AT232373B - Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluß - Google Patents

Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluß

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AT232373B
AT232373B AT319860A AT319860A AT232373B AT 232373 B AT232373 B AT 232373B AT 319860 A AT319860 A AT 319860A AT 319860 A AT319860 A AT 319860A AT 232373 B AT232373 B AT 232373B
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locking
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lever
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central
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Kamera & Kinowerke Dresden Veb
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Description


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  Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss 
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    AufzugVerschlusssektoren   zum Zwecke der Sucherdurchsicht und der Belichtung bewirken, Hiedurch treten nicht nur nachteilige Verzögerungen in dem Ablauf der einzelnen Arbeitsvorgänge auf, sondern damit wird auch die Auswechselbarkeit des Verschlusses erschwert, so dass diese ohne Demontage des Verschlusses oder der Kamera nicht vorgenommen werden kann. Anderseits führt der Vorschlag, die hienach durch den gei trieblichen Aufwand bedingten nachteiligen Ablaufverzögerungen durch die Anordnung stärkerer Rück-   holfedernzuverkürzen, zu   keinem befriedigenden Ergebnis.

   Dies liegt insbesonders daran, dass eine sol- che Verstärkung der Rückholfedern dementsprechend die Aufzugsbewegung erschwert und in Verbindung mit den hiedurch beschleunigten Massenkräften sich auf die empfindlichen Verschlussteile nachteilig aus- wirkt. Die hienach dargelegten Verhältnisse treffen auch auf die inzwischen weiter bekanntgewordenen   Spiegelreflexkameras   mit Objektivverschluss zu, bei denen die einzelnen Arbeitsvorgänge durch ein von einer Federkraft betriebenes umlaufendes Kurvengetriebe gesteuert werden. 



   Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentral- verschluss ein miteinander zusammenarbeitendes Getriebe für den Aufzug und die Auslösung der hiebei vorgesehenen Arbeitsvorgänge zu schaffen, bei dem ausser einer vereinfachten Ausbildung des Getriebes hiedurch eine solche Verbindung mit dem Zentralverschluss hergestellt werden soll, dass bei demselben ein zusätzliches Steuergetriebe für die Verschlusssektoren entfällt und der Verschluss ohne seine Demon- tage in die Kamera eingebaut werden kann. Dabei besteht eine Besonderheit der Aufgabe darin, dass mit dem Aufzugsgetriebe die Auslöseeinrichtung derart zusammenarbeiten soll, dass ihre   Betätigung während   der Aufzugsbewegung verhindert und jeweils erst dann freigegeben wird, nachdem dieselbe vollständig be- endet ist. 



   Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass das von der Schalthandhabe mittels einer
Freilaufkupplung betätigte Aufzugsgetriebe eine mit der Freilaufkupplung kuppelbare Sperrscheibe be- sitzt, die mit vom Auslöser wechselseitig steuerbaren   Auslöse- und   Sperrhebeln zusammenarbeitet und mit der aber Zwischenräder einerseits das Filmtransportrad, anderseits durch eine Achse mittels Friktion die Filmaufwickelspule in Verbindung steht, und dass ausserdem mit dem Aufzugsgetriebe, vorzugswei- se mit der Achse, eine Kurbelschwinge verbunden ist, wobei deren Schwinge unmittelbar beim Zentral- verschluss den Verschlussspannring sowie den Sektorenlagerring betätigt und die Koppel über einen Hebel den Reflexspiegel in die von einem vom Auslöser steuerbaren Sperrhebel gehaltene Sucherstellung über- führt. 



   Hienach betätigt erfindungsgemäss die mit dem Aufzugsgetriebe verbundene Kurbelschwinge sowohl die Spiegelbewegung in die Reflexlage als auch die Bewegung der Sektorenringe des Verschlusses zum Öff- nen der Sektoren zur Sucherdurchsicht und zum Spannen des Verschlusses. Es entfallen somit hiebei alle   zusätzlichenübertragungseinrichtungen   und ebenso das sonst zum Bewegen der Sektorenringe im Ver- schluss erforderliche Steuergetriebe. Dabei wird durch die Kurbelschwinge, welche erfindungsgemäss un- mittelbar auf die Sektorenringe einwirkt, der weitere Vorteil erreicht, dass ohne eine sonst notwendige
Demontage des Verschlusses derselbe in die Kamera eingebaut und seine Verbindung mit dem Aufzugsge- triebe hergestellt werden kann. 



