DE1079944B - Kamera mit ansetzbarem motorischem Triebwerk - Google Patents

Kamera mit ansetzbarem motorischem Triebwerk

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DE1079944B
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motor
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DEL30631A
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English (en)
Inventor
Joachim Hilgendorf
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit ansetzbarem motorischem Triebwerk für Einzel-und Serienaufnahmen, das im Zuge eines vom Antriebsmotor abgeleiteten, periodisch sich wiederholenden Schaltschritts zuerst die Auslösung des Verschlusses und danach den Weitertransport des Filmes sowie das erneute Spannen des Verschlusses bewirkt. Bei einer solchen Einrichtung ist nach Betätigung der Triebwerk-Auslöseeinrichtung der Motor bzw. ein vom Motor betätigter Schaltmechanismus mit festgelegtem Schaltschritt maßgebend für den Beginn und das Ende der zu einer Belichtung gehörenden Vorgänge. Diese Vorgänge müssen also in der Zeit eines Schaltschritts, die beispielsweise der Zeit einer Umdrehung der Steuerwelle des Motors entspricht, vor sich gehen. Da außer der eigentlichen Belichtungszeit, bei der beispielsweise nacheinander die Vorhänge eines Schlitzverschlusses ablaufen, auch Zeit zum Auslösen und Aufziehen des Verschlusses benötigt wird, steht also für die Belichtungszeit selbst nur ein Teil der Umlaufzeit der Steuerwelle zur Verfugung.
(Im nachfolgenden wird der Einfachheit halber davon ausgegangen, daß ein Motorumlauf einer Umdrehung der Steuerwelle entspricht.) Man muß, um einen gewissen Bereich der üblichen Belichtungszeiten umfassen zu können, die Umlaufgeschwindigkeit des Motors entsprechend abstimmen und eine bestimmte Zeitspanne über den längsten gewünschten Belichtungsspielraum hinaus zugeben. Je größer diese Umlaufzeit ist, um so größer ist auch dieser Bereich. Um jedoch keinen zu großen zeitlichen Abstand zwischen zwei hintereinander folgenden einer Reihe von Aufnahmen zu bekommen, wurde gemäß einer bekannten Einrichtung dieser Art vorgeschlagen, dem Motor eine Umlaufzeit von_ einer halben Sekunde zu geben. Dadurch werden Belichtungszeiten von V1000 Sekunde und langer bis etwa Vso Sekunde erreicht. Eine Verlangsamung der Umlaufzeit hätte zwar obengenannten Vorteil, würde aber bei Serienaufnahmen die Aufnahmefrequenz für die kurzen Zeiten in unerwünschter Weise vergrößern und bedeuten, daß eine schnelle Folge von Kurzzeitaufnahmen, also eine Bewegung darstellende Reihenbilder, unmöglich ist.
Es ist auch bereits eine Kamera mit eingebautem Federwerk bekannt, bei der der Verschluß am Ende seines Ablaufs ein Federwerk in Tätigkeit setzt, durch das der Verschluß wieder gespannt wird. Die Zeitspanne zwischen der Auslösung des Verschlusses und dem Aufzug steht hierbei in Abhängigkeit von der Verschlußzeit und ist also variabel.. Da die Verschlußauslösung jedoch unmittelbar vom Auslöser an der Kamera bewirkt wird und das Federwerk während der Zeit der Auslösung noch nicht eingeschaltet ist, tritt das genannte Problem bei dieser Kamera nicht auf.
Kamera mit ansetzbarem motorischem Triebwerk
Anmelder:
Ernst Leitz G.m.b.H.,
Wetzlar, Laufdorf er Weg
Joachim Hilgendorfr Villingen (Schwarzw.),
ist als Erfinder genannt worden
Durch vorliegende Erfindung, die sich auf einen Kameratyp der zuvor genannten Art bezieht, soll der erwähnte Mangel behoben werden. Zu diesem Zweck wird eine Einrichtung vorgeschlagen, bei der kürzere und längere Zeiten mit unterschiedlicher Aufnahmefrequenz möglich sind. Dies wird durch einstellbare Schaltmittel erreicht, die dazu dienen, den zeitlichen Abstand zwischen dem Beginn der Verschlußauslösung einerseits und dem Beginn des Filmtransports und Verschlußaufzugs andererseits in Anpassung an die Verschlußzeit zu ändern. Erfindungsgemäß kann dies einmal dadurch geschehen, daß als Schaltmittel ein die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors beeinflussendes Aggregat vorgesehen wird. Es ist außerdem andererseits möglich, den Motor mit einer konstanten Geschwindigkeit laufen zu lassen und ihn durch eine in Abhängigkeit von der Verschluß auslösung stehende Schaltvorrichtung während der Zeit des Verschlußablaufs stillzusetzen. Gemäß einer weiteren Variation kann als Schaltmittel zwischen dem Motor, der dabei ebenfalls mit konstanter Geschwindigkeit läuft, und der Aufzugswelle für den Verschluß und Filmtransport ein Laufzeitschaltwerk angeordnet sein. Durch dieses wird der Motor nicht abgeschaltet, sondern nur für eine bestimmte, einstellbare Zeit von der mit dem Verschluß kuppelbaren Achse (Aufzugswelle) entkuppelt.
Erfindungsgemäß ist das Zeitschaltwerk im Triebwerkgehäuse untergebracht, so daß an der Kamera selbst keine Veränderungen vorzunehmen sind. Die Entkupplung der Aufzugswelle geschieht zweckmäßigerweise jeweils für die Zeit einer oder mehrerer Umdrehungen der Steuerwelle, also beispielsweise einer oder mehrerer Umdrehungen des Motors, und wird erreicht durch ein Schaltwerk, das mittels eines am Triebwerkgehäuse angebrachten Einstellknopfes einstellbar und getrieblich mit der Steuerwelle in Ver-
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bindung steht. An Einrichtungen, bei denen zur zeitweisen Stillsetzung der mit dem Verschluß gekuppelten Achse während des Verschlußablaufs ein Einzahngetriebe zwischen dieser Achse und der Steuerwelle des Motors vorgesehen ist, kann der Einzahn als Teil 5 des Laufzeitwerks ausgebildet sein. Er ist dann radial beweglich zu lagern und wirkt mit einem Hebelgetriebe, einem Abtastglied sowie einer Einstellscheibe der Schaltvorrichtung zusammen. Weitere Einzelheiten sind aus der speziellen Beschreibung ersichtlich.
Mit dieser Einrichtung läßt sich also erreichen, daß mit unveränderlicher Drehzahl des Motors, beispielsweise zwei Umdrehungen pro Sekunde, während einer Umdrehung (gleich einer Umdrehung der Steuerwelle) alle kurzen Zeiten bis etwa V30 Sekunde — wobei diese Zeit nicht nur abhängig ist von der Motorumlaufzeit von einer halben Sekunde, sondern auch von der Zeit für den Aufzug und Filmtransport sowie der Zeit für die Auslösung und einem gewissen Toleranzzeitraum — aufgenommen werden können. Durch Umschaltung des Schaltwerks auf zwei Motorumdrehungen (während der ersten findet die Entkupplung mit der Aufzugswelle statt) können längere Zeiten bis zu 1Ii Sekunde erreicht werden. Bei einer Umschaltung des Zeitschaltwerks auf zwei Leerumläufe des Motors, also insgesamt drei Umdrehungen, kann man mit der Belichtungszeit bis zu einer Sekunde kommen.
