DE1268490B - Fotografische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungsregelvorrichtung - Google Patents

Fotografische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungsregelvorrichtung

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DE1268490B
DE1268490B DEP1268A DE1268490A DE1268490B DE 1268490 B DE1268490 B DE 1268490B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268490 A DE1268490 A DE 1268490A DE 1268490 B DE1268490 B DE 1268490B
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Dr Gerd Kiper
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Agfa Gevaert NV
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Agfa AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Fotografische Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine fotografische Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung und mit einer Blitzleitzahl-Entfernungs-Blenden-Kupplung.
  • Es sind bereits Kupplungen der Einsteller für Blitzleitzahl, Entfernung und Blende bekannt in Kameras mit freier Einstellbarkeit von Blende und Zeit und in Kameras mit halbautomatischer und automatischer Belichtungsregelvorrichtung. Bei all diesen bekannten Anordnungen ist es notwendig, die Kupplung zwischen Blende und Entfernung zur selbsttätigen Einstellung der Blende bei vorgewählter Entfernung und Blitzleitzahl lösbar auszugestalten, da sonst bei Aufnahmen ohne Blitzlicht mit einzustellender oder einzuregelnder Blende und Belichtungszeit der Entfernungseinsteller nicht mehr frei einstellbar wäre. Insbesondere sind zu diesem Zweck Anordnungen zur Belichtungssteuerung bekanntgeworden, bei denen der Blendeneinsteller wahlweise mit dem Zeiteinsteller und dem Entfernungseinsteller kuppelbar ist.
  • Diese bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß für die Einstellung der Blende von Hand, beispielsweise für normale oder Ballaufnahmen, ein anderer Einsteller verwendet werden muß als für die Blendensteuerung bei Blitzlichtaufnahmen. Dadurch wird die Zahl der notwendigen Einsteller größer, wodurch die Kameraanordnung an Übersichtlichkeit verliert und die Gefahr für Fehlaufnahmen vergrößert wird. Außerdem muß die Kupplung zwischen Entfernungseinsteller und Blendeneinsteller und zwischen Blendeneinsteller und Zeiteinsteller und/oder Belichtungregelvorrichtung bei den bekannten Anordnungen lösbar sein, um eine wechselweise Kupplung zu ermöglichen. Hierdurch wird die gesamte Anordnung kompliziert und teuer. Außerdem muß die Übertragung der Einstellkräfte, die an sich in erster Linie in Ebenen senkrecht zur optischen Achse wirken müssen, über axiale Glieder, wie Achsen und Hebel, erfolgen, was zu erheblichen auftretenden Kippmomenten und Verklemmungen führen kann. Ebenso müssen die Rastkupplungen bei zumindest einer der bekannten Anordnungen in axialer Richtung gekuppelt und entkuppelt werden, was eine an Kameraobjektiven und Kameraverschlüssen für den Einstellenden ungewohnte Bewegung erfordert, so daß die Handhabung erschwert wird.
  • Es sind auch unlösbare Kupplungen zwischen dem Entfernungs- und dem Blendeneinsteller bekanntgeworden. Diese Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß sie zur Herstellung von Tageslichtaufnahmen nicht brauchbar sind und bei Herstellung von Tageslichtaufnahmen entweder ab- oder ummontiert werden müssen. Eine Montage vor der Umstellung von Tageslicht- auf Blitzaufnahmen ist aber für moderne Kameras nicht mehr tragbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, sowohl eine wahlweise in Wirkverbindung bringbare Kupplung zwischen dem Blenden- und dem Entfernungseinsteller einerseits und dem Blenden- und dem Zeiteinsteller andererseits als auch Montagearbeit bei der Umstellung von Tageslicht- auf Blitzlichtaufnahmen zu vermeiden und dabei nur einen einzigen Blenden-Handeinsteller vorzusehen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird eine bereits vorgeschlagene Anordnung mit einer mit zwei beweglichen Blendenlamellenlagerringen versehenen Blende verwendet, für die ein von einer mittleren Einstellage vorzugsweise für die selbsttätige Belichtungsregelung in zwei Drehrichtungen bewegbarer Blendeneinsteller vorgesehen ist, der in jeder Drehrichtung mit einem der Blendenlamellenlagerringe in Mitnahmeverbindung steht. An dem Blendeneinsteller kann in ebenfalls bereits vorgeschlagener Weise ein elastischer Sperrhebel angebracht sein zur Erzielung einer störungsfreien wahlweisen Einstellung der Belichtungswerte durch die Belichtungsregelvorrichtung und von Hand.
  • Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, daß an einer solchen Kameraanordnung der unabhängig vom Blenden-Handeinsteller einstellbare EntfernungsrHandeinsteller über ein auch vom Blenden-Handeinsteller steuerbares Differentialgetriebe mit dem ersten Blendenlamellenlagerring in Mitnahmeverbindung bringbar ist. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Bereich der Skala, nach der der Blenden-Handeinsteller einstellbar ist, als Blitzleitzahlskala ausgebildet. Vorteilhafterweise weist die Mitnahmeverbindung zwischen dem Differentialgetriebe und dem ersten Blendenlagerring eine erste Steuerkante auf, die bei Einstellung des Blenden-Handeinstellers auf Blitzleitzahlen mit dem ersten Blendenlagerring in Wirkverbindung steht. Dabei ist es zweckmäßig, daß am Blenden Handeinsteller eine zweite Steuerkante angebracht ist, die bei Einstellung des Blenden-Handeinstellers auf eine Blendenwerte enthaltende Skala mit dem zweiten Blendenlagerring zusammenwirkt.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Kupplung zwischen dem Entfernungs-und dem Blendeneinsteller als Zweischlag ausgebildet. Vorteilhafterweise weist dabei ein. Lenker des Zweischlags eine Steuerkante für den einen Blendenlamellenlagerring auf, welche vorzugsweise kurvenförmig ausgebildet ist.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind der Blendeneinsteller und der Entfernungseinsteller mit Verzahnungen versehen und über ein mit diesen Verzahnungen im Eingriff stehendes Ritzel gekuppelt. Dieses Ritzel ist auf einem zum Entfernungseinsteller und zum Blendeneinsteller koaxialen drehbaren Ring gelagert, welcher zweckmäßigerweise eine Steuerkante für den einen Blendenlamellenlagerring aufweist.
  • Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Anordnung, wenn der Entfernungseinsteller, der Blendeneinsteller und die Blendenlamellenlagerringe in an sich bekannter Weise als zueinander koaxiale Ringe ausgebildet sind.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist erstens mit dem Vorteil verbunden, daß ein einziger Einsteiler für die Einstellung der Blende bei Blitzaufnahmen, bei automatischer Belichtungsregelung und bei Handeinstellung beispielsweise für Ballaufnahmen vorgesehen ist. Dadurch ist die Gefahr beseitigt, daß ein Benutzer versehentlich den falschen Einsteller betätigt und als Folge davon schlechte oder unbrauchbare Aufnahmen erhält. Ein zweiter Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, daß der eine Blendeneinsteller nach einer Skala eingestellt wird, welche in verschiedene Bereiche für Blendeneinstellung von Hand, durch die Belichtungsautomatik und für Blitzaufnahmen durch Einstellung der Blitzleitzahl unterteilt ist. Dadurch ist nicht nur die Zahl der Einsteller, sondern auch die Zahl der Skalen, nach denen eingestellt werden kann, auf ein Minimum reduziert, so daß der Benutzer nicht mehr durch die Vielfalt von notwendigen Skalen verwirrt wird. Ein dritter und sehr wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu sehen, daß keine lösbaren Kupplungen mehr zwischen dem Entfernungs- und dem Blendeneinsteller einerseits und dem Blendeneinsteller und dem Zeiteinsteller andererseits vorhanden sind. Dadurch lassen sich die notwendigen Kupplungsmittel besonders einfach und mit wenigen, unkomplizierten und daher leicht herzustellenden und zu montierenden Teilen gestalten, so daß die erfindungsgemäße Anordnung auch preislich besonders günstig ist. Ein vierter Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht in der Tatsache, d-aß die gesamte Anordnung auch in Kameras ohne Belichtungsautomatik praktisch ohne Änderungen anwendbar ist, wobei zudem die mit der Belichtungsregelvorrichtung oder dem Verschluß