AT203363B - Photographischer Objektivverschluß - Google Patents

Photographischer Objektivverschluß

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AT203363B
AT203363B AT428956A AT428956A AT203363B AT 203363 B AT203363 B AT 203363B AT 428956 A AT428956 A AT 428956A AT 428956 A AT428956 A AT 428956A AT 203363 B AT203363 B AT 203363B
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AT
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ring
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photographic lens
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Gauthier Gmbh A
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Description


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  Photographischer Objektivverschluss 
Die Erfindung bezieht sich auf einen   photographischen Objektivverschluss   mit Verschlussblätternund   im geschlossenenZustand des Verschlusses geschloiisenenBlendelamellen, welchevor Jem Öffnen der   Verschlussblätter auf einen vorgewählten Blendenwert geöffnet und nach erfolgtem Belichtungsablauf wieder geschlossen werden. 



   Bei in vorgenannter Weise ausgebildeten Verschlüssen dient die Blende ausser zur Regelung der Lichtdurchlassöffnung des Verschlusses noch dazu, die von den Normalverschlussblättern erreichte Abdeckung   der Verschlussöffnung   lichtsicherer zu gestalten. Durch die Verwendung der Blende zu diesem Zweck entfallen besondere Deckblätter, deren Anordnung zusätzlichen Raum beanspruchen würde. 



   Bei einem an sich bekannten Verschluss vorstehender Art geschieht die Blende-Betätigung und - Steuerung in der Weise, dass ein   Blende-Betätigungsring   mit einer Antriebsfeder verbunden ist, welche die Blende in Offenstellung zu führen sucht. Diese Feder wird in   Abhängigkeit   von der Betätigung des Ver-   schluss- bzw.   Kamera-Auslösers freigegeben, wonach sich der Blende-Betätigungsring bis zum Auftreffen auf einen verstellbaren, gegenüber einer Blende-Skala einstellbaren Anschlag im Öffnungssinne bewegt.

   Anderseits wird das Schliessen der Blende nach   er Zolgter Aufnahme   in Abhängigkeit vom Loslassen des Verschlussauslösers dadurch bewirkt, dass eine den   Verschluss- bzw.   Kameraauslöser in Ruhestellung führende Feder die Antriebsfeder des Blende-Betätigungstings überwindet und   dissen   in Schliessstellung führt. Die Rückführfeder für   den Auslöser   muss auf Grund vorbeschriebener Wirkungsweise verhältnismässig stark sein. 



  Da diese Feder beim Auslöser des Verschlusses überwunden werden muss, besitzt ein Verschluss der beschriebenen Art eine "harte" Auslösung, was leicht zu einem Verwackeln der Aufnahmen führt. Ein weiterer Nachteil des bekannten Verschlusses besteht darin, dass bereits in Abhängigkeit vom Loslassen des Verschlussauslösers die Schliessbewegung der Blende erfolgt. Damit ist bei einem solchen Verschluss die   Durchführung   von Vorlaufwerkaufnahmen, bei denen der Auslöser unmittelbar nach dem Auslösen des Vorlaufwerks, also vor dem Öffnen des Verschlusses, wieder losgelassen wird, überhaupt nicht durchführbar. 



   Es sind weiter   Blendeneinstellvorrichtungen   bekannt, bei welchen eine Einstellung   einerBlendenöff-   nung bestimmter Grösse wahlweise durch einen von zwei von Hand betätigbaren Einsteller durchführbar ist. Zu diesem Zweck sind die Blendenlamellen auf zwei gleichachsig zur optischen Achse gelagerten, um diese und gegeneinander drehbaren Ringen angeordnet, welche durch die Einsteller verstellbar sind. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines photographischen Objektivverschlusses der eingangs genannten Art, bei dem zum Betätigen des   Verschlussauslösers   kein grösserer Kraftaufwand erforderlich ist, als bei an sich bekannten, üblichen   Verschlüssen,   und bei dem das Schliessen der Blende unabhängig vom Loslassen des Verschlussauslösers erst erfolgt, wenn der Belichtungsablauf des Verschlusses beendet ist. 



