AT214768B - Vorlauf- und Blitzkontakthemmwerk für einen photographischen Zentralverschluß - Google Patents

Vorlauf- und Blitzkontakthemmwerk für einen photographischen Zentralverschluß

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AT214768B
AT214768B AT886558A AT886558A AT214768B AT 214768 B AT214768 B AT 214768B AT 886558 A AT886558 A AT 886558A AT 886558 A AT886558 A AT 886558A AT 214768 B AT214768 B AT 214768B
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Description


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  Vorlauf- und Blitzkontakthemmwerk für einen photographischen
Zentralverschluss 
Gegenstand der Erfindung ist ein Vorlauf- und Blitzkontakthemmwerk für einen photographischen Zentralverschluss mit einem   vollùm1aufenden.   auf den Sektorenring einwirkenden Antriebsorgan, vorzugsweise für einen Zentralverschluss mit einem als gleichdickes Unrund ausgebildeten Treibstift, welcher mit einem Schlitz des Sektorenringes zusammenwirkt. 



   An photographische Zentralverschlüsse werden in modernen Kameras zahlreiche Anforderungen gestellt. Ausser der Erreichung möglichst kurzer Verschlusszeiten sind unter Verwendung von Zeitregelwerken auch die Zwischenzeiten und Ball zu verwirklichen. Weiterhin werden benötigt für Selbstaufnahmen ein Vorlauf von etwa 10 s und für Blitzaufnahmen zwei verschiedene Formen der Kontaktgabe,   als"X"-   und"M"-Synchronisation bezeichnet.

   Der Vorlauf stellt eine Verzögerung des Verschlussvorganges gegen- über der Verschlussauslösung dar.   Die"X"-Synchronisation führt   zu einer Kontaktgabe bei oder kurz vor erreichter voller Verschlussöffnung.   Die"M"-Synchronisation stellt   eine Kontaktgabe vor Beginn der Ver- 
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 In funktioneller Hinsicht ist weiterhin erwünscht, dass bei Benutzung des   Vorlaufs"X"-Synchronisation   erfolgt, der Einstellhebel für Vorlauf   und"M"-bzw."X"-Synchronisation   nach vollzogenem Vorlauf zwangläufig auf"X"zurückbewegt wird und schliesslich die Vorlaufeinstellung unabhängig von der Verschlussauslösung rückgängig gemacht werden kann. 



   Zur Verwirklichung des Vorlaufs und   der"M"-,"X"-Synchronisation   sind schon verschiedenartige Konstruktionen bekanntgeworden. Dabei wird für   die"M"-Synchronisation   nach der Verschlussauslösung der bereits kurzzeitig in Bewegung gesetzte Sektorenring für das. Öffnen und Schliessen der Sektoren erneut gegen eine Weiterbewegung gesperrt, um nach Ablauf eines Hemmwerkes für die Zündverzögerung, in einem andern Fall eines Teilhemmwerkes für die eigentliche   Öffnungs- und   Schliessbewegung der Sektoren freigegeben zu werden. Diese Arbeitsweise hat den schwerwiegenden Nachteil, dass den Sektoren eine verhältnismässig grosse Überdeckung im geschlossenen Zustand des Verschlusses gegeben werden muss.

   Da der Sektorenring kurzzeitig bewegt wird, bevor er nochmals von den Einrichtungen für die "M"-Synchronisation kurzzeitig gesperrt wird, werden auch die Sektoren zunächst im Sinne des Öffnens geringfügig verschwenkt. Bei unzureichender Sektorenüberdeckung besteht die Gefahr einer Vorbelichtung während der Vorzündzeit. Diese beträgt etwa 16 ms. Man sieht leicht ein, dass eine so lange Vorbelichtung,   z. B.   bei einer Verschlusszeit von 2 ms, selbst dann als störend empfunden wird, wenn die freigegebene Öffnungsfläche sehr klein ist. Diese Schwierigkeit kann zwar, wie bereits angedeutet, durch eine verhältnismässig grosse Sektorenüberdeckung beseitigt werden. In diesem Falle wird aber ein insgesamt grösserer Sektorenschwenkwinkel erforderlich, woraus ein erhöhter Energiebedarf für den Sektorenantrieb resultiert.

   Als nachteilig muss auch das stosshafte Abfangen des Sektorenringes für   die"M"-Syn-   chronisation bezeichnet werden, da hiedurch auch die Sektoren an den Stellen, an denen sie ihren Bewegungsantrieb erhalten, einer erhöhten Beanspruchung ausgesetzt werden. 



