DE2950204C2

DE2950204C2 - Einrichtung zur Veränderung der Vergrößerung, zur Fokussierung und einer Dioptrie-Korrektur bei einem Binokular

Info

Publication number: DE2950204C2
Application number: DE19792950204
Authority: DE
Inventors: Fumio Nagano Shimizu
Original assignee: LIGHT KOKI CO Ltd SUWA NAGANO JP
Current assignee: LIGHT KOKI CO Ltd SUWA NAGANO JP
Priority date: 1978-12-30
Filing date: 1979-12-13
Publication date: 1982-01-28
Also published as: DE2950204A1

Description

werden. Es zeigt

F i g. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein Binokular,

F i g. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Binokulars,

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Einstellmechanismus für die veränderliche Vergrößerung und

F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Schärfeneinstellmechanismus.

Bei dem Binokular sind ein Vergrößerungseinstellungsknopf 3, ein mittlerer Fokussierungsknopf 4 und ein Dioptrie-Ausgleichsknopf 5 in einer Linie in der Mitte der Oberseite eines Gehäuses 1 derart angeordnet, daß die Knöpfe parallel zu einer optischen Achse 6 angeordnet sind. Der Vergrößerungseinstellungsknopf 3 ist drehbar am Gehäuse 1 mittels einer Zentrierschraube 7 montiert, die am Gehäuse 1 befestigt ist. Eine Einstellwelle 8 ist mit dem Vergrößerungseinstellungsknopf 3 verschraubt und steht mit der Z.ntrierschraube 7 über eine senkrechte Kerbverzahnung in Eingriff. Ein Zapfen 10 ist an einem Schwenkrahmen 9 montiert, der schwenkbar am Gehäuse ! gelagert ist, und der Zapfen 10 steht in Eingriff mit der Einstellwelle 8 für die veränderliche Vergrößerung derart in Verbindung, daß eine Bewegung in Richtung der optischen Achse Steuer- 2ί oder einstellbar ist. Eine Nute 12 ist am einen Ende des Schwenkrahmens 9 im Abstand vom Zapfen gegenüber der Schwenkachse U des Rahmens 9 ausgebildet, und eine Schraube 14 erstreckt sich von der Hauptantriebsfassung 13 in diese Nute 12 hinein. Diese Schraube 14 sitzt in einem Führungsschlitz 15a eines Führungszylinders 16, in dem zwei Führungsschlitze 15a und 156 ausgebildet sind. Ein Vorsprung 18, der sich von einer angetriebenen Fassung 17 aus erstreckt, sitzt in dem anderen Führungsschlitz 156. Es ist eine Fokussierungs- r> einrichtung vorgesehen, bei der ein mittlerer Fokussierungsknopf 4 und ein Dioptrie-Ausgleichsknopf 5 drehbar am Gehäuse 1 montiert sind. Der mittlere Fokussierungsknopf 4 und der Dioptrie-Ausgleichsknopf sind mit einer Sperraste 19 verbunden. Der mittlere Fokussierungsknopf 4 und eine Fokuseinstellwelle 20 sind miteinander verschraubt, und der Dioptrie-Ausgleichsknopf 5 und eine Stellwelle 21 für den Ausgleich sind ebenfalls miteinander verschraubt. Die Gewindehöhe der Verschraubung des Fokussie- 4¹S rungsknopfes mit der Fokuseinstcllwelle und die Gewindehöhe der Verschraubung des Dioptrie-Ausgleichsknopfei. mit der Stellwelle sind gleich. Eine Objektivlassung 22a ist an der Fokuseinstellwelle 20 montiert, und die andere Objektivfassung 22b ist an der to Stellwelle 21 montiert, und um die variable Vergrößerung durchzuführen, wird der Vergrößerungseinstellknopf 3 gedreht, und um die Fokussierung durchzuführen, wird der mittlere Fokussierungsknopf 4 gedreht, und um den Dioptrie-Ausgleich durchzuführen, wird der v-> Dioptrie-Ausgleichsknopf 5 gedreht.

