DE2116736A1 - Blitzeinrichtung - Google Patents

Blitzeinrichtung

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DE2116736A1
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socket
flash lamp
ignition
cube
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DE19712116736
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English (en)
Inventor
Armin Booth Janesville Wis. Pagel (V.StA.). G03d 5-06
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/0478Combinations of photographic apparatus with percussion type flash ignition systems
    • G03B15/0489Means for ignition by percussion

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DRMNG. WOLFF, H. BARTELS, DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
STUTTGART 1 J LANGE STPASSE 5« TELEFON· (0711)296310und297295
TELEX· 0722312
Unser Zeichen: 122 9 38/!?ϊρ60975 kdk
Eastman Kodak Company ,Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Blitzeinrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Blitzeinrichtung mit einer Fassung für eine Blitzlampeneinheit, die mehrere schlagzündbare Blitzlampen mit je einem vorgespannten Schlagglied aufweist, mit einem aus einer Ruhestellung in eine Freigabestellung bewegbaren Zündglied , das in der Freigabestellung das Schlagglied für die Zündung freigibt, mit einer Prüfvorrichtung, mittels der feststellbar ist, ob die Blitzlampeneinheit wenigstens eine zündbereite Blitzlampe mit noch vorgespannten Schlagglied aufweist, mit einer durch die Prüfvorrichtung gesteuerten Einstellvorrichtung, mittels der beim Vorhandensein einer zündbereiten Blitzlampe in der·. Blitzlampeneinheit. diese Blitzlampe in die Zündstellung einstellbar ist, wobei als Einstellvorrichtung eine die Blitzlampen nacheinander in die Zündstellung selbsttätig bewegende Äntriebsvorr£chtün3rfür die Fassung und eine beim Eintreffen einer zündbereiten Blitzlampe in der Zündstellung von der Prüfvorrichtung ge steuerte Arretiervorrichtung für die Fassung vorgesehen sind, nach Patent 2 043 157.
Viele moderne Kameras sind so eingerichtet, daß man bei ihnen sogenannte Blitzwürfel einsetzen kann, d'ie vier Blitzlampen enthalten, die zu einer einzigen Blitzlampeneinheit zusammengefaßt sind, die in einer Fassung aufgenommen wirdv welche gedreht werden lann, um dadurch wiederum·jede der Lampen in die Blitz- oder Zündstellung zu bringen. In der Vergangenheit waren die Lampen solcher Blitzwürfel elektrisch zündbar. In jüngster Zeit sind ähnliche, schlagzündbare Blitzwürfel entwickelt worden 9.~ '
Um die aufeinanderfolgenden Blitzlampen eines Blitzwürfels in die Zündstellung zu bringen , ist bekannt, die Kamerafassung für den Blitzwürfel um aufeinanderfolgende Winkel von jeweils 90° weiter zu drehen, und zwar in Abhängigkeit von dem aufeinanderfolgenden Betätigen des Filmtransportmechanismus der Kamera,
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- 3 Es ist ebenfalls bekannt,
ein Signalsystem vorzusehen, das den
Photographen auf die Anwesenheit einer unbrauchbaren Blitzlampe in der Zündstellung aufmerksam macht, so daß er ent-
weder den Blitzwürfel ersetzten oder ihn von Hand weiterdrehen kann, um eine zündbereite Blitzlampe in die Zündstellung zu bringen. In Kameras für die Verwendung elektrisch zündbarer Blitzlampen weist ein solches Signalsystem eine Vorrichtung auf, welche den Zustand der betreffenden Blitzlampe unter Verwendung eines elektrischen Stromes prüft, der jedoch nicht ausreicht, um die Blitzlampe zu zünden» In ähnlicher Weise kann der Zustand einer Blitzlampe in einem schlagzündbaren Blitzwürfel durch mechanisches Abtasten der Stellung eines Schlaggliedes geprüft werden, das im Blitzwürfel Vorhanden ist.
Bei der Blitzeinrichtung g^aB"denrHauptpätentJ'"23Zl~l.^~!I™Z,"
ist vergleichsweise eine An-
zeigevorrichtung sowie eine Einstellvorrichtung vorgesehen, welche nach jedem Betätigen des Filmtransportmechanismus der Kamera in Tätigkeit gesetzt wird. Diese Einstellvorrichtung stellt aber nicht einfach die nächstfolgende Blitzlampe in die Zündstellung ein, sondern sie dreht die in der Fassung befindliche Blitzlampeneinheit solange, bis die sie steuernde Prüfvorrichtung festgestellt hat, daß eine zündbereite Blitzlampe in die Zündstellung eingestellt worden ist. Dadurch wird sichergestellt, daß mit jedem Betätigen des Filmtransportmechnismus eine zündbereite Blitzlampe in die Zündstellung gebracht wird, es sei denn, die Blitzlampen der Blitzlampeneinheit sind alle verbraucht, woraufhin die Anzeigevorrichtung den Photographen auf diesen Umstand aufmerksam macht.
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Wenn der Benutzer einer solchen Kamera sich erst nach dem Weitertransportieren des Filmes dazu entschließt, eine Blitzlichtaufnahme zu machen und dafür einen Blitzwürfel in die Kamerafassung einzusetzen, und wenn dabei der eingesetzte Blitzwürfel zufällig in der Zündstellung eine nicht mehr zündbereite Blitzlampe aufweist, dann wird "das zwar durch die Anzeigevorrichtung angezeigte der Blitzwürfel aber nicht mehr selbsttätig weitergedreht, da die beschriebene Einstellvorrichtung/gleichzeitig mit dem Weitertransportieree des Filmes tätig wird, was jedoch bereits erledigt ist«, Der Photograph muß in diesem Falle selbst den Blitzwürfel prüfen und ihn von Hand weiterdrehen, damit eine ,zündbereite Blitzlampe in die Zündstellung gelangt. Dieser Umstand ist nicht nur unbequem, sondern auch verwirrend, weil die Anzeigevorrichtung nonaalerweise dafür vorgesehen ist, anzuzeigen, daß der "in""der Fassung befindliche Blitzwürfel keine zönäbereite Blitzlampe mehr aufweist«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde*, diesen Mangel der eingangs beschriebenen Blaseinrichtung zu.beseitigen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine durch das Einsetzen einer Blitzlampeneinheit In die Fassung aus einer Ruhestellung in eine Auslösestellung bewegbare Auslösevorrichtung zum Auslösen der Antriebsvorrichtung vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht,! daß auch nach dem Weitertfansportieren des Filmes eine Blitzlampeneinheit in dia Fassung" der Blitzeinrichtung eingesetzt und durch die Einstellvorrichtung selbsttätig so weit bewegt werden kann,, bis eine zündbereite Blitzlampe in der Zündstellung steht, ohne daß beim Einsetzen der Blitzlampeneinheit darauf geachtet werden muß, daß die. anfänglich in der Zündstellung stehende Blitzlampe selbst zündbereit ist·
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen ι daß die Antriebsvorrichtung als elektrischer Antrieb ausgebildet ist. Hierbei ist es lediglich erforderlich, die Auslösevorrichtung als elektrischen Schaltsr zum Einschalten des elektrischen Antriebes aussubilden, so daß bei jedem Einsetzen
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einer Blitzlampeneinheit der Antrieb eingeschaltet wird.
