DE629276C - Geraet zum Reinigen von Fussboeden, Decken, Waenden u. dgl. - Google Patents
Geraet zum Reinigen von Fussboeden, Decken, Waenden u. dgl.Info
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- DE629276C DE629276C DEH139146D DEH0139146D DE629276C DE 629276 C DE629276 C DE 629276C DE H139146 D DEH139146 D DE H139146D DE H0139146 D DEH0139146 D DE H0139146D DE 629276 C DE629276 C DE 629276C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/20—Mops
- A47L13/24—Frames for mops; Mop heads
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung· bezieht sich auf ein Gerät
zum Reinigen von Fußböden, Decken, Wänden u. dgl. mit schichtweise um einen festen
Kern gelegten oder gewickelten, durch ein Kiemmittel festgehaltenen und nach Gebrauch
abreißbaren Reinigungsblättern.
Bei den bekannten Geräten dieser Art sind die einzelnen Rieinigungsblätter undurchlocht
um den Kern herumgelegt. Diese können an einer sie festklemmenden bügeiförmigen
Schiene abgerissen werden, die an beiden Seiten des Kernes befestigt ist. Es besteht
hierbei aber keine Möglichkeit der Anbringung eines Stieles, es sei denn, daß man
diesen mittels eines Bügels an den beiden Stirnenden des Kernes befestigt. Eine solche
angenommene Ausführungsfiorm würde aber sehr nachteilig sein, da dieser Bügel die
Reinigungsblätter seitlich überragen würde, so daß man mit der Reinigungsvorrichtung
nicht bis in alle Ecken und Winkel gelangen kann.
Man hat auch schon Reinigungsvorrichtuingen
vorgeschlagen, bei denen der Stiel mittels eines Zwischenstückes am Kern befestigt ist,
ohne daß dieses Zwischenstück den Kern seitlich überragt. Dieses Mittelstück verhindert
aber bei der bekannten Vorrichtung ein schichtweises Herumlegen der Reinigungsblätter
um den ganzen Kern.
Gemäß der Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Geräte dadurch behoben werden,
daß das Ende eines1 Gerätstieles quer durch die Reinigungsblätterschicht geführt
und im Kern starr oder federnd gleitbar befestigt ist. Dadurch ist der Vorteil erzielt,
daß einmal mehrschichtige Reinigungsblätter um den ganzen Kern herumgeführt werden können und trotzdem die Enden der
Reinigungsrolle für die Zwecke der Reinigung frei bleiben; außerdem wird die Handhabung
der Vorrichtung mit Hilfe eines Stieles sehr erleichtert.
Zweckmäßig ist hierbei die mit Handgriffen versehene Klemm- und Abreißschiene
für die Reinigungsblätter auf dem im Querschnitt runden oder eckigen abgesetzten Gerätstielende
federnd gleitbar gelagert. Diese Ausführungsform erleichtert die Entfernung einer schmutzig und damit unbrauchbar gewordenen
Schicht der Reinigungsrolle.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι das Reinigungsgerät in schaubüd-Hehler
Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der
Fig· i,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. s die Vorderansicht 'eines anderen Aus-
fuhrungsbeispiels, bei der !einige Teile aufgebrachen
dargestellt sind,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der
Fig. S,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6.
Ein Stielt ist an seinem unteren Ende
mit Gewinde .A1 oder mit einem anderen
Kupplungsmittel versehen, so daß er mit dem Kopfstück A- lösbar verbunden werden kann.
Er kann auch mit dem Kopf stück ,A2 fest
verbunden sein bzw. aus leinem Stück bestehen. Das Kopfstück^.2 setzt sich in einen
stabiöirmigen Ansatz .A3 fort, der bei der
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 gekrümmt ausgebildet ist, aber auch, wie Fig. 6
ao zeigt, gestreckt sein kann. Der stabförmige Ansatz A3 kann jede beliebige Winkelstellung
gegenüber dem Stielt haben. Der Stab^43
ragt durch ein Kernstück B hindurch, das beispielsweise aus Holz, Fiber oder einem
anderen geeigneten Baustoff bestehen kann. Wie Fig. 3 zeigt, schneidet das' freie Ende
des Stabes .A3 mit einem abgeflachten bzw.
ausgeschnittenen Teil S1 des Kernstückes B
bündig ab. In dieser Ausnehmung liegt eine Blattfeder B2, durch. . die eine Sicherungsschraube £?3 hindurchragt, die in das Ende
des Stabes\43 eindringt. Ein kleiner. Stift B^
durchquert den Stabil3 und findet seinen Halt in einer Rille B& des Kernstückes B.
Hierdurch ist die richtige Gebrauchsstellung des Kernstückes B gegenüber dem Stab .A3
gesichert. Die Feder B2 zieht dabei den Stab As nach unten und hält so den Stift B4=
mit der Rille B5 im Eingriff. Wenn man jedoch das KernstückB nach unten ioder umgekehrt den Stielt nach oben zieht, so kommen
Stift Z?4 und Rille Z?5 ; außer Eingriff,
und das Kernstück B kann gegenüber dem Stiel A und dem Kopfstück 'A2 gedreht
werden.
