DE362422C - Photographischer Lamellenverschluss - Google Patents
Photographischer LamellenverschlussInfo
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- DE362422C DE362422C DED37890D DED0037890D DE362422C DE 362422 C DE362422 C DE 362422C DE D37890 D DED37890 D DE D37890D DE D0037890 D DED0037890 D DE D0037890D DE 362422 C DE362422 C DE 362422C
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- spring housing
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/10—Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
- G03B9/18—More than two members
- G03B9/22—More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
S62422
Bei den bisher gebräuchlichen photographischen Lamellenverschlüssen kann nach Einstellung
der Stellscheibe auf »Moment« eine öffnung der Lamellen ohne Rückwirkung auf
die Verschlußteile nicht erfolgen. Außerdem wird das Öffnen und Schließen der Lamellen
nicht in solcher Weise bewirkt, daß mittels eines einfachen Federgehäuses beliebig
hohe Momentverschlußgeschwindigkeiten erzielt werden können. Um diese zu erzielen,
soll nach der Erfindung das öffnen und Schließen der Lamellen sprungweise durch
ein mit einer Randausnehmung versehenes Federgehäuse und einem am Umfang des letzteren gleitenden, federbeeinflußten Hebel
erfolgen, dessen verschiebbare Drehachse in einem Schlitz eines Gleitstückes gelagert ist,
das von einer Nockenstellscheibe je nach den gewünschten Verschlußzeiten dem Federgehäuse
mehr oder weniger genähert wird.
Der Gleitstückhebel ist hierbei mittels eines Gelenkstückes mit einem zur Objektivfassung
konzentrischen Drehring verbunden, der mit einer Luftbremse oder einer Laufwerkshemmung
zusammen arbeitet. Der Lamellenring, welcher vom Federgehäuse aus mittels eines mit Anschlägen zusammenwirkenden Hebels
verdreht wird, steht hierbei unter dem Einfluß einer besonderen Feder, die gegebenenfalls
von einer Nase der Nockenstellscheibe in Spannung versetzt werden kann, so daß die Lamellen, abgesehen von ihrer sonstigen
Spannung, durch diese Feder unter eine Zusatzspannung gebracht werden und sich daher
auch für Moment sprungweise öffnen und schließen. Das öffnen und Schließen der
Lamellen erfolgt unabhängig von der Belichtungszeit und ruckartig mit der größten
Spannung des Lamellenringes und Federgehäuses, während bei fast allen anderen Verschlüssen
die Öffnungs- und Schließungsperiode auf die gesamte Belichtungszeit verteilt ist und in diese eingerechnet werden
muß.
Auf der Zeichnung ist ein derartiger Lamellenverschluß in Abb. 1 in Ansicht von
außen und in Abb. 2 bei abgenommener Deckscheibe dargestellt; Abb. 3 zeigt eine zweite
Ausführungsform, Abb. 4 eine Vergrößerung. Die Lamellen α des Verschlusses werden
[ durch einen Lamellenring b beeinflußt. Auf j diesen wirkt ein Hebel t, welcher unter dem
1 Einfluß eines Federgehäuses c steht. Dieses
■ ist mit einer Randausnehmung d versehen,
I gegen welche sich ein Hebel e legt, der unter I Einwirkung einer Feder / steht, die ihn gegen
■ das Federgehäuse drückt. Die Drehachse f i des Hebels e ist in einem Schlitz g eines sich
' in Führungen h verschiebenden Gleitstückes i ι verschiebbar gelagert. Eine Nockenscheibe k,
1 welche von einer auf der Vorderseite des I Verschlusses angebrachten Scheibe y verstellt
I werden kann, beeinflußt mit ihrem Nocken ; das Gleitstück i, das von einer Feder m gegen
: die Nocke gedrückt wird. Der Hebel e ist
ferner mittels eines Lenkers η mit einem zur
; Objektivfassung konzentrischen Drehring 0 i verbunden, der durch einen Ansatz^» mit
1 einer Luftbremse q zusammen arbeitet.
