DE758021C - Photographischer Objektivverschluss - Google Patents

Photographischer Objektivverschluss

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DE758021C
DE758021C DED81919D DED0081919D DE758021C DE 758021 C DE758021 C DE 758021C DE D81919 D DED81919 D DE D81919D DE D0081919 D DED0081919 D DE D0081919D DE 758021 C DE758021 C DE 758021C
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DE
Germany
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lever
shutter
opening
closing
closure
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Expired
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DED81919D
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English (en)
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Friedrich Deckel AG
Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
Original Assignee
Friedrich Deckel AG
Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Photographischer Objektivverschluß Die Erfindung geht aus von einem photographischen Obj ektivversehluß mit zwei hintereinander angeordneten Verschluß.bl,attsystemen, von denen jedes aus mehreren Blättern besteht -und die zur Erzielung von besonders kurzen Belichtungszeiten, in der Weisse verwendet werden, daß die Belichtung durch Öffnen des einen und Schließen des anderen Systems erfolgt.
  • Bei den bekannten Ausführungen dieser Art von Verschlüssen hergibt sich der Nachteil, daß ein Verschlußblattsystem fast dauernd offen ist, so daß die mit solchen Verschlüssen ausgerüsteten Aufnahmegeräte gegen Kriechlicht, das an den ffiberdeckungsstellen der Ver$chlußblätter durchdringen kann und eine unerwünschte Belichtung des Aufnahmematerials hervorruft, praktisch ebenso, ungenügend gesichert sind wie durch die allgemein verwendeten Verschlüsse mit nur einem Versehlußblattsystem. Selbst wenn ein Verschluß in der Weise ausgebildet würde, daß das eine Verschlußblattsystem erst beint Spannen des Verschlusses geöffnet wird, so wäre damit z. B. bei Aufnahmegeräten, bei denen der Verschluß unmittelbar nach jeder Aufnahme wieder gespannt wird (Reih.enbildkameras), e benfä,lls kein Schutz gegen Kriechlicht erreicht.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden, also bei einem solchen Verschluß, wie er zum Ausgang genommen ist, einen in jedem Zustand des Verschlusses vor und nach der Belichtung voll wirksamen Schutz gegen Kriechlicht zu erzielen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das öffnen der beiden Versch:lußblattsysteme, erst durch den: Auslösevorganig in die Wege geleitet wird und das Schließen derselben während des Verschlußablaufes erfolgt, so daß unmittelbar vor und nach der Belichtung beide Systeme geschlossen sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt.
  • Abb. i den '#7erschluß in gespanntem Zustand, Abb. -2 den Verschluß während des Auslösev organges, Abb. 3 bis 6 die Objektivöffnung des Verschlusses mit den Stellungen der Verschlußblattsyste:me während der verschiedenen Phasen des Auslösevorganges.
  • Gemäß Abb. i und -2 ist in einem Versehlußgehäuse i i ein Spannring 13 angeordnet, der beim Spannen mittels eines an ihm sitzenden Hebels 15 im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung einer Hauptfeder 17 gedreht wird, bis eine bei 18 gelagerte, Klinke i9 hinter einem Haken 21 des Spannringes einfällt. Von dem ersten Verschlußbla,t-tsystem, das aus zwei Blättern besteht, in der Zeichnung ist nur eins gezeigt, ist das Blatt 23 bei 25 schwenkbar gelagert und wird durch einen um Punkt 27 drehbaren Hebel 29 in der Weise bewegt, daß ein an diesem Hebel sitzender Stift 3i in einen Schlitz 33 des Verschl.ußblattes eingreift und beim Schwenken des Hebels 29 im Uhrzeigersinn -das Versehlußblatt von der Lage in Abb. i zu der in Abb.2 ausschwenkt; das zweite Verschlußblatt dieses Systems liegt in bekannter Weise spiegelbildlich zu dem Blatt 23, es ist bei 27 drehbar gelagert und wird ebenfalls durch den Stift 3 1 angetrieben. Eine Feder 35 versucht dieses erste @erschlußblattsystem in der in Abb. 2 gezeigten geäffneten Lage zu halten.
