DE2907010C3 - Maschine zum Schneiden eines Stranges aus plastischem Material - Google Patents

Maschine zum Schneiden eines Stranges aus plastischem Material

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Description

Die Erfindung betrifft ein? Maschine zum Schneiden eines auf einem Langförderer vorgeförderten Stranges aus plastischem Material in Stücke bestimmter Länge und bestimmten Gewichtes mit einer endlos umlaufenden, über dem Längsförderer angeordneten Schneidkette mit ineinander eingehängten, jeweils eine Klinge tragenden Kettengliedern, deren Verbindung untereinander mit Hilfe eines in eine Langlochführung eingehängten unteren Zapfens erfolgt, der in einer unteren Führung der Schneidkette geführt ist, während in einer höhenverstellbaren oberen Führung obere
ίο Zapfen geführt sind, die mit den unteren Zapfen derart verbunden sind, daß die Höhenverstellung der oberen Führung eine Veränderung des Abstandes zwischen den unteren Zapfen bewirkt.
Eine derartige Maschine ist aus der Deutschen Auslegeschrift 10 96 668 bekannt Sie kann zum Schneiden von allen erdenklichen plastischen Materialien, wie Seife, Kitt, Käse Butter, Margarine, Wachs usw. verwendet werden.
Die bekannte Maschine besteht aus einer endlos umlaufenden Schneidkette, die von zwei Rädern unterschiedlichen Durchmessers geführt wird, zwischen denen die Kette auf einer geradlinigen, gegenüber dem Förderband etwas geneigten Strecke verläuft. Die Neigung des geradlinigen Teils der Schneidkette ist so ausgebildet, daß die an jedem Kettenglied befindlichen Klingen von dem vorgeförderten Strang erfaßt und mitgenommen werden. Dabei dringen die Klingen immer tiefer in den Strang ein, bis sie ihn völlig durchtrennt haben. Durch die Mitnahme der Klingen wird die Schneidkette angetrieben, so daß die folgenden Klingen ebenfalls langsam in den Strang eindringen können.
Die Kettenglieder bestehen aus zwei Seitenteilen, die über eine die unteren Zapfen bildende Achse miteinander verbunden sind. Die Seitenteile weisen im geradlinigen Teil der Schneidkette parallel zu den Führungen der Schneidkette ausgerichtete, gerade Langlochführungen auf, die den Zapfen des jeweiligen benachbarten Kettengliedes umfassen. Die beiden unteren Zapfen sind über jeweils einen Hebel mit einem gemeinsamen oberen Zapfen drehbar verbunden, der in der oberen Führung der Schneidkette geführt ist. Durch eine Höhenverstellung der oberen Führung und damit des oberen Zapfens ergibt sich eine Veränderung des Abstandes zwischen den beiden unteren Zapfen. Das bedeutet, daß der in der Langlochführung geführte Zapfen entsprechend der Höhenverstellung des oberen Zapfens eine andere Position in der Lrnglochführung einnimmt, wodurch der Abstand zwischen den Kettengliedern verändert wird. Die beiden zu einem Kettenglied gehörenden oberen Zapfen sind ebenfalls über eine Achse miteinander verbunden. Die Kettenglieder weisen nach unten ragende, starr mit den Kettengliedern verbundene Ansätze auf, an deren Stirnseite eine
■>■> Klinge flächig befestigt ist. Durch die Veränderung des Abstandes der Kettenglieder wird daher auch eine Veränderung des Abstandes zwischen den Klingen bewirkt.
Auf diese Weise kann durch eine einzige Einstellung.
ho nämlich die Höheneinstellung der oberen Zapfen, die Maschine auf eine andere Schnittlänge eingestellt werden.