Durch diese Einrichtung besteht zusätzlich die Möglichkeit, bei Serienaufnahmen für die kurzen Zeitstufen eine Frequenzänderung zu erzielen. Mit einem auf drei Stufen einstellbaren Zeitschalter des Schaltwerks hat man also bei Serienaufnahmen die Wahl, kurze Zeiten von V1000 bis V30 Sekunde mit einem Zeitabstand zwischen zwei nacheinander folgenden Aufnahmen von V2, 1 und IV2 Sekunden zu machen bzw. bei Belichtungszeiten von Vso bis 1A Sekunde einen zeitlichen Abstand von 1 und IV2 Sekunden zu wählen.
Bei der bereits vorher genannten Anordnung, durch die erfindungsgemäß der Motor während des Verschlußablaufs stillgesetzt wird, geschieht die Abschaltung durch den Motor selbst. Zu diesem Zweck ist ein mit der Motorachse in Verbindung stehendes Schaltglied, das beispielsweise der Kameraauslöser oder auch ein Verbindungsglied zwischen dem Motor und dem Kameraauslöser sein kann, mit einem im Stromkreis des Motors liegenden Kontakt versehen, der unmittelbar nach Anlaufen des Motors und erfolgter Auslösung den Stromkreis unterbricht. Nach Ablauf des Verschlusses ist der Motor wieder durch ein Verschlußglied bzw. ein von diesem gesteuerter Kontakt, der den vorgenannten Kontakt überbrückt, einschaltbar, wobei dann der Verschluß aufzug und der Filmtransport bewirkt werden. Als Schaltglied für diesen Kontakt dient zweckmäßigerweise bei Schlitzverschlußkameras der zweite Vorhang oder auch die Bremse für den zweiten Vorhang.
Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken ist der vom Schaltglied des zweiten Vorhangs oder vom letzteren selbst aus betätigbare Kontakt durch einen weiteren, von Hand wahlweise einstellbaren Kontakt zu überbrücken. Dies geschieht erfindungsgemäß mittels eines am Kameragehäuse befestigten Stellknopfes. Mit dem Einschalten dieses Kontaktes soll die Ausschaltung des Motors für die Kurzzeiten verhindert werden. Man kann den Stellknopf auch mit dem Zeitstellknopf der Kamera derart kombinieren, daß beim Einstellen kurzer Zeiten zwangläufig der Kontakt geschlossen wird. Durch die genannten Maßnahmen wird erreicht, daß der Motor nicht unnötig abgeschaltet und somit die Lebensdauer erhöht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Beispielen näher dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Kamera mit einem Triebwerk in auseinandergezogener Stellung,
Fig. 2 ein Zeitschaltwerk für das Triebwerk mit einer Stellung der Einstellscheibe auf Belichtungszeiten von 1U bis V15 Sekunde, bei der der Motor zwei Umdrehungen während eines Belichtungsvorganges ausführt (vor Beginn der Auslösung),
Fig. 3 a das Zeitschaltwerk im Längsschnitt gemäß Linie x-x der Fig. 2,
Fig. 3 b Teile des Einzahngetriebes mit beweglichem Einzahn im Längsschnitt gemäß Linie Z-Z der Fig. 6,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten des Schaltzeitwerks in verschiedenen Phasen gemäß der Einstellung nach Fig. 2,
Fig. 6 das Zeitschaltwerk und ein Einzahngetriebe in einer weiteren Phase gemäß der Ausgangsstellung nach Fig. 2,
Fig. 7 Teile der Übertragungsglieder zwischen Motor und Aufzugswelle des Kameraverschlusses sowie Teile der Auslöseglieder,
Fig. 8 die mit der Aufzugswelle für den Kameraverschluß in Verbindung stehende Achse des Triebwerks mit Teilen des Laufzeitschaltwerks im Längsschnitt,
Fig. 9 die Lagerung des Abtastgliedes des Zeitschaltwerks im Querschnitt,
Fig. 10 eine Sicherungsvorrichtung für das Zeitschaltwerk in entsicherter Stellung,
Fig. 11a die Auslösevorrichtung des Triebwerks, das Zeitschaltwerk in einer Stellung für eine Motorumdrehung (Belichtungszeiten V30 bis V1000 Sekunde) und eine mit dem Zeitschaltwerk zusammenwirkende Sperrvorrichtung für den Auslöser in Ausgangsstellung,
Fig. 11b die in Ausgangsstellung befindliche Einstellscheibe mit einem vom Motor angetriebenen Schaltglied,
Fig. 12 a die Sperrvorrichtung gemäß Fig. 11a unmittelbar nach der Auslösung,
Fig. 12 b die Sperrvorrichtung gemäß Fig. 11a kurz vor Beendigung des Verschlußaufzuges,
Fig. 13 die Einstellscheibe bei Einstellung auf lange Zeiten von Vi bis 1U Sekunde,
Fig. 14 die Einstellscheibe des Zeitschaltwerks mit zugehöriger Verstellvorrichtung,
Fig. 15 den Stellknopf der Verstellvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 16 eine Rastvorrichtung für den Stellknopf,
Fig. 17 eine Schaltvorrichtung, bei der der Motor des Triebwerks zeitweise ausschaltbar und durch den zweiten Vorhang eines Schlitzverschlusses wieder einschaltbar ist,
Fig. 18 und 19 die Steuerglieder zweier Schalter gemäß Fig. 17 sowie Teile der Übertragungsglieder zwischen Motor und Aufzugswelle des Kameraverschlusses in zwei verschiedenen Stellungen in Draufsicht.
Gemäß Fig. 1 ist in dem Triebwerkgehäuse 1 der Motor 2 angeordnet, der über ein Zahnradgetriebe 3 und einer nicht dargestellten Kupplung die Achse 4 antreibt. Auf der Achse 4 sitzt ein Zahnrad 5, das mit einem weiteren Zahnrad 6 in getrieblicher Verbindung steht. Beide Zahnräder sind als Teile eines Einzahngetriebes mit Zylinderverriegelung ausgebildet. Das Zahnrad 6 ist auf einer Achse 7 befestigt, die mit einem Kuppelglied la aus dem Triebwerkgehäuse herausragt (Fig. 1). Beim Ansetzen des Triebwerks an die Kamera 9 kuppelt sich das Kuppelglied 7 β mit
einer in der Kamera 9 gelagerten Achse 8. Die Achse 8 steht über ein Zahnradgetriebe 8 b mit der Spulenachse 8 α und diese wiederum über ein Getriebe 8 c mit der Filmtransporttrommel 11α in Verbindung. Letztere ist um die mit dem Auslöseknopf 11 der '5 Kamera 9 versehene Achse 11 b drehbar gelagert und über eine Kupplung 11 c mit ihr kuppelbar. Auf der Achse 11 b sitzt außerdem ein Zahnrad 11 d, das mittels Zahnräder 9 α mit der die Bandrollen 9 b und der in Aufwickelrichtung mit diesen kuppelbaren Aufwickelwalze 9 c tragenden Achse 9 d getrieblich verbunden ist. Die Auslösung des Verschlusses erfolgt durch Niederdrücken des Auslösers 11, der durch Abkuppeln des die Bandrollen 9 b antreibenden Zahnrades Hd und der Kupplung lic von dem Verschlußspann- und Transportgetriebe den ersten Vorhang zum Ablauf freigibt. An der Bewegung des Auslösers 11 nimmt auch die an der Achse 11 b befestigte Blattfeder 8 d teil. Diese und somit auch die Auslöseachse
11 b sind außer vom Auslöser 11 auch über den mit dem Hemmwerk 9 e in Verbindung stehenden Hebel 9/ bewegbar. Der Hebel 9/ greift mit seinem Hebelarm 9 g· durch einen Ausbruch in der Gehäusewand der Kamera und steht — bei angesetztem Triebwerk ·—■ in Wirkverbindung mit einem Bolzen 11a des Triebwerks, der auf einer geradegeführten Stange 11 b (Fig. 7) befestigt ist. Die Stange 11 b wird von einem Hebel 10 c betätigt, der über eine Rolle 10 d von einer Nockenscheibe 10 e schwenkbar ist. Letztere sitzt auf der vom Motor 2 angetriebenen Achse 4, die auch das Zahnrad 5 trägt. Dieses ist mit einem unverzahnten Teilstück 13 versehen und ragt in einen kreisbogenförmigen, einen Zahn tiefen Einschnitt 6 α (Fig. 7 und 8) des Zahnrades 6, dessen Umlaufszeit mit einer halben Sekunde gewählt ist. Der Einschnitt 6 α ist auf etwa die halbe Zahndicke beschränkt, so daß also das Zahnrad 6 auch eine sich über den gesamtem Umfang erstreckende Verzahnung aufweist.