Das Kernstück^ wird von einer federnd nachgiebigen Schicht C umgeben, die aus
weichem bzw. faserigem Filz, gefüttertem Tuch, Schwammgummi o. dgl. gebildet sein
kann. Diese Stoffe ragen zweckmäßig mit ihren äußeren Rändern seitlich über die
Enden des Kernstückes !hinaus, so daß das harte Kernstück mit den zu säubernden Möbelstücken, Wänden 10. dgl. nicht in Berührung
kommen kann. Die weiche Zwischenschicht C wird von dem eigentlichen Reinigungsglied
C1 umgeben. Dieses Reiniguingsgüied kann beispielsweise aus einer Papierrolle
oder einer Rolle bzw. einem Bündel irgendeines anderen geeigneten Baustoffes bestehen
und schnell ausgewechselt werden, wozu das Kernstück^ nur von dem Stab JL3
gelöst zu werden braucht. Die Rolle C1 weist an einander gegenüberliegenden SteEen
Schlitze bzw. Öffnungen C2 auf, die die Einführung des Stabes^3 ermöglichen. Wird
die Rolle C1 aus weichem oder faltigem Fiber bzw. Papier gebildet, was meistens der Fall
sein wird, so ist es unter Umständen schwierig, diese Rolle über die Zwischenschicht C
aus Fiber, Sciwammgummi o. dgl. herüberzuschiebenDaher
wird zweckmäßig zwischen der Schichte und der RolleC1 eine Zwischenschicht
C20 bzw. G20 aus glattem Stoff vorgesehen, so daß die Rolle C1 auf der
Zwischenschicht C verschoben werden kann, ohne einen nennenswerten Reibungswiderstand
zu finden. Die Rolle kann aus 'einem zusammenhängenden Bogen, ebensogut aber auch
aus einer Mehrzahl voneinander unabhängiger"' Bogen gebildet werden.
Um die Rolle C1 an einer Rollenbewegung zu verhindern, ist ieine Klemmvorrichtung vorgesehen,
die aus" den Klernmgnedern D und dem Verbindungsjoch D1 gebildet wird. Dieses
Verbindungsjoch weist eine Öffnung D2
auf, durch die der Stab^43 hindurchragt. An
der Klemmvorrichtung sind geeignete Handgriffe Z>3 vorgesehen. Zwischen dem Sattelstück
Dl· des Joches und dem Kopf stück A2
liegt eine Feder D^, die die Klemmvorrichtung
gegen die Rolle C1 preßt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5, 6 und 7 ist der Stab^43 gestreckt ausgebildet
und in einem Ansatz E des Kernstückes E1 eingeschraubt. Das Kernstück E1 wird von
Kissen E2 aus Filz, Gummi o. dgl. umgeben; · das Kissen kann entweder aus einem öder,
um es besser anbringen zu können, auch aus zwei Stücken bestehen. Das eigentliche Reinigungsg]ied
G wird von den Kissen E2 getragen. Um das Reinigungsglied G aufbringen
zu können, muß der Stab .A3 aus dem
Kernstück E1 herausgeschraubt und entfernt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weisen die Kissen E2 und das Reinigungsglied G Dreiecksquerschnitte, auf und
besitzen zwei Arbeitsflächen, die abwechselnd mit dem zu reinigenden Fußboden bzw. der
Wand 10. dgl. in Berührung gebracht werden können, wozu nur der Stiel A tun i8o° geschwenkt
zu werden "braucht. Diese Form des Reinigungsgliedes erleichtert die Säuberung
von Ecken, wie insbesondere aus Fig. 6 zu erkennen ist. Ein selbsttätiges Abwickeln der
Umkleidung des Kernstückes wird in gleicher Weise wie bei der Au'sführungsform nach
Fig. ι mittels einer Klemmvorridhtung D>
verhindert. Während der StaTj A3 bei der ersten
Ausführungsform im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist, weist der Stab bei der Ausführungsform
nach den Fig. 5, 6 und 7 einen
rechteckigen Querschnitt auf; desgleichen hat der Bügel DJ- ein. viereckiges Loch, so daß
die Klemmglieder D gegen leine Verdrehung
gegenüber dem Stabil3 gesichert sind.
Die Arbeitsweise des Geräts ist folgende:
Das Reinigungsglied, also die Rollen C1
■oder G bzw. ihre mit den zu reinigenden Flächen zusammenwirkenden Oberflächen sind
stets sauber zu halten. Wird mit einer
ίο frischen Rolle begonnen, so wird diese Rolle
auf eines der beschriebenen Kernstücke aufgebracht und die Arbeit in Angriff genommen.
Wird die Einrichtung· nach den Fig. 5, 6
und 7 verwendet, so kann zunächst die eine der schrägen Arbeitsflächen des Reinigungsgliedes G benutzt werden. Ist diese Arbeits-,
fläche schmutzig geworden, oder wenn eine noch saubere Stelle der zu reinigenden Fläche
erreicht wird, so wird der Stiel umgeschwenkt und mit derjenigen Fläche weitergearbeitet,
die noch sauber ist. Beim Säubern einer Ecke wird der winkelförmig zugespitzte Übergang
zwischen den beiden Arbeitsflächen zur Reinigung verwendet.
