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Selbstspannverschluss
Die Erfindung betrifft einenSelbstspannverschluss mit einem Bewegungen der Verschlusssektoren veran- lassenden Antriebhebel, dessen Antriebsfeder einerseits am Antriebhebel, anderseits am Verschlussauslöser anliegt, wobei der Antriebhebel von einem Sperrhebel in seiner Ruhelage gehalten ist, der durch den Verschlussauslöser nach dessen die Antriebsfeder spannender Bewegung in die Freigabelage für den Antriebebel verbracht wird.
Bei einem bekannten Verschluss dieser Art verstellt der sich bei der Verschlussauslösung schwenkende Antriebhebel mit seinem einen Arm eine drehbar gelagerte Nockenscheibe entgegen einer siebeaufschla- genden Feder. Die Nockenscheibe bewegt dadurch einen an ihr anliegenden Steuerhebel, der seinerseits die Verschlusssektoren öffnet, die sich durch die unter Federkraft verlaufende Rückbewegung der Nockenscheibe und des Steuerhebels wieder schliessen. Die sich ergebende Belichtungszeit ist im wesentlichen durch die Zeitdauer der Schliessbewegung bestimmt, und sie ist somit von der Kraft der Rückführfeder und von den zu bewegendenMassen abhängig. Die Bemessung der Kraft für die Rückführfeder ist insofern begrenzt, als sie ja zum Öffnen der Verschlusssektoren von der Antriebsfeder überwunden werden muss.
Die Antriebsfeder kann wieder nur so stark bemessen werden, dass sie vom Benutzer mit zumutbarem Kraftauf- wand bei der Betätigung des Verschlussauslösers zu spannen ist. Der Belichtungszeit sind somit in bezug auf ihre Kürze Grenzen gesetzt, die beim vorbekannten Verschluss bei etwa 1/40 sec liegen, wodurch der Anwendungsbereich von Kameras mit derartigen Verschlüssen beschränkt ist.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Verschluss der anfangs genannten Art in einfacher Weise so zu vervollkommnen, dass sich mit ihm auch wesentlich kürzere Belichtungszelten erzielen lassen, er somit diesbezüglich erheblich aufwendiger aufgebauten Verschlüssen andererGattungen, z. B. den sogenannten Spannverschlüssen, ebenbürtig ist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass amAntriebhebel zweiAntriebsarmeausgebildet sind, in derenBewegungsbereich ein die Verschlusssektoren unmittelbar bewegender Steuerhebel angeordnet ist, derart, dass bei einer Verschlussablaufbewegung des Antriebhebels zunächst sein einer Antriebsarm den Steuerhebel im Sinne des Öffnens der Verschlusssektoren und danach sein andererAntriebsarm den Steuerhebel im Sinne des Schliessens der Verschlusssektoren bewegt.
Es ist zwar einSelbstspannverschluss bekannt, der einenzweiarmigenHebel enthält, derjedoch lediglich als Spann- und Auslösehebel wirkt und nicht unmittelbar die Verschlusssektoren oder ein ihnen zugeordnetesSteuerglied bewegt. Hier hat vielmehr der eine Arm des zweiarmigen Hebels mittels einer an ihm gelagerten Abreissklinke auf dem Hinweg einen Spannring zu spannen, der mit einem kurvenförmigenBe- tätigungsglied für das Öffnen und Schliessen der Verschlusslamellen fest verbunden ist.
Der andere Arm des zweiarmigen Hebels dient lediglich dazu, das kurvenförmige Betätigungsglied am Spannring auf dessen Hinweg so lange von einem Verschlusslamellensteuerglied fernzuhalten, bis der Spannring voll gespannt und nunmehr bereit ist, auf seinem Rückweg mit Hilfe des Betätigungsgliedes die Verschlusslamellen erst zu öffnen und dann zu schliessen. Die Funktion dieses zweiarmigen Hebels ist also nach dem Hin-oder Spannweg bzw. Spannen des Spannringes beendet, und das dann erfolgende Öffnen und Schliessen der Verschlusslamellen erfolgt völlig unabhängig von dem zweiarmigen Hebel.
