AT210259B - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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AT210259B
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aperture
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Gauthier Gmbh A
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Description


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  Photographische Kamera 
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungsregelung bzw. -einstellung, mit einem auf mehrere Momentbelichtungszeiten und   auf"B"einstellbaren Belich-     tungszeit-Einsteller   und einer in Abhängigkeit von der   Beleuchtungsstlrke   und der voreingestellten Werte von Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit sowie gegebenenfalls weiterer Belichtungsfaktoren selbsttätig einstellbaren bzw. regelbaren Blende, sowie mit einem Umschalter, mittels welchem die Kamera von selbsttätiger auf manuelle Blenden-Einstellung umschaltbar ist. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera dieser Art in unverwickelter und aufwandsparender Weise sowie unter Gewährleistung einer optimalen Einfachheit, Sicherheit und Freizügigkeit in Bedienungs- und Wirkungsweise so auszubilden, dass sowohl bei manueller als auch bei selbsttätiger Blenden-Einstellung Fehlaufnahmen vermieden sind. 



   Eine Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass der Umschalter und der Belichtungszeit-Einsteller mit einer Sperrvorrichtung zusammenarbeiten, welche bei der fUr selbsttätige Blenden-Einstellung geltenden Einstellage des Umschalters den Belichtungszeit-Einsteller gegen ein Bewegen in die   Einstellage"B"sperrt,   während bei Einstellung des Umschalters für manuelle Blendenverstellung die B-Sperre gelöst ist und der Umschalter gegen ein Bewegen in die Einstellage für selbsttätige Blendenverstellung gesperrt wird, wenn sich der Belichtungszeit-Einsteller in der   Einstellage 1IB"   befindet. 



   Eine in dieser Weise ausgebildete Kamera zeichnet sich im Gegensatz zu den bekannten Kameras dadurch aus, dass bei Einstellung des Umschalters in die Einstellage fUr selbsttätige Blendenverstellung der Belichtungszeit-Einsteller nur auf die verschiedenen Momentbelichtungszeiten einstellbar ist, wäh- 
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1IB" durchSperrvorrichtung verhindert wird. Anderseits ist bei Einstellung des Belichtungszeit-Einstellers   auf 1IB" der   Umschalter gegen ein Verstellen in die Einstellage für selbsttätige Blendenverstellung gesperrt. Durch die erfindungsgemässe Anordnung einer wechselseitig wirkenden Sperrvorrichtung wird somit vermieden, dass mit einer nichtdefinierten Belichtungszeit in der   Einstellage "B" eine   zu   Feh1aufnahmen   führende selbsttätige Blendenverstellung vorgenommen wird. 



   Eine Bedienungsgriffe sparende Kamerahandhabung sowie eine gute Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung an dem jeweiligen Kamera- bzw. Blendenaufbau lässt sich dadurch erzielen, dass der Umschalter als zur optischen Achse konzentrischer Ring ausgebildet ist und in der Einstellage für manuelle Blen-   denverste1lung   als   Blenden. einste1ler   dient. 



   Eine unverwickelte, raumsparende und sich durch kurze Verbindungswege zwischen der   Sperrvorrich-   tung und dem Umschalter bzw. dem Belichtungszeit-Einsteller auszeichnende Weiterbildung der Erfindung lässt sich bei einer Kamera mit   Objektiwerschluss   dadurch erzielen, dass die Sperrvorrichtung im Innenraum des Objektivverschlusses angeordnet ist. 



   Die Ausbildung der erfindungsgemässen Sperrvorrichtung kann in verschiedenen vorteilhaften Weisen erfolgen. Sowohl hinsichtlich Funktionssicherheit als auch im Hinblick auf Freizugigkeit und   Anpassbar-   keit an den   Verschlussa\1Íbau     lässt   sich im vorgenannten Falle eine günstige Ausgestaltung dadurch erzielen, dass die Sperrvorrichtung eine parallel zur   Versehlussachso   gerichtete, in einem gehäusefesten Teil drehbar gelagerte Welle umfasst. an deren Enden Sperrhebel befestigt sind, von denen der eine mit dem Belichtungszeit-Einsteller und der andere mit dem Umschalter zusammenarbeitet. 



