DE559982C - Objektivverschluss - Google Patents

Objektivverschluss

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DE559982C
DE559982C DEG79634D DEG0079634D DE559982C DE 559982 C DE559982 C DE 559982C DE G79634 D DEG79634 D DE G79634D DE G0079634 D DEG0079634 D DE G0079634D DE 559982 C DE559982 C DE 559982C
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DE
Germany
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lever
ring
pin
spring
shutter
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Expired
Application number
DEG79634D
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English (en)
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Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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Publication date
Application filed by Alfred Gauthier GmbH filed Critical Alfred Gauthier GmbH
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Publication of DE559982C publication Critical patent/DE559982C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Objektivverschluß für photographische Kameras mit ringförmigem, um den Objektivstutzen sich drehendem Auslösehebel. Die bekannten Verschlüsse dieser Art haben zwei unmittelbar von dem Auslösering angetriebene Lamellen, von denen die eine vor-, die andere nacheilt, und ermöglichen daher weder große Geschwindigkeiten noch eine günstige Lichtausbeute, auch lassen sich mit ihnen nur Moment- und Ballaufnahmen ausführen. Diese Nachteile sind erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der Auslösehebel auf den Treibhebel für den Verschlußblätterhebel ein- *5 wirkt und am Umfang seines drehförmigen Teiles zwei Stufen trägt, die mit entsprechend ausgebildeten Kanten und Flächen mit einem von der Zeiteinstellvorrichtung beeinflußten Hebel in der Weise zusammenwirken, daß dieser zur Ausführung von Ball- und Zeitbelichtungen den Verschlußblätterhebel in Offenstellung sperrt. Ein solcher Verschluß kann in bekannter Weise mit zwei oder mehreren gegenläufigen Lamellen versehen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in sechs Abbildungen dargestellt, es zeigt
Abb. ι den Objektiwerschluß in Ruhestellung,
Abb. 2 den Objektivverschluß bei an-. nähernd abgekipptem Auslösehebel kurz vor der Belichtung,
Abb. 3 und 3a verschiedene Hebelstellungen bei Belichtung mit B (Ballaufnahmen),
Abb. 4 und 4a dasselbe bei Belichtung mit T (Zeitaufnahmen).
Gemäß der Erfindung ist auf dem Objektivstutzen ι gegen den Zug einer Feder 2 ein Ring 3 verdrehbar gelagert, dessen Arm 4 durch einen Schlitz 5 des Verschlußgehäuses 6 hervorsteht und als Angriffshebel dient. Der Arm 4 zeigt einen Ansatz 7, dessen schräge Kante 8 und nach hinten abgeschrägte Fläche 9 mit einem Stift 10 des durch die Feder 11 beeinflußten, um die Achse 12 drehbaren Haupthebels 13 zusammenwirken, der mit seinem Ende 14 unter Vermittlung des an dem bei 15 drehbar gelagerten Sektorenantriebshebel 16 angebrachten Stiftes 17 die Betätigung des ersteren zusammen mit der Feder 18 bewirkt. Der Sektorenantriebshebel 16 ist mit einer Nase 19 versehen, die mit einem Ansatz 20 eines um die Achse 21 schwingenden und unter dem Einfluß der Feder 22 stehenden Hebels 23 bei Ballaufnahmen oder Zeitbelichtung zusammenwirkt. Der Stift 24 des Hebels 23, welcher gleichzeitig den Angriffspunkt für die Feder 22 bildet, ist in einer auf der Rückseite der Zeiteinsteilscheibe 25 angebrachten bekannten, nicht gezeichneten Ringnut geführt, die an den B und T entsprechenden Stellen erweitert ist und somit nur an diesen Stellen ein Verdrehen des Hebels 23 unter dem Einfluß der Feder 22 gestattet (Abb. 3, 3a, 4, 4a). Das andere Ende des Hebels 23 besitzt einen Stift 26, der mit den Ansätzen 27 und 28 bei auf B oder T stehender Zeiteinstellscheibe zusammenwirkt. Die Wirkungsweise ist folgende:
In der Ruhelage nimmt der Auslösering 3 die aus Abb. 1 ersichtliche Stellung ein. Zum Zwecke des Belichtens wird nun der Arm 4
