DE664651C - Vorrichtung zum Ab- und Aufwickeln von Linoleumrollen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Ab- und Aufwickeln von Linoleumrollen u. dgl.

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DE664651C
DE664651C DED72441D DED0072441D DE664651C DE 664651 C DE664651 C DE 664651C DE D72441 D DED72441 D DE D72441D DE D0072441 D DED0072441 D DE D0072441D DE 664651 C DE664651 C DE 664651C
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DE
Germany
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roll
bracket
platform
unwinding
winding
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Expired
Application number
DED72441D
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OLOF VAN DOORN
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OLOF VAN DOORN
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F7/00Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
    • A47F7/16Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials
    • A47F7/17Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials in rolls or rolled tapes
    • A47F7/175Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials in rolls or rolled tapes of carpets, wallpapers or fabrics

Landscapes

  • Unwinding Webs (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)
  • Carpets (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
1. SEPTEMBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 664651 KLASSF 8f GRUPPE
Olof van Doom in Haarlem, Holland
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1936 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln von Linoleumrollen u. dgl., 'und stellt es sich zur Aufgabe, eine einfache und billig herzustellende Anordnung zu schaffen, mittels derer, z. B. in größeren Ladenräumen, Warenhäusern usw., an jeder gewünschten Stelle das Ab- und Aufwickeln dieser Bahnen schnell und bequem durchführbar ist.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, die aus einer fahrbaren Plattform bestehen, wobei eine in der Höhenrichtung verstellbare Gegenführung für die Rollen vorgesehen ist, und auf der für das Auf- und Abwickeln dieser Rollen Drehscheiben benutzt werden.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind jedoch gerade für den Verwendungszweck, wie er hier in erster Linie in Frage kommt, unnötig schwer und infolge ihrer Bauart auch umständlich in der Bedienung. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß auf der fahrbaren Plattform für die abzuwickelnde Rolle zwei Stangen vorgesehen sind, an denen ein in der Höhe verstellbarer U-förmiger Bügel auf- und abgleitbar und feststellbar ist, der im Mittelstück eine mit Zentrierstift versehene Scheibe trägt, und daß dieser Bügel einen um ein Zwischengelenk umklappbaren Arm mit einem oberen Lager in Form einer mit einem Dorn versehenen Scheibe für die aufzuwickelnde Rolle aufweist. Vorteilhaft sind die Stangen für das obere Lager der abzuwickelnden Rolle aus der Bearbeitungsebene seitlich versetzt auf der Plattform angebracht.
Die Höhenlage des Bügels kann damit der Rollenhöhe derart angepaßt werden, daß die Rollen auf den Drehscheiben in ihrer Lage gehalten werden. Dieser U-förmig gestaltete Bügel weist Ösen auf, mittels deren er an den Führungsstangen verschiebbar ist und in jeder gewünschten Höhenstellung, z. B. mittels Klemmschrauben festgestellt werden kann. Der Bügel selbst mit den Ösen und dem an 4-5 dem Bügel befindlichen Arm für die Zentrierung der abzuwickelnden Rolle kann im Gewicht leicht ausgebildet werden, um doch noch dem hier vorliegenden Zweck zu dienen. Die Einstellung des verhältnismäßig leichten Bügels mit Hilfe der Klemmschrauben an den Führungsstangen in der jeweils gewünschten Höhe ist schnell und bequem durchführbar. Die Bedienung der Vorrichtung wird dadurch aber besonders gefördert, daß der für die abzuwickelnde Rolle bestimmte Arm mit dem Bügel selbst mittels eines Zwischengelenkes verbunden ist, so daß dieser Arm sich umklappen läßt. Ist also das gewünschte Längenmaß der aufzuwickelnden Rolle erreicht, dann ist es, um dieses aufgewickelte Bahnstück von der Vorrichtung zu entfernen,
