DE513918C - Gravierpantograph - Google Patents

Gravierpantograph

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DE513918C
DE513918C DEC42532D DEC0042532D DE513918C DE 513918 C DE513918 C DE 513918C DE C42532 D DEC42532 D DE C42532D DE C0042532 D DEC0042532 D DE C0042532D DE 513918 C DE513918 C DE 513918C
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DE
Germany
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pen
engraving
pantograph
mark
driving
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Expired
Application number
DEC42532D
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English (en)
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GOTTLIEB CORADI MATH MECHANISC
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GOTTLIEB CORADI MATH MECHANISC
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/001Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying
    • B44B3/002Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying using a pantograph

Description

  • Gravierpantograph Die bekannten Fahrmarken bei Pantographen haben .den großen Nachteil, daß ihr Gesichtsfeld sehr klein ist und daß, wenn die Fahrmarke mit einer Lupe versehen ist, die Sucht stets eine fast senkrechte sein muß, da die Marke nur durch .die Bohrung des Fahrstiftes betrachtet werden kann.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Fahrmarke für Pantographen, die frei von diesen Nachteilen .ist; die Erfindung sieht auch eine neue Auslösung des Zeichenstiftes vor, um die Vorteile .der Fahrmarke voll ausnutzen zu können.
  • Gemäß der Erfindung ist auf einer ebenen oder plankonvexen Glasscheibe eine Ring-oder Kreuzmarke vorgesehen. Das Glas ist in einem am Fahrstab des Pantographen angeordneten Halter befestigt, neben welchem eine Auslöseeinrichtung für den Zeichenstift so angeordnet ist, daß ein Finger der den Halter fassenden Hand durch sein Gewicht die Auslösung bewirken kann. Dadurch wird ein müheloses Arbeiten bei größter Genauigkeit ermöglicht.
  • Beispielsweise Ausführungsformen sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Fahrmarke in Verbindung mit einer Parallelstiftauslösung.
  • Abb. 2 zeigt die Drauf Sucht.
  • Abb. 3 bis 6 zeigen Beispiele für die Auslösung der 'Fahrmarke.
  • Abb. 7 bis 9 zeigen eine weitere Ausführungsform .der Fahrmarke.
  • Die Fahrmarke befindet sich, als Kreis-oder Kreuzmarke ausgebildet, auf der unteren Seite einer beliebig großen ebenen oder plankonvexen Glasscheibe i, welche ihrerseits fest, wie in Abb. i und z gezeigt, oder zwischen Spitzen (Abb. 4), oder cardanisch (Abb. 6) mit dem Fahrstab 3 des Pantographen verbunden ist und gleichzeitig als Stützpunkt des Pantographenfahrstabes 3 dient. Die Fassung 2 der Glasscheibe i dient als Griff für den Pantographen und steht außerdem mit einer Parallelstiftauslösung 4 so in Verbindung; daß nur ein Finger der rechten Hand, welche die Fassung 2 der Fahrmarke hält, genügt. um den Au.slösungshebel 4 durch sein Eigengewicht in Tätigkeit treten zu lassen, wodurch das dauernde Niederhalten keine Anstrengung verursacht und eine spezielle Feststelleinrichtung nicht gebraucht wird.
  • Außer durch die zweckmäßige Hebelanordnung 4 wird ,der angestrebte Effekt auch mit dadurch erreicht, .daß alle Reibung nach Möglichkeit vermieden wird, und zwar dadurch, daß der Auslösungshebel d. zwischen Spitzen gelagert ist und .die Auslösungsschnur 5 zunächst einen zum Zeichenstift 9 parallel gelagerten Abhebestift 6 bewegt, auf dessen oberem Ende 7 die am Zeichenstift 9 verstellbar angebrachte Tellerscheibe 8 aufliegt.
  • Beim Aufundniederbewegen des Zeichenstiftes 9 tritt eine Reibung zwischen Tellerscheibe 8 und Abhebestiftkopf 7 nicht auf, wodurch mit der leichte Gang dieser Auslösung bedingt ist.
  • Die Fahrmarke kann zur besseren Sichtbarkeit mit einer Lupe versehen werden. Zur Distanzhaltung von Fahrmarke und Lupe kann zur Vermeidung von durch Mittelstützen verursachte Schatten ein Glasrohr verwendet werden, das mit der Fahrmarke oder mit der Fassung der Lupe fest verbunden ist.
  • Der obenerwähnte leichte Gang ist bei allen mit Hebel arbeitenden Auslösungen nicht erreichbar, ,da beim Auf- und Abwärtsbewegen -des Zeichenstiftes zwischen Zeichenstiftklemme und Hebelauflage eine CQuerverschfebung stattfindet, was einen Kraftverlust bedingt. Dieser wird noch dadurch vergrößert, daß die Auslösesehnur an einem kleineren Hebelarm befestigt ist als der Arbeitshebel.