   Zur Sicherstellung eines unverwickelten, Bauteile und Bauraum sparenden Zusammenwirkens zwi- 

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 schen dem einen Sperrhebel der Sperrvorrichtung und dem Belichtungszeit-Einsteller kann an letzterem für den mit diesem zusammenarbeitenden Sperrhebel ein sich über den Verstellbereich des Einstellers in
Umfangsrichtung erstreckender Bewegungsschlitz ausgebildet sein, welcher an seinem einen, der B-Stel- lung entsprechenden Ende auf einen der Breite des Sperrhebels entsprechenden Führungsschlitz abgesetzt ist, in welchen der Sperrhebel beim Bewegen des Belichtungszeit-Einstellers in die   Lage"B"einschwenk-   bar ist, wenn sich der Umschalter in der Einstellage für manuelle Blenden-Einstellung befindet. 



   In gleich vorteilhafter Weise kann unter Vermeidung umfangreicher   Schalt-und Betätigungseinrich-   tungen zur Sperrung des   ringförmigen Umschalters   am Umfang des letzteren eine der Länge des Blenden-
Verstellbereichs entsprechende Ausnehmung ausgebildet sein, in die bei Einstellung des Umschalters auf manuelle Blenden-Einstellung der mit dem Umschalter zusammenarbeitende Sperrhebel in Abhängig- keit von der Verstellung des Belichtungszeit-Einstellers in die   Einstellage"B"bewegbar   ist. 



   In den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel gezeigt. 



   Fig.   l   zeigt in Draufsicht einen photographischen   Objektivverschluss   mit einem Belichtungszeit-Ein- steller und einem gemäss der Erfindung ausgebildeten Umschalter, mittels welchem die Kamera von selbst- tätiger auf manuelle Blenden-Einstellung umschaltbar ist. Der Umschalter befindet sich in Stellung "MAN" (Manuelle = Nichtautomatik). Der Belichtungszeit-Einsteller ist   auf"B"eingestellt.   



   Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 1 einen photographischen   Objektivverschluss   mit einem   Be1ichtungszeit : -Einsteller   und einem gemäss der Erfindung ausgebildeten Umschalter. Letzterer befindet sich in   Stellung"AUTO"   (Automatik), während der Belichtungszeit-Einsteller auf eine der Mo- mentbelichtungszeiten eingestellt ist. 



   Fig. 3 zeigt in einer   Draufsicht von oben einen Belichtungszeit-Einstellei in einer Stellung gemäss  
Fig. 1 sowie die Anordnung und Stellung eines mit dem   Belichtungszeit-Einsteller   zusammenarbeitenden
Sperrteils einer erfindungsgemäss ausgebildeten Sperrvorrichtung. Auf die Darstellung von Teilen des Ob-   jektiwerschlusses   ist aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet worden. 



   Fig. 4 zeigt in einer Rückansicht einen Schnitt durch den Umschalter in einer   Einstellage gemäss  
Fig. 1 für manuelle Blendenverstellung sowie die Anordnung eines mit dem Umschalter zusammenarbei- tenden Sperrteils der erfindungsgemäss ausgebildeten Sperrvorrichtung. 



   Fig. 5 zeigt ebenso wie Fig. 3 den Belichtungszeit-Einsteller in einer Draufsicht von vorn sowie den mit dem Einsteller zusammenarbeitenden Sperrteil der Sperrvorrichtung. Im Gegensatz zu den Fig. 1 und
3 ist hier jedoch der Belichtungszeit-Einsteller in einer Einstellung für Aufnahmen mit einer Momentzeit gezeigt. 



   Fig. 6 zeigt in ähnlicher Darstellungsweise wie Fig. 4 den Umschalter und den mit diesem   zusam-   arbeitenden Sperrteil der Sperrvorrichtung in einer Einstellung für selbsttätige Blenden-Einstellung   (AUTO).   



   In den Fig.   l   und 2 ist mit 1 das Vorderteil einer photographischen Kamera bezeichnet, an welcher in an sich bekannter Weise ein photographischer Objektivverschluss 2 mit einem an der Rückseite des Verschlussgehäuses 3 ausgebildeten, ein   Aussengewinde   tragenden Rohrstutzen 3a angesetzt und mittels eines auf das Aussengewinde aufgeschraubten Halterings 4 am Kameragehäuse befestigt ist. 