Mit dem Zahnrad 5 ist ein radial beweglicher und um die Achse 4 drehbarer Einzahn 12 gekuppelt, der je nach seiner Stellung in die Vollverzahnung des Zahnrades 6 eingreifen kann und dann die Vollverzahnung der beiden Zahnräder 5 und 6 miteinander in Eingriff bringt (Fig. 2, 3 a, 3 b und 7). Der Einzahn
12 sitzt an einer Platte 14, die mit einem Langloch 14a, durch das die Achse 4 ragt, sowie mit zwei sich in gleicher Richtung wie das Langloch erstreckenden Längsschlitzen 15 α, 15 b versehen ist.
In die Schlitze 15 a, 15 & greifen zwei Bolzen 16 a, 16 b, die auf dem Zahnrad 5 angeordnet sind und sowohl als Mitnehmer als auch als Führungsmittel für die Einzahnplatte 14 dienen (Fig. 2, 3 b und 7). Die Platte 14 mit dem Einzahn 12 ist in Richtung der durch die Bolzen, Längsschlitze und das Langloch sowie die Mitte der Achse gehenden Geraden verschiebbar geführt; sie führt bei Betätigung eine radiale Bewegung gegenüber der Achse 4 aus.
Die Einzahnplatte 14 steht unter der Wirkung einer Feder 17, die das Bestreben hat, den Einzahn in Richtung auf die Achse 4 zu ziehen (Fig. 3 b). Außerdem ist die Platte auf der Gegenseite des Einzahns mit einem abgewinkelten Ansatz 18 versehen, der mit dem Hebelende 19 eines um die ortsfeste Achse 20 schwenkbaren Hebels 21 zusammenwirkt (Fig. 2, 3 a und 3 b). Der Hebel 21 wird unter der Wirkung einer Feder 22 gegen den Anschlag 21 α gezogen und ist über die Gelenkstelle 23 mit zwei weiteren Hebeln 24 und 28 zu einem Hebelgetriebe vereinigt. Die Gelenkstelle 25 zwischen den beiden letztgenannten Hebeln enthält eine Rolle 26, die an dem Umfang einer auf der Achse 4 befestigten Steuerscheibe 27 mit dem Steuernocken 27a anliegt. Der Ansatz 18 an der Platte 14 ist um einen solchen Winkelbetrag gegenüber dem Steuernocken 27a und dem Einzahn 12 versetzt angeordnet, daß beim Anheben der Rolle 26 durch den Steuernocken 27a auch der Einzahn 12 und der Hebel 21, allerdings noch in Abhängigkeit von weiteren Bedingungen, bewegbar sind.
An dem freien Ende des Hebels 28 sitzt ein Abtaststift 29 (Fig. 2, 3 a, 4 und 6), der mit einer um die Achse 7 drehbaren Einstellscheibe 30 zusammenwirkt. Der Abtaststift 29 dient außerdem als Halteglied und Führungsmittel für das freie Hebelende des Hebels 28; er ist zu diesem Zweck in einem Längsschlitz 29 α einer mit dem Gehäuse fest verbundenen Platine 31 geführt (Fig. 3 a und 9).
Die Einstellscheibe 30 enthält einen schmalen Einschnitt 32 und einen breiten Einschnitt 33, in die der Abtaststift 29 je nach der Stellung der Scheibe 30 bzw. des Abtaststiftes 29 selbst eindringen kann. Sie steht unter der Wirkung einer Feder 37, die sie gegen den ortsfesten Anschlag 38 zieht. Ferner ist die Einstellscheibe 30 mit drei Schaltnocken 34, 35 und 36 versehen. Die Schaltnocken 34, 35 und 36 können durch Verschwenken der Einstellscheibe in den Drehbereich eines Mitnehmerbolzens 42 gebracht werden, der an einer mit der Achse 4 verbundenen Scheibe 41 angeordnet ist. Außerdem sind mehrere Rastkerben 39 an der Einstellscheibe 30 vorgesehen, in die eine Rastklinke 40 zur Festsetzung der Scheibe 30 in gewissen Stellungen einrasten kann (Fig. 2, 5, 3 a, 8, 11b und 13).
Mit der Einstellscheibe 30 ist ein Zahnsegment 43 verbunden (Fig. 14 bis 16), in das ein um die ortsfeste Achse 44 schwenkbares Zahnsegment 45 eingreift. Das Zahnsegment 45 enthält eine Rastrolle 46, die an einer mittels des Stellknopfes 48 drehbaren Kurvenscheibe 47 anliegt. Der Stellknopf 48 trägt eine Marke 49 und ist in drei um 90° versetzt angeordnete Stellungen drehbar. Diese Stellungen entsprechen den Belichtungszeitgruppen von Vso bis V1000, 1Ii bis V15 und Vi bis V2 Sekunde der am Kameraverschluß einstellbaren Belichtungszeiten, sie sind durch eine Kugelraste 50 gesichert.
Bei der Einstellung des Drehknopfes auf die Zeitgruppe von Vso bis V1000 Sekunde liegt die Einstellscheibe 30 am Anschlag-stift 38 und der Abtaststift 29 am Umfang der Scheibe 30 (Fig. 9, lla und lib). Bei der Einstellung des Drehknopfes auf die Zeitgruppe von 1U bis V15 Sekunde befindet sich ·—■ bei ruhendem Motor — der Abtaststift 29 gegenüber dem schmalen Einschnitt 32 (Fig. 2), und bei Einstellung auf die Zeitgruppe von Vi bis V2 Sekunde liegt er gegenüber dem breiten Einschnitt 33 (Fig. 13).
Eine weitere Rast- bzw. Sicherungsvorrichtung ist für das Zahnrad 6 vorgesehen. Diese ist dann wirksam, wenn kein Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 5 vorhanden ist. Insbesondere soll durch sie verhindert werden, daß sich die Achse 7 in der Zeit, in der die Zylinderverriegelung unwirksam ist, verdrehen kann. Die Sicherungsvorrichtung (Fig. 10 und lla) besteht aus einer auf der Achse7 befestigten Scheibe 51 mit der Kerbe 55 und einer um die ortsfeste Achse 52 drehbaren, als doppelarmiger Hebel ausgebildeten und mittels der Sperrnase 56 in die Kerbe 55 eingreifenden Sperrklinke 53. Die Aufhebung der Sperre, die unter der Wirkung einer Feder 58 steht, geschieht durch Verschwenken des Hebels 53, indem dessen Hebelarm 57 beim Anheben der Rolle 26 von dieser betätigt wird. Die Scheibe 51 ist
ferner als Teil einer Sperrvorrichtung für den Triebwerkauslöser ausgebildet (Fig. 10, 11a, 12 a und 12 b). Zu diesem Zweck ist ihr Umfang kurvenförmig gestaltet und enthält eine Einbuchtung 54. Die Scheibe wird abgetastet von einer Rolle 59, die an dem Hebelarm 60 eines um eine ortsfeste Achse 61 schwenkbaren und unter Wirkung einer Feder 62 α stehenden Winkelhebels 62 gelagert ist. Der Hebelarm 63 dient zur Sicherung der Stellung eines zur Auslöseeinrichtung gehörenden Hebelarms 67 (Fig. 12 a und 8), an dessen Ende ein Bolzen 68 sitzt, der bei betätigtem Auslöser an die Stirnfläche 64 des Hebelarms 63 und in Ruhestellung des Auslösers an der Fläche 65 des Hebelarms 63 zur Anlage kommt.
