DE1753054C3 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung, insbesondere für eine Tischplatte, welche an einer Wand oder einem Möbelstück gehaltert ist und wobei die als elastischer Bügel ausgebildete, in ihren Endstellungen fixierbare Stütze an ihren Schenkelenden mit nach außen abgewinkelten gegeneinander federnden Ansätzen versehen ist, welche in an der Tischplatte angebrachten Halterungen schwenkbar gelagert sind.

Eine derartige Stützvorrichtung ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 950 330 bekanntgeworden. Diese Stützvorrichtung besteht aus drei am bodenseitigen Ende miteinander verbundenen Einzelstützen, welche federnd ausgebildet sind und welche praktisch zusammen ein Dreieck bilden. Als Halterung an der Tischplatte sind Laschen mit Bohrungen vorgesehen, in welche die abgewinkelten Nasen der Einzelstützen eingesteckt werden. Eine der Einzelstützen ist mit Hilfe einer Federplatte aus ihrer Bohrung lösbar und kann in die Ebene der anderen beiden Einzelstützen gebracht werden. Es können auch alle drei Einzelstützen zusammen abgezogen werden. Um die Einzelstützen abschwenken zu können, müssen mehrere Handgriffe vorgenommen werden: zunächst muß die Federplatte heruntergedrückt werden; anschließend kann die eine Einzelstütze aus der Bohrung der Lasche herausgenommen werden; danach werden die anderen beiden Einzelstützen auf die Unterfläche des Tisches geschwenkt, wobei dann noch die lose Einzelstütze versorgt werden muß. Für die Aufstellung der Tischstütze sind ebener¹¹« mehrere Handgriffe erforderlich, wobei es insbesondere schwierig ist, mit der Nase der losen Einzelstütze in ihre Bohrung an der Lasche hineinzufinden, was bei schlechter Beleuchtung nahezu unmöglich sein dürfte. Diese umständliche Handhabung wird noch durch die Bedingung weiter erschwert, daß die Bohrung in der Lasche mit möglichst geringem Spiel ausgerührt sein soll, um die Wackelfreiheit der Stützbeine zu gewährleisten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stützvorrichtung der genannten Art so auszubilden, daß sich eine Vereinfachung der Bauweise sowie eine raschere und bessere Handhabung ergibt, welche auch bei schlechter Beleuchtung bzw. völliger Dunkelheit möglich ist.

Die Lösung dieser Aufgabe soll nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die beiden Schenkel des U-förmig ausgebildeten Bügels gegeneinander federnd angeordnet sind und daß deren Ansätze in den beiden Endstellungen der Stütze selbsttätig in die Halterung einrastbar sind.

Bei einer derartigen Stützvorrichtung genügt ein einziger zweischenkliger federnder Bügel. Auch die Handhabung ist vereinfacht, da die abgewinkelten Ansätze in den beiden Endstellungen der Stütze, also bei aufgestellter und abgeklappter Tischplatte, selbsttätig in ihre Halterungen an der Tischplatte einrastbar sind, so daß das Aufstellen und Abklappen mit einem einzigen Handgriff möglich ist. Außerdem ist die ganze Stütze elastisch spreizbar ausgebildet, wodurch ohne zusätzliche Mittel eine genügend starke Federwirkung vorhanden ist, um ein Festlegen auch bei besonderen Beanspruchungen, z. B. Stoßen, zu sichern.

Gemäß einem weiteren, vorteilhaften Vorschlag besteht jede Halterung aus einer Z-förmig profilierten Leiste, deren Steg eine Führungsbohrung für den Ansatz des Schenkels aufweist und deren rechtwinklig zum Steg angeordneter freier Flansch mit einer Rastöffnung für den ScheuKel des Bügeis versehen ist. Dadurch wird eine weitere bauliche Vereinfachung insofern erreicht, als nunmehr die Halterungen für die Schwenk- bzw. Klappbewegungen der Stütze zugleich als Rasteinrichtungen für die Fixierung beider Endstellungen ausgebildet sind.

Um ein ungewolltes Ausschieben der Bügelschenkel-Ansätze aus den Führungsbohrungen mit einfachen und trotzdem sicher wirkenden Mitteln zu verhindern, weisen nach einer vorteilhaften Weiterbildung die Enden der Ansätze einen als Durchmesser-Erweiterung ausgebildeten Anschlag auf.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig.] die komplette Stützvorrichtung in Gebrauchsstellung,

F i g. 2 eine Teilansicht,

F i g. 3 eine Ansicht des linken Schenkels von unten und

Fi g. 4 eine Ansicht des rechten Schenkels vnn unten.