  • Das zweite, hinter dem ersten liegende \'erschlußblattsvstem besteht aus einer Anzahl von Sektoren 37, in den Abb. i und 2 ist nur einer gezeigt, die auf Stiften 38 gelagert sind und in bekannter Weise durch einen Ring 39 bewegt werden. Dieser Ring trägt an einem Vorsprung einen Stift 41, der in der Gabel 43 eines bei 45 gelagerten Winkelhebels 47 geführt ist. Eine. Feder 49 bewegt diesen Winhe@lh@ebel gegen den Uhrzeigersinn und drückt ihn auf einen Anschlag 5i, wodurch der Ring 39 die Sektoren 37 in der in Abb. i gezeigten geschlossenen Stellung hält.
  • Der Spannring 13 trägt an seiner Rückseite zwei als Gleitschuhe ausgebildete Teile 53 und 55, die mittels ihrer schrägen Seiten 54 bzw. 56 auf Vorsprünge 57 und 59 der Hebel 29 und' .I7 wirken können. Der Gleitschuh 53 ist mit dem Spannring fest verbunden, während der Schuh 55 um einen Drehpunkt 61 nach außen geschwenkt werden kann. Eine Feder 63 hält diesen Schuh in der durch einen Anschlag 65 gegebenen inneren Lage.
  • Zum Offnen des ersten VerschlußNattsystems und zum-Auslösen des zweiten dient ein Aus.l5sehebel 67, der bei 69 am Gehäuse i i gelagert ist. Er wirkt einerseits mittels eines Armes 71 über einen bei 73 gelagerten Winkelhebel 75 auf das Ende 77 des Hebels 9, andererseits mittels eines Armes 79 auf das rückwärtige Ende 81 der Klinke i9. Eine an dem Winkelhebel 75 befestigte Feder 73 hält diesen und den Auslösehebel67 in der in den Abbildungen gezeigten Ruhelage, in welcher der Arm 79 des letzteren an der Wand des Gehäuses i i anliegt.
  • Die Wirkungsweise- der beschriebenen Ausführung ist folgende: Bei entspanntem Verschluß liegt der Vorsprung 57 des das erste Versch lußblattsystem betätigenden Hebels 29 auf der Außenfläche des Gletischuhes 53 auf, wodurch dieser Hebel gegen die Wirkung der Feder 35 in seine äußerste, denn Uhrzeigersinn entgegengesetzte Lage gebracht ist und die Verschlußblätter 23 geschlossen hält. Das zweite Verschlußblattsys.t)em ist durch die ungehinderte Wirkung der Feder 49 auf den Sektorenring 39 ebenfalls geschlossen (Abb.3).
  • Beim Spannen dies Verschlusses, das durch Bewegen des Hebels 15 im Uhrzeigersinn erfolgt, wird der Schuh 53 von dem Vorsprung 57 des Hebels 29 wegbewegt, wobei aber dieser Hebel durch dn auf seinem Ende 77 liegenden Winkelhebel 7-3 in seiner das erste Versichlußblattsystem schließenden Lage gehalten wird. Zugleich gleitet der Schuh 55 mit seiner der Objektivöffnung zugewendeten Seite an dem Vorsprung 59 des. Hebels 47 entlang und wird dabei etwas nach außen geschwenkt, kehrt aber dann unter der Wirkung der Feder 63 in seine innere Lage zurück. Da hierbei der Winkelhebe147 nicht bewegt wird, bleiben die Sektoren 37 in ihrer geschlossenen Stellung.
  • Wie in den Abb. i und 3 dargestellt, sind also bei gespanntem Verschluß die leiden Verschlußli,lattsysteme geschlossen.
  • Beim Auslösen des Verschlusses. das durch Druck auf den Hebel 6- erfolgt, bewegt zuerst der Arm 71 dieses Hebels den: Hebel 75 im Uhrzeibersinn, wodurch der eine Arm desselbein von dem Ende 77 des Hebels 29 abgleitet. Der Hebel29 schwingt nun unter dem: Einfluß der Feder 35 im Uhrzei:gersinn und öffnet dabei das ers@tie Verschlußblattsystem (Abt. 4). Bei der weiterem Bewegung des Auslösehebels hebt der Arm 79 desselben die Klinke r9 von dem Haken 21 des Spannringes ab, wodurch sich der letztere unter der Wirkung der Hauptfeder 17 gegen den Uh.rzeige@rsinn drehen kann. Dabei schiebt sich zuerst die schräge Fläche des Gleitschuhes 55 unter den Vorsprung 59 des Winkelhebels 47 und hebt den ersteren auf die Außenfläche des Schuhes 55, wodurch der Winkelhebel 47 eine Drehung im Uhrzeigersinn erfährt und dabei durch Drehen des Sektorenringes 39 das zweite Verschlußblattsysbem öffnet. Wie in den Abb. 2 und 5 dargestellt, ist nun der Verschluß zur Belichtung geöffnet.