lediglich nötig, den Führungsarm für die aufgewickelte Rolle an dem Bügel in an sich bekannter Weise hochzuklappen, nachdem vorher das abgewickelte Bahnrollenstöfckj durch eine an sich bekannte Schneidvorrß}^ rung von der abzuwickelnden Bahnrolle a"fa' getrennt ist.
Nach der Erfindung wird die Bedienung der Vorrichtung noch dadurch erleichtert, daß ίο die Führungsstangen für den Bügel an der abzuwickelnden Rolle auf der Plattform derartig versetzt angebracht sind, daß insbesondere die Führungsstange zwischen der abzuwickelnden Rolle und der aufzuwickelnden Rolle das Ab- und Aufwickeln nicht stört und insbesondere auch beim Abtrennen der abgewickelten Bahn nicht hinderlich ist. Die Ebene, in der sich die Bahn von der abzuwickelnden zur aufzuwickelnden Rolle bewegt, ist als Bearbeitungsebene bezeichnet worden, In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Grundriß der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 das hintere Ende der Vorrichtung nach Fig. 1 mit hochgeklapptem Führungsarm.
Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Plattform 1, die auf zwei Hinterrädern 2 und zwei Vorderrädern 3 ruht. Die Vorderräder sind in bekannter Weise als Gelenkräder ausgebildet. Die Plattform ist mit einer auf Kugeln gelagerten und mit einem Zentrierungsstift 5 versehenen Abwickelscheibe 4 ausgerüstet und trägt weiter eine Aufwickeldrehscheibe 6, die ebenfalls auf Kugeln gelagert und auf der ein Zentrierungsdorn 7 befestigt ist. Zwischen diesem Dorn und einem in geringem Abstand von ihm angebrachten senkrechten Stab 8 ist ein oben offener Schlitz 9 gebildet, in den die Vorderkante einer aufzuwickelnden Bahn, wie Linoleum, Teppiche, Filz o. dgl., eingeschoben werden kann. Beiderseits der Drehscheibe 4 sind, einander diametral gegenüber, zwei senkrechte Stangen 10, 11 auf der Plattform befestigt. Auf diesen Stangen ist von oben her ein U-förmiger Bügel 12 mittels Führungsösen 13,14 auf und ab verschiebbar angeordnet. Dieser Bügel kann mittels Klemmschrauben 15 in einer bestimmten Höhenlage, welche der Höhe einer auf der Drehscheibe 4 angeordneten Warenrolle entspricht, festgeklemmt werden, wobei dann eine am Bügel befestigte Scheibe 16 mit Zentrierstift 17 die Warenrolle festhält. Auf einer senkrechten, mit der Aufwickeldrehscheibe 6 verbundenen Welle 18 ist unter der Plattform ein Kettenrad 19 für eine Kette 20 befestigt, die um ein zweites Kettenrad 21 geführt ist, das sich unter der einen Längskante der Plattform befindet und auf einer Spindel 22 sitzt, die ■am oberen Ende mit einer Handkurbel 23 ' versehen ist. Die Spindel ist in einem Rahmen 24 gelagert. Mittels dieses Getriebes kann die Scheibe 6 gedreht werden.
Die Abwickeldrehscheibe 4 kann, wenn sie z.B. eine Rolle trägt, die nicht unmittelbar abgewickelt zu werden braucht* zeitweilig mittels einer Sperrstange, die unter Federwirkung in eine Reihe Rasten 26 der Drehscheibe 4 eingreift, festgesetzt werden. Wird die Sperrstange 25 entgegen der Federwirkung herausgezogen und nach Drehung mit einem seitlichen Anschlag 27 gegen die Seitenkante der Plattform gestellt, so ist die Scheibe 4 wieder frei drehbar, doch bildet diese Feststellvorrichtung keinen Teil der Erfindung.
