DE217740C - - Google Patents

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DE217740C
DE217740C DENDAT217740D DE217740DA DE217740C DE 217740 C DE217740 C DE 217740C DE NDAT217740 D DENDAT217740 D DE NDAT217740D DE 217740D A DE217740D A DE 217740DA DE 217740 C DE217740 C DE 217740C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/06Manipulation of hat-brims

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES yk
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVl 217740 -KLASSE 41 a. GRUPPE
AUGUST MITTAG in DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1908 ab.
Es sind bereits Maschinen zum Appretieren von Filzhutstumpen bekannt, bei denen die Appretierflüssigkeit mittels einer drehbaren Bürste auf den Stumpen aufgetragen wird, während das Auftragen der Flüssigkeit auf die Krempe durch Mundstücke und Verteilungswalzen erfolgt, die zugleich die erforderliche Drehung der Krempe bewirken.
Die bekannten, mit Auftragbürste versehenen Maschinen sind aber zum Auftragen von Appretierflüssigkeit auf Hutkrempen überhaupt nicht verwendbar, während die mit Flüssigkeitszuführmundstücken und Verteilungswalzen versehenen Maschinen für das Auftragen der Appretierflüssigkeit auf Strohhutkrempen nicht verwendbar sind und bei Filzhutkrempen infolge der stellenweisen Flüssigkeitszuführung ein ganz gleichmäßiges Auftragen nicht gewährleisten.
Die Erfindung hat nun eine Maschine zum Gegenstande, die es den bekannten Maschinen gegenüber ermöglicht, sowohl auf Stroh- als auch auf Filzhutkrempen Appretierflüssigkeit mittels einer Bürste unter Wahrung größter Sauberkeit schnell und ganz gleichmäßig aufzutragen.
Zu diesem Zwecke ist die Auftragbürste gemäß der Erfindung zwischen zwei Paaren von Leit- und Zugwalzen angeordnet, durch welche die Hutkrempe vor und hinter der Bürste sicher geführt und bei ihrer Bewegung über die Auftragbürste auf der Unterfläche gleichmäßig mit Appretierflüssigkeit bestrichen wird. Die Auftragbürste ist mit der unteren Leitwalze und der unteren Zugwalze in einem über dem Appretiermittelbehälter liegenden Rahmen gelagert, während die obere Leitwalze Und auch die obere Zugwalze in einem zweiten, über ersterem sitzenden Rahmen ruhen, der zwischen den Walzen ein dicht über der Auftragbürste liegendes Schutz- und Führungsschild für die zu bestreichende Krempe trägt. Der die Bürste und die untere Leit- und Zugwalze tragende Rahmen ist an dem Gestell, und der das Schutz- und Führungsschild sowie die obere Leit- und Zugwalze tragende Rahmen an dem erstgenannten Rahmen aufklappbar angeordnet, so daß eine bequeme Zugänglichkeit zu den Teilen ermöglicht ist;
Eine gemäß der Erfindung eingerichtete Maschine ist in einem Ausführungsbeispiel in Fig. ι im Querschnitt und in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit und Fig. 4 einen Schnitt durch die Bürste, die Leit- und Zugwalzen mit dazwischenliegender Krempe und das Führungsschild.
Auf einem geeigneten Gestell oder Tisch a ist bei b ein Rahmen c nach rückwärts aufklappbar gelagert, der mit seinem vorderen, frei ausladenden Ende auf Stützen d ruht In dem Rahmen c ist eine kegelstumpfförmig gestaltete Auftragbürste e drehbar so gelagert, daß sie mit ihrer ganzen Länge in ■ einen, wie bekannt, mittels Wasserbades geheizten, die Appretierflüssigkeit aufnehmenden Behälter f gleichweit hineinragt; letzterer ruht in einem an dem Tisch α befestigten Rahmen oder auf einer anderen geeigneten Unterlage.