   Gemäss der Erfindung wird nunmehr ein Vorlauf-und Blitzkontakthemmwerk für einen photographischen Zentralverschluss mit einem vollumlaufenden Antriebsorgan vorgeschlagen, das durch einen dreiarmigen Auslösehebel gekennzeichnet ist, dessen einer Arm zum Auslösen dient, dessen zweiter Arm über einen Zwischenhebel den Anker des Vorlaufwerkes in Hemmstellung bringt und dessen dritter Arm mit einem Vorsprung eines unter Federwirkung stehenden Sperrhebels zusammenarbeitet, wobei eine 

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 Nase des Sperrhebels in der Ausgangsstellung des Antriebsorgans mit einer kurvenförmigen Anlagefläche desselben zusammenwirkt und einem weiteren Vorsprung dieses Sperrhebels über eine Schubstange und   den"M, X, V"-Einstellhebel   bei dessen Einstellung   auf"V"die   Hemmwirkung des Vorlaufhemmwerkes übertragen wird,

   sowie dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Blitzkontakthemmwerk zusammenwirkende Rechen mit einer Arbeitskante eines Armes derart kraftschlüssig auf einer vorzugsweise teilweise gekrümmten Anlagefläche des Antriebsorgans aufliegt, dass nach Freigabe des Antriebsorgans durch den mit dem Auslösehebel zusammenwirkenden Sperrhebel der Rechen des Blitzkontakthemmwerkes durch den Druck des Antriebsorgans aus der Sperrstellung zurückdrängbar ist. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die kurvenförmigen Anlageflächen eine solche Gestalt auf, dass die Nase des Sperrhebels und/oder die Arbeitskante des Armes des Rechens bei der Freigabe des Antriebsorgans tangential an den Anlageflächen abgleiten.

   Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist insbesondere für einen Zentralverschluss mit einem als gleichdickes Unrund ausgebildeten Treibstift, welcher mit einem Schlitz des Sektorenringes zusammenwirkt, vorgesehen, dass die völlige Freigabe des Antriebsorgans durch den Sperrhebel und den Rechen des Vorlauf und Blitzkontakthemmwerkes in einer Bewegungsphase des Antriebsorgans erfolgt, in der noch keine Bewegungsübertragung vom Antriebsorgan auf den Sektorenring stattfindet. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der für die   Zurückdrängung   des Rechens aus der Sperrstellung des Antriebsorgans notwendige Drehwinkel des Antriebsorgans kleiner als der Drehwinkel, bei welchem die Öffnungsbewegung der Sektoren bzw. des Sektorenringes einsetzt. 



   Erfindungsgemäss soll bei Betätigung des Verschlusses ohne Vorlauf der Sperrhebel nach Freigabe durch den Auslösehebel unter der Wirkung seiner Feder aus der Sperrstellung des Antriebsorgans verschwenkbar sein, und bei Betätigung des Verschlusses mit Vorlauf soll jedoch die Schubstange mittels des Sperrhebels unter der Wirkung von dessen Feder verstellbar sein, wobei der Sperrhebel selbst aus der Sperrstellung des Antriebsorgans verdrehbar ist. Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung soll   der"M,   X, V"-Einstellhebel ein mit dem Räderwerk des Vorlaufwerkes zusammenwirkendes Zahnsegment aufweisen, wobei das Vorlaufwerk durch Verstellung   des"M,   X, V"-Einstellhebels von   der"V"-Einstel-   lung auf   die"X"-Einstellung   mittels des Sperrhebels über die Schubstange betätigbar ist.

   Zweckmässigerweise weist dabei der Blitzkontaktsatz ein Kurvenstück auf, das mit Kurvenstücken des "M, X,   V-Ein-   stellhebels zusammenwirkt, so dass bei dessen Verstellung der ganze Blitzkontaktsatz verstellt wird, wobei am letzten Zahnrad des Blitzkontakthemmwerkes ein Steuerstift vorgesehen ist, in dessen Ablaufweg bei"M"-Synchronisation der Blitzkontaktsatz   gerät, und   wobei am Sektorenring ein Steuerstift vorgesehen ist, in dessen Ablaufweg   bei"X"-Synchronisation   der Blitzkontaktsatz gerät. 



   Erfindungsgemäss weist ferner der Blitzkontaktsatz ein   Kurvenstück auf,   das bei"M"-Stellung des Blitzkontaktsatzes an einem beim Aufziehen des Verschlusses bewegten Kurvenstück anliegt, über das während des Verschlussaufzuges der Blitzkontaktsatz vorübergehend aus   seiner"M"-Stellung   verdrängt wird. 



   Gemäss einer weiteren   Ausführungsform   der Erfindung ist das Blitzkontakthemmwerk bei Vorlauf-   und "-Synchronisation   vom Antriebsorgan abschaltbar, wobei eine Schaltstange mittels einer StiftSchlitz-Verbindung mit dem "M, X,   V"-Einstellhebel   verbunden ist und ein Steuersegment aufweist, an welchem ein Steuerstift des Rechens kraftschlüssig anliegt, über den   bei"V""und"X"-Einstellung   der Rechen vom Antriebsorgan ferngehalten ist. 



   Mit der erfindungsgemässen Anordnung werden die genannten Schwierigkeiten vermieden, bzw. 



