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Zwecks Bildung eines andern Belichtungswertes muss die Ausgangsdrehlage der Anschlagnase 6 geän- dert werden, wozu der Anschlagring 5 nach Entkupplung gegenüber dem Blendensteller 11 verstellt und mit diesem wieder gekuppelt wird.
Die Verstellung des Anschlagringes 5 gegenüber dem in der Offenstellung ruhenden Blendensteller 12 erfolgt mittels äusseren Betätigen 3, welcher zuerst aus einer Verzahnung des Rohres 2 (gegen nicht dargestellten Federdruck) axial herausgeschoben wird, dabei in eine Verzahnung des Anschlagringes 5 greift, diesen (gegen nicht dargestellten Federdruck) aus dem Eingriff des Blendenstellers llbringt und nun durch Drehung gegenüber einer ruhenden Anzeigemarke auf 2 der gewünschte Belichtungswert eingestellt wird.
Nach dem Loslassen von 3 kehren beide Teile 3 und 5 wieder in ihre ursprüngliche Axiallage zurück. Der bei der Aufnahme wirksame Blendenwert auf 3 wird-ebenso wie die Belichtungszeit auf 9-mit der Mar-
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zu verrücken, besitzt dieser oder der Anschlagring 5 einen beim Zusammentreffen in eine Gehäuseverzahnung eingreifenden Sperrhaken oder der Verschlusssteller ist mit einer ändern, während des Aufnahmevor-
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wenn er kei-derraste unterstützten) Verstellwiderstaud bietet.
Zum Zwecke der Abhängigmachung der Blendenschliessbarkeit von der Entfernungseinstellung besitzt nun der gleichgerichtete letzte Getriebeteil eines nach bekannter Art ausgebildeten Bewegungsumwandlers 14 eine eigene, in der Bewegungsbahn des Anschlagringes 5 bzw. dessen Anschlagnase 10 beider
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die Steuerung des Anschlagringes 5 erfolgt, indem seine Anschlagnase 10 in den Bereich e gedreht unds. Fig. 4 - mit seinem Betätiger 3 gegenüber der Marke auf 2 die Leitzahlen 19 auf 3 eingestellt werden ; womit dann auch eine entsprechende Gegenüberstellung der zugehörigen Blenden-ad Entfetnuagswertein einer eigenen Skala 18 gegeben ist.
Um bei einer entfemungsunabhängigen Belichtnngswerteinstellung nicht unabsichtlich die Anschlag-
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seits ist dabei auch eine Verstellbegrenzung desVerschlusseinstellers auf den Blendeneinstellbereich nötig, welche z. B. durch einen Anlageteil für 7 am Anschlagring Bo gegeben ist.
Der erfindungsgemässe Blendenverstellregler bietet somit den grossen Vorteil, die wechselbare Kupp-
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ringes aus der mit der Anlage 7 des Verschlusseinstellers 8 zusammenarbeitenden (Axial-) Lage (unter anderem durch axiale Verschiebung oder axiale Drehung) in die mit der Anlage 13 des Entfernungseinstellers bzw. Bewegungsumwandlers 14 zusammenarbeitende Lage bringt.
Mit dieser Blendeneinstellvorrichtung lassen sich auch alle andern bekannten Vorschläge anwenden, welche sich auf eine Kupplung der Blende z. B. mit einer den Schärfentiefenraum unter anderem mittels zweier gegenläufiger Zeiger bzw. Ringe anzeigenden Einrichtung oder auf eine Kupplung der Blende und des Verschlusses z. B. mit einem Belichtungsmesser beziehen.
Nach den bekannten Kupplungsarten für Blende und Schärfentiefen-Anzeigeteilen ist mit demBlendensteller (bzw. mit dem herkömmlichen Blendenvorwähler) ein die Blendeneinstellbewegung umwandelndes, meist Schlitz- Stift- (Hebel-) oder Nocken-Taster-Getriebe verbunden, webei z.