In dem Rahmen c ist neben der Auftrag-
bürste e einerseits eine lose drehbare Leitwalze g, andererseits eine durch einen beliebigen Trieb drehbare Zugwalze h gelagert. In der dargestellten Ausführung ist auf dem Endzapfen der Walze h beispielsweise ein mit Kurbelhandgriff versehenes Zahnrad i angeordnet, das in ein auf der Bürstendrehachse sitzendes Zahnrad / eingreift, so daß bei Drehung des Rades i mit der Walze k gleichzeitig die Auftragbürste e in Umdrehung versetzt wird. Die beiden Walzen g und h sind ebenfalls kegelstumpfförmig gestaltet und der Bürste e entsprechend geneigt gelagert. An dem inneren Schenkel des Rahmens c ist ein Kopf k, wie bekannt, auswechselbar befestigt, der zugleich eine dem Bürstenkegel entsprechend geneigt liegende Führungsfläche I an ihrem Platz festhält. Auf den Kopf k wird der Hut oder nur dessen zu bestreichende Krempe so aufgesteckt, daß sie einerseits auf der Fläche /, andererseits auf der Auftragbürste e und den Walzen g und h aufruht. Über den Rahmen c ist ein zweiter Rahmen m bei η mittels eines Handgriffes 0 nach vorwärts aufklappbar gelagert. Der Rahmen m wird von zwei Stangen p getragen, die andererseits an dem Rahmen c, wie Fig. 3 zeigt, gegen die Wirkung einer Feder q anhebbar angeordnet sind. In dem Rahmen m ist einerseits eine der WaI-zen g, andererseits eine der Walze k gleiche Walze r bzw. s lose drehbar so gelagert, daß bei nach innen geklappter Stellung des Rahmens m für gewöhnlich die Walzen r und s sich auf die Walzen g und h auflegen. Die Walzen g, h und r, s werden am besten aus Gummi hergestellt. In der Mitte des Rahmens m ist noch ein in Höhenrichtung einstellbares Schutz- und Führungsschild t angeordnet, das sich dicht über die Bürste e legt, um die zu bestreichende Krempe gegen Ausweichen nach oben zu sichern. Wird der so eingerichtete Rahmen auf den auf der Bürste e und den Walzen g und h ruhenden Krempenteil niedergeklappt, so wird, wie Fig. 4 zeigt, die Krempe χ von dem Schild t auf die Bürste e und von den Walzen r und s auf die Walzen g und h mit der Wirkung gedrückt, daß durch die Drehung der Walze h die Krempe χ über der entgegengesetzt sich drehenden Bürste e hinweg um den Kopf k im Kreise herum bewegt und hierbei die von der Bürste e aus dem Behälter f entnommene Flüssigkeit ganz gleichmäßig auf die Krempenunterfläche auf gestrichen wird. Ein auf dem Hut angebrachtes Merkzeichen kann das einmalige Umdrehen der hierbei fertig gestrichenen Krempe angeben.
Nach dem Fertigstreichen wird der Rahmen m aufgeklappt und die Krempe von dem Kopf k abgenommen. Hierauf wird eine neue Krempe auf den Kopf k aufgesteckt, der Rahmen m auf sie niedergeklappt und dann ihre Drehung wie angegeben bewirkt.
Soll der Behälter f entleert und gereinigt werden, so braucht nur der Kopf k und die Führungsfläche I abgenommen und hierauf die gesamte Aufstreichvorrichtung um die Scharniere b nach rückwärts geklappt zu werden, wodurch der Behälter f derart freigelegt wird, daß er aus seinem Tragrahmen bequem herausgenommen werden kann. Ist der Behälter aber mit geeignet angeordneten Ablaßvorrichtungen versehen, so kann er unter Belassung an seinem Platz entleert und gereinigt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Appretieren der Krempe von Stroh- und Filzhüten mittels einer in dem Appretiermittelbehälter drehbaren Bürste, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragbürste (e) zwischen zwei Paaren von Leitwalzen (g, r) und Zugwalzen (h, s) angeordnet ist, durch welche die Hutkrempe vor und hinter der Bürste (e) sicher geführt und bei ihrer Bewegung über die Auftragbürste auf der Unterfläche gleichmäßig mit Appretierflüssigkeit bestrichen wird. .
2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragbürste (e) mit der unteren losen. Leitwalze (g) imd der unteren, angetriebenen Zugwalze (h) in einem über dem Appretiermittelbehälter (f) liegenden Rahmen -(c) gelagert ist, während die lose obere Leitwalze (r) und auch die obere lose Zugwalze (s)· in einem zweiten, über ersterem sitzenden Rahmen (m) ruhen, der zwischen den Walzen ein dicht über der Bürste (e) liegendes Schutz- und Führungsschild (t) trägt.
3. Maschine nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bürste (e) und die untere Leit- und Zugwalze (g bzw. h) tragende Rahmen (c) an dem Gestell (a), und der das Schutz- und Führungsschild, (t) sowie die obere Leit- und Zugwalze (r bzw. s) tragende Rahmen (m) an dem erstgenannten Rahmen (c) aufklappbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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