AT233375B - An eine photographische Kamera ansetzbares Gerät zur selbsttätigen Steuerung besonders langer Belichtungszeiten - Google Patents

An eine photographische Kamera ansetzbares Gerät zur selbsttätigen Steuerung besonders langer Belichtungszeiten

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AT233375B AT928562A AT928562A AT233375B AT 233375 B AT233375 B AT 233375B AT 928562 A AT928562 A AT 928562A AT 928562 A AT928562 A AT 928562A AT 233375 B AT233375 B AT 233375B
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Description


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   An eine photographische Kamera ansetzbares Gerät zur selbsttätigen Steuerung besonders langer Belichtungszeiten 
Die Erfindung betrifft ein an eine photographische Kamera ansetzbares Gerät zur   selbsttätigen   Steue- rung besonders langer Belichtungszeiten, welches aus einem federbetriebenen, in seiner Laufzeit vorein- stellbare Laufwerk und einem Betätigungsmechanismus besteht, durch dessen Einwirkung der Kameraaus- löser mit Beginn der Ablaufbewegung des Laufwerks betätigt und am Ende der Laufzeit wieder freigegeben wird. 



   Geräte dieser Art sind an sich bekannt. Durchwegs sind diese jedoch mit einem Betätigungsmechanis- mus ausgestattet, der im wesentlichen aus längsbeweglichen Schiebern oder Stösseln gebildet wird, wovon meist einer als Greifer wirkt und mit einem handelsüblichen Drahtauslöser, wie er auch bei Stativaufnah- men zur Auslösung von Hand verwendet wird, zusammenarbeitet. Die das Öffnen der Verschlussblätter be- wirkende Längsverschiebung der Teile des Betätigungsmechanismus wird normalerweise von einer im Ge- häuse eingebauten und getrennt zu spannenden Feder herbeigeführt. Die Rückbewegung jedoch, derzufol- ge sich die Verschlussblätter wieder schliessen können, erfolgt bei den bekannten Vorrichtungen durchwegs unter der Wirkung der im Drahtauslöser eingebauten und relativ schwachen Feder.

   Zu diesem Zweck be- tätigt das Auslösewerk kurz vor seiner Stillsetzung eine Klinke, die den Greifer freigibt, jedoch nicht von sich aus in seine Ausgangsstellung bringt. 



   Von   Nachteil sind bei längs beweglichen   Teilen stets die bei ihrer Bewegung auftretenden hohen Rei-   bungswiderstände,   die sich zwar durch eine präzise Oberflächenbearbeitung herabsetzen lassen. Dies wiederum erfordert zusätzliche Kosten, die die Herstellung derartiger Geräte verteuern. Hiezu kommt noch das mit einfachen Mitteln nur schwer lösbare Problem der einwandfreien Geradführung solcher Teile. 



  Besonders wenn diese als abgewinkelte Greifer ausgeführt sind, wird infolge Verkantens der längsbeweglichen Teile ein beträchtlicher Teil der Federenergie durch Reibung vernichtet. Die Folge davon ist, dass die entsprechenden Teile einem relativ hohen Verschleiss ausgesetzt sind und die Geradführungen demzufolge noch mehr leiden. 



   Oft hat sich bei solchen Vorrichtungen im Zustand der   fortgeschrittenen Abnutzung   auch herausgestellt, dass die   imDrahtauslöser enthaltene Rückstellfeder   nicht stark genug ist, den Greifer wieder in seine Ausgangsposition zurückzuversetzen, wobei der Verschluss dann geöffnet und die Aufnahme überbelichtet wird, bevor Abhilfe geschaffen werden kann. Hätte man diese Fehlbelichtungen bei den bekannten Vorrichtungen durch Verstärken der Rückstellfeder im Drahtauslöser vermeiden wollen, so wäre anderseits wiederum   eine Verstärkung der Antriebsfeder   des Übertragungsgliedes unumgänglich gewesen, da die beiden Federn gegeneinander wirken. 



   Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Nachteile der bekannten Geräte vorstehender Gattung zu vermeiden, d. h. eine teilesparende und funktionssichere Einrichtung zur Steuerung   sogenannter"ultralanger"Belichtungszeiten   zu schaffen. 



   Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass als Betätigungsmechanismus ein Hebelsystem dient, das einen beim Verlassen seiner Ausgangslage das Laufwerk zum Ablauf freigebenden, zugleich auf den Kameraauslöser einwirkenden Betätigungshebel, ferner einen unter Federspannung stehenden   Ruckstellhebel   aufweist, der den Betätigungshebel am Ende der Laufzeit des Laufwerks in seine Ausgangslage zurückbringt. 



   Bei den bekannten an die Kamera ansetzbaren Geräten zur Erzielung langer Belichtungszeiten hat 

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 sich im   übrigen   die Handhabe als äusserst umständlich erwiesen, da der Antriebskraftspeicher des Betäti-   gungsmechanismus   und die Feder des Laufwerks in getrennten Handgriffen gespannt werden mussten. Um den Spannvorgang des Gerätes zu vereinfachen, wird gemäss der Erfindung ferner vorgeschlagen, dass der
Rückstellhebel durch Drehung eines über eine Spannwelle mit einer Rändelscheibe in drehfester Verbindung stehenden Spannhebels in Spannlage überführbar ist. 



   Eine noch weitergehende Vereinfachung hinsichtlich der Bedienung lässt sich dadurch erreichen, dass die der Überführung des Rückstellhebels in Spannlage dienende Rändelscheibe zugleich als Einstellhand- habe zur Einstellung der Laufzeit des Laufwerks vorgesehen ist. Nach dem Spannen kann die Rändelscheibe bis zum Erreichen einer beliebigen Einstellung einer Belichtungszeitskala zurückgedreht werden, wobei dann die Feder des Laufwerks zum Teil entspannt wird. Die Übersichtlichkeit wird durch diese Verein- gung   von Spannhandhabe   und Einstellskala sehr stark erhöht und der Bedienende   braucht zum 3pannen   und zum Einstellen immer nur ein und dieselbe Handhabe zu ergreifen.

   In Anbetracht dessen, dass Geräte zur Erzielung langer Belichtungszeiten meist im Dunkel zur Durchführung von Nachtaufnahmen Anwen- dung finden, fällt dieser Vorteil der Doppelfunktion der Rändelscheibe noch stärker ins Gewicht. 



  Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die an Hand von zwei perspektivischen Darstellungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher veran- schaulicht. 



   Fig. 1 zeigt das Gerät nach dem Aufnahmevorgang bzw. in ungespanntem Zustand, Fig. 2 ist eine teilweise Darstellung des Gerätes mit in Spannstellung befindlichem Rückstellhebel, wobei die mit dessen Sperrhebel zusammenarbeitende Nockenscheibe eine relative Ausgangslage zu dem Sperrhebel ein- nimmt, die etwa der längsten Laufzeit des Laufwerks entspricht. 



   Das Gehäuse des Gerätes besteht aus   der Bodenplatte l   sowie aus   den Seitenwänden 2, 3, 4   und 5. Eine
Spannwelle 6 ist in einer zur Bodenplatte 1 parallel verlaufenden Lagerplatte 7 sowie in einer parallel zu dieser wiederum angeordneten Deckplatte 8 gelagert. Mit der Spannwelle 6 steht ein in der Zeichnung nur teilweise dargestelltes, als Hemmwerk ausgebildetes Laufwerk in Treibverbindung. Das primäre Treib- rad 9 dieses Laufwerkes ist hiebei mittels einer Nabe 9a auf der Spannwelle 6 frei drehbar gelagert und mittels eines Sprengringes 10 axial gesichert. Demgegenüber ist die auf die Spannwelle 6 aufgeschobene
Buchse 6a, beispielsweise mittels eines durchgehenden Stiftes 6b od. dgl. drehfest mit der Welle verbun- den.