Bei einer anderen, rein mechanischen Ausführungsform der Erfindung, bei der die Antriebsvorrichtung eine in gespanntem Zustand drehbar gelagerte Fassung ein Drehmoment in der Einstelldrehrichtung ausübende Feder und eine diese Feder durch
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Drehen der Fassung in der entgegengesetzten Drehrichtung spannende und dann freigebende Spannvorrichtung aufweist, die mit der Filmtransportvorrichtung der Kamera gekoppelt ist, kann gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Auslösevorrichtung dadurch verwirklicht werden , daß sie einen mit der Fassung drehbaren Anschlag aufweist, in dessen Bewegungsbahn bei in "jhjEr'Ruhesteilung befindlichen^.Auslösevorrichtung eine Sperrklinke vorgesehen ist f die zusammen mit dem Anschlag bei einer Winkelstellung der Fassung von 270° für deren Drehbewegung in der Einstelldrehrichtung ein-_Gesperre bildet. Damit ist an der genannten Blitzeinrichtung mit sehr . einfachen Mitteln die angestrebte Verbesserung erreicht, durch die der Benutzer in die Lage versetzt wird, seine Kamera für unvorhergesehene Schnappschüsse stets mit gespanntem Verschluß, d.h. mit weitertransportiertem Film,'^aufzubewahren und dennoch jederzeit Blitzlichtaufnahmen machen zu'könnet, in dem er einfach einen Blitzwürfel in die Fassung einsteckt.
jedoch
Wenn/zufällig einmal .die Blitzlampen de* nach dem Weitertransportiejren des Filmes eingesetzten Blitzlampen-einheit alle schon verbraucht sind, dann läuft der durch die Auslösevorrichtung ausgelöste EinsteBvorgang erfolglos ab und beim Ersetzen dieser verbrauchten Blitzlampeneinheit ist es unbedingt erforderlich, daß die in die Zündstellung weisende Blitzlampe der neu eingesetzten Blitzlampeneinheit noch zündbereit ist, da die beschriebene Einstellvorrichtung die Blitzlampeneinheit jetzt nicht mehr drehen kann. Das gleiche gilt dann, wenn eine eingesetzte Blitzlampeneinheit durch aufeinanderfolgende Blitz·? lichtaufnahmen verbraucht ist und der Kamerabenutzer diesen durch die Anzeigevorrichtung angezeigten umstand erst nach dem Weitertransportieren des Filmes beachtet und danach erst die Blitzlampeneinheit auswechselt» Da solche Bedienungsfehler nicht ganz ausgeschlossen werden können, ist bei einem bevorzugten
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Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß die Fassung mittels der Drehvorrichtung um mindestens 630° drehbar ist und daß in der Bewegungsbahn des Anschlages bei in ihrerAuslöse.-stellung befindlichen^ Aus lösevorrichtung eine zweite Sperrklinke vorgesehen ist, die zusammen mit dem Anschlag bei einer Winkelstellung der FaSSUn^76YjOn 360°^ für deren Drehbewegung in der Einstelldrehrichtung ein / Sperre bildet. Bei eingesetzter Blitzlampeneinheit wird dabei im Normalfalle der Winkelbereich von 630° bis 360° für die Einstellbewegung der Fassung ausgenutzt. Wenn sich alle Blitzlampen einer eingesetzten Blitzlampeneinheit alä verbraucht erweisen , wird der dann erfolglos ablaufende EinstelIvorgang bei der "Winkelstellung der Fassung von 360° durch das von dem Anschlag und der zweiten Sperrklinke gebilde-
zweiteifGe-
ten/sperre angehalten. Beim Herausnehmen dieser verbrauchten: Blitzlampeneinheit schaltet die Auslösevorrichtung von ihrer Betriebsstellung in ihre Ruhestellung um, .wodurch sie.sich zwar um weitere 90° bis zur Winkelstellung der Fassung von 270° weiterdreht, dort jedoch durch.das in der Ruhestellung der Auslösevorrichtung wirksam werdende *e>:Ste' Gesperre ^Z Z~ZZ'Z1 Z. ZZZ "ZZ" _.· angehalten .wird. Beim Einsetzen einer neuen Blitzlampeneinheit wird die Auslösevorrichtung-aus ihrer Ruhestellung wiederum in ihre Betriebsstellung bewegt / wodurch das letztge-
erste Ge-
nannte/s.perre ausgelost wird, so daß die Einstellvorrichtung nunmehr die Blitzlampeneinheit wiederum selbstätigjso weit drehen kann, bis eine zünd-bereite Blitzlampe in der Zündstellung steht. Wenn der Film transportiert wird, ohne daß^. sich eine Blitzlampeneinheit in der Fassung befindet, wird die Einstellvorrichtung ebenfalls bei der Winkelstellung der Fassung von 360° angehalten. Beim Einsetzen einer Blitzlanipeneinheit bewegt sich die Auslösevorrichtung wie zuvor geschildert aus ihrer Ruhestellung in ihre Betriebsstellung, wodurch eine in der Blitzlampeneinheit vorhandene zünäbereite Blitzlampe von der Einstellvorrichtung in die Zündstellung eingestellt werden kann.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert, . "
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kamera mit einer Blitzeinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Unterseite eines Blitzwürfels mit schlagzündbaren.Blitzlampen und eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles einer Aufnahmefassung der Kamera für den Blitzwürfel t mit einem ersten Ausführungsbeispiel'einer'Auslösevorrichtung;
Fig, 3 eine'ausschnittweise dargestellte,perspektivische Ansicht des Blitzwürfels mit Einzelheiten einer Blitzlampe .und einer zugehörigen Schlagzündvorrichtung;
Fig, 4 eine 'schematische Daeaufsieht auf den Antr&bsmechanismus der Kamera mit dem ersten Ausführungsbeispiel der Blitzeinrichtung; '
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•.•Tfri— '·» · ■
Fig, 5 eine Vorderansicht des Mechanismus nach Fig. 4;
Fig. 5A eine ausschnittweise dargestellte Rückansicht des Mechanismus nach Fig. 4;
-E^g. 6 eine ausschnittweise Darstellung der Auslösevorrich- ~"~" tung nach Fig. 2;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Aufnahmefassung des ersten Ausführungsbeispieles der Blitzeinrichtung mit einigen anderen damit zusammenwirkenden Teilen;
Fig. 8 eine ausschnittweise dargestellte 'schematische Abwicklung der Fassung des ersten Ausführungsbeispiels der Blitzeinrichtung mit aufgesetztem Blitzwürfel;
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht, .einer Anzeigevorrichtung des ersten Ausführungsbeispieles der Blitzeinrichtung; ' *'"..'