Auch bei diesem bekannten Verschluss muss eine relativ kräftige Spannringfeder zum Öffnen der Lamellen erst gegen eine Schliessfeder wirken, die im Interesse eines schnellen Spannens der Lamellen nicht zu schwach bemessen sein darf, und
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VerschlusssektorendenAntriebhebel sowohl geöffnet als auch geschlossen. Der Antriebhebel braucht somit nicht beim Öffnen der Verschlusssektoren die Kraft einer diese wieder schliessenden kräftigenfeder zu überwinden, sondern er selbst überführt bei seiner Weiterbewegung die Verschlusssektoren wieder in die Schliessstellung. Die Belichtungszeit wird also allein durch die Ablaufgeschwindigkeit des Antriebhebels bestimmt, die, da ihr keine wesentlichen Kräfte entgegenstehen, verhältnismässig hoch sein kann.
Bei gegenüber dem bekannten gleichgrosser Spannkraft für die Antriebsfeder lassen sich wesentlich kürzere Belichtungszeiten erreichen, z. B. 1/250 sec.
Die erfindungsgemässenAnordnungen ermöglichen in einfacherweise auch Verschlussabläufe mit verschiedenen definierten Belichtungszeiten, denn man kann, in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung, eine Hemmvorrichtung vorsehen, die die Bewegung des Antriebhebels in demjenigen Bereich verzögert, in welchem die Verschlusssektoren zur Belichtung geöffnet sind. Hiezu kann zweckmässigerweise am Antriebhebel ein Hemmarm ausgebildet sein, in dessen Bewegungsbereich ein zu bewegender Ansatz od. dgl. eines Ankerhemmwerkes mehr oder weniger weit einschaltbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Er- findung kann ein vom Belichtungszeiteinsteller her steuerbarer Anschlag od. dgl. vorgesehen werden, der die Verschlussablaufbewegung des Antriebhebels an derjenigenStelle begrenzt, an der sein einer Antriebs- arm den Steuerhebel in diejenige Lage verbracht hat, in welcher die Verschlusssektoren die Offenstellung einnehmen. Dadurch ist es möglich, den Verschluss für die Zeitdauer der Betätigung des Verschlussauslö- sers geöffnet zu halten.
Ein in der vorstehendenweise ausgebildeterselbstspannverschluss ist somit trotz seines einfachenAuf- baues leistungsmässig andern komplizierter gestalteten Verschlüssen gegenüber gleichwertig.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Dabei und auch in den Ansprüchen werden noch weitere vorteilhafte Einzelheiten des erfindungsgemässenverschlusses genannt.
Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die Verschlussteile in deren Ruhestellung ; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verschlussteile, wobei diese in derjenigen Lage dargestellt sind, die sie nach einer erfolgten Be- lichtung, aber noch betätigter Verschlussauslösetaste einnehmen.
In den Figuren ist mit 1 eine Montageplatte bezeichnet, die in der Nähe ihres Randes Löcher 2 aufweist, durch welche Schrauben greifen können, mittels der die Platte an einem Kameragehäuse befestigt werden kann. Die Montageplatte 1 trägt etwa in ihrer Mitte einen kreisförmigen Durchbruch, der die Be- lichtungsöffnung 3 bildet. Auf beiden-Seiten der Montageplatte 1 ist an dieser je ein die Belichtungsöff- nung 3 umschliessender Rohrstutzen 4 befestigt, der die Lagerstelle für Objektivfassungsteile bildet.