zusammenwirkenden Hebel entfallen können. Ebenso ist es möglich, die erfindungsgemäße Blitzleitzahl-Blenden-Entfernungs-Anordnung auch für halbautomatische Kameras mit Blenden- oder Zeitvorwahl und Nachführung des anderen Belichtungsfaktors zu verwenden, ebenfalls praktisch ohne Änderungen. Dadurch kann ein und dieselbe Anordnung in verschiedene Kameratypen mit etwa gleichem Objektivdurchmesser eingebaut werden, ohne daß sich die Zahl der voneinander verschiedenen Einzelteile und damit der voneinander verschiedenen Montagevorgänge sowie der zur Herstellung erforderlichen Maschinen erhöht. Dies wirkt sich bezüglich der Rationalisierung der Arbeitsvorgänge und damit preislich sehr positiv aus. Als fünfter Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist schließlich die Anordnung der einzustellenden Ringe und der Kupplungsmittel in engbenachbarten, zur optischen Achse senkrechten Ebenen zu nennen. Hierdurch entfallen im wesentlichen in Richtung der optischen Achse wirkende Kraftübertragungsachsen oder -hehel, wodurch ein zusätzlicher Kraftverbrauch durch auftretende Kippmomente, die zu Verklemmungen führen können, vermieden wird. Die bei der erfindungsgemäßen Anordnung notwendigen axial angeordneten Achsen und Steuerstifte können so kurz gehalten werden, daß praktisch keine Kippmomente auftreten können, wodurch nicht nur der Kraftbedarf für die Einstellung verringert wird, sondern vor allem auch Verklemmungen und Beschädigungen der Anordnung vermieden sind. Dies ist auch dann noch der Fall, wenn beispielsweise die beiden Blendenlamellenlagerringe wie üblich nicht in derselben Ebene angeordnet sind oder der Blenden- und der Entfernungseinsteller in geringfügig gegeneinander versetzten Ebenen liegen. Weiterhin wird hierdurch eine geringe Bauhöhe erreicht.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand von Zeichnungen nachfolgend näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine Ansicht einer Ausführungsform dies erfindungsgemäßen Gegenstandes, F i g. 2 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstandes.
  • In F i g. 1 sind in einem als Zentrierung ausgebildeten Gehäuse 1 vier Ringe drehbar angeordnet. Die Blendenlamellenlagerringe 2, 3 tragen Stifte 4, 5 zum Einwirken auf die Blendenlamellen 6, von welchen wegen der besseren Übersicht nur eine dargestellt ist. Die Blendenlamellenlagerringe 2, 3 stehen unter Wirkung von Rückstellfedern 7, S, welche an Armen 9, 10 angreifen und die Blendenlamellenlagerringe 2, 3 in Anschlaglage halten. Der Blendernlamellenlagerring 3 umfaßt noch die Zeitsteuerkurve 11; auf seinem Arm 10 ist ein Steuerstift 12 angeordnet, der bei Automatikbetrieb mit dem Mitnehmer 13 einer das Belichtungsinstrument in an sich bekannter Weise abtastenden Stange 14 zusammenwirkt. Die beiden anderen, um die Gehäusezentrierung drehbaren Ringe sind der Entfernungssteller 15 sowie der Blendensteller 16, welche über einen Zweischlag, der zwei Lenker 17,1S mit Gelenken 19 bis 21 umfaßt, gekuppelt sind. Der Blendensteller 16 weist eine Marke 22 auf, welche in Übereinstimmung mit einer Skala, welche Bereiche für das Blitzen, für Automatik-Betrieb und für Ball aufweist, bringbar ist. Der Skalenteil für das Blitzen besitzt Leitzahlwerte, der Skalenteil für Ball besitzt Blendenwerte. Der Lenker 17 des Zweischlages kann mit seiner Steuerkante 23 auf den Steuerstift 24 des Blendenlamellenlagerringes 2 einwirken. Der Entfernungssteller 15 weist eine Marke 25 auf, welche in 17bereinstimmung mit Werten einer Entfernungsskala bringbar ist. Die Marke 22 ist auf einem Arm 26 des Blendenstellers 16 angeordnet, mit welchem bei Ball-Betrieb auf einen Stift 27 des Blendenlamellenlagerringes 3 eingewirkt wird.