  • Wird -der Pantograph statt zum Zeichnen zum Gravieren benutzt, so ist eine größere Belastung des Stiftes notwendig, damit die Zeichenspitze den Ätzgrund zu durchstoßen vermag. Diese größere Belastung des Zeichenstiftes wirkt aber sehr ungünstig auf den Aislösemechanismus, indem die Auslöseschnur durch. .die starke Beanspruchung sich dehnt, so daß das Abheben des Stiftes nach einiger Zeit ganz ausbleibt, wenn .die Schnur nicht nachgestellt wird. Außerdem wird dabei der leichte Gangdes Auslösemechanismus gefährdet. Auch die beiden Bohrungen, in denen der Zeichenstift geführt ist, erweitern sich beim Gravieren, wodurch der Pantograph für feine Gravierarbeiten in verhältnismäßig kurzer Zeit unbrauchbar wird.
  • Zur Vermeidung der oben angeführten Übelstände wird .die einfache Fadenrolle io (Abb. i und 2), welche sich neben .dem Zeichenstift g :befindet, durch eine Differentialfadenrolle i i mit mindestens zwei Stufen (Abb. 7 bis g) ersetzt. Diese Differentialfadenrolle ermöglicht, den Zeichenstift mit jeder Belastung leicht durch den Auslösemechanismus zu heben und zu senken, öhne daß die Fadenschnur überansprucht wird und eine schädliche Dehnung auftritt. Zur Erreichun.g .einer dauernd spielfreien Lagerung des Zeichenstiftes sind die Bohrungen mit nachstellbaren Hülsen 12 versehen, die durch eine Mutter 13 nachgestellt werden können.
  • Für den Fall, daß der mit Glasmarke versehene Pantograph zum Arbeiten mit Schablonen verwendet wird, so ist ein selbstzentrierender kurzer Stift 14 (Abb. io) unterhalb der Glasmarke an einem abnehmbaren Halter 15 vorgesehen, derart, daß der Stift durch die Glasscheibe der Fahrmarke von oben beobachtet werden kann.
  • Beim Gravieren auf Ätzgrund ist es sehr schwer, den, Pantographen auf den gewünschten Punkt einzustellen, ohne den Ätzgrun.d zu beschädigen. Ist nämlich .beim Einstellen der Zeichenstift durch die Auslösung abgehoben, so befindet sich die Zeichenspitze in einem gewissen Abstand von der Zeichnungsebene, wodurch eine große Parallaxe entsteht. Es kann allerdings der Zeichenstift durch vorsichtiges Einstellen der Auslösung nahezu bis zur Berührung mit der Zeichenebene gesenkt werden, wodurch die Parallaxe nahezu verschwindet; jedoch ist dieses Verfahren gefährlich, da der Ätzgrund bei der geringsten Unaufmerksamkeit verletzt werden kann, wodurch die ganze Arbeit verlorengehen kann.
  • Um nun von der Auslösung unabhängig zu sein und den Pantographen bei vollständig abgehobenem Zeichenstift rasch und sicher auf einen gegebenen Punkt einstellen zu können, ist nun gemäß Abb. 7 bis g ein drehbarer Zeiger 16 am Pantographen so angebracht, daß sich dessen auf der Zeichenebene leicht aufliegende Spitze genau in der Zeichenstiftachse befindet und beim Arbeiten durch Drehen aus seiner durch Anschläge 17 und i8 gesicherten Stellung seitwärts geschwenkt werden kann, wobei er durch die Kurve ig von der Zeichenebene abgehoben wird und ,der Zeichenstift beim Arbeiten nicht mehr hindert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gravierpantograph mit Fahrmarke und Zeichenstifteinstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (2) einer Fahrmarke die auf der unteren Seite einer ebenen oder plankonvexen Glasscheibe (i) einen Ring oder ein Kreuz trägt, fest oder ein- und mehrfach gelenkig mit dem Pantobg-ap!hen verbünden ist und der Halter (2) oder die Glasscheibe (i) die Auflage für .den Pantographen bildet.
  2. 2. Gravierpantograph nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß durch die Auslösungssohnur (5) ein zum Zeichenstift (g) parallel gelagerter Abhebestift (6) betätigt wird.
  3. 3. Gravierpantograph nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenstift (g) zur Regelung der Höhe des Stiftes. (9) mit einer einstellbaren Scheibe (8) versehen ist.
  4. 4. Gravierpantograph nach Ansprüchen i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, .daß zwischen Fahrmarke und einer Betrachtungslupe ein Glasrohr vorgesehen ist.
  5. 5. Gravierpantograph nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abheben des Zeichenstiftes dienende Fadenrolle als Differentialfadenrolle (i i) ausgebildet ist.
  6. 6. Gravierpantograph nach Ansprüchen i bis 5, ,dadurch gekennzeichnet, :daß die Bohrungen zur Führung des Zeichenstiftes nachstellbar ausgebildet sind.
  7. 7. Gravierpantograph nach Ansprüchen z 'bis 6, dadurch gekennzeichnet, .daß .die Fahrmarke beim Arbeiten nach Schablone auf ihrer unteren Seite mit einem zur Marke zentrischen kurzen Fahrstift (r4) versehen werden kann. B. Gravierpantograph nach Ansprüchen r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf .der Zeichenebene aufliegende Spitze eines drehbaren Zeigers (r6) sich in seiner durch Anschlag (i8) gesicherten Normalstellung in .der Achse .des Zeichenstiftes befindet und durch Abschwenken von .der Zeichenebene abgehoben wird.
DEC42532D 1929-01-24 1929-01-24 Gravierpantograph Expired DE513918C (de)

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