DE2062166A1 - Tapeziergerat - Google Patents

Tapeziergerat

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DE2062166A1
DE2062166A1 DE19702062166 DE2062166A DE2062166A1 DE 2062166 A1 DE2062166 A1 DE 2062166A1 DE 19702062166 DE19702062166 DE 19702062166 DE 2062166 A DE2062166 A DE 2062166A DE 2062166 A1 DE2062166 A1 DE 2062166A1
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DE19702062166
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English (en)
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Dieter χ 8291 Deutschbaselitz Nitsch Dieter Berg Werner χ 7700 Hoyerswerda Schütze
Original Assignee
VEB Wohnungsbaukombinat Cottbus, χ 7700 Hoyerswerda
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
    • B44C7/02Machines, apparatus, tools or accessories therefor
    • B44C7/04Machines, apparatus, tools or accessories therefor for applying adhesive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
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    • B44C7/02Machines, apparatus, tools or accessories therefor
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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Tapeziergerät zum Einkl eis tern,. Beschneiden, Abmessen, Ablängen und Falten von Tapeten für den Wohnungs- und Gesellschaftsbau sowie für Werterhaltungsmaßnahmen.
In der Patentschrift Nr. 913 353 der BRD wurde bereits ein Tapezierapparat vorgeschlagen, mit dem das Einkleistern, Beschneiden, Abmessen, Ablängen und Palten der Tapeten durchführbar ist.
Dieser Tapezierapparat hat folgende Nachteile: Durch die starre Lagerung der Führungsrolle ist das Einführen der Tapetenbahn zwischen Führungsrolle und Abstreifleiste auf die Kleisterwalze sehr umständlich. Weiterhin macht die Anordnung der Abstreifleiste über der .Mittelachse der Kleisterwalze nach jeder Reinigung des Tapezierapparates ein neues Einstellen der Abstreifleiste erforderlich.
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Mit den Beschneidevorrichtungen ist es zwar möglich, bei benötigten Tapetenbahnstreifen für Tür- und Fensterleibungen usw. eine Bahn vorzubereiten, während der verbleibende eingekleisterte Teil in den Abfall wandert oder von Hand beschnitten werden muß. Da die Beschneidevorrichtungen zwar nachgiebig aber ständig auf der Kleisterwalze aufliegen, benetzen sich die Führungs- bzw. Andrückrollen vor dem Einführen der Tapetenbahn und nach dem Auslaufen der-. selben mit Kleistermasse. Desgleichen pressen die Andrückrollen die darunter befindliche Kleistermasse zur Seite, so daß verbleibende Tapetenbahnstreifen an der Seitenkante für eine Weiterverwendung ungenügend eingekleistert sind. Des v/eiteren ist vor Arbeitsbeginn eine Justierung der Kreismesser zu den Andrückrollen erforderlich. Für das Abstreifen der überflüssigen Kleistermasse am Rande ψ der Tapetenbahn sind zwei Abstreifschieber notwendig. Nachteilig ist auch, daß zum Abschneiden der Tapetenbahn auf die gewünschte Länge die Querschneideeinrichtung jedesmal herunter- und anschließend wieder hochgeklappt werden muß.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der vorgenannten Mangel.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tapeaiergsr-ät zu entwickeln, bei dem ein leichtes und schnelles Einlegen der Tapetenbahn möglich ist und dae kurzfristig gereinigt werden kann, ohne den Abstreifer vor der nächsten Inbetriebnahme neu ein7 stellen zu müssen. Weiterhin soll das Benetzen der Andrückrollen beim Einführen und Auslaufen der Tapetenbahn sowie das Justieren der Kreismesser I
beseitigt werden und die Möglichkeit gegeben sein, mehrere Tapetenbahnstreifen gleichzeitig vorzurichten, wobei ohne Verwendung von AbstreifSchiebern an den Tapetenbahnrändern der erforderliche Kleisterauftrag gewährleistet wird und die Querschneideeinrichtung ohne zusätzliche Handgriffe sofort einsatzfähig ist·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst: g
Das Tapeziergerät besteht aus einem bekannten Behälter mit daran befestigten Führungsdornen für die drehbare Lagerung der Tapetenrolle, einer Führungsrolle, einer Kleisterwalze mit Abstreifer, einer über der Kleisterwalze" angeordneten Beschneidvorrichtung und hinter dieser befestigten Abhebeleiste mit Querschneide- und Palteinrichtung. Die Führungsrolle ist schwenkbar ausgebildet und
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erleichtert dadurch das Einführen der Tapetenbahn auf die Kleisterwalze. Innerhalb des Behälters an dessen Seitenwänden ist die Kleisterwalze leicht lösbar gelagert und mit einem waagerecht verstellbaren Abstreifer, der in Höhe der Achse derselben ψ angeordnet ist, versehen. Über der Kleisterwalze befindet sich ein Messerbalken mit mehreren nachgiebig verstellbaren, parallel zur Achse der Kleisterwalze verschiebbaren Schneidwalzen. Zwischen der Kleisterwalze und der Abstreifleiste mit Abstreichkante ist ein leicht lösbarer Abheberechen angeordnet, der sich in seiner Form an der einen Seite der Oberfläche der Kleisterwalze und an der
anderen Seite der Abstreifleiste mit einer auf fe dieser vorgesehenen Schneidleiste anpaßt. Über der Schneidleiste ist eine Führungsschiene für die Querschneideeinrichtung angeordnet, die aus einem in der Führungsschiene gleitenden Gehäuse mit darin gelagertem Kreismesser besteht, das entlang der Schneidleiste geführt werden kann.