Die bekannte Schneidemaschine weist jedoch Nachteile auf, die ihren Einsatz für manche Anwendungsfälle nicht gestatteten. Es hat sich herausgestellt, daß die Mechanik zur Veränderung der Schnittlänge der Schneidemaschine keine ausreichend präzisen Schneidergebnisse zuläßt. Die Anforderungen an die Schnittge-
nauigkeit sind aber für derartige Maschinen, die für die Massenproduktion vorgesehen sind, sehr hoch, da bei einer Unterschreitung der Schnittlänge, z. B. von Seitenstücken, dem Endabnehmer ein zu kleines Stück Seife mit einem zu geringen Gewicht vei kauft wird, wofür der Seifenhersteller mit empfindlichen Strafen belegt werden kann, andererseits bei einer wesentlich zu großen Schnittlänge der Seifenhersteller einen unangemessen hohen Materialverbrauch hat
Trotz der an sich einfachen Möglichkeit zar Veränderung der Schnittlänge wurden in der Praxis wegen der beschriebenen Ungenauigkeit häufig Schneidemaschinen verwendet, bei denen die Schnittlänge zwischen zwei Klingesi für jedes Kettenglied einzeln manuell eingestellt wurde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs erwähnten Art zu erstellen, bei der die Schnittlänge durch eine einzige Einstellung variiert werden kann und mit der trotzdem eine hohe Schnittgenauigkeit erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kettenglieder Seitenteile, in denen ein unterer und ein oberer Zapfen ortsfest drehbar gelagert ist, und eine kreisbogenförmig ausgebildete Langlochführung aufweisen, in der der untere Zapfen eines benachbarten Kettengliedes geführt ist und deren zugehöriger Mittelpunkt durch den oberen Zapfen gebildet ist, und daß die Klingen an Halterungen befestigt sind, die drehbar mit den Seitenteilen verbunden sind.
Auch bei der erfindungsgemäßen Maschine wird die Veränderung der Schnittlänge durch eine Höhenverstellung der oberen Führung für die oberen Zapfen bewirkt. Die erfindungsgemäße Kette weist jedoch einen erheblich kompakteren und damit stabileren Aufbau auf, da alle Hebelverhältnisse erheblich günstiger sind und die erfindungsgemäß ausgebildeten Seitenteile alle Zapfen tragen und dadurch eine wesentlich erhöhte Stabilität gewährleisten.
Die scherenartige Bewegung in dem durch die beiden unteren Zapfen und den oberen Zapfen gebildeten Dreieck bei der bekannten Maschine wird erfindungsgemäß ersetzt durch eine Drehbewegung der erfindungsgemäß ausgebauten Seitenteile. Die Seitenteile verbinden in dem erwähnten Dreieck einen unteren Zapfen und den oberen Zapfen starr miteinander. Der zweite untere Zapfen, der zu einem benachbarten Kettenglied gehört, wird in einer kreisbogenförmig ausgebildeten Langlochführung des Seitenteiles geführt. Eine Höhenverstellung des oberen Zapfens führt zu einer Drehung des Seitenteils um den oberen Zapfen als Drehpunk'., da der ortsfest mit dem Seitenteil verbundene untere Zapfen in der unteren Führung festgehalten wird. Durch diese Drehbewegung wandert der in der Langlochführung gehaltene untere Zapfen automatisch in eine andere Position innerhalb der Langlochführtng, wodurch der Abstand zwischen den unteren Zapfen verändert wird. Es ist offensichtlich, daß die erfindungsgemäße Anordnung eine wesentlich größere Stabilität gewährleistet, als dies bei der vergleichsweise labilen Hebelanordnung bei der bekannten Maschine der Fall ist.
Die Klingen werden bei der erfindungsgemäßen Maschine an Halterungen befestigt, die drehbar mit den Seitenteilen verbunden sind. Vorzugsweise sind diese Halterungen neben der Innenseite des zugehörigen Seitenteils angeordnet. In diesem Fall ist die Verbindung zwischen den zu einem Kettenglied gehörenden Seitenteilen ausschließlich durch eine die oberen Zapfen verbindende Achse gebildet Dabei wird vermieden, daß die Klinge an zwei nach unten aus dem Kettenglied weit herausragenden Ansätzen gelagert ist, wodurch äußerst ungünstige Hebelverhältnisse erzeugt werden. Bei der bekannten Maschine wurden eventuelle Führungsfehler der Zapfen in den Kettenführungen durch den langen Hebel, an dem die Klingen sitzen, erheblich verstärkt. Demgegenüber kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Halterung der Klinge zwischen den
ίο Seitenteilen erfolgen, wodurch nicht nur eine erhöhte Stabilität der Schneidemaschine sichergestellt wird, sondern auch die Sicherheit erheblich erhöht wird, da die Seitenteile bereits einen Schutz vor dem unabsichtlichen Eingreifen in die Klingen während des Betriebes bieten.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Seitenteile etwa die Form eines Dreiecks auf, in dessen Ecken sich jeweils die beiden ortsfesten Zapfen und die kreisbogenförmige Führung befinden. Bei dieser Ausgestaltung der Seitenteile läßt sich die gewünschte hohe Stabilität mit einem Minimum an Materialaufwand erzielen. Die Materialeinsparung läßt sich durchaus realisieren, da für die Seitenteile sehr gut gespritzte Kunststoffteile Verwendung finden können, für die keine spanende Bearbeitung erforderlich ist.