In zwei von der Montageplatte 1 getragenen Lagern 5 und 6 ist verschieblich eine Stange 7 geführt, an der ein Auslöseschieber 8 festgelegt ist, der eine Auslösetaste 9 besitzt. Eine Zugfeder 10 greift am Auslöseschieber 8 an und ist bestrebt, diesen in der in Fig. 1 dargestellten Ruhelage zu halten, in welcher er am Lagerstift 11 der Feder 10 anliegt. Die Stange 7 trägt einen Stift 12, in dessen Bewegungsbereich ein Arm 13 eines Antriebhebels 14 und das freie Ende einer Antriebsfeder 15 ragen. Der Antriebhebel 14 ist in einem Lager 16 schwenkbar und in einem gewissen Abstand von der Oberfläche der Montageplatte 1 gehalten. Im Lager 16 ist zugleich auch die Antriebsfeder 15 festgelegt, die mit ihrem andern Ende den Arm 17 des Antriebhebels 14 umgreift. Die Antriebsfeder 15 hat das Bestreben, den Antriebhebel 14 im Uhrzeigersinn zu schwenken.
Bei einer Betätigung der Auslösetaste 9 in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles zum Zwecke der Verschlussauslösung wird vom Stift 12 das freie Ende der Antriebsfeder 15 in gleicher Richtung mitbewegt, wodurch die Antriebsfeder 15 gespannt wird. Sie kann aber noch nicht den Antriebhebel 14 verschwenken, weil eine von diesem abgewinkelte Nase 18 am Arm 19 eines Sperrhebels 20 anliegt, der in einem Lager 21 schwenkbar ist und von einer Feder 22 in der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung gehalten ist, in welcher sein Arm 23 einen auf der Montageplatte 1 befestigten Anschlagstift 24 berührt. Wenn eine für den Antrieb der Verschlussteile ausreichende Spannung der Antriebsfeder 15 erreicht ist, trifft ein am Auslöseschieber 8 ausgebildeter Ansatz 25 auf den Arm 26 des Sperrhebels 20 und schwenkt diesen in die in Fig. 2 dargestellte Lage.
Das Auftreffen des Armes 26 auf den Anschlagstift 24 begrenzt zugleich auch die Bewegung des Auslöseschiebers 8.
Bei dieser Verschwenkung des Sperrhebels 20 gleitet dessen Arm 19 von der Nase 18 des Antriebhebels 14 ab, so dass dieser unter der Kraft der zuvor gespannten Antriebsfeder 15 in die in Fig. 2 dargestellte Lage schnellt. Diese Bewegung wird durch das Auftreffen des Antriebhebels 14 auf eine Anschlagschraube 27 begrenzt.
Die Bewegung des Antriebhebels 14 bewirkt auf folgende Weise ein Öffnen und Schliessen der Belich-
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tungsöffnung 3.
In denBereich der Belichtungsöffnung 3 ragen zwei sich teilweise überdeckende Verschlusssektoren 28 und 29 und verschliessen diese lichtdicht. Der Sektor 28 lagert schwenkbar um einen Zapfen 30 und trägt einen Steuerschlitz 31. Der Sektor 29 weist ebenfalls einen Steuerschlitz 32 auf und ist um einen Zapfen 33 schwenkbar, der zugleich die Lagerstelle für einen Steuerhebel 34 und eine auf letzteren einwirkende Feder 35 ist. Der Steuerhebel 34 trägt einen Steuerstift 36, der in die beiden Steuerschlitze 31 und 32 der Sektoren 28 bzw. 29 hineinragt. Die Feder 35 trachtet den Steuerhebel 34 im Uhrzeigersinne zu drehen, und sie hält ihn in der in beiden Figuren gezeichneten Ruhestellung, in der ein von ihm abgewinkelter Steuerlappen 37 an einem Anschlag 38 anliegt, der zugleich auch die Anlagestelle für den einen Arm der Feder 35 ist.
Dabei werden durch den Steuerstift 36 die beiden Sektoren 28 und 29 in der einander teilweise überdeckenden Schliessstellung für die Belichtungsöffnung 3 gehalten.
Es ist ersichtlich, dass bei einer entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Kraft der Feder 35 verlaufenden Bewegung des Steuerhebels 34 durch den in die Steuerschlitze 31 und 32 eingreifenden Steuerstift 36 dieSektoren 28 und 29 um ihre Lager 30 bzw. 33 geschwenktwerden und dieBelichtungsöffnung 3 freilegen und bei einer Rückbewegung des Steuerhebels 34 wieder verschliessen.
