AT217286B - Blendeneinstellvorrichtung für einäugige Spiegelreflexkameras - Google Patents

Blendeneinstellvorrichtung für einäugige Spiegelreflexkameras

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AT217286B
AT217286B AT70759A AT70759A AT217286B AT 217286 B AT217286 B AT 217286B AT 70759 A AT70759 A AT 70759A AT 70759 A AT70759 A AT 70759A AT 217286 B AT217286 B AT 217286B
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AT
Austria
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coupled
adjuster
stop
ring
aperture
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Franz Arzt
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Franz Arzt
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  • Diaphragms For Cameras (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Zwecks Bildung eines andern Belichtungswertes   muss   die Ausgangsdrehlage der   Anschlagnase 6 geän-   dert werden, wozu der Anschlagring 5 nach Entkupplung gegenüber dem Blendensteller 11 verstellt und mit diesem wieder gekuppelt wird. 



   Die Verstellung des   Anschlagringes   5 gegenüber dem in der Offenstellung ruhenden Blendensteller 12 erfolgt mittels äusseren   Betätigen   3, welcher zuerst aus einer Verzahnung des Rohres 2 (gegen nicht dargestellten Federdruck) axial herausgeschoben wird, dabei in eine Verzahnung des Anschlagringes 5 greift, diesen (gegen nicht dargestellten Federdruck) aus dem Eingriff des Blendenstellers llbringt und nun durch Drehung gegenüber einer ruhenden Anzeigemarke auf 2 der gewünschte Belichtungswert eingestellt wird. 



  Nach dem Loslassen von 3 kehren beide Teile 3 und 5 wieder in ihre ursprüngliche Axiallage zurück. Der bei der Aufnahme wirksame Blendenwert auf 3 wird-ebenso wie die Belichtungszeit auf 9-mit der Mar- 
 EMI2.1 
 zu   verrücken, besitzt   dieser oder der Anschlagring 5 einen beim Zusammentreffen in eine Gehäuseverzahnung eingreifenden   Sperrhaken   oder der Verschlusssteller ist mit einer   ändern,   während des Aufnahmevor- 
 EMI2.2 
    wenn er kei-derraste unterstützten) Verstellwiderstaud   bietet. 



   Zum Zwecke der   Abhängigmachung   der   Blendenschliessbarkeit   von der Entfernungseinstellung besitzt nun der gleichgerichtete letzte Getriebeteil eines nach bekannter Art ausgebildeten Bewegungsumwandlers 14 eine eigene, in der Bewegungsbahn des Anschlagringes 5 bzw. dessen Anschlagnase 10 beider 
 EMI2.3 
 die Steuerung des Anschlagringes 5 erfolgt, indem seine Anschlagnase 10 in den Bereich e gedreht unds. Fig. 4 - mit seinem Betätiger 3 gegenüber der Marke auf 2 die Leitzahlen 19 auf 3 eingestellt werden ; womit dann auch eine entsprechende   Gegenüberstellung   der zugehörigen   Blenden-ad Entfetnuagswertein   einer eigenen Skala 18 gegeben ist. 



   Um bei einer   entfemungsunabhängigen     Belichtnngswerteinstellung   nicht unabsichtlich die Anschlag- 
 EMI2.4 
 seits ist dabei auch eine Verstellbegrenzung   desVerschlusseinstellers   auf den Blendeneinstellbereich nötig, welche z. B. durch einen Anlageteil für 7 am   Anschlagring Bo   gegeben ist. 



   Der erfindungsgemässe Blendenverstellregler bietet somit den grossen Vorteil, die wechselbare Kupp- 
 EMI2.5 
 ringes aus der mit der Anlage 7 des   Verschlusseinstellers   8 zusammenarbeitenden   (Axial-)   Lage (unter anderem durch axiale Verschiebung oder axiale Drehung) in die mit der Anlage 13 des Entfernungseinstellers bzw. Bewegungsumwandlers 14 zusammenarbeitende Lage bringt. 



   Mit dieser Blendeneinstellvorrichtung lassen sich auch alle andern   bekannten   Vorschläge anwenden, welche sich auf eine Kupplung der Blende z. B. mit einer den Schärfentiefenraum unter anderem mittels zweier gegenläufiger Zeiger bzw. Ringe anzeigenden Einrichtung oder auf eine Kupplung der Blende und des Verschlusses z. B. mit einem Belichtungsmesser beziehen. 



   Nach den bekannten Kupplungsarten für Blende und   Schärfentiefen-Anzeigeteilen   ist mit demBlendensteller (bzw. mit dem herkömmlichen Blendenvorwähler) ein die Blendeneinstellbewegung umwandelndes, meist Schlitz- Stift- (Hebel-) oder Nocken-Taster-Getriebe   verbunden, webei z.