   An der Vorderseite   das Veischlussgehäuses   3 ist ein Belichtungszeit-Einstellring 5 angeordnet und mittels einer Frontplatte 6 in an sich bekannter Weise gesichert. Zur Einstellung trägt der Ring 5 eine Einstellmarke 7, welche mit einer am   Verschlussgehäuse   3 angebrachten Belichtungszeit-Skala 8 zusammenarbeitet. 



   Ein an der   Verschlussrückseite   drehbar gelagerter und mit 9 bezeichneter Ring dient als Umschalter, mittels welchem die Kamera von selbsttätiger auf manuelle Blenden-Einstellung umschaltbar ist. 



   Die beiden Einstellagen des Umschalters 9 sind im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 durch am Ring 9 angeordnete   Bezeichnungen"AUTO"und"MAN", welche   mit einer kamerafesten Einstellmarke 10 zusammenarbeiten, gekennzeichnet. Befindet sich hiebei der Umschalter 9 in   Stellung "AUTO' !   (Fig. 2), so erfolgt die Einstellung der Blende selbsttätig mittels einer nicht näher gezeigten Belichtungs-   regel-bzw. EinsteIl-Einrichtung. währendbei Stellung"MAN" (Fig. l)   die   Verstellbetätigung   der Blende von Hand durchgeführt wird. 



   Einrichtungen zur selbsttätigen Einstellung der Blende in Abhängigkeit von einem Belichtungsregler sind an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Im Ausfuhrungsbeispiel könnte eine solche Einrichtung beispielsweise derart ausgebildet sein, dass durch eine an der Rückseite des Verschlussgehäuses heraustretende, mit dem Belichtungszeit-Einstellring 5 mittels eines Zahnradgetriebes verbundene Welle 11 eine Drehverstellung eines nicht näher gezeigten, zu einer   Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung   gehörenden Drehspulsystems vorgenommen wird,

   während durch eine gleichfalls aus der   Verschlussrtickseite   

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 heraustretende und mit der Blendenstellvorrichtung verbundene Welle 12 eine Einstellung der Blende mit- tels einer Antriebsvonichtung in Abhängigkeit von der Stellung eines Abtastgliedes für den Zeiger des   Drehspulmesswerkes selbsttätig   stattfindet. 



   Zum Spannen und   Auslösen   des Verschlusses dient in an sich bekannter Weise eine aus der Verschlussrückseite herausgeführte Welle 13 bzw. ein Arm 14. Die Teile 13 und 14 stehen in nicht näher gezeigter
Weise mit nicht dargestellten Betätigungseinrichtungen, beispielsweise der Filmtransporteinrichtung der
Kamera bzw. mit dem   Kameraauslöser,   in Verbindung. 



   Um nunmehr bei einer Kamera der vorstehend beschriebenen Art zu verhindern, dass bei Einstellung des   Belichtungszeit-Einstellringes   5 in die Einstellage für B-Aufnahmen der Umschalter 9 in die Einstelllage für selbsttätige   Belichtungsregelung"AUTO"führbar   ist, und umgekehrt sicherzustellen, dass bei Einstellung des Umschalters 9   auf"AUTO"der Belichtungszeit-Einsteller   ausschliesslich auf Momentzeiten einstellbar ist, ist   gemäss   der Erfindung vorgesehen, dass der Umschalter 9 und der BelichtungszeitEinstellring 5 mit einer Sperrvorrichtung zusammenarbeiten, welche bei der für selbsttätige Blenden-Einstellung geltenden Einstellage des Umschalters den Belichtungszeit-Einsteller gegen ein Bewegen in die   Einstellage "B" sperrt, w1 :

   ihrend   bei Einstellung des Umschalters fUr manuelle Blendenverstellung die BSperre gelöst ist und der Umschalter gegen ein Bewegen in die Einstellage für selbsttätige Blendenverstellung gesperrt wird, wenn sich der Belichtungszeit-Einsteller in der Einstellage "B" befindet. 



   Hiedurch wird eine Erhöhung der einer solchen Kamera zukommenden Bedienungseinfachheit und - Sicherheit erzielt und eine Vermeidung von   Feh1aufnahmen   herbeigeführt. 



