DE2328554C3 - Endoskop mit verschwenkbarer Zange und verschwenkbarer Bildempfangsachse - Google Patents

Endoskop mit verschwenkbarer Zange und verschwenkbarer Bildempfangsachse

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DE2328554C3
DE2328554C3 DE19732328554 DE2328554A DE2328554C3 DE 2328554 C3 DE2328554 C3 DE 2328554C3 DE 19732328554 DE19732328554 DE 19732328554 DE 2328554 A DE2328554 A DE 2328554A DE 2328554 C3 DE2328554 C3 DE 2328554C3
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endoscope
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swiveling
pin
prism
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DE19732328554
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DE2328554A1 (de
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Inventor
Toshio Tokio Chikama
Original Assignee
KX. Machida Seisakusho, Tokio
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Publication of DE2328554B2 publication Critical patent/DE2328554B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft ein Endoskop mit einer von einem Steuermechanismus am Basisteil des Endoskops verschwenkbaren Zange und einem Bildempfangssystem mit einer gleichfalls versckwenkbaren optischen Achse.
Bei einem bekannten Gerät zur Untersuchung der inneren Organe des Menschen befindet sich innerhalb einer in einer Seitenfläche vorgesehenen Sichtöffnung ein Spiegel, der mittels eines am Basisteil des Gerätes vorgesehenen Stellringes und einer mit diesem verbundenen Zugstange verschwenkt werden kann (DL-PS 26 317).
Ein bekanntes, mit einem seitlichen Beobachtungsfenster ausgestattetes Endoskop weist eine Pinzette auf, die mit Hilfe eines im Innern des Endoskops verlaufenden Drahtes, der durch Steuermittel im Sleuergehäuse betätigt wird, verschwenkt werden kann. Die gegenseitige Entfernung von zwei Linsen des zwei weitere Linsen und ein Prisma umfassenden Bildempfangssystems wird durch einen Draht eingestellt, dessen eines Ende mit einem manuell betätigten Steuerknopf verbunden ist. Dadurch werden bei unveränderlicher Achse des Bildempfangssystems dessen Brennpunkt und Brennweite verändert (DT-AS 17 66 695).
Bei einem anderen bekannten Endoskop mit seitlichem Beobachtungsfenster, einem in den Körper einführbaren Instrument und einem Bildempfangssystem kann die Achse des verwendeten Instruments verschwenkt und das Prisma des Bildempfangssystems so eingestellt werden, daß die Prismaachse durch den Punkt hindurchgeht, in dem die Spitze des eingeführten Instruments mit dem zu behandelnden Teil der Körper- ^0 höhle zur Berührung kommt. Die Verschwenkungen des Instruments und des Prismas sind nicht gekoppelt (DT-OS 20 63 553).
Diesem Stand der Technik gegenüber schlägt die Erfindung vor, das eingangs beschriebene Endoskop so zu 6s gestalten, daß die Achsen der Zange und des Bildempfangssystems vom Steuermechanismus aus wahlweise gemeinsam oder getrennt einstellbar sind.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß es von Vorteil ist, wenn je nach den vorliegenden Verhältnissen, z. B. je nach der Länge der verwendeten Zange, die Verschwenkungen der Zange und der Achse des Bildempfangssystems wahlweise selbständig für sich oder gemeinsam vorgenommen werden können.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung werden die Zange und das Prisma des Bildempfangssystems von zwei bis zum Steuermechanismus reichenden Zahnstangen verschwenkt, die von zwei Zahnrädern verschoben werden, deren Wellen mit zwei sich frontal gegenüberstehenden, handbedienten Drehknöpfen verbunden sind, die durch einen axialen Druck mittels eines in dem einen Drehknopf vorgesehenen Zapfens und in dem anderen Drehknopf vorgesehenen, den Zapfen aufnehmenden Nuten miteinander gekuppelt werden können.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
Fig. ί zeigt die perspektivische Ansicht eines Endoskops nach der Erfindung;
F i g. 2 und 3 zeigen perspektivische Ansichten des Fron'.encies des Endoskops unter verschiedenen Arbeitsbedingungen;
F i g. 4 und 5 zeigen seitliche Schnitte durch den Mechanismus für die Verschiebung der Bttätigungsdrähte bei verschiedenen Arbeitsbedingungen des Endoskops
und F i g. 6 und 7 zeigen Seitenansichten des Prismas bzw. des Lenkers in verschiedenen Lagen.
