DE689094C - Strichzieher fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Strichzieher fuer Schreibmaschinen

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DE689094C
DE689094C DE1936K0144672 DEK0144672D DE689094C DE 689094 C DE689094 C DE 689094C DE 1936K0144672 DE1936K0144672 DE 1936K0144672 DE K0144672 D DEK0144672 D DE K0144672D DE 689094 C DE689094 C DE 689094C
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DE
Germany
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line
horizontal lines
wheel
slide
typewriters
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Application number
DE1936K0144672
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English (en)
Inventor
Friedrich Kompe
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Publication of DE689094C publication Critical patent/DE689094C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/26Devices, non-fluid media or methods for cancelling, correcting errors, underscoring or ruling

Description

  • Strichzieher für Schreibmaschinen Es sind Strichzieher für Schreibmaschinen bekannt, bei denen die Ziehvorrichtung, die für senkrechte und waagerechte Striche verwendbar ist, an einem in Zeilenrichtung verschiebbaren Wagen oder Schlitten geführt ist. Die bekannten Strichzieher dieser Art weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. Sie. sind an. einer Leiste verschiebbar, die sich in verhältnismäßig großem Abstand von der Linie des zu ziehenden Striches befindet. Es sind daher verhältnismäßig lange Zwischenarme zwischen der Führung und der Ziehvorrichtung vorhanden, die federnd sind. Aus diesem Grunde ist bei nicht ganz genauer und sicherer Führung der Ziehvorrichtung durch die Hand des Benutzers zu befürchten, daß sich das Strichrädchen beim Ziehen der Striche verwindet und verkantet, so daß nicht genaue gerade Striche erzielt werden. Außerdem ist bei einer bekannten Ausführungsform die Angriffsstelle der Ziehvorrichtung- nicht unterhalb der Schriftgrundlinie der jeweils hergestellten Zeile angebracht;. sie arbeitet vielmehr an einer ganz anderen Stelle der Walze, so daß zum Unterstreichen und nach dem Unterstreichen eine Verdrehung der Walzenerforderlich ist. Schließlich sind die bekannten Einrichtunggn verhältnismäßig umfangreich, so daß sie einen Teil des Blickfeldes auf die Schreibzone verdecken.
  • Alle diese Nachteile. werden -erfindungsgemäß-dadurch behoben, :daß der Schlitten auf der Papierhalteschiene verschiebbar angeordnet ,ist; wobei sich das Strichziehra-d beim Ziehen waagerechter Striche mit seinem Rand unmittelbar unter .der Schriftgrundlinie der jeweils hergestellten Zeile befindet. Zweckmäßig ist es, den Halter des Strichziehrades um eine am Schlitten angebrachte Achse aus dem Blickfeld auf die Schreibzone fortklappbar auszugestalten und durch eine Feder in fortgeklappter Stellung 'zu halten.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Fig. i in ungefähr natürlicher Größe und Fig. z eine etwa dreifache Vergrößerung desselben; Fig. 3 ist ein Querschnitt der Teile b und c mit Teil d.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel besteht aus einem Gleitschuh a, der auf einer Gleitschiene b nach rechts und links, sei es als Schlitten, sei es als Wagen mit kleinen Rädchen, Rollehen versehen, oder .auf Kugeln laufend, seitlich verschoben, aber mittels einer beliebigen Feststellvorrichtung geeigneter und bekannter Art, die der Einfachheit halber nicht mitgezeichnet wurde, an ihr festgestellt bzw. -geklemmt werden kann. Die Gleitschiene b besteht mit der an Schreibmaschinen bekannten hochklappbaren oberen Papierhalteschienen c aus einem Stück. Zu diesem Zweck weist :die Leiste c eine entsprechend ausgearbeitete Vorderkante d auf, auf der der Gleitschuh a hin und her bewegt werden kann, ohne den Blick auf das Typ'enmaß, das zumeist auf der Leiste c eingepreßt ist, zu beeinträchtigen.
