DE1062109B - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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DE1062109B
DE1062109B DEG21349A DEG0021349A DE1062109B DE 1062109 B DE1062109 B DE 1062109B DE G21349 A DEG21349 A DE G21349A DE G0021349 A DEG0021349 A DE G0021349A DE 1062109 B DE1062109 B DE 1062109B
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DE
Germany
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ring
aperture
lens
actuating
diaphragm
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DEG21349A
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English (en)
Inventor
Waldemar Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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Publication date
Application filed by Alfred Gauthier GmbH filed Critical Alfred Gauthier GmbH
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Publication of DE1062109B publication Critical patent/DE1062109B/de
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera, insbesondere auf eine einäugige Spiegelreflexkamera, mit auswechselbarem Objektiv mit eingebauter Blende, welche durch eine Feder in ihrer der kleinsten Öffnung entsprechenden Endlage zu halten gesucht wird und die mittels eines Kupplungsteils unter Wirkung der Feder mit einem Anschlag zusammenarbeitet, der mit einem kameraseitig angeordneten, zur optischen Achse konzentrischen Blendevorwählring verbunden ist.
Kameras der genannten Art besitzen verschiedene Vorteile. Insbesondere läßt sich vermöge der Verbindung der objektivsei tig angeordneten Blende mit einem kameraseitig angeordneten Blendevorwählring eine sowohl hinsichtlich der Bedienbarkeit der Kamera als auch hinsichtlich ihres Aufbaus in gleicher Weise günstige Kupplung der Belichtungszeit- und Blendeeinstellung vornehmen. Ein besonderer Vorteil besteht hierbei darin, daß bei einem Wechsel des Aufnahmeobjektivs das zuvor eingestellte Zeit-Blende-Verhältnis durch Aufsetzen des neuen Objektivs auf die Kamera selbsttätig wieder eingestellt wird. Auf Grund des Kraftschlusses zwischen Kupplungsteil und Blendevorwählring ist hinsichtlich des Zustandekommens dieser Verbindung beim Aufsetzen des Objektivs seitens der Bedienungsperson keine Aufmerksamkeit erforderlich.
Es sind weiter Kameras bekannt, bei denen die Betrachtung bzw. Scharfeinstellung des Aufnahmeobjekts durch das Aufnahmeobjektiv beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Mattscheibe vorgenommen wird. Hierbei ist es zwecks Erhalt eines hellen Sucherbildes weiter bekannt, die Blende des Objektivs auf größte öffnung einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß ein für einen Einstellvorgang erforderliches öffnen der Blende auf größte Öffnung und ebenso ein Wiederschließen derselben vor Durchführung der Aufnahme in einfacher, die Bedienung der Kamera nicht erschwerender Weise sowie mit geringem Aufwand erzielbar ist. Insbesondere soll dies auch bei Vorhandensein einer Kupplungsverbindung zwischen Zeit und Blende gelten.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß das mit der Blende verbundene Kupplungsteil durch ein zusätzliches, kameraseitig gelagertes Betätigungsglied beeinflußbar ist, durch das die Blende in Offenstellung geführt werden kann.
Die Erfindung kann im einzelnen verschiedene Ausgestaltungen erfahren.
So ist eine leichte Herstellbarkeit und Anpaßbarkeit des zusätzlichen Betätigungsgliedes an die Gegebenheiten des jeweiligen Kamera- bzw. Objektivaufbaues Photographische Kamera
Anmelder:
Alfred Gauthier G.m.b.H.,
Calmbach/Enz, Gauthierstr. 56
Waldemar Rentschier, Calmbach/Enz,
ist als Erfinder genannt worden
dadurch erzielbar, daß dieses als ein konzentrisch zum Blendevorwählring angeordneter Ring ausgebildet ist.