In den Zeichnungen ist mit 1 das Endoskop bezeichnet, das an seinem Frontende ein Beobachtungsfenster 2 aufweist, das sich von der Frontoberfläche bis über eine Seitenfläche erstreckt. Entlang dem Beobachtungsfenster 2 verlaufen eine Beleuchtungseinheit 3 und eine Offnnung 4 für eine herausragende Zange a. In seinem Innern enthält das Endoskop eine Bildführungsstange 5 und eine Lichtführungsstange 6. Vor der Bildführungsstange 5 ist ein um einen Zapfen Ta drehbares Prisma 7 vorgesehen, durch dessen Drehen jeweils ein Teilgebiet des sich von der Frontfläche bis zu einer Seitenfläche erstreckenden Sichtfeldes durch das Beobachtungsfenster 2 betrachtet werden kann. Das jeweilige Bild wird mittels der Bildführungsstange 5 am Rückende des Endoskops sichtbar. Dies alles weicht nicht von der üblichen Ausbildung eines Endoskops ab.
Gemäß der Erfindung wird dann, wenn durch ein solches Endoskop eine Zange a hindurchgesteckt ist, innerhalb der öffnung 4 ein das vordere Ende der Zange a haltender Lenker 8 um einen Zapfen 8a schwenkbar angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß durch gleichzeitiges Drehen des Lenkers 8 und des Prismas 7 das vom Lenker gehaltene und geführte Frontende der Zange immer dem durch das Drehen des Prismas veränderten Beobachtungsgebiet des Sichtfeldes gegenüberliegt. Wenn die Umstände es erfordern, können das Prisma 7 und der Lenker 8 gesondert gedreht werden.
Ein Mechanismus für die gleichzeitige oder gesonderte Verdrehung des Prismas und des Lenkers kann beispielsweise in der folgenden Weise ausgebildet sein: Die Drähte 9 und 19, die mit ihrem vorderen Ende mit dem Prisma 7 bzw. mit dem Lenker 8 verbunden sind, sind mit ihrem rückwärtigen Ende mit Zahnstangen 11 bzw. 12 verbunden, die mit Zahnrädern 13 bzw. 14 im Eingriff stehen. Die Zahnräder 13 und 14 bestehen mit einem Zapfen 15 bzw. mit einem auf dieser lose gelagerten Hohlzapfen 16 aus einem Stück. Mit den Enden
dieser Zapfen sind drehbare Knöpfe 17 bzw. 18 verbunden, die sich in geringer Entfernung frontal gegenüberstehen. Dabei ist der drehbare Knopf 17 auf einem Zapfen 15a, dessen Durchmesser geringer als der des Zapfens 15 ist, in der Längsrichtung gleitbar, aber nicht drehbar gelagert, während der andere drehbare Knopf
18 fest auf dem Hohlzapfen 16 befestigt ist. Zusätzlich ist die eine der sich gegenüber befindlichen Stirnflächen der drehbaren Knöpfe 17 und 18 mit einem Stift
19 ausgestattet, während in der anderen Stirnfläche ein Loch 20 für die Aufnahme dieses Stiftes 19 vorgesehen ist. Auf den Stift 19 wirkt eine Feder 21 im Sinn des Herausragens des Stiftes aus der Stirnfläche des Knopfes 17 ein, i'.nd auf der Stirnfläche des Knopfes 18 sind auf dem Drehkreis des Stiftes 19 Löcher 20 für dessen Aufnahme verteilt, so daß der Stift 19 in eines dieser Löcher 20 einrasten kann.
