DE1953229C - Photographische Kamera mit auswechselbarem Objektivverschluß - Google Patents

Photographische Kamera mit auswechselbarem Objektivverschluß

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DE1953229C
DE1953229C DE19691953229 DE1953229A DE1953229C DE 1953229 C DE1953229 C DE 1953229C DE 19691953229 DE19691953229 DE 19691953229 DE 1953229 A DE1953229 A DE 1953229A DE 1953229 C DE1953229 C DE 1953229C
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Gerhard 8000 München Schwarz
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Compur-Werk GmbH & Co, 8000 München
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Description

Es ist zweckmäßig, die Anordnung derart zu treffen, daß der Wahlschalter an dem Objektivverschluß mit elektronischer Steuereinrichtung zur
Belichtungszeitbildung angeordnet ist und beim Ansetzen über einen Schalthebel oen Schieber in einer als Sperre unwirksamen Stellung hält.
In der nachstehenden Beschreibung ist eine Ausführung der Erfindung an Hand von Zeichnungen erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine einäugige Spiegelreflexkamera im Längsschnitt mit angesetztem, gespanntem Elektronik-Verschluß,
F i g. 2 die Spiegelreflexkamera während des Belichtungsvorganges,
F i g. 3 den Elektronik-Verschluß im Querschnitt und im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 und 5 einige Einzelheiten zu Fig. 3 im Längs- und Querschnitt,
F i g. 6 das Schaltschema der elektrischen Ausrüstung der Spiegelreflexkamera,
F i g. 7 den Mechanik-Verschluß im Querschnitt und im gleichen Maßstab wie F i g. 3 und
F i g. 8 und 9 die Spiegelreflexkamera mit angesetztem Mechanik-Verschluß in gleichen Betriebsstellungen wie Fig. 1 und 2.
Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Kamera ist eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Gehäuse 10, dessen als Bildbegrenzung dienende viereckige öffnung 10α unmittelbar vor dem Filmstreifen 12 liegt. Die an sich bekannten Einrichtungen zui Filmführung und zum Filmtransport sind bis auf den Filmtransportknopf 13 nicht dargestellt. Um eine ortsfeste, quer zur optischen Achse verlaufende Welle 10b des Gehäuses 10 ist ein Träger 14a eines Reflexspiegels 14 schwenkbar gelagert. Eine Verbindungslasche 16 ist einerseits am Träger 14 a bei 14 b angelenkt. Andererseits ist diese Lasche 16 an einer Steuerscheibe 18 bei 18a angelenkt, die an einem Zapfen 1Or des Kameragehäuses 10 drehbar gelagert ist. Eine weitere Steuerscheibe 20 ist um den Zapfen 10 rf des Gehäuses 10 drehbar gelagert und über eine Verbindungslasche 22 mit einem weiteren Träger 24 α einer Abdeckklappe 24 gekuppelt. Die Lasche 22 ist einerseits bei 20 a und andererseits bei 24 b an den Teilen 20 und 24 a angelenkt.
Die flachen Steuerscheiben 18 und 20 sind an der Seitenwand des Gehäuses 10 mit ihren Ebenen parallel zur optischen Achse angeordnet, so daß sie die Bewegungen des Reflexspiegels 14 sowie der Abdeckklappe 24 nicht behindern. Die Steuerscheibe 18 wird durch eine Feder 28 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, weiche um den Zapfen 10r mehrfach gewickelt ist und mit einem Ende an einem Stift 18 b der Steuerscheibe 18 eingreift. Ein doppelarmiger Sperrhebel 26 ist bei 1Or im Gehäuse 10 schwenkbar gelagert, durch eine Feder 30 im Uhrzeigersinn belastet und hält dadurch die Steuerscheibe 18 bei gespannter Feder 28 fest.
Auch die Steuerscheibe 20 wird durch eine Feder 32 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben. Das eine Ende dieser Feder greift bei 206 an der Steuerscheibe 20 an. Die Scheiben 18 und 20 laufen während eines Aufnahmezyklus stets in der gleichen Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn um eine volle Umdrehung ab, wobei das freie Ende der Feder 28 bzw. 32 an einem nur angedeuteten Spannelement 34 bzw. 36 unbeweglich gehalten ist. Erst während ■les Sp,- in Vorganges werden die mit der Filmtransporteinrichtung in nicht dargestellter Weise gekuppelten Spannelemente 34 und 36 (bei stillstehenden Scheiben 18 und 20) entgegen dem Uhrzeigersinn am 360° bewegt und die Federn 28 und 32 wieder gespannt.
Die Steuerscheibe 20 trägt einen Anschlagstift 20 c, vor dem das Ende 38 a eines Sperrhebels 38 zeitweilig liegt und die Steuerscheibe 20 bei gespannter Feder 32 hält. Der Sperrhebel 38 ist mit einem weiteren, parallel neben ihm angeordneten Sperrhebel 40 am Zapfen 10 g des Gehäuses 10 schwenkbar gelagert. Der Arm 40 a des Hebels 40 arbeitet ebenfalls mit dem Stift 20 c zusammen. Am Zapfen 10A des Gehäuses 10 sind zwei weitere schwenkbare Sperrhebel 42 und 44 parallel nebeneinander angeordnet. Die Arme 42 a und 44 a dieser Hebel arbeiten mit dem Stift 186 abwechselnd zusammen. Jeder der Sperrhebel 38, 40, 42, 44 ist durch eine Feder im Uhrzeigersinne belastet, wobei der Hebel 38 mit seinem Arm 38 b an einem Umfangsnocken 18 c und der Hebel 40 mit seinem Arm 40 b mit einem Umfangsnocken 18 d an der Steuerscheibe 18 zusammenarbeitet. Die Nocken 18 c und ISd sind in Achsrichtung der Scheibe 18 geringfügig versetzt, so daß sich die Hebel 38, 40 nicht gegenseitig behindern. In ähnlicher Weise arbeiten die Arme 42 b und 44 b mit den Umfangsnocken 2Od bzw. 2Oe der Steuerscheibe 20 zusammen.
