DE217740C - - Google Patents
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- DE217740C DE217740C DENDAT217740D DE217740DA DE217740C DE 217740 C DE217740 C DE 217740C DE NDAT217740 D DENDAT217740 D DE NDAT217740D DE 217740D A DE217740D A DE 217740DA DE 217740 C DE217740 C DE 217740C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42C—MANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
- A42C1/00—Manufacturing hats
- A42C1/06—Manipulation of hat-brims
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES yk
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVl 217740 -KLASSE 41 a. GRUPPE
AUGUST MITTAG in DRESDEN.
Es sind bereits Maschinen zum Appretieren von Filzhutstumpen bekannt, bei denen die
Appretierflüssigkeit mittels einer drehbaren Bürste auf den Stumpen aufgetragen wird,
während das Auftragen der Flüssigkeit auf die Krempe durch Mundstücke und Verteilungswalzen erfolgt, die zugleich die erforderliche
Drehung der Krempe bewirken.
Die bekannten, mit Auftragbürste versehenen Maschinen sind aber zum Auftragen von Appretierflüssigkeit auf Hutkrempen überhaupt nicht verwendbar, während die mit Flüssigkeitszuführmundstücken und Verteilungswalzen versehenen Maschinen für das Auftragen der Appretierflüssigkeit auf Strohhutkrempen nicht verwendbar sind und bei Filzhutkrempen infolge der stellenweisen Flüssigkeitszuführung ein ganz gleichmäßiges Auftragen nicht gewährleisten.
Die bekannten, mit Auftragbürste versehenen Maschinen sind aber zum Auftragen von Appretierflüssigkeit auf Hutkrempen überhaupt nicht verwendbar, während die mit Flüssigkeitszuführmundstücken und Verteilungswalzen versehenen Maschinen für das Auftragen der Appretierflüssigkeit auf Strohhutkrempen nicht verwendbar sind und bei Filzhutkrempen infolge der stellenweisen Flüssigkeitszuführung ein ganz gleichmäßiges Auftragen nicht gewährleisten.
Die Erfindung hat nun eine Maschine zum Gegenstande, die es den bekannten Maschinen
gegenüber ermöglicht, sowohl auf Stroh- als auch auf Filzhutkrempen Appretierflüssigkeit
mittels einer Bürste unter Wahrung größter Sauberkeit schnell und ganz gleichmäßig aufzutragen.
Zu diesem Zwecke ist die Auftragbürste gemäß der Erfindung zwischen zwei Paaren von
Leit- und Zugwalzen angeordnet, durch welche die Hutkrempe vor und hinter der Bürste
sicher geführt und bei ihrer Bewegung über die Auftragbürste auf der Unterfläche gleichmäßig
mit Appretierflüssigkeit bestrichen wird. Die Auftragbürste ist mit der unteren Leitwalze
und der unteren Zugwalze in einem über dem Appretiermittelbehälter liegenden Rahmen
gelagert, während die obere Leitwalze Und auch die obere Zugwalze in einem zweiten,
über ersterem sitzenden Rahmen ruhen, der zwischen den Walzen ein dicht über der Auftragbürste
liegendes Schutz- und Führungsschild für die zu bestreichende Krempe trägt. Der die Bürste und die untere Leit- und Zugwalze
tragende Rahmen ist an dem Gestell, und der das Schutz- und Führungsschild sowie
die obere Leit- und Zugwalze tragende Rahmen an dem erstgenannten Rahmen aufklappbar
angeordnet, so daß eine bequeme Zugänglichkeit zu den Teilen ermöglicht ist;
Eine gemäß der Erfindung eingerichtete Maschine ist in einem Ausführungsbeispiel in
Fig. ι im Querschnitt und in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit
und Fig. 4 einen Schnitt durch die Bürste, die Leit- und Zugwalzen mit dazwischenliegender
Krempe und das Führungsschild.
Auf einem geeigneten Gestell oder Tisch a ist bei b ein Rahmen c nach rückwärts aufklappbar
gelagert, der mit seinem vorderen, frei ausladenden Ende auf Stützen d ruht
In dem Rahmen c ist eine kegelstumpfförmig gestaltete Auftragbürste e drehbar so
gelagert, daß sie mit ihrer ganzen Länge in ■ einen, wie bekannt, mittels Wasserbades geheizten,
die Appretierflüssigkeit aufnehmenden Behälter f gleichweit hineinragt; letzterer
ruht in einem an dem Tisch α befestigten Rahmen oder auf einer anderen geeigneten
Unterlage.