   Die dem Aufzugsgetriebe ausserdem   zugeordnete Sperreinrichtung ist erfindungsgemäss so ausgebildet,   dass die hiemit zusammenwirkende Auslösebewegung des Auslösers durch eine mit dem Aufzugsgetriebe verbundene und mittels Ausschnitten versehene Sperrscheibe derart gesperrt und freigegeben wird, dass in deren Ausschnitte ein vom Auslöser bewegbarer Sperrhebel jeweils erst dann einfallen kann, nachdem die
Aufzugsbewegung vollständig beendet ist. Hiedurch wird bei robuster Ausbildung eine Sperreinrichtung geschaffen, die geräuschlos arbeitet und eine funktionswidrige Auslösung sowie die Möglichkeit von Leer- bildern und Doppelbelichtungen in verlässlicher Weise verhindert. Dabei gewährleistet diese Sperreinrich- tung, dass sie auch einer funktionswidrigen Auslösung ohne schädliche Folgen standhält. 



   Es sind zwar Sperreinrichtungen bei photographischen Kameras bereits bekannt, die zur Vermeidung von Leerbildern und Doppelbelichtungen dienen. Diese arbeiten aber im Gegensatz zur beschriebenen
Sperreinrichtung der Erfindung in der Weise, dass durch ein Wendegesperre die Rücklaufbewegung des Auf-    zugsgetriebes sowie   die Auslösebewegung jeweils erst nach vollständigem Aufzug freigegeben wird. Hiebei ergibt sich aber der Nachteil, dass das Wendegesperre in Verbindung mit dem mit Sperrzähnen versehenen
Sperrad nicht geräuschlos arbeitet und wegen seiner Empfindlichkeit bei funktionswidriger Handhabung leicht zu Störungen führt. 



   Vorzugsweise ist nach der Erfindung die dem Aufzugsgetriebe zugeordnete Sperreinrichtung für den
Auslöser im Raum über der Filmaufwickelspule und im Raum unterhalb derselben die Kurbelschwinge zum
Steuern des Spiegels und der   Verschlusssektorenringe   angeordnet, wobei die Verbindung der Sperreinrich- tung mit der Kurbelschwinge mittels einer durch die Filmaufwickelspule hindurchgehenden Achse des 

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 de Schalthandhabe 28 betätigt, die mittels Schrauben 29 mit einer Mitnehmerscheibe 30 verbunden ist.
Dieselbe besitzt-wie Fig. 3 und 7 zeigen-einen auf der unteren Seite hervorstehenden Rand 31 mit zwei Ausschnitten 32.

   Die Mitnehmerscheibe 30 ist drehbar um einen an der Platine 33 befestigten Bol- zen 34 gelagert und arbeitet mit ihren beiden Ausschnitten 32 mit einer Sperrklinke 35 zusammen, die beweglich durch einen Bolzen 36 mit einer Sperrscheibe 37 verbunden ist, die ebenfalls drehbar um den
Bolzen 34 lagert. Die Sperrklinke 35 wird durch eine Drehfeder 38 jeweils derart in die Ausschnitte 32 der Mitnehmerscheibe 30 gedrückt, dass hiedurch bei der von der Schalthandhabe 28 betätigten Aufzugs- bewegung die Sperrscheibe 37 mitgenommen und dieselbe bei der Rückbewegung der Schalthandhabe 28 freigegeben wird. Diese Rückbewegung bewirkt eine an der Mitnehmerscheibe eingehängte Feder 39 die mit ihrem andern Ende an einem gehäusefesten Bolzen 40 eingehängt ist.

   Den Abstand zwischen der Mit- nehmerscheibe 30 und der Sperrscheibe 37 sichert eine um den Bolzen 34 gelagerte   Distanzbüchse.   