   B.   die   Verstelhmg   
 EMI2.6 
 durch die Blendeneinstellung relativbewegten Anzeigekanten- und Anzeigehülsenteil,
Bei der Anwendung eines Schärfentiefenanzeigers in Verbindung mit der   erfindungsgemässen   Vorrichtung ergibt sich allerdings   eine Komplizierung   durch die Notwendigkeit, mit den Schärfentiefen-Anzeigeteilen sowohl die Verstellung des Auschlagebtätigers 3 als auch die des Verschlusseimstellers 8 wechselweise und gegensinnig zu kuppeln, da ja die Blendeneinstellung durch beide   Ein er   3 und 8 erfolgt.

   Diese 

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 Verstellkupplung erfolgt hier auf günstigste Weise durch je einen am Einsteller 3 und Verschlussring 8 angebrachten Steuerkurventeil, wobei sich der Kurventeil des   Einstellers 3 bei Umstellung auf Leitzahlen   und Rückstellung von selbst entkuppelt und wieder kuppelt. 
 EMI3.1 
    AnordnungenschlusseinsteBer als auch mitdemBlendeneinsteller gekuppelt, dass   nur eine Änderung derBelichtungswerteinstellung, welche ja dort mit beiden Einstellern durchführbar ist, den Nachführzeiger verstellt, eine ge- 
 EMI3.2 
    gekuppelteVerstellung vonVerschluss-und Blendeneinsteller-alsobestift- oder Drehhebeltaster   oder durch ein Zahnradgetriebe. Zur Berücksichtigbarkeit der Filmempfindlichkeit ist eine   Verstellmöglichkeit   vorgesehen. 



   Weil nach der erfindungsgemässen Einrichtung   eineEinstelländerung desBelichtungswertes   nur mittels   Ansch1agbetätigers   möglich ist, braucht einfacherweise auch nur dieser mit dem Belichtungsmesser unter anderem durch obengenannte Übertragungsmittel gekuppelt zu werden, wobei z. B. ein den   Nachfuhrzei-   ger verstellender Stifttaster durch die mit der Drehverstellung des Anschlagbetätigers verbundene Axialverstellung eines   Kurven- bzw. Keilringesgtgesteuert   wird und eine Berücksichtigbarkeit der   Filmempfind-   lichkeit und eventuell eines   Filterfaktors-also   eine Änderungsmöglichkeit der Axiallage des Kurvenringes bezüglich der Drehlage des   Anschlagbetätigers - durch   einen äusserlich greifbaren Ring gegeben ist. 



  In Rücksicht auf die Leitzahleinstellung ist es aber vorteilhafter, statt mittels letztgenannten Ringes die Einstellung der Filmeirpfindlichkeit durch Verdrehen eines am Anschlagbetätiger angebrachten, mit den 
 EMI3.3 
 
Einstel-lung des   Filterfaktors   durch Verdrehen eines Einstellmarkenringes auf 1 oder in umgekehrter Bedeutung durchzuführen. 



   Bei einer Objektivwechselmöglichkeit wird man möglichst viele Teile bzw. Vorrichtungen als Baueinheit am Kameragehäuse zusammenfassen und am Objektiv selbst im wesentlichen   z.   B. nur die Blen-   denlamellen   mit ihrem (bei langen Teleobjektiven mit dem Anschlagring beispielsweise über eine Zahnradwelle kuppelbaren) Steller, einen mit dem Schärfentiefenanzeiger zusammenarbeitenden Entfernunganzeigeteil und einen Steuerteil für die Leitzahleinstellung. Dabei kann unter anderem die zwangsläufig richtige Kupplung des Blendenstellers mit demAnschlagring derweise gewährleistet   sein, dass   der Blendensteller nur in seiner Offenstellung und in der den   Belichtungswerten   gerechten Stellung   desAnsch1agringes   (ent) kuppelbar ist, wobei Steuer-bzw. Sperrteile zusammenspielen.

   Diese beiden   Ausgangs- und (Ent-)   Kupplungsstellungen sind bei   einer Springblendenanordnung automatisch gegeben, wenn z. B. der   Blendensteller mit einer (schwachen)   Öffnungsfeder versehen   ist und der Anschlagring von Seiten seines Betätigers unter wechselseitig wirkender und vom Verschluss bzw. Auslöser gelenkter Federkraft steht. Als Sperrbzw. Steuerteil sowie als Spanner der angenommenerweise am Anschlagbetätiger   verarkerten   AnschlagVerstellfedern bei jeder   Belichtungswert-oder Leitzahleinstellung (oder-wenn   der Spanner selber federbeaufschlagt ist - als Mitnehmer für den Anschlag kann z. B. ein durch den Kameraaufzug bzw. Auslöser oder Verschluss bewegter bzw. gesteuerter Ring dienen.

   Sind die   Verste1Jfedern   am Blendensteller im Wechselobjektiv angeordnet, so wird ihr Aufzug unter anderem mittels Ringes bzw. Zahnradwelle gekuppelt und ihre Verstellwirkung durch einen Schiebestift, Drehhebel oder Ring usw. von Seiten des Gehäuses ausgelöst. 