Fig.10 bis 13 einen ausschnittweise dargestellten schematischen vertikalen Längsschnitt durch.die Kamera nach· Fig. 1 mit dem ersten Ausführungsbeispiel der Blitzeinrichtung mit verschiedenen Bewegungsphasen der dargestellten Teile im Verlauf einer Verschlußbetätigung und einer gleichzeitigen Zündung einer Blitzlampe;
Fig. 14 eine ausschnittweise dargestellte schematische Draufsfcht auf einige Teile des Antriebsmechanismus der Kamera mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der Blitzeinrichtung;
Fig, 15 eLne ausschnittweise dargestellte perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der Auslösevorrichtung;
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Fig, 16 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der Fassung eines dritten Aus führungsbeispieles der Blitzeinrichtung mit einigen anderen damit zusammenwirkenden Teilen;
Fig. 17 eine äusschnittweise/aargesteilte Seitenansicht eines Teils der Blitzeinrichtung nach Fig. 16;
Fig, 18 ein Blockschaltbild für das dritte Ausführungsbeispiel der Blitzeinrichtung; ;
Fig. 19 eine schematische Vorderansicht einer Auswerfervorrichtung in Verbindung mit dem dafür abgewandelten dtitten Ausführungsbeispiel der"Blitzeinrichtung nach Fig. 16. * '
In den Fig. 1 bis 13 ist eine Kamera mit einenTersten Aiasführungsbeispiel einer Blitzeinrichtung dargestellt, die eine Einstellvorrichtung und eine diese auslösende Auslösevorrichtung aufweist, womit eine nach dem Weitejrtransportieren des Filmes für die nächste Aufnahme eingesetzte Blitz1 lampeneinheit selbsttätig so eingestellt werden kann , daß eine zündbereite Blitzlampe in der Zündsteliang steht. Es handelt sich dabei um eine Fortentwicklung der Blitzeinrichtung gemäß der Patentanmeldung P 20 43 157.6.
In Fig. 1 ist eine Kamera 11 gezeigt, die im wesentlichen in herkömmlicher Weise gestaltet ist und ein quaderförmiges Gehäuse 12, ein Objektiv 13, ein Verschlußbetätigungsglied 14V}. einen Handgriff 15 eines Filmtransporthebels und^elnen Sucher aufweist. Wie in Fig. 12 zu sehen ist, ist im Kameragehäuse 12 eine Fassung 17 angeordnet, die durch einen kreisrunde öffnung in der oberen Gehäusewänd 19 zugänglich ist, um einen Blitzwürfel 21 mit Schlagzündung drehbar aif der Oberseite der Kamera
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anordnen zu können.
Der Blitzwürfel 21 mit Schlagzündung weist vier Blitzlampen 22a bis 22d auf, die durch ihre zugehörigen ZündrÖhrchen 23 auf einer im wesentlichen quadratischen Grundplatte 24 gehalten werden. Hinter jeder Blitzlampe ist ein Reflektor'25 in Form einer konkaven reflektierenden Fläche vorgesehen, wobei die gesamte Anordnung von einer lichtdurchlässigen, an der Grundplatte 24 befestigten Schutzhaube 26 umgeben ist. Wie in Fig. 3 deutlich zu sehen ist, weist jede Blitzlampe einen Glaskolben 27 auf, der zum Teil mit feinem Zirkoniumdraht oder einem anderen brennbaren ,Material gefüllt ist, das bei seiner Entzündung Licht abstrahlt. Das ZündrÖhrchen 23 einer jei&n Blitzlampe ist hohl, verhältnismäßig dünn und enthält eine schlageinpfindlichEj Zündmasse , die auf einen mittigen Amboßstifrt innerhalb der Bohrung des Ztindröhrchens aufgebracht ist .· Wie ebenfalls aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist einer jeden Blitzlampe
ein aus einem federnden Draht gebildetes Schlagglied 28 zugeordnet, dessen ein Ende von der Grundplatte 24 gehalten ist und nach oben absteht, so daß es einen Raststift 29 bildet. Das entgegengesetzte fireie Ende des Schlaggliedes 28 ist waagerecht angeordnet und durch die federnde JKraft des schleifen-, artig aufwärtsragenden, als Torsionsfeder ausgebildeten Mittelteils 31 des Schlaggliedes 28 in Richtung auf das ZündrÖhrchen der zugehörigen Blitzlampe hin vorgespannt. Anfänglich ist das freie Ende 30 des Schlaggliedes 28 in einer Spannstellung hinter dem Raststift 29 oberhalb eines bogenförmig verlaufenden Schlitzes 32 in der Grundplatte 24 des Blitzwürfels eingerastete Wenn das freie Ende 30 des Schlaggliedes 28 jedoch über seinen Raststift 29 hinweggehoben wird, so führt es gegen das ZündrÖhrchen der ; zugeordneten Blitzlampe einen Zündschlag aus. Dieser Zündschlag des Schlaggliedes 28 gegen das ZündrÖhrchen drückt dieses Röhrchen örtlich gegen den Amboßstift ein, wodurch die Zündmasse gezündet und nach oben in den Glaskolben'27 geschleudert wird, wo sie die
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Zündung" des brennbaren Materials innerhalb des Blitzlampenkolbens auslöst.
Die Fassung 17 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Sie wird durch die Aufnahme ihrer zylindrischen oberen Schulter 33 in der kreisrunden öffnung 18 der oberen Gehäusewand 19 und durch die Aufnahme einer in Fig. 5 ersichtlichen ähnlichen unteren Schulter 34 in einer entsprechenden öffnung in einer Lagerplatte 35 drehbar gelagert. Die Fassung 17 weist eine mittig angeordnete öffnung 36 auf, die einen im wesentlichen rechteckigen Sockelfuß 37 eines Blitzwürfels mit Schlagzündung aufnehmen kann, um den Blitzwürfel in seiner Drehlage gegenüber der Fassung 17 auszurichten. Wenn der Blitzwürfel auf solche Weise in die Fassung eingesetzt worden ist,.greifen vier in der Fassung angeordnete federnde Rastklinken 38 in entspiBchende Schlitze 39 am Blitzwürfelsockelfuß 37 ein, um den. Blitzwürfel in seiner Betriebsstellung festzuhalten. Obwohl der Blitzwürfel entgegen der Wirkung der Rastklinken 38 von 'Hand aus' der Fassung 17 herausgezogen werden kann, bringen die Rastklinken eine ausreichend große Haltekraft auf, um eine Verlagerung des Blitzwürfels infolge;. _ der auf die S'chlaggliede'r .zum Zünden der Blitzlampen ausgeübten, nach oben gerichteten Kraft zu verhindern.
