DE367571C - Objektivverschluss - Google Patents
ObjektivverschlussInfo
- Publication number
- DE367571C DE367571C DEA37001D DEA0037001D DE367571C DE 367571 C DE367571 C DE 367571C DE A37001 D DEA37001 D DE A37001D DE A0037001 D DEA0037001 D DE A0037001D DE 367571 C DE367571 C DE 367571C
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- DE
- Germany
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- lever
- nose
- shutter
- locking lever
- lock
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- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/64—Mechanism for delaying opening of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Focusing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 32
(Ajjjooi
Max Albrecht in Berlin.
Objektivverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1922 ab.
Es ist bekannt, bei Objektivverschlüssen durch einen Auslösehebel den Verschluß so zu
beeinflussen, daß sowohl Zeit- als auch Momentaufnahmen usw. gemacht werden können. Die
bekannten Objektiwerschlüsse enthalten aber viele Einzelteile, welche der Gefahr der Beschädigung
ausgesetzt sind, die meist zur Folge hat, daß der ganze Verschluß unbrauchbar wird. Um die Einzelteile möglichst zu verringern,
so daß sowohl ein leichteres Arbeiten
des Verschlusses als auch eine erhöhte Lebensdauer erreicht wird, bewirkt nach der Erfindung
ein die Offenhaltung des Verschlusses bei Zeitaufnahmen vermittelnder Sperrhebel auch die
Sperrung oder Bremsung der Spannvorrichtung für Momentaufnahmen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar in der Schlußstellung des Ver-Schlusses.
An einem an sich bekannten Auslösehebel ι ist einerseits ein den Zeitverschluß bewirkender
Zughebel 2 angelenkt. Anderseits ist dieser Auslösehebel 1 wie üblich als Hemmvorrichtung
für die Spannvorrichtung 3 zur Einstellung des Verschlusses für Momentaufnahmen ausgebildet.
Außerdem ist ein Sperrhebel 4 im Gehäuse schwingbar gelagert, welcher oberhalb des Zughebels
2 angeordnet ist und bei Zeitaufnahmen mittels einer Nase 5 dadurch den Verschluß
offen hält, daß eine Nase 6 des Verschlusses sich hinter die Nase 5 legt. Der Sperrhebel 4 bewirkt
auch die Bremsung der Spannvorrichtung für Momentaufnahmen. In der gezeichneten Stellung setzt der Sperrhebel 4 der Spannvorrichtung
3 bei ihrer Drehung mittels des Hebels 7 einen erheblichen Widerstand entgegen, weil sich ein Anschlag 8 der Spannvorrichtung
gegen ihn legt. Beim Niederdrücken des Hebels 7 macht sich ein Widerstand bemerkbar, wenn der Verschluß
nicht auf Moment eingestellt ist; da aber dieser Sperrhebel 4 nachgibt, so ist es selbst bei Unkenntnis
der Einrichtung nicht möglich, irgendwelchen Schaden anzurichten.
Das Auslösen der Spannvorrichtung 3 und das Ausschwingen des Sperrhebels 4 erfolgt
durch einen drehbaren Anschlag 9, der bei einer Drehung um etwa 60 ° den Sperrhebel so weit
von dem Anschlag 8 abzieht, daß ein leichtes Spannen des Momentverschlusses möglich ist.
Bei Verdrehen des Anschlages 9 um nur etwa 30 ° wird der Sperrhebel 4 nur so weit ausgeschwungen,
"daß die Nase 5 des Sperrhebels die Nase 6 nicht mehr berührt, so daß die
Sperrung oder Offenhaltung des Verschlusses nicht mehr eintritt.
Die Wirkungsweise dieses Verschlusses ist folgende:
Für Zeitaufnahmen haben die Teile des Verschlusses die in der Zeichnung dargestellte Lage.
Bei einem Druck in Richtung des Pfeiles gegen den Auslösehebel 1 wird der Zughebel 2 angezogen.
Da nun dieser Zughebel mit seinem unteren Ende eine federnd beeinflußte Klinke 10
untergreift, wird diese verdreht, der Ansatz des Zughebels 2 ergreift die Nase 6 und bewegt
sie so weit, bis sie hinter der Nase 5 des Sperrhebels zu liegen kommt. Beim Abwärtsgange
gleitet die Zugstange 2 an der Nase 6 entlang und wird infolgedessen ausgeschwungen. Der
Verschluß bleibt also offen.
Bei einem zweiten Druck gegen den Auslösehebel ι gleitet der Zughebel 2 auf der unteren
Kante der Klinke 10, welche durch einen Ansatz 11 entsprechend der Drehung des Verschlusses
eine Lageveränderung erfahren hat. Dadurch wird aber der Zughebel 2 noch weiter ausgeschwungen, wodurch sich ein Stift 12
gegen den Sperrhebel 4 legt und diesen auswärts bewegt, was zur Folge hat, daß die Nase 5 des
Sperrhebels die Nase 6 des Verschlusses freigibt, wodurch der Verschluß geschlossen wird.
Für Momentaufnahmen ist es notwendig, den Anschlag 9 um etwa 60 ° zu verdrehen, wodurch
das Ende des Sperrhebels 4 von dem Anschlag 8 abgezogen wird, so daß die Spannvorrichtung
gedreht werden kann. Durch diese Drehung gleitet ein Hebel 13, welcher als Mitnehmer für
die Nase 14 des Verschlusses dient, zunächst an der Nase vorüber und legt sich erst dann in die
Nase ein, wenn die Drehung der Spannvorrichtung fast beendet ist.
Durch einen Druck gegen den Auslösehebel 1 wird in bekannter Weise der Momentverschluß
freigegeben und kehrt in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurück, wobei er sowohl die
Öffnung wie auch das Schließen des Verschlusses bewirkt, und zwar in der durch eine bekannte
Vorrichtung einstellbaren Zeitdauer.
Bei einer Verdrehung des Anschlagstückes um etwa 30 ° kann, wie bereits beschrieben, das
öffnen und Schließen des Verschlusses .durch Heben oder Senken des Auslösehebels 1 bewirkt
werden. .
Trotz dieser wesentlichen Vereinfachung des Verschlusses können also sämtliche, anderen
Verschlüssen eigentümliche Maßnahmen getroffen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Federnd sich schließender Objektivverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Offenhaltung des Verschlusses bei Zeitaufnahmen bewirkender Sperrhebel (4) auch die Sperrung oder Bremsung der Spannvorrichtung für Momentaufnahmen bewirkt, indem er sich gegen einen Anschlag an dieser legt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37001D DE367571C (de) | 1922-01-20 | 1922-01-20 | Objektivverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37001D DE367571C (de) | 1922-01-20 | 1922-01-20 | Objektivverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE367571C true DE367571C (de) | 1923-01-23 |
Family
ID=6929973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA37001D Expired DE367571C (de) | 1922-01-20 | 1922-01-20 | Objektivverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE367571C (de) |
-
1922
- 1922-01-20 DE DEA37001D patent/DE367571C/de not_active Expired
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