Die Führungsrolle ist in zwei Stegen gelagert
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und um eine Achse schwenkbar. Der Schwenkbereich wird durch einen Anschlagstift und die Rückwand des Behälters begrenzt.
Im über der Kleisterwalze angeordneten Messerbalken ist eine Führungsnut vorgesehen. In diese greifen die Rändelschrauben der Führungsbüchsen · ä der Schneidwalzengehäuse ein. Über die Führungsbuchse des Schneidwalzengehäuses ist eine weitere Buchse mit einer Ausnehmung für eine Zugfeder geschoben. An der Seite dieser Buchse ist eine Hülse angeordnet, die einen unter Federdruck stehenden Stift aufnimmt, der die Buchse durchdringt und bis in vorgesehene Arretierungslöcher der Führungsbuchse reicht. Über die Buchse ist ein Gehäusering mit einer Ausnehmung für die Hülse geschoben, an dem mittels einer Senkschraube, die bis in die Ausnehmung der Buchse reicht, ein Gabelstück befestigt ist, das die in diesem gelagerte Schneidwalze aufnimmt. Die in der Ausnehmung der Buchse liegende Zugfeder wird an einem Ende durch die Senkschraube und am anderen durch
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einen, in eines der seitlich in der Buchse vorgesehenen Löcher eingeführten, Zylinderstift gehalten. Ein auf die Führungsbuchse geschobener Deckel mit Sicherungsring verschließt das Gehäuse.
Die Schneidwalze ist mit einem keilartigen Grat versehen, dessen Höhe zumindest einseitig der Tapetendicke entspricht, wobei die andere Seite höher sein bzw. ein- oder beiderseitig des Grates im Profil Hüten aufweisen kann.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die Bedienung des Tapeziergerätes wesentlich vereinfacht, insbesondere das Einlegen der Tapetenrollen, das Reinigen sowie das Umstellen auf verschiedene Tapetenbahnbreiten und das Abschneiden auf die geforderten Längen. Die Vereinfachung des Beschneidens führt zu einer Senkung der Anschaffungskosten des Tapeziergerätes. Weitere Vorteile sind die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die bessere Ausnutzung des .Tapetenmaterials.
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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen;
Fig. 1: die Aufsicht des Tapeziergerätes,
Fig. 2: den Schnitt A-A nach Fig. 1, ·
Fig. 3: eine Vorderansicht in Richtung I-I nach
Fig. 1,
Fig. 4: eine Seitenansicht des Schneidkopfee in
Arbeitsstellung, . .
Fig. 5: einen Längsschnitt des Schneidkopfes, Fig. 6: einen Querschnitt des Schneidkopfes, Fig. 7: einige Beispiele der Profilausbildung der Schneidwalzen.
Das Tapeziergerät besteht aus dem Behälter 1, der gleichzeitig zur Aufnahme der Kleistermasse 2 dient. An der Rückwand des Behälters 1 sind die Säulen und 4 mit den Führungsdornen 16 und 17 und den Führungsscheiben 18 und 19 für die Lagerung der Tapetenrolle 5 befestigt. Die Säule 4 ist um die Achse 6 des Bolzens 7 schwenkbar und steht unter dem Zug einer Schraubenfeder 8. An der inneren Wandung des Behälters 1 ist eine Führungsrolle 9 befestigt. Diese ist in den Stegen 10 und 11 gelagert und um die Achse 12 schwenkbar. Zweckmäßig ist die Achse 12 durch eine Buchse 13 nach außen
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aus dem Behälter 1 herausgeführt und mit einem
Schwenkhebel 14 verbunden. Der Schwenkbereich der Führungsrolle 9 wird durch einen Anschlagstift 15 und die Rückwand des Behälters 1 begrenzt. Hinter der Führungsrolle 9 ist in den U-förmigen Lagerschalen 20 und 21 an den inneren Seitenwänden des Behälters 1 mittels einer Achse 22 eine Kleisterwalze 23 drehbar gelagert. Durch eine Drehkurbel 24,
fe die von außen durch die Buchse der Lagerschale 21
auf die mit eine'm Mitnehmer versehene Achse 22 der Kleisterwalze 23 geschoben und mit dieser mittels einer Rändelschraube 25 lösbar verbunden ist, kann die Kleisterwalze 23 in Drehung versetzt werden.
