DE894650C - Einrichtung zur Herstellung von Blitzlichtaufnahmen, insbesondere unter Verwendung von Roehren-Blitzgeraeten, mit einer Schlitzverschlusskamera - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Blitzlichtaufnahmen, insbesondere unter Verwendung von Roehren-Blitzgeraeten, mit einer Schlitzverschlusskamera

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DE894650C
DE894650C DEL9791A DEL0009791A DE894650C DE 894650 C DE894650 C DE 894650C DE L9791 A DEL9791 A DE L9791A DE L0009791 A DEL0009791 A DE L0009791A DE 894650 C DE894650 C DE 894650C
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DE
Germany
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shutter
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lever
lens
focal plane
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DEL9791A
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Inventor
Albert Nuebel
Adam Wagner
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/70Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herstellung von Blitzlichtaufnahmen, insbesondere unter Verwendung von Röhren-Blitzgeräten, mit einer Schlitzverschlußkamera Bekanntlich haben Schlitzverschlußkameras den Nachteil, daß zur Herstellung von Blitzaufnahmen entweder relativ langbrennende Blitze verwendet werden müssen, deren Leuchtzeit größer als die Ablaufdauer des Schlitzes sein muß, oder man kann Blitzaufnahmen mit Schlitzverschlußkameras nur unter Benutzung derjenigen Verschlußzeiten ausführen, bei denen während des Verschlußablaufes der Schlitz das ganze Bildfenster freigibt. Dieser Nachteil wirkt sich besonders störend aus, wenn bei einer Schlitzverschlußkamera die zwar sehr lichtstarken, aber auch nur sehr kurzzeitig aufleuchtenden Röhrenblitze verwendet werden sollen. Man konnte diese Blitze bisher nur mit denjenigen Verschlußzeiten (bis 1/3o) benutzen, deren Schlitz beim V erschlußablauf das Bildfenster noch vollständig freigibt. Hierdurch konntenBelichtungsfehler durch die zusätzlich wirkende Raumhelligkeit infolge der relativ langen Verschlußzeit entstehen.
  • Man hat schon vorgeschlagen, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß man bei einer Schlitzverschlußkamera einen Objektivverschluß vor das Kameraobjektiv setzt, der mit einer Zündvorrichtung für die Blitzeinrichtung versehen ist. Der Schlitzverschluß muß dann bei Benutzung des Objektivverschlusses vorher geöffnet werden oder bleibt geöffnet, solange sich der Objektivverschluß auf dem Objektiv befindet. Diese Behelfseinrichtung hat den Nachteil, daß leicht fehlerhafte Handgriffe vorgenommen und dadurch unwiederbringliche Aufnahmegelegenheiten verlorengehen können. Außerdem hat die Anbringung des Objektivverschlusses außerhalb der Blendenebene des Objektivs optische Nachteile zur Folge. Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, eine Einrichtung zur Herstellung von Blitzlichtaufnahmen, insbesondere mittels Röhren-Blitzgeräten, mit einer Schlitzverschlußkamera, deren gegebenenfalls auswechselbares Objektiv mit einem zusätzlichen, den Zündschalter aufweisenden Objektivverschlüß versehen ist, zu schaffen, welche die den behelfsmäßigen Einrichtungen anhaftenden Nachteile vermeidet.
  • Sie schlägt zu diesem Zweck vor, einen an sich bekannten, auf Langzeit-Belichtung einstellbaren Schlitzverschluß und einen in Nähe der Blendenebene des gegebenenfalls auswechselbaren Kameraobjektivs angeordneten Objektivverschluß besonderer Bauart mit in Ruhestellung geöffneten Verschlußlamellen derart in Abhängigkeit voneinander zu betätigen, daß durch eine gemeinsame Auslösevorrichtung der Objektivverschluß zunächst geschlossen, darauf der Schlitzverschluß geöffnet, dann der Zündschalter des Objektivverschlusses geschlossen und mit dem Objektivverschluß eine Momentbelichtung ausgeführt wird. Am Ende des Betätigungsweges wird der Schlitzverschlußauslöscr selbsttätig wieder freigegeben, während der Auslöser des Objektivverschlusses erst durch Rückführung der gemeinsamen Auslösevorrichtung in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wobei die Verschlußlamellen sich wieder öffnen.