An Stelle einer Luftbremse kann auch ein : in Abb. 3 dargestelltes Räderhemmwerk r angebracht
sein, dessen erstes Rad mit einer am Ring 0 angeordneten Verzahnung s zusammen
arbeitet und dessen Nabe als Freilaufnabe derart ausgebildet ist, daß sie die ungehinderte
Rückdrehung des Ringes 0 ermöglicht.
Der Lamellenring b, welcher durch den mit ; dem Federgehäuse c zusammen arbeitenden
Hebel t (Abb. 2) in üblicher Weise verdreht wird, steht noch unter dem Einfluß der
Feder u.
Bei der Ausführungsform des Verschlusses nach Abb. 1, 2 und 4 legt sich die Feder?,*
gegen einen Stift 8 des Lamellenringes b, bei der Ausführungsform nach Abb. 3 gegen
einen Stifte und wird in diesem Falle von einer Nase w der Nockenscheibe k gespannt,
welche von der Scheibe y verstellt wird.
Zum Aufziehen des Verschlusses ist ein Hebel S1 zum. Auslösen ein Hebel 2 (Abb. 2)
angebracht, welcher durch einen Drahtauslöser betätigt wird. Der Hebel 2 trifft bei
seiner Bewegung durch den Auslöser auf einen Hebel 4, welcher um eine Achse 5 drehbar
ist und mit einem Kugelknopf 6 in die Nockenstellscheibe k eingreift. Auf den
Stift 8 des Lamellenringes b wirkt ein Hebel 7, welcher bei seiner Verstellung von
Hand durch die Verstellung des Lamellen-
062422
ringes b die Lamellen α öffnet. Beim Loslassen
des Hebels 7 bewirkt die Feder u das Schließen der Lamellen, welche bei der Ausführungsform
des Verschlusses mit Luftbremse nach Abb. 1 und 2 unmittelbar gegen
den Stift 8, bei der Ausführungsform mit Räderbremse nach Abb. 3 gegen den Stift ν
des Lamellenringes drückt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Aufziehen des Federgehäuses
c durch den Hebel ζ wird der Hebel e verdrängt, indem sein Ende aus der
Randausnehmung ei des Federgehäuses c herausgedrückt
wird und dann an dem Umfang des Federgehäuses entlanggleitet, wobei er seinerseits mittels des Gelenkstückes η den
Ring 0 verdreht, der mit seiner Verzahnung s das Räderwerk r oder mit seinem Ansatz ρ
die Luftbremse q beeinflußt, wodurch die Luftbremseg oder das Räderhemm werk r aufgezogen
werden.
Beim Öffnen der Lamellen mit Hilfe des Hebels 7, der gegen den Stift 8 des Lamellenringes
b drückt, wird dieser im Uhrzeigersinn verdreht und dadurch der Hebel t, welcher
sonst den Lamellenring unter dem Einfluß des Federgehäuses c verstellt, von diesem
entfernt, ohne sonst einen Einfluß auf die übrigen Verschlußteile auszuüben. Mit der
Freigabe des Hebels 7 kehrt der Lamellenring unter dem Einfluß der Feder u wieder
in seine Ausgangslage zurück, 5 wodurch der Hebel t ebenfalls seine Ursprungslage wieder
einnimmt.
Wird der Verschluß durch den Drahtauslöser betätigt, so drückt dieser auf den
Hebel 2, der das Federgehäuse c freigibt; dieses verdreht hierbei den Hebel t, welcher
seinerseits den Lamellenring im Uhrzeigersinn verschiebt und die Lamellen α entgegen
deren Eigenspannung und der Zusatzspannung durch die Feder u öffnet.