Weiterhin läßt sich eine einfache sowie raum- und aufwandsparende Anordnung und Verbindung des Betätigungsringes mit dem mit der Blende verbundenen Kupplungsteil dadurch erreichen, daß der Betätigungsring, vom Objektiv gesehen, in axialer Richtung hinter dem Blendevorwählring angeordnet ist.
Ein Aufbau vorgenannter Art erweist sich besonders einfach, wenn der Betätigungsring zwischen dem kameraseitigen Teil der Objektivbefestigungsvorrichtung und einem zur optischen Achse konzentrischen Belichtungszeiteinstellring oder einer Verschlußdeckplatte angeordnet ist.
Eine hinsichtlich des Betätigungsortes und der Betätigungsart freizügige Antriebsweise des Betätigungsringes kann durch ein Zahnradgetriebe erreicht werden, welches mit dem Ring im Eingriff steht.
Bei Kameras, bei denen der Betätigungsring in der im vorletzten Absatz genannten Weise angeordnet ist, ergibt sich bei Verwendung eines Zahnradgetriebes ein besonders gedrängter Aufbau dadurch, daß das Zahnradgetriebe zwischen dem kameraseitigen Teil der Objektivbefestigung und einem zur optischen Achse konzentrischen Belichtungszeiteinstellring oder einer Verschlußdeckplatte angeordnet ist.
Im Falle einer photographischen Kamera mit Objektivverschluß kann eine für den Kameraaufbau und -zusammenbau vorteilhafte Verbindung zwischen dem Zahnradgetriebe und beispielsweise im Kameragehäuse angeordneten Betätigungsmitteln dadurch erzielt werden, daß aus dem Verschluß, vorzugsweise aus der Rückwand desselben, eine mit dem Zahnradgetriebe verbundene Welle herausgeführt ist.
Bei Verwendung von Objektiven verschiedener Lichtstärke läßt sich ein Aufeinanderabstimmen des Bewegungsweges des Betätigungsringes und des jewei-
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1
ligen Verstellbereiches der Blende in einfacher und aufwandsparender Weise dadurch erreichen, daß der Betätigungsring einen auf den Verstellbereich der Blende eines Objektivs größter Lichtstärke abgestimmten konstanten Bewegungsweg besitzt und daß bei Verwendung von Objektiven mit geringerer Lichtstärke die Differenz zwischen dem Blendeverstellbereich dieser Objektive und dem Bewegungsweg des Betätigungsringes dadurch ausgeglichen ist, daß an dem mit der Blende verbundenen Kupplungsteil gegeneinander gestufte Anschläge für Betätigungsring und Übertragungsring ausgebildet sind.
Bei photographischen Kameras ist es bekannt, eine Vorrichtung anzuordnen, mittels welcher ein vom Verschlußantrieb unabhängiges öffnen des Verschlusses durchführbar ist. Solche Vorrichtungen dienen dazu, eine Bildfeldbetrachtung durch das Aufnahmeobjektiv zu ermöglichen. In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann nun bei einer Kamera gemäß der Erfindung zusätzlich eine öffnungsvorrichtung der vorgenannten Art angeordnet sein, wobei diese zur Erzielung einer hohen Einfachheit hinsichtlich der Betätigungs- bzw. Bedienungsweise sowie des Aufbaues mit dem zum öffnen der Blende dienenden Betätigungsring zwecks gleichzeitiger Betätigung verbunden sein kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung hinsichtlich der Verbindung der öffnungsvorrichtung des Verschlusses mit dem Betätigungsring läßt sich dadurch erzielen, daß als Vorrichtung zum Öffnen des Ver-Schlusses ein mit dem Betätigungsring konzentrischer Ring angeordnet ist und daß zur Verbindung des Ringes mit dem Betätigungsring an ersterem ein sich in axialer Richtung erstreckender Arm angeordnet ist, welcher im Weg eines Armes des Betätigungsringes liegt und von diesem beim öffnen der Blende mitgenommen wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel gezeigt.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, das Vorderteil einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kamera mit Objektivverschluß;
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht ein an der Kamera gemäß Fig. 1 befestigbares Aufnahmeobjektiv;
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen an der Kamera gemäß Fig. 1 angeordneten Objektivverschluß;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen Verschluß einer Kamera gemäß Fig. 1, wobei vom Verschluß eine Objektivbefestigungsvorrichtung, ein Blendevorwählring und ein Belichtungszeiteinstellring entfernt sind;
Fig. 5 zeigt die Ausgestaltung eines Blendekupplungsteils bei Objektiven verschiedener Lichtstärke, wobei schematisch das Zusammenwirken dieses Teils mit einem Blendevorwähl- und einem Betätigungsglied angedeutet ist;
Fig. 6 zeigt die Vorderansicht des in die Kamera gemäß Fig. 1 eingesetzten Objektivverschlusses;
Fig. 7 ist die Rückansicht des Verschlusses gemäß Fig. 6.
