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Kopfhalter für Frisierstühle Die Erfindung betrifft einen hygienischen
Kopfhalter für Frisierstühle, bei dem über die absatzweise schwenkbare Kopfauflage
ein Papierband gespannt ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Kopfauflage als
ein vorzugsweise auswechselbarer Haspel für das verbrauchte Papierbänd dient.
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Kopfhalter an Frisierstühlen, deren Kopfauflage von einer Rolle nach
jedem Gebrauch mit einem neuen Stück Papier überspannt wird, sind an sich bekannt.
Demgegenüber besteht der Fortschritt der neuen Anordnung darin, daß die Kopfauflage
selbst als .ein Haspel zum Aufwickeln des verbrauchten Papiers dient.
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Die Bauweise gemäß der Erfindung gestattet, die Kopflage durch Drehen
des Haspels nach jedem Gebrauch zu wechseln und dabei das Papier stückweise auf
.die Auflageflächen zu wickeln. Dabei können die Papierrolle und der Haspel auswechselbar
zwischen den Schilden des Kopfhalters gelagert sein.
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Dieneue Einrichtung macht die Anordnung einer besonderen Papieraufwickelwalze
entbehrlich und gestattet das falten- und wellenlose Aufspannen beliebig vieler
Papierlagen auf die Kopfauflagen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Kopfhalters nach
der neuen Erfindung dargestellt, und zwar bedeuten: Abb. i eine Vorderansicht des
Kopfhalters, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Haspel und Abb. 3 einen senkrechten
Schnitt durch den Kopfhalter, der einstellbar an einem Führungsteil gelagert ist.
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Die Gesamtanordnung des Erfindungsgegenstandes ist .aus der Abb.3
ersichtlich. Diesbezüglich sei nebenbei erwähnt, daß die Tragschiene 26 des Kopfhalters
in der Führung 24 gleit- und feststellbar gelagert ist. Der Führungsteil 24 ist
mit zwei Schrauben 34 an der Lehne eines Frisierstuhles befestigt. Der Kopfhalter
kann am oberen gabelartigen Ende 1q: seiner Tragschiene 26 in senkrechter Ebene
geschwenkt und in der gewünschten Lage festgestellt werden. Das kann geschehen durch
Herausziehen des mit einem Handknopf 7 versehenen Stiftes 22 aus dem Kopfhaltergelenk.
Zum Feststellen des Kopfhalters in einer Gebrauchslage läßt man den Stift 22 unter
Wirkung der ihn umgebenden Feder 23 idurch eine der vier im Gabelgelenk 1q. vorgesehenen
Bohrungen iq.a dringen. Die Einstellung des Kopfhalters in senkrechter Richtung
.geschieht durch einen in den Führungsteil 2q: der Tragschiene 26 gelagerten, unter
der Wirkung einer Feder 25a stehenden Handhebel 25, dessen Gelenkachse einen Klinkenstift
29 trägt, der in die Kerben 26a in der Tragschiene greift.
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Das Gestell des Kopfhalters besteht im wesentlichen aus den beiden
Schilden i, ia, die von einer Querstrebe g getragen werden. Sie sind durch zwei
Abstandstreben 5, 5a zur Erhöhung der Festigkeit miteinander ver-
Bunden.
Im hinteren Teil des Halterschildes r (Abb.3) ist zur Aufnahme der die Papiervorratsrolle
16 tragenden Vierkantwelle 17 ein Einführungsschlitz 33 mit Klemmfeder 3
i vorgesehen, während der Halberschild ja eine einfache Bohrung zum Einstecken des
runden Wellenendes haben kann. Die Vierkanhvelle 17 selbst ist zur Verhinderung
einer seitlichen Verschiebung der Papierrolle 16 mit einer Längsblattfeder
i i versehen.
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Die Kopfauflage besteht aus einem Haspel, der durch zwei elliptische
Schilde 2; 2a und diese verbindende Streben 15, i 5a mit Querstreben 3, 3a
gebildet und durch eine mit den Querstreben verbundene Haspelwelle4 drehbar in Vorsprüngen
der Schilde i, ja gelagert ist.
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Die beiden Auflageflächen des Haspels bestehen aus je fünf .elastischen
Streifen i o, die an Stifte 13 der Haspelschilde gehängt sind und aus mit
einem Stoffüberzug versehenen Spiralfedern bestehen können.
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Die Bedienung des Haspels geschieht auf folgende Weise: Von der Papiervorratsrollle
auf der Vierkäntwelle 17- wird das Papierband über die hintere Abstandsstange
59 gezogen. Die Papierrolle bzw. die Vierkantwelle ist an dem einen Wellenende
durch eine Reibfederchen 18 gebremst, das durch eine Mutter 19
gespannt
werden kann. Das Papier wird dann weiter über die obere Hälfte des Haspels (entsprechend
der strichpunktierten Linie in der Abb. 3) über die Streifen i o gespannt und in
eine geteilte, mit Greifstiften versehene Spannleiste 8 mit seinem vorderen Rande
eingeklemmt. Die Spannleiste wird in Schlitze der Haspelschilde 2, 2a gedrückt und
in diesen durch seitliche Klenimf edern 12, 12a gehalten, die mit Schrauben 32,32a
an den Schilden z, 2a befestigt sind.
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Soll der Haspel nach dem ersten Gebrauch des Kopfhalters mit einer
neuen Lage Papier überzogen werden, so genügt @es, das Handrädchen 6 der Haspelwelle
q. nach links (Abt. i) ,etwas herauszuziehen -und in Uhrzeigerrichtung um i8o° nach
der vorderen Stuhlseite zu zu drehen und wieder loszulassen. Dann - wird die Haspelwelle
unter dem Einfluß einer im Ansatz des Schildes ja unter einer Platte 35 eingebauten
Feder i ia wieder nach rechts verschoben bis zum Einschnappen einer nicht gezeichneten
Feststellvorrichtung, welche den Haspel gegenüber den Schilden i, ia sperrt; auf
diese Weise dient also die Kopfauflage selbst als ein Haspel zum Aufwickeln des
verbrauchten Papiers.
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Es wird :eine gleichmäßige Papierspannung erzielt und eine besondere
Papieraufwickelwalze gespart.