DE89338C - - Google Patents
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- DE89338C DE89338C DENDAT89338D DE89338DA DE89338C DE 89338 C DE89338 C DE 89338C DE NDAT89338 D DENDAT89338 D DE NDAT89338D DE 89338D A DE89338D A DE 89338DA DE 89338 C DE89338 C DE 89338C
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B15/00—Optical objectives with means for varying the magnification
- G02B15/02—Optical objectives with means for varying the magnification by changing, adding, or subtracting a part of the objective, e.g. convertible objective
- G02B15/04—Optical objectives with means for varying the magnification by changing, adding, or subtracting a part of the objective, e.g. convertible objective by changing a part
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Bewegungsmechanismus, um in
einem Fernrohr unter Benutzung des allgemeinen Gedankens, welcher bereits im Patent
Nr. 81174 ausgesprochen ist, continuirlich scharf
eingestellte Bilder zu erzeugen.
In der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung sei ι die Objectivlinse des Fernrohres, 2 die
Objectivlinse des Oculars und 3 dessen Augenlinse. Der Abstand der Ocularobjectivlinse 2
von dem Bilde 4, das die Fernrohrobjectivlinse 1 entwirft, sei a, der Abstand des umgekehrten
Bildes 5 von Linse 2 sei b und die Brennweite der Linse 2 sei f. Um beim
Durchblicken durch die Augenlinse 3 das Bild 5 stets scharf sehen zu können, während man
den Abstand zwischen den beiden Theilen des Oculars verändert, ist es erforderlich, beide
Linsen gleichzeitig so zu verschieben, dafs in jedem Augenblick der Gleichung
genügt wird.
Die Bedingung kann auf verschiedene Arten erfüllt werden; im Nachstehenden ist eine
Ausführungsform in Fig. 2 schematisch dargestellt.
In dieser Figur ist x-x die Achse des Fernrohres, der Punkt 4 das vom Fernrohrobjectiv
entworfene Bild und der Punkt 5 das umgekehrte Bild. Der auf der Achse x-x zwischen
den Punkten 2 und 4 gelegene Punkt 6 hat vom Punkte 2 einen Abstand gleich f (Brennweite
der Objectivlinse des Oculars). In den Punkten 6 und 2 sind von der Achse x-x in
der Ebene der Zeichnung zwei Senkrechte nach unten gezogen, von denen die von 6 ausgehende
eine Länge gleich/ hat, während die von 2 ausgehende Senkrechte gleich α ist.
Die der Achse x-x abgewendeten Endpunkte 7 und 8 der beiden Senkrechten sind durch eine
Linie verbunden und diese ist bis zum Schnittpunkt mit der Achse verlängert. Dieser Schnitpunkt
fällt mit dem umgekehrten Bild 5 zusammen.
Aus der Aehnlichkeit der beiden Dreiecke 5, 6, 7 und 5,.2, 8 folgt
und hieraus läfst sich die Formel
α b f
herleiten.
. Diese Beziehung bleibt aufrecht erhalten, wenn man folgendermafsen und wie IrI Fig. 2
dargestellt ist verfährt.
Man bildet die Linie 5, 7, 8 (die Hypotenuse) als doppelarmigen Hebel aus, der bei 7 seinen
Drehpunkt auf einer unter ihm befindlichen Platte 9 (Fig. 3) hat, und dessen freie Enden
je einen Schlitz aufweisen. Der Schlitz im Ende des längeren Armes 5, 7 umgreift den
als Stift ausgebildeten Punkt 5 und der Schlitz im Ende des kürzeren Armes 7, 8 den ebenfalls
als Stift ausgebildeten Punkt 8. Der Stift 5 ist in einem Schlitz der Platte 9 in der
Richtung der Achse x-x verschiebbar, während sich der Stift 8 in einem zur Achse x-x ,senkrechten
Schlitz der Platte 9 verschieben läfst.