Wenn durch das Endoskop eine Zange a hindurchgeht, wie dies in der F i g. 1 dargestellt ist, und wenn sich das Prisma 7 in der Lage für die geradeaus gerichtete Beobachtung befindet, wie dies gleichfalls die F i g. 1 zeigt, steht das von dem Lenker 8 getragene und gehaltene Frontende der Zange a gegen das vorn gelegene Beobachtungsfeld vor. Wenn das Beobachtungsfeld durch die in der F i g. 2 dargestellte Drehung des Prismas 7 teilweise oder ganz nach der Seite gerichtet ist, wird der Lenker 8 gleichzeitig im gleichen Sinn gedreht. Dadurch wird das Frontende der Zange stets dem Beobachtungsfeld gegenüber gestellt. Wenn nämlich einer der drehbaren Knöpfe 17 und 18 in der in der F i g. 4 dargestellten Lage, in der die beiden drehbaren Knöpfe 17 und 18 aneinander anliegen und der
Stift 19 in eines der Löcher 20 hineinragt, gedreht wird, werden die beiden Zapfen 15 und 16 gleichzeitig gedreht Durch das Eingreifen der Zahnräder 13 und 14 in die Zahnstangen 11 bzw. 12 werden die Beiätigungsdrähie 9 und 10 in der gleichen Richtung bewegt, und
ίο dadurch werden das Prisma 7 und der Lenker 8 gleichzeitig im gleichen Sinn gedreht.
Wenn die Umstände dies erfordern, können das Prisma 7 oder der Lenker 8 gesondert gedreht werden. Hierzu wird der drehbare Knopf 17 nach außen gezo-
■5 gen, wie dies die F i g. 5 zeigt, so daß dessen Verbindung mit dem drehbaren Knopf 18 durch den Stift 19 und das Stiftloch 20 aufgehoben ist. Sodann kann einer der Knöpfe 17 und 18 für sich allein gedreht werden. In diesem Fall können die Richtungen des Beobachtungsgebietes und der Zange gesondert eingestellt werden. Dies ist besonders vorteilhaft, weil dadurch die Richtung der Zange selbst dann genau auf das Beobachtungsgebiet gerichtet werden kann, wenn wegen der Abhängigkeit der Biegefestigkeit der Zange von ihrer
2S Größe durch das gleichzeitige Drehen des Prismas 7 und des Lenkers 8 die Lage des Frontendes der Zange nicht in die Richtung des Prismas gebracht worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Endoskop mit einer von einem Steuermechanismus am Basisteil des Endoskops verschwenkbaren Zange und einem Bildempfangssystem mit einer gleichfalls verschwenkbaren optischen Achse, d a durch gekennzeichnet, daß die Achsen der Zange (a) und des Bildempfangssystems (7) vom Steuermechanismus aus wahlweise gemeinsam oder '° getrennt einstellbar sind.
2. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (a) und das Prisma (7) des Bildempfangssystems von zwei bis zum Steuermechanismus reichenden Zahnstangen (11, 12) ver- >5 schwenkt werden, die von zwei Zahnrädern (13, 14) verschoben werden, deren Wellen (15,16) mit zwei sich frontal gegenüberstehenden, handbedienten Drehknöpfen (19, 20) verbunden sind, die durch einen axialen Druck mittels eines in dem einen Drehknopf (17) vorgesehenen Zapfens (19) und in dem anderen Drehknopf (18) vorgesehenen, den Zapfen aufnehmenden Nuten (20) miteinander kuppelbar sind.
25
DE19732328554 1972-06-19 1973-06-05 Endoskop mit verschwenkbarer Zange und verschwenkbarer Bildempfangsachse Expired DE2328554C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP47060436A JPS4920979A (de) 1972-06-19 1972-06-19
JP6043672 1972-06-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2328554A1 DE2328554A1 (de) 1974-01-17
DE2328554B2 DE2328554B2 (de) 1976-03-18
DE2328554C3 true DE2328554C3 (de) 1976-11-04

Family

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