Eine weitere Erhöhung der Schnittgenauigkeit und Stabilität der Schneidemaschine läßt sich dadurch erzielen, daß jede Halterung für die Klingen drehbar an einem unteren Zapfen befestigt ist und mit einer gerade ausgebildeten Langlochführung einen unteren Zapten eines benachbarten Kettengliedes umfaßt. Die unteren Zapfen werden bekanntlich in der Führung für die Schneidkette geführt. Daher ist es vorteilhaft, wenn die Klingen an einer Halterung befestigt sind, die ihrerseits unmittelbar an dem geführten Zapfen befestigt ist. Die Halterungen bilden untereinander ebenfalls eine kettenartige Verbindung, da die Zapfen jeden Kettengliedes zusätzlich von der gerade ausgebildeten Langlochführung des benachbarten Kettengliedes umfaßt werden.
Dadurch entsteht eine streng festgelegte Ausricntung der Halterungen für die Klingen.
Vorzugsweise weist dabei jede Halterung auf ihrer der Langlochführung abgewandten Seite in unmittelbarer Nähe des unteren Zapfens eine Stirnfläche auf. an der die Klinge flächig befestigbar ist. Für die Stabilität und Schnittgenauigkeit ist es vorteilhaft, wenn die Klinge möglichst nahe an den sehr genau geführten unteren Zapfen befestigt ist. Die Halterungen bilden dabei einen zweiarmigen Hebel, dessen einer Hebelarm die Langlochführung und daher eine große Länge aufweist, während der auf der anderen Seite des unteren Zapfens befindliche Hebelarm extrem kurz ausgebildet ist. Eventuelle Führungsfehler der unteren Zapfen wirken sich daher praktisch gar nicht auf die Klingen aus, da die Fehler im Verhältnis der beiden Hebelarme verringert werden.
Die Stirnseite bildet mit der Langlochführung zweckmäßigerweise einen von 90° um einige Winkelgrade abweichenden Winkel. Die Schneidklingen
M) müssen schwach geneigt sein, um eine einwandfreie Funktion der Schneidemaschine zu gewährleisten. Diese schwache Neigung kann durch die Neigung der Stirnfläche festgelegt werden. Dabei kann dann die Langlochführung streng parallel zu der Führung der Schneidkette ausgerichtet sein.
Eine vorteilhafte, kompakte Anordnung ist dadurch erzielbar, daß der mit der Langlochführung versehene Teil der Halterungen gegenüber dem die Klinge
tragenden seitlich versetzt ist. Diese Versetzung kann beispielsweise auf etwa der halben Länge der Halterung durchgeführt sein. Durch sie ist es möglich, alle Halterungen auf einer Seite gleich auszuführen und trotzdem das notwendige Überlappen der Halterungen zu ermöglichen. Aus Gründen der Stabilität kann dabei der die Klinge tragende Teil der Halterung eine größere Stärke aufweisen als der mit der Langlochführung versehene Teil.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer kompletten erfindungsgemäßen Maschine,
Fig.2 eine Detaildarstellung von ineinander eingehängten Kettengliedern,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil der erfindungsgemäßen Maschine im Bereich der geradlinigen Führung der Schneidkette und mit Blickrichtung gegen die Bewegungsrichtung der Schneidkette.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Maschine besteht im wesentlichen aus einer endlos umlaufenden Kette 1, die über zwei Umlenkräder bzw. -räderpaare 2, 3 läuft. Unterhalb der Schneidkette 1 befindet sich ein erstes Förderband 4, das von einem zweiten Förderband 5 fortgesetzt wird. Beide Förderbänder 4, 5 werden angetrieben, wobei die Transportgeschwindigkeit des zweiten Förderbandes 5 etwas höher als die des ersten Förderbandes 4 i st
Zwischen den beiden Umlenkrädern 2, 3 wird die Schneidkette 1 geradlinig geführt. Dabei verläuft der untere geradlinige Teil nicht parallel zum ersten Förderband 4, sondern bildet einen spitzen Winkel mit diesem. Dies wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß das in Bewegungsrichtung der Förderbänder 4,5 vorn liegende Umlenkrad 2 einen größeren Durchmesser als das hintere Umlenkrad 3 aufweist. Zur Gewährleistung einer ebenen Oberfläche sind die beiden Förderbänder im Bereich der Schneidkette 1 durch Rollen 6 unterstützt, die ein Durchbiegen der Förderbänder 4, 5 nach unten verhindern. Die Nahtstelle zwischen dem ersten Förderband 4 und dem zweiten Förderband 5 liegt etwa unterhalb des tiefsten Punktes des Umlenkrades 2 mit dem größeren Durchmesser.