   Eine Lösung dieser Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass die Blendenlamellen in an sich bekannter Weise auf zwei gleichachsig zur Verschlussachse gelagerten, um diese und gegeneinander   drehbarenRingen   angeordnet sind, und dass zwecks Vorwahl des gewünschten Blendenwerts der erste Ring durch einen von Hand betätigbaren Einsteller verstellbar ist und hiebeider zweite Ring über eine ihn mit dem ersten Ring verbindende Mitnahmevorrichtung eine Drehung im gleichen Sinne und um den gleichen Betrag wie der erste Ring durchführt, und dass eine vor dem Auslösen des Verschlusses spannbare und in Abhängigkeit von der Betätigung des   Verschlussauslösers   auslösbare Antriebsvorrichtung angeordnet ist,

   mittels welcher der zweite Ring zum Zwecke des Öffnens der Blende auf den vorgewählten Wert relativ zum ersten Ring bewegbar ist. 

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GewährleistungAuslösen des   Verschlussantriebsmechanismus.   Die Blende ist geöffnet. Fig. 3 zeigt in Draufsicht ein gemäss der Erfindung ausgebildetes Blende-System mit einem von Hand betätigbaren Einsteller. Fig. 4 zeigt im Längsschnitt, in vergrösserter Darstellung, einen Teil eines gemäss der Erfindung ausgebildeten photographi- 
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   In den Fig. 1, 2 und 4 ist mit 1 das Gehäuse eines photographischen Objektivverschlusses bezeichnet. 



  An der Rückseite desselben ist in an sich bekannter Weise ein Rohrstutzen la (Fig. 4) ausgebildet, der zur Aufnahme von Linsen eines Aufnahme-Objektivs dient. Mittels eines an diesem Rohrstutzen ausgebildeten, 
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 5 gelagert. Letztere legt sich mit ihrem einen Ende an die Spannscheibe 4 an, während sich ihr anderes Ende gegen einen ortsfesten Stift 6 abstützt. Ferner ist an der Spannscheibe 4 um eine Achse 7 eine Klinke 8 gelagert, die mit ihrem Maul 8a einen Stift 9 umgreift. Dieser ist an einem an der Rückseite der 
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 Achse 11 ein unter Wirkung einer Feder 12 stehender zweiarmiger Hebel 13 gelagert. Der eine Arm 13a dieses Hebels arbeitet mit einer Nase 4b der Spannscheibe 4 zusammen, während sein zweiter Arm 13b mit einem Auslösehebel 14 in später näher beschriebener Weise zusammenwirkt.

   Letzterer ist um eine Achse 15 an der Verschlussgrundplatte 2 gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder 16. 



   An   der Verschlussgrundplatte   2 ist ferner ein Rohrstutzen 2b ausgebildet (Fig. 4). An diesem ist ein mit   einerGriffrändelung   17a versehener Belichtungszeit-Einstellring 17 radial geführt und mittels einer Frontplatte 180 in axialer Richtung gesichert. Eine Sicherung der Frontplatte wird bewirkt durch einen Ring 190, der auf ein am Rohrstutzen 2b ausgebildetes Aussengewinde aufgeschraubt ist. 



   Weiterhin ist im Verschlussgehäuse, anschliessend an den in der Verschlussgrundplatte ausgebildeten Bewegungsraum 2a für die Verschlussblätter, ein Bewegungsraum lb (Fig. 4) für Blendelamellen 18 ausgebildet. 



   Gemäss der Erfindung sind die Blendelamellen auf zwei gleichachsig zur Verschlussachse gelagerten, um diese und gegeneinander drehbaren Ringen 19 und 20 angeordnet, von denen der erste mit einem von Hand betätigbaren Einsteller und der zweite mit einer besonderen Antriebsvorrichtung zusammenarbeitet. 