In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse einer photographisehen Kamera bezeichnet. An der Vorderseite des Gehäuses ist mittels Schrauben 2 ein Objektivverschluß angeordnet. Dieser besitzt ein Verschlußgehäuse 3, in dem eine Verschlußgrundplatte 4 befestigt ist. In an sich bekannter Weise dient diese Platte zur Lagerung der einzelnen Teile eines an sich bekannten, der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeichneten Verschlußmechanismus. Zwischen der Grundplatte 4 und dem Boden des Verschlußgehäuses befindet sich ein Bewegungsraum für Verschlußblätter 40 (Fig. 6 und 7), 109
welche mittels eines Verschlußblätterantriebringes 5 in an sich bekannter Weise betätigbar sind.
Die Verschlußgehäusevorderseite ist durch eine an der Stirnseite des Verschlusses aufliegende, mittels Schrauben 6 (Fig. 4) mit dieser verbundenen Deckplatte 7 abgedeckt. Mit der Deckplatte ist ein zur Befestigung und Lagebestimmung eines eine eingebaute Blende besitzenden Wechselobjektivs 8 (Fig. 2) dienender Träger- und Anlagering 9 verbunden. Diese Verbindung kann beispielsweise mittels Schrauben hergestellt sein.
Zum Festspannen des Wechselobjektivs am Verschluß besitzt letzteres einen mit dem Objektivkörper einstückig ausgebildeten oder mit diesem fest verbundenen BajonettringlO (Fig. 2), der mit Bajonettlappen 9 α des Ringes 9 zusammenarbeitet. Zum Befestigen wird das Objektiv in einer durch Markierungen an Objektiv und Kamera vorgeschriebenen Lage axial auf den Ring 9 aufgesetzt und danach bis zu einem Anschlag oder bis zur Einwirkung einer nicht gezeigten, an sich bekannten Sicherungsvorrichtung gedreht. Zur Zentrierung des Objektivs am Verschluß dienen zwei Paßzylinder 11 und 9 c, die am Objektivkörper bzw. am Ring 9 ausgebildet sind, während die Lage des Objektivs in axialer Richtung durch die Stirnfläche IIa des Zylinders 11 und die Auflagefläche 9 b des Ringes 9 bestimmt ist.
Zur Einstellung der Belichtungszeit ist unter der Deckplatte 9 des Verschlusses ein Belichtungszeiteinstellring 12 angeordnet, der an einem Rohrstutzen 4 a der Verschlußgrundplatte 4 geführt ist. Der Ring 12 ist in nicht näher gezeigter Weise, beispielsweise mittels eines durch die Gehäuseseitenwand hindurchgeführten Armes, mit einem den Umfang der Deckplatte übergreifenden Betätigungsring 13 verbunden. Zur Einstellung des Ringes 13 ist an diesem eine Belichtungszeitskala 41 angeordnet. Diese umfaßt sowohl die vom Verschluß selbsttätig gesteuerten als auch die nicht selbsttätig gesteuerten Belichtungszeitwerte und arbeitet mit einer ortsfest angeordneten Marke 42 zusammen.