  Mängel beseitigt. Insbesondere gelingt es, sowohl den Vorlauf, als auch   die"M"-Synchronisation   vor der Bewegungseinwirkung auf den Sektorenring und damit ohne Rückwirlmg auf die Sektoren sich vollziehen zu lassen. Da erfindungsgemäss die Anlagefläche für den Sperrhebel teilweise gekrümmt ist und vorzugsweise ein an sich bekannter formschlüssiger und stossfrei arbeitender Sektorenantrieb benutzt wird, gelingt es so, nicht nur   bei"X"-Synchronisation, sondern   auch   bei"Mn -Synchronisation   oder bei Vorlauf, ohne das Auftreten von Stössen auf den Sektorenring und die Sektoren zu arbeiten.

   Als weitere Vorteile der   erfindungsgemässen   Anordnung sind zu nennen : Fortfall eines besonderen Aufzuges für den Vorlauf, Möglichkeit der Rückstellung des Vorlaufs unabhängig von der   Verschlussauslasung,   zwangläufige Rückführung aus Vorlaufstellung in"X"-Synchronisation durch Verschlussvorgang und Abschaltbarkeit des Blitzkontakthemmwerkes bei Aufnahmen   ohne"M"-Synchronisation   durch einfachste Mittel. 



   Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, u. zw. zeigt Fig. 1 den Erfindungsgegenstand im aufgezogenen Zustand, u. zw. bei eingeschaltetem Vorlaufwerk, Fig. 2 eine Steuervorrichtung für die Verstellung des   Blitzkontaktsatzes während   des Verschlussaufzuges, Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes nach Fig. 1. 

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   Die an sich bekannten Mittel für den Verschlussaufzug sind in Fig. 1 wegen der besseren Übersicht nicht dargestellt. Sie bewirken ein Nachspannen der Feder des Antriebsgliedes 1 in dessen Ablaufsinn um jeweils eine volle Windung. Während des Verschlussaufzuges wird in ebenfalls bekannter, aber nicht dargestellter Weise der Sperrhebel 2 gegen die Wirkung seiner Rückstellfeder 3 verschwenkt. Dabei gerät der Lappen 4 des Sperrhebels 2 ausser Eingriff mit der Sperrnase 5 des Antriebsgliedes   1,   während gleichzeitig die Nase 6 des Sperrhebels 2 so weit in die Aussparung 7 des Antriebsgliedes 1 einschwenkt, dass dieses nach einer kurzen Drehbewegung von wenigen Graden erneut gefangen wird. In diesem Zustand ist die erfindungsgemässe Anordnung dargestellt. 



   Das Antriebsglied 1 ist um einen Zapfen 8, der Sperrhebel 2 um einen Zapfen 9 im Verschlussgehäuse 10 gelagert. Das Antriebsglied 1 besitzt ein Gleichdick, vorzugsweise ein Bogendreieck 11, welches formschlüssig mit den eine Kulisse bildenden Schenkeln 12,13 des Sektorenringes 14 im Eingriff steht. Der Sektorenring 14 ist mittels einer Zentrierung 15 im Verschlussgehäuse 10 drehbar gelagert und bestitzt Einhängestifte 16 für die Führung der nicht dargestellten Sektoren. Der Sektorenring umfasst weiterhin einen Steuerstift 17 für die Kontaktgabe   bei"X"-Synchronisation.   



   Der Sperrhebel 2 besitzt noch zwei Lappen 18, 19. Der Lappen 18 wirkt auf eine Schubstange 20 ein. 



  Der Lappen 19 liegt auf einer Nase 21 des Auslösehebels 22 auf, wodurch der Sperrhebel 2 bis zur   Auslö-   sung gegen das Moment der Rückstellfeder 3 gehalten wird. Der Auslösehebel 22 ist um einen gehäusefesten Zapfen 23 schwenkbar. Er besitzt einen Lappen 24, der im Eingriff mit der Kalotte 25 des Ankerschwenkhebels 26 steht. Der um einen gehäusefesten Zapfen 27 schwenkbare Ankerschwenkhebel 26 steht unter der Wirkung einer Feder 28. Er umfasst einen Zapfen 29, um den der Anker 30 drehbar gelagert ist. 



  Im ausgeschwenkten Zustand stützt sich der Ankerschwenkhebel 26 über den Auslösehebel 22 am Ge-   häuseanschlag   31 ab. In Einschwenkstellung kommt die Kontur 32 der Aussparung 33 zum Anschlag mit dem gehäusefesten Lagerzapfen 34 des Steigrades 35. Zum Vorlaufwerk gehören ausserdem noch der um den gehäusefesten Zapfen 36 schwenkbare "M, X, V"-Hebel 37 mit Zahnsegment 38 und Rasten 39, 40, 41. 



