DE177630C - - Google Patents
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- DE177630C DE177630C DENDAT177630D DE177630DA DE177630C DE 177630 C DE177630 C DE 177630C DE NDAT177630 D DENDAT177630 D DE NDAT177630D DE 177630D A DE177630D A DE 177630DA DE 177630 C DE177630 C DE 177630C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B15/00—Optical objectives with means for varying the magnification
- G02B15/02—Optical objectives with means for varying the magnification by changing, adding, or subtracting a part of the objective, e.g. convertible objective
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
ψ$1φ het- dawmJW
M
PATENTSCHRIFT
- M 177630-KLASSE 42 h. GRUPPE
FRITZ NIEMEYER in BRAUNSCHWEIG.
Es sind Doppelfernrohre, Feldstecher u. dgl.
bekannt, bei denen eine Einstellbarkeit auf eine schwache und eine starke Vergrößerung
bezw. ein großes oder kleines Gesichtsfeld möglich ist. Diese doppelte Verwendungsart
ein und desselben Glases läßt sich beispielsweise durch Ein- und Ausschaltung einer
besonderen Linse innerhalb des Okularlinsensystems erreichen, wobei naturgemäß entsprechend
den verschiedenen Brennweiten der Auszug wenig oder vie] herausbewegt werden
muß. Zu diesem Zwecke hat man, um das zeitraubende Drehen der Triebschraube zu vermeiden, den Auszug von diesem Trieb
unabhängig verschiebbar gemacht und teilweise durch Federn, Drückknöpfe u. dgl. die
Verschiebung bewirkt, die an beiden Enden durch verstellbare Anschläge begrenzt wird.
Bei diesen Einrichtungen tritt folgender
Übelstand auf. Wenn die Augen, beispielsweise die eines Jägers, bei kurzer Einstellung
des Fernrohres, also bei weitem Gesichtsfelde, ein Objekt erfaßt haben, so soll· unter
gleichzeitigem Wechsel der Okulare das Rohr ausgezogen, das Gesichtsfeld also verengt
und das Bild des Objektives vergrößert werden. Da das Fernrohr aber an dem die Objektive tragenden äußeren Körper mit der
Hand gehalten werden muß, so geschieht die Verlängerung durch relative 'Bewegung
des die Okulare tragenden Auszuges gegenüber dem eigentlichen Körper des Fernrohres
, also . unter Bewegung der Okulare gegen die Augen. Das ist für die Ruhe des optischen Bildes und das Festhalten des Objektes
ungünstig.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Döppelfernrohr, bei dem die Bewegung des
Auszuges unter Festhaltung der Okulare und unter relativer Verschiebung des die Objektive
tragenden Hauptkörpers erfolgt.
Man hat zwar dem obenerwähnten Übelstande schon dadurch abgeholfen, daß man
an den Hauptkörper besondere, die Objektive tragende Auszüge angefügt und diese
verstellt hat, jedoch ist die Dreiteiligkeit des Rohres ein Nachteil, den der Erfindungsgegenstand vermeidet, indem er die gewohnte
Zweiteiligkeit des Fernrohres beibehält.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, werden die beiden durch ein Querstück verbundenen
Okulare α durch eine Stange b geführt,
die durch das mittlere Querstück c bezw. eine durchbohrte Stellmutter d hindurchgeht
und unten einen beliebig gestalteten Griff e trägt. Die Unterseite dieser Handhabe e
legt sich im zusammengeschobenen Zustande des Doppelfernrohres gegen die untere Stellschraube/,
deren Einstellung ein für allemal· so erfolgt, daß das Fernrohr für die schwache
Vergrößerung scharf eingestellt ist. Den gleichen Zweck hat die obere Stellmutter d
für die stärkere Vergrößerung, indem beim
ausgezogenen Feldstecher die Oberseite des Griffes e sich gegen diese Stellvorrichtung d
legt.
Zum Zwecke der gleichzeitigen Verstellung der Okulare ist folgende, in Fig. 4 dargestellte
Einrichtung getroffen:
Die drehbare Achse k endet in einem halbkreisförmigen Bügel /, der innerhalb des
Rohres m liegt und in den die Zwischenlinse η
ίο eingelassen ist. Diese Einrichtung' wiederholt
sich am anderen Fernrohr. Mit der Achse k. ist ein Mitnehmer g verbunden, während auf
dem die Objektive enthaltenden Körper 0 ein Arm h sitzt, der eine aus der Zeichnung
herausragende Rolle oder einen Anschlag i trägt. Beim Hineinschieben des Rohres m
stößt der Mitnehmer g gegen den Anschlag i, wodurch die Zwischenlinse η in eine wagerechte
Lage gebracht, also in den Strahlengang des Okulars α eingeschaltet wird. Bei
der Zurückbewegung des Rohres m wird die Zwischenlinse η zurückbewegt, also wieder
ausgeschaltet.
Man kann auch die Stellvorrichtung d oder f im geeigneten Augenblicke vorübergehend
mit dem Griffstücke e kuppeln, um die Einstellbewegung des Auszuges unter
Benutzung der Schraube d oder f nach beiden· Seiten vornehmen zu können. Die, Fig. 2
und 3 zeigen eine derartige Ausführungsform des Handgriffes e. Auf dem mit der Stange b
fest verbundenen Teile ρ des Griffes e ist eine mit einer Bohrung q versehene Platte t
verschiebbar angeordnet. Solange die beiden Teile des Griffes mit der Hand zusammengehalten
werden, geht der Kopf s der Schraube f gut durch die Bohrung q hindurch.
Nach dem Loslassen jedoch zieht das Gewicht des losen Teiles r der Handhabe
e die Platte t nach unten, so daß der sich an die Bohrung q anschließende Schlitz
sich vor den Schraubenkopf s legt und somit die Schraube f mit dem Handgriff e
kuppelt.
Die Benutzung der Vorrichtung geschieht in der Weise, daß die eine Hand den Griff e
erfaßt, indem sie um eines der Rohre herumgreift und ruhig in ihrer Lage verharrt, wodurch
die Stellung der Okulare im Räume unverändert bleibt, die andere Hand aber
durch Erfassen und Verschieben der beiden äußeren Rohre die Verstellung bewirkt, die
auf diese Weise nur eine relative Lagenänderung der Objektive herbeiführt.
Claims (2)
1. Doppelfernrohr mit Vorrichtung zum Wechseln der Okulare und der Auszuglängen
durch Verschiebung der Objektive gegen die feststehenden Okulare, gekennzeichnet durch einen mit dem die
Okulare (a) tragenden Auszuge verbundenen Griff (e), an dem das Fernrohr von
der einen Hand gehalten werden kann, während die andere den die Objektive
tragenden Teil verstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (e)
eine Mitnehmervorrichtung (t) besitzt, mittels deren er mit den Einstellschrauben
(d, fj gekuppelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177630C true DE177630C (de) |
Family
ID=442084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT177630D Active DE177630C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177630C (de) |
-
0
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