   Im Ausführungsbeispiel ist die Anordnung der beidenRinge 19 und 20, wie aus Fig. 4 ersichtlich, zwischen der Verschlussgrundplatte 2 und dem   Verschlussgehäuse-Boden   vorgenommen. Die Blendelamellen 18 sind hiebei am Ring 20 um Stifte 21 drehbar angeordnet, während sie mit dem Ring 19 mittels einer StiftSchlitz-Verbindung 18a, 220 verbunden sind. 



   Zur Betätigung des Rings 19 ist an einer an der   Verschlussgehäuse-Rückwand   ausgebildeten Lagerstu-   fe     lc ein   Ring 22 mit Griffstück 23 drehbar gelagert, aer mit Hilfe einer am Griffstück 23 angeordneten Einstellmarke 25 gegenüber einer ortsfesten Blendeskala 24 einstellbar ist. Am Innenumfang des Ringes 22 ist eine Steuerkurve 22a ausgebildet, mit welcher der Ring 19 in mittelbarer, kraftschlüssiger Verbindung steht. 



   Zur Gewährleistung eines freizügigen, den Aufbauverhältnissen des Verschlusses anpassbaren Aufbaus der Vorrichtung sowie einer leichten Bewegbarkeit des Einstellrings 22 ist die kraftschlüssige Verbindung zwischen denRingen 19 und 22 über einenWinkelhebel 26 hergestellt, der am   Verschlussgehäuse   um eine Achse 27 drehbar gelagert ist. Der eine Arm dieses Hebels trägt einen Stift 270, der an der Steuerkurve 22 anliegt, während sein anderer Arm mittels eines Stiftes 28 mit einem Arm 19a des Rings 19 zusammenarbeitet. Der Kraftschluss zwischen den Ringen 19 und 22 wird durch eine am   Verschlussgehäuse   um einen Stift 29 gelagerte Feder 30 hergestellt. Diese stützt sich mit ihrem einen Ende gegen einen ortsfesten Stift 31 ab, während sie sich mit ihrem andern Ende an einem am Ring 19 angeordneten Stift 32 anlegt. 



  Hiedurch sucht sie den Arm 19a des Rings 19 stets in Anlage mit dem Stift 28 des Hebels 26 zu halten. 



   Durch die vorbeschriebene, mittelbare Verbindung werden verschieden lange Verstellwege für die Ringe 22 und 19 erzielt, wobei die Länge des Verstellwegs des Rings 22 ein Mehrfaches der Länge des Verstellwegs des Rings 19 beträgt. Für einen einfachen Aufbau der Antriebsvorrichtung des Rings   20   ist, wie später ersichtlich, ein kleiner Verstellweg des Rings 19 von besonderer Bedeutung. Anderseits gestattet ein   grosser Verstellweg, wie ihnRing22besitzt, dieBlendeskala   zu dehnen, und damit zu einer übersichtlichen und leichten Einstellung des Blendewerts beizutragen. 

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     Beim Betätigen   des   Instep, rings   zum Voreinstellen eines gewünschten Blendewerts ist es zur Vermeidung eines Öffnens der Blende notwendig, den zweiten Blendering 20 gleichzeitig mit dem ersten Blendering 19 und um. die gleiche Winkelstrecke wie diesen zu bewegeno Zu diesem Zweck ist um einen Stift 33 eine Feder 34 angeordnet, die den Ring 20 im Uhrzeigersinn zu. drehen, sucht, wobei sich ein Arm 20a des Rings 20 an einem   Lappen19bdesRings19 anlegt. Die Stärke derbei-   den Federn 30 und 34 ist so bemessen, dass die Feder 30, welche den Kraftschluss zwischen dem ersten Blendering 19 und dem Einstellring 22 herstellt, die Feder 34   überwindet.   