Der Stift 8 greift nach oben durch den Schlitz io einer zur Grundebene 9 parallelen Platte 11,
der zur Achse x-x unter 45 ° geneigt ist. Die in Fig. 2 durch Schraffirung ihrer Seiten kenntlich
gemachte Platte 11 wird durch die Achse x-x in zwei congruente Dreiecke getheilt, von
denen das in Fig. 2 obere nur zum Theil dargestellt ist. Dieses obere Dreieck steht
mit dem Stift 5 durch einen in Fig. 2 nicht dargestellten zweiten, dem Hebel 5, 7, 8
gleichen Hebel in Verbindung, , der ebenso wie der erste angeordnet ist. Die Platte 11 hat in
der Richtung der Achse x-x nicht dargestellte Schlitze, durch welche Stifte greifen, die von
der unteren Platte 9 vorragen. Infolge dieser Anordnung kann die Dreieckplatte 11 nur in
der Richtung der Achse x-x parallel zu sich verschoben werden. Diese Dreieckplatte trägt
die Objectivlinse des Oculars. Der Punkt 4 stellt das unveränderlich gedachte Brennpunktsbild der Fernrohrobjectivlinse 1 dar, dessen
Abstand von der Ocularobjectivlinse gleich α ist. Befestigt man jetzt auf der beweglichen
Platte 11 die Umkehrungslinse von der Brennweite f so, dafs 4 in 5 abgebildet wird, so
wird beim Verschieben von 5 die Linse so verstellt, dafs die obige Beziehung
stets statthat.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht und im Grundrifs eine praktische Ausführungsform der eben erklärten Vorrichtung. Die
Theile, welche den in Fig. 2 dargestellten entsprechen, sind mit denselben Zahlen bezeichnet.
In Fig. .3 trägt der Stift 5 über der Platte 9 in der Richtung der Achse x-x einen Arm 12,
auf dessen äufserem Ende die Augenlinse 3 befestigt ist. Unter dem Arm 1 2 ist der Stift 5
mit einem Gleitklotz 13 verbunden, der in dem Schlitz der Platte 9, welcher in der Richtung
der Achse x-x gemacht ist, verschiebbar ruht. Der unter der Platte 9 befindliche Theil des
Gleitklotzes 13 ist als Mutter ausgebildet, durch welche eine Schraubenspindel 14 hindurchgeht.
Diese Spindel ist in zwei von der Platte 9 herabhängenden Lappen 15 drehbar gelagert
und trägt auf ihrem äufseren Ende einen gerändelten Knopf 16. Beim Drehen dieses
Knopfes verschiebt der Stift 5 die Hebel 5, 7, 8 und dadurch die Dreieckplatte 11, welche die
Objectivlinse 2 des Oculars trägt, in der oben angegebenen Weise. Die Objectivlinse 1 des
Fernrohres ist in der Zeichnung am rechten Ende der Platte 9 angedeutet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zur gesetzmäfsigen Verschiebung der Ocularlinsen eines Fernrohres mit veränderlicher Vergröfserung, bestehend aus zwei auf einer Grundplatte um zwei feste Punkte drehbaren, mit Schlitzen an ihren freien Enden gekreuzt über einander liegenden Hebeln, die durch einen im Schlitzkreuzungspunkte befindlichen, in der Richtung der optischen Achse des Instrumentes gerade geführten Stift bewegt werden und dabei den Träger für das Umkehrsystem des Oculars verstellen, indem sie zwei in Schrägschlitzen dieses Trägers steckende Stifte in ihren senkrecht zur optischen Achse gerichteten Führungen bewegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89338C true DE89338C (de) |
Family
ID=361159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89338D Active DE89338C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89338C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2564704A (en) * | 1947-05-21 | 1951-08-21 | Agnes H Martling | Telescope optical system for stabilizing observed images |
DE1109398B (de) * | 1958-11-22 | 1961-06-22 | Hertel & Reuss | Teleskop mit veraenderbarer Vergroesserung |
-
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- DE DENDAT89338D patent/DE89338C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2564704A (en) * | 1947-05-21 | 1951-08-21 | Agnes H Martling | Telescope optical system for stabilizing observed images |
DE1109398B (de) * | 1958-11-22 | 1961-06-22 | Hertel & Reuss | Teleskop mit veraenderbarer Vergroesserung |
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