   Die Sperrscheibe 37 besitzt-wie insbesonders Fig. 5 zeigt-auf ihrer oberen Seite zwei eingelassene
Aussparungen 41 und auf ihrer. unteren Seite zwei hervorstehende Sperrstifte 42. Hiemit arbeitet ein vom
Auslöseknopf 43 betätigter Auslösehebel 44 zusammen, der um einen ortsfesten Bolzen 45 lagert und durch eine Feder 46 jeweils in die Ausgangslage zurückbewegt wird. Der Auslösehebel 44 ist mit einer Sperr- nase 47 versehen, die in die Aussparungen 41 der Sperrscheibe 37 hineinpasst. Von dem Auslösehebel 44 wird gleichzeitig ein Sperrhebel 48 betätigt, der mit den beiden auf der unteren Seite der Sperrscheibe 37 befestigten Sperrstiften 41 zusammenarbeitet. Der Sperrhebel 48 lagert mittels eines Langloches 49 um den ortsfesten Bolzen 45 und wird durch eine Feder 50 in der Sperrlage an den Sperrstift 42 herangezogen. 



  Ausserdem ist diesen Sperrstiften 42 noch eine   zusätzliche.   Sperrklinke 51 zugeordnet, die ebenfalls schwenkbar um den ortsfesten Bolzen 45 lagert und durch die Feder 52 in die Sperrlage bewegt wird. 



   Nach erfolgter Aufzugsbewegung nimmt die erläuterte Sperreinrichtung die aus Fig. 5 ersichtliche Lage ein. Hiebei wird die Sperrscheibe 37 gegen Zurückdrehen durch die Sperrklinke 51 gesichert, die hinter dem einen Sperrstift 42 eingreift und vor diesem ist gleichzeitig der andere Sperrhebel 48 eingeschwenkt, so dass die Sperrscheibe 37 und damit die folgende Aufzugsbewegung beiderseitig gesperrt ist. 



  In dieser Lage steht gleichzeitig die eine Aussparung 41 der. Sperrscheibe 37 der   Sperrnase 47 des Auslö e-   hebels 44 genau gegenüber, so dass nunmehr ungehindert der Auslöser 43 betätigt werden kann. Während dieser Auslösebewegung gelangt einerseits die Sperrnase 47 in die Aussparung 44 und sperrt hiedurch während des Auslösevorganges die Aufzugsbewegung, anderseits bewegt hiebei der Auslösehebel 44 den Sperrhebel 48 aus seiner Sperrlage und derselbe gleitet zufolge seines Langloches 49 und der Wirkung der Feder 50 alsdann aussen über den Sperrstift 42 so weit hinweg, als dieses das Langloch 49 zulässt. Damit wird nach Zurückgehen des Auslöseknopfes 43 und des hiedurch betätigten Auslösehebels 44 der Aufzug für die folgende Aufzugsbewegung freigegeben. 



   Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung wird ein solches wechselseitiges Zusammenwirken der Aufzugsbewegung mit der Auslösebewegung gewährleistet, dass einerseits jeweils erst nach vollständig erfolgtem Aufzug die Auslösung freigegeben wird und anderseits die Aufzugsbewegung so lange gesperrt bleibt, bis die Auslösebewegung vollständig beendet ist. Hiedurch wird eine funktionswidrige Betätigung der Auf-   zugs-und Auslöseeinrichtung   mit der hiemit verbundenen Möglichkeit von Leerbildern und Doppelbelichtungen in verlässlicher Weise verhindert. Vorzugsweise ist die Schalthandhabe 28 derart mit der Sperreinrichtung gekuppelt, dass bei jeder halben Umdrehung eine Aufzugsbewegung erfolgt ist. Demgemäss besitzt die Sperrscheibe 37 je zwei um 1800 versetzte Aussparungen 41 und Sperrstifte 42.

   Dieses Verhältnis kann auch in der Weise verändert werden, dass beispielsweise für jeden Aufzug eine volle oder nur eine drittelumdrehung derSchalthandhabe 28 erforderlich   ist. Dementsprechend istalsdann die Sperrscheibe   37 mit nur einer oder mit drei um 120  versetzten Aussparungen 41 und Sperrstiften 42 zu versehen. 