  Das Zahnsegment 38   des"M, X, V"-Hebels   37 kämmt mit   einem Ritzel 42, das fest mit einem Rad 43   verbunden und um einen gehäusefesten Zapfen 44 drehbar ist. Das Rad 43 seinerseits kämmt mit einem Ritzel 45, das mit einem Rad 46 fest verbunden und um den gehäusefesten Zapfen 27 drehbar ist. Das Rad 46 schliesslich treibt über ein Ritzel 47 das mit diesem fest verbundene Steigrad 35.   Der "M, X, V"-   Hebel 37 umfasst noch einen Lappen 48, der mit einem Treibstift 49 der Schubstange 20 zusammenwirkt, sowie eine aus einem Kreisbogen 50 und einer Geraden 51 zusammengesetzte Steuerkurve 52, mit der die Umsteuerung   zwischen"M"-und"X"-Synchronisation   erfolgt. 



   Um einen gehäusefesten Zapfen 53 ist ein Rechen 54 mit Zahnsegment 55 gelagert, dessen Arm 56 in die Aussparung 7 des Antriebsgliedes 1 eingreift und sich an deren Kontur 57,57b abstützt. Das Zahnsegment 55 des Rechens 54 kämmt mit einem Ritzel 58, das mit einem Rad 59 fest verbunden und um den Zapfen 23 drehbar gelagert ist. Das Rad 59 schliesslich kämmt mit einem Ritzel 60, das im gehäusefesten Zapfen 61 drehbar gelagert ist. Das Ritzel 60 ist mit einer Scheibe 62 mit Steuerstift 63 fest verbunden. 



  Das Rad 59 steht unter der Wirkung einer Rückholfeder 64, so dass die Anlage des Armes 56 an der Kontur 57,57b des Antriebsgliedes 1 gewährleistet ist. Die Schubstange 20 ist mittels ihrer Langlöcher 65 durch die gehäusefesten Zapfen 23,61 geführt und innerhalb gegebener Grenzen frei beweglich. Der Blitzkontakt schliesslich besteht aus den beiden Federn 66,67 mit Kontaktstücken 68,69, die gegenüber dem Verschlussgehäuse 10 mittels einer Isolierung 70 gehalten sind. Die Kontaktfeder 67 ist gegen Masse (Verschlussgehäuse 10), die Kontaktfeder 66 gegen den andern Pol 71 des Blitzstromkreises geführt. Die Kontaktfeder 67 umfasst einen isolierten Tastfinger 72 mit Kuppe 73 und Federanschlag 74.

   In die Rasten 39,40, 41 rastet wahlweise eine Federraste 75 ein, je nachdem der "M, X, V"-Hebel 37 in Stellung "M" (strichpunktierte Linie 76),"X" (77)   oder"V"   (78) verschwenkt wird. Der Bewegungsbereich   des "M. X, V"-   Hebels 37 ist durch gehäusefeste Anschläge 79 nochmals gesichert. 



   Der Verschlussvorgang wird durch Verschwenken des Auslösehebels 22 in Pfeilrichtung 80 ausgelöst. 



  Dabei gelangen Nase 21 des Auslösehebels 22 und Lappen 19 des Sperrhebels 2 ausser Eingriff, so dass der Sperrhebel 2 unter Wirkung der Rückstellfeder 3 entgegen dem Uhrzeigersinn herausgeschwenkt wird. Der Lappen 18 des Sperrhebels 2 gelangt dabei in Eingriff mit der Schubstange 20, die infolge ihrer Lang- 
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 "M,(78), so wirkt die Schubstange 20 mit ihrem Treibstift 49 auf den Lappen 48   des"M,   X,   V"-Hebels   37 ein. 



  Die hiedurch bedingte Verschwenkung des "M, X, V"-Hebels 37 wird über die Ritzel und Räder 38, 42,43, 45,46, 47 in eine Drehung des Steigrades 35 übertragen. Durch die Verschwenkung des Auslösehebels 22 ist aber auch der Ankerschwenkhebel 26 bis zum Anschlag seiner Kontur 32 der Aussparung 33 am Zapfen 34 eingeschwenkt und damit der Anker 30 zum Eingriff mit dem Steigrad 35 gebracht worden. Infolge- 

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 dessen kann die Ausschwenkbewegung des Sperrhebels 2 unter Ablauf des Vorlaufwerkes nur stark verzögert vor sich gehen, so dass die Freigabe des Antriebsgliedes 1 durch die Nase 6 des Sperrhebels 2, die mit der Kontur 57,57a des Antriebsgliedes l zusammenwirkt, erst nach der Verzögerungszeit von etwa 10 sec erfolgt.

   Am Ende der Verzögerungszeit,   d. h.   bei Ablauf des Vorlaufwerkes, ist der "M, X,   V-He-   bel bis in   die"X"-Stellung   (77) ausgewichen, in welcher die Federraste 75 in die   Raste. 40   einfällt. Die Kuppe 73 des Tastfingers 72 bleibt dabei noch im Eingriff mit dem Kreisbogen 50 der Steuerkurve 52, so dass   die Federn 66,   67 des Blitzkontaktes in ihrer gezeichneten Lage verharren. 



