DE857316C - Rasierapparat mit durch Roller hin und her bewegter Rasierklinge - Google Patents

Rasierapparat mit durch Roller hin und her bewegter Rasierklinge

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DE857316C
DE857316C DEM9074A DEM0009074A DE857316C DE 857316 C DE857316 C DE 857316C DE M9074 A DEM9074 A DE M9074A DE M0009074 A DEM0009074 A DE M0009074A DE 857316 C DE857316 C DE 857316C
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DE
Germany
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roller
carriage
blade
housing
razor
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Expired
Application number
DEM9074A
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English (en)
Inventor
Max Meiringer
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/08Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
    • B26B21/14Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle
    • B26B21/34Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle of the type carrying rollers
    • B26B21/36Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle of the type carrying rollers with provision for reciprocating the blade

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

  • Rasierapparat mit durch Roller hin und her bewegter Rasierklinge Es sind Rasierapparate mit auswechselbaren Messern bekannt, deren Handgriff an dem Einspannkopf in eine beliebige Winkelstellung zur Rasierfläche einstellbar ist, damit die Schneide des Messers in die richtige Wieikellage zur Haut gebracht werden kann.
  • Es ist auch bekannt, den Einspannrahmen nach beiden Seiten kippbar im Einspannkopf anzuordnen, damit die eine oder die andere Schneide eingeschwenkt werden kann. Es ist auch nicht neu, in dein Kopfteil vor dem Messer eine Rolle oder Walze anzubringen, welche beim Abrollen auf der Haut während des Rasierens zugleich das Messer schützen und hin und her bewegen kann. Diese Rollen oder Walzen sind in der Regel ortsfest drehbar gelagert und können daher einerseits schwer gereinigt und andererseits kann ihr Abstand zur Messerschneide nicht eingestellt werden. Da die Lagerung der Rasierklingen hei den bekannten Apparaten deren Verschiebung auf ihrer Unterlage bedingt oder diese in der Regel nur \-erzapft ist, weist der Antrieb ein erhebliches Spiel auf, das nicht beseitigt werden kann. Auch bei abweichender Breite der Messer ist es nicht möglich, den Abstand der Schneiden von dem Antriebsroller passend einzustellen.
  • Bekanntlich schneidet jedes Messer und auch das Rasiermesser am wirksamsten, wenn es in Richtung seiner Schneide, an dem Haar entlang gleitend, bewegt wird. Dazu ist aber erforderlich, daB die Klinge selbst eine feste Auflage erhält und fest eingespannt, aber reibungslos hin und her bewegt wird.
  • Diese Hinundlterbewegung erfolgt zwar auch hier in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung des Apparates durch die Drehung einer vor und unterhalb der Messerschneide gelagerten leicht drehbaren Walze oder Rolle, aber diese Rolle und die Klinge sind in je einem Schlitten gelagert, welche zwar im Rasierkopf einstellbar sind, aber nach ihrer Einstellung während des Rasierens ihren :Abstand zueinander unveränderlich beibehalten, wobei die Klinge selbst in ihrem Schlitten unbeweglich eingespannt bleifit und keine Reibungsverluste durch die Bewegung der Klinge selbst auftreten können. An Stelle der Kurvenführung können z. B. Schnecke und Zahnrad als Getriebe die Drehung der Rolle als Hinundherbewegung auf das Messer bzw. die dasselbe haltende Einspannvorrichtung übertragen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Rasierapparates ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i diesen in Stirnansicht, Fig. a in Draufsicht und Fig. 3 im Schnitt nach Linie III-III der Fig. i, Fig. 4 in Draufsicht das am Handgriff einstellbar befestigte Gestell mit der verschiebbaren Lagerplatte für die Rolle und der Schlittenführung für den Messerträger; Fig. 5 ist eine Draufsicht und Seitenansicht auf die Rasierklinge mit ihrer Tragplatte; Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die obere Deckplatte mit ihrer federnden Verriegelung.
