AT225517B - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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AT225517B
AT225517B AT898460A AT898460A AT225517B AT 225517 B AT225517 B AT 225517B AT 898460 A AT898460 A AT 898460A AT 898460 A AT898460 A AT 898460A AT 225517 B AT225517 B AT 225517B
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adjuster
camera according
aperture
bearing ring
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Agfa Ag
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Description


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  Photographische Kamera 
Gegenstand der Erfindung ist eine photographische Kamera mit einer   Blitzleitzahl-Entfernungs-Blen-   denkupplung und vorzugsweise einer automatischen Belichtungsregelvorrichtung. 



   Es sind bereits Blitzleitzahl-Entfernungs-Blendenkupplungen bekannt, in Kameras mit freier Einstell- barkeit von Blende und Zeit und in Kameras mit halbautomatischer und automatischer Belichtungsregelvorrichtung. Bei all diesen bekannten Anordnungen ist es notwendig, die Kupplung zwischen Blende und Entfernung zur selbsttätigen Einstellung der Blende bei vorgewählter Entfernung und Blitzleitzahl lösbar auszugestalten, da sonst bei Aufnahmen ohne Blitzlicht mit einzustellender oder einzuregelnder Blende und Belichtungszeit der Entfernungseinsteller nicht mehr frei einstellbar wäre. Insbesondere sind zu diesem Zweck Anordnungen zur Belichtungssteuerung bekanntgeworden, bei denen der Blendeneinsteller mit dem Zeiteinsteller und dem Entfernungseinsteller wahlweise kuppelbar ist. 



   Diese bekannten Anordnungen haben den Nachteil, dass für die Einstellung der Blende von Hand, beispielsweise für normale oder Ballaufnahmen, ein anderer Einsteller verwendet werden muss, als für die Blendensteuerung bei Blitzlichtaufnahmen. Dadurch wird die Zahl der notwendigen Einsteller grösser, wodurch die Kameraanordnung an Übersichtlichkeit verliert und die Gefahr für Fehlaufnahmen vergrössert wird. Ausserdem muss die Kupplung zwischen Entfemungseinsteller und Blendeneinsteller und zwischen Blendeneinsteller und Zeiteinsteller und/oder Belichtungsregelvorrichtung bei den bekannten Anordnungen lösbar sein, um eine wechselweise Kupplung zu ermöglichen. Hiedurch wird die gesamte Anordnung kompliziert und teuer.

   Ausserdem muss die Übertragung der Einstellkräfte, die an sich in erster Linie in Ebenen senkrecht zur optischen Achse wirken müssen, über axiale Glieder, wie Achsen und Hebel, erfolgen, was zu erheblichen auftretenden Kippmomenten und Verklemmungen führen kann. Ebenso müssen die Rastkupplungen bei zumindest einer der bekannten Anordnungen in axialer Richtung gekuppelt und entkuppelt werden, was eine an Kameraobjektiven und -verschlüssen für den Einstellenden ungewohnte Bewegung zur Folge hat, so dass die Handhabung erschwert wird. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile wird eine bereits vorgeschlagene Anordnung mit einer mit zwei beweglichen   Blendenlamellenlagerringen   versehene Blende verwendet, für die ein von einer mittleren Einstellage vorzugsweise für die selbsttätige Belichtungsregelung in   zwei Drehrichtungen bewegbarer Blen-   deneinsteller vorgesehen ist, der in jeder Drehrichtung mit einem der Blendenlamellenlagerringe in Mitnahmeverbindung steht. An dem Blendeneinsteller kann in ebenfalls bereits vorgeschlagener Weise ein elastischer Sperrhebel angebracht sein zur Erzielung einer störungsfreien wahlweisen Einstellung der Belichtungswerte durch die Belichtungsregelvorrichtung und von Hand. 