   Zur Sicherung des Blende-Einstellrings 22 in einer vorgenommenen Einstellung kann   zweckmässiger-   weise eine an sich bekannte Rastvorrichtung angeordnet sein. 



   Die Antriebsvorrichtung für den Ring 20 ist im Ausführungsbeispiel   auf der Vstscblussgnmdplatte   2 angeordnet. Ihre Ausbildung ist so vorgenommen, dass sie durch den Verschlussauslöser auslösbar ist und nach erfolgter Auslösung den Ring 20 entgegen der Wirkung seiner Feder 34 in eine Endstellung führt. Damit wird erreicht, dass eine besondere manuelle Bedienungs-Operation zum Öffnen der Blende entfällt, wodurch ein Höchstmass an Bedienungseinfachheit und Bedienungssicherheit gewährleistet ist. Ferner ist eine weiche und damit erschütterungsfreie Verschlussauslösung erzielbar. Die Gefahr   einer"Verwackelung"der   Aufnahme   infolge"haner** Verschlussauslösung   ist durch die Erfindung ausgeschaltet. 



   Um   die Schliessbewegung der Blerde   unabhängig vom Loslassen des Verschlussauslösers durchzuführen, ist weiterhin eine Arretiervorrichtung angeordnet,   welche den Ring 20 nach dem Öffnen derBlende auf d ri   voreingestellten Wert in der oben erwähnten Endstellung festhält. Durch die Anordnung dieser Vorrichtung ist die Erfindung bei Verschlüssen jeder Art anwendbar, insbesondere bei solchen mit Vorlaufwerk, da keine Fehlbelichtungen infolge eines Schliessens der Blende vor dem Schliessen der Verschlussblätter entstehen können. 



   Im Ausführungsbeispiel ist die Anordnung und Ausbildung der Antriebsvorrichtung für den Ring 20 so vorgenommen, dass mittels dieser nach erfolgtem Arretieren des Rings in seiner Fndstellung das Auslösen des Verschlussblätterantriebs durchführbar ist. Ein Öffnen der Verschlussblätter vor dem vollständigen   toff-   
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 tet. 



   Das Spannen der Antriebsvorrichtung erfolgt   im Ausführungsbeispiel gleichzeitig mit   dem Spannen des Verschlusses. Auf diese Weise entfällt eine zusätzliche manuelle Sedienungsoperation für die Antriebsvorrichtung. Damit ist auch in dieser Hinsicht ein Höchstmass an Sicherheit und Einfachheit bezüglich derBedienung erreicht. 



   Die Antriebsvorrichtung ist in einfacher, teile-und raumsparender Weise als zweiarmiger Hebel 35 ausgebildet. Dieser ist an der   Verschlussgrundplatte   2 um eine Achse 36 drehbar gelagert und wird durch eine Antriebsfeder 37 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflusst. Der eine Arm 35a des Hebels 35 arbeitet hiebei mit der Spannscheibe 4 zusammen, während sein anderer Arm 35b zur Betätigung des Rings 20 und zur Betätigung eines um eine Achse 38 an der Verschlussgrundplatte gelagerten, mit dem Sperrebel 13 für die Spannscheibe 4 zusammenarbeitenden Winkelhebels 39 ausgebildet ist. 



   Zur Arretierung des Aptriebshebels 35 in gespannter Stellung dient ein um eine Achse 40 ar der Verschlussgrundplatte gelagerter, unter Wirkung einer Feder 43 stehender einarmiger Hebel 41, an dessen Stift 42 der Arm 35b des Antriebshebels 35 anliegt. Die Betätigung des Arretierhebels 41 zum Zwecke des Auslösens des gespannten Antriebshebels 35 erfolgt mittels des Verschlussauslösers 14. 