In dem Rahmen c ist neben der Auftrag-
bürste e einerseits eine lose drehbare Leitwalze
g, andererseits eine durch einen beliebigen Trieb drehbare Zugwalze h gelagert. In
der dargestellten Ausführung ist auf dem Endzapfen der Walze h beispielsweise ein mit
Kurbelhandgriff versehenes Zahnrad i angeordnet, das in ein auf der Bürstendrehachse
sitzendes Zahnrad / eingreift, so daß bei Drehung des Rades i mit der Walze k gleichzeitig
die Auftragbürste e in Umdrehung versetzt wird. Die beiden Walzen g und h sind
ebenfalls kegelstumpfförmig gestaltet und der Bürste e entsprechend geneigt gelagert. An
dem inneren Schenkel des Rahmens c ist ein Kopf k, wie bekannt, auswechselbar befestigt,
der zugleich eine dem Bürstenkegel entsprechend geneigt liegende Führungsfläche I an ihrem
Platz festhält. Auf den Kopf k wird der Hut oder nur dessen zu bestreichende Krempe so
aufgesteckt, daß sie einerseits auf der Fläche /, andererseits auf der Auftragbürste e und den
Walzen g und h aufruht. Über den Rahmen c ist ein zweiter Rahmen m bei η mittels eines
Handgriffes 0 nach vorwärts aufklappbar gelagert. Der Rahmen m wird von zwei Stangen
p getragen, die andererseits an dem Rahmen c, wie Fig. 3 zeigt, gegen die Wirkung
einer Feder q anhebbar angeordnet sind. In dem Rahmen m ist einerseits eine der WaI-zen
g, andererseits eine der Walze k gleiche Walze r bzw. s lose drehbar so gelagert, daß
bei nach innen geklappter Stellung des Rahmens m für gewöhnlich die Walzen r und s
sich auf die Walzen g und h auflegen. Die Walzen g, h und r, s werden am besten aus
Gummi hergestellt. In der Mitte des Rahmens m ist noch ein in Höhenrichtung einstellbares
Schutz- und Führungsschild t angeordnet, das sich dicht über die Bürste e
legt, um die zu bestreichende Krempe gegen Ausweichen nach oben zu sichern. Wird der
so eingerichtete Rahmen auf den auf der Bürste e und den Walzen g und h ruhenden
Krempenteil niedergeklappt, so wird, wie Fig. 4 zeigt, die Krempe χ von dem Schild t
auf die Bürste e und von den Walzen r und s auf die Walzen g und h mit der Wirkung gedrückt,
daß durch die Drehung der Walze h die Krempe χ über der entgegengesetzt sich
drehenden Bürste e hinweg um den Kopf k im Kreise herum bewegt und hierbei die von
der Bürste e aus dem Behälter f entnommene Flüssigkeit ganz gleichmäßig auf die Krempenunterfläche
auf gestrichen wird. Ein auf dem Hut angebrachtes Merkzeichen kann das einmalige
Umdrehen der hierbei fertig gestrichenen Krempe angeben.
Nach dem Fertigstreichen wird der Rahmen m aufgeklappt und die Krempe von dem
Kopf k abgenommen. Hierauf wird eine neue Krempe auf den Kopf k aufgesteckt, der Rahmen
m auf sie niedergeklappt und dann ihre Drehung wie angegeben bewirkt.
Soll der Behälter f entleert und gereinigt werden, so braucht nur der Kopf k und die
Führungsfläche I abgenommen und hierauf die gesamte Aufstreichvorrichtung um die
Scharniere b nach rückwärts geklappt zu werden, wodurch der Behälter f derart freigelegt
wird, daß er aus seinem Tragrahmen bequem herausgenommen werden kann. Ist der Behälter
aber mit geeignet angeordneten Ablaßvorrichtungen versehen, so kann er unter Belassung an seinem Platz entleert und gereinigt
werden.
Claims (3)
1. Maschine zum Appretieren der Krempe von Stroh- und Filzhüten mittels einer in
dem Appretiermittelbehälter drehbaren Bürste, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragbürste (e) zwischen zwei Paaren
von Leitwalzen (g, r) und Zugwalzen (h, s) angeordnet ist, durch welche die Hutkrempe
vor und hinter der Bürste (e) sicher geführt und bei ihrer Bewegung über die Auftragbürste
auf der Unterfläche gleichmäßig mit Appretierflüssigkeit bestrichen wird. .
2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragbürste
(e) mit der unteren losen. Leitwalze (g) imd der unteren, angetriebenen
Zugwalze (h) in einem über dem Appretiermittelbehälter (f) liegenden Rahmen -(c)
gelagert ist, während die lose obere Leitwalze (r) und auch die obere lose Zugwalze
(s)· in einem zweiten, über ersterem sitzenden Rahmen (m) ruhen, der zwischen
den Walzen ein dicht über der Bürste (e) liegendes Schutz- und Führungsschild (t)
trägt.
3. Maschine nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bürste
(e) und die untere Leit- und Zugwalze (g bzw. h) tragende Rahmen (c) an dem Gestell
(a), und der das Schutz- und Führungsschild, (t) sowie die obere Leit- und Zugwalze
(r bzw. s) tragende Rahmen (m) an dem erstgenannten Rahmen (c) aufklappbar
angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217740C true DE217740C (de) |
Family
ID=479026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217740D Active DE217740C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217740C (de) |
-
0
- DE DENDAT217740D patent/DE217740C/de active Active
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