   In drehfester Verbindung mit der Spannwelle 6 steht auch eine, beispielsweise vierflügelig ausge- bildete Federscheibe 11, die an der Buchse 6a befestigt sein kann. Die mit Bezug auf Fig. 1 leicht nach oben abgebogenen   Flügel lla   der Federscheibe 11 legen sich von unten gegen das Treibrad 9 und wirken mit diesem nach Art einer Reibungskupplung zusammen. Mit der schematisch dargestellten Verzahnung 9b des Treibrades 9 stehen verschiedene, der Einfachheit halber in der Zeichnung lediglich durch eine strich- punktierte Verbindungslinie angedeutete Getriebezahnräder in Eingriff, deren Lagerzapfen ebenfalls in der Platte 9 lagern. Das letzte dieser   Getriebezahnräder   kämmt mit dem Ritzel 12, das mit dem Steigrad
13 in drehfester Verbindung steht und ebenso wiedieses luf der Achse 14 drehbar gelagert ist.

   Mit dem
Steigrad 13 selbst arbeitet wiederum in bekannterweise ein Schwinganker 15 zusammen, der mittels einer
Achse 16 von den Lagerplatten 7 und 8 pendelbar gehalten ist. 



   An einem auf der Grundplatte 1 befestigten Lagerstift 17 sind ein   Betätigungshebel 18 sowie ein Ruck-   stellhebel 19 frei drehbar gelagert. Nahe dem Lagerstift 17 weist der Betätigungshebel 18 einen abgebo- 
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 des Schwingankers 15 liegt und letzteren sperrt. An seinem freien Ende ist der Betätigungshebel 18 zu einer Platte 18c ausgeformt, welche senkrecht zu   dem Druckerstift 20a eines Drahtauslösers   20 steht. Der Drahtauslöser 20 ist mittels seiner Befestigungshülse 20b in die Seitenwand 2 des Gerätes eingelassen. Andernends wird sein Nippel 20c an der Kamera verschraubt.

   Bei einer Rechtsdrehung des Betätigungshebels 18 stösst die Platte 18c auf den Drückerstift 20a auf und taucht diesen in die Befestigungshülse 20b ein, so dass am andern Ende die Seele des Drahtauslösers austritt und eine Auslösung des Kameraverschlusses bewirkt. 



   Als Antriebskraft für   den Betätigungshebel 18   dient die Windungsfeder 21, welche einenends an einem 
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 19 anliegt. Diese Windungsfeder 21 bewirkt eine relative Drehung des Betätigungshebels 18 im Uhrzeigersinn und des Rückstellhebels 19 entgegen dem Uhrzeigersinn, welche jedoch nicht zustande kommt, weil sich der abgebogene Lappen 19b des Rückstellhebels 19 als Anschlag gegen den Betätigungshebel 18 legt. 



    Der Ruckstellhebel 19   steht unter der Wirkung einer Windungsfeder 23, welche sich einenends an dem auf ihm selbst befestigten Stift 24 und andernends an einem Stift 25 anlegt, der an der Lagerplatte 7 befestigt ist. Auf dem Rückstellhebel 19 ist ferner ein Anschlagstift 26 angeordnet, welcher mit dem drehfest mit der Spannwelle 6 verbundenen Spannhebel 27 zusammenarbeitet. In Fig. l liegt der Spannhebel 27 an 

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 einem Anschlagstift 28 an, welcher auf der Grundplatte 1 angeordnet ist. 



     Zun,   Festhalten des Rückstellhebels 19 in gespannter Lage dient dessen Lappen 19c. Auf der Lager- platte 7 ist ein Lagerstift 29 befestigt, auf dem ein Sperrhebel 30 sitzt. Eine Windungsfeder 31, die sich einenends an den auf der Lagerplatte 7 befestigten Stift 32 anlegt und andernends den schwenkbar gela- gerten Sperrhebel 30 selbst umgreift, versucht diesen im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen, wobei sich der
Arm 30a des Sperrhebels gegen den Lappen 19c des   Rilckstellhebels   19 legt. Am andern Arm des Sperrhe- bels kann ein Nocken 30d angeordnet sein, welcher mit einem Nocken 33a einer Nockenscheibe 33 zu- sammenarbeitet. Ebenso wie die Federscheibe 11 kann auch die Nockenscheibe 33 an der mit der Spann- welle 6 drehfest verbundenen Buchse 6a befestigt sein. 



