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Zentralverschluss für photographische Kameras
Gegenstand der Erfindung ist ein Zentralverschluss für photographische Kameras mit zwei die Öffnungs- und Schliessbewegung der Sektoren bewirkenden Sektorenringen, von denen jeder eine eigene Antriebsfeder aufweist, wobei zum gleichzeitigen Spannen beider Sektorenringe durch eine einzige Handhabe ineinandergreifende Mitnehmerlappen an den Sektorenringen vorgesehen sind, und bei welchem die Zeitregelung mittels Massehemmung erfolgt.
Derartige Zentralverschlüsse sind bereits bekannt. Das Zusammenwirken der beiden Sektorenringe un- tereinander und mit einem Zeitregelwerk ist jedoch bei diesen bekannten Verschlüssen so kompliziert. dass es bisher nicht möglich war, dieses Verschlussprinzip für Automatverschlüsse oder billige Spannverschltlsse nutzbar zu machen. Insbesondere erfolgt die Auslösung des zweiten Sektorenringes und die Einschaltung des Zeitregelwerks bei den bekannten Vorrichtungen über komplizierte Hebel-und Federanordnungen.
In preiswerten Kameras bevorzugt man Automatverschlüsse gegenüber Spannverschlüssen, da bei diesen das Spannen und Auslösen mittels einer einzigen Handhabe vorgenommen werden kann. was den Einbau in die Kamera und die hiezu benötigten Teile wesentlich verbilligt. Als Ein- oder Zweisektorenverschlüsse ausgeführte Automatverschlüsse besitzen aber den schwerwiegenden Nachteil, dass sie für kürzere Zeiten als etwa 1/150 sec nicht mehr geeignet sind. Dies ergibt sich aus den verhältnismässig hohen Massenträg- heitsmomenten der erforderlichen Sektorenformen. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Automatverschlüsse ist in dem verhältnismässig ungünstigen Durchmesserverhältnis zwischen der freien Durchlassöffnung und dem erforderlichen Durchmesser des Verschlussgehäuses gegeben.
Gemäss der Erfindung wird zur Vermeidung der genannten Nachteile ein Zentralverschluss mit mehreren Sektoren der eingangs erwähnten Bauart vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in an sich bekannter Weise ein im Verschlussgehäuse gelagerter Sperrhebel teilweise in die Bahn eines am ablaufenden Sektorenring vorgesehenen Vorsprunges ragt und von diesem aus einer im zweiten Sektorenring angeordneten Rast gedrängt wird, und dass entweder der Sperrhebel in an sich bekannter Weise in Treibverbindung mit dem Massehemmwerk steht, oder ein vom Sperrhebel unabhängiges Massehemmwerk vorhanden ist, welches nach Freigabe des zweiten Sektorenringes durch den Sperrhebel vom zweiten Sektorenring betätigt wird.
Ist der Sperrhebel in Treibverbindung mit dem Zeitregelwerk, so ist es dabei zweckmässig, dass am Steuersegment ein mit dem Umfang des zweiten Sektorenringes zusammenwirkender Sperrstift vorgesehen ist. Ist ein vom Sperrhebel unabhängiges Zeitregelwerk vorhanden, so ist dabei am zweiten Sektorenring ein Lappen vorgesehen, dessen Bahn in eine Steuernase des Zeitregelwerks ragt. Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Spannhandhabe aus einer Auslösehandhabe und einer Schwinge bestehen, welche untereinander und mit dem Gehäuse durch eine Feder elastisch gekuppelt sind, und wobei die Schwinge in die Bahn eines am ersten Sektorenring vorgesehenen Ansatzes ragt. Vorteilhafterweise steht die Schwinge nur während der Spannbewegung mit dem ersten Sektorenring in EIn - griff.
Bei der Ausbildung als Spannverschluss ist es notwendig, dass der erste Sektorenring nach Beendigung der Spannbewegung mittels eines einfallenden Auslösehebels in der gespannten Stellung blockierbar ist.
Gegenüber den eingangs erwähnten Verschlussarten bietet der erfindungsgemässe Zentralverschluss mit mehreren Lamellen den Vorteil, dass er als Automatverschluss für kürzere als bisher bekannte Verschlusszeiten anwendbar ist. Dies wird durch die Verwendung mehrerer, vorzugsweise kongruenter Sektoren erreicht, die in an sich bekannter Weise von gemeinsamen Sektorenringen gesteuert werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verschlusses besteht darin, dass sein Aufbau trotz der grösseren Zahl der
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Lamellen kaum komplizierter und teurer ist als der anderer Automatverschlüsse.