Zum Regulieren der Menge des Kleisterauftrages ist in Höhe der Achse 22 der Kleisterwalze 23 bzw,
etwas darunter ein waagerecht verstellbarer Abstreifer 26 angeordnet, der die überflüssige
^ Kleistermasse 2 entfernt.
Über der Kleisternalze 23 ist ein Messerbalken 27 mit mindestens zwei, vorzugsweise jedoch bis zu
vier nachgiebig verstellbaren, parallel zur Achse der Kleisterwalze 23 verschiebbaren Schneidwalzen und einem Zählgerät 29 angebracht. Der Messerbalken 27, der vorzugsweise mit einer Maßeinteilung versehen sein kann, ist mittels der Rändelschrauben 30 und 31 an den Seitenwänden des Behälters 1 befestigt
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und weist eine Führungsnut 32 auf. Die Gehäuse der einzelnen Schneidwalzen 28 und des Zählgerätes 29 gleiten im Messerbalken 27. Das Gehäuse der Schneidwalzen 28 besteht aus einer Führungsbuchse 33, die mit einer Rändelschraube 34, welche in die Führungsnut 32 des Messerbalkens 27 eingreift, arretiert wird. Über die Führungsbuchse 33 ist eine weitere Buchse 35 mit Ausnehmung 36 für eine Zugfeder 37 geschoben. An der Seite dieser Buchse 35 ist eine ' . *
Hülse 38 befestigt, die einen unter Federdruck stehenden Stift 39 aufnimmt, der die Buchse 35 durchdringt und bis in die in der Führungsbuchse 33 vorgesehenen Arretierungslöcher 40 reicht. Über die Buchse 35 ist"ein Gehäusering 41 mit Ausnehmung für die Hülse 38 geschoben. Am Gehäusering 41 ist mittels einer Senkschraube 42, die bis in die Ausnehmung 36 der Buchse 35 reicht, ein Gabelstück 43 befestigt, das die in diesem gelagerte Schneidwalze 28 auf- \
nimmt. Die in der Ausnehmung 36 der Buchse 35 angeordnete Zugfeder 37 wird an einem Ende durch die Senkschraube 42 und am anderen durch einen Zylinderstift 44 gehalten, der in eines der seitlich in der Buchse 35 vorgesehenen Löcher 45 eingeführt ist. Das Gehäuse wird durch einen Deckel 46, der über die Führungsbuchse 33 geschoben wird, mit einem Sicherungsring verschlossen.
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Die vorzugsweise am äußeren Rand der Tapetenbahn laufenden Schneidwalzen 28 besitzen einen keilartigen Grat 60, dessen Höhe an der auf der Salkante laufenden Seite der Schneidwalze 28 mindestens der Stärke der Tapetenbahn entspricht, während die andere Seite um so viel höher sein kann, daß noch genügend Kleistermasse 2 am verbleibenden Rand der
^ Tapetenbahn haftet.
Für die mittleren Schneidwalzen 28 werden vorteilhafterweise Nuten 61 beiderseitig des Grates 60 im Profil derselben vorgesehen, damit genügend Kleistermasse 2 am Rand der Tapetenbahnstreifen verbleiben kann.
Zwischen der Kleisterwalze 23 und einer bekannten, auf der Vorderseite des Behälters 1 befestigten Abstreifleiste 47 mit Abstreichkante 48 befindet sich ein Abheberechen 49, der mit seiner Achse 50
W in den Klemmbacken 51 und 52 leicht lösbar gelagert ist.
Auf der Abstreifleiste 47 ist eine Schneidleiste 53 befestigt, die an der Unterseite Ausnehmungen aufweist, damit die an der Abstreichkante 48 zurückgehaltene Kleistermasse 2 in den Behälter 1 zurückfließen kann.