    'Der Betätigungshebel 18   ist an einer Drehung im Uhrzeigersinn durch den Auslösehebel 34 verhindert, dessen einer Arm als Haken 34a ausgebildet ist und sich hinter die Platte 18c legt. Der Auslösehebel 34 wird durch eine Windungsfeder 35 im Uhrzeigersinn verschwenkt und legt sich somit an dem feststehen- den Stift 36 an. Die Windungsfeder 35 ist um den Lagerstift 37 des Auslösehebels 34 gelegt, ferner einen- ends gegen den Hebel selbst und andernends gegen einen auf der Grundplatte 1 befestigten Stift 38 abge- stützt. Der andere Hebelarm 34b des Auslösehebels 34 arbeitet mit dem in der Seitenwand 4 gelagerten
Auslösestift 39 des Gerätes zusammen. 



   Zum Antrieb des Laufwerks kann eine Spiralfeder 40 vorgesehen und diese auf der Deckplatte 8 an- geordnet sein. Hiebei ist die Spiralfeder 40 mit ihrem inneren Ende an einer mit der Spannwelle 6 dreh- fest verbundenen Federtrommel 41 befestigt und mit ihrem äusseren Ende in einem Schraubstift 42 der
Deckplatte 8 eingehängt. Die Federtrommel 41 sowie eine Rändelscheibe 43 können viereckige Mittel- aussparungen aufweisen, welche mit der am oberen Ende als Vierkant ausgebildeten Spannwelle 6 zusam- menpassen und infolgedessen drehfest mit dieser verbunden sind. Die Rändelscheibe 43 trägt eine   Belich-   tungszeiteinstellskala 44, welche die Zeitintervalle von 1 sec bis 30 sec vorsieht und mit einer ortsfesten
Marke 45 zusammenarbeitet. 



   Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Gerätes wird im folgenden ausgehend von der in Fig. 1 ge- zeigten Stellung seiner Bauteile näher erläutert :
Der Spannvorgang wird durch Drehen der Rändelscheibe 43 im Uhrzeigersinn eingeleitet. Damit dreht sich auch die Spannwelle 6, die die Spiralfeder 40 mitnimmt und unter Spannung setzt. Da der Schwing- anker 15 durch das abgewinkelte Ende 18b des Betätigungshebels 18 gegen das Steigrad 13 gedrückt wird, kann das mit diesem   getriebllch   verbundene Treinrad 9 des Laufwerkes an der Drehbewegung der Spann- welle   ? 6 nicht, teilnehmen.   Dies wiederum hat zur Folge, dass die   Flügel alla   der Federscheibe 11 auf dem
Treibrad 9 des blockierten Laufwerks abgleiten.

   Nach einer Dreiviertelumdrehung der Spannwelle 6 legt sich der Spannhebel 27 gegen den Anschlagstift 26 des Rückstellhebels 19. Infolgedessen wird der Rück- 
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 Uhrzeigersinn verschwenkt, bis er sich gegen den Anschlagstift 28 legt. Damit ist der Spannvorgang beendet. Inzwischen ist der Lappen 19c des Rückstellhebels 19 am Arm 30a des Sperrhebels 30 angelangt und sogar über dessen stirnseitiges Ende hinausbewegt worden, wodurch es dem Sperrhebel unter der Wirkung der Feder 31 ermöglicht worden ist, in die Bewegungsbahn des Lappens 19c einzuschwenken. Wie in Fig. 2 gezeigt, stützt sich der Rückstellhebel 19 in der Folge auf den Sperrhebel 30 ab. Hinzuzufügen ist noch, dass in dieser Stellung beim Ausführungsbeispiel die Ziffer   30   der Belichtungszeiteinstellskala 44 der Marke 45 gegenübersteht.

   Je nach Belieben kann aber eine   andere Beliciiiungszen eingestellt werden,   wozu lediglich der mit der erwünschten Belichtungszeit übereinstimmende Skalenwert mit der ortsfesten Marke 44 in Koinzidenz zu bringen ist. 