  • Als Langzeit-Belichtung des Schlitzverschlüsses kann dabei eine gegebenenfalls durch Hemmwerk gesteuerte, am Zeitstellknopf der Kamera einstellbare Belichtungszeit eingestellt werden, die mit Sicherheit das Bildfenster während der Objektivverschlußauslösung von ablaufenden Vorhängen des Schlitzverschlusses frei hält (sogenannte länge Momente). Zweckmäßiger wird jedoch der Schlitzverschluß auf B-Zeit (Ball-Zeit) eingestellt, wobei der betätigte Schlitzverschlußauslöser zunächst nur den ersten Vorhang zum Ablauf- und damit zum Offnen des Bildfensters freigibt und erst nach der Momentbelichtung durch den Objektivverschluß den zweiten Vorhang zum Ablauf freigibt, der dann das Bildfenster wieder abdeckt.
  • Die gemeinsame Auslösevorrichtung ist dabei so ausgebildet, daß sowohl der Schlitzverschluß für sich allein mit jeder mit ihm erzielbaren Belichtungszeit als auch der Objektivverschluß mit der durch diesen erzielbaren Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Auslösung des Schlitzverschlusses zur Freigabe Ües Bildfensters ausgelöst werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. i -eine Schlitzverschlußkamera mit teilweise aufgebrochenem Gehäuse, versehen mit einer Blitzeinrichtung und dem einen Objektivverschluß aufweisenden Objektiv, Fig. 2 ein schematisches Schaltbild der Blitzeinrichtung in Verbindung mit der Kamera, Fig.3 den Objektivverschlug mit in der Nähe der Blendenebene des Objektivs angeordneten Verschlußlamellen und Triebring bei abgenommener Deckplatte, Fig. q. den Objektivverschluß mit auf die Verschlußlamellen aufgesetzter Deckplatte und den auf den Triebring wirkenden Schwingen, der Schließfeder für die Lamellen sowie mit Zündschalter und isoliertem Zündkontakt, jedoch ohne Betätigungsmechanismus für den Objektivverschluß, Fig.5 den Objektivverschluß mit der auf der Deckplatte gemäß Fig. 4. angeordneten Vorrichtung für die Offenhaltung der Verschlußlamellen in Ausgangsstellung, Fig. 6 den Objektivverschluß gemäß Fig. q. mit dem Auslöser und der Vorrichtung zur vorübergehenden Öffnung der Verschlußlamellen (Belichtung) in Ausgangsstellung, Fig. 7 den Objektivverschluß mit dem gesamten Verschlußmechanismus gemäß Fig. 4 bis 6 in Ausgan:gsstellung bei geöffneten Verschlußlamellen, Fig.8 den Objektivverschluß gemäß Fig.7, jedoch nach einem gewissen Auslöseweg des Auslösers bis zurSchließstellung derVerschlußlamellen, kurz vor der vorübergehenden Öffnung der Verschlußlamellem, Fig. g den Synchronisierschalter des Objektivverschlusses in Zündstellung, Fig. io den Objektivverschluß am Ende des Auslöseweges des Objektivverschlußauslösers; die Verschlußlamellen sind geschlossen, Fig. i i diel Synchronisierschalterstellung entsprechend der Verschlußstellung gemäß Fig. io; der Zündschalter ist geöffnet, Fig. 12 eine: perspektivische Ansicht der auf die Kamera aufgesetzten Auslösevorrichtung in vergrößerterDarstellung bei aufgeschnittenem Gehäuse.
  • Fig. 13 einem. Querschnitt durch die Auslösevorrichtung gemäß Linie A-A der Fig. i.
  • Die Kamera i ist eine übliche Schlitzverschlußkamera mit auswechselbaren Objektiven in Einstellfassung 2, z. B. nach Axt der bekannten Leicakamera. Der nicht näher bezeichnete Schlitzverschluß kann in üblicher Weise durch Betätigen des an dem Kameragehäusen i angebrachten, unter der Wirkung einer Rückstellfeder stehenden Auslösers 3 zum Ablauf bzw. zum Öffnen gebracht werden. Mit der Kamera i ist in an sich ebenfalls bekannter Weise ein Halter q. für den Röhrenstab- 5 einer Blitzröhre 6 lösbar verbunden, wobei der Röhrenstab 5 gleichzeitig den Reflektor 7 trägt. Ein Kabel 8 verbindet den Röhrenstab 5 des Röhren-Blitzgerätes gi mit dem Kontaktnippel 64 eines im auswechselbaren Objektiv angeordneten Objektivverschlusses besonderer Bauart, der weiter unten beschrieben ist (Fig. i und 2).
  • Das Kameraobjektiv besitzt einen selbstspannenden Objektivverschluß, dessen Verschlußlamellen io in üblicher Weise schwenkbar gelagert sind und durch einen koaxial zur optischen Achse des Objektivs drehbar gelagerten Ring i i gemeinsam betätigt werden. Außerdem ist in üblicher Weise eine einstellbare Irisblende 12 vorgesehen. Der Ring ii ist mit drei Stiften 13, 14., 15 versehen, die durch den . Drehbereich des Ringes i i begrenzende Schlitzlöcher 16, 17, 18 einer Deckplatte ig ragen (Fig. 3 und 4). Die Deckplatte ig trägt auf ihrer den Verschlußlamellen io abgewandten Seite den Mechanismus für die Betätigung des Ringes i i. Die Einwirkung des Mechanismus auf den Ring ii erfolgt dabei lediglich über die- Stifte 13, 14, r5.