Der Hebelarm 67 ist an einem Sperrhebel 66 befestigt, der um die Achse 70 mittels des Auslösestiftes 10' des Triebwerkauslösers 10 schwenkbar ist (Fig. 1, 11a und 12a). Beim Ausschwenken wird z.B. bei einem elektromotorisch angetriebenen Triebwerk ein Kontakt 2 a zur Schließung des Motorstromkreises betätigt und gleichzeitig die Sperre einer mit der Achse 4 verbundenen Scheibe 69 aufgehoben (Fig. 12 a).
Der Hebelarm 60 des Hebels 62 dient ferner zum Ausheben der Sperrklinke 40 aus den Rastkerben 39 der Einstellscheibe 30. Er weist hierzu einen Vorsprung 71 auf, der beim Schwenken des Hebels gegen einen Bolzen 72 der unter der Wirkung einer Feder 73 stehenden Klinke 40 anstößt und letztere um ihre Achse verschwenkt.
Die Einstellscheibe 30, das Hebelgetriebe 24, 28 mit Abtaststift 29, die Steuerscheibe 27 sowie die zu deren Betätigung vorgesehenen. Schalt- und Getriebeteile bilden ein Zeitschaltwerk, das im Zusammenwirken mit dem Einzahngetriebe dazu dient, die Dauer eines Schaltschritts (Zeitspanne der Laufzeit des Triebwerkmotors für die Durchführung eines Belichtungsvorgangs bis zur Wiederherstellung der Aufnahmebereitschaft) variabel zu machen.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 bis 16 dargestellten Anordnung für die Herstellung von Aufnahmen mit Belichtungszeiten der Zeitgruppe 1U bis 1As Sekunde ist wie folgt:
Vor Auslösung des Triebwerks ist die Marke 49 des Stellknopfes 48 auf die obengenannte Zeitgruppenmarkierung einzustellen. Dabei wird über das Zahnsegment 45 und das Zahnsegment 43 die Einstellscheibe 30 derart verstellt, daß der schmale Einschnitt 32 gegenüber dem Abtaststift 29 zu liegen kommt (Fig.. 2 und 14). Nach Betätigung des Auslösers 10, wobei der Auslösestift 10' den Hebel 66 verschwenkt, schaltet dieser beispielsweise den Einschaltkontakt 2 a für den Motor ein (Fig. 12 a) und gibt die mit dem Motor getrieblich verbundene, auf der Achse 4 sitzende Scheibe 69 zur Drehung frei. Mit der nun in Drehung versetzten Scheibe 69 bzw. Achse 4 bewegt sich auch die Nockenscheibe 10 e (Fig. 7), die über den Hebel 10 c die Stange 10 b verschiebt. Der auf der Stange 10 b befestigte Bolzen 10 α schlägt gegen den Hebelarm 9 g" (Fig. 1) des Hebels 9 / und schwenkt denselben. Dadurch wird auch die Blattfeder 8 d und die damit verbundene Auslösestange 11 b betätigt. Die Kupplung 11 c wird dabei entkuppelt, und der Verschluß läuft in bekannter Weise ab.
Mit der Achse 4 werden auch das Zahnrad 5, die Platte 14, die Steuerscheibe 27 und die Scheibe 41 gedreht. Zu Beginn der Drehung des Zahnrades 5 kommt zunächst sein unverzahnter Teil 13 in den Einschnitt 6 α des Zahnrades 6, d. h., die Zylinderverriegelung wird wirksam, und es besteht kein EingrifE mit dem den Verschlußaufzug bewirkenden Zahnrad 6. Auch nach Ablauf des zylindrischen Bereichs 13 kommen die Zähne der Zahnräder 5 und 6 noch nicht in Eingriff, da sich der zur Einleitung dieses Vorgangs dienende Einzahn 12 bei der ersten Umdrehung des Zahnrades 5 aus folgendem Grund nicht in seiner wirksamen Stellung befindet;
Nach Ablauf des zahnlosen Bereichs 13 des Zahnrades 5 gelangt der Steuernocken 27 a der Steuerscheibe 27 an die Rolle 26 und hebt diese hoch. Mindestens eines der Hebelenden der Hebel 24 und 28 muß nun dieser Bewegung folgen. Da das Hebelende des Hebels 24 über das Gelenk 23 mit dem Hebel 21 in Verbindung steht, der von der Feder 22 gegen seinen Anschlag 21 α gehalten wird, legt sich nun der Abtaststift 29 des Hebels 28 während des Anhebens der Rolle 26 in den Einschnitt 32 der Scheibe 30 (Fig., 2 und 4). Der Ansatz 18 kann, da der Hebel 21 in seiner Ausgangsstellung verbleibt, ungehindert an diesem vorbeigleiten, das bedeutet, daß auch der Einzahn seine Stellung unverändert beibehält. Infolgedessen findet auch noch kein Eingriff mit dem Zahn rad 6 statt.
Bei dieser ersten Umdrehung des Zahnrades 5, an der auch die Scheibe 41 teilnimmt, schlägt der Bolzen 42 nach dem Aus- und Einschwenken der Rolle 26 an den Nocken 36 der Einstellscheibe 30 an und schwenkt diese um einen bestimmten Winkelbetrag, wobei die Sperrklinke 40 in eine der Rastkerben 39 einfällt.
In der Fig. 5 ist der Schwenkvorgang in einer Mittelstellung dargestellt. Wenn der Mitnehmerbolzen 42 wieder außer EingrifE mit dem Schaltnocken 36 kommt, wird die Einstellscheibe mittels der Klinke 40, die in eine der Kerben 39 einfallen kann, in der verschwenkten Stellung gehalten. Die Scheibe 30 hat nunmehr eine Lage eingenommen, bei der der Abtaststift 29 nicht mehr gegenüber einem Einschnitt zu liegen kommt. Die Lücke zwischen dem Nocken 36 und dem Nocken 35 ist nun so groß gewählt, daß der Nocken 35 ebenfalls nicht in den Ablaufweg des Bolzens 42 kommen kann, so daß sich bei der zweiten Umdrehung, die die Scheibe 41 ausführt, der Bolzen 42 ungehindert drehen kann, ohne Teile der Scheibe 30 zu berühren.
Während dieser ersten Umdrehung muß das Zahnrad 6 verriegelt bleiben. Nach Ablauf des zylindrischen Bereichs 13 des Zahnrades 5 besteht nämlich die Gefahr, daß die Zähne der beiden Zahnräder 5, 6 in unerwünschter Weise doch in Eingriff kommen können. Dies wird verhindert durch die Rastvorrichtung 55, 56 (Fig. lla).
Außerdem muß verhindert werden, daß nach einer Umdrehung der Achse 4 der Hebel 66 zurückschwenken kann und damit über die Scheibe 69 die Drehbewegung unterbricht, wenn inzwischen der Triebwerkauslöser 10 losgelassen worden ist. Dies geschieht dadurch, daß sich bei Beginn der Auslösung das Hebelende 63 des Winkelhebels 62 unter der Wirkung seiner Feder 62 α unter den Bolzen 68 legt, wobei die Rolle 59 des Hebelarms 60 in die Ausbuchtung 54 der Scheibe 51 eindringt. Die Stirnfläche 64 liegt dann derart am Bolzen 68 an, daß eine Bewegung desselben verhindert wird (Fig. 12 a).