   Die Sperrscheibe 37 ist gleichzeitig mit einem Zahnrad 53 versehen, durch welches über einen aus den Zahnrädern 54,55 bestehendem Zwischentrieb, der um den gehäusefesten Bolzen 56 drehbar lagert, mittels des Zahnrades 55 einerseits ein Kurbelschwingentrieb zum Aufzug des Spiegels 12 und der Verschlusssektorenringe 5, 6, anderseits der bildweise Filmtransport angetrieben wird. Das Kurbelschwingengetriebe weist eine vorzugsweise durch die Filmaufwickelspule 57 hindurchgeführte Achse 58 auf, die mit dem oberen Ende in den Raum oberhalb und mit dem unteren Ende in den Raum unterhalb der Filmspule 57 hineinragt. An dem oberen Ende der Achse 58 ist ein Zahnrad 59 befestigt, welches in das Zwischenrad 55 eingreift. Am unteren Ende der Achse 58 ist eine Kurbelscheibe 60 befestigt, deren Kurbelzapfen   61   eine exzentrische Lagerbüchse 62 aufnimmt.

   Dieselbe dient als Lager für die Kurbelschwinge, die aus der Koppel 63 und der in ihre Gabel 64 mittels eines Gelenkbolzens 65 eingreifenden Schwinge 66besteht, die bewegbar um den gehäusefesten Bolzen 67 lagert. Eine Drehfeder 68 drückt die Schwinge 66 mit ihrem Gelenkbolzen 65 ständig an die Gabel64 der Koppel 63. Ausserdem ist die Koppel 63 noch mit einem 

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 ebenfalls um die Lagerbüchse 62 gelagerten Stellar 69 versehen, der durch Langschlitz 70 mittels
Schrauben 71 seitlich gegenüber der Koppel 63 verstellt werden kann. Die exzentrische Lagerbüchse 62 ist-wie Fig. 2 und 7 zeigen-mit einem Sperrad 72 versehen, in dessen Zähne ein ebenfalls mit Sperr-   zähnen   versehenes Einstellrad 73 eingreift, das durch eine Lagerschraube 74 mit der Koppel   63 feste-   schraubt wird.

   Durch Lösen der Lagerschraube 74 und Verdrehen des Einstellrades 73 kann die Koppel 63 gegenüber dem Kurbelzapfen 61 in Richtung ihrer Länge und damit die Bewegung der Koppelschwinge 66 entsprechend verstellt werden, wodurch in einfacher Weise eine Justierung zum Verschluss erreicht wird. 



   Die Koppelschwinge 66 ist so gelagert, dass sie bei ihrer durch die Aufzugsbewegung der Kurbel- scheibe 60 bewirkten Schwingbewegung nacheinander an den Verschlussspannring 5, alsdann an den Sek- torenlagerring 6 des Zentralverschlusses 4 angreift und diese in die von der Sperrklinke 11 gehaltene Sperr- lage überführt, die in Fig. 1 und 4 strichliert dargestellt ist. Dabei bewirkt die Drehfeder 68, dass sowohl bei dieser Spannbewegung als auch bei der folgenden Zurückbewegung die Kurbelschwinge 66 stets in der
Gabel 64 der Koppel 63 verbleibt. Während der Aufzugsbewegung greift durch ihre Schwingbewegung die
Koppel 63 mittels ihres Stellarms 69 an die Rolle 22 und bewegt hiedurch über den Druckhebel 18 den
Reflexspiegel 12 in die aus Fig. 6 ersichtliche Reflexlage, in der der Spiegel 12 durch den Sperrhebel 15 gehalten wird.

   Dabei gestattet die Verstellbarkeit des Koppelarmes 69 innerhalb der Langschlitze 70 auf einfache Weise eine genaue Justierung des Koppelarmes 69 zur Bewegung des Reflexspiegels 12. 



   Die Auslösung des Spiegels 12 aus der Reflexlage und des Verschlusses erfolgt - wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist-durch den vom Auslöseknopf 43 betätigten Auslösehebel 44, der hiebei an den Spiegel- sperrhebel 15 angreift. Derselbe betätigt seinerseits einen an ihm mittels einer Stellschraube 75 anliegen- den Winkelhebel 76, der beweglich um das gehäusefeste Lager 77 lagert und mittels einer Drehfeder 78 an den   Spiegelsperrhebel 15   angedrückt wird. Dieser Winkelhebel 78 greift mit seinem andern Arm 79 an die Sperrklinke 11   der Verschlussringe   5,6 an und bewegt diese hiedurch aus der Sperrlage.