   Durch Eindrücken des Auslösestössels 39 wird der Auslösehebel 34 entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Wirkung seiner Windungsfeder 35 verschwenkt. Der Haken 34a gibt die Platte 18c und damit den Betätigungshebel 18 frei, so dass sich dieser unter Wirkung seiner Windungsfeder 21 im Uhrzeigersinn dreht. Hiebei drückt die Platte 18c den Drückerstift 20a des Drahtauslösers 20 ein und bewirkt das Öffnen der   Verschlussblätter   des in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Kameraverschlusses. Gleichzeitig mit der Schwenkbewegung des Betätigungshebels 18 entfernt sich auch das abgewinkelte Ende 18b aus dem Bewegungsbereich des Schwingankers 15. Das Laufwerk kann sich damit in Bewegung setzen und die Spannwelle 6 unter Entspannen der Spiralfeder 40 in langsame, dem Uhrzeigersinn entgegengerichtete Drehung versetzen.

   Nach einer bestimmten Zeit läuft der Nocken 33a, der an der Spannwelle 6 befestigten Nockenscheibe 33, auf den Nocken 30b des Sperrhebels 30 auf und verschwenkt letzteren im Uhrzeigersinn. Zeitlich mit diesem Zeitpunkt etwa zusammenfallend trifft der Spannhebel 27 der Spannwelle 6 auf dem Anschlagstift 28 auf und setzt damit das Laufwerk still. 



   Durch die Schwenkbewegung des Sperrhebels 30 ist der Lappen 19c des Rückstellhebels   19   frei gewor- 

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 den, so dass dieser unter der Wirkung einer Antriebsfeder 23 entgegen dem Uhrzeigersinn zurückschwenkt und dabei mittels des Lappens 19b den Betätigungshebel 18 mitnimmt, bis sich letzterer mit dem Haken 34a des Auslösehebels 34 verklinkt. Während somit der Rückstellhebel19 wieder in die in Fig. l veranschaulichte Ausgangslage   zurückkehrte, ist   der Drückerstift 20a des Drahtauslösers 20 wieder freigegeben worden, was gleichbedeutend damit ist, dass die Verschlussblätter des Kameraverschlusses in die Schliessstellung überwechseln konnten. 



   Soll eine kürzere Belichtungszeit eingestellt werden, so kann anschliessend an den schon beschriebenen Spannvorgang, der die Hebestellung nach Fig. 2 herbeiführt, die Rändelscheibe unter Schleifen der Reibkupplung und Entspannen der Spiralfeder 40 im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht werden, bis die gewünsche Belichtungszeit eingestellt ist. Da nunmehr der Nocken 33a bis zum Auftreffen auf den Nocken 30b nur mehr einen kürzeren Weg zurückzulegen hat, verstreicht bis zum Entklinken des Rückstellhebels 19 eine kürzere Zeit, was zu einer Verkürzung der Belichtungszeit führt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. An eine photographische Kamera ansetzbares Gerät zur selbsttätigen Steuerung besonders langer Belichtungszeiten mit   federbetriebenem,   in seiner Laufzeit voreinstellbarem Laufwerk und einem diesem zugeordneten Betätigungsmechanismus, durch dessen Einwirkung der Kameraauslöser mit Beginn der Ablaufbewegung des Laufwerkes betätigt und am Ende der Laufzeit wieder freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungsmechanismus ein Hebelsystem dient, das einen beim Verlassen seiner Ausgangslage das Laufwerk zum Ablauf freigebenden, zugleich auf den Kameraauslöser einwirkenden Betätigungshebel (18), ferner einen unter Federspannung stehenden Rückstellhebel (19) aufweist, der den Betätigungshebel am Ende der Laufzeit des Laufwerks in seine Ausgangslage zurückbringt.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstellhebel (19) durch Drehung eines über eine Spannwelle (6) mit einerRändelscheibe (43) in drehfesterVerbindung stehendenSpannhebels (27) in Spannlage überführbar ist.
    3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die der Überführung des Rückstellhebels. (19) in Spannlage dienende Rändelscheibe (43) zugleich als Einstellhandhabe zur Einstellung der Laufzeit des Laufwerks vorgesehen ist.
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