DE1797075C3 - Knickbrücke für zweiäugige Beobachtungsgeräte - Google Patents

Knickbrücke für zweiäugige Beobachtungsgeräte

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DE1797075C3
DE1797075C3 DE19681797075 DE1797075A DE1797075C3 DE 1797075 C3 DE1797075 C3 DE 1797075C3 DE 19681797075 DE19681797075 DE 19681797075 DE 1797075 A DE1797075 A DE 1797075A DE 1797075 C3 DE1797075 C3 DE 1797075C3
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Klaus Dr. 2000 Hamburg Meyerhoff
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/12Adjusting pupillary distance of binocular pairs

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

gen im Objektiv, im Bildwandler und in der Lupe Grenzen gesetzt, da zum Bildrand hin durch eine nicht vollständige Kompensation der Verzeichnung eine von 1 abweichende Vergrößerung für das Gesamtgerät auftreten kann. Diese Grenzen werden in den normalen Anwendungsfällen jedoch keineswegs erreicht
Die Zeichnung stellt schematisch zwei Ausführungsbeispiele der Erf indung dar.
F i g. 1 zeigt eine Knickbrücke mit einem Gelenk und
F i g. 2 eine mit federnden Elementen.
Die beiden optischen Züge 10 und 11 einer Beobachtungseinrichtung, die als IR-BriUe verwendet werden kann, enthalten im wesentlichen ein Objektiv 12, 13, eine Lupe 14,15 und einen hier nicht dargestellteu Bildwandler. Die Gesamtvergrößerung der Beobachtungseinrichtung beträgt 1. In der Nähe der Objektive 12 und 13 befindet sich eine Knickbrücke 16,
die aus zwei Gelenken 17 und 18 besteht. Die Knickbriicke 16 ist — hier ebenfalls nicht gezeigt — so ausgebildet, daß ein Schwenken der beiden optischen Züge nur gleichmäßig um gleiche Winkel erfolgen kann. Wesentlich ist jedoch, daß das Verschwenken in einer durch die beiden optischen Züge aufgespannten Ebene erfolgt
In F i g. 2 sind die beiden optischen Züge 10 und 11 über ein federndes Blech 19 und ein Gelenkstück
ίο 20 miteinander verbunden, wobei das federnde Blech fest mit den optischen Zügen verbunden ist und im entspannten Zustand den maximalen Augenabstand begrenzt. Das Federblech 19 und das in sich starre Gelenkstück 20 sind über den Stift 21 miteinander verbunden. Durch axiales Verstellen des Stiftes ist der Augenabstand innerhalb der genannten Grenzen variabel. Durch die axiale Verstellung des Stiftes erfolgt dabei die Abstandsänderung gleichzeitig jeweils um den gleichen Winkel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

weist sich daher dieser wegen der Vielzahl seiner EIe- Patentansoriiche· mente aufwendige «nd störungsanfällige Verstellme- ratentanspracne. chanismus gerade für die Verwendung in Ferngläsern
1. Knickbrücke für zweiäugige Beobachtungs- oder IR-BnU^ als besonders nachteUig
,geräte mit !fächer Vergrößerung, dadurch 5 Die der Erfindung zugrunde hegende Aufgabe be-
lekennzeichnet, daß die beiden optischen steht daher dann, for zweiäugige Beobachtungsgerate
Züge des Beobachtungsgerätes in der Nähe der mit !fächer Vergrößerung eine Kmckbrucke ia schaf-
Objektive (12, 13) übe? mindestens ein Gelenk fen, die die vorgenannten Nachteile vermeidet und
(17, 18) oddgL in der Weise verbunden sind, die mit einfachen und storunanfälligen Mitteln eine
daß die optischen Züge in einer durch ihre Ach- xo Anpassung des Okular- bzw. Lupenabstandes an den
sen aufgespannten Ebene schwenkbar sind. Augenabstand des Benutzers ohne eine gleichzeitige
2. Knickbrücke nach Ansprach 1, dadurch ge- : Höhenveränderung der optischen Zuge erlaubt
kennzeichnet, daß die optischen Züge über das Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem Gerät Gelenk mittels einer Vorrichtung so gekoppelt der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung sind, daß die Verstellung der optischen Züge 15 dadurch, daß die beiden optischen Zuge des Beobgleichzeitig jeweils um den gleichen Winkel er- achtungsgerätes in der Nähe der Objektive über rnrafolgt. destens ein Gelenk od. dgl. in der Weise verbunden
sind, daß die optischen Züge in der durch ihre Achsen aufgespannen Ebene schwenkbar sind.
ao Bei zweiäugigen Beobachtungsgeräten besteht
grundsätzlich die Forderung nach optischer Achsparallelität, welche besagt, daß die am Okular bzw. an
Die Erfindung betrifft eine Knickbrücke für zwei- der Lupe austretenden und auf die Augen des Beiugige Beobachtungsgeräte mit lfacher Vergrößerung. trechters treffenden, vom Objekt ausgehenden Strah-
Beim Bau von optischen Geräten für zweiäugige as len bis auf geringste zulässige Abweichungen parallel Beobachtung muß der unterschiedliche Augenab- sein müssen. Während dabei in divergenter Richtung Stand berücksichtigt werden, der zwischen den unge- überhaupt keine Abweichungen auftreten dürfen, fähren Grenzwerten von 58 und 72 mm schwankt, wird im allgemeinen in konvergenter Richtung maxi-%vobei die Häufigkeitsverteilung der möglichen mal eine Winkelabweichung von 90 zugelassen. Dar-Augenabstände ihr Maximum etwa bei 65 mm hat. 30 über hinausgehende Werte würden eine Schrägstel-
Bei manchen optischen Geräten für zweiäugige lung der Augen, also ein starkes »Schielen«, erfor-Beobachtung können die Einblicköffnungen so groß dem, was für den Benutzer unangenehm und auf die gewählt werden, daß unabhängig von dem jeweiligen Dauer nicht erträglich wäre.
Augenabstand der Beobachter einen einwandfreien Bei der Erfindung wird nun von der Erkenntnis
Einblick in das Gerät erhält. Bei einer großen Zahl 35 ausgegangen, daß bei Geräten mit einer Vergrößeoptischer Beobachtungsgeräte, beispielsweise bei rung von I * = +1 die mechanischen Achsen der op-Ferngläsern, müssen jedoch konstruktive Maßnah- tischen Züge gegeneinander verstellt werden können, men vorgesehen sein, die Pupillendistanz einstellbar ohne daß die Parallelität der aus den Einblicköffnunzu machen. gen austretenden Strahlen leidet. Dies liegt an der für
Für Femgläser besteht die bekannteste Lösung in 40 solche Geräte mit !fächer Vergrößerung geltenden einer Knickbriicke, mit deren Hilfe die beiden opti- Beziehung: Einfallswinkel ist gleich Ausfallswinkel,
sehen Züge um eine Achse geschwenkt werden, die An Stelle eines Gelenkes ist auch die Verwendung
zu den optischen Achsen parallel verläuft. Bei zwei- eines elastischen Gliedes denkbar,
äugigen Beobachtungsgeräten, die in irgendeiner Zweckmäßigerweise wird der Augenabstand von
Form auf eine Halterung montiert sind, ist eine der- 45 vornherein so gewählt, daß die mechanischen Achsen artige Knickbriicke jedoch unter Umständen von bei dem Augenabstand parallel verlaufen, der am Nachteil, da mit jeder Abstandsänderung auch die häufigsten auftritt, nämlich bei etwa 65 mm.
Höhe der optischen Züge mit verstellt wird. Es wird Besonders vorteilhaft wirkt sich die Erfindung bei
eine weitere Vorrichtung erforderlich, mit deren Hilfe IR-Brillen und ähnlichen Beobachtungsgeräten aus, die ungewünschte Höhenverstellung wieder ausgegli- so die an Helmen oder sonstigen Vorrichtungen befechen wird. stigt sind. Die erfindungsgemäße Knickbriicke er-
Ein weiterer Nachteil bei der bekannten Knick- möglicht eine besondes einfache und wenig aufwenbrücke stellt sich dann ein, wenn die Forderung be- dige Anbringung.
steht, daß zur Entfernungseinstellung die Objektive Der Hauptvorteil der Erfindung besteht jedoch
des Beobachtungsgerätes gleichzeitig verstellt werden 55 darin, daß mit einfachen mechanischen Mitteln eine sollen. Da die Objektive bei verschiedenen Augenab- gleichzeitige Entfernungseinstellung der Objektive suiinkn ihre Lage zueinander zum Teil erheblich an- möglich ist. Denn bei einer Änderung des Augenabdern, ist eine komplizierte Mechanik erforderlich, die Standes ist die Lageänderung der Objektive zueinangenannte Forderung zu erfüllen. der vernachlässigbar klein. So können z. B. die dreh-
Der letztgenannte Nachteil tritt auch bei einer an- 60 beweglichen Objektivfassungen über einen elastideren bekannten Ausführungsform eines Doppeltem- sehen Zahnriemen gekoppelt werden,
rohres auf, bei dem die beiden Femrohre zur Anpas- Es wird femer vorgeschlagen, daß die optischen
sung an den Augenabstand in einem die beiden Fern* Züge über das Gelenk mittels einer Vorrichtung so rohre verbindenden besonderen Führungsgehäuse gekoppelt sind, daß die Verstellung der optischen symmetrisch und gegenläufig zueinander verstellt 65 Züge gleichzeitig jewel's um den gleichen Winkel erwerden. Diese Verstellung erfolgt mit Hilfe eines in folgt.
dem Führungsgehäuse gelagerten gemeinsamen Bei IR-Brillen z. B sind der erfindungsgemäßen
Zahntriebes. Neben dem obengenannten Nachteil er- Verstellung der PupiKendistanz durch Verzeichnun-
DE19681797075 1968-08-10 1968-08-10 Knickbrücke für zweiäugige Beobachtungsgeräte Expired DE1797075C3 (de)

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