  • Im Bereich des Stiftes 13 ist eine Schwinge 2o um einen Achsbolzen 21 schwenkbar gelagert. Der Hebel 20 umfaßt mit einer Gabel 2oa den Stift 13. Mine am Achsbolzen 21 gelagerte Feder 23 hält den Stift 13 und über die Gabel 20a den Hebel 20 in einer Anschlagstellung des Stiftes 13 in seinem Schlitzloch 18, die der Geschlossen- Stellung der Verschlußlainellen. io entspricht. Der Hebel 2o ist mit einem Nocken tob versehen, mit dem er in :den Wirkungsbereich eines zweiarmigen Hebels 25 ragt.
  • Der Hebel 25 ist um einen Achsbolzen 26 schwenkbar auf der Deckplatte ig gelagert (Fig. 5). Er steht unter der Wirkung einer am Achsbolzen 26 gelagerten Feder 27, welche eine Nase 25a des Hebels 25 in Anschlagverbindung mit dem Nocken tob des Hebels 2o hält. Eine weitere am gleichen Hebelende angeordnete Nase 25b des Hebels 25 ragt in ,den Bereich eines weiteren zweiarmigen Hebels 3o, der um den Achsbolzen 3 i schwenkbar auf der Deckplatte i9 gelagert ist. Der andere Hebelarm des Hebels 25 trägt einen Stift 28 und ist mit einer Nase 25c versehen, mit der er in den Wirkungsbereich eines einarmigen Hebels 55 ragt (Fig. 5 bis 7).
  • Der Hebel 30 trägt an seinem in den Bereich des Hebels 25 ragenden Hebelarm einen Nocken 30a, der mit der Nase 25b des Hebels 25 zusammenwirkt. Der andere Hebelarm des Hebels 3o besitzt eine Kurvenflanke 30b, auf die eine Nase 35a einer um einen Achsbolzen 32 schwenkbar auf der Deckplatte i9 gelagerten Schwinge 35 einwirkt. Mit der Schwinge 35 fest verbunden ist der radial nach außen ragende Auslösehebel 33 des Objektivverschlussec. Die Schwinge 35 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 34, deren Zugkraft die Nase 35a gegen eine zur Aufnahme des Objektivs dienende Hülse iga der Deckplatte ig zu ziehen bestrebt ist.
  • Mit der Schwinge 35 ist eine Schubstange 4o mittels eines Gelenkbolzens 36 gelenkig verbunden, die in den Bereich einer Schwinge 45 ragt. Die Schubstange 40 steht unter der Wirkung einer am Gelenkbolzen 36 angeordneten Feder 37. Die Feder 37 hat das Bestreben, durch Einwirken auf den. Stift 38 der Schuhstange 4o deren besonders geformte Flanke 40a in Gleitverbindung mit einem ortsfest auf der Deckplatte i9 angeordneten Anschlagstift 41 zu halten. Eine Anschlagfläche 40b der Schubstange 40 überträgt deren Schubbewegung auf den Nocken 45a der Schwinge 45 (Fig. 6 und 7).
  • Die Schwinge 45 ist um den Achsbolzen 42 der Deckplatte i9 schwenkbar gelagert; sie steht unter der Wirkung einer am Achsbalzen 42 angeordneten Feder 43, die das Bestreben hat, die Schwinge; 45 in Anschlagverbindung mit dem ortsfesten Anschlagstift 41 zu halten. An einem Gelenkbolzen 44 ider Schwinge 45 ist eine Schaltstange 46 gelenkig angeordnet, die sowohl in den Bereich der Schwinge So als auch in den Bereich des einarmigen Hebels 55 ragt.
  • Die Schwinge 5o ist an dem Achsbolzen 48 der Deckplatte i9 schwenkbar gelagert. Sie umgreift mit einer Gabel 50a den Stift 14 des Ringes ii. Außerdem trägt sie einen Stift 4g, der mit einer Ausbuchtung 46a der Schaltstange 46 zusammenwirkt.