   Wie bereits erwähnt und wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen, ist im Ausführungsbeispiel der Umschalter 9 gemäss der Erfindung als zur optischen Achse konzentrischer Ring ausgebildet, der in der Einstellt lage für manuelle Blendenverstellung "MAN" als Blendeneinsteller dient. Hiedurch lässt sich ein besonders raumsparender Gesamtaufbau der Kamera erzielen.   Darüber hinaus ist   hinsichtlich der Bedienung der Kamera der Vorteil geschaffen, dass zur Einstellung der Blende in der Einstellage "MAN" kein besonde-   rer, zusltzlicher E1nsteller erforderlich ist. sondern   dass die Verstellung der Blende von Hand durch den Umschaltring 9 erfolgt, der damit eine Doppelfunktion ausübt. Hiedurch ist eine kleinstmögliche Zahl von Bedienungsgriffen erzielt. 



   Zur Einstellung der Blende besitzt der Umschalter 9 eine der   Bezeichnung"MAN"zugeordnete Blen-   denskala 15, welche mit der bereits genannten ortsfesten Einstellmarke 10 zusammenarbeitet. 



   Zur Gewährleistung einer sicheren Arbeitsweise der Blende in den beiden Einstellagen "AUTO" und   "MAN" ist   die Zusammenarbeit des Umschalters 9 mit dem Blenden-Verstellmechanismus so gestaltet, dass bei   Stellung"AUTO"die   Blende spätestens bei Beginn der Belichtung auf einen Öffnungswert eingestellt ist, der beispielsweise durch die Anlage des Abtastglieds des Messwerks am Messwerkzeiger definiert ist.

   Bei Stellung "MAN" wird die Blende dagegen beispielsweise nach erfolgtem Betätigen des Verschluss-   auslöse,   aber vor   Be11chtungsbeginn.   nach Art einer an sich bekannten Vorwahlspringblende aus einer ihrer beiden   Einste11ungen   mittels Federkraft auf den an der Skala 15 vorgewählten Öffnungswert gefuhrt. zu diesem Zweck ist am Umschalter 9 ein nicht näher gezeigter Anschlag ausgebildet, der mit einem ebenfalls nicht gezeigten, am   BIenden-Verste1lring   ausgebildeten Gegenanschlag zusammenarbeitet. 



   Wie aus den Fig.   3-6 ersichtlich, ist im Ausführungsbeispiel   die Sperrvorrichtung im Innenraum des Objektivverschlusses 2 angeordnet. Hiedurch werden kurzestmögliche Übertragungswege zu den Einstellern 5 bzw. 9 erzielt ; ausserdem wird ein kompakter   Verschlussaufbau   und ein geschlossenes Kamera- äusseres sichergestellt. Die Anordnung der Sperrvorrichtung im Verschlussinnenraum führt weiterhin zu dem Vorteil einer hohen Bedienungshandlichkeit und -sicherheit, da der Bedienende nicht durch ausserhalb des Verschlusses oder der Kamera liegende Sperrteile bei der Einstellung der Kamera oder des Verschlusses behindert wird. 



   Gemäss der Erfindung umfasst die Sperrvorrichtung eine parallel zur Verschlussachse gerichtete, in einem gehäusefesten   Teil 16   drehbar gelagerte Welle 17, an deren Enden   Sperrhebel 18, 19   befestigt sind, von denen der Hebel 18 mit dem Belichtungszeit-Einsteller 5 und der Hebel 19 mit dem Umschalter 9 zusammenarbeitet. 



   Zu diesem Zweck ist   gemäss   der Erfindung am Belichtungszeit-Einsteller 5 für den mit diesem zusammenarbeitenden Sperrhebel 18 ein sich über den Verstellbereich des Einstellers 5 in Umfangsrichtung erstreckender   Bewegungsschlitz   20 ausgebildet, welcher an seinem einen, der   B-Stellung   entsprechenden Ende auf einen der Breite des Sperrhebels 18 entsprechenden FUhrungsschlitz 20a abgesetzt ist, in welchen der Sperrhebel 18 in der Einstellage des Umschalters 9 für manuelle Blendenverstellung AN" beim Bewegen des Belichtungszeit-Einstellers 5 In die   E ! nstellage "B" einschwenkbar1st.   