Der Kameraauslöser 46 ist parallel zur optischen Achse verschiebbar im Gehäuse 10 gelagert, wobei eine sich bei 10/ ortsfest abstützende Feder 48 den Auslöser in der Ruhelage nach Fig. 1 zu halten sucht. Ein Bund 46 a des Auslösers 46 arbeitet mit dem Arm 26 a des Sperrhebels 26 zusammen, der wiederum gegen einen in Richtung der optischen Achse im Lager 10 λ verschiebbaren Stift 50 drückt. Das andere Ende des Stiftes 50 arbeitet mit einem schwenkbar gelagerten Sperrhebel 52 zusammen. Das Ende dieses Sperrhebels 52 dient als Anschlag für eine Klaue 54a, die an der Rückseite eines an einer zur optischen Achse querliegenden Welle 54 festsitzenden Kegelzahnrades 546 angebracht ist. Das Kegelzahnrad 54 b steht im Eingriff mit einem weiteren Kegelzahnrad 566, das an einer parallel zur optischen Achse liegenden, im Gehäuse 10 gelagerten Welle 56 befestigt ist. Das an der Kamerafrontseite herausragende Ende 56a ist als Kupplungsklaue ausgebildet. Die Welle 54 ist mit der Filmtransporteinrichtung der Kamera derart gekuppelt, daß die Welle 54 beim Filmtransport um etwa 320° entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 1) unter Anspannen einer später noch erläuterten Feder mitgenommen wird und nach dem Auslösen um den gleichen Betrag unter Wirkung dieser Feder in umgekehrter Richtung wieder frei zurücklaufen kann.
Ein mehrarmiger Steuerhebel 58 ist bei 10 m schwenkbar gelagert und an seinem Arm 58a über eine Lasche 60 mit der Steuerscheibe 20 bei 20a t>elenkartig verbunden. Der Arm 58 b arbeitet dabei mit der Klaue 54a zusammen, während der Arm 58 c mit dem bei lO/i im Gehäuse 10 schwenkbar gelagerten Sperrhebel 62 zusammenspielt. Dieser Sperrhebel ist als Anker eines ortsfesten Elektromagneten 64 ausgebildet und wird beim Erregen desselben an seine Polschuhe 64 a herangezogen. Ein Schieber 66 ist an der Seitenwand des Gehäuses 10 in Richtung der optischen Achse verschiebbar angeordnet und mit einer Feder 68 belastet, die ihn gemäß F i g. 1 nach rechts zu ziehen sucht. Ein Arm 66« des Schiebers arbeitel mit dem Bund 46a des
Auslösers 46 zusammen, während ein anderer Arm 66 b in den Weg eines Lappens 70 a am Schalthebel 70 hineinragt. Der dritte Arm 66 c ist derart angeordnet, daß er in der rechten Grenzstellung des Schiebers 66 den Sperrhebel 62 seitwärts verstellt und selbst mit dem Arm 58c des Steuerhebels 58 zusammenarbeitet.
An der Frontseite des Gehäuses 10 ist ein Bajoncttring 1Or vorgesehen, der als Wechselhalterung für einen auswechselbaren Objektivverschluß 72 dient. Derselbe greift dabei nach dem Anrenken mit entsprechenden Bajonettlappen 72a in den Bajonettring 1Or in bekannter Weise ein. Im Objektiwerschluß 72c sind die Verschlußsektoren, die Blendenlamellen und die Objektivglieder in bekannter Weise derart angeordnet, daß sie bei der Entfernungseinstellung durch Drehen des Entfcrnungseinstellringes 72 b in Richtung der optischen Achse gegenübcr dem ortsfesten Teil 72a verschiebbar sind, beispielsweise in der Art nach Patent 1 031 630. Diese Einzelheiten sollen daher nicht näher erläutert werden.
An dem bei der Entfernungseinstellung axial vcrschiebbaren Teil der Auswechseleinheit 72 ist das Gehäuse 72c des eigentlichen Verschlusses (Fig. 3 und 7) angebracht. In demselben befinden sich die Verschlußsektoren 74 und die Blendenlamellen 76. von denen jeweils nur ein Element in Fig. 3 und 7 dargestellt ist. Jeder von den Sektoren 74 ist mit einer öffnung 74« an einem Zapfen 78 a eines Seklorenlagcrringes 78 schwonkbar gelagert und weist einen Schlitz 74b auf, der einen Antriebsstift 80a eines Sektorenantriebsringes 80 umgreift. Jede der Blender.lamcllen 76 ist mit einem Stift 76 a im Gchäuse 72c schwenkbar gelagert und besitzt einen weiteren Stift 76 b. der in eine Steuernut 82a eines Blendensteuerringcs 82 eingreift. An der Rückseite des Gehäuses 72c ist ein Betätigungsring 84 drehbar gelagert, der mit seinem Stift 84a in das Innere des Gehäuses 72c eingreift.