  • Der einarmige Hebel 55 wirkt sowohl auf den zweiarmigen. Hebel 25 als auch auf die Schaltstange 46 ein. Er ist um dein Achsbolzen 51 der Deckplatte i9 schwenkbar gelagert. Der Achsbolzen 51 trägt gleichzeitig eine Feder 52, deren Federarm 52a auf den Stift 28 des Hebels 25 und deren Federarm 52b auf einen Stift 53 des Hebels 55 einwirkt. Die Federarme 52a, 52b haben das Bestreben, über die Stifte 28, 53 die Hebel 25, 55 radial zur optischen Achse des Objektivs hin zu schwenken. Der Hebel 55 besitzt einen Nocken 55a, der mit der Nase 25c des Hebels 25 zusammenwirkt, sowie einen Nocken 55b, der mit der Anschlagfläche 46b der Schaltstange:46 zusammenwirkt (Fig.7).
  • Die Wirkungsweise des Mechanismus sei in folgendem erläutert: Zur Betätigung des Objektivverschlusses, dessen Verschlußlamellen io in der Ruhestellung sich in Offen-Stellung befinden, wird der Auslöser 33 aus der aus Fig. 7 ersichtlichen Stellung in Richtung des Pfeiles bewegt und dabei gleichzeitig die Feder 34 gespannt. Die Lage der einzelnen Hebel des Verschlußmechanismus zueinander ist ebenfalls aus Fig.7 ersichtlich. An der Verschwenkung des Auslösers 33 um den Achsbolzen 32 nimmt die Schwinge 35 teil. Die Schwinge 35 überträgt die Schwenkbewegung mittels der Nase 35a über die Flanke 3 ob auf den zweiarmigen Hebel 30 und über den Gelenkbolzen 36 auf die Schubstange 40.
  • Der Hebel 30 überträgt die ihm erteilte Bewegung durch Schwenken um seinen Achsbolzen, 3i über den Nocken 30a und die Nase 25b auf den zweiarmigen Hebel 25 und verschwenkt diesen um. seinen Achsbolzen 26. Hierdurch kann der Nocken tob unter der Wirkung der Feder 23 der Nase 25" folgen und durch Verschwenken des Hebels 2o über die Gabel 20a die Lamellen io schließen. Die Federn 27, 28 werden dabei gespannt. Die über die Schub@stanga 4o der Schwinge 45 erteilte Bewegung wird über den Gelenkbolzen 44 auf die Schaltstange 46 so lange übertragen, wie die Anschlagfläche 40b der Schubstange 40 in Wirkverbindung mit dem Nocken 45a der Schwinge 45 bleibt. Die Schaltstange 46 wird dabei unter Mitwirkung der Feder 47 mit ihrer Flanke 46b in Gleitverbindung mit dem Stift 49 der Schwinge 50 gehalten, bis der Stift 49 in die Ausnehmung 46a der Schaltstange 46 einrastet. Der Gelenkbolzen 44 der Schwinge 45 überschreitet dabei die Stellung seiner größten Annäherung an die Schwinge So und führt eine leicht rückläufige Bewegung aus, der die Schaltstange 46 folgt. Die Bewegung der Schaltstange 46 wird kontrolliert durch dass Zusammenwirken der Nase 46b der Schaltstange 46 mit der Anschlagfläche 55b des einarmigen Hebels 55, der nach Maßgabe der ihm vom zweiarmigen Hebel 25 über Nase 25c und Nocken 55a erteilten Schwenkbewegung der Schaltstange: 46 die: Annäherung an den Stift 49 der Schwinge 5o freigibt unter gleichzeitigem Spannen der Feder 52 (Fig. 7 und 8).
  • Nachdem Stift 49 der Schwinge 5o und Ausnehmung 4611 der Schaltstange 46 miteinander in Eingriff gekommen sind, gleitet bei Weiterbewegung des Auslösers 33 in Richtung des Pfeiles unter Mitwirkung der Gleitführung zwischen Stift 41 und Flanke 4011 der Schubstange 4o die Anschlagfläche 40b von dem Nocken 45a der Schwinge 45 ab, so daß diese unter der Rückstellkraft ihrer Feder 43 in ihre Ausgangsstellung zurückschnellt. Dabei reißt sie die Schaltstange 46 und mit dieser über Ausnehmung 46a und Stift 49 den Schwinghebel 50 mit sich fort, so daß über die Gabel 5o11, Stift 14 und Ring i i die Verschlußlamellen zunächst eine kurze Öffnungsbewegung ausführen. Nach überschreiten der größten Annäherung zwischen Gelenkbolzen 44 und Schwinge 5o bewirken sowohl die auf die Schwinge 2o wirkende Feder 23 als auch die rückläufige Bewegung der Schaltstange 46 das sofortige Schließen der Verschlußlamellen io. Die Belichtung ist vollzogen; der Verschluß ist geschlossen (Fig. 8 und io).