   Gemäss der Erfindung wird nun vorgeschlagen, an einer solchen Kameraanordnung zwischen dem Blendeneinsteller und dem Entfernungseinsteller eine unlösbare, verschiedene Relativstellungen zwischen dem Blendeneinsteller und dem Entfernungseinsteller zulassende Kupplung zur selbsttätigen Einstellung der Blende bei Blitzaufnahmen vorzusehen. Nach einem Merkmal der Erfindung ist ein Bereich der Skala, nach der der Blendeneinsteller einstellbar ist, als Blitzleitzahlskala ausgebildet. Erfindungsgemäss weist die Kupplung eine Steuerkante auf, die bei Einstellung des Blendeneinstellers auf Blitzleitzahlen mit dem einen Blendenlamellenlagerring in Wirkverbindung steht.

   Dabei ist es zweckmässig, dass am Blendeneinsteller eine weitere Steuerkante angebracht ist, die bei Einstellung des Blendeneinstellers auf Blendenwerte vorzugsweise für Ballaufnahmen mit dem zweiten Blendenlamellenlagerring zusammenwirkt. Vorteilhafterweise wirken die Steuerkanten jeweils auf einen Stift des zugehörigen Blendenlamellenlagerringes entgegen der Wirkung einer am zugehörigen Blendenlamellenlagerring angreifenden Feder ein. 

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   Gemäss einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Kupplung zwischen dem Entfernung-un dem Blendeneinsteller als Zweischlag ausgebildet. Erfindungsgemäss weist dabei ein Lenker des Zwei- schlags eine Steuerkante für den einen Blendenlamellenlagerring auf, welche vorzugsweise kurvenförmig ausgebildet ist. 



  Nach einer andern Ausgestaltung der Erfindung sind der Blendeneinsteller und der Entfernungseinstel- ler mit Verzahnungen versehen und über ein mit diesen Verzahnungen in Eingriff stehendes Ritzel gekup- pelt. Dieses Ritzel ist nach der Erfindung auf einem zum Entfernungseinsteller und zum Blendeneinsteller koaxialen, drehbaren Ring gelagert, welcher zweckmässigerweise eine Steuerkante für den einen Blenden- lamellenlagerring aufweist. 



  Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemässe Anordnung, wenn der Entfernungseinsteller, der Blen- deneinsteller und die Blendenlamellenlagerringe in an sich bekannter Weise als zueinander koaxiale Rin- ge ausgebildet sind. Dabei sind die Einstellbewegungen des Entfernungseinstellers, des Blendeneinstellers und der Blendenlamellenlagerringe zur optischen Achse konzentrische Drehbewegungen, wobei erfindungs- gemäss die Kupplungsmittel vorwiegend in zur optischen Achse senkrechten Ebenen, vorzugsweise in einer solchen Ebene angeordnet sind. Besonders vorteilhaft. ist es nach der Erfindung, dass die Kraftübertragung der Einstellbewegung vorwiegend in zur optischen Achse senkrechten Richtungen erfolgt. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung ist erstens mit dem Vorteil verbunden, dass ein einziger Einsteller für die Einstellung der Blende bei Blitzaufnahmen, bei automatischer Belichtungsregelung und bei Hand- einstellung beispielsweise für Ballaufnahmen vorgesehen ist. Dadurch ist die Gefahr beseitigt, dass ein
Benutzer versehentlich den falschen Einsteller betätigt und als Folge davon schlechte oder unbrauchbare
Aufnahmen erhält. Ein zweiter Vorteil der erfindungsgemässen Anordnung liegt darin, dass der eine Blen- deneinsteller nach einer Skala eingestellt wird, welche in verschiedene Bereiche für Blendeneinstellung von Hand, durch die Belichtungsautomatik und für Blitzaufnahmen durch Einstellung der Blitzleitzahl un- terteilt ist.

   Dadurch ist nicht nur die Zahl der Einsteller sondern auch die Zahl der Skalen, nach denen eingestellt werden kann, auf ein Minimum reduziert, so dass der Benutzer nicht mehr durch die Vielfalt von notwendigen Skalen verwirrt wird. Ein dritter und sehr wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen
Anordnung ist darin zu sehen, dass keine lösbaren Kupplungen mehr zwischen dem Entfernungs- und dem
Blendeneinsteller einerseits und dem Blendeneinsteller und dem Zeiteinsteller anderseits vorhanden sind. 