   Zur Zusammenarbeit zwischen dem Antriebshebel 35 und dem Ring 20   einerseits, sowte   der Spannscheibe 4 anderseits, ist am Arm 20a des Rings 20 ein Stift 44 und an der Spannscheibe 4 ein Stift 45 angeordnet. Diese Stifte liegen im Weg je eines der beiden Arme des Antriebshebels. Eine Mitnahme des Antriebshebels durch die Spannscheibe 4 nur bei deren Spannbewegung und anderseits eine Betätigung des Rings 20 durch den Antriebshebel nur bei dessen Ablaufbewegung wird hiebei dadurch erreicht, dass die Stifte 44 und 45 und ebenso auch der Stift 42 des Arretierhebels 41 schräge   Anlaufflächen   besitzen, und dass der Antriebshebel aus federndem Material hergestellt ist.

   Bei der Spannbewegung der Spannscheibe 4 wird dadurch der Arm 35a des Antriebshebels durch den Stift 45 mitgenommen, während sein Arm 35b an der schrägen Anlauffläche der Stifte 42 und 44 hochgleitet und danach hinter den beiden Stiften einfällt. Nach erfolgtem Auslösen betätigt der Antriebshebel mit seinem Arm 35b den Stift 44 und bewegt dadurch den Ring 20, während der an der Antriebsscheibe 4 angeordnete Stift 45 nach Auslösen derselben unter dem Arm 35a hindurchgleitet. 



   Ein Lösen der erwähnten, den Ring 20 in einer Offenstellung der Blende festhaltenden   Arretiervor-   richtung wird selbsttätig dadurch erreicht, dass die Arretiervorrichtung am Ende des Belichtungsablaufs durch einen Teil des   Verschlussblätterantriebs   beeinflusst wird. Aus Gründen eines raumgedrängten Auf- 

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 baus und einer einfachen Wirkungsweise der Vorrichtung dient im Ausführungsbeispiel hiezu die Spannscheibe 4. 



   Die Arretiervorrichtung für den Ring 20 ist als zweiarmiger Hebel 46 ausgebildet. Dieser ist auf der Verschlussgrundplatte 2 um eine Achse 47   drehbar gelagen   und steht unter der Wirkung einer Feder 48, die ihn. im Uhrzeigersinn zu bewegen sucht. Der eine Arm 46a des Hebels 46 arbeitet hiebei mit einem abgebogenen Lappen 20b des Rings 20 zusammen, während der andere Arm 46b mit einem abgebogenen Teil 46c im Bewegungsweg der Nase 4b der Antriebsscheibe 4 liegt. 



   Aus Gründen der Raumeinsparung ist die Form des Hebels 46 der Krümmung der   Verschlussgehäuse-   Seitenwand angepasst. 



   Die Wirkungsweise des beschriebenen Verschlusses ist folgende : a) Einstellen derBlende : Das Einstellen eines   bestimmtenblerideweru. wird in ansichbekannter   Weise durch Einstellen der Marke 25 (Fig. 3)   gegenüber   der Blende-Skala 24 vorgenommen. Hiedurch wird die Steuerkurve 22a des Rings 22 bewegt, wodurch eine Schwenkung des Hebels 26 bewirkt wird. 



   Wird die Einstellung des Rings 22 in Richtung auf eine kleinere Blendeöffnung, also in Richtung auf Blende 22 zu, vorgenommen, so wird der Hebel 26 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dies bedeutet eine Drehung des Rings 19 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 30. Unter dem Einfluss der Feder 34 folgt hiebei der Ring 20 dem Ring 19 über die Verbindung 20a, 19b nach. Diese Drehung der Ringe hat auf den Geschlossen-Zustand der Blende keinen Einfluss, sondern es wird lediglich das gesamte Blendesystem um die Verschlussachse gedreht. 
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 Drehung der Ringe 19 und 20 in entgegengesetzter Richtung. Hiebei bewegt der Ring 19 unter der Wirkung der Feder 30 und über   die Verbindung lPb, 20a   den Ring 20 in gleicher Richtung und um den gleichen Betrag.