Bei der zweiten Umdrehung hebt, in gleicher Weise wie oben beschrieben, der Steuernocken 27 a wieder die Rolle 26 an. Da aber diesesmal der Weg des Stiftes 29 dadurch versperrt ist, daß die Scheibe 30 um einen gewissen Betrag verschwenkt wurde, kann dieser nicht mehr in einen der Einschnitte einfallen, so daß also der Hebel 21 nunmehr der Bewegung beim
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Anheben der Rolle 26 folgen muß und infolge seiner Die Auslösung des Triebwerks und die Bewegung Schwenkbewegung über den Ansatz 18 die Einzahn- der Teile des Zeitschaltwerks bei der ersten Umplatte 14 verschiebt. Die Verschiebung der Einzahn- drehung der Scheibe 69 und der sich mit ihr drehenplatte 14 bringt den Einzahn 12 in eine solche Stel- den Teile gehen in gleicher Weise wie bereits für die lung, daß er bei Weiterdrehung in Eingriff mit der 5 Zeitgruppe von 1U bis 1As Sekunde beschrieben vor Verzahnung des Zahnrades 6 kommt und diesen be- sich. Allerdings schwenkt der Abtaststift 29 nicht in wegt. Nunmehr kommt auch die Verzahnung des den schmalen, 32, sondern in den breiten Einschnitt Zahnrades 5 mit der des Zahnrades 6 in Eingriff. Das 33 der Scheibe 30. Außerdem wird nach Anschlagen Zahnrad 6 wird jetzt gedreht und dabei über die des Bolzens 42 an den Nocken 35 nochmals ein Achse 7, die Achse 8 der Kamera sowie die Getriebe- io Nocken, nämlich der mit 34 bezeichnete, in den teile 8a, 8b, 8c, lla bis lld und 9a bis 9d der Ver- Schwenkweg des Bolzens 42 gebracht. Die Scheibe30 Schlußaufzug und Filmtransport in bekannter Weise ist nach der ersten Umdrehung der Achse 4 infolge vorgenommen. der Einwirkung des Bolzens 42 auf den Nocken 35 so Gleichzeitig mit dem Anheben der Rolle 26 wird weit weitergedreht worden, daß nunmehr der dem auch die Verriegelung 55, 56 der Scheibe 51 auf- 15 schmalen Einschnitt 32 abgewandte Bereich des breigehoben, indem die Rolle 26 an das Hebelende 57 des ten Einschnitts 33 dem Abtaststift 29 gegenüberliegt. Hebels 53 anschlägt und diesen verschwenkt (Fig. 10). Bei der sich anschließenden zweiten Umdrehung kann Während dieser zweiten Umdrehung kann der BoI- daher der Abtaststift 29 nochmals in den Einschnitt zen42 der Scheibe 41 durch die Lücke zwischen den 33 eindringen, so daß der Einzahn 12 auch jetzt noch Schaltnocken 35 und 36 der Einstellscheibe 30 hin- 20 nicht betätigt wird. Durch das Anschlagen des BoI-durchschwenken, ohne diese zu verstellen. Die Scheibe zens 42 an den Nocken 34 der Scheibe 30 wird diese 30 wird in der letzten Phase der Drehbewegung der nochmals verschwenkt, und zwar derart, daß der EinAchse 7 in ihre der Einstellung des Stellknopfes 48 schnitt 33 vollständig aus dem Bewegungsbereich des entsprechende Ausgangslage (Fig. 2 und 14) dadurch Abtaststiftes 29 kommt. Bei der nun folgenden dritten zurückgebracht, daß die Rolle 54 des Hebels 62 am 25 Umdrehung der Achse 4 trifft dann der Abtaststift 29 Umfang der mit dem Zahnrad 6 mitdrehenden Scheibe auf den Umfang der Scheibe 30, so daß nun der Ein-51 entlauggleitet, bis kurz vor Ende der Drehbewegung zahn 12 in der bereits früher geschilderten Weise beder Vorsprung 71 des Hebelarms 60 des Hebels 62 an tätigt und damit auch die Drehung der Achse7 bewirkt den Stift 72 der Klinke 40 anschlägt. Die Klinke 40 wird. Gleichzeitig erfolgt hiermit der Verschlußgibt die Scheibe 30 frei, die so weit unter der Wir- 30 aufzug und Filmtransport. Die Sperr-und Sicherungskung der Feder 37 zurückschwenken kann, bis sich die vorrichtungen arbeiten bei diesem Vorgang in gleicher Rolle 46 (Fig. 14) wieder an die Kurvenscheibe 47 Weise wie bei der Einstellung auf die Zeitgruppe von des Einstellknopfes 48 anlegt. 1U bis 1As Sekunde.
Durch die Schwenkbewegung des Hebels 62 um Mit dieser Einstellung wird also die Achse 4 dreiseine Achse 61 gleitet die Anschlagfläche 64 unter 35 mal gedreht. Somit dauert hierbei der Schaltschritt dem Bolzen 68 des Hebels 66 hinweg und gibt somit IV2 Sekunden, das entspricht einer Aufnahmefrequenz den Weg für den Bolzen frei. Der Hebel 66 schwenkt von 2/3 see—*. Bei dieser gewählten Einstellung kann nun zurück bis zur Anlage auf den Umfang der außer mit den Belichtungszeiten der Zeitgruppe von Scheibe 69 und kann jetzt — gegebenenfalls unter 1A bis V2 Sekunde mit gleicher Aufnahmefrequenz gleichzeitigem Öffnen des Hauptkontaktes 2 α im 40 auch mit den Belichtungszeiten der Zeitgruppe von 1Ii Motorstromkreis — die Drehbewegung der Scheibe 69 bis V15 und Vso bis V1000 Sekunde aufgenommen werden, stoppen, womit der Schaltvorgang beendet ist. Die Für die Belichtungszeiten der Zeitgruppe von 1Ao Rolle 59 nimmt in diesem Augenblick eine Stellung bis V1000 Sekunde ist jedoch auch eine größere Aufgemäß Fig. lla ein. Die Sperrnase 56 des Hebels 53 nahmefrequenz möglich. Hierfür ist bei der Anordgreift wieder in die Kerbe 55 der Scheibe 51 ein. 45 nung gemäß Fig. 1 bis 16 eine Umschaltung auf einen Bei der Einstellung des Stellknopfes auf 1Ai bis 1As Schaltschritt von einer halben Sekunde Dauer vormacht also die Antriebswelle 4 mit der Scheibe 69 gesehen. Die Marke 49 des Einstellknopfes 48 muß zu zwei Umdrehungen. Das entspricht gemäß der ge- diesem Zweck auf die entsprechende Zeitgruppenwählten Antriebsgeschwindigkeit einer Schaltschritt- " markierung eingestellt werden. Die Scheibe 30 liegt zeit von einer Sekunde oder einer Aufnahmefrequenz 50 dann am Anschlag 38 (Fig. lla). Außerdem berührt 1 see— 1 bei Serienaufnahmen. Außer mit den Be- ihr Umfang den Abtaststift 29. Die Nocken 34 bis 36 lichtungszeiten von 1U bis 1Ab Sekunde kann jedoch liegen außerhalb des Schwenkweges des Bolzens 42 mit gleicher Aufnahmefrequenz auch mit den kür- der Scheibe 41 (Fig. lib). Daraus ergibt sich, daß zeren Belichtungszeiten der Zeitgruppe von V30 bis nach der Auslösung und bei Drehung der Achse 4 be-V1000 Sekunde aufgenommen werden. Für Aufnahmen 55 reits während des ersten Umlaufs beim Anheben der mit Belichtungszeiten der Zeitgruppe Vi bis V2 Se- Rolle 26 mittels des Kurventeils 27a die Anschlagkunde ist jedoch eine größere Schaltschrittzeit not- fläche 18 der Platte 14 und die Flanke 19 des Hebels wendig. 21 zur Einwirkung aufeinander kommen und den Ein-Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß den zahn 12 in Wirkstellung bringen, so daß auch das Fig. 1 bis 16 für die Herstellung von Aufnahmen mit 60 Zahnrad 6 betätigt wird. Dem Schaltschritt entspricht Belichtungszeiten von 1A bis V2 Sekunde ist wie folgt: hierbei eine einzige Umdrehung der Achse 4. Die sich Die Marke 48 des Stellknopfes wird auf die ent- dabei abspielenden Vorgänge entsprechen im einzelnen sprechende Zeitgruppenmarkierung (Fig. 15) ein- genau denjenigen der im Beispiel für die Zeitgruppen gestellt. Dabei wird über die Teile 47, 46, 45 und 43 von 1U bis 1As Sekunde angegebenen zweiten Phase. (Fig. 14) die Scheibe 30 so verstellt, daß der dem 65 Ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der Erfinschmalen Einschnitt 32 benachbarte Bereich des brei- dung mit elektromotorischem Antrieb und einer den ten Einschnitts 33 gegenüber dem Abtaststift 29 zu Motor zeitweise abschaltenden Schaltvorrichtung ist liegen kommt (Fig. 13). Außerdem ragt nun der mit seinen von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 Nocken 35 der Einstellscheibe 30 in den Ablaufweg bis 16 abweichenden Besonderheiten in den Fig. 17 bis des Bolzens 42 der Scheibe 41. 70 19 schematisch dargestellt. Die Abschaltung des Mo-
tors soll jedoch nur bei Einstellung der Langzeitbelichtungen von V20 bis Vi Sekunde erfolgen. Bei den Kurzzeiten wird hierauf mit Rücksicht auf die dabei sonst auftretende Motorbelastung verzichtet.