  • Während noch der Vorsprung 59 auf der Außenseite des Gleitschuhes 55 liegt drückt beim weiteren Ablauf des Spannringes die schräge Fläche des Schuhes 53 gegen den Vorsprung 57 des Hebels 29 und hiebt ihn auf die Außenseite dieses Schuhes. Der Hebel 29 erfährt dabei eine zwangsläufige Drehung gegen den Uhrzeigersinn und schließt das erste Verschlußblattsys@tem, wodurch die Belichtung beendet ist (Abt-. 6). Bei dieser Bewegung des Hebels 29 dreht das Ende 77 desselben den Hebel 75 im Uhrzeigersinn, bis in der Schließstellung des Hebels 29 derHeb°-175 unter der Wirkung der Feder 83 zurückschwingt und mit seinem einen Arm eine Rückbewegung des Hebels 29 verhindert.
  • Kurz vor dem Ende der Ablaufbewegung des Spannringes verläßt der Schuh 55 den Vorsprung. 59 des den Sektorenring betätigenden Hebels 47, wodurch derselbe unter der Wirkung der Federq.9 den Sektorenring 39 in die Schließstellung bewegt, so daß nach Beendjgung des Verschlußablaufes wieder beide Verschlußblattsysteme geschlossen sind. Da sie auch, wie oben beschrieben, während des Spanners des Verschlusses nicht geöffnet werden, bietet ein solcher Verschluß sowohl in Aufnahmegeräten der üblichen. Art, wo er im Ruhezustand urgespannt ist, als auch in Rei:henbildgeräten, wo er nach jeder Aufnahme sofort wieder gespannt wird, einen voll wirksamen Schutz gegen Lichtdu.rchtritt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Photographischer Objektivverschluß mit zwei aus mehreren Blättern bestehenden, hintereinander angeordneten Verschl.ußblattsystemen, bei dem die Belichtung durch Öffnen des einen und Schließen des anderen Systems erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen der beiden Verschlußblattsvsteme erst durch den Aus,lösevorgang in die Wege geleitet wird und das Schließen derselben während des Verschlußablaufes erfolgt, so daß unmittelbar vor und nach der Belichtung beide Systeme geschlossen sind.
  2. 2. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen des ersten Verschlußbla.ttsystems durch ein eigenes Antriebsorgan und das Schließen dieses Systems sowie das Öffnen und Schließen des zweiten Verschlußblattsystems@ durch das Antriebsorgan des letzteren erfolgt. ZurAL!grenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschrifte.n in, Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 607 838; französische Patentschrift Nr. 700 334; britische Patentschrift Nr. 445 9o7.
DED81919D 1940-01-20 1940-01-20 Photographischer Objektivverschluss Expired DE758021C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED81919D DE758021C (de) 1940-01-20 1940-01-20 Photographischer Objektivverschluss

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DED81919D DE758021C (de) 1940-01-20 1940-01-20 Photographischer Objektivverschluss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE758021C true DE758021C (de) 1952-05-26

Family

ID=7063651

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DED81919D Expired DE758021C (de) 1940-01-20 1940-01-20 Photographischer Objektivverschluss

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DE (1) DE758021C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939193C (de) * 1952-11-07 1956-02-16 Gauthier Gmbh A Photographischer Objektivverschluss

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR700334A (fr) * 1930-07-21 1931-02-27 Obturateur photographique
DE607838C (de) * 1932-12-09 1935-01-09 Helmut Tischer Dipl Ing Objektivverschluss
GB445907A (en) * 1934-10-19 1936-04-20 Alfred Croger Mayo Improvements in or relating to photographic cameras

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