   Dadurch lassen sich die notwendigen Kupplungsmittel besonders einfach und mit wenigen, unkomplizier- ten und daher leicht herzustellenden und zu montierenden Teilen gestalten, so dass die erfindungsgemässe
Anordnung auch preislich besonders günstig ist. Ein vierter Vorteil der erfindungsgemässen Anordnung be- steht in der Tatsache, dass die gesamte Anordnung auch in Kameras ohne Belichtungsautomatik praktisch ohne Änderungen anwendbar ist, wobei höchstens noch die mit der Belichtungsregelvorrichtung oder dem
Verschluss zusammenwirkenden Hebel entfallen können. Ebenso ist es möglich, die erfindungsgemässe
Blitzleitzahl-Blenden-Entfernungskupplung auch für halbautomatische Kameras mit Blenden-oder Zeit- vorwahl und Nachführung des andern Belichtungsfaktors zu verwenden, ebenfalls praktisch ohne Änderun- gen.

   Dadurch kann ein und dieselbe Anordnung in verschiedenen Kameratypen mit etwa gleichem Objek- tivdurchmesser eingebaut werden, ohne dass sich die Zahl der voneinander verschiedenen Einzelteile und damit der voneinander verschiedenen Montagevorgänge sowie der zur Herstellung erforderlichen Maschi-   nen erhöht. Dies wirktsich bezüglich der Rationalisierung der Arbeitsvorgänge und damitpreisliehsehr   positiv   aus. Als fünfter Vorteil. der erfindungsgemässen Anordnung   ist schliesslich die Anordnung der einzustellenden
Ringe und der Kupplungsmittel in eng benachbarten, zur optischen Achse senkrechten Ebenen, vorzugsweise in einer solchen Ebene zu nennen.

   Hiedurch entfallen im wesentlichen in Richtung der optischen Achse wir- kende Kraftübertragungsachsen oder-hebel, wodurch ein zusätzlicher Kraftverbrauch durch auftretende Kipp- momente, die zu Verklemmungen   führen können,   vermieden wird ; Die bei der erfindungsgemässen Anordnung notwendigen axial angeordneten Achsen und Steuerstifte können so kurz gehalten werden, dass praktisch kei- ne Kippmomente auftreten können, wodurch nicht nur der Kraftbedarf für die Einstellung verringert wird, sondern vor allem auch Verklemmungen und Beschädigungen der Anordnung vermieden sind. Dies ist auch dann noch der Fall, wenn beispielsweise die beiden Blendenlamellenlagerringe wie üblich nicht in der- selben Ebene angeordnet sind, oder der   Blenden- und Entfernungseinsteller   in geringfügig gegeneinander versetzten Ebenen liegen.

   Weiterhin wird hiedurch eine geringe Bauhöhe erreicht. 



   Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand von Zeichnungen nachfolgend näher erläutert,   u.   zw. zeigt : Fig. l eine Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Gegenstandes, Fig. 2 eine Ansicht einer andern Ausführungsform des erfindungsgemässen Gegenstandes. 



   In Fig. l sind in einem als Zentrierung ausgebildeten Gehäuse 1 vier Ringe drehbar angeordnet. Die
Blendenlamellenlagerringe 2,3 tragen Stifte 4,5 zum Einwirken auf die Blendenlamellen 6, von wel- 

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 chen wegen der besseren Übersicht nur eine dargestellt ist. Die Blendenlamellenlagerringe 2,3 stehen unter Wirkung von Rückstellfedern 7,8, welche an Armen 9,10 angreifen und die Blendenlamellenla- gerringe 2,3 in Anschlaglage halten. Der Blendenlamellenlagerring 3 umfasst noch die Zeitsteuerkur- ve   11 ;   auf seinem Arm 10 ist ein Steuerstift 12 angeordnet, der bei Automatikbetrieb mit dem Mitnehmer 13 einer das   Belichtungsmessinstrument   in an sich bekannter Weise abtastenden Stange 14 zusammen- wirkt.

   Die beiden andern um die Gehäusezentrierung drehbaren Ringe sind der Entfernungssteller 15 sowie der Blendensteller 16, welche über einen Zweischlag, der zwei Lenker 17,18 mit   Gelenken 19 - 21   um- fasst, gekuppelt sind. Der Blendensteller 16 weist eine Marke 22 auf, welche in Übereinstimmung mit einer Skala, welche Bereiche für das Blitzen, für Automatikbetrieb und für Ball aufweist, bringbar ist. 



