AT223025B - Photographischer Objektivverschluß - Google Patents

Photographischer Objektivverschluß

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AT223025B AT713860A AT713860A AT223025B AT 223025 B AT223025 B AT 223025B AT 713860 A AT713860 A AT 713860A AT 713860 A AT713860 A AT 713860A AT 223025 B AT223025 B AT 223025B
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Gauthier Gmbh A
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Description


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    Photographischer Objektivverschluss    
Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Objektivverschluss mit Verschlussblättern und in geschlossenem Zustand des Verschlusses in Schliessstellung befindlichen Blendenlamellen, welche mit- tels eines Stellringes bewegbar sind, und welche vor dem Öffnen der Verschlussblätter auf einen vorge- wählten Blendenwert geöffnet und nach erfolgtem Belichtungsablauf wieder geschlossen werden. 



  Bei einem an sich bekannten Verschluss dieser Art geschieht die Blendenbetätigung und-Steuerung in der Weise, dass ein Blendenbetätigungsring mit einer Antriebsfeder verbunden ist, welche die Blende in Offenstellung zu führen sucht. Diese Feder wird in Abhängigkeit von der Betätigung des Verschluss - bzw. Kameraauslösers freigegeben, wonach sich der Blendenbetätigungsring bis zum Auftreffen auf einen verstellbaren, gegenüber einer Blendenskala einstellbaren Anschlag im Öffnungssinne bewegt. Anderseits wird das Schliessen der Blende nach erfolgter Aufnahme in Abhängigkeit vorn Loslassen des Verschlussaus- lösers dadurch bewirkt, dass eine den Verschluss bzw. Kameraauslöser in Ruhestellung führende Feder die
Antriebsfeder des Blendenbetätigungsringes überwindet und diesen in Schliessstellung führt.

   Die RUckführ- feder für den Auslöser muss auf Grund vorbeschriebener Wirkungsweise verhältnismässig stark sein. Da diese Feder beim Auslösen des Verschlusses überwunden werden muss, besitzt ein Verschluss der beschrie- benen Art   eine "harte" Auslösung.   was leicht zu einem Verwackeln der Aufnahme führt. Ein weiterer
Nachteil des bekannten Verschlusses besteht darin, dass bereits in Abhängigkeit vom Loslassen des Ver- schlussauslösers die Schliessbewegung der Blende erfolgt. Damit ist bei einem solchen Verschluss die Durch- führung von Vorlaufwerkaufnahmen, bei denen der Auslöser unmittelbar nach dem Auslösen des Vorlauf- werkes, also vor dem Öffnen des Verschlusses, wieder losgelassen wird, überhaupt nicht durchführbar. 



   Zur Vermeidung der diesem Verschluss anhaftenden Mängel ist es bereits bekannt, die Blendenla- mellen in an sich bekannter Weise an zwei gleichachsig zur Verschlussachse gelagerte, um diese und ge- geneinander drehbaren Ringen anzuordnen. Zur Vorwahl des gewünschten Blendenwertes ist der erste Ring durch einen von Hand betätigbaren Einsteller verstellbar, wobei der zweite Ring über eine ihn mit dem ersten Ring verbindende Mitnahmevorrichtung eine Drehung im gleichen Sinne und um den gleichen Be- trag wie der erste Ring ausführt. Weiterhin ist eine vor dem Auslösen Jes Verschlusses spannbare und in
Abhängigkeit von der Betätigung des Verschlussauslösers auslösbare Antriebsvorrichtung angeordnet, mit- tels welcher der zweite Ring zum Zwecke des Öffnens der Blende auf den vorgewählten Wert relativ zum ersten Ring bewegbar ist. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluss der eingangs bezeichneten Art, bei wel- chem die Blendenlamellen mittels eines einzigen Stellringes bewegbar sind, so auszubilden, dass unter
Gewährleistung eines unverwickelten Aufbaues sowie einer sicherenArbeitsweise der Einrichtung zum Be- tätigen des Verschlussauslösers kein grösserer Kraftaufwand erforderlich ist als bei an sich bekannten übli- chen Verschlüssen, und dass das Schliessen der Blende erst erfolgt, wenn der Belichtungsablauf des Ver- schlusses beendet ist. 