Unter den Tischplatte 1 sind zwei Z I ■ r ■■ pie! lierte Halterungen Z befestigt, welche κ ι im Steg3 eine Führungsbohrung 4 uml m ihi.in Flansch 5 eine Rastöffnung 6 haben.

Die Stütze bzw. der BügeI7 bestehi .m ,1 η U-förmig gebogenen, elastischen Met.ii, si..h. ■;■ zugsweise einem Rohr, dessen Schenk. 1 H |l im; einem Ansatz 0 versehen sind, welcher m der I uh rungsbohrung4 schwenkbar und axial w'-.hu¹ ,, mit leichter Vorspannung des Bügels 7 ν^,^ » ι,ί ,ι

Bei der in den F i g. 1, 2 und 3 gezeigten Lage der Schenkel 8 ist der Bügel 7 in seine Gebrauchsstellung geklappt, wobei zur Fixierung die Enden der Schenkel 8 in die Rastöffnungen 6 der Halterungen 2 mit leichter Vorspannung eingerastet und dadurch gegen ein Wegkippen gesichert sind.

Soll nun die Tischplatte z. B. in eine Versenkung geschoben oder für einen anderen Zweck hergerichtet werden, wobei der Bügel 7 als Stütze nicht mehr erforderlich ist, so werden dessen Schenkel 8 in der Pfeilrichtung »P« elastisch zusammengedrückt, bis die Schenkelenden aus den Rastöffnungen 6 herausgenommen sind (in F i g. 2 strichpunktiert gezeichnet). Der Bügel 7 kann jetzt um die Achsen der Ansätze 9 in den Führungsbohrungen 4 um 90°, d.h. bis zur Anlage an die Tischplatte, geschwenkt werden. Um diese Lage zu sichern, werden die nach innen gespannten Schenkel 8 wieder freigegeben, so daß sie nach außen spreizen können und sich dabei in den zwischen dem Flansch 5 und der Tischplatte 1 vorhandenem Raum »Ä« mit Vorspannung einlegen können (F i g. 4).

Soll der Bügel 7 wieder in seine Gebrauchsstellung geklappt werden, so werden die Schenkel 8 wieder in Richtung »P« so weit zusammengedrückt, bis die Schenkelenden aus dem Raum »R« herausgenommen sind, so daß der Bügel wieder in seine Lage nach Fig. 1 geklappt werden kann, wo er in die Rastöffnungen 6 selbsttätig einrastet.

Um ein völliges Ausziehen der Ansätze 9 zu vermeiden, können diese mit einem Anschlag, z. B. einem Bund, .versehen werden. Es genügt jedoch auch, wenn, wie im vorliegenden Falle, das Ende der Ansätze 9 eine Durchmessererweiterung 10 aufweist.

An Stelle des Stahlrohres für den Bügel 7 könnten auch Stäbe aus Holz oder Kunststoff verwendet werden, welche elastisch spreizbar miteinander verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Stützvorrichtung, insbesondere für eine Tischplatte, welche an einer Wand oder einem Möbelstück gehaltert ist und wobei die als elastischer Bügel ausgebildete, in ihren Endstellungen fixierbare Stütze an ihren Schenkelenden mit nach außen abgewinkelten gegeneinander federnden Ansätzen versehen ist, welche in an der Tischplatte angebrachten Halterungen schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (8) des U-iormig ausgebildeten Bügels gegeneinander federnd angeordnet sind und daß deren Ansätze (9) in den beiden Endstellungen der Stütze selbsttätig in die Halterung (2) einrastbar sind.

2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterung (2) aus einer Z-förmig profilierten Leiste besteht, deren Steg (3) eine Führungsbohrung (4) für den Ansatz (9) des Schenkels (8) aufweist und deren rechtwinklig zum Steg (3) angeordneter freier Flansch (5) mit einer Rastöffnung (6) für den Schenkel (8) des Bügels (7) versehen ist.

3. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Ansätze (9) einen als Durchmesser-Erweiterung (10) ausgebildeten Anschlag aufweisen.

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