   Nach der Freigabe des Antriebsgliedes 1 durch die Nase 6 des Sperrhebels 2 beginnt sich dieses im Sinne des Pfeiles 81 unter der Wirkung der nicht gezeichneten Antriebsfeder zu drehen. Diese Bewegung wird jedoch zunächst noch durch den mit seinem Arm 56 auf der Kontur 57,57b der Aussparung 7 des Antriebsgliedes 1 aufliegenden Rechen 54 gehemmt. Die Kontur 57,57b ist teilweise gekrümmt zur Erzielung einer   stoss- und ruckfreien   Übertragung der Hemmwirkung. Die von der Antriebsfeder zu beschleunigenden Massen, bestehend aus dem Antriebsglied   1,   dem Rechen 54 und den mit diesem in Eingriff stehenden Ritzeln 58, 60, Rad 59 und Scheibe 62, verzögern die Anlaufbewegung des Antriebsgliedes 1 so stark, dass etwa 15 ms vergehen, bis der Arm 56 des Rechens 54 vollkommen aus der Aussparung 7 des Antriebsgliedes 1 herausgedrückt ist.

   Hiebei wird der Steuerstift 63 der Scheibe 62 an den Federn 66, 67 des Blitzkontaktes im Sinne des Pfeiles 82 vorbeigeführt, ohne auf diese einzuwirken, da die Federn 66,67   vom"M, X, V-Hebel   37 mittels dessen Steuerkurve 52 und des Tastfingers 72 in die gezeichnete Lage herausgeschwenkt sind. Die Scheibe 62 mit Steuerstift 63 kommt vor Vollendung eines Umlaufs zum Stehen. 



   Das Bogendreieck 11 ist im Antriebsglied 1 so angeordnet, dass während der verzögerten Anlaufbewegung noch keinerlei Bewegungsübertragung vom Antriebsglied 1 auf den Sektorenring 14 erfolgt. Diese setzt erst ein, wenn der Arm 56 des Rechens 54 vollkommen aus der Aussparung 7 des Antriebsgliedes 1 herausgehoben ist, so dass das Antriebsglied 1 sich unter der Wirkung der Antriebsfeder ungehemmt bewegen kann. Dabei wird die Drehung des Antriebsgliedes 1 in an sich bekannter Weise zwangläufig und stossfrei in   öffnung-un   Schliessbewegungen der Sektoren umgewandelt mit einem Stillstand der Sektoren in der Offenstellung. Hiebei wird der Sektorenring 14 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Er wirkt dabei, kurz vor Erreichen seiner Grenzlage, d. h. bei fast vollständig geöffneten Sektoren, mit seinem Steuerstift 17 auf die Feder 67 des Blitzkontaktes ein.

   Dadurch wird der Blitzkontakt so lange geschlossen, bis der Sektorenring 14 zum Zwecke des Schliessens der Sektoren wieder   zurückgeschwenkt   wird. Der Verschlussablauf ist beendet, wenn die Sperrnase 5 des Antriebsgliedes 1 auf den Lappen 4 des Sperrhebels 2 aufläuft. In dieser Stellung des Antriebsgliedes 1 findet jedoch bereits keine Bewegungseinwirkung vom Bogendreieck 11 des Antriebsgliedes 1 mehr auf den Sektorenring 14 statt. Dadurch wird der Auffangstoss vom Sektorenring und von den Sektoren ferngehalten. 



   Beim Verschlussaufzug wird, wie bereits erwähnt, die nicht gezeichnete Antriebsfeder im Sinne des Pfeiles 81 um eine Windung nachgespannt. Dabei wird gleichzeitig in an sich bekannter, aber nicht dargestellter Weise auf den Sperrhebel 2 eingewirkt, derart, dass dieser im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. 



  Der Lappen 4 des Sperrhebels 2 gelangt dadurch ausser Eingriff mit der Sperrnase 5 des Antriebsgliedes 1, welches nach einem kleinen durchlaufenden Drehwinkel von der Nase 6 des Sperrhebels 2 gefangen wird. 



  Die geringe Verdrehung des Antriebsgliedes 1 genügt gerade, dass der Arm 56 des Rechens 54, der sich während des Ablaufs des Antriebsgliedes 1 auf dessen Kreisumfang 83   abstützt,   unter der Wirkung der Rückstellfeder 64 in die Aussparung 7 einfallen kann. Über den Rechen 54 wird dann auch die Scheibe 62 in ihre Ausgangslage zurückbewegt. Mit dem Herausschwenken des Sperrhebels 2 beim Verschlussaufzug wird vom Lappen 19 der Weg für die Nase 21 des Auslösehebels 22 wieder freigegeben, so dass der Auslösehebel 22 unter der Wirkung der Feder 28 vom Ankerschwenkhebel 26 in seine durch den Gehäuseanschlag 31 definierte Ausgangslage zurückgelangt. 