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Aus weiter unten beschriebenen Gründen nimmt ein hohler Mittelpfosten 41 der Fassung einen Taststößel 40 auf, dessen sich einander gegenüberliegende Flügel 42 durch Schlitze 43 des Mittelpfostens 41 ausdiesem heraus in die mittige öffnung 36 der Fassung 36 hineinragen. Am unteren Ende des Taststößels 40 ist eine Gesperrescheibe 44 mit einem Gesperrezahn 45 angeordnet. Der Taststößel 40 wird durch eine Feder 46 in eine angehobene Stellung aufwärtsgedrückt, wenn die Fassung leer ist, wohingegen er von dem Sockelfuß 37 eines in die Fassung eingesetzten Blitzwürfels nach unten gedruckt werden kann.
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Entsprechend den Fig. 4 land 5 ist in der Kamera ein FiImtransportanechanismus vorgesehen, welcher einen Filmtransporthebel 47 aufweist, der an einer drehbar gelagerten vertikalen Welle 48 angeordnet ist und der von einer Feder 50 im Uhrzeigersinne gegen einen Anschlagstift 49 gespannt ist. Das untere Ende der Welle 48 ist innerhalb der Kamera über eine Richtungskupplung 52 mit einer Filmaufwickelspule 51 verbunden, wodurch der Film durch die Schaltbewegungen des Filmtransporthebels 47 auf die Filmaufwickelspule 51 aufgewickelt wird. Auf einem lotrechten Zapfen 54 sind ein erstes Sektorglied 5 3 und darüber ein zweites Sektorglied 53· drehbar gelagert. Letzteres weist einen Zahnradsektor. 55 auf, der mit einem am unteren Ende der Fassung angeordneten Ritzel 56 ständig in Eingriff steht. Eine Feder 57'ist an dem zweiten Sektorglied 53' angehängt und übt darauf ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinne aus, um es in die in Fig. 4 ausgezogen dargestellte Stellung zu schwenken. Parallel zur Feder 57' ist in gleicher Weise an dem ersten Sektorg,lied 53 eine Feder 57 angehängt, die darauf ebenfalls ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinne ausübt,*um es ebenfalls in die in Fig. 4 ausgezogen dargestellte Stellung ζumschwenken , in der ein am Sektorglied 53 angeordneter Arm 58 an einem Anschlagstift 59 anliegt. Wie besonders deutlich in Fij.5A zu sehen ist, ist am Sektorglied 53 ein bis zum zweiten 'Sektorglied 53* aufwärtsragender Mitnehmerno'cken 60' angeordnet, durch den die beiden Sektorglieder in einer Drehrichtung miteinander gekoppelt werden können.
Wenn das zweite Sektorglied 53' die in Fig. 4 ausgezogen dargestellte Stellung einnimmt, dann ist ein in die Fassung 17 eingesetzter Blitzwürfel parallel zum Kameragehäuse ausgerichtet. Seine vier Blitzlampen nehmen dementsprechend die in Fig. 4 gestrichelt eingezeichneten Stellungen ein, wobei die Blitzlampe
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22d sich in der Zündstellung befindet.
Das Ende des Armes 58 ragt über den Rand des Filmtransporthebels 47 hinweg in die Bewegungsbahn eines an diesem angeordneten, aufwärts ragenden Mitnehmemockens 60 hinein. Wenn der FiImtransporthebel 47 von Hand bis zum Anschlag an einen Anschlags stift 61 geschwenkt wird, wie das in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist, dann erfaßt der Mitnehmernocken 60 den Arm 58 und dreht das erste Sektorglied 53 im Uhrzeigersinne in die gestrichelt dargestellte Stellung. Dabei wird durch den Mitnehmernocken 60' auch das zweite Sektorglied 53' im Uhrzeigersinne in dieebenfalls gestrichelt dargestellte Stellung geschwenkt, wodurch wiederum das Ritzel 56 der Fassung 17 im Gegenuhrzeigersinne gedreht wird. Die Fassungl7 dreht sich dabei um etwas mehr als 270°, so daß die Blitzlampe 22a etwas über die Zündstellung
hinaus bewegt wird.
Eine elastische Sperrklinke 62 ist durch Nieten 63 an einem Teil des Kameragehäuses befestigt, so daß ihre Nase .64 am Umfang der Gesperrescheibe A4 anliegt, wenn immer diese sich in ihrer angehobenen Ruhestellung befincBb, d.h.wenn die Fassung leer ist. Nachdem eine BIitzIichtaufnähme·, gemacht worden ist und ehe der Film erneut weitertransportiert worden ist, befindet sich der Gesperrezahn 45 an der Gesperrescheibe 44 in einer Winkelstellung von etwa 90° im Gegenuhrzeigersinhe jenseits der Nase 64 der Sperrklinke 62 , wie in Fig. 2 und 6 dargestellt ist. Wenn der zuvor verbrauchte Blitzwürfel aus' der Fassung entfernt worden it, ehe der Film weitertransportiert wird, dann bewegt eine anschließende Drehung der Fassung im Gegenuhrzeigersinne um etwas mehr als 270° den Gesperrezahn 45 etwas an der Nase der Sperrklinke 62 vorbei. Der Eingriff zwischen der Sperr-" klinkennase 64 und dem Gesperrezahn 45 hindert daher die Fassung 17 solange daran, sich in der entgegengesetzten Drehrichtung, d. h. in der Einstelldrehrichtung, zu drehen, bis das
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Einsetzen eines Blitzwürfels in die Fassung die Gesperrescheibe 4 der Auslösevorrichtung aus ihrer angehobenen Ruhestellung in ihre in Fig. 6 gestrichelt dargestellte abgesenkte Auslösestellung bewegt , dadurch den Gesperrezahn 45 außer Eingriff mit der Sperrklinke 62 gebracht hat und dadurch die Auslösevorrichtung ausgelöst hat. Falls während des Filmtransportvorganges ein Blitzwürfel in der Fassung vorhanden ist, bleibt die Gesperrescheibe 44 in ihrer unteren Auslösestellung, in der. sie
die Drehung der Fassung im Uhrzeigersinne, d.h. in der Einstelldrehrichtung, daher nicht sperren kann.