In dem gemäß Fig. 17 als strichpunktiertes Viereck gezeichneten Triebwerk 101 befindet sich der Motor 2. Er ist an seine Stromquelle 102 über den Steckkontakt 103 angeschlossen. Von diesem aus geht eine Leitung 123 zu dem Hauptschalter 2 a, der über einen Hebel 66 durch einen von Hand zu betätigenden Auslösestift 10" einschaltbar ist. Die Kontakte des Hauptschalters werden nach erfolgter Auslösung und Loslassen des Auslösestiftes 10" durch eine nicht dargestellte, etwa nach Art der in Fig. 12 gezeigten, aus den Teilen 60 bis 70 bestehenden Sperrvorrichtung geschlossen gehalten. Der Hebel 66 dient auch als Sperrhebel für die auf der Steuerwelle 4 sitzende Sperrscheibe 69. Die Steuerwelle 4 ist wieder wie im vorherigen Beispiel über eine hier nicht dargestellte Kupplung mit dem Motor verbunden. ao
Vom Hauptschalter la führt eine Leitung 124 über die Anschlußstelle 121 zu dem Schalter 104 und von dort eine Leitung 125 über die Anschlußstelle 122 zurück zum Motor. Die Ein- und Ausschaltung des Schalters 104 wird von einer Stange 10 b vorgenommen, die in gleicher Weise wie die in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel (Fig. 7) mit demselben Bezugszeichen versehene Stange ausgebildet ist und auch in bezug auf die Verschlußauslösung die gleiche Funktion ausübt. Auch der mit der Stange gelenkig verbundene Hebel 10 c mit Abtastrolle 10 d sowie die mit der letztgenannten zusammenwirkende, fest auf der Steuerwelle 4 des Motors sitzende Nockenscheibe 10 e sind in gleicher Weise angeordnet. Das gilt auch für das ebenfalls auf der Steuerwelle 4 befestigte Zahnrad 5 (Fig. 18 und 19) mit zahnlosem Teil 13 sowie das mit diesem im Eingriff stehende Zahnrad 6. Abweichend von der bereits geschilderten Anordnung (Fig. 7) ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Nocken 105 der Nockenscheibe 10 e etwas größer und erstreckt sich über einen Bereich, der etwa dem zahnlosen Teil 13 des Zahnrades 5 entspricht. Außerdem ist für den Eingriff des Zahnrades 5 mit dem Zahnrad 6 hierbei ein sich am Ende des zahnlosen Teils befindlicher, fest mit dem Zahnrad 5 verbundener Einzahn 12 a vorgesehen.
Auf der Steuerwelle 4 ist eine weitere, einen Einschnitt 106 aufweisende Scheibe 107 befestigt, die mit einem Schalter 108 in Wirkverbindung steht. Der Nocken 105 der Scheibe 10 e bzw. der Einschnitt 106 der Scheibe 107 sind gegenüber dem Sperranschlag der auf der gleichen Welle sitzenden Scheibe 69 bzw. gegenüber dem Einzahn 12 α des Zahnrades 5 in bestimmter Weise versetzt angeordnet, etwa entsprechend der in den Fig. 18 und 19 dargestellten Lage der Teile zueinander. Der Einschnitt 106 in der Scheibe 107 liegt in der Ausgangsstellung, also bei nicht betätigtem Auslöser, um einen Winkelbetrag von der Nase 109 des Schalters 108 entfernt, der ebenfalls dem zahnlosen Teil 13 des auf der gleichen Achse 4 sitzenden Zahnrades 5 entspricht.
Mit 110 ist ein Schalter in der als gestricheltes Viereck dargestellten Kamera 111 bezeichnet, deren elektrische Schaltelemente über drei Leitungen mit der elektrischen Schaltung des Triebwerks 101 in Verbindung stehen. Der Schalter 110 ist durch ein in bekannter Weise angeordnetes Bremsglied 115 für den auf die Vorhangwalze 116 aufwickelbaren zweiten Vorhang des Schlitzverschlusses der Kamera betätigbar. Es kann jedoch auch ein anderes, mit dem zweiten Vorhang des Schlitzverschlusses getrieblich verbundenes Verschlußglied hierfür benutzt werden.
In der Kamera 111 befindet sich ein weiterer Schalter 117, dessen Ein- und Ausschaltung von der Stellung einer Nockenscheibe 118 abhängig ist. Letztere sitzt fest auf der in bekannter Weise an der Kamera angeordneten, mit dem Stellknopf 120 versehenen Zeiteinstellachse 119. Der Steuernocken der Nockenscheibe 118 erstreckt sich über einen Winkelbereich, in dem die Kurzzeiten von beispielsweise V30 bis Viooo Sekunde mittels des Zeitstellknopfes 120 eingestellt werden.
