DE2613161C2 - Balgeneinstellgerät für fotografische Kameras - Google Patents
Balgeneinstellgerät für fotografische KamerasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einstellgerät insbesondere ein Balgeneinstellgerät für fotografische Kameras mit
Ό einer vorderen Standarte zur Befestigung der Kamera,
mit einem Führungsgestell, das die beiden bezüglich des Abstandes zueinander einstellbaren Standarten trägt
und mit einer Einrichtung zur Koppelung der Steuerelemente der Blende am Objektiv und an der Kamera
is mittels einer Getriebegliederkette an den Standarten
und am Führungsgestell.
Nachstehend wird die Erfindung in Zusammenhang mit einem Balgeneinstellgerät beschrieben, ohne die
Erfindung auf die Anwendung bei Einstellgeräten zu beschränken, die einen Balgen aufweisen. Die Erfindung
ist grundsätzlich mit gleichen Wirkungen auch bei anders aufgebauten Einstellgeräten, beispielsweise mit
Tuben, anwendbar.
Wenn eine Kamera mit einem Balgeneinstellgerät kombiniert wird, winibekanntlich das Objektiv von der
Kamera abgenommen, beispielsweise abgeschraubt oder aus der Bajonettverriegelung ausgerastet. Die
Kamera wird dann an der hinteren Standarte eines Balgeneinstellgerätes angebracht, während die vordere
Standarte sinngemäß das Objektiv aufnimmt Zwischen den beiden Standarten erstreckt sich der Balgen und
beide Standarten sind auf dem Führungsgestell relativ zueinander beweglich.
Es sind mit Balgeneinstellgeräten kombinierbare Kameras bekannt, bei denen der am Objektiv
eingestellte Blendenwert durch besondere Übertragungsglieder auf die Kamera übertragen wird, um
insbesondere einem dort angeordneten Rechner das betreffende Signal zur Einstellung der jeweiligen
■»ο Belichtungszeit zu geben. Es ist klar, daß ein
Baigeneinstellgerät hierfür die Steuerelemente am Objektiv und an der Kamera sinngemäß koppeln muß,
zu welchem Zweck an den Standarten und am Führungsgestell eine Getriebegliederkette vorgesehen
•*5 ist
Besitzt die Kamera und das zugehörige Objektiv die Möglichkeit einer Blendenvorwahl, so ist es ebenfalls
notwendig, daß das betreffende, dafür eingesetzte Balgeneinstellgerät eine Getriebegliederkette besitzt,
die die entsprechenden Steuerelemente am Objektiv und an der Kamera miteinander koppelt Beim
Auslösevorgang durch den Auslösekopf an der Kamera wird dann die Blende im Objektiv auf den vorgewählten
Wert eingestellt und nach der Belichtung durch den Verschluß in der Kamera wird die Blende wieder in die
frühere Öffnungsstellung gebracht.
Wenn das Objektiv direkt mit der Kamera verbunden ist, also ohne Verwendung eines Balgeneinstellgerätes,
sind in der Regel die Steuerelemente der Kamera und des Objektivs direkt miteinander gekoppelt und das
unvermeidbar auftretende Spiel ist so gering, daß es die richtige Funktion nicht beeinträchtigt. Durch das
zwischengeschaltete Baigeneinstellgerät ergibt sich nun aber die Notwendigkeit der Anordnung einer Getriebe-
"5 gliederkette zur Koppelung der Steuerelemente der
Blende an der Kamera und am Objektiv und da diese Getriebegliederkette auch die Abstandsänderung der
beiden Standarten zulassen muß, besteht diese Kette aus
verhältnismäßig vielen Gliedern. Zwischen den einzelnen
Gliedern ist jeweils ein Spiel gegeben und bei der Vielzahl der Glieder addiert sich dieses Spiel zu einem
beträchtlichen Wert Die Verringerung des Spiels durch Anwendung höchster Präzision ist nur in begrenztem
Umfang möglich und führt zu einem beträchtlichen Herstellungsaufwand.
Das durch die Getriebegliederkette entstehende Spiel ist bei solchen Kameras ohne weiteren Nachteil, bei
denen der Bewegungsablauf beispielsweise bei der Belichtung aktiv von der Kamera aus gesteuert wird.
Die einzelnen Glieder der Getriebegliederkette liegen bei der Auslösung des Bewegungsablaufes aneinander
an und ein Spiel tritt nicht in Erscheinung. Der Mechanismus der Kamera muß nur hinreichend stabil
und leistungsfähig sein, um die entsprechenden Widerstände überwinden zu können.