Für noch kürzere Verschlusszeiten würden sich auch bei diesem Verschlussantriebsprinzip so hohe Fe-
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BelichtungszeitenVerwendung finden, so ist es durch eine minimale Änderung auch als Spannverschluss ausbildbar. Das an- gegebene Verschlussprinzip bietet also nicht nur den Vorteil der Verwirklichung eines preiswerten Auto- matverschlusses für kürzere als übliche Belichtungszeiten, sondern auch die Möglichkeit, ohne Umstellung der Gesamtfertigung wahlweise neben den Automatverschlüssen Spannverschlüsse für noch kürzere Bellch- tungszeiten herzustellen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anHand von Ausführungsbeispielen näher er- läutert. Es zeigt Fig. l eine mögliche Ausführungsform der Erfindung im Ruhezustand des Verschlusses,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung ebenfalls im Ruhezustand des Verschlusses, Fig. 3 eine mögliche Ausführungsform der Erfindung als Spannverschluss, Fig. 4 eine vereinfachte Ausbildung der
Spannhandhabe.
In Fig. 1 sind im Verschlussgehäuse 1 um eine Zentrierung 2 zwei Sektorenringe 3 und 4 beweglich geführt. DieSektorenringe 3,4 umfassen Steuerstifte 5,6, mit denen das Öffnen und Schliessen der Sek- toren 7, von welchen wegen der besseren Übersicht nur einer dargestellt ist, bewirkt wird. Der Sektoren- ring 3 steht unter der Wirkung einer Antriebsfeder 8. Der Sektorenring 4 steht unter der Wirkung einer ent- sprechenden Antriebsfeder 9. Der Sektorenring 3 umfasst einen Lappen 10, der beim Spannen des Ver- schlusses mit einem Mitnehmer 11 des Sektorenringes 4 zusammenwirkt sowie einen Lappen 12, der zum Eingriff mit einem Steuersegment 13 des Zeitreglers gelangt. Das Steuersegment 13 ist um eine gehäusefe- ste Achse 14 drehbar und steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 15.
Das Steuersegment 13 umfasst einen Lappen 16, mit dem es mit dem Lappen 12 des Sektorenringes 3 zusammenwirkt sowie ferner zwei
Stifte 17, 18. Durch den Stift 17 des Steuersegments 13 wird dessen Anschlaglage mittels eines Gehäuse- anschlages 19 bestimmt, während der Stift 18 mit einer Stufenkurve 20 einer wegen der besseren Übersicht nicht weiter dargestellten Zeitenscheibe in geeigneter Weise zusammenwirkt. Die Verzahnung 21 des Steuersegmentes 18 steht im Eingriff mit einem Ritzel 22, das um eine gehäusefeste Achse 23 drehbar ge- lagert und mit einer Schwungscheibe 24 fest verbunden ist. Die Auslösehandhabe 25 ist um eine gehäusefeste Achse 26 drehbar gelagert und gegen einen Gehäuseanschlag 27 mittels einer Rückstellfeder 28 gehalten.
Um einen Zapfen 29 der Auslösehandhabe 25 schwenkbar ist eine Schwinge 30 angeordnet, die gegen einen Anschlag 31 mittels einer Feder 32 gehalten wird.
Bei Verschlussbetätigung wird die Auslösehandhabe 25 in Richtung des Pfeiles 33 verschwenkt. Dabei gelangt die Schwinge 30 in Eingriff mit dem Lappen 10 des Sektorenringes 3, so dass dieser gegen-die
Wirkung seiner sich spannenden Antriebsfeder 8 im Sinne des Uhrzeigers mitgenommen wird. Über den Lappen 10 des Sektorenringes 3 wird gleichzeitig mittels des Mitnehmers 11 auch der Sektorenring 4 unter Spannung seiner Antriebsfeder 9 mitgenommen. Damit werden die beiden Sektorenringe während des Verschlussaufzuges ohne Relativbewegung zueinander verschwenkt, d. h. die Sektoren bleiben geschlossen.
Zu Beginn des Verschlussaufzuges läuft das Steuersegment 13 mit seinem Lappen 16 unter Wirkung der Rückstellfeder 15 dem Lappen 12 des Sektorenringes 3 nach. Diese Bewegung wird jedoch durch die Riegelfäche 34 des Sektorenringes 4 alsbald unterbrochen. Erst kurz vor dem Ende des Verschlussaufzuges kann das Steuersegment 13 seine Bewegung fortsetzen. wobei dessen Stift 17 in die Aussparung 35 des Sektorenringes 4 gelangt ; dabei kann das Steuersegment 13 je nach Zustellung der Stufenkurve 20 mehr oder minder tief in die Aussparung 35 eintauchen. Der Aufzug des Verschlusses ist begrenzt durch das Aussereingriffkommen der Schwinge 30 der Auslösehandhabe 25 und dem Lappen 10 des Sektorenringes 3.