   Der"M, X,   V"-Hebel   37 ist, wie bereits beschrieben, während des Verschlussablaufs aus   der"V"-Stel-   lung (78) in   die"X"-Stellung   (77) bewegt worden. Nach dem Wiederaufziehen des Verschlusses ist der Anker 30 vom Steigrad 35 abgehoben. Der"M, X, V"-Hebel kann nun ohne grossen Widerstand durch das Vorlaufwerk aus   der"X"-Stellung   (77) wahlweise erneut in   die"V"-Stellung   (78) oder   die "M"-Stellung   (76) verschwenkt werden. Im ersteren Fall wiederholen sich   bei Verschlussauslösung   die oben beschriebenen Vorgänge. 



   Verbleibt der"M, X, V"-Hebel in der"X"-Stellung (77), so erfolgt keine Rückstellung der Schubstange 20. Infolgedessen wird bei der Verschlussauslösung durch den Auslösehebel 22 der Sperrhebel 2 unter der Wirkung der Rückstellfeder 3 ohne Verzögerung durch das Vorlaufwerk herausgeschwenkt und dadurch das Antriebsglied 1 unmittelbar für den Bewegungsablauf freigesetzt, der sich dann wie zuvor beschieben abspielt. 

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   Wird   der"M, X, V"-Hebel   37 nach   dem Verschlussaufzug in die "M" -Stellung (76) verschwenkt,   so kann die Kuppe 73 des Tastfingers 72 an der Geraden 51 der Steuerkurve 52 abgleiten, so dass die Federn 66,67 des Blitzkontaktes in ihre gestrichelt angedeuteten unvorgespannten Lagen   661   und 671 gelangen. Beim Auslösen des Verschlusses wird auch in"M"-Stellung der Sperrhebel 2 ohne Hemmung durch die Schubstange 20 unmittelbar herausgeschwenkt. Der Verschlussablauf vollzieht sich wieder wie bereits beschrieben. Durch die geänderte Lage der Federn 66,67 des Blitzkontaktes wird dieser jedoch nun bereits am Beginn der Schwenkbewegung des Rechens geschlossen. Er bleibt nur für einen Teil der Ablaufbewegung der Scheibe 62 geschlossen und öffnet sich, wenn Steuerstift 63 und Feder 66 wieder ausser Eingriff gelangen.

   Der Steuerstift 63 kann aus Isoliermaterial bestehen ; dann erfolgt die Kontaktgabe im Augenblick der Berührung der Kontaktstücke 68, 69. Es ist aber auch denkbar, den Steuerstift 63 metallisch leitend auszuführen. In diesem Falle würde die Feder 66 während der Dauer der Berührung mit dem Steuerstift 63 an Masse liegen. Es wäre dann dafür zu sorgen, dass Steuerstift 63 und Feder 66 sich in der Ausgangslage noch nicht berühren. Der Steuerstift 17 des Sektorenringes 14 läuft in dessen Grenzlage leer, so dass ein nochmaliges Schliessen des Blitzkontaktes bei geöffneten Sektoren vermieden wird. 



   Es muss nun noch der Fall betrachtet werden, bei dem der Verschlussaufzug bei der Stellung" (76) des"M, X,   V-Hebels   37 erfolgt, wie dies bei wiederholten Aufnahmen mit "M" -Synchronisation eintritt. 



  Um hiebei eine Kontaktgabe durch den Verschlussaufzug infolge der Rückstellung der Scheibe 62 mit Steuerstift 63 zu vermeiden, wird der Blitzkontakt mit den Federn 66,67 während des Verschlussaufzuges kurzzeitig aus der gestrichelt gezeichneten Lage in die ausgezogen gezeichnete Lage herausgeschwenkt. 



  Dies kann, wie in Fig. 2 dargestellt, z. B. in der Weise erfolgen, dass mit einem den Verschlussaufzug bewirkenden Ring 84, der unter der Wirkung einer Rückstellfeder 85 steht, mittels dessen Steuerkurve 86 auf die Kuppe 73 des Tastfingers 72 eingewirkt wird. Die Steuerkurve 86 ist dabei so ausgelegt, dass bei der Bewegung des Ringes 84 in Aufzugsrichtung des Pfeiles 87 über den   Tastfinger   72 ein Herausschwenken der Federn 66, 67 des Blitzkontaktes erfolgt. Dadurch wird die Feder 66 aus der Bahn des rücklaufenden Steuerstiftes 63 der Scheibe 62 herausgeschwenkt, so dass keine Kontaktgabe erfolgt.

   Da der Sperrhebel 2 zweckmässig bereits am Beginn des Verschlussaufzuges, jedoch erst nach dem Herausschwenken der Federn 66, 67 des Blitzkontaktes verschwenkt wird, ist gewährleistet, dass die Scheibe 62 mit Steuerstift 63 in die Ausgangslage zurückgelangt ist, bevor auch-der Ring 84 unter der Wirkung der Feder 85 nach vollzogenem Verschlussaufzug bis gegen den seine Ruhelage bestimmenden Gehäuseanschlag 88 zurückkehrt. 