   Zur Zusammenarbeit des Hebels 19 mit dem ringförmigen Umschalter 9 ist am Umfang des letzteren 

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 eine der Länge des Blenden-Verstellbereichs entsprechende Ausnehmung 21 ausgebildet, in die bei Einstellung des Umschalters 9 für manuelle Blendenverstellung der Sperrhebel 19 in Abhängigkeit von der
Verstellung des   Belichtungszeit-Einstellers   5   in die Einstellage"B"bewegbar   ist. 



   Wie aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich, stehen die Hebel 18 und 19 unter dem Einfluss einer Feder 22, welche mittels Schrauben 23 an einem gehäusefesten Teil 24 befestigt ist. Die Feder 22 hat das Bestreben, die Hebel 18 und 19 in der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Lage zu halten. 



   Zur Sicherung des   Be1ichtungszeit-Einstellers   5 in seiner jeweiligen Einstellage gegen ein unbeabsichtigtes Verstellen ist an dem scheibenförmigen Teil 5a des Einstellers 5 eine Ausnehmung 25 mit Ein-   kerbungen25a ausgebi1det. die   mit einer nicht näher dargestellten, an sich bekannten Rasteinrichtung zusammenarbeiten. DieEinstelIung der verschiedenen   Momentbe1ichtungszeiten   erfolgt in an sich bekannter Weise mittels einer Steuerkurve 26, die mit einem nicht näher gezeigten   VersteUteil   eines an sich bekannten Belichtungszeiten-Hemmwerks zusammenarbeitet. 



   Ausser den bereits genannten Ausnehmungen sind im scheibenförmigen Teil 5a des Belichtungszeit-   Einste11ers   noch zwei weitere Ausnehmungen ausgebildet, von denen die eine, mit 27 bezeichnete Ausnehmung mit einem nicht dargestellten Arm einer an sich bekannten Vorrichtung zur Durchführung von   B-Aufnahmen   zusammenarbeitet. Die andere, mit 28 bezeichnete Ausnehmung besitzt einen verzahnten Teil 28a, in die ein nicht näher gezeigtes Ritzel eingreift, welches auf der aus der VerschlussgehäuseRückwand austretenden Welle 11 befestigt ist. 



   Die   gemäss   der Erfindung ausgebildete Sperrvorrichtung arbeitet folgendermassen :
1. Durchführen einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungs-Einstellung : Hiezu stellt der Bedienende zunächst den Umschalter 9 auf die Stellung "AUTO". Dabei gelangt die Ausnehmung 21 aus dem Bereich des Sperrhebels 19, der nunmehr durch Anlage an der inneren Umfangsfläche des Umschalters 9 und am   Aussssnumfang des   gehäusefesten Teils 24 gegen eine Schwenkbewegung gesichert ist (Fig. 6). Der mit dem Hebel 19 über die Welle 17 verbundene Sperrhebel18 nimmt hiebei die in Fig. 5 gezeigte Lage ein, die eine Verstellung des Belichtungszeit-Einstellers nur im Bereich der Ausnehmung 20 zulässt, welcher ausschliesslich Momentbelichtungszeiten zugeordnet sind.

   Einem Versuch, den Einstellring 5   auf"B"ein-   zustellen, wirkt der Hebel 18 dadurch entgegen, dass er in der der   Einstellage "B" Am nächsten   liegenden Einstellage (im Ausführungsbeispiel 1/30 sec) an einer an der Ausnehmung 20 ausgebildeten Anschlagkante 20b zur Anlage kommt, wodurch ein Weiterdrehen des   BeUchtungszeit-EinsteIlers   unmöglich gemacht wird. 



   2. Durchführung einer Aufnahme   mit Hand-Belichtungs-Einstellung : Hiezuwird   der Umschalter 9 von   Stellung"AUTO"nach Stellung"MAN"gebracht.   Die Ausnehmung 21 liegt nunmehr im Bereich des Sperrhebels 19. Bei Einstellen des Belichtungszeit-Einstellers 5 in die Einstellage"B"wird der Sperrhebel 18 in den FUhrungs- und Halteschlitz 20a eingeschwenkt und hiebei der Sperrhebel 19 entgegen der Wirkung der an ihm angreifenden Feder 22 in die Ausnehmung 21 am Umschalter 9 hineinbewegt. Da sich die Ausnehmung 21 nur über die Länge des Blenden-Verstellbereichs erstreckt, kommt der Sperrhebel 19 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung jeweils in den Endlagen des Blenden-Verstellbereichs an den Enden der Ausnehmung 21 zur Anlage.