Ein Antriebshebel 65 ist auf dem lotrechten Zapfen 54 unterhalb des ersten Sektorgliedes 5 3 drehbar gelagert, wobei sein sich nach vorne erstreckender Antriebsarm 66 durch eine Feder 67 sowohl nach unten wie auch im Gegen uhr zeigersinne gespannt ist. Eine schräge Kante 68 eines vom ersten Sektorglied 53'nach unten
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abstehenden Mitnehmernockens 69 erfaßt den Antriebshebel 65 und schv/enkt diesen gegen die Wirkung der Feder- 67 im Uhrzeigersinne, sobald das erste Sektorglied 53 durch den Filmtransporthebel 47 im gleichen Drehsinne geschwenkt wird. Wie später beschrieben ist, wird das mit der Feder 67 verbundene Ende des Antriebsarmes 66 hoch gehalten, bis es die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Spannstellung erreicht hat, in der es vom' Mitnehmernocken 69 abfällt und in dieser Schwenkstellung durch eine Klinkenstange 70 festgehalten wird. Dadurch bleibt der Antriebshebel 65 in seiner Spannstellung, wenn der Filmtransporthebel 47 durch die Feder 5O und das erste Sektorglied 53 durch die Feder 57 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
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Die Feder 57' übt indessen auf das zweite Sektorglied 53' ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinne und über den Eingriff des Zahnradsektors 55 mit dem Ritzel 56 auf den Blitzwürfel 21 ein Drehmoment im Uhrzeigersinne aus, um eine zündbereite Blitzlampe in die Zündstellung einzustellen, wie später noch im einzelnen beschrieben wird. Vorzugsweise ist die Kamera mit einem Filmzumeßmechanisraus versehen, der die Bewegung des Filmtransporthebels jedes Mal anhält, sobald ein Filmabschnitt in die Aufnahmelage gebracht worden ist. Ohne Rücksicht auf die Art der Filmtransportsteuerung erfordert jedoch jeder der aufeinanderfolgenden Schaltvorgänge mindestens eine ganze Schaltbewegung des Filmtransporthebels 47 und höchstens eine zusätzliche Teilbewegung dieses Hebels um einen Winkel, der kleiner als derjenige ist, der erforderlich ist, damit der Mitnehmernocken 60 sich an den Arm 58 anlegt. Auf diese Weise bewirkt jeder der aufeinanderfolgenden Filmtransportschritte, daß der'Blitzwürfel 21 in der zuvor beschriebenen Weise jedes' Mal so gedreht wird, daß die Blitzlampe 22a sich in der Zündstellung befindet.
Ein als Ztindglied dienender Zündschieber 71 ist seitlich neben der Fassung 17 durch Führungsnieten 72 gelagert, die sich durch ein lotrecht ausgerichtetes Langloch 73 hindurcherstrecken, wie am besten in Fig. 7. zu sehen ist. Das obere Ende des Zürdschiebers 71 erstreckt sich -durch einen entsprechenden Schlitz 74 in der oberen Gehäusewand 19 hindurch und ist unmittelbar unterhalb der Stellung angeordnet, die das freie Ende 30 eines vorgespannten Schlagdrahtes 28 einnimmt, der der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe zugeordnet ist. Wenn der Zündschieber 71 in seiner untersten Stellung ist, dann ist sein oberes Ende bündig mit der Oberseite der oberen Gehäusewand 19 und unterhalb der Unterseite der Grundplatte 24 eines in die Fassung 17
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■eingesetzten Blitzwürfels 21. Wenn der Zündschieber 71 aufwärts bewegt wird, tritt sein oberes Ende in den entsprechenden Schlitz 32 in der Blitzwürfelgrundplatte 24 ein und legt sich an dem vorgespannten Schlagarm 30 an« Solange die aufwärts gerichtete Kraft des Zündschiebers 71 ungenügend ist, um den Schlagarm über den.zugehörigen Raststift 29 hinweg auszurasten, nimmt der Zündschieber 71 daher eine Zwischenstellung ein, die in den Fig. 8 und 9 ausgezogen dargestellt ist und die auf die Tatsache hinweist, daß die zugeordnete Blitzlampe noch zündbar ist. Wenn jedoch eine größere aufwärts gerichtete Kraft ,auf den Zündschieber 71 ausgeübt wird, dann wird der vorgespannte Schlagarm 30, an dem der Zündschieber 71 anliegt, von diesem über seinen Raststift 29 hinweg ausgerastet, sobald der Zündschieber sich in
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seine angehobene Stellung bewegt, die in Fig. 7 ausgezogen und in Fig. 8 gestrichelt dargestellt ist, wodurch er die zugeordnete Blitzlampe zündet. ·
Ein Signalhebel 75, der eine lichtdurchlässige Signalfahne 76 aufweist, ist durch einen Schwenkzapfen 77 schwenkbar gelagert. Eine schwache Schraubenfeder. 7jB übt auf den Signalhebel 75 ein nach unten gerichtetes Drehmoment aus. Ein Arm 79 erstreckt sich von dem Signalhebel 75 unter die Fassung 17 und ist mit einem in Fig. 9 erkennbaren Tastnocken 81 versehen. Wenn, wie oben erwähnt, kein Blitzwürfel in der Fassung 17 vorhanden ist, dann befindet sich der Taststöße*. 40 unter der Wirkung der Feder 46 in seiner angehobenen Ruhestellung. Demzufolge ist eine Nockenscheibe82 am unteren Ende des Taststößels 40 gleicherweise in die in ■· Fig. 9 gestrichelt dargestellte Stellung angehoben. Dadurch berührt die Nockenscheibe 82 den Tastnocken 81 und hält den Signalhebel 75 in der in Fig. 7 und 9 ausgezogen
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dargestellten Stellung, so daß die Signalfahne 76 sich oberhalb des Blickfeldes des Kamerasuchers befindet, der ein Sucherobjektiv 83 und ein Sucherokular 84 aufweist. Wenn immer in die Passung 17 ein Blitzwürfel 21 eingesetzt wird, drückt sein Sockelfuß 37 den Taststößel 4O abwärts, so daß die Nockenscheibe 82, die in Fig. 9 ausgezogen dargestellte Stellung einnimmt, in der sie sich unterhalb der Bewegungsbahn des Tastnockens 81 befindet. Dadurch, daß ein Ohr 76 des Signalhebels 75 sich an einem am Zündschieber 71 angeordneten Arm 85 anlegt, drückt der Signalhebel 75 unter der Wirkung der Feder 78 den Zündschieber 71 aufwärts, wobei die Signalfahne 76 sich entsprechend der Stellung des Zündschiebers 71 einstellt. Da die Kraft der Feder 78 nicht ausreicht, um das freie Ende des Schlaggliedes 28, nämlich den Schlagarm 30, über seinen Raststift 29 hinweg auszurasten, kann beim Vorhandensein' einer zündbereiten Blitzlampe in der Zündstellung der Schieber 71 sich nur bis zu seiner in Fig.. 8 und 9 ausgezogen dargestellten Zwischenstellung aufwärts bewegen. Dementsprechend bleibt 'die Signalfahne 76 außerhalb des Blickfeldes des Kamerasuchers, ,so daß dem Kamerabenutzer kein Warnsignal gegeben wird. Wenn die in der Zündstellung befindliche Blitzlampe schon gezündet ,worden ist, dann vermag der Zündschieber 71 sich nicht mehr an den zugeordneten Schlagarm 30 anzulegen, was es der Feder 78 ermöglicht, den Zündschieber 71 in seine höchste Stellung zu schieben, die iri Fig. 8 und9 gestrichelt dargestellt ist. Auf diese Weise ist es der Signalfahne 76 möglich, sich abwärts in das Blickfeld <?es Kamerasuchers zu bewegen, wie das in Fig. 9 gestrichelt dargestellt ist.