   Eine Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass zum Einstellen der Blende und zum Auslösen des Verschlusses eine   Einstell-und Betätigungsbrücke   angeordnet ist, die einenends am
Blendenstellring und andernends an einem den Spann- und Antriebsteil des Verschlusses in gespannter Stellung festhaltenden Sperrteil mittel-oder unmittelbar angreift, und dass der   Einstell- und Betätigungs-   brücke ein Antriebshebel zugeordnet ist, welcher beim Betätigen des Verschlussauslösers zum Ablauf freigegeben wird und unter dessen Wirkung die   Einstell-und Betätigungsbrücke   eine Schwenkbewegung um 

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 ihren Angriffspunkt am Sperrteil als Achse ausführt, bei welcher der Blendenstellring mitgenommen wird, bis ein seine Öffnungsbewegung begrenzender,

   verstellbarer Anschlag einer Blendenvorwahleinrichtung zur Wirkung kommt, und dass nach erfolgter Anlage des Blendenstellringes die Einstell- und Betätigungs- brücke unter dem Einfluss des Antriebshebels eine Schwenkbewegung um ihren dem Blendenstellring zugeordneten Angriffspunkt als Achse ausführt, bei welcher der Sperrteil ausser Eingriff mit dem Spann- und Antriebsteil des Verschlusses gebracht wird und letzteren zum Ablauf freigibt, und dass der Spann- und Antriebsteil am Ende seines Ablaufes, nach erfolgtem Wiederschliessen der Verschlussblätter, die Ein-   stell-und Betätigungsbrücke   in eine Lage bewegt, in welcher sie dem Blendenstellring die Rückkehr in seine der Geschlossenstellung der Blende entsprechende Ausgangslage gestattet. 



  Bei einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Einrichtung dient der Verschlussauslöser somit nicht zur
Betätigung der Blende selbst, sondern lediglich zur Auslösung eines die Einstellung der Blende und sodann die Auslösung des Verschlusses bewirkenden Antriebshebels. Hiedurch ist erreicht, dass zur Betätigung des Verschlussauslösers nur eine verhältnismässig geringe Kraft erforderlich ist, was sich auf eine ruhige
Kamerahaltung während des Belichtungsablaufes günstig auswirkt. Darüber hinaus besitzt der erfindungs-   gemälsse   Verschluss den Vorteil, dass die Rückkehr der Blende in ihre Geschlossenstellung unabhängig vom
Loslassen des Auslösers erst dann erfolgen kann, wenn der Belichtungsablauf beendet ist.

   Dies ist insbe- sondere von Bedeutung bei Aufnahmen mit Vorlaufwerk, bei denen der Verschlussauslöser bereits vor Be- ginn der Belichtung wieder losgelassen wird. 



   Zur Erzielung eines freizügigen Aufbaues des Verschlusses kann ein schwenkbarer Übertragungsteil an- geordnet sein, an dem die Einstell- und Betätigungsbrücke angreift, und der mit dem Blendenstellring in Antriebsverbindung steht. 



   Weiterhin lässt sich eine leichte Anpassbarkeit der Einrichtung an den jeweiligen Verschlussaufbau dadurch erreichen, dass der Übertragungsteil aus zwei parallelen, an einer gemeinsamen Achse mit Ab- stand voneinander drehfest angeordneten Hebeln besteht-, von denen der eine mit der Einstell- und Be- tätigungsbrücke und der andere mit dem Blendenstellring zusammenarbeitet. 



   Ein grosser Bewegungsweg der Blendenvorwahleinrichtung und damit eine weitgedehnte, eine über- sichtliche Einstellung gewährleistende Anordnung der Einstellskala für die Blende ist dadurch erreichbar, dass als verstellbarer Anschlag für den Blendenstellring eine Steuerkurve dient, an welche der eine der beiden Hebel, beispielsweise der dem Blendenstellring zugeordnete Hebel, zur Anlage kommt. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung lässt sich eine Rückführung der Blende in ihre Geschlossenstel- lung nach erfolgtem Belichtungsablauf in unverwickelter und sicherer Weise dadurch erzielen, dass die
Einstell- und Betätigungsbrücke an dem einen Hebel des Übertragungsteiles sowie am Sperrteil dreh-und längsverschiebbar gelagert ist und eine mit dem Antriebshebel zusammenarbeitende Angriffskante auf- weist, der sich eine Aussparung anschliesst, in welche der Antriebshebel nach erfolgter, durch den Spann- und Antriebsteil am Ende seines Ablaufes herbeigeführter Längsverschiebung der   Einstell- und Betätigungs-   brücke einfällt, und welche der Brücke eine zum Schliessen der Blende führende Bewegung gestattet. 