  Der Skalenteil für das Blitzen besitzt Leitzahlwerte, der Skalenteil für Ball besitzt Blendenwerte. Der
Lenker 17 des Zweischlages kann mit seiner Steuerkante 23 auf den Steuerstift 24 des Blendenlamellen- lagerrings 2 einwirken. Der Entfernungssteller 15 weist eine Marke 25 auf, welche in Übereinstimmung mit Werten einer Entfernungsskala bringbar ist. Die Marke 22 ist auf einem. Arm   2 R des Blendenstellers 16   angeordnet, mit welchem bei Ball-Betrieb auf einen Stift 27 des Blendenlamellenlagerrings 3 eingewirkt wird. 



   Der Verschluss ist in Fig. l in einer Einstellung für das Blitzen dargestellt, welcher die volle Blen- de 2,8 zugehört bei einer Blitzleitzahl 28 und einer Entfernung von 10 m. Die Steuerkante 23 des Len- kers 17 berührt hier gerade den Stift 24 des Blendenlamellenlagerrings 2. Bei Einstellung einer grösseren
Leitzahl wird der Blendensteller 16 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei wird über den Lenker 17 der
Blendenlamellenlagerring 2 gleichsinnig mitgenommen,   d. h.   die Blendenöffnung wird verkleinert. Eine gleichsinnige Wirkung wird bei feststehendem Blendensteller 16 durch Einstellen geringerer Einstellent- fernungen bei Verschwenken des Entfernungsstellers 15 im Uhrzeigersinn erzielt.

   Der Blendenlamellen- lagerring 3 befindet sich in Anschlaglage, in welcher der Abtaststift 28 des nicht näher dargestellten Ver- schlusszeitregelwerkes über die Zeitsteuerkurve 11 in der Einstellung für 1/30 sec gehalten wird. Die Ab- tastbewegung der Stange 14 wird beim Blitzen durch vom Blendensteller 16 steuerbare besondere wegen der besseren Übersicht aber nicht dargestellte Mittel in bereits vorgeschlagener Weise gesperrt. Bei Ein- stellung auf die Marke"Auto"besteht keinerlei   Bewegungseingriff.   zwischen Blendensteller 16 und Blen-   denlamellen1agerringen   2,3. Insbesondere hat sich die Steuerkante 23 des Lenkers 17 soweit vom Steuer- stift 24 entfernt, dass auch bei Betätigung des Entfernungsstellers 15 keine Einwirkung mehr auf den Blen- denlamellenlagerring 2 eintritt.

   Im Automatikbetrieb wird nun in an sich bekannter Weise durch die Ab- tastbewegung der Stange 14 mittels deren Mitnehmer 13 auf den Steuerstift 12 des Blendenlamellenlager- rings 3 eingewirkt, wodurch ausser der Verkleinerung der Blende auch eine Verkürzung der Verschlusszeit eingesteuert werden kann über die Zeitsteuerkurve 11 und den Stift 28. Wird der Blendensteller 16 zur
Tätigung von Ballaufnahmen über   die"Auto"-Marke   hinaus entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so   gelangen Blendensteller 16 und Stift   27 des Blendenlamellenlagerrings 3 in Mitnahmeverbindung,   d. h.   die
Blende wird hier ebenfalls mit Hilfe des Blendenlamellenlagerrings 3 geschlossen.

   Zur Verschlussbeein- flussung kann in ebenfalls bekannter Weise eine B-Steuerkurve 29 in den Blendensteller 16 eingeschnitten sein, die auf einen Ballhebel 30 einwirken kann. 



   Um einander nicht in hinreichender Weise entsprechende Einstellwege des Blendenstellers 16 und des
Entfernungsstellers 15 zu berücksichtigen, kann die Einstellkante 23 des Lenkers 17 als Kurve ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, durch entsprechende, an sich bekannte Getriebe die Einstellbewegung der
Einsteller, beispielsweise des Entfernungseinstellers gegenüber der tatsächlichen Objektivbewegung, in geeigneter Weise derart zu verändern, dass Steuerkurven an der Kupplung vermieden werden können. In
Fig. 2, in welcher gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. l versehen sind, erfolgt, bei sonst weitgehend gleichem Aufbau die Kupplung zwischen Blendensteller 16 und Entfemungssteller 15, die mit Verzahnungen 51,52 versehen sind, über ein mit diesen im Eingriff stehendes Ritzel 53.