Die Hauptantriebsieder 86 der Vcrschlußsektoren umgibt einen Zapfen 88a einer Antriebsscheibe 88 und greift mit einem Fnde bei 88b an dieser Scheibe an. Das andere Fcdcrcndc ist an einem gehäusefesten Stift 72rc abgestützt. Ein rückwärtiger Vorsprung 88c der Antriebsscheibe 88 arbeitet mit dem Vorsprung 90a eines Zahnritzels 90b zusammen. das auf einer Welle 90 festsitzt und in eine Innenverzahnung 84b des Betätigungsringes 84 eingreift (Fi g. 4 und 5). Diese Welle 90 ist (wie im vorstehend genannten Patent dargestellt) teleskopartig ausgebildet und weist an dem aus der Auswechseleinheit 72 herausragenden Ende einen Kupplungsschlitz 90c auf. der sich beim Ansetzen dieser Einheit an die Kamera mit dem Kupplungszahn 56a der kameraseitigen Antriebswelle 56 verbindet.
Tn Spannstellung wird die Antriebsscheibe durch einen federbelasteten Sperrhebel 92 (Fig. 3) gehalten, welcher hinter einen Vorsprung 88dd derselben einfällt. Ein Stift 92a dieses Sperrhebels ragt aus dem Gehäuse 72c heraus und arbeitet mit einem Nocken 84c am Umfang des Betäticunp-rin<:es zusammen. Die Antriebsscheibe 88 ist mit einer Antriebsklinke 94 gelenkig verbunden, die am Stift 80b des Sektorenantriebsringes 80 derart angreift. daß bei Ablauf der Antriebsscheibe 88 um etwa 180 entgegen dem IUhrzeigersinn der Ring HO tunächst entgegen dem Uhrzeigersinn zum öffnen und dann im Uhrzeigersinn zum Schließen der Sektoren 74 bewegt wird.
Der Blendensteuerring 82 ist durch tine Feder 96 entgegen dem Uhrzeigersinn belastet, weiche seinen Arm 82/? an den Anschlag 98a eines am Umfang des Gehäuses 72c gelagerten Blendenvorwahlringes 98 zu ziehen sucht. Zwischen dem Stift 786 des Sektorenlagerringes 78 und dem Stift 84a des Betätigungsringes ist eine Feder 100 eingeschaltet, die stärker ist als die Feder 96. Eine andere Feder 101 ist außerhalb des Verschlusses am Stift 84a und an einem Stift des Gehäuses 72c verankert und bestrebt, den Ring 84 entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen. Damit wird auch die Gliederkette 90, 56 und 54 durch diese Feder 101 entsprechend belastet. Da der Stift 78 b zugleich mit dem Arm 82 b zusammenarbeitet, werden die Ringe 78 und 82 durch die Feder 100 so weit im Uhrzeigersinn belastet, daß der nach hinten hcrausragende Arm 78r
des Sektorenlagerringes 78 an einem Anschlaghcbel 102 anschlägt, der am Betätigungsring 84 außerhalb des Gehäuses 72c schwenkbar gelagert ist. In einer bestimmten Drehlagc des Ringes 84 schlägt der Anschlaghebel 102 gegen einen am Gehäuse 72c angeordneten Anschlag 104 auf und wird im Uhrzcigersinn geschwenkt, wodurch der Arm 78c frei wird.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Verschluß handell es sich um einen Typ mit elektronischer Steuereinrichtung zur Belichtungszeitbildung.. Zu diesem Zweck ist im Gehäuse 72c ein Elektromagnet 106 eingebaut, an dessen Polschuhe 106a der metallische Anker 108 andrückbar ist. Derselbe ist isoliert an einem Arm 110« eines Spcrrhcbels 110 gelagert, der am Zapfen 72ca des Gehäuses 72c drehbar ist. Ein zweiter, elastischer Arm HOb des Hebels HO arbeitet mit dem Vorsprung 88drf der Antriebsscheibe 88 zusammen, während ein dritter Arm HOc in den Weg einer Nase 88t/ hineinragt.
\-\n am Umfang des Gehäuses 72c gelagerter Beüchtungszeitstcllring 112 ist mit Innenverzahnunc U2<7 verschen, in die ein ortsfest gelagertes Zahnritzel 114 eingreift. Dasselbe ist in nicht näher dargestellter Weise mit dem Schleifer eines im Gehäuse 72,- eingebauten elektrischen Widerstandes 116 dcrart gekuppelt, daß durch Drehen des Ringes 112 der WiJerstnndswerl des Widerstandes 116 beliebig veränderbar ist. Außerdem ist im Gehäuse 72 c ein Kontakt mit Kontaktfedern II80 und 118b angeordnet, die durch den Vorsprung 88d der Antriebsscheibe 88 in Kontaktberührung bringbar sind. Feiner ist im Gehäuse 72c ein Umschaltkontakt 120 mit 7uueordneten Kontaktfedern 120a und 120b eingebaut, wobei der Stift 80b des Sektorenantriebsringes 80 den Umschaltkontakt 120 entweder mit Kontakt 120a oder 120/» in Kontaktberührung bringen kann.