   Eine in wirkungsmässiger sowie räumlicher Hinsicht günstige Ausgestaltung sowie eine hohe Bedie- nungseinfachheit und-Sicherheit lässt sich dadurch erreichen, dass der Antriebshebel als zweiarmiger He- bel ausgebildet ist, welcher gleichzeitig mit dem Spannen des Verschlusses in Spannstellung führbar ist und dessen einer Arm mit dem Spann- und Antriebsteil des Verschlusses zusammenarbeitet, während sein anderer Arm auf die Einstell- und Betätigungsbrücke einwirkt. 



   Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel   des erfindungsgemässen   Objektivverschlusses in verschiedenen Stellungen veran- schaulicht, wobei alle für die Erfindung unwesentlichen Bauteile des Verschlusses der besseren Übersicht- lichtkeit wegen fortgelassen sind.

   Es zeigen :
Fig. l eine teilweise Draufsicht des in Spannstellung befindlichen Objektivverschlusses bei abgenom- mener Deckplatte und in Schliessstellung befindlichen Blendenlamellen und Verschlussblättern, Fig. 2 denselben Objektivverschluss in einer Stellung, in der die Blendenlamellen auf den vorgewählten Wert geöffnet, die Verschlussblätter dagegen noch geschlossen sind, Fig. 3 den Objektivverschluss in einer Stellung bei geöffneter Blende und gerade freigegebenem Verschlussantrieb, Fig. 4 den Verschluss nach erfolgtem Belichtungsablauf, wobei sich sowohl die Verschlussblätter als auch die Blendenlamellen wieder in Schliessstellung befinden. 



   In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse eines photographischen Objektivverschlusses bezeichnet, das zur Lagerung der Einzelteile des Verschlusses mit einer Grundplatte   2   versehen ist. An letzterer ist um eine Achse 3 eine Spann- und Antriebsscheibe 4 gelagert, mit deren Hilfe in Verbindung mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Spannvorrichtung die Verschlussantriebsfeder 5 unter Spannung gesetzt wer- 

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 und AntriebsscheibeUm gleichzeitig mit dem Spannvorgang des Verschlusses auch den Antriebshebel 35 unter Spannung zu setzen, ist an diesem ein Arm 35a ausgebildet, der mit einem seitlich an der Spann- und Antriebs- scheibe 4 des Verschlusses angeordneten Stift 37 zusammenwirkt.

   Dieser Stift weist stirnseitig eine   schrä -   ge Auflauffläche 37a auf, die den beim Verschlussablauf in seiner Bewegungsbahn liegenden Arm 35a seit- ) lich abweist, beim Spannvorgang dagegen mitnimmt. Hiezu ist der Arm 35a des Antriebshebels 35 quer zu seiner Bewegungsebene federnd nachgiebig, durch seine Formgebung überdies jedoch so ausgebildet, dass er das Drehmoment, das beim Spannvorgang der Spann-und Antriebsscheibe 4 in der Feder 36 des
Antriebshebels 35 gespeichert wird, aufzunehmen vermag. 



   Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Verschlusses ist folgendermassen : a) Einstellen der Blende :
Zur Vorwahl eines bestimmten Blendenwertes wird ein in der Zeichnung nicht weiter dargestelltes, mit der Steuerscheibe 20 mittel- oder unmittelbar in drehfester Verbindung stehendes Organ so verstellt, bis der in üblicher Weise mit der Blendenskala des Verschlusses zusammenarbeitende Zeiger mit dem ge- wünschten Blendenwert in Übereinstimmung gebracht ist. In Abhängigkeit von dieser Einstellbewegung i wird der Anschlag 20a der Steuerscheibe 20 in eine bestimmte Relativlage zu dem Stift 21b des Übertra- gungsteiles 21, 22 gebracht und damit dessen Schwenkbereich fixiert.

   Je weiter die Steuerscheibe 20, bei- spielsweise von der in Fig. 1 gezeigten Stellung, im Uhrzeigersinn verstellt wird, umso weiter kann der Übertragungsteil ausschwingen, bis er am Anschlag 20a zur Anlage kommt. Abhängig davon ist analog die Öffnung der Blende, deren Lamellen 15 durch den mit dem Übertragungsteil 21,22 in Stift-Schlitzverbindung 20b, 21a stehenden Blendenstellring 19 in Bewegung versetzt werden. b) Spannen des Verschlusses :
Dieser Vorgang geschieht in an sich bekannter Weise durch Betätigen der in der Zeichnung nicht dargestellten Spannvorrichtung.