   In der Zeichnung ist der Anschlagteil eingliedrig und als Ring mit Nasen dargestellt. Er kann natürlich auch anders ausgebildet bzw. mehrgliedrig sein und sowohl mit einem vorzugsweise in beiden Richtungen automatisch durch Federkraft gedrehten Blendensteller zusammenarbeiten oder mit einem von Hand aus verstellten. Im letzteren Falle ist eine äussere Handhabe für die   BlendenversteUung   nötig, wobei die Verstellung des Anschlages (bei der   Belichtungswert- oder   Leitzahleinstellung) gegenüber dieser Handhabe erfolgt. 



   Der Anschlag kann unter anderem auch als einzig vorhandener oder in Verbindung mit einem weiteren Teil stehender und mit der Blendenstellerdrehung axial oder radial (bzw. angenähert in diesen Richtungen) bewegter Schieber oder Hebel usw. sein, welcher somit auf die hier nötigerweise-über den entsprechenden Drehwinkel - in koaxialer Ebene gekurvten oder schief dazu (und   geschraubt) *ausgebildeten   Anlagen des Verschlusseinstellers bzw. Entfernungseinstellers in einem solchen Winkel zu deren Drehrichtung anschlagen wird, dass er letztere-auch ohne Arretierung für diese-nicht verstellt. 



   Beispielsweise kann mit dem Anschlagring 5 und dessen Betätiger 3 nach der Zeichnung ein solcher Hebel als zweiter und nun den Anschlag besitzender bzw. bildender Teil derart zusammenwirken, dass er 

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 am Betätiger 3 drehbar gelagert und seine Verdrehung mit der in Verbindung mit der Blendenschliessung erfolgenden Anschlagring 5-Verdrehung gekuppelt ist. Um ein geringeres   Verdrehmass   des Hebels zn erzielen, kann er an einem zwischen Zahnkränzen von 5 und 3 laufenden Planetenzahnrad angebracht sein. 



   Bei der Kupplung mit   der Entfernungseinstellung-wobei   nun der Entfernungseinsteller ohne   nötige.   



  Zwischensteuerteile diesen entsprechend gekurvten inneren Anlageteil aufweist-ist es günstig, wenn in jeder Leitzahleinstellung der Hebel, Schieber usw. seine mit der Drehbewegung des Mitnahmeteiles 10 gegenüber dessen Betätiger 3 verbundenen Bewegung immer in derselben Radialen bzw. Axialen ausführt, wobei aber der Hebel usw. eine mit der Leitzahleinstellung entsprechend veränderliche radiale bzw.   axiaIeAusgangsstellung   einnehmen muss. Dies wird z.

   B. derart erreicht, dass der Anker (Drehlager, Zahnkranz   usw.)   des Hebels auf der Seite des   Betätigers3   in entgegengesetzter Richtung der   Blendenschliessung   gegen Federdruck verstellbar ist und diese Verstellung am Beginn   desLeitzahleinstellbereiches mit Meiner   werdenden Leitzahlen durch einen Aufhalteteil für den Anker erfolgt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Blendeneinstellvorrichtung   für einäugige Spiegelreflexkameras mit einer wählbaren Begrenzung der Blendenschliessbarkeit im Sinne einer Belichtungswerteinstellung bzw. einer Leitzahleinstellung, wobei ein dem    Blendensteller zugeordneter   Anschlag mit einer mit dem   Verschlusseinsteller   bzw. mit dem   Entfernungseinsteller (unter anderem   auch über ein die ungleichmässigen Verstellbewegungen um den Fak- 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 bzw. 10) gegenüber dem Blendensteller   (11) verstellbar   und mit diesem kuppelbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Blendeneinstellvorrichtttng nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (5 und 6 bzw. 10) mit einem äusseren Betätiger (3), vorzugsweise einem Ring, kuppelbar ist.
    3. Blendeneinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem während der Verstellkupplung mit dem Blendensteller eine in radiale oder axiale Richtung abgeänderte Bewegung aus- fill1rendenAnschlag die mit dem Verschlusseinsteller bzw. Bntfemungseinsteller verstellbare Anlage schief zur Drehebene geschnitten bzw. kurvenförmig oder gestuft ausgebildet ist.
    4. Blendeneinstellvorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Schärfentiefenbereich an der Entfernungsskala anzeigendes Getriebe mit dem Anscb1agbetâtiger (3) und mit dem Verschlusseinsteller (8) gegensinnig kuppelbar bzw. gekuppelt ist.
    5. Blendeneinstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteller eines eingebauten oder aufsetzbaren Belichtungsmessers mit dem Anscliiagbetätiger (3) gekuppelt oder kuppelbar ist.
AT70759A 1959-01-30 1959-01-30 Blendeneinstellvorrichtung für einäugige Spiegelreflexkameras AT217286B (de)

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