Diejenigen Elemente der elektronischen Steuereinrichtung, die in der Wechseleinheit 72 untergebracht sind, werden beim Ansetzen dieser Einheit an jje Kamera mit den kameraseitigen Elementen über Gk !kontakte verbunden, die durch die Anrenk-K-wegun«: in Kontaktberührung gebracht werden Einige »lcr kameraseitigen, ortsfesten Kontakte sind in r> : I und 2 mii K\ und die beim Anicnkeii drehbaren Kontakte ir der Wechselei nhti' 72 mii Kl benehmt
Das 'vhi'tschemii der Steuereinrichtung ist In Fi c h ' TgeMcHt Der St mm wird von einer Batter;,
122 geliefert, welche über den einstellbaren elek- werden. Durch Einstellen der Ringe 98 und 112 wird trischen Widerstand 116 und einen Begrenzungs- die gewünschte Belichtungszeit und Blendenöffnung widerstand 124 den mitbestimmenden Kondensator gewählt.
126 aufladt. Die Schaltung umfaßt einen Schmitt- Der Wahlstift 138 hat beim Ansetzen der Wechsel-
Trigger mit Transistoren 128 und 130, einen Schutz- 5 einheit 72 den Hebel 70 im Uhrzeigersinn verwiderstand 132, einen Kollektorwiderstand 134 sowie schwenkt, so daß sein Arm 70α den Schieber 66 die Magnetspule des Elektromagneten 106. Mit 136 sperrt. ;
ist ein Stellpotentiomcter zur Justierung der elek- Wenn nun der Auslöser 46 gedrückt wird, so
tronischen Steuereinrichtung bezeichnet. wird zunächst der Sperrhebel 26 entgegen dem Uhrin der Schaltung sind noch die Schalter 118 und io zeigersinn geschwenkt und der Stift 186 der Steuer-120 sowie zwei weitere Schalter 139 und 140 in scheibe 18 freigegeben, so daß dieselbe entgegen der dargestellten Weise eingeschaltet. Der Schalter dem Uhrzeigersinn zu laufen beginnt. Der Arm 40ft 139 wird vom Auslöser 46 betätigt, während die des Hebels 40 fällt hinter die Umfangskurve \%d Steuerung des Schalters 140 von einem Isolierteil 58ί ein, so daß sein anderer Arm 40ο am Umfang des des Hebels 58 geschieht. 15 Stiftes 20c der anderen, noch beweglichen Steuer-
Es sei noch erwähnt, daß an jeder Wechseleinheit scheibe 20 aufliegt. Durch die unter Wirkung der 72 mit elektrischer Steuereinrichtung zur Beiich- Feder 28 ablaufende Steuerscheibe 18 ist nach etwa tungszeitbildung ein Wahlstift 138 angebracht ist, 18()°-Bewegung der Reflexspiegel 14 über die Lasche welcher bei angesetzter Wechseleinheit 72 mit dem 16 abgeschwenkt. Die Scheibe 18 wird nun in ihrer Hebel 70 in Eingriff kommt und seinen Arm 70ο ao Ablaufbewegung dadurch angehallen, daß der Stift vor den Arm 66 ft des Schiebers 66 stellt. Dadurch 18 ft am Ende 42a des Hebels 42 anschlägt. Kurz bleibt der Schieber 66 während des Auslösens in vor dem Erreichen dieser Anschlagstellung ist der einer unwirksamen Stellung versperrt, und der Arm Arm 38ft des Hebels 38 durch die Kurve 18r der 58 c des Steuerhebels 58 kann nur mit dem Anker Scheibe 18 entgegen dem Uhrzeigersinn so weit ge-62 zusammenarbeiten. «5 schwenkt, daß sein Arm 38α den Stift 20 c der
In Fig. 7 ist der Verschlußmechanismus der Scheibe 20 freigibt. Nun kann auch die Scheibe 20 Wechseleinheit 172 mit mechanischer Steuereinrich- entgegen dem Uhrzeigersinn unter Wirkung ihrer tung zur Belichtungszeitbildung dargestellt. Im bzw. Feder 32 ablaufen und über die Lasche 22 die Abam Gehäuse 172c sind wiederum die Sektoren 74 deckklappe 24 in die Stellung nach Fig. 2 ab- und die Blendenlamellen 76 mit den zugeordneten 30 schwenken. In dieser Stellung wird nach etwa 180" Ringen 78, 80, 82 und 84 in gleicher Weise ange- Ablaufwinkel die Scheibe 20 dadurch angehalten, ordnet. Auch der Antrieb geschieht durch die Teile daß der Anker 62 unter den Arm 58c tritt und eine 86 und 88 in analoger Weise wie beim Elektronik- Schwenkbewegung des Steuerhebels 58 im Uhrzeiger-Verschluß nach Fig. 3. An Stelle des Elektro- sinn verhindert.