   Hiebei wird die Spann- und Antriebsscheibe 4 entgegen dem Uhrzeiger- drehsinn verdreht und deren Feder sowie diejenige des Antriebshebels 35 unter Spannung gesetzt, wobei die einzelnen Bauteile des Verschlusses die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung einnehmen. c) Auslösen des Verschlusses :
Eingeleitet wird der Auslösevorgang in üblicher Weise durch Betätigen des Verschlussauslösehebels
14, der im Ausführungsbeispiel zu diesem Zweck entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt wird.
Diese Bewegung des Auslösehebels 14 vermittelt dem Arretierhebel 30 eine entgegengesetzt gerichtete
Drehbewegung um seine Achse 31. Noch stützt sich der unter Federspannung stehende Antriebshebel 35 hiebei in der ersten Bewegungsphase des Arretierhebels 30 auf dessen Stützkante 30c ab.

   Sobald der Arm
30b des Arretierhebels 30 aber aus dem Wirkungsbereich des Antriebshebels 35 herausbewegt ist, legt sich letzterer auf die Angriffskante 26c der   Einstell-und Betätigungsbrücke   26 auf und drückt diese um ihre
Achse 26a am Sperrteil 13 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn weg. Durch die Stift-Schlitzverbindung zwi- schen der   Einstell-und Betätigungsbrücke   26 und dem Übertragungsteil 21,22 muss auch letzterer an die- ser Bewegung zwangsläufig teilnehmen und verdreht hiebei den Blendenstellring 19 im Uhrzeigerdrehsinn.
Diese Drehbewegung des Blendenstellringes 19 hat ein Ausschwingen der am ortsfesten Ring 17 gelagerten
Blendenlamellen 15 zur Folge.

   Dabei ist die Amplitude der Blendenlamellen 15 jeweils abhängig von dem Weg den der Übertragungsteil 21, 22 bis zur Anlage seines Stiftes 21b am Anschlag 20a der Steuer- scheibe 20 zurücklegt. 



   Nachdem die Einstell- und Betätigungsbrücke 26 durch Anlage des Übertragungsteiles 21,22 am An- schlag 20a der Steuerscheibe 20 eine feste Abstützung erhalten hat, wirkt sich der anhaltende Druck des
Antriebshebels 35 dahingehend aus, dass die Einstell- und Betätigungsbrücke 26 im folgenden um den Stift
22a des Übertragungsteiles 21,22 im Uhrzeigerdrehsinn bewegt wird. An dieser Bewegung muss auf Grund der Stift-Schlitzverbindung zwischen der   Einstell-und Betätigungsbrücke   26 und dem Sperrteil 13 letzte- rer teilnehmen, der dabei eine Drehung um seine Achse 11 im Uhrzeigerdrehsinn erfährt, und wie aus
Fig. 3 ersichtlich, den Belichtungsablauf freigibt. 



   Unter gleichzeitigem Öffnen und Schliessen der Verschlussblätter 10a läuft nun die Spann- und An- triebsscheibe 4 unter der Wirkung ihrer Feder 5 im Uhrzeigerdrehsinn ab und hakt in der Endphase ihrer
Drehbewegung mit ihrer Nase 4c am Stift 26a   der Einstell- und   Betätigungsbrücke 26 ein. Im weiteren
Verlauf der Drehbewegung der Spann- und Antriebsscheibe 4 wird die in den Schlitzen 25 und 13c ge- führte Brücke 26 sodann in ihrer Längsrichtung sich bewegend, mitgenommen,   u. zw.   so weit, bis der
Antriebshebel 35 über die Antriebskante 26c der Brücke 26 hinaus in den Bereich ihrer nebenliegenden
Aussparung 26d gelangt. In dieser Lage der Einstell- und Betätigungsbrücke 26 ist der Übertragungsteil
21,22 wieder frei und kann unter dem Einfluss der auf ihn einwirkenden Feder 24 im Uhrzeigerdrehsinn zurückschwingen.

   Dadurch wiederum wird auch der Blendenstellring 19 in die Ausgangslage bzw. die
Blendenlamellen 15 selbsttätig wieder in die Schliessstellung zurückgeführt (Fig. 4). 