   Ist der Verschluss nicht   auf "M"-,   sondern   auf"X"-Synchronisation   gestellt, was auch bei Benutzung des Vorlaufs der Fall ist, so bleibt der Ablauf des Räderhemmwerkes ohne Einfluss auf die Blitz-Synchronisation, da hiebei der Blitzkontakt so umgesteuert wird, dass der Steuerstift 63 auf diesen nicht mehr einwirken kann. Ein gewisser Nachteil ist nun aber darin zu erblicken, dass die Ablaufverzögerung, der das Antriebsglied durch die Wirkung der   trägen Massen des Räderhemmwerkes   bei   der "M"-Synchronisation   unterworfen wird, auch bei   der"X"-Synchronisation   mit und ohne Vorlauf erfolgt.

   Dies hat zur Folge, dass eine geringe Verzögerung zwischen der Betätigung der Handhabe für die Verschlussauslösung und dem tatsächlichen Verschlussvorgang,   d. h. Öffnen und   Schliessen der Sektoren, eintritt,   u. zw.   in der Grösse der erforderlichen Vorzündzeit von 16 ms   bei"M"-Synchronisation.   Eine derartige Verzögerung erweist sich in vielen Fällen als bedeutungslos. In andern Fällen,   z. B. beim"Schiessen"von Sportaufnahmen,   wirkt eine solche Verzögerung dagegen störend und gefährdet den Erfolg der   photographischen Bemühung.   



   Der geschilderte Nachteil wird gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch beseitigt, dass mittels   einer einfachen Vorrichtung der Rechen 54des Räderhemmwerkes in definierter Zuord-   nung zur Einstellung   des "M, X, V" -Hebels 37 aus der Aussparung   7 des Antriebsgliedes 1 herausgeschwenkt wird. Dadurch kann   bei"X"-Synchronisation   mit und ohne Vorlauf das Antriebsglied 1 ohne Behinderung durch den Arm 56 des Rechens 54 im Auslösemoment anlaufen und das Öffnen und Schliessen der Sektoren ohne weitere Verzögerung bewirken.

   Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich weiterhin dadurch, dass die nunmehr nur verhältnismässig selten, nämlich bei Einstellung   der"M"-Synchronisation,   mitlaufenden Teile des Räderhemmwerkes sowie die Kontur 57, 57b des Antriebsgliedes einem wesentlich geringeren Verschleiss ausgesetzt werden. 



   Der um den gehäusefesten Zapfen 36 schwenkbare "M, X,   V"-Hebel   37 ist in der Stellung"X" (77) eingerastet-vgl. Fig. 3. Er umfasst einen Stift 89, der in einen Schlitz 90 eines Ringsegmentes 91 eingreift. Das Ringsegment 91 ist durch zwei gehäusefeste Stifte 92 und seine Langlöcher 93 gegenüber dem Verschlussgehäuse 10 beweglich geführt. Das Ringsegment 91 trägt eine Steuerkurve 94, mit der auf einen Stift 95 im Rechen 54 des Räderhemmwerkes eingewirkt wird. Denkbar wäre auch, den Steuerstift 95 im Ringsegment und die Steuerkurve 94 im Rechen   anzuordnen ; auch   wäre es möglich, die Elemente 89,90 der Stift-Schlitz-Verbindung gegeneinander auszutauschen. 

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   Die Steuerkurve 94 ist nun so ausgelegt, dass bei   Einstellungen"X"   (77)   und"V   (78)   des "M,   X,   V"-   Hebels 37 der Rechen 54 so weit verschwenkt wird, dass dessen Arm 56 aus der Aussparung 7 des Antriebsgliedes 1 völlig entfernt ist. Der Rechen 54 steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder des Räderhemmwerkes die ihm ein Moment in Richtung des Pfeiles 96 erteilt, so dass der Stift 95 kraftschlüssig mit der Steuerkurve 94 im Eingriff steht. Durch geeignete Ausbildung der Steuerkurve 94 werden Rückwirkungen der Rückstellfeder auf das Ringsegment vermieden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1.   Vorlauf- und Blitzkontakthemmwerkfür   einen photographischen Zentralverschluss mit einem vollumlaufenden, auf den Sektorenring einwirkenden Antriebsorgan, gekennzeichnet durch einen dreiarmigen Auslösehebel (22), dessen einer Arm zum Auslösen dient, dessen zweiter Arm (24) über einen Zwischenhebel (26) den Anker (30) des Vorlaufwerkes in Hemmstellung bringt und dessen dritter Arm (21) mit einem Vorsprung (19) eines unter Federwirkung stehenden Sperrhebels (2) zusammenarbeitet, wobei eine Nase (6) des Sperrhebels (2) in der Ausgangsstellung des Antriebsorgans   (1)   mit einer kurvenförmigen Anlagefläche (57,57a) desselben zusammenwirkt und einem weiteren Vorsprung (18) dieses Sperrhebels (2) über eine Schubstange (20) und   den"M, X, V"-Einstellhebel   (37)