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am Rohrstutzen 4 zu halten. Die Zahnung 60 der Segmentplatte 56 kämmt mit einem Ritzel 61, das mit demAnkerrad 62 fest verbunden ist und zusammen mit diesem um einlager 63 drehbar ist. Eine imSinne der Uhrzeigerbewegung verlaufende Schwenkung der Segmentplatte 56 wird durch den dabei zur Hin- und Herbewegung gezwungenen Anker 42 in an sich bekannter Art gehemmt.
Bei der in der Fig. 1 gezeichneten Lage der Teile nimmt das Hemmwerk seine die Belichtungszeit zeitlich am längsten beeinflussende Stellung ein, die bei der eingestellten Belichtungszeit von 1/30 sec gegeben ist. Wenn sich bei der weiter oben schon beschriebenen Verschlussauslösung der Antriebshebel 14 bis in diejenige Stellung bewegt hat, in der seinÖffnungsarm 39 die Sektoren 28 und 29 in die dieBelichtungsöffnung 3 freigebende Stellung verbracht hat, trifft ein an ihm weiter noch ausgebildeter Hemmarm 64 auf einen in dessenBewegungsbereich ragenden Ansatz 65 der Segmentplatte 56.
Während der weiteren Bewegung des Antriebhebels 14 verschwenkt dieser nun noch die Segmentplatte 56, und das deren Bewegung bremsendeHemmwerk 60, 61, 62, 42 verzögertdas Schwenken desAntriebhebels 14indemjenigen Be- wegungsbereich, der zwischen dem Öffnen der Verschlusssektoren 28, 29 und dem Beginn der Schliessewegung liegt, die, wie schon beschrieben, durch das Auftreffen des Schliessarmes 41 auf den Steuerlappen 37 des Steuerhebels 34 erfolgt. Wenn der Antriebhebel 14 diese Lage, bei der er die Sektoren 28, 29 wieder in die Schliessstellung überführt, erreicht hat, gleitet derHemmarm 64 von dem sich auf Grund seiner andern Bewegungsbahn aus seinem Bewegungsbereich herausbewegenden Ansatz 65 ab, so dass die Restbewegung des Antriebhebels 14 wieder vom Hemmwerk unbeeinflusst verläuft.
Die Bewegung des Antriebhebels 14 wird somit lediglich während derOffenzeit des Verschlusses gehemmt, wodurch also dieBelichtungszeit verlängert ist und z. B. 1/30 sec beträgt.
Wenn der Belichtungszeiteinstellring 52 auf den Skalenwert "1/60 sec" oder "1/125 sec" eingestellt wird, kommen andere Teile der Steuerkurve 51 mit demTastbolzen 50 in Berührung, wodurch sich der
Winkelhebel 48 entgegen derKraft der Zugfeder 49 bewegt. Sein Lappen 55 schwenkt dabei dieSegment- platte 56 in Uhrzeigerrichtung, so dass der Abstand zwischen deren Ansatz 65 und dem Hemmarm 64 ver- grössert wird. Der bei einer Verschlussauslösung sich bewegende Antriebhebel 14 kommt also gegenüber dem vorbeschriebenen Falle zeitlich nicht mehr so lange mit dem Hemmwerk in getriebliche Verbindung.
Ausserdem wird bei der durch die andere Belichtungszeiteinstellung erfolgende Schwenkung des Winkelhebels 48 über dessenExzenterschraube 47 der Ankerhebel 44 mit verschwenkt, wodurch die Lage des Ankers 42 und damit dessen Eingrifftiefe in das Ankerrad 62 verändert wird. Bei geringerer Eingriff tiefe des Ankers 42 kann sich das Ankerrad 62 freier bewegen, so dass sich ein schnellerer Hemmwerksablauf ergibt.
Die Bewegungsverzögerung des Antriebhebels 14 erfolgt also bei der Einstellung kürzerer Belichtungszeiten sowohl dadurch, dass seineEingriffsdauer mit demHemmwerk verändertwird als auch durch dieBeeinflussung derBewegungsgeschwindigkeit des Hemmwerkes. Die Exzenterschraube 47 ermöglicht die genaue Festlegung der Relativlage der Hebel 44 und 48.