  • Das Gestell a des Apparates kann aus einem Stück gebogen und mit seinen Lappen a' beiderseits des Handgriffes mit einstellbarer Reibung verzapft werden. In diesem Fall wird der obere mittlere Teil als Schlittenführung ausgebildet. Vorteilhaft ist die Schlittenführung b für sich aus einem Blech gestanzt und geformt und beiderseits mit den nach unten abgebogenen Teilen oder Wangen b' in dem Teil a befestigt. So entsteht ein Rahmen für einen Rollerschlitten und an der Oberseite die Schlittenführung für den Klingenträger. In diesem Gestenrahmen a ist der Lagerschlitten c mit der Walze d von vorn eingeschoben.
  • Dieser Rollerschlitten c kann sich durch Eigenfederung der Seitenwände c' oder durch aufgelegte schmale Blattfedern mit guter Reibung in dem Rahmen a halten.
  • Der Rollerschlitten c trägt unterhalb der Rolle einen nach unten abgebogenen Lappen c2, in welchem eine Stellschraube e sitzt, die gegen den Rahmen a anliegt und den Rollenabstand genau einstellen kann. An der rückseitigen Kante des Schlittens c ist eine Druckplatte c3 abgebogen, mit deren Hilfe sich Klingenträger und Antriebsrolle außer Eingriff bringen lassen. Die Walze d ist in üblicher Weise gerändelt, um deren Reibung auf der Haut zu vergrößern, und in der Mitte ist eine endlose Kurvennut u vorgesehen, z. B. eingefräst, in welche ein Zapfen des Messerschlittens, wie bekannt, nach dem Zusammenbau eingreifen kann. Um ohne Reibungsverlust das Abführen der Haare zu erleichtern, können noch weitere Rillen am Umfang des Rollers d vorgesehen sein.
  • Die Rolle d kann aus geeignetem Metall, aus Kunstharz, Plexiglas o. a. geeignetem Material bestehen, sie ist leicht durch Abschwenken zll reinigen und kann deshalb beiderseits in Zapfenlagern ihres Schlittens drehbar sein.
  • Es kann aber diese Rolle auch an einer Seite in bekannter Weise ausschwenkbar in einem Lager drehbar sein, um das Ausschwenken um dieses Lagerende zu ermöglichen. In die obere Schlittenführung b ist ein Schlitten f eingesetzt, der die ganze Einspannvorrichtung für die leicht auswechselbare Klinge trägt und der allein hin oder her bewegliche Teil ist.
  • Der Schlitten f trägt oben ein Lager- und Führungsblech f1 für die Klinge und die Zapfen f2 zur Aufnahme der mit den üblichen Zapfenlöchern oder Schlitzführung versehenen normalen Rasierklingen k. Unterhalb der Platte f1 ist ein Zapfen f3 vorgesehen, der in die Umfangsnut u der Rolle d eingesetzt wird. Im Ausführungsbeispiel sind die Zapfen f2 mit Schlitzen versehen, und ein Zapfen ist z. B. an der Außenseite bei g abgefräst oder mit einer ähnlichen Einrichtung versehen als Markierungfür die die Klinge haltende Deckplatte lt, auf der ein Federblech i zur Verriegelung der eingesetzten Klinge drehbar verzapft ist. Das mit Schlitzen versehene Blech i schiebt sich in die Schlitze der Zapfen f2 und hält durch die Platte h die Klinge eingespannt, die dann mit ihrer vorderen Schneide unmittelbar über der Walze unter der Platte h nur so weit vorragt, als es erforderlich ist, während die hintere Schneide an die zweckmäßig nach unten an dieser Kante abgebogene Platte f l sich anlegt und geschützt wird. Ist der Klingenschlitten f in die obere Schlittenführung b des Gestelles a eingeschoben, die Klinge über die Zapfen eingesetzt und mittels der Einspannplatte lc und Federblech i festgelegt und verriegelt, so setzt man den Rollerschlitten c in den Rahmen a, bis der Zapfen f3 in die Umfangsnut u eingreift. Dreht sich der Roller während der Bewegung des Apparates auf der Haut, so veranlaßt die Nut die Hinundherbewegung des Klingenträgerschlittens.
  • Soll z. B. bei gründlicher Reinigung der Schlitten mit der Einspannvorrichtung herausgenommen werden, so genügt ein Druck auf den rückwärtigen Lappen oder Knopf c3, um die Nut des Rollers und den Zapfen des Schlittens f außer Eingriff zu bringen. Man kann dann die ganze Einspannvorrichtung an der Seite herausziehen und gewünschtenfalls auch den Rollerschlitten.
  • Mit Hilfe der Kopfschraube kann der Abstand der Walze zum Schlittenzapfen eingestellt werden. Wie die Zeichnung zeigt, liegt die Rasierklinge zwischen den beiden Platten fest. Sie wird nicht durch zunehmende oder abnehmende Einspannung, Breite und Winkelstellung des Messers und die Lage der Schneide zur Haut beeinflußt oder verändert. Die Winkellage des Messers wird mit dem Rasierkopf am Gelenk eingestellt.