magneten 106 mit Anker 108 und dem Hebel 110 35 Kurz nach Beginn der Ablaufbewegung der ist im Mechanik-Verschluß ein mechanisches Hemm- Scheibe 20 ist der Arm 44ft hinter die Umfangswerk bekannter ArI eingebaut, dessen Eingangsglied kurve 20c eingefallen, so daß der Arm 44α in die 174 bei 174 a mit dem Nocken 88 d des Haupt- Ablaufbahn des Stiftes 18 ft ragt. Gegen Ende der antriebsgliedes 88 zusammenarbeitet. Ein Stift 174ft Ablaufbewegung der Scheibe 20 wird der Arm42ft des Eingangsgliedes liegt in Ruhelage an der Stell- 4° des Hebels 42 durch die Umfangskurve 2Qd so weit kurve 176 a des Belichtungszeitstellringes 176 auf. entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, daß der Die Ausgangsstellung des Eingangsgliedes 174 und Stift 18ft durch seinen Arm 42α freigegeben wird, folglich die Hemmzeit bzw. Belichtungszeit werden Die Scheibe 18 führt nun noch eine geringfügige somit durch relative Einstellung des Gliedes 174 Ablaufbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn aus, variiert. Das Hemmwerk selbst umfaßt noch die 45 bis der Stift 18 ft durch den Arm 44α angehalten Zahnräder 178 sowie 180 und das Steigrad 182 mit wird. Der Reflexspiegel 14 und die Abdeckklappe 24 zugeordnetem Anker 184. Der Blendenvorwähler nehmen nach einer halben Umdrehung der Scheiben ist hier unverändert beibehalten und mit 98 be- 18 und 20 die Stellung nach Fig. 2 ein.
zeichnet. Mit der Freigabe des Stiftes 18 ft durch den Sperr-
Auch die Kontakte 118a, 118ft sowie 120, 12Oa, 50 hebel 26 beim Betätigen des Auslösers 46 wird auch 120ft und ΚΪ fehlen beim Mechanik-Verschluß. Es über den Stift 50 der Sperrhebel 52 im Uhrzeigerist auch kein Wahlstift (138) am Gehäuse 172 c vor- sinn verschwenkt, so daß die Welle 54 mit der Klaue handen. Die Bajonettanschlüsse 172a sowie die 54a und die Kettenglieder 56, 90 und 84 unter Wir-Welle 190 c stimmen beim Mechanik-Verschluß kung der Rückstellfeder 101 abzulaufen beginnen, nach Fig. 7 mit den Elementen 72a und 90c beim 55 Die Klaue 54α läuft dabei im Uhrzeigersinn aus der Elektronik-Verschluß überein, so daß dieser Mecha- Stellung nach F i g. 1 in die Zwischenlage nach nik-Verschluß in gleicher Weise an die Spicgc'reflex- F i g. 2, wo sie durch die Nase 58 ft des Steuerhebels kamera in die Halterung 1Or ansetzbar ist. 58 angehalten bleibt. Der Betätigungsring 84 mit
Die Wirkungsweise der erläuterten Spiegelreflex- Stift 84 a läuft dabei aus der in vollen Linien darkamera ist folgende: 60 gestellten Stellung nach F i g. 3 entgegen dem Uhr-
Bei Verwendung einer Elektronik-Wecbseleinheit zeigersinn bis in die gestrichelte Zwischenlage nach 72 mit Verschluß 72 c nehmen die Teile in gespann- Fi g. 3, wobei der Sektorenring 78 über Eingriff des ter Lage die Stellung nach Fig. 1 und 3 ein. Der Hebels 102 mit dem Arm 78c in derselben Richtung Spiegel 14 und die Abdeckklappe 24 sind ein- mitgenommen wird. Die Sektoren 74 werden dabei geschwenkt und die Sektoren 74 sowie Blenden- «5 in Schließstellung gebracht. Der Bicndcnsteocrring lamellen 76 geöffnet. An der Mattscheibe 10 s kann 82 läuft unter Wirkung der eigenen Feder 96 so das Aufnahmebild betrachtet und durch Betätigen weit nach, bis er in der Blcndcnvorwahlstellung des Stellers 72/' die richtige Entfernung eingestellt durch den Vorsprang 98 ο des Vorwahlringes 98 an-
gehalten bleibt. Nun sind in der Zwischenstellung der Teile 54« und 84a die Sektoren 74 geschlossen und die Blendenlamellen 76 in Blendcnvorwahlstcllung.