   bei dessen Einstellung auf"V"die Hemmwirkung des Vorlaufhemmwerkes übertragen wird sowie dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Blitzkontakthemmwerk zusammenwirkende Rechen (54) mit einer Arbeitskante eines Armes (56) derart kraftschlüssig auf einer vorzugsweise teilweise gekrümmten Anlagefläche (57, 57b) des Antriebsorgans   (1)   aufliegt, dass nach Freigabe des Antriebsorgans   (1)   durch den mit dem Auslösehebel (22) zusammenwirkenden Sperrhebel (2) der Rechen (54) des Blitzkontakthemmwerkes durch den Druck des Antriebsorgans (1) aus der Sperrstellung zurückdrängbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorlauf- und Blitzkontakthemmwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kurvenförmigen Anlageflächen (57,57a, 57b) eine solche Gestalt aufweisen, dass die Nase (6) des Sperrhebels (2) und/oder die Arbeitskante des Armes (56) des Rechens (54) bei der Freigabe des Antriebsorgans (1) tangential an den Anlageflächen (57,57a, 57b) abgleiten.
    3. Vorlauf-und Blitzkontakthemmwerk nach Anspruch 2, insbesondere für einen Zentralverschluss mit einem als gleichdickes Unrund ausgebildeten Treibstift, welcher mit einem Schlitz des Sektorenringes zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die völlige Freigabe des Antriebsorgans (1) durch den Sperrhebel (2) und den Rechen (54) des Vorlauf- und Blitzkontakthemmwerkes in einer Bewegungsphase des Antriebsorgans (1) erfolgt, in der noch keine Bewegungsübertragung vom Antriebsorgan (1) auf den Sektorenring (14) stattfindet.
    4. Vorlauf- und Blitzkontakthemmwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der für die Zurückdrängung des Rechens (54) aus der Sperrstellung des Antriebsorgans (1) notwendige Drehwinkel des Antriebsorgans (1) kleiner ist als der Drehwinkel, bei welchem die Öffnungsbewegung der Sektoren bzw. des Sektorenringes (14) einsetzt.
    5. Vorlauf- und Blitzkontakthemmwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung des Verschlusses ohne Vorlauf der Sperrhebel (2) nach Freigabe durch den Auslösehebel (22) unter der Wirkung seiner Feder (3) aus der Sperrstellung des Antriebsorgans (1) verschwenkbar ist und dass bei Betätigung des Verschlusses mit Vorlauf die Schubstange (20) mittels des Sperrhebels (2, 18) unter der Wirkung von dessen Feder (3) verstellbar ist, wobei der Sperrhebel (2) selbst aus der Sperrstellung des Antriebsorgans (1) verdrehbar ist.
    6. Vorlauf- und Blitzkontakthemmwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- EMI6.1 werkes zusammenwirkendes Zahnsegment (38) aufweist, wobei das Vorlaufwerk durch Verstellung des "M, X, V"-Einstellhebels (37) von der"V'-Einstellung auf die "X"-Einstellung mittels des Sperrhebels (2) über die Schubstange (20) betätigbar ist.
    7. Vorlauf- und Blitzkontakthemmwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blitzkontaktsatz (66,67, 72) ein Kurvenstück (73) aufweist, das mit Kurvenstücke (50, 51) des "M, X, V-Einstellhebels (37) zusammenwirkt, so dass bei dessen Verstellung der ganze Blitzkontaktsatz (66,67, 72) verstellt wird, wobei am letzten Zahnrad (60, 62) des Blitzkontakthemmwerkes ein Steuerstift (63) vorgesehen ist, in dessen Ablaufweg bei"M"-Synchronisation der Blitzkontaktsatz (66,67) gerät, und wobei am Sektorenring (14) ein Steuerstift (17) vorgesehen ist, in dessen Ablaufweg bei "X"- Synchronisation der Blitzkontaktsatz (66,67) gerät.
    8. Vorlauf- und Blitzkontakthemmwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- <Desc/Clms Page number 7> zeichnet, dass der Blitzkontaktsatz (66, 67. 72) ein Kurvenstück (73) aufweist, das bei "M" -Stellung des Blitzkontaktsatzes (66, 67,72) an einem beim Aufziehen des Verschlusses bewegten Kurvenstück (84, 86) anliegt, über das während des Verschlussaufzuges der Blitzkontaktsatz (66,67, 72) vorübergehend aus sei- ner"M"-Stellung verdrängt wird.
    9. Vorlauf- und Blitzkontakthemmwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blitzkontakthemmwerk bei Vorlauf und"X"-Synchronisation vom Antriebsorgan (1) abschaltbar ist, wobei eine Schaltstange (91) mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung (89, 90) mit dem "M, X, V"-Einstellhebel (37) verbunden ist und ein Steuersegment (94) aufweist, an welchem ein Steuerstift (95) des Rechens (54) kraftschlüssig anliegt, über den bei"V"-und"X"-Einstellung der Rechen (54) vom Antriebsorgan (1) ferngehalten ist.
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