DE1070919B - - Google Patents
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- DE1070919B DE1070919B DENDAT1070919D DE1070919DA DE1070919B DE 1070919 B DE1070919 B DE 1070919B DE NDAT1070919 D DENDAT1070919 D DE NDAT1070919D DE 1070919D A DE1070919D A DE 1070919DA DE 1070919 B DE1070919 B DE 1070919B
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
Description
Bei photographischen Kameras ist es bereits bekannt, vor der Aufnahme eine Bildbeobachtung durch das Aufnahmeobjektiv
bei der Entfernungseinstellung usw., die sogenannte »Zwischenbeobachtung«, vorzunehmen,
die bei geöffneten Verschlußsektoren und bei voll geöffneter Blende stattfindet. Es sind zu diesem Zweck
photographische Objektivverschlüsse bekannt, bei denen mittels eines besonderen Betätigungsvorgangs die
Verschlußsektoren und zugleich die Blende zur Zwischenbeobachtung geöffnet werden können. Diese Bauart
ist jedoch insofern nachteilig, als beim Anbau eines solchen Verschlusses an die Kamera von der Kameraseite
her nicht nur das Spannen und das Auslösen des Verschlusses gesteuert, sondern auch noch eine Antriebseinrichtung
für das Betätigungsorgan zur Zwischenbeobachtung bei geöffneten Verschlußsektoren
und geöffneter Blende vorgesehen sein muß. Dieser zusätzliche Aufwand an Mitteln und dazugehörigen Sperren
bedingt eine verwickelte, unwirtschaftliche Kamerabauweise.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, diese Nachteile der bekannten Bauarten zu beseitigen und einen Objektivverschluß
zu schaffen, bei dem das öffnen der Verschlußsektoren und der Blende zur Zwischenbeobachtung
allein durch eine Betätigung des Verschlusses ausgeführt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Objektivverschluß mit einem die Verschlußsektoren steuernden Hauptantriebsorgan und mit eingebauter Blende dadurch gelöst, daß
ein bei der Spannbewegung des Hauptantriebsorgans bewegtes, im Verschlußgehäuse gelagertes Steuerorgan
die Verschlußsektoren und die Blende während des Spannens in die Offenstellung bringt.
Die einzelnen Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Verschluß für eine einäugige Spiegelreflexkamera in Ruhelage,
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt durch den Verschluß und
Fig. 3 bis 5 verschiedene Arbeitsstellungen des Verschlusses.
Der dargestellte Objektivverschluß hat ein zylindrisches
Verschlußgehäuse 10 der üblichen Form mit einem hinteren Objektivrohr 12. Im Verschlußgehäuse
10 ist parallel zur optischen Achse eine Spannwelle 14 drehbar gelagert, deren eines Ende durch die Verschlußrückwand
nach hinten herausragt und von dort aus bewegt wird. Auf ihrem vorderen Ende ist eine verzahnte
Spannscheibe 16 fest aufgesetzt, so daß sie bei Drehbewegung der Spannwclle 14 mitbewegt wird. Unterhalb
der Spannscheibe 16 ist auf der Spannwelle 14 ein , Hauptantriebsorgan 18 lose drehbar gelagert. Eine
Hauptantriebsfeder 20 ist um die Spannwelle 14 der-Photographischer Objektiv Verschluß
mit Einrichtung zur Zwischenbeobachtung
mit Einrichtung zur Zwischenbeobachtung
Anmelder:
Dr.-Ing. Hans Deckel,
München 25, Waakirchner Str. 7,
und Dipl.-Ing. Friedrich-Wilhelm Deckel,
Zug (Schweiz)
Vertreter: Dr. jur. H. Lersch, Rechtsanwalt,
München 22, Maximilianstr. 35
München 22, Maximilianstr. 35
art gewunden, daß ihr Ende 22 im Verschlußgehäuse 10 festgehalten und ihr anderes Ende 24 mit dem
Hauptantriebsorgan 18 verbunden ist. Beim Bewegen des Hauptantriebsorgans 18 entgegen dem Uhrzeigersinne
wird die Feder 20 gespannt. Die Spannbewegung des Hauptantriebsorgans 18 wird durch einen Vorsprung
26 der Spannscheibe 16 bewerkstelligt, die mit einem Lappen 28 des Hauptantriebsorgans 18 zusammenarbeitet.