Diejenigen Bewegungsübertragungsglieder, die die Vorwahl der Blende zulassen und die diese Blendenvorwahl
jeweils auf die Kamera übertragen, bringen dagegen häufig Probleme mit sich. Soweit es dnrum
geht, daß die Kamera einen unter Federdruck stehenden Hebel gegen entsprechende Glieder drücke, läßt sich
ebenfalls erreichen, daß der eingestellte Wert am» Objektiv korrekt und ohne Spiel auf die Kamera
übertragen wird. Auch in diesem Falle liegen die einzelnen Glieder der Getriebegliederkette aneinander
und da die Objektiveinstellung von Hand erfolgt, bereitet auch ein etwaiger Widerstand, der das dichte
Anliegen der einzelnen Glieder sicherstellt, keine Schwierigkeiten. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise
beschrieben in der DE-OS 17 72 882 und in der DE-OS 25 44 081.
Es sind aber Kameras und Objektive bekannt, bei denen keine unter Federdruck stehenden Elemente·
vorgesehen sind. Vielmehr sind hier die Steuerelemente an der Kamera und am Objektiv so ausgebildet, daß
diese bei Nichtbetätigung jeweils in der eingestellten Stellung stehen bleiben.
Das vorerwähnte Spie! der Getriebegliederkette am Balgeneinstellgerät führt bei diesen Kameras dazu, daß
beispielsweise bei der Einstellung eines bestimmten Blendenwerts am Objektiv die entsprechenden Steuerelemente
an der Kamera erst dann mitgenommen werden, wenn die Blendeneinstellung um einen größeren
Wert erfolgt, als dem Spiel entspricht. Dadurch hinkt die Blendeneinstellung an der Kamera hinter der
Blendeneinstellung am Oojektiv nach. Vor allem dann,
wenn die Blende stufenlos verstellbar ist oder wenn Zwischenwerte zwischen vollen Blendenwerten angestrebt
und eingestellt werden sollen, wirkt sich dieser Umstand nachteilig aus. Aber auch bei stufenweise
einstellbaren Blendenwerien ist es u. U. nicht vermeidbar,
daß der eingestellte Blendenwert am Objektiv eine ganze Stufe verschieden ist von demjenigen in der
Kamera.
Zu beachten ist hierbei, daß durch das Nachhinken der einen Steuerelemente gegenüber den anderen
Steuerelementen die Oit.'erenz.cn leweils davon ablängen,
von welcher Seite . is ein Blendenweft eingestellt
wurde. Wird beispielsweise das Objektiv zur Blendenvorwahl
von einem großen Blendenwert (z. B. 2,0) auf den Wert 5.6 verstellt, dann ergibt dies bezüglich der
Einstellung der Stellelemente an der Kamera einen anderen Wert. ;i!s w~nn das Objektiv von einem kleinen
Blenden wert (z. B. \b) auf diesen Blendenwert 5,6
verstellt wird. Im ersten Fall wird die Kamera eine größere Blendenöffnung als 5,6 annehmen, im zweiten
Fall aus den gleichen Gründen dagegen eine kleinere Blendenöffnung. In beiden Fällen ist aber am Objektiv
der Wert 5,6 eingestellt.
Die Anordnung einer Einstellmöglichkeit für den Blendenwert an der Kamera beseitigt das Problem
nicht, weil dann sinngemäß jeweils die Einstellung der
Objektivs nachhinkt
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Einstellgerät, insbesondere ein Balgeneinstellgerät der
eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß ohne Veränderung des Bedienungsaufwandes und
insbesondere ohne Vergrößerung der Präzision bei der Herstellung zum Zwecke der Verringerung des Spiels
der Getriebegliederkette erreicht wird, daß ein eingestellter Blendenwert bezüglich der Kamera und
bezüglich des Objektivs übereinstimmt
Die Erfindung geht aus von einem Einstellgerät der eingangs beschriebenen Art und schlägt vor, daß ein
Betätigungsorgan für die Steuerelemente vorgesehen ist, das auf ein mittleres Glied der „ietriebegliederkette
einwirkt
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß sich das durch das Spiel der Getriebegliederkette ergebende
Problem beseitigen läßt, wenn die Einstellung des Blend.inwerts, also insbesondere der Blendenvorwahl
am Objektiv, vom mittleren Glied der Getriebegliederkette aus vorgenommen wird. Bei einer Verstellbewegung
des Betätigungsorgans zur Einstellung eines anderen Blendenwerts wird dann zunächst das gesamte
Spiel beseitigt und die Steuerelemente am Objektiv und an der Kamera werden nach Überwindung dieses Spiels
jeweils gleichsinnig und praktisch gleichzeitig bewegt Eine Verstellbewegung in der anderen Richtung am
Betätigungsorgan hat dar.n ebenfalls zur Folge, daß zunächst wieder das Spiel der Getriebeglieder beseitigt
wird und anschließend erfolgt dann wiederum gleichzeitig und gleichsinnig die Verstellbewegung an den
entsprechenden Teilen der Kamera und des Objektivs.