  • Läßt man nun den Auslöser 33 unter der Wirkung seiner Rückholfeder 34 entgegen der Richtung des Pfeiles in seine Ausgangslage zurückkehren, dann führt auch der mit ihm noch in Wirkverbindung stehende Hebelmechanismus eine rückläufige Bewegung in seine Ausgangsstellung durch, wobei sich die vorher gespannten Federn wieder entspannen. Bei dieser Rückstellbewegung legt sich die Nase 2511 des zweiarmigen Hebels 25 gegen den Nocken tob der Schwinge 20. Die auf den Hebel 25 wirkenden Federn 27 und 52b verschwenken dabei die Schwinge 2o um ihren Achsbolzen 21 unter gleichzeitigem Spannen der Feder 23. Die Schwenkbewegung der Schwinge 2o wird mittels Gabel 2o11 und Stift 13 auf den Ring i i übertragen und damit die Rückkehr der Verschlußlamellen 12 in die Offen-Stellung bewirkt (Fig. 5 und 7). Dabei hat die Nase 25c des zweiarmigen Hebels 25 den Nocken` 55a des einarmigen Hebels 55 verlassen, so daß dieser unter der Wirkung der Feder 52b auf die Nase 46b der Schaltstange 46 drückt und damit die letztere wieder von dem Stift 49 der Schwinge 50 entfernt. Stift 49 und Ausnehmung 4611 kommen durch diese Rückstellbewegung wieder außer Eingriff. Die Schaltstange 46 wird also durch den mit der Vorrichtung zur Offenhaltung der Verschluß-Lamellen betätigten Hebel 55 kontrolliert. Dabei sind die Vorrichtung zur Offenhaltung der Verschlußlamellen und die Vorrichtung zum vorübergehenden Offnen derselben in einem das Objektiv umschließenden Ringraum derart angeordnet, daß mit der Vorrichtung zum Offenhalten der Lamellen betätigte Kontrollglieder (Hebel 55) und die zur Vorrichtung für das vorübergehende Offnen gehörende Schaltstange 46 eine ringförmig angeordnete, in sich geschlossene Getriebekette schließen oder öffnen.
  • Außer dem Verschlußmechanismus ist noch ein Schaltmechanismus für die Blitzzündung vorgesehen, der im Bereich der Schwinge 35 und der Schubstange 4o auf der Deckplatte ig ange rdne ist (Fig. 4, 9 und ii). Er besteht aus einem Winkelhebel 6o, der um einen Achsbolzen 61 schwenkbar auf der Deckplatte i9 gelagert ist. Er ist mii den metallischen Teilen des Verschluß- unc Kameragehäuses elektrisch leitend verbunden. Dei eine Hebelarm Goa des Winkelhebels 6o ragt in den Bereich des mit dem Ring i i verbundenen Stiftes 15. Der andere Hebelarm hob ragt in den Bereich eines am Verschlußgehäuse isoliert angebrachten Kontaktes 62. Eine -auf dein Achsbolzen 61 befestigte, auf den Winkelhebel 6o wirkende Feder 63 hat das Bestreben, den Hebelarm hob an den Kontakt 62 zu drücken, um damit nach Freigabe durch den Stift 15 die Zündung zu bewerkstelligen. Der Kontakt 62 besitzt einen von außerhalb des Verschlußgehäuses zugänglichen Kabelschuh 64, der zum elektrischen Anschluß des Blitzgerätes dient.
  • Die Betätigung des Blitzschalters erfolgt während der Auslösebewegung des Auslösers 33 in Richtung des Pfeiles kurz nach Abgleiten der Anschlagfläche 40b von dem Nocken 4511 der Schwinge 45, also in bestimmtem Verhältnis zum Öffnender Verschlußlamellen io, indem der Winkelhebel 6o durch einen mit der Schwinge 35 verbundenen Nocken 35b (Fig. 4), der auf den Hebelarm Goa einwirkt, freigegeben und der Hebelarm Goa in Verbindung mit dem Stift 15 des Triebringes i i gebracht wird. -Die zur Herbeiführung der Belichtung hervorgerufene Bewegung der Verschlußlamellen io wird vom Stift 15 auf den Hebelarm 60d übertragen und damit die leitende Verbindung zwischen dem isolierten Kontakt 62 und Aden metallischen als Stromleitung dienenden Teilen der Kamera hergestellt. Bei Rückgang des Auslösers 33 und der Schwinge 35 in die Ausgangsstellung' wirkt der Nocken 35b auf den Hebelarm 6o11 ein und hebt dadurch die Wirkung der Feder 63 auf. Hierdurch entfernt sich der Hebelarm hob wieder von dem Kontakt 62, so daß der Stromkreis wieder unterbrochen wird (Fig. 4).