Weiterhin ist an einem an der Rückseite des Trägerund Anlageringes 9 ausgebildeten Ansatz 9d ein Blendevorwählring 14 gelagert, der insbesondere auch für eine lösbare Kupplung des Blendemechanismus des Wechselobjektivs mit den Belichtungszeiteinstellringen
12 und 13 des Verschlusses dient. Der Ring 14 ist zu diesem Zweck einerseits mittels einer lösbaren Kupplungsvorrichtung mit dem Belichtungszeiteinstellring
13 gekuppelt, während andererseits bei aufgesetztem Wechselobjektiv ein mit dem Blendemechanismus verbundenes Kupplungsglied mit dem Ring 14 zusammenarbeitet. Die Kupplungsvorrichtung zwischen dem Blendevorwählring 14 und dem Belichtungszeiteinstellring 13 umfaßt eine am Innenumfang des Blendevorwählringes befestigte Kupplungsfeder 15 (Fig. 3). Diese trägt ein Betätigungsgriffstück 16, das durch einen Schlitz im Blendevorwählring nach außen geführt ist. Am freien Ende der Kupplungsfeder sind Klauen 15 α ausgebildet, die mit am Innenumfang des Ringes 13 befindlichen Rastausnehmungen 13 a zusammenarbeiten.
Als Kupplungsglied des Blendenmechanismus des Objektivs 8 dient ein Arm 17,, der in nicht näher gezeigter Weise mit der Blende verbunden ist. Bei aufgesetztem Wechselobjektiv liegt dieser Arm 17 unter Wirkung einer die Blende in Richtung ihrer kleinsten öffnung beeinflussenden Feder an einem Anschlag 14 a des Blendevorwählringes 14 an. Zur Sicherung des Ringes 14 in seinen ausgewählten Einstellagen kann
hierbei eine nicht gezeigte, an sich bekannte Rastvorrichtung angeordnet sein. Im Ausführungsbeispiel ist eine Sicherung dadurch gegeben, daß der Ring 14 mit den Ringen 12 und 13 gekuppelt ist und einer dieser Ringe seinerseits gerastet ist. Für den Arm 17 ist in dem Träger- und Anlagering 9 ein Bewegungsschlitz 9 e (Fig. 6) ausgebildet.
Gemäß der Erfindung ist nunmehr zur Beeinflussung des mit der Blende verbundenen Kupplungsteils, im Ausführungsbeispiel also des Kupplungsarmes 17, ein weiteres Betätigungsglied angeordnet, mittels welchem die Blende unabhängig vom Blendevorwählring in Offenstellung führbar ist.
Durch die Erfindung ist damit bei Kameras der eingangs genannten Art auf überraschend einfache, Bauteile und Raum sparende Weise eine ein zusätzliches Öffnen der Blende gewährleistende Vorrichtung geschaffen, welche keinen Einfluß auf die Einstellung des Blendevorwählringes ausübt und eine Zusammenarbeit mit jedem an die Kamera ansetzbaren Auswechselobjektivs gestattet.
Im Ausführungsbeispiel ist das mit dem Kupplungsarm 17 der Blende zusammenarbeitende besondere Betätigungsglied zur Herbeiführung einer günstigen Anpassung an den Aufbau der Kamera als Ring 19 ausgebildet. Dieser ist am Verschluß zwischen dem Träger- und Anlagering 9 für das Wechselobjektiv und der Verschlußdeckplatte 7 konzentrisch zum Blendevorwählring 14 und, vom Objektiv gesehen, in axialer Richtung hinter dem Blendevorwählring angeordnet. Zur Führung des Ringes 19 in radialer Richtung ist an der Deckplatte 7 ein Lageransatz la ausgebildet, während eine Axialsicherung des Ringes durch Halteplättchen 20 (Fig. 4) erreicht ist, welche mittels Schrauben21 an der Deckplatte7 befestigt sind.