Die Schalter 118, 110 und 117 stehen wie folgt mit dem Hauptschalter bzw. dem Motor in elektrischer Verbindung:
Von der Verbindungstelle 121 im Triebwerk führt eine Leitung 112 über einen weiteren Schaltpunkt 126 in der Kamera zu dem Schalter 117. Dieser ist direkt verbunden mit dem Schalter 108 durch die Leitung 113. Mit 127 ist eine Verbindung zwischen dem Schalter 108 und dem Schaltpunkt 128 bezeichnet, von dem aus eine Leitung 129 zur Anschlußstelle 122 und eine weitere, 114_, zum Schalter 110 führt. Zwischen dem Schaltpunkt 126 und dem Schalter 110 ist die Leitung 130 gelegt. Durch die drei Leitungen 112, 113 und 114 sind Kamera und Triebwerk miteinander verbunden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß den Fig. 17 bis 19 für die Herstellung von Aufnahmen mit Belichtungszeiten der Zeitgruppe V20 bis Vi Sekunde ist wie folgt:
Bei der Einstellung des Zeitstellknopfes auf eine dieser Zeiten wird durch die mit dem Knopf drehbare Nockenscheibe 118 der Schalter 117 geöffnet. Mit Betätigung des Auslösestiftes 10" am Triebwerk 101 wird der Hebel 66 verschwenkt (Fig. 17). Außerdem wird der Hauptschalter 2 α geschlossen und die Sperrung der Scheibe 69, damit auch der Achse 4, aufgehoben. Die Nockenscheibe 1Oe befindet sich in der aus Fig. 17 ersichtlichen Stellung, so daß auch der Schalter 104 geschlossen ist. Somit ist auch ein Stromkreis für den Motor über die Teile bzw. Leitungen 103,102, 123, 2 a, 124, 121, 104, 125 und 122 geschlossen, und dieser läuft an. Über die Steuerwelle 4 wird auch die Nockenscheibe 10 e gedreht. Unmittelbar nach Beginn der Drehung wirkt der Nocken 105 der Nockenscheibe 10 e auf die Rolle 10 d ein und verschwenkt über das Hebelsystem 10 c, 10 & sowie den Bolzen 10 a den Hebelarm 9 g, der den Verschlußmechanismus der Kamera auslöst. Gleichzeitig öffnet dann aber auch der SchalterlO4, und da der genannte Stromkreis nunmehr wieder unterbrochen ist, wird der Motor abgeschaltet. Dieser läuft aus, und die auf der Steuerwelle 4 sitzenden Teile nehmen eine Stellung gemäß Fig. 18 ein.
Nach Ablauf des Verschlusses betätigt der zweite, die Belichtung beendende Vorhang am Ende seiner Ablaufbewegung die Bremse 115 und schließt damit gleichzeitig den Schalter 110. Dadurch wird ein anderer Stromkreis für den Motor, und zwar über 103, 102, 123, 2 a, 124, 121, 112, 130, 126, 110, 114, 128, 129 und 122, geschlossen. Er läuft somit wieder weiter und dreht abermals die Steuerwelle 4. Über das auf der Welle 4 sitzende Zahnrad 5 wird, nachdem der Einzahn 12 α in die Verzahnung des Zahnrades 6 gekommen ist, letzteres ebenfalls gedreht. Dadurch findet in gleicher Weise, wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 16 geschildert, der Verschluß aufzug und Filmtransport statt. Während der Zeit einer Umdrehung der Steuerwelle 4 wird der Hauptschalter 2 α
wie bereits in dem vorher beschriebenen Beispiel geschlossen gehalten, öffnet aber unmittelbar vor Beendigung eines Aufzugsvorganges und unterbricht den Motorstromkreis, es sei denn, daß der Auslöser 10 zur Durchführung einer weiteren sich anschließenden Aufnahme gedrückt bleibt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß den Fig. 17 bis 19 für die Herstellung von Aufnahmen der Zeitgruppe 1As Sekunde und kürzer ist wie folgt:
Durch die Einstellung des Zeitstellknopfes auf eine Kurzzeit wird wieder die Nockenscheibe 118 mit verschwenkt und dabei der Schalter 117 geschlossen. Nach Betätigung des Auslösestiftes 10" wird der Hauptschalter 2 α geschlossen und der Motor in gleicher Weise, wie bereits bei den Langzeiten geschildert, in Tätigkeit gesetzt. Auch die Aufhebung der Sperrscheibe 69, die Auslösung des Verschlußmechanismus und die Steuerung des Hauptschalters während eines Aufnahmevorganges bleiben unverändert. Eine Änderung tritt erst nach dem Öffnen des Schalters 104 ein. Der Motor wird nämlich nunmehr nicht ausgeschaltet, da er weiterhin über den Schalter 117 Strom erhält: Der Stromverlauf ist im einzelnen wie folgt: Stromquelle 102, Leitung 123, Hauptschalter 2 α, Leitung 124, 112, Schalter 117, Leitung 113, Schalter 108, Leitungen 127, 129 und Anschlußstelle 122. Der Sicherungsschalter 108 öffnet jedoch seine Kontakte, sobald die Nase 109 in den Einschnitt 106 einfallen kann (Fig. 19). Da in dieser Phase des Schaltvorganges der Nocken 105 die Rolle 10 d und die Hebel 10 c und 10 & noch in ausgeschwenkter Stellung hält, also auch der Schalter 104 offen ist, würde der Stromkreis für den Motor unterbrochen, wenn nicht in der Zwischenzeit nach Ablauf des zweiten Vorhangs der Schalter 110 geschlossen wird. Ist durch irgendeine Störung der zweite Vorhang nicht abgelaufen, so bleibt also der Motor stehen, und der Verschluß kann nicht aufgezogen werden. Im anderen Fall bekommt der Motor Strom über die Elemente 102, 103, 123, 2 a, 124, 121, 112, 126, 130, 110, 114, 129 und 122 und läuft weiter, wobei nunmehr der Einzahn 12 a in Eingriff mit dem Zahnrad 7 kommt. Danach greifen auch die Zähne des Zahnrades 5 in diejenigen des Zahnrades 7 ein, so daß der Verschlußaufzug in bekannter Weise vor sich gehen kann. Die Vorhangwalze 116 wird dabei zurückgedreht und der Schalter 110 geöffnet. Trotzdem bleibt der Stromkreis geschlossen, da inzwischen auch die Scheibe 10 e weitergedreht worden und der Nocken 105 außer Wirkung mit der Rolle 10 d gekommen ist. Der Schalter 104 ist dadurch wieder geschlossen, so daß der Motor wieder so lange eingeschaltet bleibt, bis der Hauptschalter 2 a in der oben geschilderten Weise geöffnet wird. Der Hebel 66 kann nun wieder die Scheibe 69 sperren, und somit wird die Achse 4 stillgesetzt. In nicht dargestellter Weise wird dabei auch die Kupplung zwischen der Achse 4 und dem Motor gelöst, so daß dieser auslaufen kann.
Bei dieser Einrichtung wird mit Ausnahme für die kürzeren Zeiten, für die während eines Schaltschritts alle Funktionen durchführbar sind, der Motor zwischendurch so lange ausgeschaltet bzw. die Steuerwelle am Weiter drehen gehindert, bis der Verschluß abgelaufen ist. Die Dauer eines Schaltschritts und damit die mögliche Aufnahmefrequenz bei Serienaufnahmen richten sich bei den Langzeiten (V20 bis 1A Sekunde) nach der jeweils eingestellten Belichtungszeit. Für alle Kurzzeiten (Vso bis V1000 Sekunde) ist jedoch die notwendige Dauer des Schaltschritts für die längste Belichtungszeit (Vso Sekunde) dieser Zeitgruppe, die ohne zwischenzeitliche Motorabschaltung erzielt wird, verbindlich für die mögliche Aufnahmefrequenz bei Serienaufnahmen. Diese Kurzzeitaufnahmen werden also alle mit einer bestimmten, für die längste Kurzzeit (Vso Sekunde) ausreichenden Schaltschrittdauer geschaltet.