  • Zur Betätigung des Auslösers 33 für den Objektivverschluß in Abhängigkeit von der Auslösung des Schlitzverschlusses ist eine Auslösevorrichtung vorgesehen, die auf den am Kameragehäuse i angebrachten Auslöser 3 aufschraubbar ist. Im Innern eines Gehäuses 65 ist zur Verlängerung des Schlitzverschlußauslösers 3 ein Auslösebolzen 66 in einer I-rfilse 67 axial verschiebbar gelagert und mittels Zapfens 6611 in Schlitzen 67" der Hülse 67 gerade geführt. Die Hülse 67 ist mit einer als Bodenplatte für das Gehäuse 65 dienenden Scheibe 67b sowie einer Anschraubmuffe 67e versehen. An ihrem anderen Ende ist die Hülse 67 mit einer Rändelscheibe 68 verschraubt, die als' ob ere Abdeckplatte für das Gehäuse 65 dient. Mittels der Scheibe 67b und der Rändelscheibe 68 ist die Hülse 67 mit ihrer Anschraubmuffe 67a frei drehbar in dem Gehäuse 65 gelagert.
  • Koaxial zu der Hülse 67 und auf dem Zapfen 66a des Auslösebolzens 66 aufliegend ist eine Traverse 69 angeordnet. In der Wanddes Gehäuses 65 ist eine Achse 70 drehbar gelagert, die mit einem Hebel 71 und einem Kupplungszapfen 72 versehen ist. Der Hebel 71 besitzt an seinem freien Ende einen Anschlag 7i11 und eine Nase 71 b. Er ragt in den Ringraum zwischen Gehäuse 65 und Hülse 67 einerseits und Traverse 69 und Rändelscheibe 68 andererseits, wobei der Anschlag 7111 der Rändelscheibe 68 und die Nase 71b der Traverse 69 zugekehrt ist. Die Traverse 69 ist mit an der Innenwand des Gehäuses 65 gleitenden Führungslappen 69a, 69b versehen und kann, durch einen Anschlagstift 65a des Gehäuses 65 begrenzt, koaxial zur Hülse 67 verschwenkt werden.
  • Auf der Achse 70 sind zwei Federn 73, 74 angeordnet, wobei die Feder 73 auf den Hebes 71 einwirkt und dessen Anschlag 7z11 gegen die Rändelscheibe 68 drückt. Die Feder 74 drückt den Führungslappen 69a der Traverse 69 gegen den Anschlagstift 65a des Gehäuses 65. Auf das mit dem Kupplungszapfen 72 versehene Ende der Achse 70 ist ein mit gleichartiger Kupplungsklaue 75a versehener Hebel 75 aufschraubbar. Der Hebel 75 besitzt eine Anschlagplatte 75b, mit der er bei auf dem Kameraauslöser 3 aufgeschraubter Auslösevorrichtung sich auf den Auslöser 33 des Objektivverschlusses legt. Das Gehäuse 65 ist noch mit einer Führungsplatte 65b versehen, die sich bei auf den Schlitzverschlußauslöser 3 aufgesetzter Auslösevorrichtung gegen die Kameragehäusewand legt und damit die richtigeLage des Hebels 75 und. seiner Anschlagplatte 75b gegenüber dem Auslöser 33 des Objektivvergchlusses sichert (Fig. 1, 12 und i3).
  • Die Wirkungsweise der Auslösevorrichtung ist folgende: DieAuslösevorrichtung ist auf den Schlitzverschlußauslöser 3 der Kamera i aufgesetzt. Die Anschlagplatte 75b liegt auf dem Auslöser 33 des Objektivverschlusses. Der Objektivverschluß befindet sich in Offen-Stellung, der Schlitzverschluß sei gespannt.
  • Will man eine Belichtung nur unter Benutzung des Schlitzverschlusses durchführen., dann drückt man den Auslösebolzen. 66 nieder und betätigt damit den Schlitzverschlußauslöser 3 unmittelbar. Nach Loslassen des Auslösebolzens 66 kehrt dieser unter der Wirkung der auf den Schlitzverschlußauslöser 3 wirkenden Rückstellfeder in seine Ausgangslage zurück. Eine Einwirkung auf den Hebel 75 und damit auf den Objektivverschluß des Objektivs findet nicht statt.