Der U-Bügel 12 hat einen seitlichen Arm 28, der sich bis über die Mitte der Äufwickeldrehscheibe 6 erstreckt und dort mit einer Scheibe 29, entsprechend der Scheibe 16 des Bügels 12, versehen ist. Die Scheibe 29 trägt unten einen Dorn 30. Der Arm 28 hat bei 31 ein Zwischengelenk, derart, daß das Vorderteil 32 des Armes mit der daran vorgesehenen Scheibe 29,30 in der Richtung des Pfeiles (Fig. i) umgeklappt werden und zeitweilig auf dem Bügel .12 ruhen kann. In umgeklappter Lage kann eine auf der Drehseheibe 6 aufgewickelte Warenbahn dann leicht von der Drehscheibe entfernt werden.. Die Plattform ι ist hinten mit einer bei Karren an sich bekannten Klappe 33 versehen, die in Fig. 1 in schräger niedergeklappter Lage und in Fig. 3 in hochgeklappter Lage dargestellt ist. Diese Klappe 33 ist bei 34 gelenkig mit der Plattform 1 verbunden. Sie trägt unten eine Stütze 35 derartiger Ausbildung, daß, wenn die Klappe 33 aus der Lage nach Fig. 3 in diejenige nach Fig. ι gestellt wird, die Stütze 3 5 dabei an einer senkrechten Mittellage vorbeibewegt wird und unter geringer Anhebung des hinteren Endes der Plattform 1 schließlich in die schräge Lage nach Fig. 1 gelangt, wodurch die Plattform 1 gegen ein unbeabsichtigtes Verändern der Lage gesichert ist. Mit Ziffer 3 6 ist eine Längenmeßvorrichtung angedeutet, die beliebiger Bauart sein kann.
Über die schräge Klappe 33 kann eine Warenrolle auf die Plattform und dann auf die Drehscheibe 4 gebracht werden. Das Aufwickeln der gewünschten Bahnlänge erfolgt mittels des Getriebes 18 bis 23, nachdem der Arm 32 nebst Scheibe 29 und Dorn 30 auf die aufzuwickelnde Bahn niedergeklappt
wurde. Hierbei wird die Plattform durch die Klappe 33 mit Bremsstreben 35 an Ort und Stelle gehalten. Ist die gewünschte Bahnlänge aufgewickelt und abgetrennt, so wird der Arm 32 hochgeklappt und die aufgewickelte Rolle entfernt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Ab- 'und Aufwickeln
    von Linoleumrollen u. dgl., bestehend aus einer fahrbaren Plattform mit Drehscheibe und einer in der Höhenrichtung verstellbaren Gegenführung für die Rollen, dang durch gekennzeichnet, daß für die abzuwickelnde Rolle zwei Stangen (10, 11) vorgesehen sind, an denen ein in der Höhe verstellbarer U-förmiger Bügel (12) auf- und abgleitbar und feststellbar ist, der im Mittelstück eine mit Zentrierstift (17) ' versehene Scheibe (16) trägt, und daß " -dieser Bügel einen um ein Zwischengelenk ;'■ .(31) umklappbaren Arm (32) mit einem . oberen Lager in Form einer mit einem Dorn (30) versehenen Scheibe (29) für die aufzuwickelnde Rolle aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (10, 11) für das obere Lager der abzuwickelnden Rolle aus der Bearbeitungsebene seitlich versetzt auf der Plattform (1) angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED72441D 1935-04-08 1936-04-01 Vorrichtung zum Ab- und Aufwickeln von Linoleumrollen u. dgl. Expired DE664651C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL452840X 1935-04-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE664651C true DE664651C (de) 1938-09-01

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ID=19786321

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DED72441D Expired DE664651C (de) 1935-04-08 1936-04-01 Vorrichtung zum Ab- und Aufwickeln von Linoleumrollen u. dgl.

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DE (1) DE664651C (de)
GB (1) GB452840A (de)

Also Published As

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GB452840A (en) 1936-08-31

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