Wird davon ausgegangen, daß das Spiel zwischen den einzelnen Gliedern einer Getriebegliederkette immer
ungefähr gleich groß ist, ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Lösung, daß für die Einstellgenauigkeit das
vorhandene Spiel unerheblich ist Lediglich eine etwaige Differenz zwischen dem einen und dem inderen.Teil der
Getriebegliederkette könnte sich noch nachteilig äußern. Dieser Betrag ist aber so gering, daß er
praktisch bedeutungslos ist.
Weiter ist von Vorteil, daß auch das Spiel des Betätigungsorgans nur die Hälfte des Gesamtspiels ist,
so daß auch am Betätigungsorgan keine nennenswerte Leerbewegung auftritt.
Bei Balgeneinstellgeiäten, bei denen am Führungsgesiell
eine Übertragungsstange drehbar gelagert ist, wird diese Stange in der Regel das mittlere Glied· der
Getriebegiiederkeite sein und die Erfindung schlägt vor,
daß das Betätigungsorgan auf diese Übertragungsstange einwirkt.
Das Betätigungsorgan, eine Scheibe, ein Hebel
od. dgl., kann beispielsweise direkt auf der Übertragungsstange angeordnet werden. Es ist aber auch
möglich und die Erfindung bevorzugt diese Ausführungsform, zwischen dem Betätigungsorgan und der
Übertragungsstange Übertragungszahnräder anzuordnen. Das Spiel dieser Übertragungszahnräder ist ohne
Nachteil bezüglich der Präzision der Einstellung des jeweiligen Blendenwerts am Objektiv und an der
Kamera. Durch diese Übertragungszahnräder kann aber eine bessere Übersetzune erhalten werden, so Haß
die exakte Einstellung des Blendenwertes erleichtert wird.
Günstig ist es, wenn das Betätigungsorgan als drehbare Scheibe ausgebildet ist, die an der hinteren
Standarte gelagert ist. Dadurch gelangt das Betätigungsorgan in die Nähe der anderen Bedienungselemente
der Kamera, beispielsweise des Auslöseknopfes, was das Hantieren mit der Kamera erleichtert.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit weiteren erfindungsgemäßen
Merkmalen schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Einstellgeräts, das mit einer Kamera und einem
Objektiv kombiniert ist,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 1,
Fig.3 eine Ansicht der hinteren Standarte des Einstellgeräts bei abgenommener Kamera, wobei einige
Bauteile der Standarte weggelassen sind,
F i g. 4 eine der Darstellung der F i g. 3 entsprechende Darstellung, wobei jedoch weitere Bauteile abgenommen
sind und
F i g. 5 eine vergrößerte, schematische Darstellung von Teilen des Balgeneinstellgeräts. Die Schnittlinie
V-V in der F i g. 3 deutet die Lage der gezeigten Teile in der F i g. 5 an.
Das Balgeneinstellgerät 23 besteht im wesentlichen aus der vorderen Standarte 1 und der hinteren
Standarte 2, die durch das Führungsgestell 5 miteinander verbunden sind. Die vordere Standarte 1 trägt das
Objektiv 3 und die hintere Standarte 2 trägt die zugehörige Kamera 4. Zwischen den Standarten 1 und 2
erstreckt sich der Balg 55.
