DE2717573B2 - Prismenfeldstecher - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Prismenfeldstecher der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung.

Es sind bereits Prismcnfcldstecher vorgeschlagen worden, bei denen die Einstellknöpfe getrennt betätigt werden können. Dabei dient ein Einstellknopf für die Scharfeinstellung und der andere Einstellknopf für die Einstellung der Brennweite, also des Bildwinkels. Der Benutzer eines solchen Prismenfeldstechers kann deshalb nicht sofort erkennen, mit welchem Einstellknopf die Brennweite verändert werden soll, so daß die Handhabung und Bedienung eines solchen Prismenfeld-Stechers umständlich und kompliziert ist. Auch unter dem Gesichtspunkt der mechanischen Konstruktion ist es schwierig, die beiden Einstellknöpfe für die Scharfeinstellung sowie die Änderung der Brennweite in der Mitte des Feldstechers insbesondere zwischen den Einzelfernrohren, unterzubringeii.

Weiterhin ist ein Prismenfeldstecher vorgeschlagen worden, bei dem die beiden Einstellknöpfe gleichzeitig betätigt werden können. Dabei liegt jedoch die Fokussiereinrichtung auf der Außenfläche der Einzelfernrohre frei, so daß die gesamte mechanische Konstruktion zu sehen ist. Ein solcher Feldstecher hat also keine einen Kunden auf den ersten Blick ansprechende Form. Außerdem besteht die Gefahr, daß Fremdkörper zwischen die einzelnen Teile geraten und ihre Funktionsweise beeinträchtigen können. Und schließlich sind diese Teile vollkommen ungeschützt, so daß sie bei einem harten Aufprall, wie er bei einem Fall auf den Boden auftritt, zerstört werden können.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Prismenfeldstecher der angegebenen Gattung zu schaffen, der bei einfacher Handhabung einen besseren Schutz der mechanischen und optischen Teile gegen das Eindringen von Fremdkörpern sowie Stöße bietet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß alle Teile des mechanischen Aufbaus im Innern des Gehäuses untergebracht und w> damit von außen nicht mehr zugänglich sind, so daß das oben erwähnte Eindringen von Fremdkörpern sicher vermieden wird. Außerdem sind diese Teile nun gegen Stöße und Erschütterungen, beispielsweise bei einem Fall, besser geschützt Und schließlich wird das Aussehen eines solchen Prisnienfeldstechers nicht mehr durch die freiliegenden, mechanischen Teile beeinträchtigt, so daß eventuelle Käufer eher angesprochen werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht, teilweise im Querschnitt, eines Prismenfeldstechers nach der vorliegenden Erfindung, und

Fig.2 einen Querschnitt durch die Mitte des Prismenfeldstechers nach F i g. 1.

Der Prismenfeldstecher mit zwischen den Einzelferni ohren angeordneten Einstellknöpfen nach der vorliegenden Erfindung hat den folgenden Aufbau: Die beiden, zur gemeinsamen Fokussierung dienenden Einstellknöpfe 1 und 2 sind oben bzw. unten an den Enden einer mittigen Führungsachse 3 starr angebracht, die sich zwischen den Einzelfernrohren befindet. Da die Einstellknöpfe 1 und 2 starr an der Führungsachse 3 befestigt sind, wird bei der Drehung eines Einstellknopfes gleichzeitig auch der andere Einstellknopf mitgedreht.

An ihrem gemäß der Darstellung in F i g. 1 oberen Ende ist die Führungsachse 3 mit einem Außengewinde

5 versehen, auf das ein Führungselement 6 mit einem Innengewinde geschraubt ist. Das Führungselement 6 ist über Arme 7,8 sowie Arme 13,14 mit Linsenfassungen U und 12 gekuppelt.

Dieser gesamte mechanische Aufbau befindet sich im Gehäuse des Feldstechers, so daß nur die Einstellknöpfe 1 und 2 freiliegen und sichtbar sind.

Außerdem sind in F i g. 1 noch Muttern 4 und 9 sowie eine zentrale Achse 10 zu erkennen. Wenn die beiden Einzelfernrohre gedreht werden, gleitet der Umfang der Achse auf einer äußeren Hülse.

Wie man aus Fig. 1 erkennen kann, sind alle mechanischen und optischen Elemente mit Ausnahme der Einstellknöpfe für die Fokussierung in das Innere des Gehäuses eingebaut. Die Einsteilknöpfe 1 und 2 sind an den beiden Enden der Führungsachse 3 angebracht. Da sich die beiden Einstellknöpfe 1 und 2 miteinander drehen, läßt sich auch bei der Handhabung des Feldstechers mit einer Hand die Fokussierung leicht und bequem durchführen.

Die Führungsachse 3 wird durch die zentrale Achse 10 und die Mutter 4 gehaltert. Dadurch kann die Führungsachse 3 zwar gedreht, jedoch nicht in Richtung der optischen Achse verschoben werden.

Wenn einer der Einstellknöpfe 1 und 2 für die Fokussierung gedreht wird, dreht sich die Führungsachse 3 entsprechend, wodurch das Führungselement 6 über das dazwischenliegende Gewinde vertikal verschoben wird. Wegen der Kupplung des Führungselementes

6 mit den Linsenfassungen 11 und 12 erfolgt also hierdurch die Fokussierung.

Am rechten Okular kann ein Zubehörteil vorgesehen werden, mit dem sich das Gesichtsfeld einstellen läßt. Dadurch kann eine Justierung für einen Benutzer durchgeführt werden, bei dem das rechte und linke Auge unterschiedliche Sehstärke bzw. -schärfe haben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 Patentanspruch:

Prismenfeldstecher mit zwischen den Einzelfernrohren angeordneten Einstellknöpfen, wobei die gemeinsame Fokussierung mit Hilfe zweier starrer Arme und innerhalb der Einzelfernrohre verschiebbarer Linsen mit Tubusführung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden einer mittigen Führungsachse (3) für die Arme (7,13; 8, 14) zwei Einstellknöpfe (1, 2) starr angebracht sind, so daß sie sich miteinander drehen, und daß das Gehäuse so gestaltet ist, daß von der Fokussiereinrichtung lediglich diese Einstellknöpfe (1,2) sichtbar sind

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