Als nächstes soll die veränderliche Vergrößerung beschrieben werden. Wenn der Vergrößerungseinstellknopf 3 gedreht wird, der lediglich eine Drehung durchführen kann, da die Einstellwelle 8 mittels einer w) Zentrierschraube 7 am Gehäuse 1 befestigt und eine Kerbverzahnung vorgesehen ist, wird die Einstellwelle daran gehindert, durch die Zentrierschraube 7 gedreht zu werden und wird vertikal in Richtung der optischen Achse 6 bewegt. Ein Zapfen 10 bewegt sich in Richtung ι>ί der optischen Achse 6 mit, und dieser Zapfen 10 ist an der Einstellwelle 8 für die Vergrößerung befestigt. Da der ZaDfen 10 an einem Schwenkrahmen 9 montiert ist.

der schwenkbar am Gehäuse gelagert ist, führt der Schwenkrahmen 9 eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse 11 (F i g. 3) durch, wenn die Einstellwelle 8 für die veränderliche Vergrößerung in Richtung der optischen Achse bewegt wird. Da sich eine Schraube 14 von einer Hauptantriebsfassung 13 aus erstreckt und in einer Nute 12 des Schwenkrahmens 9 angeordnet ist, wird diese Schraube 14 in Richtung der optischen Achse bewegt, und die Hauptantriebsfassung 13 wird senkrecht, d. h. in Richtung der optischen Achse, bewegt, wenn der Schwenkrahmen 9 seine Schwenkbewegung durchführt. Da der Zapfeneingriff in den Schwenkrahmen an einer Stelle erfolgt, die gegenüber der Achse 11 im Abstand vom Zapfen 10 entfernt liegt, so muß die Einstellwelle 8 für die variable Vergrößerung nur gering in Richtung der optischen Achse verschoben werden, wobei die Hauptantriebsfassung 13 um eine größere Strecke durch eine entsprechende Hebelwirkung verschoben werden kann.

Die Beziehung zwischen der Verschiebung der Einstellwelle 8 für die veränderliche Vergrößerung und der Verschiebung der Hauptantriebsfassung und die Verschiebungsgeschwindigkeit können wahlweise durch die Montagestellen der Schraube 14 und des Zapfens 10 bestimmt werden. Wenn die Hauptantriebsfassung 13 verschoben wird, so wird ein Führungszylinder 16 gedreht, da die Schraube 14, die sich von der Hauptantriebsfassung 13 aus erstreckt, durch einen Führungsschlitz 15a des Führungszylinders 16 hindurchgeht. Dadurch wird der Vorsprung 18, der in dem anderen Führungsschlitz 156 angeordnet ist, verschoben und dann in Richtung der optischen Achse eine angetriebene Fassung 17. Die Hauptantriebsfassung und die angetriebene Fassung, die in Richtung der optischen Achse im Führungszylinder verschoben werden, werden in ihrer Drehbewegung durch die senkrechte Nute einer äußeren Fassung 23 gehalten, die am Gehäuse in ähnlicher Weise befestigt ist, wie es bei Zoom-Binokularen üblich ist. Da der Führungszylinder 16 in seiner senkrechten Bewegung in Richtung der optischen Achse durch einen Haltering 24 und die äußere Fassung 23 gehalten wird, führt diese die senkrechte Bewegung gemäß einer Stellung durch, wenn der Führungszylinder gedreht wird, wodurch die Vergrößerung des Binokulars geändert wird.

Es soll nunmehr die Fokuseinstellung beschrieben werden. Wenn der mittlere Fokussierungsknopf 4, der lediglich eine Drehung durchführen kann, gedreht wird, so wird die Fokuseinstellv/elle senkrecht in Richtung der optischen Achse bewegt. Der Dioptrie-Ausgleichsknopf 5, der lediglich eine Drehung durchführen kann und der mit dem Fokussierungsknopf über eine Sperraste 19 verbunden ist, wird gleichzeitig gedreht, und eine Stellwelle 21 wird um die gleiche Strecke in der gleichen Richtung wie die Fokuseinstellwelle verschoben. Die Ganghöhe des Fokuseinstellknopfes und der Fokuseinstellwelle und des Diopirie-Ausgleichknopfes und der Stellwelle sind identisch.

Objektivlinsenfassungen 22a und 226 werden gleichzeitig in der gleichen Richtung um die gleiche Strecke verschoben, um die Fokussierung durchzuführen.

Wenn eine Kraft ausgeübt wird, um die Kontaktstelle der Sperraste dadurch zu verändern, daß der Fokussierjngsknopf festgehalten wird und der Dioptrie-Ausgleichsknopf gedreht wird, wird lediglich die Stellwelle senkrecht in Richtung der optischen Achse verschoben, so daß lediglich die andere Objektivlinsenfassung 226 verschoben wird, wodurch ein Dioptrie-Ausgleich

erfolgt.