Die Einzelheiten des Objektivs und der Kamera werden nachstehend nicht näher beschrieben. Diese
Einzelheiten sind bekannt. Insbesondere gilt dies für die Ausbildung aller Steuerelemente, die die Blende steuern
oder von der Blende gesteuert werden und die zum einen Teil im Inneren des Objektivs und zum anderen
Teil im Inneren der Kamera angeordnet sind. Die Erfindung befaßt sich nur mit dem Balgeneinstellgerät
und denjenigen Elementen am Balgeneinstellgerät, die diese Steuerelemente von Kamera und Objektiv
miteinander koppeln. Von den Steuerelementen der Kamera ist das Element 7 und von den Steuerelementen
des Objektivs das Element 6 in den Fig. 1 und 5 gezeigt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Führungsgestell
5 des Balgeneinstellgerätes im wesentlichen aus einer Anordnung von 4 Führungsstangen 24,
25, 26 und 27, die parallel zueinander ausgerichtet sind und die am vorderen Ende durch eine Platte 28
miteinander verbunden sind, während das hintere Ende
der Führungsstange durch das Unterteil 29 der hinteren Standarte 2 zusammengehalten wird.
Die Führungsstangen besitzen je eine Zahnung 30, wie beispielsweise aus der F i g. 2 erkennbar ist Die
beiden unteren Führungsstangen 24 und 26 führen einen Schlitten 31. beispielsweise zur Befestigung des
Balgeneinstellgeräts auf einem Stativ, und mittels der Betätigungsorgane 32 und 33 kann der Schlitten 31 in
Richtung der optischen Achse 20 verstellt bzw. das Balgeneinstellgerät gegenüber dem Schlitten entlang
der Führungsstangen 24 und 26 bewegt werden.
Ein weiterer Schlitten 34 wird von den beiden oberen Führungsstangen 25 und 27 geführt, die ebenfalls
Betätigungsorgane 35 und 36 aufweisen und in Richtung der optischen Achse gegenüber den Führungsstangen
beweglich sind. Dieser Schlitten 34 bildet das Unterteil
der vorderen Standarte 1 und ist mit dieser baulich vereinigt.
Zwischen den beiden oberen Führungssiangen 25 und
27 und parallel hierzu erstrecken sich die beiden Betätigungsstangen 13 und 37, wie dies insbesondere aus
der Fig. 2 erkennbar ist. Die hinteren Enden der Betätigungsstangen 13 und 37 sind dabei im Unterteil 29
der hinteren Standa ie 2 gelagert, während die vorderen
Enden eier Sungen 13 und Z7 in der Platte 28 gelagert
sind. Beide Stangen 13 und 37 sind drehbar und besitzen
κ- eine mehrkantige Ausbildung, wie sich beispielsweise
aus der F i g. 4 erkennen läßt.
Auf den beiden Betätigungsstangen 37 und 13 sind ι in
Inneren des Schliuens 34 kurze Hülsen mit Zahnrädern geführt, die bei der Bewegung des Schlittens 34 entlang
η der Stangen 13 und 37 gleiten, so daß eine Drehbewegung, die am hinteren Ende in die Kührungsstangen
13 und 37 eingeleitet wird, über diese Hülsen und Zahnrader auf die vordere Standarte ί übertragbar
ist. Die Führungsstange 37 dient dabei im gezeigten Ausführungsbeispiel zur Übertragung der beim Auslösevorgang
notwendigen Bewegungen, also beispielsweise der Bewegung, die die Blende auf den vorgewählten
Blendenwcrt einstellt und die Blende nach der Auslösung wieder auf den vollen Wert öffnet. Die
Funktion dieser Betätigungsstange 37 und der zugehörigen Einrichtungen ist bekannt.
Die runktion der Betätigungsstange 13 wird nachstehend
noch näher beschrieben werden.
In der hinteren Standarte 2 ist ein Antriebsring 10 gelagert und zwar so, daß er um die optische Achse 20 verdrehbar ist. In der Fig.5 ist dieser Antriebsring 10 ohne die ihn umgebende Standarte schematisch dargestellt.
In der hinteren Standarte 2 ist ein Antriebsring 10 gelagert und zwar so, daß er um die optische Achse 20 verdrehbar ist. In der Fig.5 ist dieser Antriebsring 10 ohne die ihn umgebende Standarte schematisch dargestellt.
Der Antriebsring 10 trägt ein Kupplungselement 22, das aus der Standarte herausragt und dessen oberes
Ende gabelartig gestaltet ist, wie beispielsweise aus den
F i g. 3 und 4 hervorgeht. Dieses Kupplungselement wirkt mit dem Steuerelement 7 zusammen, das aus der
Kamera 4 herausgeführt ist. Es ist klar, daß jede Bewegung des Kupplungselementes 22 auf das Steuerelement
7 übertragen wird.