Kurz vor dem Erreichen der Zwisehenstellimg der Teile 54« und 84« kommt der Nocken 84c bei 92« in Eingriff mit dem Sperrhebel 92 und verschwenkt ihn entgegen dem Uhrzeigersinn so weit, daß bei 88r/r/ die gespannte Hauptantriebsscheibe 88 zum Ablauf entgegen dem Uhrzeigersinn freigegeben wird. Die Klinke 94 bewegt den Sektorenantriebsring 80 am Stift 80/) zunächst entgegen dem Uhrzeigersinne zum Öffnen der Sektoren 74. Gleich zu Beginn der Öffnungsbewegung legt der Stift 80b den Kontakt 120 von 120/) auf 120a um, während die Hauptanlriebsscheibe 88 in der Offcnstcllung der Sektoren 74 durch den Arm HOr angehalten bleibt. Da bereits mit dem Beginn der Betätigung des Auslösers 46 der Trennschalter 139 geschlossen wurde, liegt — da der Transistor 130 slromleitend ist -■-die Spule des Magneten 106 unter Strom, und der Anker 108 samt Hebel 110 bleibt durch die elektromagnetische Wirkung in der Stellung nach Fig. 1 gehalten
Die elektronische Steuereinrichtung wird durch das erläuterte Umlegen des Kontaktes 120 von 121)/) nach 120« in Garn; gesetzt. Hs beginnt nun über den von Hand eingestellten Regelwiderstand 116 ein Ladestrom in den Kondensator 126 zu fließen, der so lange währt, bis die Basis des Transistors 128 ■eine Hmitlerspannung überschreitet. In diesem Augenblick kippt der Trigger um, so daß nun der Transistor 128 leitend wird, wogegen der Transistor 130 willig sperrt. Somit wird der Magnet 106 stromlos, und sein Anker 108 kann unter Wirkung der auf den Hebel 110 einwirkenden Feder 111 rasch abfallen, den Hebel 110, HOc entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken und nun die Hauptantriebsscheibe 88 zur weiteren Ablautbewegung freigeben, bis ihr Lappen 88 r/ am Anschlag 72cc anschlägt. Während dieser zweiten Ablaufphasc werden die Stifte 80« samt Ring 80 über die Klinke 94 im Uhrzeigersinn bewegt und die Sektoren 74 um die nun unbeweglichen Stifte 78« des ersten Sektorenlagerringes78 im Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt, so daß die Liehldurchlaßöffnung des Verschlusses wieder vollständig geschlossen ist. Damit ist die Aufnahme mit der eingestellten Belichtungszeit und der vorgewählten Blendenöffnung ausgeführt.
Am F.nde der Ablaufbewegung schließt der Nokken 88</ den Schalter 118«, 118/). so daß nun auch der Elektromagnet 64 erregt wird und den Anker 62 anzieht. Der Steuerhebel 58 wird nun wieder zur Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn frei, so daß die Steuerscheibe 20 wieder entgegen dem Uhrzeigersinn weiter ablaufen kann. Kurz vor dem Fnde seiner Schwenkbewegung gibt der Steuerhebel 58 die Klaue 54<j frei, so daß die Welle 54 aus der in Fig. 2 in vollen Linien gezeichneten Zwischenstellung in die dort gestrichelt eingetragene Endstellung laufen kann. Der Betätigungsring 84 läuft ebenfalls aus der in F i g. 3 gestrichelten Zwischenlage in die dort punktiert angedeutete Endstellung entgegen dem Uhrzeigersinn weiter. Der Hebel 102 läuft hierbei auf den Anschlag 104 auf und wird verschwenkt, so daß der Sektorenlagerring 78 bei 78c frei wird und unter Wirkung der noch gespannten Feder 100 in die Stellung nach Fig. 3 läuft. Die Sektoren 74 werden dabei wieder geölTnet. Da der Blendensteuerring 82 auch aus seiner Vorwahlstellung durch den Stift 78/) in gleicher Richtung mitgenommen wird, öffnen sich auch wieder die Blendenlamcllen 76 voll.
Ck'gen F.nde der Ablaufbewegung der Steuerscheibe 20 entgegen dem Uhrzeigersinn wurde das Aufnahmel'enster 10 α durch die Abdeckklappe 24 geschlossen, und der Uml'angsnockcn 20 c verschwenkte
ίο den Arm 44« des Hebels 44 so weit entgegen dem Uhrzeigersinn, daß sein Arm 44« den Stift 18/) der Steuerscheibe 18 freigibt. Nun läuft auch diese Steuerscheibe 18 voll entgegen dem Uhrzeigersinn ab und schwenkt den Reflexspiegel 14 wieder in den Strahlengang ein.
Wenn nun der Filmlransportknopf 13 betätigt wird, transportiert man den Filmstreifen 12 um eine Bildlängc weiter und spannt dabei durch volle Umdrehung der Elemente 34 und 36 die Federn 28 und
ao 32. Auch die Welle 54 wird aus der gestrichelten Stellung nach Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt und nimmt die in vollen Linien in F i g. 1 gezeigte Stellung ein. Im Verschluß 72c wird dabei durch die milbewegte Welle 90 die Hauptantriebs-
«5 scheibe 88 im Uhrzeigersinn bewegt und ihre Feder 86 gespannt.
Nach Beendigung des Aufnahmevorganges und des Spannvorganges nehmen die Teile wieder die Stellung nach Fig. 1 ein. Der Spiegel 14 ist eingeschwenkt, die Abdeckklappe 24 geschlossen und die Federn 28, 32. 86, 96. 100 und 101 gespannt, so daß der Verschluß und die Blende, wie in Fig. 3 dargestellt, offen sind.
Beim Spannen der Hauptantriebsscheibe 88 untergleitet der Nocken 88dd den Arm 110/) des Hebels 110 und verschwenkt ihn im Uhrzeigersinn, so daß der Anker 108 an die Polschuhe 106« des noch nicht unter Strom stehenden Magneten 106 gebracht und dort mechanisch gehalten wird.
Wenn im Gegensatz zu der erläuterten Elektronik-Wcchseleinheit 72 (Fig. 1 bis 3) mit der Kamera 10 eine Wechseleinheit 172 mit Mechanik-Verschluß 172 c benutzt wird, bleibt der Hebel 70 (infolge Fehlens vom Teil 138 an der Wechseleinheit) an seinem Anschlag 10/ liegen, so daß nun der Schieber 66 durch den Arm 70a freigestellt ist. Da im Verschluß 172c keine elektronischen Elemente vorhanden sind, fehlen auch die Kontakte Kl an der Wechseleinheit 172. Die elektronische Ausrüstung in der Kamera ist zwar vorhanden, aber nicht betriebsfähig. Die Teile nehmen in Spannlage die Stellung nach F i g. 7 und 8 ein.