   Das
Ritzel 53 ist um einen Zapfen 54 eines ringförmigen Trägers 55 drehbar, welcher zusammen mit den   Blendenlamellenlagerringen   2,3 sowie dem Blendensteller 16 und dem Entfemungssteller 15 um die Ge- häusezentrierung 1 drehbar ist. Der Träger 55 wirkt mit seiner Mitnahmekante 56 auf den Steuerstift 24 des Blendensteuerringes 2 beim Blitzen ein. Wie in Fig. l ist auch hier die Anordnung in einer Einstellung gezeigt, welcher gerade die grösstmögliche Blende 2, 8 zugeordnet ist. Die übrige Anordnung und die
Funktionsweise entspricht derjenigen in Fig. 1. 



   Da sich für Blitze niedriger Leitzahl und weite Einstellentfernungen sowie für Blitze hoher Leitzahl und geringe Einstellentfernungen Blendenwerte ausserhalb des einstellbaren Blendenbereichs ergeben kön- nen, ist es zweckmässig, noch eine Kontrollanzeige für die mittels Leitzahl und Einstellentfernung ein- gestellte Blende vorzusehen. Dies kann vorzugsweise mittels einer Marke 57 am Träger 55 erfolgen, wel- 

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 che beim Blitzen einem Feld 58 an der Gehäusezentrierung gegenüberstehen muss. Da die absolute Lage des Trägers 55 die blitzgerechte Einstellung der Kamera anzeigt, ist es auch möglich, den Träger 55 so auszubilden, dass ein Teil hievon oder ein mit diesem in Eingriff bringbarer Teil im Kamerasucher sicht- bar gemacht wird,   z. B.   durch Einspiegeln. 



   Den gezeigten Ausführungsbeispielen gemeinsam ist die Lagerung der Ringe 2,3, 15,16 in einer gemeinsamen, zur optischen Achse senkrechten Ebene, wobei bei der Ausführungsform nach Fig. 2 auch noch Teile 53 der Kupplung   51 - 55   in der nämlichen Ebene liegen. Die übrigen Kupplungsmittel sind in einer ebenfalls zur optischen Achse senkrechten, unmittelbar darüberliegenden Ebene   angeordnete.   Da- durch sind die Lagerachsen und Übertragungsstifte so kurz gehalten, dass praktisch keine Kippmomente auftreten können, die zu einem unnötigen Kräfteverbrauch und Verklemmungen führen würden. Ausser- dem wird hiedurch die axiale Baulänge   der erfindungsgemässen Anordnung   sehr gering.

   Bezüglich der axia- len Baulänge und der Gefahr von auftretenden Kippmomenten ist die erfindungsgemässe Anordnung aber auch dann noch günstig, wenn die Ringe 2,3, 15,16 und die Kupplungsmittel nicht alle in derselben
Ebene, sondern nur in eng benachbarten Ebenen liegen. Schliesslich wäre es grundsätzlich möglich die
Zahnräder 51,52 als Kronenräder auszubilden, so dass die Achse 54 senkrecht zur optischen Achse ver- laufen würde, auch wenn dann die Anordnung nicht ganz so platzsparend und kräftemässig vorteilhaft wä- re. Durch eine Lagerung der Ringe in verschiedenen Ebenen würde zwar die Baulänge und der Kräftebe- darf grösser, jedoch könnte der Baudurchmesser dafür kleiner gehalten werden. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung ist nicht auf die gezeigten   Ausführungsbeispiele   beschränkt. Bei- spielsweise kann die gesamte Anordnung auch für Kameras ohne Belichtungsregelvorrichtung mit Handein- stellung von Zeit und Blende verwendet werden. In diesem Fall könnten lediglich auf der Skala die Mar- ke   für"AUTO",   am Blendenlamellenlagerring 3 der Steuerstift 12 sowie die Kurven 11 und 29 entfallen ; es würde aber auch schon genügen, wenn die Stifte 28 und 30 nicht in die Kurven 11 und 29 eingreifen würden. 