Claims (28)

Patentansprüche:
1. Kamera mit ansetzbarem motorischem Triebwerk für Einzel- und Serienaufnahmen, das im Zuge eines vom Antriebsmotor abgeleiteten, periodisch sich wiederholenden Schaltschritts zuerst die Auslösung des Verschlusses und danach den Weitertransport des Filmes und das erneute Spannen des Verschlusses bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Mittel vorhanden sind, um den zeitlichen Abstand zwischen dem Beginn der Verschlußauslösung einerseits und dem Beginn des Filmtransports und Verschluß aufzugs andererseits in Anpassung an die jeweilige Verschluß zeit zu verändern.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel ein die Umdrehungsgeschwindigkeit des Triebwerkmotors beeinflussendes Aggregat vorgesehen ist.
3. Kamera nach Anspruch 1 mit unveränderlicher Motordrehzahl, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von dem Verschlußablauf stehende, den Motor für eine bestimmte Zeitspanne abschaltende Schaltvorrichtung.
4. Kamera nach Anspruch 1 mit unveränderlicher Motordrehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel zwischen dem Motor und der Aufzugswelle für den Verschluß und Filmtransport ein Laufzeitschaltwerk vorgesehen ist.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschaltwerk im Triebwerkgehäuse untergebracht ist.
6. Kamera nach den Ansprüchen 4 und 5, bei dem zwischen dem Motor und der Aufzugswelle für den Verschluß und Filmtransport ein Schaltmechanismus zur Steuerung der zu einer Aufnahme gehörenden Vorgänge angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschaltwerk mit dem Schaltmechanismus kombiniert ist.
7. Kamera nach Anspruch 6, bei dem mittels des Schaltmechanismus während eines Schaltschritts alle zu einer Aufnahme gehörenden mechanischen Arbeitsgänge steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang des Verschluß auf zugs und Filmtransports während einer oder mehrerer Umläufe des Motors bzw. der Steuerwelle des Triebwerks mittels der Zeitschaltvorrichtung verzögert werden kann.
8. Kamera nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet^ daß das Laufzeitschaltwerk auf eine oder mehrere Umläufe des Motors bzw. der Steuerwelle des Triebwerks für einen Belichtungsvorgang einstellbar ist.
9. Kamera nach den Ansprüchen 4 bis 8 mit einer auf zwei Umdrehungen pro Sekunde eingestellten Steuerwelle des Motors, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufzeitschaltwerk auf eine bis drei Umdrehungen der Steuerwelle einstellbar ist.
10. Kamera nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufzeitschaltwerk mittels eines am Gehäuse des Triebwerks angeordneten Verstellknopfes, der gegebenenfalls mit dem Zeitstellknopf der Kamera gekuppelt werden kann, einstellbar und vom Schaltmechanismus bzw.
vom Triebwerkmotor bei Beginn dessen Einschaltung betätigbar ist.
11. Kamera nach den Ansprüchen 4 bis 10, bei dem ein Einzahngetriebe als Teil des Schaltmechanismus vorgesehen ist, das im Verlauf eines Umlaufs der Steuerwelle des Motors die Aufzugswelle für den Verschluß während der Zeit des Verschlußablaufs entkuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzahn als Teil des Laufzeitschaltwerks ausgebildet ist.
12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzahn radial bewegbar gelagert und durch eine Feder in einer Ruhestellung gehalten wird, in der kein Eingriff mit der Verschlußaufzugswelle möglich ist, und daß der Einzahn entgegen der Wirkung der Feder mittels eines Hebelgetriebes des Laufzeitschaltwerks im Eingriff mit dem auf der Verschluß aufzugswelle sitzenden Zahnrad schaltbar ist.
13. Kamera nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgetriebe mit einem Abtastglied und einer Einstellscheibe des Zeitschaltwerks kombiniert und in Abhängigkeit von der mittels des Stellknopfes in eine Zeitwahlstellung gebrachten Einstellscheibe durch den Motor verstellbar ist.
14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe nach Art eines Schaltzahngetriebes in Abhängigkeit von der Zeitwahlstellung auch von einem auf der Steuerwelle des Motors sitzenden Mitnehmerbolzen aus verstellbar ist.
15. Kamera nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe in einer ausgeschwenkten Lage durch eine Rastklinke gesichert ist.
16. Kamera nach den Ansprüchen 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsachse des Einzahngetriebes (Aufzugswelle für den Verschluß) in der Ruhestellung des Einzahns durch eine Sperrvorrichtung verdrehungssicher gehalten wird.
17. Kamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrvorrichtung ein mit einer Sperrnase versehener und in einen Einschnitt der Abtriebsachse eingreifender Hebel vorgesehen ist, der bei betätigtem Einzahn selbsttätig mittels des Hebelgetriebes des Laufzeitschaltwerks ausschaltbar ist.
18. Kamera nach den Ansprüchen 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung nach Drücken des Auslöseknopfes während der Zeit der Entkupplung des Einzahngetriebes durch einen federnden Sperrhebel in Auslösestellung gehalten wird.
19. Kamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel durch eine Steuerkurve, die an der mit dem Verschluß gekuppelten Achse sitzt, bei dessen Drehung zwecks Freigabe der Sperrung schwenkbar ist.
20. Kamera nach den Ansprüchen 15, 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke für die Einstellscheibe der Zeitschaltvorrichtung durch den Sperrhebel betätigbar ist.
21. Kamera nach den Ansprüchen 8, 13, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe unter Federwirkung steht und nach Aufheben ihrer Rastung durch die Feder in die eingestellte Zeitwahlstellung zurückschwenkbar ist.
22. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor unmittelbar nach seinem Einschalten über den Hauptschalter am Triebwerkauslöser und Auslöser des Verschlusses mittels eines vom Motor betätigten Schaltgliedes ausschaltbar und nach Ablauf des Verschlusses von einem Verschlußglied wieder einschaltbar ist.
23. Kamera nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schlitzverschlußkameras das Wiedereinschalten des Motors durch einen vom zweiten Vorhang gesteuerten Kontakt geschieht.
24. Kamera nach den Ansprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schaltglied in Verbindung stehende und der vom zweiten Vorhang gesteuerte Kontakt durch einen weiteren von Hand wahlweise einstellbaren Kontakt überbrückbar ist.
25. Kamera nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der von Hand einstellbare Kontakt selbsttätig beim Einstellen kurzer Belichtungszeiten, die kürzer sind als die Umlaufzeit der Steuerwelle, geschlossen wird.
26. Kamera nach den Ansprüchen 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß der von Hand einstellbare Kontakt mittels des am Kameragehäuse angeordneten Zeitstellknopfes ein- und ausschaltbar ist.
27. Kamera nach den Ansprüchen 24, 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis für die kurzen Zeiten ein Sicherungsschalter vorhanden ist, der von einer auf der Steuerwelle des Motors sitzenden und mit einem Einschnitt versehenen Scheibe steuerbar ist.
28. Kamera nach Anspruch 27, bei der zwischen der Steuerwelle des Motors und der mit dem Verschluß gekuppelten Achse ein Einzahngetriebe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eingriff des Einzahns in das auf der Aufzugswelle für den Verschluß sitzenden Zahnrades der Sicherungskontakt öffnet, nachdem der Verschluß abgelaufen ist und der vom Verschlußglied zu steuernde Kontakt geschlossen ist, und daß dadurch der Stromkreis über den vom Verschluß zu steuernden Kontakt geschlossen bleibt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 711 659.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4104661A (en) * 1974-10-14 1978-08-01 Nippon Kogaku K.K. Safety device for automatic exposure control camera having motor drive equipment
US4223992A (en) * 1977-04-20 1980-09-23 Konishiroku Photo Industry Co. Ltd. Release device in a camera equipped with self-cocking mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE711659C (de) * 1937-07-15 1941-10-03 Zeiss Ikon Akt Ges Rollfilmkamera mit Federwerk fuer Reihen- und Einzelaufnahmen

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