In der vorderen Standarte 1 ist ein gleichartiger Antriebsring 16 drehbar gelagert, der mit dem
Kupplungselement 21 verbunden ist, das auf das Steuerelement 6 am Objektiv 3 einwirkt. Auf diese
Weise nimmt der Antriebsring 16 bei einer Drehbewegung über das Kupplungselement 21 das Steuerelement
6 mit und das Objektiv 3 wird sinngemäß betätigt, beispielsweise wird ein Blendenwert vorgewählt.
so Die beiden Antriebsringe 10 und 16 sind je mit einem
Zahnsegment 38 und 39 verbunden und im Unterteil 29 der Standarte 2 und im Schlitten 34 der Standarte 1 ist je
ein Zwischenzahnrad 11 bzw. 15 um die Achse 40 bzw. 41 verdrehbar gelagert, so daß die Drehbewegung je auf
das Zahnrad 12 bzw. 14 übertragen wird. Diese beiden Zahnräder 12 bzw. 14 in der hinteren Standarte 2 bzw.
der vorderen Standarte 1 sind jeweils auf der Betätigungsstange 13 gegen Verdrehung gesichert
gelagert wobei das Zahnrad 14, wie obenerwähnt, noch in der Lage ist eine Schiebebewegung des Schlittens 34
mitzumachen, während das Zahnrad 12 relativ zur Betätigungsstange 13 unbeweglich ist
Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, daß eine Verdrehung der Betätigungsstange eine gleichförmige
Bewegung der Zahnräder 12 und 14 und dann der Zahnräder 11 und 15 und davon abgeleitet der
Antriebsringe 10 und 16 durchführt, wodurch sich wiederum eine gleichartige Bewegung der Steuerele-
mente 7 und 6 ergibt.
Die Fig.4 zeigt die Lage des Zahnrades 11 und des
Zahnrades 12 auf dem hinteren Ende der Betätigungsstange 13. Auf dem hinteren Ende der Betätigungsstange
37 ist ein Hebel 42 gelagert, der unter der Wirkung einer Feder 43 steht und in der vorderen Standarte 1
sind für die Betätigungsstange 37 gleichartige Elemente vorgesehen, die jedoch, wie schon ausgeführt, in
Zusammenhang mit der Erfindung eine nebensächliche Bedeutung haben.
Der Raum des Hebels 42 und der Zahnräder 11 und 12
ist, wie insbesondere aus der Fig. 3 hervorgeht, durch
eine Platte 44 abgedeckt und auf einem Lagerzapfen, für den die Bohrung 45 (vgl. Fig. 4) vorgesehen ist, ist die
Scheibe 8 drehbar gelagert. Die Scheibe besitzt eine Ausnehmung 18, die die beiden Ritzel 17 und 19
aufnimmt. Das Ritzel 17 ist dabei fest mit der Scheibe 8 verbunden und treibt das Ritzel 19 an, das seinerseits auf
dem Ende der Betätigungsstange 13 angeordnet ist.
Um die Unterbringung einer möglichst großen Scheibe 8 zu ermöglichen, ist im rückwärtigen Ende der
Führungsstange 24 eine Ausnehmung 46 vorgesehen, in die die Scheibe 8 eingreifen kann. Das rückwärtige Ende
der Führungsstange 25 ist etw.is verkürzt, um Platz für
die Scheibe 8 zu schaffen.
Die Scheibe 8 wird durch einen weiteren Gehäusedeckel 47 gehalten, der in der F i g. I mit strichpunktierten
Linien angedeutet, sonst aber nicht dargestellt ist.
Das Kupplungselement 2, das vom Antriebsring 10 getragen ist, trägt seinerseits einen Ring 48, der die
Drehbewegung des Antriebsringes 10 um die optische Achse 20 mitmacht und auf dem die Blendenwerte
vermerkt sind. Der Ring 48 dient zur optischen Kontrolle der richtigen Funktion und kann bei einer
praktischen Ausführungsform der Erfindung auch weggelassen werden.
Es wird bemerkt, daß die in der Zeichnung gezeigte Gestalt der Antriebsringe 10 und 16 natürlich auch
abgewandelt werden kann. Anstelle von die optische Achse ganz umschließenden Ringen können auch
Teilringe bzw. Sektoren vorgesehen werden bzw. es kann die Getriebegliederkette zwischen den Kupplungselementen
21 und 22 auch durch andere Getriebeglieder, Hebelarme usw. verwirklicht werden.