Die Verschlußsektoren 30 sind im Verschlußgehäuse derart angeordnet, daß ihre Drehzapfen 32 an einem
Ring 34 sitzen, der an seinem Außenumfang im Verschlußgehäuse 10 drehbar gelagert ist. Die Verschlußsektoren
30 haben Steuerschlitze 36, in welche Steuerstifte 38 eines Sektorenringes 40 eingreifen. Der
Sektorenririg ist im Verschlußgehäuse 10 drehbar gelagert
und besitzt einen radialen Arm 42, welcher mit zwei nicht dargestellten Antriebsstiften des Hauptantriebsorgans
18 derart zusammenarbeitet, daß beim Ablaufen desselben aus der Spannstellung der Sektorenring
40 zunächst entgegen dem Uhrzeigersinne zum öffnen und dann zurück im Uhrzeigersinne zum Schließen
der Verschlußsektoren 30 zwecks Ausführung einer Belichtung zusammenarbeitet. Die Verschluß Sektoren
30 werden hierbei um ihre Drehzapfen 32 geschwenkt.
Sollen dagegen die Verschluß Sektoren 30 zum Zwecke einer Zwischenbeobachtung zusätzlich geöffnet werden,
dann ist der Ring 34 zusammen mit den Drehzapfen 32 im Uhrzeigersinne zu bewegen, was mittels seines
radialen Armes 44 durchführbar ist, der'durch einen Durchbruch 45 des Verschlußgehäuses 10 nachr außen
herausragt. Die Verschlußsektoren 30 werden dabei um
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die Steuerstifte 38 des in diesem Falle unbeweglichen Sektorenringes 40 ausgeschwenkt. Der Ring 34 ist
durch eine Feder 46 belastet, die ihn entgegen dem Uhrzeigersinne zu verdrehen, sucht. Die Einrichtung zum
zusätzlichen öffnen der Verschlußsektoren 30 besteht somit aus dem Betätigungsorgan 34. Der Schwenkbereich
dieses Betätigungsorgans 34 ist durch einen von ihm getragenen Stift 48 begrenzt, der mit einem Schlitz
50 des Verschlußgehäuses 10 zusammenarbeitet.
Die im Verschlußgehäuse 10 eingebaute Blende be- ίο
steht aus Blendenlamellen 52, die in bekannter Weise um Zapfen 54 drehbar gelagert sind. Steuerstifte 56 der
Blendenlamellen 52 greifen in Steuerschlitze 58 eines Blendeneinstellringes 60 ein, dessen radialer Arm 62
ebenfalls durch den Durchbruch 45 des Verschlußgehäuses 10 nach außen herausragt. Durch Drehen des
Blendeneinstellringes 60 kann somit die Blende auf eine gewünschte Blendenöffnung eingestellt werden. Eine
Feder 64 ist bestrebt, den BlendeneinstellringöO entgegen
dem Uhrzeigersinne zu drehen und ihn gegen eine Anschlagnase 66 eines Blendenvorwählringes 68
zu ziehen. Dieser Blendenvorwählring68 ist außen an der Rückwand des Verschlußgehäuses 10 drehbar gelagert
und weist einen Zeigerarm 70 auf, der mit einer ortsfesten Blendenskala 72 an der Verschlußfrontplatte
74 zusammenarbeitet. In Fig. 1 und 3 ist die Blendenskala 72 aus Einfachheitsgründen neben dem Verschlußgehäuse
10 eingezeichnet. Der Bedienende kann den Blendenvorwahl ring 68 auf einen bestimmten Wert
der Blendenskala 72 einstellen und gegebenenfalls einrasten, wobei der Blendeneinstellring 60 unter Wirkung
seiner Feder 64 dieser Einstellung folgt und die Blendenlamellen 52 entsprechend einstellt. Der Blendeneinstellring
60 stellt somit neben dem Blendenvorwählring 68 ein zweites Betätigungsorgan zum Einstellen der
Blende dar.