Durch die vorbeschriebene erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß kein zusätzlicher Raumbedarf entsteht, der Verschlußinnenraum nicht für die Unterbringung zusätzlicher Teile herangezogen wird und der Kameraaufbau geschlossen ist. Weiterhin gewährleistet die beschriebene Anordnung des Betätigungsringes eine besonders zweckmäßige Zusammenarbeit zwischen dem Ring und einem gegebenenfalls kameraseitig angeordneten Antriebsorgan, und schließlich ist die genannte Anordnung auch besonders zweckgünstig hinsichtlich einer weiter unten behandelten Zusammenarbeit zwischen dem Betätigungsring und Objektiven verschiedener Lichtstärke.
Eine Zusammenarbeit zwischen dem Betätigungsring 19 und dem Kupplungsarm 17 der Blende ist im Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß am Ring 19 eine Nase 19 a (Fig. 4) ausgebildet ist, in dessen Weg sich der Kupplungsarm 17 bei aufgesetztem Wechselobjektiv befindet.
In vielen Fällen wird es erwünscht sein, den Betätigungsring 19 nicht durch eine besondere manuelle Operation zu bewegen, sondern diese Bewegung von einer kameraseitig angeordneten, gegebenenfalls noch andere Operationen, beispielsweise den Filmtransport, ausführenden Betätigungsvorrichtung abzuleiten. Hierbei ist es von Vorteil, die Verbindung zwischen dem Betätigungsring und der erwähnten kameraseitigen Betätigungsvorrichtung so auszubilden, daß eine größtmögliche Freizügigkeit in jeder Hinsicht gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung läßt sich dies dadurch erzielen, daß mit dem Betätigungsring 19 zum Zwecke seines Antriebs ein Zahnradgetriebe im Eingriff steht.
Im Ausführungsbeispiel ist ein aus einem Zahnrad 22 und einem mit diesem im Eingriff stehenden, am
Außenumfang des Ringes 19 ausgebildeten Zahnsegment 19 b bestehendes Zahnradgetriebe dargestellt. Zur Erzielung eines raumgedrängten und einfachen Aufbaues ist hierbei die Anordnung dieses Getriebes zwischen dem Träger- und Anlagering 9 und der Verschlußdeckplatte 7 vorgenommen.
Zur Betätigung des unter der Wirkung einer Rückführfeder 44 stehenden Zahnrades 22 ist mit diesem eine Welle 23 verbunden, welche durch in der Verschlußgehäuseseitenwand und in der Deckplatte ausgebildete, miteinander fluchtende Bohrungen 3 a bzw. 7 b aus der Rückseite des Verschlusses herausgeführt ist. An ihrem freien Ende trägt die Welle 23 einen zur Ankupplung dienenden Mitnehmerstift 43.
Durch die Herausführung der Welle 23 aus dem Verschlußgehäuse ist erreicht, daß der Betätigungsring 19 bzw. der Verschluß selbst in einfacher, einen schnellen Zusammenbau gewährleistender Weise mit kameraseitigen Betätigungsorganen kuppelbar ist. Erfolgt diese Herausführung, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, aus der Verschlußrückseite, so wird außerdem der Vorteil erzielt, daß für die vorgenannte Verbindung kein außerhalb des Verschlußumfangs liegender Raum erforderlich ist.
Besitzen die für die Verwendung in der erfindungsgemäßen Kamera bestimmten Auswechselobj ektive verschiedene Lichtstärken, so ergeben sich für diese Objektive verschieden große Gesamtblendeverstellwege. Um nun in einfacher und aufwandsparender Weise eine Abstimmung der einzelnen Blendeverstellwege und des Bewegungsweges des Betätigungsringes zueinander zu erreichen, ist in Weiterbildung des Erfindungsgedankens dem Betätigungsring 19 ein auf den Verstellweg der Blende eines Objektivs der größten in Betracht kommenden Lichtstärke abgestimmter konstanter Bewegungsweg zugeordnet, wobei bei Verwendung von Objektiven mit geringerer Lichtstärke die Differenz zwischen dem Blendeverstellweg dieser Objektive und dem Bewegungsweg des Betätigungsringes 19 dadurch ausgeglichen ist, daß an dem mit der Blende verbundenen Kupplungsteil gegeneinander gestufte Anlageflächen für Betätigungsring und Blendevorwählring angeordnet sind.