  • Will man dagegen für eine Blitzlichtaufnahme den Objektivverschluß in Abhängigkeit von der Auslösung des Schlitzverschlusses auslösen, dann drückt man auf die Anschlagplatte 75b des Hebels 75, so daß der Auslöser 33 in Auslöserichtung bewegt wird. Infolge der Auslösebewegung des Auslösers 33 schließen sich zunächst die Lamellen io des Objektivverschlusses in der bereits vorher erwähnten Weise. Der Hebel 75 verschwenkt gleichzeitig die Achse 7o der Auslösevorrichtung und bringt den Hebel 71 mit der Nase 71b zur Einwirkung auf die Traverse 69. Die auf dem Zapfen 6611 aufliegende Traverse 69 verschiebt den Auslösebolzen 66 und öffnet hierdurch den auf Zeit-Belichtung eingestellten Schlitzverschluß. Die Auslöse-Wege sind dabei derart aufeinander abgestimmt, daß der Schlitzverschluß erst ausgelöst wird, nachdem sich die Verschlußlamellen io des Objektivverschlusses geschlossen haben. Beim Weiterbewegen der Anschlagplatte 75b und damit des Auslösers 33 wird mittels des Zündmechanismus der Zündstromkreis geschlossen und damit der Blitz gezündet und gleichzeitig eine kurzzeitige Belichtung mit dem Objektivverschluß in. der vorher geschilderten Weise herbeigeführt. m Ende dieser die eigentliche Belichtung auslösenden Bewegung der Anschlagplatte 75b gleitet die Nase 7ib des Hebels 71 von der Traverse 69 ab, so daß der Schlitzverschlußauslöser 3 und der Auslösebolzen 66 unter der Wirkung ihrer gemeinsamen Rückstellfeder in ihre Ausgangslage zurückkehren und dadurch in bekannter Weise den Schlitzverschluß wieder schließen.
  • Nach Loslassen der Anschlagplatte 75b kehren der Auslöser 33 unter der Wirkung seiner Rückstellfeder 34 und der Hebel 75 unter der Wirkung seiner Feder 73 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Der Objektivverschluß und mit ihm der Zündkontakt werden dabei in der bereits geschilderten Weise wieder geöffnet. Der mit dem zurückgehenden Hebel 75 verbundene Hebel 71 stößt dabei mit seiner Nase 71b gegen die Traverse 69 und schwenkt sie entgegen der Wirkung der Feder 74 um die Hülse 67 als Achse so lange beiseite, bis die Nase 7ib auf ihrer Rückstellbewegung an der Traverse vorbei kann. Nachdem die Nase 7ib die Traverse 69 passiert hat, schwenkt die Feder 74 die Traverse 69 wieder zurück gegen den Anschlagstift 65a des Gehäuses 65. Der Hebel 71 befindet sich dann wieder in dem Raum zwischen Traverse 69 und Rändelscheibe 68 bzw. Gehäuse 65 und Hülse 67. Nach Spannen des Schlitzverschlusses und Weiterschalten des Films ist die Kamera mit ihren Verschlüssen wieder aufnahmebereit.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel beschrieben, welches nur eine bestimmte kurze Belichtungszeit für den Objektivverschluß vorsieht, um damit die zwar sehr lichtstarken, aber auch äußerst kurzzeitig aufflammenden Röhrenblitze für eine kurze Verschlußzeit an einer Schlitzverschlußkamera verwendbar zu machen. Die Belichtungszeiten eines- derartigen Objektivverschlusses lassen sich jedoch auch in der bei dieser Art von Verschlüssen üblichen Weise einstellbar machen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Herstellung von Blitzlichtaufnahmen, insbesondere unter Verwendung von Röhren-Blitzgeräten, mit einer Schlitzverschlußkamera, deren gegebenenfalls auswechselbares Objektiv mit einem zusätzlichen, den Zündschalter aufweisenden Objektivverschluß versehen ist, gekennzeichnet durch einen in das Objektiv eingebauten, mit Zündschalter (6o, 62) versehenen Objektivverschluß mit in Ruhestellung geöffneten Verschlußlamellen (io), der durch eine Auslösevorrichtung in Abhängigkeit von dem auf Langzeit-Belichtung eingestellten Schlitzverschluß betätigbar ist, wobei durch Betätigen eines gemeinsamen Auslösegliedes (75. 75b) der Auslösevorrichtung der Objektivverschluß zunächst geschlossen, darauf der Schlitzverschluß geöffnet, dann mit dem Objektivverschluß eine Momentbelichtung ausgeführt und der Zündschalter (hob, 62) des Objektivverschlusses geschlossen wird und am Ende des Betätigungsweges des gemeinsamen Auslösegliedes (75, 751) die Auslösevorrichtung den Schlitzverschlußauslöser selbsttätig wieder freigibt, während der Auslöser (33) des Objektivverschlusses erst durch Rückführung des gemeinsamen Auslösegliedes (75, 75b) wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und [dabei die Verschlußlamellen (io) wieder öffnet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Verschlußlamellenanordnung eines Objektivverschlusses mit einer vom Auslöser (33) über ein Hebelwerk (35, 3o) beeinflußbaren Vorrichtung zum Offenhalten der Verschlußlamellen (io) versehen ist, deren Federn (27, 52) über Hebel (25, 2o) auf den Triebring (ii) der Verschlußlamellen (io) einwirken und diese in Offen-Stellung halten, wobei die Kraft einer im Schließsinn auf den Triebring (ii) wirkenden Feder (23) überwunden wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Offenhalten der Verschlußlamellen (io) durch den anfänglichen Auslöseweg des Auslösers (33) über das mit ihm getrieblich verbundene Hebelwerk (30, 35) ausschaltbar ist, so daß die Schließfeder (23) zur Wirkung kommt und den Triebring (i i) im Schließsinn dreht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine bei Zentralverschlüssen an sich bekannte zum Öffnen der unter der Wirkung der Schließfeder (23) stehenden Lamellen (io) dienenden Vorrichtung, deren Federn (37, 43) während des Auslöseweges gespannt werden, deren sich selbsttätig mit einem Antriebsglied des Triebringes (i i) kuppelnde Schaltstange (46) jedoch durch ein mit der Vorrichtung zur Offenhaltung der Verschlußlamellen (io) betätigtes Glied (55) kontrolliert wird.