Da die Arme 26a. 26b an den Objektivlinsenfassungen befestig! sind, steht die Fokuseinstellwelle und die Stellwelle in Eingriff, um !ediglich die Bewegung in Richtung der optischen Achse zu steuern, auch wenn das Gehäuse verschwenkt, wird, wodurch keine Veränderung auftritt.

Da die Knöpfe in einer Linie in der Mitte der Oberseite des Gehäuses angeordnet sind, kann die Fokuseinstellung und die Einstellung der veränderlichen Vergrößerung auch in der Weise durchgeführt werden.

daß der Benutzer das Binokular mit einer Hand hält.

Da der Dioptrie-Ausgleichsknopf, der wenig benutzt wird, mit dem mittleren Fokussierungsknopf über eine Sperrasle verbunden ist und da diese an der Objektivlinsenseite angeordnet wird, wird verhindert, daß die Hand des Benutzers zufälligerweise den Dioptrie-Ausgleichsknopf während der Betätigung des Fokuseinstellknopfes oder Einstellknopfes für die veränderliche Vergrößerung berührt, wodurch die Handhabung des Binokulars vereinfacht wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Einrichtung zur Veränderung der Vergrößerung, zur Fokussierung und einer Dioptrie-Korrektur bei einem Binokular, mit lösbarer Kopplung zwischen der Fokussierungseinstellung und der Dioptrie-Ausgleichseinstellrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vergrößerungseinstellknopf (3), ein mittlerer Fokussierungsknopf (4) und ein Dioptrie-Ausgleichsstellknopf (5) in einer Linie in der Mitte auf der Oberseite des Binokulargehäuses (1) derart angeordnet sind, daß sie in einer Parallelen zur optischen Achse (6) liegen, daß der Vergrößerungseinstellknopf (3) drehbar mittels einer im Gehäuse (1) festen Zentrierschraube (7) gelagert ist, welche an diesem befestigt ist, daß eine EiiiStellwelle (8) für die veränderliche Vergrößerung mit dem Vergrößerungseinstellknopf (3) über einen Gewindetrieb verbunden ist und mit der Zentrierschraube (7) über eine achsparallele Kerbverzahnung in Eingriff steht, daß ein Zapfen (10) an einem Schwenkrahmen (9) befestigt ist, der schwenkbar im Gehäuse (1) gelagert ist, daß dieser Zapfen (10) in Eingriff mit der Einstellwelle (8) für die veränderliche Vergrößerung steht, derart, daß eine Bewegung von Linsengliedern einer pankratischen Okularoptik in Richtung der optischen Achse steuerbar ist, daß eine Nut (12) an einem Endabschnitt des Schwenkrahmens (9) an einer Stelle im Abstand von der Zapfenlagerung gegenüber der Schwenkachse (11) des Schwenkrahmens (9) vorgesehen ist, daß sich eine achsparallel geführte Schraube (14) von einer Hauptantriebsfassung (13) für eines der Linsenglieder aus erstreckt und in Eingriff mit der Nut (12) steht, daß diese Schraube (14) in einem ersten Schrägführungsschliiz (\5a) eines axial verschieblichen Führungszylinders(16)sitzt,andern ein zweiter Führungsschlitz (15a, i5b) ausgebildet ist, daß ein Vorsprung (18) sich von einem zweiten von der ersten angetriebenen Fassung (17) aus erstreckt und durch den zweiten Führungsschlitz (15b) hindurchgeht, daß ein Schärfeneinstellmechanismus vorgesehen ist, bei dem der Fokussierungsknopf (4) und der Dioptrie-Ausgleichsstellknopf (5) drehbar am Gehäuse (1) gelagert sind, daß der Fokussierungsknopf (4) und der Dioptrie-Ausgleichsstellknopf (5) mittels einer Sperraste (19) gekoppelt sind, daß der Fokussierungsknopf (4) und eine Fokuseinstellwelle (20) miteinander über einen Gewindetrieb verbunden sind, daß der Dioptrie-Ausgleichsstellknopf (5) und seine Stellwelle (21) ebenfalls miteinander über einen Gewindetrieb verbunden sind, daß die Gewindesteigung der Gewindetriebe des Fokussierungsknopfes (4) und der Stellwelle (21) gleich sind, daß je eine Objektivlinsenfassung (22a, 22b) mit der Fokuseinstellwelle (20) und der Stellwelle (21) für den Dioptrie-Ausgleich antriebsverbunden ist.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Veränderung der Vergrößerung, zur Fokussierung und einer Dioptrie-Korrektur bei einem Binokular, mit lösbarer Kopplung zwischen der Fokussierungseinstellung und der Dioptrie-Ausgleichseinstellrichtung.