Im Innern des Verschlußgehäuses 10 ist ein Steuerorgan in Form eines Ringes 76 vorgesehen, der um das
vordere Objektivrohr 78 drehbar gelagert ist. Er weist einen radialen Arm 80 auf, der durch einen Durchbruch
82 des Verschlußgehäuses 10 nach außen ragt und beim Drehen im Uhrzeigersinne mit den Armen 62 und 44
der Teile 60 bzw. 34 in Eingriff kommen kann. Eine Feder 84 ist bestrebt, den Steuerring 76 entgegen dem
Uhrzeigersinne zu drehen und seinen Arm 80 gegen die Anschlagfläche 86 des Durchbruchs 82 zu drücken,
also den Steuerring 76 in der Ruhelage zu halten.
Der Steuerring 76 hat eine Verzahnung 88, welche mit einer entsprechenden Verzahnung 90 der Spannscheibe
16 im Eingriff steht, so daß bei der Spannbewe- 5" gung des Hauptantriebsorgans 18 der Steuerring 76 im
Uhrzeigersinne gedreht wird. In der Spannstellung wird der Steuerring 76 durch eine Sperrklinke 92 festgehalten,
die hinter einem Nocken 93 des Steuerringes 76 einfällt. Zum Auslösen der Sperrklinke 92 dient ein
Auslöser 94.
Der Steuerring 76 trägt einen Stift 96, der mit der Nase 98 eines verzahnten Segments 100 in Eingriff
kommen kann. Das Segment 100 ist um einen Zapfen 102 des Verschlußgehäuses 10 drehbar gelagert und mit
einer Feder 104 ausgerüstet, welche bestrebt ist, das Segment 100 im Uhrzeigersinne zu drehen. Die Verzahnung
des Segments 100 steht mit einem nicht dargestellten Hemmwerik bekannter Art im Eingriff, so daß
seine Ablaufbewegung im Uhrzeigersinne entsprechend gehemmt wird. Ein Nocken 106 des Segments 100
drückt gegen einen Lappen 108 eines Sperrhebels 110, der bei 112 im Verschlußgehäuse drehbar gelagert ist.
Eine Feder 114 drückt gegen den Lappen 108 und sichert somit die Berührung der Teile 110 und 100. Die
Endstelkmg dieser Teile wird durch einen Anschlag 116 bestimmt. Der Sperrhebel 110 hat ferner einen Vorsprung
118, der mit einem Nocken 120 des Steuerringes 76 zusammenarbeitet, und eine Sperrnase 122, die hinter
einem Lappen 124 des Hauptantriebsorgans 18 einfallen und dasselbe in der Spannstellung halten kann.
Noch zu erwähnen ist, daß das Hauptantriebsorgan 18 einen Nocken 126 besitzt, welcher mit einem nicht
dargestellten, im Verschlußgehäuse 10 untergebrachten Hemmwerk zusammenarbeitet, um den Ablauf des
Hauptantriebsorgans zu regeln. Die verschiedenen Hemmzeiten des Hemmwerkes und somit auch die Belichtungszeiten
des Verschlusses sind durch einen an der Verschlußvorderseite drehbar gelagerten Zeiteinstellring
128 einstellbar. Ferner ist zu erwähnen, daß die kameraseitigen Einrichtungen der Spiegelreflexkamera
für die Zwischenbeobachtung, nämlich die Einrichtungen zum Spiegelausschwenken und gegebenenfalls
zur Lichtklappenbetätigung, sowohl in bekannter Weise durch die Spannwelle 14 als auch durch den mit
ihr formschlüssig gekuppelten Arm 80 des Steuerringes 76 während des Spannvorgangs und bei seinem Rücklauf
betätigt werden können.