  • Der Verschluß ist in F i g. 1 in einer Einstellung für eine Blitzlichtaufnahme dargestellt, welcher die volle Blende »2,8« zugehört bei einer Blitzleitzahl »28« und einer Entfernung von 10m. Die Steuerkante 23 des Lenkers 17 berührt hier gerade den Stift 24 des Blendenlamellenlagerringes z. Bei Einstellung einer größeren Leitzahl wird der Blendensteller 16 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Dabei wird über den Lenker 17 der Blendenlarnellenlagerring 2 gleichsinnig mitgenommen, d. h., die Blendenöffnung wird verkleinert. Eine gleichsinnige Wirkung wird bei feststehendem Blendensteller 16 durch Einstellen geringerer Einstellentfernungen durch Drehen des Entfernungsstellers 15 im Uhrzeigersinn erzielt. Der Blendenlamellenlagerring 3 befindet sich in Anschlaglage, in welcher der Abtaststift 28 des nicht näher dargestellten Verschluß-Zeitregelwerkes über die Zeitsteuerkurve 11 in der Einstellung für 1/3o Sekunde gehalten wird. Die Abtastbewegung der Stange 14 wird beim Blitzen durch vom Blendensteller 7.6 steuerbare besondere, wegen der besseren Übersicht aber nicht dargestellte Mittel in bereits vorgeschlagener Weise gesperrt. Bei Einstellung auf die Marke »Auto« besteht keinerlei Bewegungseingriff zwischen dem Blendensteller 16 und den Blendenlamellenlagerringen 2, 3. Insbesondere hat sich die Steuerkante 23 des Lenkers 17 so weit vom Steuerstift 24 entfernt, daß auch bei Betätigung des Enfernungsstellers 15 keine Einwirkung mehr auf den Blendenlamellenlagerring 2 eintritt. Im Automatik-Betrieb wird nun in an sich bekannter Weise durch die Abtastbewegung der Stange 14 mittels deren Mitnehmer 13 auf dien Steuerstift 12 des Blendenlamellenlagerringes 3 eingewirkt, wodurch außer der Verkleinerung der Blende auch eine Verkürzung der Verschlußzeit eingesteuert werden kann über die Zeitsteuerkurve 11 und den Stift 28. Wird der Blendensteller 16 zur Tätigung von »Ball«-Aufnahmen über die »Auto«-Marke hinaus entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so gelangt der Arm 26 des Blendenstellers 16 mit dem Stift 27 des Blendenlamellenlagerringes 3 in Mitnahmeverbindung, d. h., die Blende wird hier ebenfalls mit Hilfe des Blendenlamellenlagerringes 3 geschlossen. Zur Verschlußbeeinflussung kann in ebenfalls bekannter Weise eine »B«-Steuerkurve 29 in den Blendensteller 16 eingeschnitten sein, die auf einen »Ball«-Hebel 30 einwirken kann.
  • Um einander nicht in hinreichender Weise entsprechende Einstellwege des Blend,enstellers 16 und des Entfernungsstellers 15 zu berücksichtigen, kann die Einstellkante 23 des Lenkers 17 als Kurve ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, durch entsprechende, an sich bekannte Getriebe die Einstellbewegung der Einsteller, beispielsweise des Entfernungseinstellers gegenüber der tatsächlichen Objektivbeweg-ung, in geeigneter Weise derart zu verändern, daß Steuerkurven an der Kupplung vermieden werden können.