Aus dem DE-GM 16 94 491 ist ein Binokular bekannt, das eine mit dem Dioptrie-Ausgleich gekoppelte Fokussierungseinrichtung aufweist. Bei diesem bekannten Binokular ist für die Fokussierung ein zwischen den Okularen liegender Fokussierungsknopf vorgesehen, der zur Scharfeinstellung gedreht werden muß. Hierbei muß man die Finger aus dem Normalhaltungsbereich herausnehmen und nach oben zu den Okularen hin bewegen, um den Fokussierungsknopf zu drehen. Zur Durchführung eines Dioptrie-Ausgleichs muß man den

ίο Fokussierungsknopf axial eindrücken, d. h. also, eine weitere Manipulation mit dem Finger aus wieder einer anderen Lage heraus vornehmen.
Dies ist außerordentlich nachteilig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bedienung bzw. Handhabung des Binokulars zu vereinfachen.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß ein Vergrößerungseinstellknopf, ein mittlerer Fokussierungsknopf und ein Dioptrie-Ausgleichsstellknopf in

2(» einer Linie in der Mitte auf der Oberseite des Binokulargehäuses derart angeordnet sind, daß sie in einer Parallelen zur optischen Achse liegen, daß der Vergrößerungseinstellknopf drehbar mittels einer im Gehäuse festen Zentrierschraube gelagert ist, welche an diesem befestigt ist, daß eine Einstellwelle für die veränderliche Vergrößerung mit dem Vergrößerungseinstellknopf über einen Gewindetrieb verbunden ist und mit der Zentrierschraube über eine achsparallele Keroverzahnung in Eingriff steht, daß ein Zapfen an

J» einem Schwenkrahmen befestigt ist, der schwenkbar im Gehäuse gelagert ist, daß dieser Zapfen in Eingriff mil der Einstellwelle für die veränderliche Vergrößerung steht, derart, daß eine Bewegung von Linsengliedern einer pankratischen Okularoptik in Richtung der

r> optischen Achse steuerbar ist, daß eine Nut an einem Endabschnitt des Schwenkrahmens an einer Stelle im Abstand von der Zapfenlagerung gegenüber der Schwenkachse des Schwenkrahmens vorgesehen ist, daß sich eine achsparallel geführte Schraube von einer Haupiantriebsfassung für eines der Linsenglieder aus erstreckt und in Eingriff mit der Nut steht, daß diese Schraube in einem ersten Schrägführungsschlitz eines axial verschieblichen Führungszylinders sitzt, an dem ein zweiter Führungsschlitz ausgebildet ist, daß ein Vorsprung sich von einem zweiten von der ersten angetriebenen Fassung aus erstreckt und durch den zweiten Führungsschlitz hindurchgeht, daß ein Schärfeneinstellmechanismus vorgesehen ist, bei dem der Fokussierknopf und der Dioptrie-Ausgleichsstellknopf drehbar am Gehäuse gelagert sind, daß der Fokussierungsknopf und der Dioptrie-Ausgleichsstellknopf mittels einer Sperraste gekoppelt sind, daß der Fokussierungsknopf und eine Fokuseinstellwelle miteinander über einen Gewindetrieb verbunden sind, daß der Dioptrie-Ausgleichsstellknopf und seine Stellwelle ebenfalls miteinander über einen Gewindetrieb verbunden sind, daß die Gewindesteigung der Gewindetriebe des Fokussierungsknopfes und der Stellwelle gleich sind, daß je eine Objektlinsenfassung mit der Fokuseinstellwelle und der Stellwelle für den Dioptrie-Ausgleich antriebsverbunden ist.

In vorteilhafter Weise kann man durch diesen Aufbau bei einer Veränderung der Vergrößerung, bei der Fokussierung und bei einer Dioptrie-Korrektur die Hand und die Finger in der Grundhaltung beibehalten, in der das Binokular bei der Beobachtung gehalten wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll unter

Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert