DE658688C - Kamera mit Einstellsucher - Google Patents

Kamera mit Einstellsucher

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DE658688C
DE658688C DEG91776D DEG0091776D DE658688C DE 658688 C DE658688 C DE 658688C DE G91776 D DEG91776 D DE G91776D DE G0091776 D DEG0091776 D DE G0091776D DE 658688 C DE658688 C DE 658688C
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DEG91776D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

-Die Erfindung betrifft eine Sucherkombination für photographische Kameras mit Schneckengang oder ähnlicher Einstellmöglichkeit des Aufnahmeobjektivs. Die Kombination besteht aus einem optischen Aufsichtssucher und einem optischen Durchsichtssucher mit aufgerichtetem Sucherbild in Verbindung mit einer Vorrichtung zum automatischen Ausgleich der Parallaxe.
ίο Dem Bekannten gegenüber liegt der technische Fortschritt der Erfindung in der besonderen Vereinigung der im Kamerabau meist verwendeten Sucherarten, eines Aufsichts- und eines optischen Durchsichtssuchers
»5 mit aufgerichteten Sucherbildern zu einem Instrument in Verbindung mit einer. Vorrichtung zum automatischen Ausgleich der Parallaxe, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, den richtigen Bildausschnitt ohne Rücksieht auf die Entfernung vom Aufnahmeobjekt von oben her und in Augenhöhe betrachten zu können.
Die Sucherkombination ist derart eingerichtet, daß die einzelnen Sucher wahlweise an den gleichen Platz — das ist die Gebrauchsstellung — gebracht werden können. In dieser Stellung sind die einzelnen Sucher immer gleichgerichtet, d. h. sie haben dann eine gemeinsame Achse. Auch bei der Steuerung zum Ausgleich der Parallaxe, die beim Scharfeinstellen des Aufnahmeobjektivs selbsttätig in Wirksamkeit tritt, bleibt die Gleichrichtung bestehen.
In der Zeichnung ist die Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die Abb. 1, 2, 3 zeigen eine Seitenansicht des Erfinduhgsgegenstandes mit Aufnahmekamera K, und zwar befindet sich bei Abb. 1 der Aufsichtssucher in der Gebrauchsstellung und der Durchsichtssucher in der Ruhelage, während sich bei Abb. 2 der Aufsichtssucher in der Ruhelage und der Durchsichtssucher in der Gebrauchsstellung befindet. Abb. 3 zeigt die Sucherkombination geneigt und soll die Ausgleichsmöglichkeit der Parallaxe für beide Sucherarten darstellen.
Die Abb. 4, 5 zeigen die Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich im Schnitt in zwei Bewegungsarten.
Abb. 6 zeigt eine Rückansicht des in eine Kamera eingebauten Erfindungsgegenstandes.
Der Erfindungsgegenstand ist von zwei Seitenwänden oder ähnlicher Einrichtung abhängig, da die Sucherkombination an einer Welle drehbar aufgehängt ist und diese Welle an den Enden befestigt werden muß. Die Sucherkombination eignet sich daher besonders für den Einbau in das Kameragehäuse.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus folgenden Einzelheiten: Zwischen zwei Seitenwänden 1 ist die Welle 2 befestigt (s. Abb. 1 und 6). An dieser Welle 2 ist der Aufsichtssucher 3, der aus der Objektivlinse 4, dem Spiegel 5 und der Vergrößerungslinse 6 besteht, mittels seiner ösen 7, die sich beiderseits am hinteren Suchergehäuse befinden, be-
festigt. , Die Gelenkspreizen (s. Abb. I1 2, 6), die sich beiderseits des Aufsichtssuchers 3 befinden, bestehen aus dem vorderen Gliede 8 und dem hinteren Gliede 9. Die Gliede,r,S und 9 sind durch einen runden Zapfen-iq; miteinander verbunden. '.,,,;,;
Die Gelenkspreizen haben den Zweck-, erstens den Aufsichtssucher 3 in der Ruhelage und zweitens in der Gebrauchsstellung festzuhalten (s. Abb. 1 und 2). Diese sind mit ihrem einen Ende an zwei seitlich des Aufsichtssuchers angebrachten runden Zapfen 11, mit ihrem anderen Ende mit der zur Vorrichtung zum automatischen Ausgleich, der Parallaxe gehörigen Welle 12 beweglich verbunden.
Die plankonkave Vorderlinse 13 des Durchsichtssuchers ist zwischen zwei gleichen Hebelarmen 14, die mit den vorderen Spreizengliedern 8 je ein Stück bilden, angebracht. Ebenfalls ist die Augenlinse 15 des Durchsichtssuchers zwischen zwei gleichen Hebelarmen 16 befestigt, die, wie Abb. 6 zeigt, ihren Drehpunkt 17 an der Welle 2 haben und mit ihrem anderen Ende 18 mit der Welle 12 der Ausgleichsvorrichtung verbunden sind.
Die automatische Ausgleichsmöglichkeit wird durch folgenden zum Erfindungsgegenstand gehörigen Mechanismus erreicht: Die Scharfeinstellung eines Aufnahmeobjektivs wird im Ausführungsbeispiel durch Drehen einer am Umfang gezahnten Drehscheibe 19 ermöglicht (s. Abb. 2). Beim Drehen der Scheibe 19 wird das Aufnahmeobjektiv 20 durch einen Schneckengang 21 in seiner Achsenrichtung bewegt, während gleichzeitig die Drehbewegung über ein kleines Zahnrad 22, das fest am Ende einer Welle 23 aufsitzt, die sich unterhalb und in der Längsrichtung der Sucherkombination befindet, übertragen wird. Die Welle 23 wird durch ein vorderes Lager 24 und ein hinteres 25, die an dem Kameragehäuse K festsitzen, gehalten (s. Abb. 4, 5). Durch Stellringe 26, die zwischen und dicht an den Lagern 24 und 25 auf der Welle 23 befestigt sind, ist diese in der Längsrichtung unverrückbar, Das hintere. Ende der Welle 23 ist mit einem Feingewinde 27 versehen. Auf diesem Gewinde 27 sitzt eine Hülse 28 mit Gegengewinde, die mit der Welle 12 fest verbünden ist (s. Abb. 6). Durch die Verbindung der Gelenkspreizen und Hebelarme 16 mit der Welle 12 ist die automatische Ausgleichsmöglichkeit der einzelnen Sucher hergestellt (s. Abb. 2 und 3).
Die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende; Bei der Aufwärtsbewegung des Aufsichtssuchers von der Gebrauchsstellung. in die Ruhelage um die Welle 2 (s. Abb. i, 2), was.einer Drehbewegung von 45 Grad gleichkommt, strecken sich die Gelenkspreizen und schwenken zugleich die Vorderlinse 13 des Durchsichtssuchers aus der Ruhelage in die Gebrauchsstellung und halten beide Sucher fest. Die optische Achse A der ■; Vorderlinse 13 bewegt sich an den gleichen Ort, an dem die Achsel des Aufsichts-■ 'Suchers in der Gebrauchsstellung sich befunden hat. Bei der Einstellung des Aufnahmeobjektivs mittels der Drehscheibe 19 wird die Hülse 28 mit ihrer Welle 12 verschoben und bewegt die an der Welle 2 aufgehängte Sucherkombination, ohne daß Einzelheiten ihre Lage zueinander verändern können (vgl· Abb. 3, 4, 5). .
Wird der Aufsichtssucher in die Gebrauchsstellung gebracht, so schieben sich die Spreizenglieder so weit zusammen, bis der Aufsichtssucher mit seiner Rückwand gegen die einwärts gebogenen Kanten oder ähnliche Hemmvorrichtung an den vorderen Gelenkspreizengliedern aufstößt (s. Abb. 1, 2, 3 und 6). Bei dieser Bewegung wird nun zugleich die Vorderlinse 13 in die Ruhelage umgelegt. Die Augenlinse 15 des Durchsichtssuchers, die den gleichen Drehpunkt wie der Aufsichtssucher hat und mit der Welle 12 verbunden ist, an der die Übertragung der Ausgleichsbewegung auf den Aufsichtssucher durch die Verbindung mit den Gelenkspreizen und somit auch mit der Vorderlinse des Durchsichtssuchers stattfindet, beschreibt die gleiche Kreisbewegung bei der Scharfeinstellung (vgl. Abb. I, 2 und 3). Da die mit der Hülse 28 verbundene Welle 12 sich waagerecht verschiebt, während die Augenlinse 15 mit den Hebelarmen eine Kreisbewegung beschreibt, sind die ösen der Hebelarme an der Welle 12 länglich ausgebildet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Photographische Kammer mit einem Einstellsucher, der aus einem optischen
'■ Aufsichtssucher und einem optischen Durchsichtssucher besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Sucher hintereinander angeordnet sind, so daß die Parallaxeneinstellung für beide Sucher gemeinsam erfolgt und daß die Sucher derart an einer gemeinsamen Welle (2) angeordnet sind, daß sie wahlweise in die gleiche Gebrauchsstellung geschwenkt werden können, daß die Sucher in dieser Stellung die gleiche optische Achse haben und bei der Ausgleichsbewegung der Parallaxe auch beibehalten.
2. Sucherkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung bei der Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektivs mittels einer am Umfang gezahnten runden Einstellvorrichtung (19)
erfolgt, die durch ein Zahnrad (22) mit einer in der Längsrichtung unverrückbar angeordneten Welle (23) verbunden ist, welch letztere an einer Stelle ein Stück Gewinde (27) hat, auf dem eine hülsenförmige Vorrichtung (28) mit Innengewinde paßt, durch welche (28) die Parallaxe auszugleichen ist.·
3. Sucherkombination nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an jeder Seite des Aufsichtssuchers eine Gelenkspreize befindet, die an ihrem einen Ende mit dem Aufsichtssucher und am anderen Ende mit der hülsenartig ausgebildeten Vorrichtung des Ausgleichsmechanismus verbunden ist und deren vorderen Glieder mit je einem schenkelartigen Fortsatz (14) versehen sind, zwischen denen die Vorderlinse (13) des Durchschnittssuchers befestigt ist, so daß die gestreck- ten Spreizen den um 45 Grad nach oben von der Gebrauchsstellung in die Ruhelage bewegten Aufsichtssucher festhalten und die Schenkel mit der Rückwand des Aufsichtssuchers einen rechten Winkel bilden; ferner dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abwärtsbewegung des Aufsichtssuchers in die Gebrauchsstellung die Vorderlinse nach hinten in die Ruhelage so weit umgelegt wird, bis der Aufsichtssucher mit seiner Rückwand gegen die nach innen umgebogenen Kanten oder ähnliche Hemmvbrrichtung an den vorderen Spreizengliedern (8) aufstößt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG91776D 1935-12-20 1935-12-20 Kamera mit Einstellsucher Expired DE658688C (de)

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