Der beschriebene Verschluß arbeitet in folgender Weise:
Seine Ruhestellung ist in Fig. 1 dargestellt. Beim Spannen des Verschlusses wird die Spannwelle 14 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei sich die Spannscheibe 16 und das Hauptantriebsorgan 18 in der
gleichen Richtung mitbewegen. Durch diese Spannbewegung wird auch der Steuerring 76 angetrieben, der
sich dann aber im Uhrzeigersinne bewegt. Sein Arm 80 nimmt hierbei zunächst den Arm 62 des Betätigungsorgan
60 der Blende 52 und später auch den Arm 44 des Betätigungsorgans 34 zum zusätzlichen öffnen der
Verschlußsektoren 30 mit, so daß in der Spannstellung des Abschlusses die Blende und die Verschlußsektoren
in die Offenstellung gebracht sind. Der Steuerring 76 wird mit den Betätigungsorganen 60 und 34 durch den
Sperrhebel 92 gehalten.
Das gespannte Hauptantriebsorgan 18 wird in seiner Spannstellung durch die Sperrnase 122 des Sperrhebels
110 gehalten, der (infolge Abschwenkung des Segments 100 durch den Stift 96) sich unter Einwirkung der Feder
114 entgegen dem Uhrzeigersinne bewegen konnte. Seine Nase 118 liegt dabei am Umfang des Steuerringes
76 auf, während die Sperrnase 122 hinter dem Vorsprung 124 des Hauptantriebsorgans 18 eingefallen ist.
Die Spannstellung des Verschlusses bei geöffneten Verschlußsektoren und bei voll geöffneter Blende ist in
Fig. 3 veranschaulicht. Das Auslösen des Verschlusses erfolgt nun durch den Auslöser 94, der die Sperrklinke
92 entgegen dem Uhrzeigersinne bewegt und den Steuerring 76 freigibt. Dieser läuft nun unter Wirkung
seiner Feder 84 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung auf seine Ruhelage ab. Dem zurücklaufenden
Steuerring 76 folgen auch die Betätigungsglieder 34 und 60 unter der Wirkung ihrer eigenen Federn nach,
so daß zunächst die Verschlußsektoren 30 wieder geschlossen und später die Blende 52 auf die vorgewählte
Größe verkleinert wird (Fig. 4).
Der Steuerring 76 läuft hierauf aber noch weiter ab und steuert während dieser Endphase die Entsperr.ung
des Hauptantriebsorgans 18. Der Nocken 120 des Steuerringes 76 schwenkt zu diesem Zweck während
des Rücklaufs den Sperrhebel 110 im Uhrzeigersinne, so daß sein Sperreingriff in das Hauptantriebsorgan
18 gelöst wird. Das Segment 100 berührt dann während seines Rücklaufs wieder den Sperrhebel 110 bei 106,
108 und drückt ihn gegen den Anschlag 116. Das frei-
gegebene Hauptantriebsorgan 18 läuft im Uhrzeigersinne ab und bewirkt über den Sektorenring 40 das
Öffnen der Verschlußsektoren 30 bei der gewählten Öffnung
der Blende 52 zwecks Durchführung der Belichtung (Fig. 5). Während des weiteren Ablaufs des
Hauptantriebsorgans werden die Verschlußsektoren durch den Sektorenring" 40 wieder geschlossen, und der
Verschluß nimmt schließlich die Ruhelage nach Fig. 1
Aus den vorstehenden Ausführungen geht eindeutig hervor, daß bei dem erfindungsgemäßen Abschluß das
Steuerorgan 76 die Betätigungsglieder 34, 44 und 60, 62 beim Spannen aus der Ruhelage in die Offenstellung
bringt und nach dem Auslösen des Verschlusses in seine Ruhelage zurückläuft, wobei es diese Betätigungsglicder
auf ihre Ruhestellung mit zurückgehen läßt und hierauf die EntSperrung des gespannten Hauptantriebs
bewirkt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der
Verschluß erst dann zum Ablauf und zur Ausführung einer Aufnahme freigegeben wird, wenn die bei der vorhergehenden
Zwischenbeobachtung geöffneten Verschlußsektoren und Blende wieder ihre Ruhelage eingenommen
haben, el. h. wenn die Verschlußsektoren geschlossen und die Blende auf eine vorgewählte Stellung
gebracht wurde.