Wie dies gedacht ist, ist an Hand von Beispielen in Fig. 5 schematisch gezeigt. Hier sind mit 24, 25 und 26 die mit dem Blendemechanismus verbundenen Kupplungsarme dreier Objektive bezeichnet, von denen das erste die Lichtstärke 1 : 2,0, das zweite die Lichtstärke 1 : 2,8 und das dritte die Lichtstärke 1 : 4 besitzt. Die Federn, welche die Blende in ihrer kleinsten Öffnung, in diesem Fall dem Wert 22, zu halten suchen, sind mit 27 bezeichnet und einerseits an den Kupplungsarmen, andererseits an objektivseitigen Stiften 28 eingehängt. Ferner sind an den Objektiven für die Kupplungsarme Begrenzungsanschläge 29 und 30 angeordnet, welche bei allen Objektiven den gleichen, dem Blendeverstellbereich des lichtstärksten Objektivs plus der Breite des hierbei mit dem Betätigungsring zusammenarbeitenden Armes entsprechenden Abstand voneinander haben. Der Bewegungsweg des mit den Kupplungsarmen zusammenarbeitenden Betätigungsringes 19 entspricht, wie bereits angeführt, dem Verstellbereich der Blende des lichtstärksten Objektivs. Dieser Bewegungsweg ist in Fig. 5 mit »s« bezeichnet.
Wie schon oben angegeben, erfolgt nun ein Ausgleich der Differenz zwischen dem Bewegungsweg des Ringes 19 und dem Verstellweg der Blende der beiden Objektive mit geringerer Lichtstärke dadurch, daß die an den Kupplungsarmen 25 und 26 ausgebildeten An-

Claims (10)

lageflächen für den Betätigungsring 19 und den Blendevorwählring 14 gegeneinander gestuft sind. Dies ist gemäß der Darstellung in Fig. 5 dadurch erzielt, daß beim Kupplungsarm 25 des Objektivs der Lichtstärke 1 : 2,8 der Abstand zwischen der Anlagefläche 25 a für die Nase 19 a des Ringes 19 und der mit 25 b bezeichneten Anlagefläche für den Anschlag 14a des Blendevorwählringes 14 gleich dem Abstand einer Blendestufe auf einer Blendeskala 31 ist. Beim Kupplungsarm 26 des Objektivs mit Lichtstärke 1 : 4 entspricht dagegen der Abstand zwischen der Anlagefläche 26 α für den Ring 19 und der Anlagefläche 26 b für den Blendevorwählring 14 zwei Blendestufen. Wie ersichtlich, ist somit überraschend einfach, ausschließlich durch die keinen besonderen Aufwand erfordernde Formgebung der Kupplungsteile der Objektive, die Abstimmung des Bewegungsweges des Betätigungsringes und des jeweiligen Verstellweges der Blende aufeinander erreicht. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, den Betätigungsring 19 vom Objektiv aus gesehen in axialer Richtung hinter dem Blendevorwählring anzuordnen, da hierdurch die Form der Kupplungsteile der Objektive, also im Ausführungsbeispiel der Arme 24, 25 und 26, besonders beanspruchungsfest ausbildbar ist. Der Erfindung kommt eine besondere Bedeutung auch bei Kameras zu, bei welchen zum Zwecke einer Bildbetrachtung durch das Aufnahmeobjektiv der Verschluß geöffnet werden muß. Hier ist es im Hinblick auf eine einfache, möglichst wenige Handgriffe erfordernde Bedienungsweise der Kamera von Vorteil, die zu einem vom Verschlußantrieb unabhängigen öffnen des Verschlusses dienende Vorrichtung mit dem zum öffnen der Blende dienenden Betätigungsglied zwecks gleichzeitiger Betätigung zu verbinden. Im Ausführungsbeispiel ist zum öffnen der Verschlußblätter unabhängig vom Verschluß antrieb an der Rückseite der Verschlußgrundplatte 4 ein zum Betätigungsring 19 konzentrischer Ring 32 (Fig. 1 und 3) angeordnet, welcher in an sich bekannter, nicht gezeigter Weise die Lagerachsen der Verschlußblätter trägt. Zur gleichzeitigen Betätigung der Ringe 19 und 32 beim Öffnen der Blende ist am Ring 32 ein sich in axialer Richtung erstreckender Arm 32 a