   Die Reihenfolge dieses Auslösevorganges ist dabei derart abgestimmt, dass bei der vom Auslöseknopf 43 betätigten Auslösung durch den Auslpsehebel 44 über den Spiegelsperrhebel 15 der Winkelhebel 76, 79 zuerst die Sperrklinke 11 soweit anhebt, dass hiedurch der Sektorenlagerring 6 zum Schliessen der Verschlusssektoren freigegeben wird. Hierauf erfolgt durch weiteres Verschwenken des Sperrhebels 15 die Freigabe des Reflexspiegels 12 aus der Reflexlage und schliesslich gibt der Sperrhebel 11 alsdann den Verschlussspannring 5 frei, bei dessen Ablauf der hiedurch ausgelöste Sektorentreibring die Belichtung für den Film 27 entsprechend der jeweils eingestellten Belichtungszeit bewirkt.

   Bei der hierauf folgenden Aufzugsbewegung durch die Schalthandhabe 28 wird hiebei durch die hiemit verbundene Mitnehmerscheibe 30 mittels der in ihre Ausschnitte 32 eingreifenden Sperrklinke 35 über das Sperrscheibenzahnrad 53 und den Zwischentrieb 54,55 durch das Zahnrad 59 die hiemit verbundene Kurbelscheibe mitgenommen. Dieselbe bewegt hiebei mittels ihres Kurbelzapfens 61,62 die hiemit verbundene Kurbelschwinge 63-71 derart, dass durch den Koppelarm 69 über den Druckhebel 18 zuerst der Reflexspiegel 12 in die wirksame Reflexlage bewegt wird, hierauf die Kurbelschwinge 66 den Sektorenlagerring 6 zum Öffnen der Verschlusssektoren zwecks Sucherdurchsicht bewegt und im Verlauf dieser Bewegung auch den Verschlussspannring 5 in die von der Sperrklinke 11 gehaltene Sperrlage überführt, wodurch der Verschluss gespannt ist.

   Gleichzeitig mit dieser Aufzugsbewegung wird über das Zwischenrad 55, in welches ausserdem das mit dem Filmtransportrad 80 verbundene Zahnrad 81 eingreift, der bildweise Filmtransport vollzogen. 



   Das Filmtransportrad 80 ist in bekannter Weise mit einer Kupplung für die Rückspulung versehen, die durch den aus dem Kameraboden 3 herausragenden, in einer Vertiefung liegenden Auslösestift 82 betätigt werden kann. Zu diesem Zweck ist im Auslösestift 82 ein Kupplungsstift 83 angeordnet, der-wie Fig. 1 und 7 zeigen-in eine entsprechend geschlitzte Ausbildung 84 desFilmtransportrades 80 eingreift. Ausserdem besitzt   der Auslösestift   82 noch einen zweiten Stift 85, durch den mittels der Scheibe 86 eine Druckfeder 87 abgestützt wird, die den Auslösestift 82, 83 jeweils in die Kupplungslage bewegt. Diese wird durch den in der Langlochführung 88 bewegbaren Führungsstift 89 begrenzt, der mit dem Auslösestift   82'   verbunden ist.

   Beim Eindrücken des Auslösestiftes 82 entgegen der Wirkung der Druckfeder 87 gelangt der 
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 der Zahnradverbindung 81 entkuppelt, so dass die Rückspulung vorgenommen werden kann. Das Filmtransportrad 80 dreht sich dabei lose um die durch das Zahnrad 81 und den Auslösestift 80 gebildete Lagerung. 