Mit der Freigabe des Federgehäuses durch den Hebel 2 führt nun die Luftbremse oder
das Räderhemmwerk den Drehring 0 in die Ausgangslage zurück. Der Hebel e verschiebt
sich dabei mit seinem Zapfen f im Schlitz g des Gleitstückes i, so daß das Hebelende,
welches sich unter dem Einfluß der Feder I gegen den Umfang des Federgehäuse
c legt, diesem entlanggleitet, bis es in die Ausnehmung d einschnappen kann.
Ist dies der Fall, so schnappt einen Augenblick* hernach auch der durch das Federgehäuse
c zuvor verdrängte, die Verscheibung des Lamellenringes bewirkende Hebel t
in die Ausnehmung d ein. ,
Beim Einschnappen des Hebels t wird auch der Lamellenring b eine plötzliche sprunghafte
Rückdrehung erfahren, die noch durch die Wirkung der gespannten Feder u unterstützt
wird.
Während der Bewegung des Hebels e bleibt das Gleitstück i, welches dessen Vorwärtsbewegung
je nach der Einstellung .der Momentverschlußzeit an der Nockenscheibe k,
durch Auf treffen des Drehzapfens / auf das
Ende des Schlitzes g begrenzte, in Ruhe, da es durch die Feder m gegen die Nockenscheibe
k gedrückt wird.
Soll eine kürzere Belichtungszeit herbeigeführt werden, so wird die Nockenscheibe k
durch die Stellscheibe y so verdreht, daß durch den Nocken das Gleitstück i und damit
der Hebel e dem Federgehäuse c mehr genähert wird. Bei umgekehrter Drehung der
Stellscheibey wird das Gleitstücke unter
dem Einfluß der Feder η weiter von dem Federgehäuse c entfernt, so daß dadurch der
Hebel e einen größeren A^erdrängungsweg zurücklegen muß und in der Folge das
Schließen der Lamellen langer andauert.
Claims (3)
1. Photographischer Lamellenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen
und Schließen der Lamellen durch ein mit einer Randausnehmung (d) versehenes
Federgehäuse (c) und einen an dessen Umfang gleitenden, federbeeinflußten
Hebel (0) erfolgt, dessen Drehachse (f) in einem Schlitz (g) eines Gleitstückes (i)
gelagert ist, dessen Nockenstellscheibe (k) je nach den gewünschten Verschlußzeiten
dem Federgehäuse (c) mehr oder weniger genähert wird.
2. Photographischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (e) mittels eines Gelenkstückes (n) mit einem zur Objektivfassung konzentrischen
Drehring (0) verbunden ist, der mittels eines Anschlages (p) mit einer
Luftbremse (q) oder durch eine Verzahnung (s) mit einer Laufwerkhemmung (r)
zusammen arbeitet.
3. Photographischer Lamellenverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch das Federgehäuse
(c) mittels des Hebels (t) verdrehte Lamellenring
(b) unter dem Einfluß einer Feder (m) steht, deren Spannung mittels
der Nase (w) der Nockenscheibe (k) verändert
werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED37890D DE362422C (de) | Photographischer Lamellenverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED37890D DE362422C (de) | Photographischer Lamellenverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE362422C true DE362422C (de) | 1922-10-27 |
Family
ID=7043828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED37890D Expired DE362422C (de) | Photographischer Lamellenverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE362422C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058364B (de) * | 1954-09-01 | 1959-05-27 | Dresden Feinmess | Einaeugige Spiegelreflex-Kamera mit Objektivverschluss |
DE972439C (de) * | 1941-08-18 | 1959-07-23 | Wollensak Optical Company | Photographischer Spannverschluss |
-
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- DE DED37890D patent/DE362422C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972439C (de) * | 1941-08-18 | 1959-07-23 | Wollensak Optical Company | Photographischer Spannverschluss |
DE1058364B (de) * | 1954-09-01 | 1959-05-27 | Dresden Feinmess | Einaeugige Spiegelreflex-Kamera mit Objektivverschluss |
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