  • Der Gleitschuh a besitzt einen mittels des Scharniers e angelenkten Trägerarm f, der mittels einer Feder g, solange er sich im Ruhezustande befindet, stets in :die Höhe der Gleitschiene b gehoben wird, um den Blick auf die -letzten geschriebenen Zeilen frei zu lassen und zu vermeiden, daß :die Vorrichtung, um freien Blick zu gewähren, nach jeder Benutzung beiseitegeschoben werden muß. Am freien Ende des Trägerarmes e befindet sich der mittels des Gelenks h angeschlossene Hohlkörper i, in welchem das Strichrädchen k leicht drehbar angeordnet ist und durch das Farbkissen Z beständig leichteingefärbt wird. Der Hohlkörper i dient also als Farbkissenbehälter, der mit einer verschließbaren Öffnung für die Nachfüllung .der Farbe versehen ist (nicht mitgezeichnet), aber auch zugleich als Handgriff für die Betätigung der Vorrichtung. Das leicht auswechselbare Strichrädchen kann auch an sich aus einem geeigneten färbenden Stoff hergestellt -oder mit Farbe tränkbar eingerichtet oder auch mit einem mitumlaufenden endlosen Farbbande passender Verarbeitung versehen sein. Es können ,auch an Stelle eines Strichrädchens fließende Farbspender, Ziehfedern oder andere Einrichtungen vorgesehen sein.
  • Der Hohlkörper i ist bei der hier beschriebenen Ausführungsform zwar gelenkig, jedoch mittels Anschläge beschränkt bewegungsfrei, an dem Trägerarm f befestigt zum Zwecke, in ausgeschwungener, also waagerechter Stellung, die durch irgendeine Federspannung oder sonstige leicht lösbare Befestigungsart (ebenfalls nicht mitgezeichnet) in bekannter Weise feststellbar ist, die waagerechten Striche ziehen zu können, hingegen im an den Trägerarm f angeklappten und in dieser Lage ebenso festgehaltenen Zustande aber die senkrechten Linien stets aber erst dann, wenn der Trägerarm f mit -dem, ganz gleich, ob ausgeschwungenen oder angeklappten Hohlkörper i, aus der Höhe der Gleitschiene b unter Spannung der Feder g auf den zu beschreibenden Bogen heruntergedrückt worden ist. Nach Fertigstellung des Striches wird die Vorrichtung einfach losgelassen, worauf sie sofort in ihre Ruhestellung hochschnellt: Die waagerechten Striche werden durch Niederdrücken des Strichrädchens h auf den Papierbogen und Verschieber des Gleitschuhes nach rechts oder links ausgeführt. Zum Ziehen senkrechter Linien wird der Gleitschuh a an der entsprechenden Stelle der Gleitschiene b festgestellt, das Strichrädchen k niedergedrückt und die Walze der Schreibmaschine rechts- oder linksherum gedreht. Das Gehäuse für das Strichrädchen, der Hohlkörper z, kann auch in senkrechter Stellung selbsttätig oder durch einen besonderen Handgriff feststellbar eingerichtet sein. D.er Metallpfeil nz, irgendwo an geeigneter Stelle angebracht, dient dazu, mit seiner Spitze den Schnittpunkt anzuzeigen, wo sich die waagerecht und senkrecht zu ziehenden Linien schneiden würden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strichzieher für Schreibmaschinen, bei dem die Ziehvorrichtung in einem in zwei Stellungen für senkrechte undwaagerechte Striche vierschwenkbaren, an einem in Zeilenrichtung verschiebbaren Wagen oder Schlitten angelenkten Halter angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (a) auf einer mit der Papierhalteschiene (c) starr verbundenen Gleitschiene (b) verschiebbar angeordnet ist, wobei sich,das Strichziehrad beim Ziehen waagerechter Striche mit seinem Rand unmittelbar unter der Schriftgrundlinie der jeweils hergestellten Zeile befindet.
  2. 2. Strichzieher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (f, i) -des Strichziehrades um eine am Schlitten (a) angebrachte Achse aus dem Blickfeld auf die Schreibzone fortklappbar und .durch eine Feder (g) in fortgeklappter Stellung gehalten ist.
  3. 3. Strichzieher nach Anspruch z und 2, gekennzeichnet durch eine die Lage des zu ziehenden Striches anzeigende Markierung (in). q.. Strichzieher nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, -daß die Ziehvorrichtung (k) als einfach kegeli:ges Rad ausgebildet ist, dessen Grundfläche unmittelbar oberhalb der Kante des Typenmaßes (n) beim Ziehen waagerechter Striche arbeitet.
DE1936K0144672 1936-12-05 1936-12-05 Strichzieher fuer Schreibmaschinen Expired DE689094C (de)

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