in der Pfeilrichtung (Abb. ι) gegen den Zug der Feder 2 niedergedrückt, wobei die Kante 8 des Ansatzes 7 gegen den Stift 10 des Haupthebels 13 gleitet und diesen gegen den Druck der Feder 11 bis in die aus Abb. 2 ersichtliche äußerste Lage abkippt. Das Ende 14 des Haupthebels federt dabei über den Stift 17 des Sektorenantriebshebels 16, da die Stirnfläche des ersteren entsprechend abgeschrägt ist, hinweg. Wird nun der Ring 3 noch etwa über die Lage (Abb. 2) hinaus verdreht, so überschreitet der Stift 10 das Ende der Kante 8, wobei der Hebel 13 der Kraft der Feder 11 freigegeben wird und in eine Aussparung des Armes 7 zurückschnappt. Dabei schlägt das Hebelende 14 an den Stift 17 des Sektorenantriebshebels 16 an, reißt diesen in der Pfeilrichtung (Abb. 2) mit, wodurch die Verschlußblätter 29 geöffnet werden. Ehe der Hebel 13 ganz zurückgeschnappt ist, gelangt der Stift 17 außerhalb des Bereichs des Hebelendes 14, so daß die Feder 18 in der Lage ist, den Sektorenantriebshebel wieder zurückzudrücken,, wobei sich die Verschlußblätter schließen; damit ist die Belichtung beendet. Nach Loslassen des Armes 4 wird der Ring 3 von der Feder 2 wieder in die aus Abb. 1 ersichtliche Lage gezogen, wobei der Stift 10 unter Federung des Hebels 13 über die abgeschrägte Fläche 9 weggleitet, so daß die Ruhelage wieder hergestellt ist. Dies ist die Wirkungsweise bei Momentaufnahmen, wobei der Hebel 23, da er mit seinem Stift 24 in einer Ringnut der Zeiteinstellscheibe 25 geführt ist, seine Lage nicht verändern kann.
Wird nun die Zeiteinstellscheibe 25 auf B gestellt, so erhält der Stift 24 durch eine Aussparung in der Ringnut der Scheibe 25 Bewegungsfreiheit; der Hebel 23 kann aber vorerst seine Lage nicht ändern, da er mit seinem Ansatz 20 an der Nase 19 des Sektorenantriebshebels 16 anliegt. Erst beim Zurückreißen des letzteren durch den Haupthebel 13 in der oben geschilderten Weise gibt die Nase 19 den Hebel 23 dem Einfluß der Feder 22 frei, die ihn nun, wie aus Abb. 3a ersichtlich, so weit verschwenkt, als es die Aussparung in der Zeiteinstellscheibe erlaubt, wobei der Ansatz 20 sich sperrend vor die Nase 19 legt und ein Zurückfedern des Hebels 16 zum Zwecke des Schließens der inzwischen geöffneten Verschlußblätter unterbindet. Das mit dem Stift 26 versehene Ende des Hebels 23 gerät dabei von der aus Abb. 3 in die aus Abb. 3a ersichtliche Stellung. Die Verschlußblätter bleiben so lange offen, als der Arm 4 des Auslöseringes 3 niedergedrückt ist. Wird nun der Ring 3 für das Zurückdrehen freigegeben, so drückt die schräge Kante 30 des Ansatzes 28 gegen den Stift 26 des Hebels 23 und führt diesen wieder in die Lage Abb. 3 zurück, d. h. der Sektorenantriebshebel wird dem Einfluß der Feder 18 freigegeben und kann zum Zwecke des Schließens der Verschlußblätter zurückschnappen.
Bei der Einstellung auf T erhält der Stift 24 infolge einer etwas größeren Aussparung in der Einstellscheibe auch eine etwas größere Schwenkmöglichkeit, so daß der Hebel 23 von der aus Abb. 4 gestrichelt gezeichneten Lage in die aus Abb. 4a ersichtliche Lage gedruckt wird und wie oben den Sektorenantriebshebel am Schließen der Verschlußblätter hindert. Wird nun der Ring 3 'zurückgedreht, so rutscht der Stift 26 unter Federung des Hebels 23 an der nach rückwärts abgeschrägten Fläche 31 des Ansatzes 28 ab und legt sich sperrend gegen die Kante 32 des Ansatzes 27 (Abb. 4 ausgezogeneLage), wodurch ein weiteres Zurückdrehen des Auslöseringes unmöglich wird. Durch ein nochmaliges Herabdrücken des Armes 4 bzw. Verdrehung des Ringes 3 gelangt der Stift 26 unter den Einfluß der Kante 33 des Ansatzes 28, wird dadurch wieder in die gestrichelt gezeichnete Lage Abb. 4 zurückgeführt, so daß der Ansatz 20 den Sektorenantriebshebel 16 zum Schließen der Verschlußblätter unter gleichzeitigem Sperren des Hebels 23 durch die Nase 23 freigibt. Beim Zurückdrehen des Ringes 3 wird die aus Abb. 1 ersichtliche Ruhelage wiederhergestellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Objektivverschluß für photographische Kameras mit ringförmig ausgebildetem, um den Objektivstutzen sich drehendem Auslösehebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (3) auf den Treibhebel (13) für den Verschlußblätterhebel (16) einwirkt und am Umfang seines ringförmigen Teiles zwei Stufen (27, 28) trägt, die mit entsprechend ausgebildeten Kanten und Flächen mit einem von der Zeit-ti«·; einstellvorrichtung beeinflußten Hebel (23) in der Weise zusammenwirken, daß dieser zur Ausführung von Ball- und Zeitbelichtungen den Verschlußblätterhebel (16) in Offenstellung sperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG79634D 1931-05-05 1931-05-05 Objektivverschluss Expired DE559982C (de)

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DEG79634D DE559982C (de) 1931-05-05 1931-05-05 Objektivverschluss

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DE559982C true DE559982C (de) 1932-09-27

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