Die Schneidkette besteht aus einer Reihe von ineinander eingehängten Kettengliedern 7, die jeweils einen unteren Zapfen 8 und einen oberen Zapfen 9 tragen. Die Kettenglieder 7 sind von der Seite gesehen etwa dreieckförmig aufgebaut, wobei die beiden Zapfen 8, 9 an zwei Ecken des Dreiecks sitzen. In der dritten Ecke befindet sich eine kreisbogentörmig ausgebildete Langlochführung 10, in die der untere Zapfen 8 eines benachbarten Kettengliedes 7 eingehängt ist. Die unteren Zapfen werden über ihren gesamten Weg in einer ebenfalls endlos umlaufenden unteren Führung 11 geführt, deren Lage unveränderlich ist Die oberen Zapfen 9 sind nur im Bereich des unteren geradlinigen Teils der Schneidkette 1 in einer oberen Führung 12 geführt Die obere Führung 12 ist an einer höhenverstellbaren Halterung 13 befestigt und kann daher mittels eines Handrades 14 in ihrer Höhe relativ zu der unteren Führung 11 verstellt werden.
An den unteren Zapfen ist weiterhin eine Halterung 15 für eine Klinge 16 drehbar befestigt
Der Schneidvorgang wird mit Hilfe der dargestellten Schneidmaschine wie folgt durchgeführt:
Ein Strang aus einem plastischen Material, beispielsweise ein Seifenstrang, wird auf dem ersten Förderband in Pfeilrichtung von rechts nach links vorgefördert. Dabei kommt er in Kontakt, mit einer Klinge 16, die sich über die gesamte Breite des Stranges erstreckt. Der Strang nimmt die Klinge 16 mit und bestimmt dadurch die Fördergeschwindigkeit der Schneidkette 1. Bei der Rotation der Schneidkette 1 dringt die Klinge auf dem linearen unteren Teil immer tiefer in den Strang ein, bis
ίο dieser völlig durchtrennt ist. Gleichzeitig hat die — in Bewegungsrichtung gesehen — hintere Klinge 16 den Strang ebenfalls erfaßt und führt den gleichen Schnittvorgang aus. Am Ende der geradlinigen Strecke der Schneidkette 1 ist der Seifenstrang daher vollständig durchtrennt. Das abgetrennte Stück wird mit Hilfe der Klinge 16 noch ein Stück weiter vorgefördert und gelangt dann auf das zweite Förderband 5, das eine höhere Transportgeschwindigkeit als das erste Förderband 4 aufweist. Dadurch werden die abgetrennten Seifenstücke mit einem geringen Abstand zueinander auf dem zweiten Förderband 5 abgefördert.