B. die Verstelhmg
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durch die Blendeneinstellung relativbewegten Anzeigekanten- und Anzeigehülsenteil,
Bei der Anwendung eines Schärfentiefenanzeigers in Verbindung mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ergibt sich allerdings eine Komplizierung durch die Notwendigkeit, mit den Schärfentiefen-Anzeigeteilen sowohl die Verstellung des Auschlagebtätigers 3 als auch die des Verschlusseimstellers 8 wechselweise und gegensinnig zu kuppeln, da ja die Blendeneinstellung durch beide Ein er 3 und 8 erfolgt.
Diese
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Verstellkupplung erfolgt hier auf günstigste Weise durch je einen am Einsteller 3 und Verschlussring 8 angebrachten Steuerkurventeil, wobei sich der Kurventeil des Einstellers 3 bei Umstellung auf Leitzahlen und Rückstellung von selbst entkuppelt und wieder kuppelt.
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AnordnungenschlusseinsteBer als auch mitdemBlendeneinsteller gekuppelt, dass nur eine Änderung derBelichtungswerteinstellung, welche ja dort mit beiden Einstellern durchführbar ist, den Nachführzeiger verstellt, eine ge-
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gekuppelteVerstellung vonVerschluss-und Blendeneinsteller-alsobestift- oder Drehhebeltaster oder durch ein Zahnradgetriebe. Zur Berücksichtigbarkeit der Filmempfindlichkeit ist eine Verstellmöglichkeit vorgesehen.
Weil nach der erfindungsgemässen Einrichtung eineEinstelländerung desBelichtungswertes nur mittels Ansch1agbetätigers möglich ist, braucht einfacherweise auch nur dieser mit dem Belichtungsmesser unter anderem durch obengenannte Übertragungsmittel gekuppelt zu werden, wobei z. B. ein den Nachfuhrzei- ger verstellender Stifttaster durch die mit der Drehverstellung des Anschlagbetätigers verbundene Axialverstellung eines Kurven- bzw. Keilringesgtgesteuert wird und eine Berücksichtigbarkeit der Filmempfind- lichkeit und eventuell eines Filterfaktors-also eine Änderungsmöglichkeit der Axiallage des Kurvenringes bezüglich der Drehlage des Anschlagbetätigers - durch einen äusserlich greifbaren Ring gegeben ist.
In Rücksicht auf die Leitzahleinstellung ist es aber vorteilhafter, statt mittels letztgenannten Ringes die Einstellung der Filmeirpfindlichkeit durch Verdrehen eines am Anschlagbetätiger angebrachten, mit den
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Einstel-lung des Filterfaktors durch Verdrehen eines Einstellmarkenringes auf 1 oder in umgekehrter Bedeutung durchzuführen.
Bei einer Objektivwechselmöglichkeit wird man möglichst viele Teile bzw. Vorrichtungen als Baueinheit am Kameragehäuse zusammenfassen und am Objektiv selbst im wesentlichen z. B. nur die Blen- denlamellen mit ihrem (bei langen Teleobjektiven mit dem Anschlagring beispielsweise über eine Zahnradwelle kuppelbaren) Steller, einen mit dem Schärfentiefenanzeiger zusammenarbeitenden Entfernunganzeigeteil und einen Steuerteil für die Leitzahleinstellung. Dabei kann unter anderem die zwangsläufig richtige Kupplung des Blendenstellers mit demAnschlagring derweise gewährleistet sein, dass der Blendensteller nur in seiner Offenstellung und in der den Belichtungswerten gerechten Stellung desAnsch1agringes (ent) kuppelbar ist, wobei Steuer-bzw. Sperrteile zusammenspielen.
Diese beiden Ausgangs- und (Ent-) Kupplungsstellungen sind bei einer Springblendenanordnung automatisch gegeben, wenn z. B. der Blendensteller mit einer (schwachen) Öffnungsfeder versehen ist und der Anschlagring von Seiten seines Betätigers unter wechselseitig wirkender und vom Verschluss bzw. Auslöser gelenkter Federkraft steht. Als Sperrbzw. Steuerteil sowie als Spanner der angenommenerweise am Anschlagbetätiger verarkerten AnschlagVerstellfedern bei jeder Belichtungswert-oder Leitzahleinstellung (oder-wenn der Spanner selber federbeaufschlagt ist - als Mitnehmer für den Anschlag kann z. B. ein durch den Kameraaufzug bzw. Auslöser oder Verschluss bewegter bzw. gesteuerter Ring dienen.