  • In F i g. 2, in welcher gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen wie in F i g. 1 versehen sind, erfolgt bei sonst weitgehend gleichem Aufbau die Kupplung zwischen Blendensteller 16' und Entfernungssteller 15', die mit Verzahnungen 51, 52 versehen sind, über ein mit diesen im Eingriff stehendes Ritzel53. Das Ritzel 53 ist um einen Zapfen 54 eines ringförmigen Trägers 55 drehbar, welcher zusammen mit den Blendenlamellenlagerringen 2, 3' sowie dem Blendensteller 16' und dem Entfernungssteller 15' um die Gehäusezentrierung 1 drehbar ist. Der Träger 55 wirkt mit seiner Mitnahmekante 56 auf den Steuerstift 24 des Blendensteuerringes 2 bei Blitzen ein. Wie in F i g. 1 ist auch hier die Anordnung in einer Einstellung gezeigt, welcher gerade die größtmögliche Blende »2,8« zugeordnet ist. Die übrige Anordnung und die Funktionsweise entspricht derjenigen in F i g. 1.
  • Da sich für Aufnahmen mit Blitzlicht niedriger Leitzahl und weite Einstellentfernungen sowie für solche mit Blitzlicht hoher Leitzahl und geringe Einstellentfernungen Blendenwerte außerhalb des einstellbaren Blendenbereichs ergeben können, ist es zweckmäßig, eine Kontrollanzeige für die mittels Leitzahl und Einstellentfernung eingestellte Blende vorzusehen. Dies kann vorzugsweise mittels einer Marke 57 am Träger 55 erfolgen, welche bei Blitzlichtaufnahmen einem Feld 58 an der Gehäusezentrierung gegenüberstehen muß.. Da die absolute Lage des Trägers 55 die blitzlichtgerechte Einstellung dei Kamera anzeigt, ist es auch möglich, den Träger 55 so auszubilden, daß ein Teil hiervon oder ein mit diesem in Eingriff bringbares Teil im Kamera-Sucher sichtbar gemacht wird, z. B. durch Einspiegeln.
  • Den gezeigten Ausführungsbeispielen gemeinsam ist die Lagerung der Ringe 2, 3, 15, 16 in einer gemeinsamen, zur optischen Achse senkrechten Ebene. Die übrigen Kupplungsmittel sind in einer ebenfalls zur optischen Achse senkrechten, unmittelbar danebenliegenden Ebene angeordnet. Dadurch sind die Lagerachsen und Übertragungsstifte so kurz gehalten, daß praktisch keine Kippmomente auftreten können, die zu einem unnötigen Kräfteverbrauch und Verklemmungen führen würden. Außerdem wird hierdurch die axiale Baulänge der erfindungsgemäßen Anordnung sehr gering. Bezüglich der axialen Baulänge und der Gefahr von auftretenden Kippmomenten ist die erfindungsgemäße Anordnung aber auch dann noch günstig, wenn die Ringe 2, 3', 15', 16' und die Kupplungsmittel nicht alle in derselben Ebene, sondern nur in engbenachbarten Ebenen liegen. Schließlich wäre es grundsätzlich möglich, die Zahnräder 51, 52 als Kronenräder auszubilden, so daß die Achse 54 senkrecht zur optischen Achse verlaufen würde, auch wenn dann die Anordnung nicht ganz so platzsparend und kräftemäßig vorteilhaft wäre. Durch eine Lagerung der Ringe in verschiedenen Ebenen würden zwar die Baulänge und der Kräftebedarf größer, jedoch könnte der Baudurchmesser dafür kleiner gehalten werden.