Mit Hilfe des Handrades 14 kann die Schnittbreite, d. h. der Abstand zwischen zwei Klingen 16 verändert werden. Dies soll im folgenden anhand der Detaildar-Stellungen in den F i g. 2 und 3 erläutert werden:
F i g. 2 zeigt drei ineinander eingehängte Kettenglieder 7, deren Klingen 16 in einen auf dem Förderband 4 vorgeförderten Seifenstrang 17 eindringen. Die Kettenglieder bestehen aus zwei im wesentlichen dreieckförmigen Seitenteilen 18, zwischen denen die zugehörige Klinge 16 gehalten wird. An der oberen Ecke des dreieckförmigen Seitenteils 18 befindet sich der obere Zapfen 7, an der in Bewegungsrichtung vorn liegenden Ecke der fest mit dem Seitenteil 18 verbundene untere
'.5 Zapfen 8 und an der hinten liegenden Ecke die kreisbogenförmige Langlochführung 10, in der der untere Zapfen 8 des benachbarten Kettengliedes 7 geführt ist. Der Mittelpunkt des Kreisbogenabschnittes, der zu der kreisbogenförmigen Langlochführung 10 gehört, liegt etwa im oberen Zapfen 9. Mit dem unteren Zapfen 8 ist die länglich ausgebildete Halterung 15 drehbar verbunden. Die Halterung 15 erstreckt sich über die gesamte Breite des benachbarten Seitenteils 18 und umfaßt dessen unteren Zapfen 8 mit einer geraden Langlochführung. Die Halterungen 15 weisen eine ebene Stirnfläche in unmittelbarer Nähe des unteren Zapfens 8 auf, an dem sie drehbar gelagert sind. Die Stirnfläche bildet mit der Achse der Langlochführung einen von 90c um einige Winkelgrade abweichenden Winkel, um die Neigung der Schneidkette in dem geradlinigen Teil zu kompensieren, so daß die an der Stirnfläche der Halterungen 15 befestigten Klingen 16 senkrecht in den Strang 17 eindringen. Dei die Klinge 16 tragende Teil 20 der Halterung 15 ist gegenüber dem Teil 21 mit der Langlochführung 19 seitlich parallel versetzt über ein abgewinkeltes Mittelstück 22. Aus Stabilitätsgründen ist der die Klinge tragende Teil 20 stärker ausgebildet als der Teil 21 mit der Langlochführung 19. Die untere Führung 11 für die unteren Zapfen 8 und die obere Führung 12 für die oberen Zapfen 9 sind in F i g. 2 nur schematisch angedeutet Die Lage der unteren Führung 11 ist unveränderbar, während die obere Führung 12 höhenverstellbar ist Wird mit Hilfe des Handrades 14 die obere Führung 12 nach oben
μ verstellt äußert sich dies in einer Drehbewegung des dreieckförmigen Seitenteils 18 um den unteren Zapfen 8, der ortsfest aber drehbar, mit dem Seitenteil 18 verbunden ist Durch diese Drehbewegung muß der
benachbarte untere Zapfen 8 in der kreisbogenförmigen Langlochführung 10 wandern, da er seine Höhe wegen der unteren Führung 11 ebenfalls nicht verändern kann. Dadurch wird der benachbarte untere Zapfen 8 näher an den unteren Zapfen 8 des gedrehten Seitenteils 18 herangezogen. Da die Klingen 16 in fester Entfernung zu den unteren Zapfen 8 angeordnet sind, wird durch die Höhenverstellung der oberen Führung 12 demzufolge eine Verkürzung des Abstandes zwischen den Klingen 16 bewirkt.
Die Schnittdarstellung in Fig.3 verdeutlicht den Aufbau eines Kettengliedes 7. Der Schnitt verläuft durch die unteren Zapfen 8. Zur Verdeutlichung der Darstellung sind die Bezugszeichen der Teile, die zu dem vorhergehenden Kettenglied T gehören, mit einem Apostroph (') und die Bezugsziffern der Teile, die zu dem nachfolgenden Keltenglied 7" gehören, mit zwei Apostrophs (") gekennzeichnet. An der höhenverstellbaren Halterung 13 ist die Führung 12 angebracht, die eine Achse 23 führt, deren Enden die oberen Zapfen 9 bilden. Zur Führung der Achse 23 in der oberen Führung 12 sind auf jeder Seite zwei Rollen 24 vorgesehen, von denen eine mit ihrer Oberseite und die andere mit ihrer Unterseite gegen die Führung 12 anliegt. Zwischen den Rollen 24 ist eine Buchse 25 des Seitenteils 18 angeordnet. Von der Buchse 25 verläuft die dreieckförmige Wand 26 nach unten und endet in einer Buchse 27, die den unteren Zapfen 8 umschließt. Nach außen hin schließen sich an die Buchse 25, ein Abstandshalter 27 und zwei Führungsrollen 28 an. Die Führungsrollen 28 dienen zur kontrollierten Bewegung des unteren Zapfens 8 in der unteren Führung 11, indem eine der Führungsrollen 28 mit ihrer Oberseite und die andere
mit ihrer Unterseite an der unteren Führung 11 anliegt. Die äußere der beiden Führungsrollen 28 wird durch zwei Abslandsscheiben 29 eingerahmt. Die ganze Anordnung wird gesichert durch eine auf ein Gewinde am Ende des unteren Zapfens 8 aufgeschraubte Mutter 30.