  Die Spannung des Filmzuges wird hiebei durch eine in der Filmaufwickelspule 57 angeordnete Feder 90 geregelt, die auf dem Flansch der Kurbelscheibe 60 aufliegt und hiedurch eine Friktion mit dem Aufzugsgetriebe bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss und einem mit einer vorzugsweise hin-und herbewegbaren Schalthandhabe zu betätigenden Aufzugsgetriebe für den Verschluss, Reflexspiegel und Filmtransport, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Schalthandhabe (28) mittels einer Freilaufkupp- lung (30-38) betätigte Aufzugsgetriebe eine mit der Freilaufkupplung (30-38) kuppelbare Sperrscheibe (37) besitzt, die mit vom Auslöser (43) wechselseitig steuerbaren Auslöse- und Sperrhebeln (44, 48, 51) zusam- menarbeitet und mit der über Zwischenräder (53, 54, 55) einerseits das Filmtransportrad 81, 80), ander- seits durch eine Achse (59,58) mittels Friktion (90) die Filmaufwickelspule (57) in Verbindung steht, und dass ausserdem mit dem Aufzugsgetriebe,
    vorzugsweise mit der Achse (58), eine Kurbelschwinge (60-'14) verbunden ist, wobei deren Schwinge (66) unmittelbar beim Zentralverschluss (4) den Verschlussspannring (5) sowie den Sektorenlagerring (6) betätigt und die Koppel (63,69) über einen Hebel (18) den Reflexspiegel (12) in die von einem vom Auslöser (43) steuerbaren Sperrhebel (15) gehaltene Sucherstellung überführt.
    2. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Aufzugsgetriebe (30-42 ; 53M59) vorgesehene Kurbelschwinge (60-74) zweiteilig ausgebildet ist und aus einer die Schwinge (66) führenden Koppel (63) und einem auf dieser um ihren Kurbelzapfen (61) verstellbaren Stellarm (69) besteht, der mit dem Steuerhebel (18) des Reflexspiegels (12) zusammenar- beitet.
    3. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Aufzugsgetriebe (30-43 ; 53-59) gekuppelte Kurbelscheibe (60) eine um ihren Kurbelzapfen (61) verstellbare exzentrische Lagerbuchse (62) für die Kurbelschwinge (60-74) trägt.
    4. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Kurbelzapfen (61) getragene exzentrische Lagerbüchse (62) mittels einer Zahnradverbindung (72, 73) um den Kurbelzapfen (61) verstellbar ist.
    5. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralver5chluss nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Verstellen der exzentrischen Lagerbüchse (62) dienende Zahnradverbindung aus einem mit der exzentrischen Lagerbüchse (63) verbundenen Zahnrad (73) und einem hiemit zusammenarbeitenden Einstellrad (73) besteht, das durch eine an der Koppel (63) angeordnete Lagerschraube (74) feststellbar ist.
    6. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrscheibe (37) Aussparungen (41) und Sperrstifte (42) besitzt, wovon einerseits die Aussparungen (41) im Zusammenwirken mit dem vom Auslöser (43) betätigten Auslösehebel (44, 47) die Auslösebewegung freigeben und während derselben die Aufzugsbewegung sperren, anderseits die Sperrstifte (42) im Zusammenwirken mit einem Sperrhebel (48) und einer Sperrklinke (51) die Aufzugsbewegung begrenzen sowie ihre Rückbewegung sperren.
    7. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Auslöser (43) betätigte, mit der Sperrscheibe (37) des Aufzugsgetriebes zusammenwirkende Auslösehebel (44, 47) gleichzeitig mit dem das Auslösen des Spann- und Sektorenringes (5,6) des Zentralverschlusses (4) und des Reflexspiegels (12) bewirkenden Sperrhebeln (11,15) zusammenarbeitet.
    8. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass durch den vom Auslöser (43) betätigten Auslösehebel (44,47) über den Sperrhebel (11) zunächst der Sektorenring (6) zum Schliessen der Verschlusssektoren, hierauf der Sperrhebel (15) zur Freigabe des Reflexspiegels (12) und schliesslich über den Sperrhebel (11) der gleichzeitig die Belichtung über die Verschlusssektoren freigebende Spannring (5) des Zentralverschlusses (4) auslösbar ist.
    9. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss nach den Ansprüchen 1 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung eines einzigen Sperrhebels (11) für den Spann- und Sektorenring (5,6) des Zentralverschlusses (4) dieselben auf ihre vorgesehene Auslösefolge abgestimmte verschieden hohe Sperrnasen (9, 10) besitzen.
    10. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss nach den Ansprüchen 1 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung von mehreren, einem den Spannring (5) und einem den Sektorenring (6) des Zentralverschlusses (4) zugeordneten Sperrhebeln (11), letztere auf die vorgeseheneAuslösefolge, abgestimmte, verschieden hohe Sperrhaken besitzen.
AT319860A 1960-02-26 1960-04-27 Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluß AT232373B (de)

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