Ist eine hinreichend große Fläche gereinigt worden bzw. der äußere Umfang der Rollen
C1 oder G schmutzig gewiorden, wobei nacheinander durch Drehung des Stieles oder
des Kernstückes alle Teile der Rolle benutzt worden sind, sio wird an den Handgriffen D13
gezogen, so daß die Klemmglieder Z> von der losen Kante der Rolle C1 bzw. G abgehoben
werden. Wenn diese Kante freigegeben worden ist und das schmutzige Papierstück von der Rolle abgewickelt ist, läßt man das
Klemmstück unter der Wirkung der Feder Z)* wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückgelangen.
Darauf wird der schmutzige verbrauchte Abschnitt des Reinigungsgliedes entfernt. Hierbei dient das Klemmglied D als
Schneidkante beim Abtrennen des schmutzigen Teiles und sichert gleichzeitig den sauberen
Abschnitt des Reinigungsgliedes davor, daß er gleichzeitig mit abgerissen wird. Es
liegt nun eine frische saubere Oberfläche des Reinigungsgliedes frei, ao daß die Reinigungsarbeit
fortgesetzt werden kann.
Da die Rollen G bzw. C1 von einem weidhen,
mehr oder weniger nachgiebigen Körper C oder E2 umgeben sind, so können die
zu reinigenden Möbelstücke bzw. Wände nicht zerkratzt werden. Gleichzeitig ist diese Anordnung
von Vorteil, wenn mehr oder weniger unregelmäßige Flächen gesäubert werden sollen, denn die nachgiebigen UinterlagsstückeC
oder Er ermöglichen es, daß die Rollen G oder C1 mehr oder weniger
in die Vertiefungen der Fläche eindringen bzw. bei etwaigen Erhebungen entsprechend
nachgeben.
Wenn die Einrichtung nach der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4, bei der
der Stabil3 gegenüber dem StielA winklig
abgebogen ist, in Benutzung genommen wird, so wird die wirksame Oberfläche des Reinigungsgliedes
nur auf einem gewissen Umfang mit der zu reinigenden Fläche zusammenwirken.
Diese wirksame Fläche kann dann einfach dadurch geändert werden, daß
das Kernstück B und damit die Rolle C1 in seiner Stellung gegenüber dem Stiel geändert
wird, so daß ein anderer Oberflächenabschnitt der Rolle nunmehr mit dem zu reinigenden
Fußboden zusammenwirkt. Man kann auch den Stiel um i8o° herumschwenken und auf
diese Weise eine noch saubere· Fläche des Reinigungsgliedes mit dem Fußboden in Berührung
bringen. Die Rolle kann gegebenenfalls durchlocht- sein, und zwar längs der
Linie, an der das abgenutzte Blatt abgetrennt werden soll. Für gewöhnlich ist eine solche
Durchlochung des Reinigungsblattes nicht erforderlich.
Claims (3)
1. Gerät zum Reinigen von Fußböden, Decken, Wänden u. dgl. mit schichtweise
um einen harten Kern gelegten oder gewickelten, durch ein Klemmittel festgehaltenen
und nach Gebrauch abreißbanen go Reinigungsblättern, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende (A3) eines' Gerätstieles
(A) quer durch die Reinigungsblätterschicht (C1, G) geführt und im
Kern (B, E1) starr oder federnd gleitbar befestigt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Handgriffen
versehene Klemm- und Abreißschiene (D') für die Reinigungsblätter (C1, G) auf
dem im Querschnitt runden oder eckigen abgesetzten Gerätstielende (A3) federnd
gleitbar gelagert ist.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. unmittelbar
auf dem Kern (B, E1) eine federnd nachgiebige Zwischenschicht (C, E2), z. B. aus
Schwammgummi, und zwischen dieser Schicht und der Reinigungsblattrolle (C1, G) eine weitere Schicht (C20, G20)
mit geringem Reibungskoeffizienten vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Publications (1)
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US2548331A (en) * | 1948-04-09 | 1951-04-10 | Yamashiro Kameo | Washing apparatus for automobiles and the like |
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FI108397B (fi) * | 1998-02-27 | 2002-01-31 | Aaro Heinonen | Siivousliina ja siivouslaite sekõ menetelmõ siivouksessa |
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US7350257B2 (en) * | 1998-06-12 | 2008-04-01 | Rapid Brands Corporation | Cleaning tool with removable cleaning sheets |
US6810554B2 (en) * | 1998-06-12 | 2004-11-02 | Rapid Brands Corporation | Cleaning tool with removable cleaning sheets |
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1933
- 1933-08-09 US US684305A patent/US1946321A/en not_active Expired - Lifetime
-
1934
- 1934-02-24 DE DEH139146D patent/DE629276C/de not_active Expired
Also Published As
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