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   Beim nachfolgenden Spannen des Verschlusses legt sich der Stift 37 der Spann- und Antriebsscheibe
4 von oben auf den Arm 35a des Antriebshebels 35 auf und nimmt diesen im Uhrzeigerdrehsinn verschwen-   kend   mit. Sobald dann der Antriebshebel 35 über die Angriffskante 26c der   Einstell- und Betätigungs-   brücke 26 sowie die Stützkante 30c des Arretierhebels 30 hinaus angehoben ist, können die Brücke 26 und i der Arretierhebel 30 unter dem Einfluss ihrer Federn 27 bzw. 32 in die Ausgangsstellung zurückkehren, wobei sich der Antriebshebel 35 erneut auf die Stützkante 30c des Arretierhebels 30 auflegt, während dessen Arm 30a am Auslösehebel 14 wieder zur Anlage kommt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographischer Objektivverschluss mit Verschlussblättern und in geschlossenem Zustand des Ver- schlusses in Schliessstellung befindlichen Blendenlamellen, welche mittels eines Stellringes bewegbar sind, und welche vor dem Öffnen der Verschlussblätter auf einen vorgewählten Blendenwert geöffnet und nach erfolgtem Belichtungsablauf wieder geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstel- len der Blende und zum Auslösen des Verschlusses eine   Einstell-und Betätigungsbrücke   (26) angeordnet ist.

   die einenends am Blendenstellring (19) und andernends an einem der Spann- und Antriebsteil (4) des
Verschlusses in gespannter Stellung festhaltenden Sperrteil (13) mittel-oder unmittelbar angreift, und   dass   der   Einstell- und Betätigungsbrücke   ein Antriebshebel (35) zugeordnet ist, welcher beim Betätigen des Verschlussauslösers (14) zum Ablauf freigegeben wird, und unter dessen Wirkung die   Einstell- und Be-   tätigungsbrücke eine Schwenkbewegung um ihren Angriffspunkt (26a) am Sperrteil als Achse ausführt, bei welcher der Blendenstellring mitgenommen wird, bis ein seine Öffnungsbewegung begrenzender, ver- stellbarer Anschlag einer Blendenvorwahleinrichtung (20) zur Wirkung kommt,

   und dass nach erfolgter
Anlage des Blendenstellringes die Einstell- und Betätigungsbrücke unter dem Einfluss des Antriebshebels eine   Schwenkbewegung um ihren dem) lendenstellri. ng   zugeordneten Angriffspunkt als Achse ausführt, bei welcher der Sperrteil ausser Eingriff mit dem Spann- und Antriebsteil des Verschlusses gebracht wird und letzteren zum Ablauf freigibt, und dass der Spann- und Antriebsteil am Ende seines Ablaufes, nach er- folgtem Wiederschliessen der Verschlussblätter   (10a),   die   Einstell- und Betätigungsbrücke   in eine Lage bewegt, in welcher sie dem Blendenstellring die Rückkehr in seine der Geschlossenstellung der Blende entsprechende Ausgangslage gestattet.

Claims (1)

  1. 2. Photographischer Objektivverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein schwenk- barer Übertragungsteil (21,22) angeordnet ist, an demdie Einstell- und Betätigungsbrücke (26) angreift, und der mit dem Blendenstellring (19) in Antriebsverbindung steht.
    3. Photographischer Objektivverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ibertra- gungsteil (21, 22) aus zwei parallelen, an einer gemeinsamen Achse mit Abstand voneinander drehfest angeordneten Hebeln (21 und 22) besteht, von denen der eine (22) mit der Einstell- und Betätigungsbrük- ke (26) und der andere (21) mit dem Blendenstellring (19) zusammenarbeitet.
    4. Photographischer Objektivverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als verstell- barer Anschlag für den Blendenstellring (19) eine Steuerkurve (20a) dient, an welche der eine der beiden Hebel (21 und 22). beispielsweise der dem Blendenstellring (19) zugeordnete Hebel (21), zur Anlage kommt.
    5. Photographischer Objektivverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Einstell-und Betätigungsbrücke (26) an dem einen Hebel (22) des Übertragungsteiles (21, 22) und am Sperrteil (13) dreh-und längsverschiebbar gelagert ist und eine mit dem Antriebshebel (35) zusammenarbeitende Angriffskante (26c) aufweist, jer sich eine Aussparung (26d) anschliesst, in wel- che der Antriebshebel nach erfolgter, durch den Spann- und Antriebsteil (4) am Ende seines Ablaufes her- beigeführter Verschiebung, der Einstell-und Betätigungsbrücke einfällt, und welche der Brücke eine zum Schliessen der Blende führende Bewegung gestattet.
    6. Photographischer Objektivverschluss nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebshebel (35) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, welcher gleichzeitig mit dem Spannen des Verschlusses inSpannstellung führbar ist und dessen einer Arm (35a) mit dem Spann- und Antriebsteil (4) des Verschlusses zusammenarbeitet, während sein anderer Arm auf die Einstell- und Betätigungsbrücke (26) einwirkt.
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