Beim Betätigen des Auslösers 46 erfolgt das Herausbewegen des Reflcxspiegels 14 und der Abdeck klappe 24 in analoger Weise wie in F i g. 1 und 2 nur mit dem Unterschied, daß in der Abseitsstclluii} der Teile 14 und 24 der Steuerhebel 58 nicht durcr den Anker 62 sondern durch den Arm 66r de: Schieber·; 66 gehalten wird (F i g. 9). Da außerden die Belichtungszeit durch das mechanische Hemm werk gesteuert wird, kommt kein Rücksignal von Verschlußmechanismus zum Sperrglied 66 so dal der Bedienende den Auslöser 46 so lange hl Aus lösestellung nach F i g. 9 halten muß, bis der Ver Schluß nach Durchführung der Aufnahme ubge laufen ist. Das bekannte Ablaufgeräusch gibt ihn das Signal zum Auslassen des Auslösers 46, so dal dann unter Wirkung der Feder 48 der Schieber 61
nach links zurückgezogen und der Arm 58c des Steuerhebels 58 frei wird. Hiernach geschehen die Vorgänge zum erneuten öffnen der Verschlußsektoren 74 und der Blcndcnlamellen 76, zum Einschwenken des Spiegels 14 und der Klappe 24 sowie zum Spannen der verschiedenen Kraftspeicher durch den Filmtransport beim Mechanik-Verschluß in analoger Weise wie vorstehend mit Elektronik-Verschluß erläutert wurde.
Um den Bedienenden auch noch von der eben erläuterten, geringfügigen Aufmerksamkeit beim Betätigen des Auslösers zu entlasten, kann man eine mit dem Auslöser 46 zusammenarbeitende Sperre. Raste od. dgl. in der Kamera vorsehen, die denselben in der Stellung nach Fig.0 anhält und erst nach Ahlauf des Verschlusses entweder manuell oder durch ein von dem Nocken 88d in der Endstellung der Hauplantricbsscheibe 88 beeinflußtes Glied beseitigt wird und den Auslöser 46 sowie den Schieber 66 zum Rücklauf aus der Stellung nach F i g. 9 in die Lage nach F i g. 8 freigibt.
Aus den vorstehenden Erläuterungen geht hervor.
daß die beschriebene Spiegelreflexkamera und ihr Funktionsverbindungen zum auswechselbaren Ob jektivverschluß derart gestallet sind, daß eine Ver wendung sowohl von neuen Wechscleinhciten mi elektronischer Steuereinrichtung zur Belichtungszeit bildung als auch der älteren, von einem altei Kameratyp stammenden Wechseleinheiten mit mc chanischer Steuereinrichtung ohne Schwierigkeilei und ohne besondere Aufmerksamkeit des Bedienen
ίο den beim Wechselvorgang in ein und derselben Ka inera möglich ist. Auf diese Weise ist einerseits da: Anwendungsgebiet der Kamera erweitert und infolgi der Möglichkeit zur Benutzung von älteren Wechsel einheiten auch die Wirtschaftlichkeit wesentlicl erhöht.
Man könnte an Stelle des von Hand einstellbarer zeitbestimmten Widerstandes auch einen von dei Aufnahmeheiligkeil beeinflußten, in der Kamen; untergebrachten Pholowidersland anwenden, so daC in der Elektro-Wechseleinhcit 72 der zeitbestimmende Widerstand und der Bclichtungszcitstellei weggelassen werden könnten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Die Erfindung bezieht sich auf eine photo- Patentansprüche: graphische Kamera mit Wcchselhalterung für Ob- jektivverschlüsse, die entweder mit einer mecha-
1. Photographische Kamera mit Wechsel- rüschen oder mit einer elektronischen Belichtungshalterung für Objektivverschlüsse, die entweder 5 zeitbildungseinrichtung ausgerüstet sind und die in mit einer mechanischen oder mit einer elektro- beiden Fällen Betätigungseinrichtungen zum Spannischen Belichtungszeitbildungseinrichtung aus- nen, Auslösen und gegebenenfalls zum öffnen und gerüstet sind und die in beiden Fällen Betäti- Schließen des Verschlußsystems bei Verwendung gungseinrichtungen zum Spannen, Auslösen und einer Reflexspiegel-Betrachtungseinrichtung aufweigegebenenfalls zum öffnen und Schließen des io sen, und mit einer im Kameragehäuse untergebrach-Verschlußsystems bei Verwendung einer Reflex- ten Steuereinrichtung zur Synchronisation der spiegel-Setrachtungseinrichtung aufweisen, und verschlußseitigen Betätigungseinrichtung mit den mit einer im Kameragehäuse untergebrachten kameraseitigen Funktionseinrichtungen, wie Film-Steuereinrichtung zur Synchronisation der ver- transporteinrichtung, Auslöseeinrichtung und geschlußseitigen Betätigungseinrichtung mit den 15 gebenenfalls Reflexspiegel-Betrachtungseinrichtung, kameraseitigen Funktionseinrichtungen, wie Film- wobei die Steuereinrichtung ein Steuerglied und ein transporteinrichtung, Auslöseeinrichtung und ge- ihm zugeordnetes Sperrglied aufweist, das entweder gebenenfalls Reflex-Betrachtungseinrichtung, wo- von Hand oder durch einen Elektromagneten bebei die Steuereinrichtung ein Steuerglied und ein