   Eine   Einstellung des Umschalters für selbsttätige Belichtungs-Einstellung   (AUTO) ist demnach so lange nicht möglich, wie der Sperrhebel 18 im Schlitz 20a des Belichtungszeit- 
 EMI4.1 
 lers auf eine der auf der Skala 8 enthaltenen   Momentbelichtungszeiten   kann die Feder 22 wieder voll zur Wirkung kommen und die Sperrhebel 18 und 19 in die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Lage zurUckschwen ken. 



   Unabhängig von den verschiedenen Ausführungsarten, die die Erfindung im einzelnen erfahren kann, und unabhängig von der Art der Kamera bzw. des Objektiwerschlusses, bei welcher die Erfindung jeweils verwirklicht wird, sind die durch die Erfindung geschaffenen Vorzüge hinsichtlich einer Sperrung des Be- 
 EMI4.2 
 "B" beiMasse gewährleistet. 

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Claims (1)

  1. PATENTA NSPRÜCHE : 1. Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungsregelung bzw. -einstellung. mit einem auf mehrere Momentbelichtungszeiten und auf "B" einstellbaren Belichtungszeit-Einsteller und einer in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke und der voreingestellten Werte von Belichtungszeit undFilmemp- <Desc/Clms Page number 5> findlichkeit sowie gegebenenfalls weiterer Belichtungsfaktoren selbsttätig einstellbaren bzw.
    regelbaren Blende, sowie mit einem Umschalter, mittels welchem die Kamera von selbsttätiger auf manuelle Blenden-Einstellung umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (9) und der Belichtung- zit-insteller (5) mit einer Sperrvorrichtung zusammenarbeiten, welche bei der für selbsttätige BlendenEinstellung geltenden Einstellage des Umschalters den Belichtungszeit-Einsteller gegen ein Bewegen in die Einstetlage "B" sperrt, während bei Einstellung des Umschalters für manuelle Blenden-Verstellung die B-Sperre gelöst ist und der Umschalter gegen ein Bewegen in die Einstellage für selbsttätige BlendenVerstellung gesperrt wird, wenn sich der Belichtungszeit-Einsteller in der Einstellage"B"befindet.
    2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter als zur optischen Achse konzentrischer Ring (9) ausgebildet ist und in der Einstellage für manuelle Blenden-Verstellung als Blenden-Einsteller dient.
    3. Photographische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, mit Objektiwerschluss, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung im Innenraum des Objektivverschlusses (2) angeordnet ist.
    4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung eine parallel zur Verschlussachse gerichtete, in einem gehlusefesten Teil drehbar gelagerte Welle (17) umfasst, an deren Enden Sperrhebel (18, 19) befestigt sind, von denen der eine (18) mit dem Belichtungs- zit-insteller (5) und der andere (19) mit dem Umschalter (9) zusammenarbeitet.
    5. Photographische Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Belichtungszeit- Einsteller ( & ) für den mit diesem zusammen narbeitenden Sperrhebel (18) ein sich Uber den Verstellbereich des Einstellers in Umfangsrichtung erstreckender Bewegungsschlitz (20) ausgebildet ist, welcher an seinem einen, der B-Stellung entsprechenden Ende auf einen der Breite des Sperrhebels entsprechenden FUhrungs- schlitz (20a) abgesetzt ist, in welchen der Sperrhebel (18) beim Bewegen des Belichtungszeit-Einstellers (5) in die Lage"B"einschwenkbar ist, wenn sich der Umschalter in der Einstellage für manuelle BlendenEinstellung befindet.
    6. Photographische Kamera nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des ringförmigen Umschalters (9) eine der Länge des Blenden-Verstellbereichs entsprechende Ausnehmung (21) ausgebildet ist, in die bei Einstellung des Umschalters auf manuelle Blenden-Einstellung der mit dem Umschalter zusammenarbeitende Sperrhebel (19) in Abhängigkeit von der Verstellung des Belichtungzeit-Einstellers (5) in die Einstellage"B"bewegbar ist.
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