   InFig. 3 ist die Lage der Ringe 19 und 20 bei Einstellung auf die   grösste Blendeöffnung (2,   8) gezeigt. b) Spannen des Verschlusses : Dies erfolgt in an sich bekannter Weise durch Betätigen des Spannebels 4a entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die   Verschlussantriebsfede :   5 gespannt wird. Weiterhin er folgt hiebei ein Ineingriffkommen des Stifts 45 der Spannscheibe 4 mit dem Arm 35a des Antriebshebels 35. Dieser wird dadurch im Uhrzeigersinn verschwenkt und spannt die Antriebsfeder 37. Am Ende   seinerbewegung fallt   Hebel 35 mit seinem Arm 35b hinter dem Stift 42 des Arretierhebels 41 ein. Ferner rastet der Sperrhebel 13 hinter der Nase 4b der Spannscheibe 4 ein. Nunmehr befinden sich Verschluss und Blendeantriebsvorrichtung in gespannter Stellung.

   Diese Stellung ist in Fig. 1 gezeigt. c) Auslösen des Verschlusses : Dies erfolgt   durch Verschwenken des Verschlussauslösehebels   14 entgegen dem Uhrzeigersinn. Hiedurch wird zuerst der Arretierhebel 41 für den Antriebshebel 35 verschwenkt, so dass letzterer frei wird und sich unter Wirkung seiner Feder 37 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Hiebei kommt sein Arm 35b in Eingriff mit dem Stift 44 des Rings 20, wodurch der Ring entgegen dem. Uhrzeigersinn gedreht und die Blende auf einen, durch die Einstellung des Rings 22 bestimmten, an der Skala 24 ablesbaren Vorwahlwert geöffnet wird. Nach einem bestimmten Winkelweg kommen sodann Stift 44 und Hebelarm 35 ausser Eingriff, wobei der Ring 20 am Lappen 20b seines Arms 20a durch den Arm 46a des Arretierhebels 46 arretiert wird.

   Hiedurch wird das Verbleiben der Blende in der eingestellten Offenstellung gesichert. 



   Sodann kommt der Arm 35b bei seinem weiteren Ablaufweg zur Anlage an einem Arm des Winkelhebels 39 und verschwenkt über diesen den Sperrhebel 13. Dieser gibt die Spannscheibe 4 frei. und die Antriebsklinke 8 bewegt den   Verschlussblätteiring   10 zum Öffnen und Schliessen der Verschlussblätter. 