Damit der Zündschieber 71 die Drehbewegung des Blitzwürfels
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nicht beeinträchtigt, ist es klar, daß der Zündschieber während jeder Einstellbewegung der Fassung 17 zeitweilig in seine in Fig. 8 strichpunktiert dargestellte unterste Stellung zurückgezogen werden muß. Diese Aufgabe übernimmt ein Nockenmechanismus, der eine auf der zylindrischen Außen seite der Fassung 17 umlaufenden Nockenbahn in Form einer Nockenrille 87 aufweist. Ein Nachführhebel 88 ist durch einen Schwenkzapfen 89 schwenkbar gelagert und trägt einen Nachftihrstift 91, der von der Nockenrille 87 aufgenommen wird. Wenn die Fassung 17 sich dreht, wird dadurch das freie Ende des Nachführhebels 88 jedes Mal angehoben, wenn einer der Schlitze 32 in der Grundplatte 24 des Blitzwürfels sich in die Bewegungsbahn des Zündschiebers 71 hineinbewegt, und es wird abgesenkt, sobald die weitere Drehbewegung der Fassung 17 den betreffenden Schlitz 32 aus der Bewegungsbahn des Zündschiebers 71 herausbewegt. Das freie Ende des Nachführhebels 88 ist unmittelbar oberhalb des Armes 85 des Zündschiebers 71 angeorndet und wird dadurch unter dem Einfluß der mit dem Signalhebel 75 verbundenen, relativ schwachen Feder 78 aufwärts gedrückt. Deshalb bewegt sich das obere Ende des Zündschielxrs 71 in lotrechter Richtung in Übereinstimmung mit der Bewegung des freien Endes des Nachführhebels 88, so daß der Zündschieber 71 in jeden aufeinanderfolgenden Schlitz· 82 in der Blitzwürfelgrundplatte 24 eintritt, wenn letztere durch die Fassung 17 gedreht wird. Wenn immer der Zündschieber 71 ein vorgespanntes Schlagglied 28 antrifft, wird seine Aufwärtsbeweguni angehalten, so daß er in seiner Zwischenstellung zurückbleibt, während der Nachführhebel 88 seine Aufwärtsbewegung zu Ende führt. Fenn der Zündschieber 71 kein vorgespanntes Schlagglied antrifft, bewegt er sich in seine höchste Stellung, wobei er bewirkt, daß die Signalfahne 76
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im Kamerasucher 16 erscheint. Im Zusammenwirken mit dem Signalhebel 75 und in Verbindung mit der Drehbewegung der Passung 17 mit dem Blitzwürfel 21 bildet somit der Zündschieber 71 eine Prüfvorrichtung, mittels der feststellbar ist, ob der Blitzwürfel eine zündbereite Blitzlampe mit noch vorgespanntem Schlagglied aufweist.
Die gleiche nockengesteuerte Anordnung, mit der das obere Ende eines Zündschiebers in die Schlitze der Grundplatte eines Blitzwürfels mit Schlagztindung hinein- und wieder herausbewegt werden kann, ist in der Patentanmeldung P 20 37 801.2 beschrieben. Darin wird der Blitzwürfel einfach nacheinander um einen Winkel von 90 gedreht, und zwar durch einen Drehmeclftiismus, der unmittelbar durch den Filmtransporthebel oder dergleichen betätigt w;Lrd. Wie aus der hier vorliegenden, vorangehenden Beschreibung erinnerlich sein wird, wird die Fassung 17, auf die ständig ein Drehmoment im Uhrzeigersinne ausgeübt wird, bei jeder Betätigung des Filmtransporthebels gespannt und danach freigegeben, so daß ein in sie eingesetzter Blitzwürfel sich im Uhrzeigersinne drehen kann, bis eine zündbereite Blitzlampe mit noch vorgespanntem Schlagglied in · d,er. Ztindstellung eintrifft. Der Zündschieber 71 dient dabei nicht nur.der Betätigung der Anzeigevorrichtung in'Übereinstimmung mit der Zündbereitschaft der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe, sondern auch dazu, diese Drehbewegung der Fassung 17 in der Einstelldrehrichtung dann anzuhalten, wenn die erste zündbereite Blitzlampe die Zündstellung erreich hat, so daß dadurch eine durch die Prüfvorrichtung gesteuerte Einstellvorrichtung gebildet ist, mittels der beim Vorhanden- ' sein einer zündbereiten Blitzlampe im Blitzwürfel diese Blitzlampe in die Zündstellung einstellbar ist. Um diese zusätzliche Funktion erfüllen zu können, ist der Zündschieber·
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mit einem seitlichen Ohr 72 versehen, das einen Arretierstift 93 trägt, der unmittelbar neben der zylindrischen Umfangsflache der Fassung 17 endet. Wie in Fig. 7 und 8 zu sehen ist, ragen vier gleichmäßig voneinander entfernte Arretiernasen 94 aus der zylindrischen Umfangsfläche der Fassung 17 heraus. Ihre lotrechte Vorderfläche 95 weist in 4ie Richtung der Einstelldrehbewegung der Fassung 17, d.h. nächTlinks, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Während der Zündschieber 71, der an dem Nachführhebel 88 anliegt, sich aufwärts bewegt, geht der Arretierstift 93 an der lotrechten Vorderfläche 95 der benachbarten Areetiernase vorbei, ohne sie zu berühren. Wenn immer der Zündschieber 71 ein vorgespanntes Schlagglied antrifft, wird seine Aufwärtsbewegung jedoch in seiner Mittelstellung unterbrochen. Demzufolge trifft die lotrechte Vorderfläche 95 der benachbarten Arretiernase 94 auf den Arretierstift 93, wie das in Fig. 8 ausgezogen dargestellt ist, wodurch die Drehung der Fassung 17 unterbrochen wird, wobei die zugeordnete Blitzlampe sich in der Zündstellung befindet. IM zu verhindern, daß .... die Arretiernasen 94 in ähnlicher Weise die anfängliche Drehbewegung der Fassung 17 im Gegenuhrzieigersinne unterbrechen, sind ihre untereii Flächen 96'abgeschrägt, wie'in ; Fig. 8 zu sehen ist, so daß sie an dem Arretierstift 93 vorbeigleiten können, in dem sie den Ztindschieber 71 entgegen der Kraft der Feder 78 abwärts-drücken. Es sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn ein Blitzwürfel in die Fassung eingesetzt wird, nachdem der Film bereits weitertransportiert worden ist, die Sperrklinke 62den Gesperrzahn 45 nicht freigibt, bis das Einsetzen eines Blitzwürfels den Gesperrzahn 45 in diejenige Stellung bewegt hat, , d.h. in die Auslösestellung7~ih der "der Zündschieber da- ~ durch niedergedrückt.wird, daß er sich an einem vorgespannten Schlagglied 28 anlegt. Mit anderen Worten wird die
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Steuerung der Einstellbewegung der Passung 17 in dem Augenblick, in dem die Gesperrscheibe 44 freigegeben wird, von der Prüfvorrichtung übernommen, die den Zustand der Blitzlampen prüft und dementsprechend die Drehbewegung der Fassung anhält.