Bei der in der Fig. 2 gezeichneten Lage der Teile ist eine Belichtungszeit eingestellt, bei der die anfangs schon beschriebene, vom Hemmwerk unbeeinflusst Bewegung des Antriebhebels 14 erfolgt. Durch den in dieser Einstellage auf den Tastbolzen 50 einwirkenden Teil der Steuerkurve 51 ist der Winkelhebel 48 nämlich in eine Stellung verbracht, in der dessen Ansatz 65 ausserhalb des Bewegungsbereiches des Hemmarmes 64 steht. Es ergibt sich somit die kürzeste Belichtungszeit, im Beispielsfall 1/250 sec.
Um die Belichtungszeit"B", also eine Verschlussoffenzeit für die Zeitdauer der Auslösetastenbetätigung zu erhalten, sind folgende Anordnungen vorgesehen :
Am Belichtungszeiteinstellring 52 ist ausser der auf dasHemmwerk einwirkendenSteuerkurve 51 noch ein Steueransatz 66 angebracht, der dann, wenn an Hand der Skala 53 und der Marke 54 der Belichtung- zeitwert"B"eingestellt ist, auf einen Begrenzungshebel 67 einwirkt, der in einem Lager 68 schwenkbar gehalten ist. Durch eine Feder 69 wird der Begrenzungshebel 67 mit seinem Abtastansatz 70 in Anlage an den Belichtungszeiteinstellring 52 und dessenSteueransatz 66 gehalten.
Bei der Belichtungszeiteinstellung "B" hält der Steueransatz 66 den Begrenzungshebel 67 in einer Lage, in der dessen Begrenzungslappen 71 im Bewegungsbereich des Armes 17 des Antriebhebels 14 steht. Bei einer Verschlussauslösung schnellt der Arm 17 des Antriebhebels 14 gegen den Begrenzungslappen 71 und wird an seiner Weiterbewegung gebin- dert. Diese Bewegungsbegrenzung erfolgt an derjenigen Stelle, an der der Öffnungsarm 39 des Antriebhebels 14 den Steuerhebel 34 in diejenige Lage geschwenkt hat, in der die Verschlusssektoren 28, 29 die Belichtungsöffnung 3 völlig freigegeben haben, aber der Öffnungsarm 39 noch nicht vom Steuerlappen 40 abgeglitten ist.
Entgegen der Kraft der auf den Steuerhebel 34 einwirkenden Feder 35 hält die stärkere Antriebsfeder 15 den Öffhungsariiy 39 am Steuerlappen 40 so lange fest, bis bei einer Rückbewegung des
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35 bewegt, derSteuerhebe1 34 nach, der dabei dieSektoren 28, 29 wieder in dieSchliessstellung verbringt.
In diesem Falle wird also nicht vomSchliessarm 41 des Antriebhebels 14 her dieSchliessbewegung der Verschlusssektoren 28, 29 vollzogen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Selbstspannverschluss mit einem Bewegungen der Verschlusssektoren veranlassenden Antriebhebel, dessen Antriebsfeder einerseits am Antriebhebel, anderseits am Verschlussauslöser anliegt, wobei der Antriebhebel von einem Sperrhebel in seiner Ruhelage gehalten ist, der durch den Verschlussauslöser nach dessen die Antriebsfeder spannender Bewegung in die Freigabelage für den Antriebhebel verbracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass am Antriebhebel (14) zwei Antriebsarme (39, 41) ausgebildet sind, in deren Bewegungsbereich ein die Verschlusssektoren (28, 29) unmittelbar bewegender Steuerhebel (34) angeordnet ist, derart, dass bei einer Verschlussablaufbewegung des Antriebhebels (14) zunächst sein einer Antriebsarm (39) den Steuerhebel (34) im Sinne des Öffnens der Verschlusssektoren (28, 29) und danach sein anderer Antriebsarm (41)
den Steuerhebel (34) im Sinne des Schliessens der Verschlusssektoren (28, 29) bewegt.