  5. 5. Einrichtung -nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Offenhaltung der Verschlußlamellen (io) und die Vorrichtung zum vorübergehenden Öffnen der unter der Wirkung der Schließfeder (23) geschlossenen Lamellen (io) in einem das Objektiv umschließenden Ringraum derart angeordnet sind, daß das mit der Vorrichtung zum Offenhalten der Lamellen (io) betätigte Kontrollglied (55) und die zur Vorrichtung für die vorübergehende öffnung gehörende Schaltstange (46) eine ringförmig angeordnete, in sich geschlossene Getriebekette schließen oder öffnen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündschalter (6o, 63) durch einen mit dem Objektivverschlußauslöser (33) verbundenen Nocken (35b) in der Offen-Stellung (Ruhestellung) der Verschlußlamellen (io) geöffnet und blockiert ist.
  7. 7. Vorrichtung zum Auslösen zweier Verschlüsse od. dgl. in Abhängigkeit voneinander, insbesondere nach Anspruch i, 2, 3, 4, 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine auf den Schlitzverschlußauslöser (3) der Kamera (i) aufsetzbare Auslösevorrichtung, die mittels eines Auslösebolzens (66) die direkte und unabhängige Betätigung des Schlitzverschlußauslösers (3) und mittels einer in den Bereich des Auslösers (33) für den Objektivverschluß ragenden Anschlagplatte (75b) die gemeinsame Betätigung des Schlitzverschlußauslösers (3) und des Objektivverschlußauslösers (33) gestattet. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung aus einem auf den Schlitzverschlußauslöser. aufsetzbaren Gehäuse (65) besteht, in dem ein Auslösebolzen (66) axial verschiebbar in einer drehbar im Gehäuse (65) gelagerten Hülse (67) angeordnet'-und mittels Zapfen (66a) in Schlitzen (67a) der Hülse (67) gerade geführt ist, und daß einekoakial zur Hülse (67) undum diese als Achse verschwenkbare Traverse (69) auf dem Zapfen (66a) des Auslösebolzens aufliegt und durch Betätigen eines die Anschlagplatte (75v) tragenden Hebels (75) über eine im Gehäuse (65) gelagerte Achse (70) und einen mit dieser verbundenen Hebel (7i) bzw. dessen Nase (7 ib) axial verschiebbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse (65) gelagerte Achse (70) zwei Federn (73, 74) trägt, deren eine (73) als Rückstellfeder für die Hebel (75 bzw. 71) wirkt, während die andere (74) die Traverse (69) in Anschlagverbindung mit einem Anschlag (65a) des Gehäuses (65) hält. io. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (67) mit einer Anschraubmuffe (679 versehen ist und mittels einer als Bodenplatte dienenden Scheibe (67b) sowie mit einer als Abdeckplatte dienenden Rändelscheibe (68) im Gehäuse°(65) drehbar gelagert ist, wobei die Rändelscheibe (68) als Anschlagfläche für den Anschlag (71a) des Hebels (7i) bei der Rückstellbewegung des Hebels (75) unter der Wirkung der Feder (73) dient. i i. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6, 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (65) derAuslösevorrichtung mit einerAnschlagplatte (65b) versehen ist, die sich bei aufgesetzter Auslösevorrichtung an die Kameragehäusewand legt und die richtige Lage der Anschlagplatte (75b) des Hebels (75) gegenüber dem Objektivv erschlußauslöser (33) sichert.
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