abgebogen, dessen freies Ende im Weg eines Armes 19 c (Fig. 1 und 4) des Betätigungsringes 19 liegt. Der Arm 32 α bewegt sich hierbei in einer am Innenumfang der Verschlußgehäuseseitenwand ausgebildeten Aussparung 3 & und ist ferner in einem Schlitz 7 c (Fig. 4) durch die Verschlußdeckplatte 7 hindurchgeführt. Eine in vorbeschriebener Weise aufgebaute Vorrichtung ist unverwickelt sowie raum- und aufwandsparend. Die Wirkungsweise der beschriebenen Kamera ist wie folgt: Durch Drehen der Welle 23, beispielsweise in Abhängigkeit von der Betätigung einer Filmtransportvorrichtung, wird der Betätigungsring 19 über das mit ihm im Eingriff stehende Zahnrad 22 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Hierbei gelangt der Vorsprung 19 a des Ringes 19 zur Anlage an den Kupplungsarm 17 der Blende und führt diese, sofern sie nicht bereits auf größte öffnung eingestellt ist, gegen die Wirkung ihrer Feder in Offenstellung. Weiterhin trifft hierbei der Arm 19 c des Ringes 19 auf den Arm 32 a des Ringes 32 und bewegt diesen von der in Fig. 4 ausgezogen gezeichneten Stellung in die gestrichelt gezeichnete Stellung, wodurch ein öffnen des Verschlusses bewirkt wird. Nunmehr kann durch Drehen eines am Objektiv angeordneten Entfernungseinstellringes 33 die Kamera auf das Aufnahmeobjekt scharf eingestellt werden. Die eingestellte Entfernung ist hierbei an einer am Ring angeordneten Entfernungsskala 35 mittels einer am Ring 10 angeordneten ortsfesten Marke 34 ablesbar. Zur leichten Ermittlung der der eingestellten Blende und der Entfernung zugeordneten Schärfentiefe ist ferner am Ring 10 eine an sich bekannte Schärfentiefeskala 36 angeordnet. Zum Festhalten des Betätigungsringes in einer der Offenstellung von Blende und Verschluß entsprechenden Stellung kann weiterhin eine Sperre angeordnet sein, welche beispielsweise in Abhängigkeit von der Betätigung des Verschlußauslösers selbsttätig lösbar ist. Nach erfolgtem Freigeben des Betätigungsringes 19 kehrt dieser unter der Wirkung der am Zahnrad 22 angeordneten Rückführfeder 44 in seine Ausgangsstellung zurück. Die mit dem Ring 32 bzw. mit der Blende verbundenen Arme 32 a und 17 werden dadurch frei, so daß die Verschlußblätter unter der Wirkung einer an sich bekannten, nicht gezeigten Schließfeder in ihre Geschlossenstellung zurückkehren, während sich die Blende selbsttätig auf den am Blendevorwählring 14 voreingestellten Wert schließt. Die Anzeige des eingestellten Blendewertes erfolgt mit Hilfe einer Blendeskala 37, welche mit der bereits genannten ortsfesten Marke 42 zusammenarbeitet. Am Ring 14 ist außerdem noch eine an sich bekannte Belichtungswertskala 38 angeordnet, deren zugehörige Marke 39 sich am Belichtungszeiteinstellring befindet. Patentansprüche:
1. Photographische Kamera, insbesondere einäugige Spiegelreflexkamera, mit auswechselbarem Objektiv mit eingebauter Blende, welche durch eine Feder in ihrer der kleinsten öffnung entsprechenden Endlage zu halten gesucht wird und die mittels eines Kupplungsteils unter Wirkung der Feder mit einem Anschlag zusammenarbeitet, der mit einem kameraseitig angeordneten, zur optischen Achse konzentrischen Blendevorwählring verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Blende verbundene Kupplungsteil durch ein zusätzliches, kameraseitig gelagertes Betätigungsglied beeinflußbar ist, durch das die Blende in Offenstellung geführt werden kann.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Betätigungsglied als ein konzentrisch zum Blendevorwählring (14) angeordneter Betätigungsring (19) ausgebildet ist.