Während der Drehung des Blitzwürfels erscheint die Signalfahne 76 jedes Mal kurzzeitig im Blickfeld des Kamerasuchers, wenn eine bereits gezündete Blitzlampe durch die Zündstellung hindurchgeführt wird. Sie bleibt aber außerhalb des Blickfeldes/ wenn die Fassung 17 mit einer zündbereiten Blitzlampe in der Zündstellung anhält. Daher verharrt die Signalfahne in ihrer sichtbaren Stellung nur dann, wenn keine zündbereite Blitzlampe verfügbar ist, ungeachtet der Reihenfolge von nicht mehr ^'JLudbereiten und zündbereiten Blitzlampen im Blitzwürfel. Auf diese Weise zeigt, wenn der Blitzwürfel seine Einstelldrehbewegung beginnt, das Ausbleiben des Signales an, daß die Kamera betriebsbereit ist, um eine Blitzliehtaufnähme zu machen, sobald der Verschlußauslöser 14 von Hand niedergedrückt worden ist.
Der Mechanismus, der dazu dient, den Kameraverschluß zu betätigen und die in der Zündstellung befindliche Blitzlampe zeitrichtig hierzu zu zünden, ist ,schematisch in den Fig. 10 bis 13 dargestellt. Die oben erwähnte Klinkenstange 70 ist auf einem Schwenkzapfen 97 schwenkbar gelagert und durch eine verhältnismäßig starke Feder 99 aufwärts gegen einen Anschxagstift 98 gespannt. Nachdem der Filmtransport und die Weiterschaltung des Blitzwürfels erfolgt sind, nehmen die Klinkenstange 70 und der von diesem abstel?nde Verschlußauslöser 14 die in Fig. 10 gezeigte Stellung ein, wobei
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das Ende des gespannten Antriebsarmes 66 von einer Schulter 101 der Klinkenstange 70 festgehalten wird und auf einer " waagerechten Oberkante 102 einer ortsfesten Führungsschiene 103 aufliegt. Das von dem Schwenkzapfen 97 abgekehrte Ende der Klinkenstange 70 ist mit einem aufwärtsragenden Arm 104 versehen, der einen Sperrlappen 105 trägt, der seitlich neben der Fassung 17 angeordnet ist, wie es am besten in Fig. 7 zu sehen ist. Wenn die Klinkenstange 70 sich in ihrer angehobenen Stellung befindet, dann steht der Sperrlappen 105 unterhalb der Bewegungsbahn der Arretiernasen 94 aber oberhalb der darunterliegenden Bewegungsbahn von vier in ähnlicher Weise angeordneten Sperrstiften 106, die am unteren Rand der Fassung 17 radial nach auswärts ragen. Diese Stifte 106 können daher die Drehung der Fassung 17 nicht behindern.
Wie auch aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, ist oberhalb des Endes des Antriebsarmes 66 ein waagerechter Treibstift 107 an einem lotrechten Teil 108 dieses Armes angeordnet. Ein elastisches Schlägerblatt 109 ist an einem Ende durch ein Befestigungsohr 111 -fest angeordnet und» am entgegengesetzen Ende mit einem Hammerglied 112 versehen, das unmittelbar unterhalb des Ztindschiebers 71 angeordnet ist, der sich an den vorgespannten Schlagarm 30 der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe anlegt. Das Schlägerblatt-109 trägt ein Nockenglied 113/ das eine nach hinten weisende, schräg verlaufende obere Steuerkante 114 und eine kürzere,nach hinten weisende untere Steuerkante 115 aufweist. Wenn die Kamera sich in dem in Fig. 10 dargestellten Zustand befindet, dann wird die untere Steuerkante 115 des Nockengliedes 113 unter Treibstift 107 festgehalten, wodurch das Schlägerblatt 109 in seiner gezeichneten Stellung bleibt, wobei sein Hammerglied 112 unterhalb des Zündschiebers 71 steht. Wie zuvor erklärt worden ist, drückt die verhältnismäßig starke Feder
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das Ende des Antriebsannes 66 sowohl zur Seite wie auch nach unten und hält dadurch diesen Arm vorübergehend in Berührung mit der Führungsschiene 103, und zwar entgegen der schwächeren, nach oben gerichteten Kraft, die durch die Federkraft des Schlägerblattes 109 auf den Treibstift 107 ausgeübt wird. Der Kameraverschluß gehört zur Gruppe der hinreichend bekannten Schleuderverschlüsse und weist eine auf einem Schwenkzapfen 117 schwenkbar gelagerte Verschlußlamelle 116 auf, die durch eine schwache Feder 119 gegen einen Anschlagstift 118 vorgespannt ist, damit die Verschlußlamelle normalerweise die Objektivöffnung 121 abdeckt. Ein Antriebsnocken 122 ragt von der Verschlußlamelle nach oben über die Oberkante 102 der Führungsschiene 103 hinaus, so daß sie von dem Antriebsarm 64 angestoßen werden kann, wodurch der Verschluß kurzzeitig geöffnet wird, wie nachfolgend beschrieben wird. ':. ' · '·"-.,·
Wenn der Verschlußauslöser 14 von Hand entgegen der Kraft der Feder 19 in die in Fig. 11 und 12 gezeichnete Stellung niedergedrückt wire!, dann gibt dieSchulter 101 der Klinkenstange 70 das Ende des Antriebsarmes 66 .frei, so daß dieser Arm durch die Feder 67 schnell entlang der Oberkante 102 der Führungsschiene 103 bewegt werden kann. Während dieser Bewegung des Antriebsarmes 66 gleitet der Treibstift 107 unter der schrägen oberen Steuerkante 114 des Nockengliedes 113 hinweg, wie in Fig. 11 gezeigt ist, und drückt das Schläcerblatt 109 aufwärts, wobei er die dem Schlägerblatt 109 innewohnende Federkraft unterstützt. Demzufolge schlägt das Hammerglied 112 gegen das untere Ende des Zündschiebers , 71 und bewegt ihn aufwärts, um die Zündung der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampen durch Freigabe des zugehörigen vorgespannten Schlagarmes 30 zu bewirken. Gleich-