   Am Ende der Verschlussblätter-Schliessbewegung trifft die Nase 4b der Spannscheibe 4 auf den Lappen 46c des Sperrhebels 46 auf. Hiedurch wird letzterer entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei er den. Lappen 20b des Rings 20 freigibt. Unter Wirkung der Feder 34 kehrt der Ring 20 nunmehr in seine 
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   An Hand der Beschreibung und der Figuren ist gezeigt, dass durch die Erfindung ein photographischer   Objektivverschluss   geschaffen ist, bei dem der besondere Vorteil eines zusätzlichen Lichtschutzes unter Beibehaltung aller Vorzüge und Anwendungsmöglichkeiten erzielt ist, die bei an sich bekannten Verschlüssen ohne einen solchen besonderen Lichtschutz gegeben sind. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Photographischer Objektivverschluss mit Verschlussblättern und im geschlossenen Zustand des Verschlusses geschlossenen Blendenlamellen, welche vor dem Öffnen der Verschlussblätter auf einen vorge- wählten Blendenwert geöffnet und nach erfolgtem Belichtungsablauf wieder geschlossen werden, dadurch <Desc/Clms Page number 6> gekennzeichnet, dass die Blendenlamellen (18) in an sich bekannter Weise auf zwei gleichachsig zur verschlussachse gelagerten, um diese und gegeneinander drehbaren Ringen (19, 20) angeordnet sind, und dass zwecks Vorwahl des gewünschten Blendenwerts der erste Ring (19) durch einen von Hand betätigbaren Einsteller (22) verstellbar ist und hiebei der zweite Ring (20) über eine ihn mit dem ersten Ring (19) verbindende Mitnahmevorrichtung (19b, 20a, 30, 34)
    eine Drehung im gleichen Sinne und um den gleichen Betrag wie der erste Ring durchführt, und dass eine vor dem Auslösen des Verschlusses spannbare und in Ab- EMI6.1 welcher der zweite Ring zum Zwecke des Öffnens der Blende auf den vorgewählten Wert relativ zum ersten Ring bewegbar ist.
    2. Photographischer Objektivverschluss nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zur Zusammenarbeit zwischen dem ersten Blendering (19) und dem Einstellen (22) an letzterem eine Steuerkurve (22a) angeordnet ist, mit welcher der Ring l19) mittel- oder unmittelbar in kraftschlilssiger Verbindung steht.
    3. Photographischer Objektivverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur mittelbaren Verbindung zwischen der am Einsteller (22) angeordneten Steuerkurve (22a) und dem ersten Blendering (19) ein zweiarmiger Hebel (26) angeordnet ist, und dass der Kraftschluss zwischen diesen Teilen durch eine den Blendering (19) beeinflussende Feder (30) herbeigeführt ist.
    4. Photographischer Objektivverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand des Verschlusses der zweite Blendering (20) unter Wirkung einer Feder (34) am ersten Blendering (19) anliegt, und dass die den Kraftschluss zwischen dem ersten Blende" ring (19) und dem Einsteller (22) bewirkende Feder (30) die dem zweiten Blendering (20) zugeordnete Fe- der (34) überwindet. EMI6.2 : üshe, dadmch gekenn-hält.
    8. Photographischer Objektivverschluss nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine solche Kondo nung und Ausbildung der den zweiten Blendering (20) betätigenden AntriebsvonichtHng, dass mittels dieser nach erfolgtem Arretieren des zweiten Blenderinges (20) in seinerEndssseIhsg das Auslösen des Ver- schlussblÅatterantriebs durchführbar ist.
    9. Photographischer ObjektivverschluB nach einem de : Ansprüche 6 bis 8. dadurch gekennzeichnet, EMI6.3 zweiter Arm (35b) zur Betätigung des zweiten BlendeLings (20) und zur Betätigung des Auslösers (13) des Verschlussblätterantriebs ausgebildet ist. EMI6.4 menarbeit von Antriebshebel(35) und zweitem Blendering (20) an letzterem ein imBewegungsweg des An- triebshebels (35) liegender Mitnehmer (44) angeordnet ist.
    13. Photographischer Objektivverschluss nach einem der Ansprüche 10 bis 12. dadurch gekennzeich- net, dass der Antriebshebel (35) aus federndem Material hergestellt ist und seine beiden Arme (35a, 35b) zwecks einseitiger Mitnahme durch einen Verschlussspannteil (4) bzw. zwecks einseitiger Betätigung des zweiten Blenderings (20) in axialer Richtung anhebbar sind.
    14. Photographischer Objektivverschluss nach einem der Ansprüche 7 bis 130 dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung für den zweiten Blendering (20) durch einen Teil des Verschlussblätterantriebs am Ende des Belichtungsablaufs lösbar ist. <Desc/Clms Page number 7>
    15. Photographischer Objektivverschluss nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Arretiervorrichtung ein unter Wirkung einer Feder (48) stehender, zweiarmiger Hebel (46) angeordnet ist, dessen einer Arm (46a) zum Festhalten des zweiten Blenderings (20) in seiner Endstellung dient, während sein zweiter Arm (46b) durch den Verschlussblätter-Antriebsteil (4) zwecks Lösens der Arretierung betätigbar ist.
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