  • In ähnlicher Weise ist die erfindungsgemäße Anordnung in Kameras mit halbautomatischer Belichtungswerteinstellung einbaubar. Hierzu könnten die Stifte 28 und 30 sowie die Marke für »Auto« auf der Skala entfallen. Bei vorgewählter Belichtungszeit wäre der Hebel 26 so lange nachzuführen, bis der Hebel 10 über den Schieber 14 den Nachführzeiger mit dem Belichtungsmesserzeiger zur Deckung gebracht hat. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Belichtungszeitvorwahl in an sich bekannter Weise durch Drehung des Instruments berücksichtigt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß zwischen dem Entfernungseinsteller 15 und dem Blendeneinsteller 16 keine gegenseitige Beeinflussung stattfindet und somit bei Umstellung der Betriebsart keine Kupplung gelöst werden muß. In gleicher Weise könnten der zweite B,lendenlagerring 3 und ein Zeiteinsteller über die Stift Kurvenverbindung 28,11 verbunden sein, so daß ebenfalls keine Kupplung zu lösen ist, wenn von Belichtungsautomatik auf Blitzautomatik umgestellt wird. Dies bedeutet einen weiteren Vorteil in der Handhabung, wobei die Zahl der Einsteller und Skalen auf ein Minimum reduziert ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Fotografische Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichung und mit einer mit zwei beweglichen, federbelasteten Blendenlamellenlagerringen versehenen Blende, für die ein von einer mittleren Einstellage in zwei Drehrichtungen bewegbarer Blenden-Handeinsteller vorgesehen ist, der in jeder Drehrichtung mit einem Blendenlagerring in Mitnelunerverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der unabhängig vom Blenden-Handeinsteller (16) einstellbare Entfernungs-Handeinsteller (15) über ein auch vom Blenden-Handeinsteller(16) steuerbares Differentialgetriebe (17; 18; 53, 55) mit dem ersten Blendenlagerring(2) in Mitnahmeverbindung bringbar ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich der Skala, nach der der Blenden-Handeinsteller (16) einstellbar ist, als Blitzleitzahlskala ausgebildet ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeverbindung zwischen dem Differentialgetriebe (17; 18; 53, 55) und dem ersten Blendenlagerring (2) eine erste Steuerkante (23, 56) aufweist, die bei Einstellung des Blenden-Handeinstellers (16) auf Blitzleitzahlen mit einem Anschlag dieses Blendenlamellenlagerringes (2) in Wirkverbindung steht.
  4. 4. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Blenden-Handeinsteller (16) eine zweite Steuerkante (26) vorgesehen ist, die bei Einstellung des Blenden-Handeinstellers (16) aul eine Blendenwerte enthaltende Skala mit dem zweiten Blendenlamellenlagerring (3) in Wirkverbindung steht.
  5. 5. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehend,en Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe (17,18) als Zweischlag (17, 18) ausgebildet ist und ein Lenker (17) des Zweischlags (17, 18) die erste Steuerkante (23) für den ersten Blendenlamellenlagerring (2) aufweist.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Steuerkante (23) kurvenförmig ausgebildet ist.
  7. 7. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Blenden-Handeinsteller(16') und der Entfernungseinsteller(15') mit Verzahnungen (52, 51) versehen und über ein mit diesen Verzahnungen (52, 51) im Eingriff stehendes Ritzel (53) in Verbindung stehen. B.
  8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (53) auf einem zum Entfernungs-Handeinsteller (15') und zum Blenden-Handeinsteller (16') koaxialen drehbaren Ring (55) drehbar gelagert ist und daß an dem drehbaren Ring (55) die erste Steuerkante (56) für den ersten Blendenlamellenlagerring (2) vorgesehen ist.
  9. 9. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungs-Handeinsteller (15), der Blenden Handeinsteller (16) und die Blendenlagerringe (2, 3) in an sich bekannter Weise als zueinander koaxiale Ringe ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1778 900; USA.-Patentschriften Nr. 2 213 749, 2 334 075, 2 351834, 2 369199, 2 464 559, 2 549 230.
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