  • Die Schneidwirkung des Messers wird durch das feste Einspannen nach den gemachten Erfahrungen so gefördert, daß selbst ohne Rasierseife oder nur mit etwas Seifenlösung schmerzlos, selbst auf einer empfindlichen Haut, rasiert werden kann.
  • Durch Abschwenken ist der Apparat in der Regel schnell zu reinigen, aber auch eine gründliche Reinigung und Zerlegung des Apparates sind wesentlich erleichtert, ohne daß eine Schraube gelöst werden muß oder ein Werkzeug dazu notwendig ist.
  • Die Rasierklinge ruht während der Hinundherbewegung frei beweglich ohne Auflage an dem Rahmen in der Einspannvorrichtung. Ihre Schneide kann sich nicht verbiegen, und daher können sehr dünne Klingen verwendet werden, ohne daß eine Verletzung; der Haut zu befürchten ist.
  • Will man in besonderen Fällen mit stillstehendem Messer arbeiten, so kann der Apparat am Gelenk der Handhabe umgestellt und mit der Rückseite, die ohne Antriebsrolle eingerichtet ist, rasiert werden.
  • Vielfach genügt eine Seitenfederung c', um den Rollenschlitten in seiner eingestellten Lage festzuhalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRCCIIE: i. Rasierapparat mit durch Roller hin und her bewegter Rasierklinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung für die Klinge und der Roller zur Hinundherbewegung dieser Klinge in je einem Schlitten (b und c) gelagert sind, welche in einem gemeinsamen Gehäuse senkrecht zueinander verschiebbar sind.
  2. 2. Rasierapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a) aus einem an dem Handgriff in beliebiger Winkelstellung einstellbar befestigten Rahmen besteht, zwischen dessen Seitenwände der Schlitten für die Antriebsrolle (d) mit genügender Reibung einstellbar ist, während die obere Deckelplatte dieses Gehäuses eine Schlittenführung bildet, in welcher der Klingenträger (f, f1) als Schlitten hin und her beweglich ist.
  3. 3. Rasierapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (f) der Einspannvorrichtung an seiner Stirnseite mit einem Zapfen in eine in bekannter Weise eingerichtete Kurvennut (u) der Antriebsrolle (d) eingreifen kann, während eine Stellschraube (e) an der Stirnseite des Rollerschlittens den Abstand der Rolle von dem Messerschlitten in Übereinstimmung mit der Breite der Klinge regelt, wobei die Schraube sich mit ihrem inneren Ende gegen das Gehäuse (a) stützt.
  4. 4. Rasierapparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollerschlitten (c) an seinem hinteren Ende einen Druckknopf od. dgl. (c3) trägt und durch Druck auf diesen das Ausrücken der Rolle und damit zugleich die Freigabe des Einspannschlittens (f, f1) erfolgen, wenn die Teile nachgesehen oder gründlich gereinigt werden sollen.
  5. 5. Rasierapparat nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide aufgebogenen Seitenwände des Rollenschlittens (c) geschlitzt sind und die federnden Teile (cl) den Schlitten mit genügender Reibung in dem Gehäuse (a) bzw. zwischen den Seitenwänden (bl) führen und halten.
  6. 6. Rasierapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder oder Federn zwischen die aufgebogenen Wangen des Schlittens (c) und die Seitenwände der Gehäuseführung eingesetzt sind.
  7. 7. Rasierapparat nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten aus einer unteren Führungsplatte (f) und einer Lagerplatte (f l) besteht, welche die Zapfen (f2) zum Halten einer normalen Klinge (k) und zur Aufnahme einer Deckplatte (h) trägt, während ein Federblech (i) auf der Deckplatte ausschwenkbar verzapft ist und Verriegelungsschlitze aufweist, in welche die ebenfalls mit Schlitzen versehenen Zapfen (f2) eingreifen können. B. Rasierapparat nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schlitten ( f, f l) eingespannte Messerklinge (k) ohne Auflage im Gehäuse mit reibungs- und spannungsloser Schneide hin und her beweglich ist.
DEM9074A 1951-04-04 1951-04-04 Rasierapparat mit durch Roller hin und her bewegter Rasierklinge Expired DE857316C (de)

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