Bei der Betätigung des erfindungsgemäßen Einstellgerätes ergibt sich folgendes.
Bei der Betätigung des erfindungsgemäßen Einstellgerätes ergibt sich folgendes.
Das als Scheibe gestaltete Betätigungsorgan besitzt auf seinem Außenumfang 49 eine Riffelung und durch
Verdrehung der Scheibe 8 läßt sich durch die beschriebene Anordnung ein bestimmter Blendenwert
am Objektiv 3 einstellen. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß der Antriebsring 16 verdreht wird,
wodurch auch die Skala 50 verdreht wird, so daß ein bestimmter Wert gegenüber der Ablesemarke 51
erscheint. In den F i g. 4 und 5 ist mit den Pfeilen 53 und 54 jeweils der Verstellbereich des Kupplungsteiles 22
angedeutet.
Praktisch unbeeinflußt durch das Spiel zwischen den Gliedern der Getriebegliederkette wird auch der
Antriebsring 10 an der Kamera verdreht und damit auch das Steuerelement 7, sowie der Ring 48, der die gleiche
Skala trägt. Gegenüber der Ablesemarke 52 erscheint dann der gleiche eingestellte Blendenwert. Die Einstellungen
der Steuerelemente 6 und 7 stimmen exakt überein.
Wird die Kamera und wird das Objektiv ohne das Balgeneinstellgerät benützt und wird das Objektiv 3
unmittelbar an der Kamera in die Bajonettverriegelung eingerastet, umgreift das Steuerelement 6, das in
gleicher Weise gabelartig gestaltet ist wie das Kupplungselement 22, das Steuerelement 7 der Kamera
4.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
- Patentansprüche:t. Einstellgerät, insbesondere Baigeneinstellgerät für fotografische Kameras, mit einer vorderen Standarte zur Befestigung des Objektivs und einer hinteren Standarte zur Befestigung der Kamera, mit einem Führungsgestell, das die beiden bezüglich des Abstandes zueinander einstellbaren Standarten trägt, und mit einer Einrichtung zur Koppelung der Steuerelemente der Blende am Objektiv und an der Kamera mittels einer Getriebegliederkette an den Standarten und am Führungsgestell, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsorgan (8) für die Steuerelemente (6, 7) vorgesehen ist, das auf ein mittleres Glied der Getriebegliederkette (10—16) einwirkt.
- 2. Einstellgerät nach Anspruch 1 mit einer am Führungsg&üell gelagerten, drehbaren Übertragungsstange in der Getriebegliederkette, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (8) auf die Übertragungsstange (13) einwirkt
- 3. Einstellgerät nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan als drehbare Scheibe (8) ausgebildet ist, die an der hfnteren Standarte (2) gelagert ist
- 4. Einstellgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Scheibe (8) und der Übertragungsstange (13) Übertragungszahnräder (17,19) angeordnet sind.
- 5. Einstellgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) eine Ausnehmung (18) aufweist, in der ein mit der Scheibe verbundenes· Ritzel (17) angeordnet ist, das mittels einer Außenverzahnung ein weiteres Ritzel (19) antreibt, das ebenfalls in der Ausnehmung der Scheibe untergebracht ist und das auf der Übertragungsstange (13) befestigt ist.
- 6. Einstellgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Standarten (1,2) ein drehbarer Antriebsring (10,16) gelagert ist, dessen Drehachse im wesentlichen mit der optischen Achse (20) übereinstimmt, daß jeder Antriebsring über Getriebeglieder (11,12; 15,14) mit der Übertragungsstange (13) verbunden ist und daß jeder Antriebsring ein nach außen abstehendes Kupplungselement (21, 22) trägt
- 7. Einstellgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsring (10, 16) jeweils in der Standarte gelagert ist und daß das Kupplungselement (21,22) aus der Standarte herausragt.
- 8. Einstellgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente der Kamera bzw. des Objektivs je mit dem zugehörigen Kupplungselement zusammenwirken.
- 9. Einstellgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsring (10, 16) über ein Zwischenzahnrad (11, 15) auf ein auf der Übertragungsstange (13) angeordnetes Ritzel (12, 14) einwirkt.
- 10. Einstellgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder (10, 11, 12; 16,15, 14) in den beiden Standarten (2, 1) im wesentlichen gleichartig ausgebildet sind.
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-
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-
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- 1977-03-25 JP JP3317977A patent/JPS52119315A/ja active Pending
Also Published As
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