Sind die Verste1Jfedern am Blendensteller im Wechselobjektiv angeordnet, so wird ihr Aufzug unter anderem mittels Ringes bzw. Zahnradwelle gekuppelt und ihre Verstellwirkung durch einen Schiebestift, Drehhebel oder Ring usw. von Seiten des Gehäuses ausgelöst.
In der Zeichnung ist der Anschlagteil eingliedrig und als Ring mit Nasen dargestellt. Er kann natürlich auch anders ausgebildet bzw. mehrgliedrig sein und sowohl mit einem vorzugsweise in beiden Richtungen automatisch durch Federkraft gedrehten Blendensteller zusammenarbeiten oder mit einem von Hand aus verstellten. Im letzteren Falle ist eine äussere Handhabe für die BlendenversteUung nötig, wobei die Verstellung des Anschlages (bei der Belichtungswert- oder Leitzahleinstellung) gegenüber dieser Handhabe erfolgt.
Der Anschlag kann unter anderem auch als einzig vorhandener oder in Verbindung mit einem weiteren Teil stehender und mit der Blendenstellerdrehung axial oder radial (bzw. angenähert in diesen Richtungen) bewegter Schieber oder Hebel usw. sein, welcher somit auf die hier nötigerweise-über den entsprechenden Drehwinkel - in koaxialer Ebene gekurvten oder schief dazu (und geschraubt) *ausgebildeten Anlagen des Verschlusseinstellers bzw. Entfernungseinstellers in einem solchen Winkel zu deren Drehrichtung anschlagen wird, dass er letztere-auch ohne Arretierung für diese-nicht verstellt.
Beispielsweise kann mit dem Anschlagring 5 und dessen Betätiger 3 nach der Zeichnung ein solcher Hebel als zweiter und nun den Anschlag besitzender bzw. bildender Teil derart zusammenwirken, dass er
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am Betätiger 3 drehbar gelagert und seine Verdrehung mit der in Verbindung mit der Blendenschliessung erfolgenden Anschlagring 5-Verdrehung gekuppelt ist. Um ein geringeres Verdrehmass des Hebels zn erzielen, kann er an einem zwischen Zahnkränzen von 5 und 3 laufenden Planetenzahnrad angebracht sein.
Bei der Kupplung mit der Entfernungseinstellung-wobei nun der Entfernungseinsteller ohne nötige.
Zwischensteuerteile diesen entsprechend gekurvten inneren Anlageteil aufweist-ist es günstig, wenn in jeder Leitzahleinstellung der Hebel, Schieber usw. seine mit der Drehbewegung des Mitnahmeteiles 10 gegenüber dessen Betätiger 3 verbundenen Bewegung immer in derselben Radialen bzw. Axialen ausführt, wobei aber der Hebel usw. eine mit der Leitzahleinstellung entsprechend veränderliche radiale bzw. axiaIeAusgangsstellung einnehmen muss. Dies wird z.
B. derart erreicht, dass der Anker (Drehlager, Zahnkranz usw.) des Hebels auf der Seite des Betätigers3 in entgegengesetzter Richtung der Blendenschliessung gegen Federdruck verstellbar ist und diese Verstellung am Beginn desLeitzahleinstellbereiches mit Meiner werdenden Leitzahlen durch einen Aufhalteteil für den Anker erfolgt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Blendeneinstellvorrichtung für einäugige Spiegelreflexkameras mit einer wählbaren Begrenzung der Blendenschliessbarkeit im Sinne einer Belichtungswerteinstellung bzw. einer Leitzahleinstellung, wobei ein dem Blendensteller zugeordneter Anschlag mit einer mit dem Verschlusseinsteller bzw. mit dem Entfernungseinsteller (unter anderem auch über ein die ungleichmässigen Verstellbewegungen um den Fak-
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bzw. 10) gegenüber dem Blendensteller (11) verstellbar und mit diesem kuppelbar ist.