   In gleicher Weise ist die erfindungsgemässe Anordnung in Kameras mit halbautomatischer Belichtungswerteinstellung einbaubar. Hiezu könnten ebenfalls zweckmässig die Stifte 28 und 30 sowie die
Marke   für"Auto"auf   der Skala entfallen, so dass bei vorgewählter Belichtungszeit der Hebel 26 so lange nachgeführt wird, bis der Hebel 10 über den Schieber 14 den Nachführzeiger mit dem Belichtungsmesserzeiger zur Deckung gebracht hat. Dabei ist vorausgesetzt, dass die Belichtungszeitvorwahl in an sich bekannter Weise durch Drehung des Instruments berücksichtigt wird. 



   Durch die erfindungsgemässe Anordnung wird erreicht, dass die Kupplung zwischen dem Entfernungeinsteller 15 und dem Blendeneinsteller 16 unlösbar ist und ebenso die Kupplung zwischen dem Zeitensteller und dem einen Blendenlamellenlagerring 3 über die   Stift-Kurvenverbindung   28,11 unlösbar sein kann, wodurch sich die Kupplungsmittel, wie gezeigt, besonders einfach gestalten lassen und die Zahl der Einsteller und Skalen auf ein Minimum reduziert ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographische Kamera - vorzugsweise mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung undmit einer mit zwei beweglichen   Blendenlamellenlagerringen   versehenen Blende, für die ein von einer mittleren Einstellage vorzugsweise für die selbsttätige Belichtungsregelung in zwei Drehrichtungen bewegbarer Blendensteller vorgesehen ist, der in jeder Drehrichtung mit einem der Blendenlamellenlagerringe in Mitnahmeverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Blendensteller (16) und dem Entfernungseinsteller (15) eine unlösbare, verschiedene Relativstellungen zwischen Blendensteller (16) und Entfernungseinsteller (15) zulassende Kupplung (17, 18 ; 53-55) zur selbsttätigen Einstellung der Blende bei Blitzaufnahmen vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich der Skala, nach der der Blendeneinsteller (16) einstellbar ist, als Blitzleitzahlskala ausgebildet ist.
    3. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (17, 18i 53 - 55) eine Steuerkante (23 ; 56) aufweist, die bei Einstellung des Blendenein- stellers (16) auf Blitzleitzahlen mit dem einen Blendenlamellenlagerring (2) in Wirkverbindung steht.
    4. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Blendeneinsteller (16) eine Steuerkante (26) vorgesehen ist, die bei Einstellung des Blendeneinstel- lers (16) auf Blendenwerte, vorzugsweise für Ballaufnahmen, mit dem zweiten Blendenlamellenlagerring (3) in Wirkverbindung steht.
    5. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass <Desc/Clms Page number 5> die Steuerkanten (23 ; 56 ; 26) jeweils auf einen Stift (24 ; 27) des zugehörigen Blendenlamellenlagerrings (2,3) einwirken entgegen der Wirkung einer am zugehörigen Blendenlamellenlagerring (2,3) angreifenden Feder (7,8).
    6. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (17,18) als Zweischlag (17,18) ausgebildet ist.
    7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lenker (17) des Zweischlags (17, 18) eine Steuerkante (23) für den einen Blendenlamellenlagerring (2) aufweist.
    8. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkante (23) kurvenförmig ausgebildet ist.
    9. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendeneinsteller (16) und der Entfernungseinsteller (15) mit Verzahnungen (52,51) versehen und über ein mit diesen Verzahnungen (52,51) in Eingriff stehendes Ritzel (53) gekuppelt sind.
    10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (53) auf einem zum Entfernungseinsteller (15) und zum Blendeneinsteller (16) koaxialen, drehbaren Ring (55) drehbar gelagert ist.
    11. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem drehbaren Ring (55) eine Steuerkante (56) für den einen Blendenlamellenlagerring (2) vorgesehen ist.
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