DE112871C - - Google Patents
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- DE112871C DE112871C DENDAT112871D DE112871DA DE112871C DE 112871 C DE112871 C DE 112871C DE NDAT112871 D DENDAT112871 D DE NDAT112871D DE 112871D A DE112871D A DE 112871DA DE 112871 C DE112871 C DE 112871C
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- 230000003287 optical Effects 0.000 claims description 6
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/02—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
- G02B7/12—Adjusting pupillary distance of binocular pairs
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42 h.
Vorliegende Erfindung betrifft eine neue Einrichtung von Doppelfernrohren, durch welche
man sehr kräftige Instrumente bei sehr geringen Abmessungen erhalten kann.
Bei gewissen Arten von Doppelfernrohren mit Prismen ist eine mehrmalige Knickung der
optischen Achse erforderlich, um ein möglichst kurzes Instrument zu erhalten. Dies hat aber
wegen der Verschiebung der optischen Achse eine Verbreiterung des Instruments zur Folge,
weshalb es häufig dennoch unhandlich wird und nicht einfach in die Tasche gesteckt werden
kann.
Bei den bisher bekannten Arten von Doppelfernrohren sind die beiden Oculare ebenso wie
die beiden Objective in Bezug auf die Achse des Instruments symmetrisch angeordnet, so dafs
das Instrument stets aus zwei Körpern besteht, welche in Bezug auf diese Achse symmetrisch
sind. Bei derartigen Instrumenten entsteht nothwendigerweise ein leerer Zwischenraum
zwischen den beiden Körpern als Folge des Abstandes, der zwischen den beiden Ocularen
vorhanden sein mufs.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine solche Anordnung der beiden Körper, welche die
Breite des Instruments beträchtlich zu vermindern gestattet. Hierzu sind die beiden Körper
des Instruments nicht mehr symmetrisch, sondern vollständig gleich. In jedem stehen Objectiv
und Ocular einander diagonal gegenüber und nehmen dieselben Stellungen zu einander
ein. Diese Anordnung gestattet die Ausnutzung des vorhandenen Raumes unter Beibehaltung
des erforderlichen Ocularabstandes. Infolge dessen wird die Breite des Instruments beträchtlich
verringert, da ja der leere Raum zwischen den beiden Körpern des Doppelfernrohres
fortfällt.
Das neue Doppelfernrohr ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Das neue Fernrohr besteht aus den beiden durchaus gleichen Körpern a, in denen das
Ocular b und das Objectiv c einander diagonal gegenüber stehen und dieselben relativen Stellungen
einnehmen. Mit anderen Worten, es sind die beiden Ocular und Objectiv verbindenden
Geraden in jedem Körper parallel statt zusammenlaufend und in Bezug auf die Achse
des Instruments symmetrisch, wie dies bei den bisherigen Doppelfernrohren mit verschobener
optischer Achse der Fall ist. .
Die beiden Körper α können auf diese Weise dicht an einander gebracht oder doch wenigstens
einander aufserordentlich genähert werden; denn diese Anordnung gestattet, den
Raum für die erforderliche Entfernung der Oculare auszunutzen.
Die neue Anordnung ist bei jeder geeigneten optischen Zusammenstellung anzuwenden. Vorzugsweise
soll sie jedoch für das in der Patentschrift 104149 beschriebene Tretraedersystem
dienen.
Damit der Beschauer die Entfernung der Oculare für seine Augen einstellen kann, trägt
der eine der Körper α an jedem Ende Querführungsstangen d d\ welche in dem anderen
Körper des Instruments gleiten. Die Einstellung wird mittelst eines Drehknopfes e
bewirkt, auf dessen Achse ein Trieb f sitzt. Letzteres greift einerseits in die am
oberen Zweig der vorderen Querführung d
befindliche Zahnstange g und andererseits in ein kleines Trieb h ein, welches auf einer
Welle i sitzt. Die Welle i trägt an ihrem anderen Ende ein kleines Trieb j, welches in
die den unteren Zweig der hinteren Querführung d1 bildende Zahnstange k eingreift
(Fig. i, 2 und 3).
Die Welle i sowie das Rädchen e sind auf dem einen Körper befestigt, während die
Führungsstangen von dem anderen Körper des Instruments gehalten werden. Durch Drehung
des Rädchens e kann man daher den Abstand der Oculare b dem der Augen des Beschauers
anpassen.
Die Einstellung der Oculare kann sowohl für jedes Ocular besonders, als auch mittelst eines
Rädchens für beide Oculare gleichzeitig erfolgen. In letzterem Falle kann das eine Ocular
aufserdem noch besonders geregelt werden, um eine etwaige Verschiedenheit der beiden Augen
berücksichtigen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Doppelfernrohr mit geknickter optischer Achse, dadurch gekennzeichnet, dafs die Objective und Oculare der beiden vollständig gleichen Einzelfernrohre dieselben Stellungen zu einander einnehmen, dafs also die optischen Achsen nach derselben Seite hin geknickt sind, um den für den erforderlichen Abstand der Oculare nöthigen Zwischenraum zwischen den beiden Einzelinstrumenten auszunutzen und so den Umfang des Doppelfernrohres zu verkleinern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112871C true DE112871C (de) |
Family
ID=382499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112871D Active DE112871C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112871C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3002488A1 (de) * | 1979-06-04 | 1980-12-11 | Hoya Corp | Mechanismus zum einstellen des augenabstandes an binokularen |
-
0
- DE DENDAT112871D patent/DE112871C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3002488A1 (de) * | 1979-06-04 | 1980-12-11 | Hoya Corp | Mechanismus zum einstellen des augenabstandes an binokularen |
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