Der Abheberechen 49 paßt sich in seiner Form an der einen Seite der Oberfläche der Kleisterwalze 23 und
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an der anderen Seite der Abstreifleiste 47 und der Schneidleiste 53 an.
Über der Schneidleiste 53 befindet sich eine Führungsschiene 54 für die Querschneideeinrichtung· In der Führungsschiene 54 gleitet das Gehäuse 55 des Kreismessers 56, das entlang der Schneidleiste 53 geführt werden kann.
Unterhalb der Abstreifleiste 47 an der Außenseite '
der Vorderwand des Behälters 1 ist eine·bekannte Faltvorrichtung 57 mit schwenkbaren Faltstäben und einem schwenkbaren Klemmstab 59 befestigt.
Die Arbeitsweise des Tapeziergerätes entsprechend der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Zuerst wird der Behälter 1 mit Kleistermasse 2 gefüllt. Dann wird die Tapetenrolle 5 durch Ausschwenken der Säule 4 auf die Führungsdorne 16 und 17 gebracht. Danach wird die Führungsrolle 9 mit dem Schwenkhebel 14 zur Rückwand des Behälters 1 ausgeschwenkt, so daß die Tapetenbahn leicht unter der Führungsrolle 9 durchgeführt werden kann. Nachdem die Kleisterwalze 23 mittels der Drehkurbel 24 durch Drehung in der Kleistermasse 2 an ihrer Oberfläche genügend mit Kleister
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benetzt ist, wird die Tapetenbahn bis zum Abheberechen 49 durchgezogen. Danach wird die Führungsrolle 9 mit dem Schwenkhebel 14 bis zum Anschlagstift 15 zurückgeschwenkt und verbleibt durch ihr Eigengewicht in dieser Lage· Nach der seitlichen Arretierung einer oder mehrerer Schneidwalzen 28 (je nach Bedarf) durch die Rändelschraube 34 wird der unter Federdruck stehende Stift 39 aus dem oberen Arretierungsloch 40 der Führungsbuchse 33 gezogen und so weit in Richtung Vorderwand des Behälters 1 geschwenkt, bis der Stift nach genügender Spannung der Zugfeder 37 in das zweite oder dritte Arretierungsloch 40 einrastet. Dabei dient die Kleisterwalze 23 mit der daraufliegenden Tapetenbahn für die Schneidwalze 28 als Gegenlager. Während zumindest eine Seite der Schneidwalze 28 durch den Federdruck der Zugfeder 37 als Andrückwalze dient, durchdringt der keilförmige Grat 60 die Tapetenbahn und trennt diese. Durch Betätigen der Drehkurbel 24 der Kleisterwalze 23 gleitet die Tapetenbahn über den Abheberechen 49 und die Schneidleiste 53. Sobald die Tapetenbahn über der Schneidleiste 53 liegt, wird dieselbe mit dem Kreismesser 56 quer beschnitten. Danach wird das
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Zählgerät 29 heruntergeklappt, so daß das Laufrad auf der Tapetenbahn aufliegt. Nach Vorwahl der gewünschten Tapetenlänge am Zählgerät 29 wird die Kleisterwalze 23 in Drehung versetzt· Dadurch gleitet die Tapetenbahn über die Abstreifleiste 47 mit Abstreichkante 48 hinaus, wobei die überflüssige Kleistermasse 2 von der Abstreichkante 48 zurückgehalten wird und über die Abstreifleiste 47 in den Behälter 1 zurückläuft, Der Anfang der Tapetenbahn kann nun mit Hilfe des Klemmstabes 59 der Faltvorrichtung 57 gegen die Vorderwand des Behälters 1 festgeklemmt werden. Beim Weiterdrehen der Drehkurbel 24 bildet die Tapetenbahn eine Palte. Je nach Bedarf können nun durch Hereinschwenken der einzelnen Faltstäbe 58 weitere Falten gebildet werden. Ist die vorgewählte Länge der Tapetenbahn erreicht, die am Zählgerät 29 abzulesen ist, wird sie mit dem Kreismesser 56 abgeschnitten. Nach Ausschwenken der Faltvorrichtung 57 kann die vorbereitete Tapetenbahn leicht entnommen werden.