Ihm folgt der Verschlussablauf unmittelbar, der durch das Abreissen des Lappens 10 von der Schwinge 30 eingeleitet wird. Der Sektorenring 3 wird nun unter der Wirkung seiner gespannten Antriebsfeder 8 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, während der Sektorenring 4 über den Stift 17 vom Steuersegment 13 gehalten bleibt ; die Sektoren 7 werden geöffnet. Am Ende der Öffnungsbewegung der Sektoren läuft der Sektorenring 3 mit seinem Lappen 12 auf den Lappen 16 des Steuersegments 13 auf. Hiedurch wird das Steuersegment 13 gegen die Wirkung seinerRückstellfeder 15 verschwenkt, so dass nach Ablauf der mittels der Stufenkurve 20 eingestellten Hemmzeit der Sektorenring 4 freigesetzt wird.
Der Sektorenring 3 kommt unmittelbar danach über das Steuersegment 13 durch Anschlag von dessen Stift 17 gegen dengehäuseanschlag 19 zum Stillstand. Der freigesetzte Sektorenring 4 wird nun unter der Wirkung seiner gespannten Antriebsfeder 9 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, so dass die Sektoren nunmehr wieder geschlossen werden. Die Schliessbewegung der Sektoren ist beendet, wenn der Sektorenring 4 mit seinem Mimehmer 11 auf den Lappen 10 des Sektorenringes 3 aufläuft. Beim Loslassen der Auslösehandhabe 25
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wird diese unter der Wirkung ihrer Rückstellfeder 28 in die durch den Gehäuseanschlag 27 definierte Ausgangslage zurückbewegt.
Dabei kann auch die Schwinge 30 zufolge ihrer gelenkigen Verbindung mit der Auslösehandhabe 25 den Lappen 10 des Sektorenringes 3 passieren.
Bei der in Fig. 2 dargestellten möglichen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Steuerung des Bewegungsablaufes des Sektorenringes 4 mit andern Mitteln als nach Fig. 1, u. zw. mittels eines Sperrebels 36 und eines Zeitreglers mit Segment 37. Der Sperrhebel 36 ist um eine gehäusefeste Achse 38 schwenkbar und wird mittels einer Feder 39 gehalten. Er umfasst eine Sperrnase 40 sowie eine Steuerkurve 41, welche mit einem Stift 42 auf dem Lappen 12 des Sektorenringes 3 zusammenarbeitet. Das Segment 37 des Zeitreglers ist um eine gehäusefeste Achse 43 schwenkbar und steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 44. Es umfasst eine Verzahnung 45, mit welcher es im Eingriff mit einem Ritzel 46 steht sowie einenSteuerstift47 und eine Steuernase 48.
Das Ritzel 46 ist um eine gehäusefeste Achse 49 drehbar und mit einer Schwungscheibe 50 fest verbunden. Die Regelung der Verschlusszeit erfolgt mittels einer
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Steuerstift 47 des Segments 37 zusammenwirkt. Der Sektorenring 4 schliesslich umfasst noch einen Lap- pen 52 zum Einwirken auf den Zeitregler sowie eine Aussparung 53, in den die Sperrnase 40 des Sperrhe- bels 36 einfallen kann.
Bei Betätigung der Auslösehandhabe 25 werden die Sektorenringe 3,4 und mit diesen die geschlosse- nen Sektoren 7 zunächst wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 im Uhrzeigersinn unter Spannung ihrer
Antriebsfedern 8,9 verschwenkt. Dabei setzt der Stift 42 den Sperrhebel 36 frei, so dass dieser gegen
Ende der Aufzugsbewegung mit seiner Sperrnase 40 in die Aussparung 53 des Sektorenringes 4 einfallen kann. Inzwischen ist auch der Lappen 52 des Sektorenringes 4 so weit am Segment 37 des Zeitreglers vor- beigeführt worden, dass dieses unter Wirkung der Rückstellfeder 44 mit seiner Steuernase 48 hinter dem
Lappen 52 einfallen kann. Dabei wird das Mass des Eintauchens des Segments durch die Einstellung der
Stufenkurve 51 bestimmt.
Nach dem Einfallen des Sperrhebels 36 geht der Eingriff zwischen der Schwinge
30 der AuslÏsehandhabe 25 und dem Lappen 10 des Sektorenringes 3 verloren. Der Sektorenring 3 wird nach diesem Abreissen unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 8 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Ausgangslage zurückbewegt. Die Sektoren 7 werden dadurch geöffnet. Nach dem Öffnen der Sektoren wird der Sektorenring von dem Sperrhebel 36 gefangen, der seinerseits durch den an seiner Steuerkurve 41 laufenden Stift 42 so weit verschwenkt wird, dass seine Sperrnase 40 ausser Eingriff mit der Aussparung 53 gelangt. Hiedurch wird der Sektorenring 4 freigesetzt, so dass er unter der Wirkung seiner gespannten Antriebsfeder 9 entgegen dem Uhrzeigersinn in Bewegung gesetzt wird.