einflußbar ist, der an die Schaltung der elektronischen ihm zugeordnetes Sperrglied aufweist, das ent- 20 Belichtungszeitbildungseinrichtung angeschlossen ist. weder von Hand oder durch einen Elektro- Bei Kameras dieser Art wird somit jedes Objektiv magneten beeinflußbar ist, der an die Schaltung zusammen mit dem Verschluß als eine Einheit ausder elektronischen Belichtungszeitbildungsein- gewechselt, was bei Verwendung von mehreren Obrichtung angeschlossen ist, dadurch ge- jektiven verschiedener Brennweite die zwangsweise kennzeichnet, daß in der Kamera (10) ein 25 Anwendung einer entsprechenden Anzahl von Ver-Schaltglied (70) vorgesehen und durch einen Schlüssen bedeutet. Die Anschaffungskosten eines Wahlschalter (138) an einem (72) der beiden Objektivs sind also im Hinblick auf die gleichzeitige Objektivverschlüsse (72, 172) derart betätigbar Anschaffung eines Verschlusses sehr hoch. Bei einer ist, daß das Schaltglied (70) bei Verwendung des Änderung des Kameratyps, beispielsweise Änderung Objektivverschlusses (172) mit mechanischer Be- 30 mechanischen Typs auf elektronisch gesteuerte Iichtungszeitbildungseinrichtung das von Hand Kamerabauart, sind die sehr teuren Wechseleinheiten beeinflußbare Sperrglied (66) und bei Verwen- der älteren Typen unbrauchbar.
dung des Objektivverschlusses (72) mit elektro- £s ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, nischer Belichtungszeitbildungseinrichtung das die Anschaffungskosten zu senken und dem Besitzer durch den Elektromagneten beeinflußbare Sperr- 35 die Verwendung von bereits vorhandenen Wechselglied (62) mit dem Steuerglied (58) zusammen- einheiten älterer, mechanischer Typen auch bei der arbeiten läßt. neuen elektronischen Kamerabauart zu ermöglichen.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gedie als einäugige Spiegelreflexkamera ausgebildet löst, da!.· in der Kamera ein Schaltglied vorgesehen ist, bei welcher die Verbindung zwischen den 40 und durch einen Wahlschalter an einem der beiden kameraseitigen Funktionseinrichtungen und den Objektivverschlüsse derart betätigbar ist, daß das verschlußseitigen Betätigungseinrichtungen durch Schaltglied bei Verwendung des Objektivverschlusses eine Welle erfolgt und der Reflexspiegel durch mit mechanischer Belichtungszeitbildungseinrichtung einen Kraftspeicher bewegbar ist, dadurch gc- das von Hand beeinflußbare Sperrglied und bei Verkennzeichnet, daß das Steuerglied (58) einerseits 45 wendung des Objektivverschlusses mit elektronischer mit einem Vorsprung (54α) der Welle (54) und Belichtungszeitbildungseinrichtung das durch den andererseits mit einem Glied (60) der Betäti- Elektromagneten beeinflußbare Sperrglied mit dem gungseinrichtung für den Reflexspiegel (14) zu- Steuerglied zusammenarbeiten läßt,
sammenarbeitet und einen Arm (58c) aufweist, Bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera, bei welan dem das jeweils in Funktionsstellung ge- 5° eher die Verbindung zwischen den kameraseitigen brachte Sperrglied (62 bzw. 66) angreift. Funktionseinrichtungen und den verschlußseitigen
3. Photographische Kamera nach Anspruch 1 Betätigungseinrichtungen durch eine Welle erfolgt oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und der Reflexspiegel durch einen Kraftspeicher Sperrglied als Anker (62) des Elektromagneten bewegbar ist, ist nach der bevorzugten Ausführungs-(64) ausgebildet und das zweite Sperrglied durch 55 form der Erfindung die Anordnung derart getroffen, einen Schieber (66) gebildet ist, wobei der in der daß das Steuerglied einerseits mit einem Vorsprung Sperrstellung stehende Schieber den Anker in der Welle und andererseits mit einem Glied der Beeine als Sperre unwirksame Stellung bringt. tätigungseinrichtung für den Reflexspiegel zusammen-
4. Photographische Kamera nach Anspruch 1 arbeitet und einen Arm aufweist, an dem das jeweils oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahl- 60 in Funktionsstellung gebrachte Sperrglied angreift, schalter (138) an dem Objektivverschluß (72) Es ist von Vorteil, das erste Sperrglied als Anker mit elektronischer Steuereinrichtung zur Beiich- des Elektromagneten zu gestalten und das zweite tungszeitbildung angeordnet ist und beim An- Sperrglied durch einen Schieber zu bilden, wobei der setzen über einen Schalthebel (70) den Schieber in der Sperrstellung stehende Schieber den Anker in einer als Sperre unwirksamen Stellung hält. 65 in eine als Sperre unwirksame Stellung bringt.
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