Der beschriebene Verschluß, bei dem erfindungsgemäß ein bei der Spannbewegung des Hauptantriebsorgan bewegtes, im Verschlußgehäuse gelagertes
Steuerorgan die Verschluß Sektoren und die Blende während des Spannens in die Offenstellung bringt, ist
für alle Kameratypen geeignet, bei welchen vor der Aufnahme eine Zwischenbeobachtung, z. B. zwecks
Entfernungseinstellung, auszuführen ist, die bei geöffneten
Verschlußsektoren und bei voll geöffneter Blende stattfindet. Dieser Haupterfindungsgedanke ist
also beispielsweise an Kameras mit Mattscheibenkassette oder an einäugigen Spiegelreflexkameras
od. dgl. anwendbar. Die als Ausführungsbeispiel gezeigte Sonderbauart des Verschlusses, bei welcher das
Steuerorgan nach seinem Auslösen auch zur Entsperrung des gespannten Hauptantriebsorgans des Verschlusses
und gegebenenfalls zur Steuerung der Einrichtung zum Spiegelausschwenken sowie zur Lichtklappenbetätigung
herangezogen wird, ist dagegen nur bei einäugigen Spiegelreflexkameras sinnvoll anwendbar.
Da die Funktionsverbindung des erwähnten Steuerorgans zu den Betätigungsgliedern des Verschlusses
und der Blende zwangläufig ist, ergibt sich bei dieser Anwendungsform auch, daß die erwähnten
Kamerafunktionen, also die Spiegel- oder Lichtklappenbetätigung, immer genau auf die Verschlußfunktionen
abgestimmt sind.
Claims (4)
1. Photographischer Objektivverschluß mit einem die Verschlußsektoren, steuernden Hauptantriebsorgan und mit eingebauter Blende, bei dem
die Verschlußsektoren und die Blende zur Zwischenbeobachtung geöffnet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein bei der Spannbewegung des Hauptantriebsorgans (18) bewegtes, im Verschlußgehäuse
(10) gelagertes Steuerorgan (76) die Verschlußsektoren (30) und die Blende (52) während
des Spannens in die Offenstellung bringt.
2. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 1 für einäugige Spiegelreflexkameras, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (76)
die Betätigungsglieder (34, 44; 60, 62) zum öffnen der Verschluß Sektoren (30) und der Blende (52)
beim Spannen aus der Ruhelage in die Offenstellung bringt und nach dem Auslösen des Verschlusses
in seine Ruhelage zurückläuft, wobei es die Betätigungsglieder in ihre Ruhelage mit zurückgehen
läßt und hierauf die EntSperrung des gespannten Hauptantriebsorgans (18) bewirkt.
3. Photographischer Objektiv Verschluß nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (76) in der Offenstellung der Verschlußsektoren
und der Blende durch ein Sperrglied (92) versperrt wird, welches durch den Verschlußauslöser
(94) entsperrbar ist.
4. Photographischer Objektivverschluß nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerorgan als ein drehbarer Ring (76) ausgebildet ist, dessen radialer
Arm (80) mit radialen Armen (44; 62) der Betätigungsorgane (34; 60) während des Spannens in
Eingriff kommt und dieselben mitbewegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 168 893, 2 340 573.
USA.-Patentschriften Nr. 2 168 893, 2 340 573.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 688/138 12.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070919B true DE1070919B (de) | 1959-12-10 |
Family
ID=595702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070919D Pending DE1070919B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070919B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2481816A1 (fr) * | 1980-04-30 | 1981-11-06 | Prontor Werk Gauthier Gmbh | Appareil photographique reflex a miroir avec obturateur a rideau et obturateur interchangeable d'objectif adaptable |
-
0
- DE DENDAT1070919D patent/DE1070919B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2481816A1 (fr) * | 1980-04-30 | 1981-11-06 | Prontor Werk Gauthier Gmbh | Appareil photographique reflex a miroir avec obturateur a rideau et obturateur interchangeable d'objectif adaptable |
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