Nach innen hin schließt sich an die Buchse 25 des Seitenteils 18, von dem auch noch die Langlochführung 10 erkennbar ist, die Langlochführung 10' des vorhergehenden Kettengliedes T an. Die Langlochführungen weisen verstärkte Wände auf, so daß sie breiter als die Wand 26 der Seitenteile erscheinen. Innen neben der Langlochführung 10' ist das Teil 21" mit der geraden Langlochführung der Halterung 15" des dahinterliegenden Kettengliedes 7" angeordnet. Die Langlochführung des Teils 21" umfaßt den unteren Zapfen 8 und wird dadurch in ihrer Richtung festgelegt. Neben der Langlochführung 19" befindet sich die Halterung 15 des Kettengliedes 7, an deren nach hinten zeigende, nicht erkennbare Stirnseile die Klinge 16 befestigt ist. Der Aufbau der Seitenteile ist spiegelsymmetrisch zur Längsachse der Schneidkette 1.
Der auf dem Förderband 4 geförderte Seifenstrang 17 verläuft zwischen den Seitenteilen 18 hindurch. Daher befindet sich auch die Klinge zwischen den Seitenteilen und nicht — wie beim Stand der Technik — unterhalb der Seilenteile.
Die Befestigung der äußeren Rollen 24 auf der Achse 23 kann in einfacher Weise mit Hilfe von Sprengringen 31 erfolgen.
Der stabile Aufbau der erfindungsgemäßen Maschine gestaltet sich daher äußerst einfach und ermöglicht eine leichte Montage und Demontage.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Schneiden eines auf einem Längsförderer vorgeförderten Stranges aus plastischem Material in Stücke bestimmter Länge und bestimmten Gewichtes mit einer endlos umlaufenden, über dem Längsförderer angeordneten Schneidkette mit ineinander eingehängten, jeweils eine Klinge tragenden Kettengliedern, deren Verbindung untereinander mit Hilfe eines in eine Langlochführung eingehängten unteren Zapfens erfolgt, der in einer unteren Führung der Schneidkette geführt ist, während in einer höhenverstellbaren oberen Führung obere Zapfen geführt sind, die mit den unteren Zapfen derart verbunden sind, daß die Höhenverstellung der oberen Führung eine Veränderung des Abstandes zwischen den unteren Zapfen bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (7) Seitenteile (18) aufweisen, in denen ein unterer (8) und ein oberer Zapfen (9) ortsfest drehbar gelagert ist, und in die eine kreisbogenförmig ausgebildete Langlochführung (10) eingelassen ist, in der der untere Zapfen (δ) eines benachbarten Kettengliedes (7) geführt ist und deren zugehöriger Mittelpunkt durch den oberen Zapfen (9) gebildet ist, und daß die Klingen (16) an Halterungen (15) befestigt sind, die drehbar mit den Seitenteilen (18) verbunden sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (18) etwa die Form eines Dreiecks aufweisen, in dessen Ecken sich jeweils die beiden ortsfesten Zapfen (8, 9) und die kreisbogenförmige Führung (10) befinden.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (15) neben der Innenseite des zugehörigen Seitenteils (18) angeordnet sind
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterung (15) für die Klingen (16) drehbar an dem unteren Zapfen (8) befestigt ist und mit einer gerade ausgebildeten Langiochführung (19) einen unteren Zapfen (8) eines benachbarten Kettengliedes (7) umfaßt.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterung (15) auf ihrer der Langlochführung (19) abgewandten Seite in unmittelbarer Nähe des unteren Zapfens (8) eine Stirnfläche aufweist, an der die Klinge (16) flächig befestigbarist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite mit der Langlochführung (19) einen von 90° um einige Winkelgrade abweichenden Winkel bildet.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 —6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Langlochführung (19) versehene Teil (21) der Halterungen gegenüber dem die Klinge (16) tragenden Teil (20) seitlich versetzt ist.
8. Maschine nach linem der Ansprüche 4 —7 dadurch gekennzeichnet, daß der die Klinge tragende Teil (20) der Halterung (15) eine größere Stärke aufweist als der mit der Langlochführung versehene Teil.
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