3. Photographische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsring (19), vom Objektiv gesehen, in axialer Richtung hinter dem Blendevorwählring (14) angeordnet ist.
4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsring (19) zwischen dem kameraseitigen Teil (9) der Objektivbefestigungsvorrichtung und einem zur optischen Achse konzentrischen Belichtungszeitring oder einer Verschluß deckplatte (7) angeordnet ist.
5. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Betätigungsringes (19) ein mit diesem im Eingriff stehendes Zahnradgetriebe (19 b, 22) angeordnet ist.
6. Photographische Kamera nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe (19 b, 22) zwischen dem kameraseitigen Teil (9) der Objektivbefestigung und dem Belich-
tungszeitring oder einer Verschlußdeckplatte (7) angeordnet ist.
7. Photographische Kamera mit Objektivverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe (19 δ, 22) mittels einer aus dem Verschluß, vorzugsweise aus der Rückwand desselben, herausgeführten Welle (23) betätigbar ist.
8. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsring einen auf den Verstellbereich der Blende eines Objektivs der größten vorgesehenen Lichtstärke abgestimmten konstanten Bewegungsweg besitzt und daß bei Verwendung von Objektiven mit geringerer Lichtstärke die Differenz zwischen dem Blendeverstellbereich dieser Objektive und dem Bewegungsweg des Betätigungsringes dadurch ausgeglichen ist, daß an dem mit der Blende verbundenen Kupplungsteil (25, 26) gegeneinander gestufte Anschläge (25 a,
25 b; 26 a, 26 b) für Betätigungsring und Blendevorwählring ausgebildet sind.
9. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung an sich bekannter Art angeordnet ist, mittels welcher ein vom Verschlußantrieb unabhängiges öffnen des Verschlusses durchführbar ist, und daß die Vorrichtung mit dem zum Öffnen der Blende dienenden Betätigungsglied zwecks gleichzeitiger Betätigung verbunden ist.
10. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zum öffnen des Verschlusses ein mit dem Betätigungsring konzentrischer Ring (32) angeordnet ist und daß zur Verbindung des Ringes mit dem Betätigungsring (19) an ersterem ein sich in axialer Richtung erstreckender Arm (32 a) angeordnet ist, welcher im Weg eines Armes (19 c) des Betätigungsringes liegt und von diesem beim öffnen der Blende mitgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zedchnungein
© 909 578/139 7.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248465B (de) * 1960-07-12 1967-08-24 Agfa Ag Einaeugige Spiegelreflexkamera mit Belichtungsmessgeraet und Wechselobjektiven
US5250971A (en) * 1989-11-15 1993-10-05 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Apparatus for stopping down diaphragm to an intermediate setting, upon setting diaphragm to a desired setting
US5270759A (en) * 1989-11-15 1993-12-14 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Apparatus for stopping down diaphragm to an intermediate setting, upon setting diaphragm to a desired setting

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