Diese Bewegung des Sektorenringes 4 wird zu Beginn noch durch das Einwirken seines Lappens 52 auf die Steuernase 48 vom Segment 37 des Zeit- reglers verzögert. so dass die eingestellte Verschlusszeit verwirklicht wird. Nach Überwindung der Ablaufhemmung durch Hinausschwenken des Segments 37 läuft der Sektorenring 4, bis er mit seinem Mitnehmer 11 am Lappen 10 des Sektorenringes 3 anschlägt. Dabei werden die Sektoren wieder geschlossen. Nach Loslassen der Auslösehandhabe 25 und Rücklauf derselben unter der Wirkung ihrer Rückstellfeder 28 ist die dargestellte Ausgangsstellung des Verschlusses wieder hergestellt.
Der vorgeschlagene Verschlussantrieb mit zwei Sektorenringen und einer gegenseitigen Steuerung der Sektorenringe mittels eines Zeitregelwerkes ist in seiner Anwendbarkeit nicht auf Automatverschlüsse be- schränkt. Sollen z. B. noch kürzere Verschlusszeiten verwirklicht werden, so ist, wegen der dann aufzuwendenden grösseren Federspannarbeit, eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes als Spannverschluss zu empfehlen.
Eine mögliche Ausführungsform hiefür ist in Fig. 3 dargestellt. Aufbau und Wirkungsweise dieser Verschlussausführung entsprechen weitgehend derjenigen der Fig. 2, d. h. die Zeitregelung wird durch Hemmung am Beginn der Bewegung des zweiten, für das Schliessen der Sektoren benutzten Sektorenringes erreicht. Unter Verwendung gleicher Bezugszeichen wie in den Fig. l und 2 ist die dort benutzte Auslösehandhabe 25 durch einen Spannhebel 54 und einen Auslösehebel 55 ersetzt. Der Spannhebel 54 ist um einen Zapfen 56 des Verschlussgehäuses 1 zwischen Gehäuseanschlägen verschwenkbar und steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 57. Er wirkt unmittelbar auf einen Stift 58 am Arm 10 des Sektorenringes 3
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Gehäuseanschlägenhebel 55 steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 60.
Er kann nach vollzogenem Verschlussaufzug durch Verschwenken des Spannhebels 54 in Richtung des Pfeiles 63 hinter der Flanke 61 eines Nockens 62 des Sektorenringes 3 einfallen und diesen in der Aufzugsstellung zunächst gegen die Spannung der Antriebsfeder 8 halten. Das Auslösen des Verschlusses erfolgt durch Verschwenken des Auslösehebels 55 aus seiner mit gestrichelter Linie angedeuteten eingefallenen Stellung in Richtung des Pfeiles 64. Hiedurch wird der Sektorenring 3 freigesetzt, so dass er sich unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 8 in Bewegung setzen
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kann. Der weitere Funktionsablauf entspricht dem der bereits beschriebenen Anordnung nach Fig. 2.
Fig. 4 schliesslich zeigt eine vereinfachte konstruktive Ausbildung von Auslösehandhabe 25 und Schwinge 30, die durch Ersatz der beiden Federn 28, 32 durch eine einzige Feder 65 gekennzeichnet ist.
Die Feder 65 ist als gewundene Biegefeder ausgebildet und um die Achse 26 der Auslösehandhabe 25 angeordnet. Sie stützt sich mit einem Schenkel an einem Gehäusevorsprung 66 und mit ihrem andern Schenkel an einem Lappen 67 der Schwinge 30 ab.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Zentralverschluss für photographische Kameras mit zwei die Öffnungs- und Schliessbewegung der Sektoren bewirkenden Sektorenringen, von denen jeder eine eigene Antriebsfeder aufweist, wobei zum gleichzeitigen Spannen beider Sektorenringe durch eine einzige Handhabe, ineinandergreifende Mitnehmerlappen an den Sektorenringen vorgesehen sind, und bei welchem die Zeitregelung mittels Massehemmung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise ein im Verschlussgehäuse gelagerter Sperrhebel (13.
36) teilweise in die Bahn eines am ablaufenden Sektorenring (3) vorgesehenen Vorsprunges ragt und von diesem aus einer im zweiten Sektorenring (4) angeordneten Rast (35, 53) gedrängt wird, und dass entweder der Sperrhebel (13) in an sich bekannter Weise in Treibverbindung mit dem Massehemmwerk (21, 22) steht, oder ein vom Sperrhebel (36) unabhängiges Massehemmwerk (45,49) vorhanden ist, welches nach Freigabe des zweiten Sektorenringes (4) durch den Sperrhebel (36) vom zweiten Sektorenring (4) betätigt wird.