Das Reinigen des Tapeziergerätes ist sehr leicht durchzuführen, indem nach Entspannen aller Schneid-
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walzen 28 die Rändelschrauben 30 und 31 gelöst werden und der gesamte Messerbalken 27 vom Behälter 1 entfernt wird. Danach ist durch Lösen der Klemmbacken 51 und 52 der Abheberechen 49 entfernbar. Anschließend wird die Rändelschraube gelöst und die Drehkurbel 24 abgezogen. Nun kann die Kleisterwalze 23 entfernt werden, ohne die Einstellung des Abstreifers 26 verändern zu müssen. Nach dem Entfernen der vorgenannten Teile sind alle am Behälter 1 verbleibenden Teile für die Reinigung von anhaftenden Resten der Kleistermasse 2 leicht zugänglich.
Das Zusammensetzen des Tapeziergerätes nach der Reinigung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge«
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Claims (6)

  1. Patentansprüche j
    Ί J Tapeziergerät bestehend aus einem Behälter mit daran befestigten FÜhrungsdornen für die Tapetenrolle, einer Führungsrollet einer Kleisterwalze mit Abstreifer» einer über der Kleisterwalze angeordneten Beschneidvorrichtung und hinter dieser befestigten Abhebeleiste mit Quersohneide' und Felteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Behalter (1)» der mit zwei bekannten FÜhrungsdornen (16*1?) für die drehbare Lagerung der Tapetenrolle (5) versehen ist, eine schwenkbare Führungsrolle (9), eine leicht lösbare Kleisterwalee (23) sowie in Höhe der Achse derselben «inen waagerecht verstellbaren Abstreifer (26) aufweist, wobei ein über der Kleisterwaliße (23) angeordneter Messerbalken (27) mit mehreren nachgiebig verstellbaren, parallel zur Achse der Eleieterwalze verschiebbaren Schneidwalzen (28) ¥creehen
  2. 2. Tapeeiergerät aack toejsrucfa 1, dadurch gekennzeichnet, daß sswteöfe.tn der Kleisterwalze (23) - und «liiftr AteetrfclflÄet· (4T) sait Ahetreieh-
    . - kü&ie (481 'eäa lolökt löeteare^ ^bh®b®rech®a (49) angeordnet ietf. H©r eioh. iß solnes Eöacm em
    ORIGINAL
    einen Seite, der Oberfläche der Kleisterwalze (23) und an der anderen Seite der Abstreifleiste (47) mit einer auf dieser vorgesehenen Schneidleiste (53) anpaßt.
  3. 3. Tapeziergerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schneidleiste (53)
    ^ eine Führungsschiene (54) für eine Querschneide
    einrichtung angeordnet ist, die aus einem in der Führungsschiene (54) gleitenden Gehäuse (55) mit darin befindlichem Kreismesser (56) besteht, das entlang der Schneidleiste (53) geführt werden kann.
  4. 4. Tapeziergerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stegen (10;11) gelagerte Führungsrolle (9) um eine Achse (12)
    ■ schwenkbar ist, wobei der Schwenkbereich durch
    einen Anschlagstift (15) und die Rückwand des Behälters (1) begrenzt wird.
  5. 5. Tapeziergerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Führungsnut (32) des Messerbalkens (27) Rändelschrauben (34) von Führungsbüchsen (33) eingreifen,
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    daß über die Führungsbuchsen (33) eine weitere Buchse (35) mit Ausnehmung (36) für eine Zugfeder (37) geschoben ist,
    daß an der Seite dieser Buchse (35) eine Hülse (38) angeordnet ist, die einen unter Federdruck stehenden Stift (39) aufnimmt, der die Buchse (35) durchdringt und bis in vorgesehene Arretierungslöcher (40) der Führungsbuchse (33) reicht,
    daß über die Buchse (35) ein Gehäusering (41) mit Ausnehmung für die Hülse (38) geschoben ist, an dem mittels einer Senkschraube (42) oder dgl., die bis in die Ausnehmung (36) der Buchse (35) reicht, ein Gabelstück (43) befestigt ist", das die in diesem gelagerte Schneidwalze (28) aufnimmt, wobei die Zugfeder (37) an einem Ende durch die Senkschraube (42), am anderen durch einen, in die seitlich in der Buchse (35) vorgesehenen Löcher (45) eingeführten, Zylinderstift (44) gehalten wird und ein auf die Führungsbuchse (33) geschobener Deckel (46) mit Sicherungsring das Gehäuse verschließt.
    10 9 8 4 9/0951 BAD ORIGINAL,
  6. 6. Tapeziergerat nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwalze (28) einen keilartigen Grat (60) aufweist, dessen Höhe zumindest einseitig der Tapetendicke entspricht, wobei die andere Seite höher sein bzw. ein--oder beiderseitig des Grates (60) im Profil Nuten (61) aufweisen kann.
    109849/0951
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DD96006A3 (de) 1973-03-12
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DK125977B (da) 1973-05-28
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