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zeitig stößt das Ende des Antriebsarmes 66 gegen den Antriebs· nocken 122 der Verschlußlamelle 116 und schwenkt diese von der Objektivöffnung 121 weg, um dadurch den Kamerafilm zu belichten. Da sowohl die Betätigung der Verschlußlamelle 116 wie auch die Zündung der Blitzlampe auf die Bewegung des Antriebsarmes 66 hin erfolgen, zündet deshalb die Blitzlampe in einem vorbestimmten zeitlichen Zusammenhang mit der öffnung des Verschlusses,
Zu dem Zeitpunkt, da das Ende des Antriebsarmes 64 gegen eine Schulter 123 der Führungsschiene 103 trifft, wie in Fig. 12 gezeigt ist, hat es sich über den Eingriffsbereich mit der Verschlußlamelle 116 hinausbewegt, die dann in ihre Ausgangsstellung zurückgeschwenkt wird, sobald die Feder 119 die Trägheitskraft der Verschlußlamelle überwunden hat. Aus Fig. 12 ist ferner ersichtlich,· daß die Ankunft des Antriebsarmes 66 am Ende seiner Bewegungsbahn begleitet wird von der Bewegung des Treibstiftes 107 unter dem Nockenglied 113 hinweg, das von dem Schlägerblatt 109 getragen wird, der vorübergehend in seiner höchsten Stellung verharrt.
Wenn das Hammerglied 112 den Zündschieber 71 aufwärtsbewegt, um die Blitzlampe zu zünden, dann geht der Arretierstift 93 an der zugeordneten Arretiernase 94 an der Fassung 17 ohne Berührung vorbei, wie in Fig. 8 gestrichelt dargestellt ist. Die Abwärtsbewegung der Klinkenstange 70 hat jedoch jetzt ihren Sperrlappen 105 auf den zugeordneten Sperrstift 106 an der Fassung 17 ausgerichtet, wie in Fig. 11 und 12 zu sehen ist, wodurch der Blitzwürfel am Drehen gehindert wird, wenn die Blitzlampe gezündet wird.
Bei der Freigabe des Verschlußauslösers 14 kehrt die Klinken-
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stange 70 in ihre in Fig. 10 und 13 dargestellte angehobene Stellung zurück, wobei ihr Sperrlappen 105 in seine unwirksame Stellung zurückkehrt und das Ende des Antriebsarmes 66 fiber die Führungsschiene 103 hinaus angehoben wird, damit er wieder mit dem ersten Sektorglied 53, d.h. mit dessen Mit nehmernocken 69, in Eingriff kommt. Durch diese Aufwärtsbewegung des Endes des Antriebsarmes 66 wird auch der Treibstift 107 in eine Stellung angehoben, in der er waagerecht mit der Oberseite der schrägen Nockenbahn 114 fluchtet. Wenn der Filmtransporthebel 46 erneut betätigt wird, dann bewirkt die damit einhergehende Spannbewegung des Antriebsarmes 66, daß der Treibstift 107 das Schlägerblatt 109 abwärtsdrückt, während das Ende des Antriebsarmes 66 auf einer Oberkante 124 der Klinkenstange 70 über den Antriebsnocken 122 der Verschlußlamelle 116 hinweggleitet, wie in Fig. 13 zu sehen ist. Wenn das En^e des Antriebsarmes 66 sich seiner gespannten Ausgangsstellung nähert, dann fällt es hinter der Schulter 101 am Ende der Klinkenstangenoberkante■124 nach unten, wodurch der Antriebsarm 66 sich vom ersten Sektorglied 53 löst"und die verschiedenen Teile in,ihre jeweilige Ruhestellung zurückkehren, wie in Fig. 10 zu sehen ist. . · * » .
,· · < t ·, - . Aus der vorhergehenden Beschreibung geht· hervor, daß der an Hand der Fig. 1 bis 13 dargestellte Mechanismus das selbsttätige Einstellen eines Blitzwürfels bewirkt, der entweder bereits in-die Fassung eingesetzt ist, wenn der Film weitertransportiert wird, oder der eingesetzt wird, nachdem der Film bei leerer Fassung transportiert worden ist. Wenn jedoch der Film weitert'ransportiert wird, während sich ein vollständig unbrauchbarer Blitzwürfel in der Fassung befindet, dann dreht die Einstellvorrichtung die Fas-sung um einen Drehwinkel von 270° bei dem Versuch, eine zündbereite Blitzlampe in die Zündstellung einzustellen.
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Dadurch wird die Einstellvorrichtung daran gehindert, einen in die Passung eingesetzten Ersatzblitzwürfel erneut selbsttätig einzustellen. Dieser Mangel kann jedoch leicht- dadurch tiberwunden werden, daß man den zuvor beschriebenen Mechanismus so abwandelt, wie es in den Pig, 14 und 15 gezeigt ist, in welchen die nichtabgeänderten Teile der Kamera mit den zuvor bereits benutzten Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
In dem in den Fig. 14 und 15 auschnittwelse dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl die Drehvorrichtung wie auch die Auslösevorrichtung abgewandelt. Bei der Drehvorrichtung ist das zweite Sektorglied 53' durch ein Sektorglied 125 und das Ritzel 56 durch ein Ritzel 126 ersetzt, die beide
mit Ausnahme des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Ritzel 126 und dem zweiten Sektorglied 125.den ur-. sprünglichen Teilen gleichen. Das OberSetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel 126 und der Verzahnung 127 des Sektorgliedes 125 ist so gewählt, daß die Passung 17 durch die Drehvorrichtung im Gegenuhrzeigersinne„um einen Drehwinkel von etwas mehr als 630° gedreht wird, wenn der Filmtransporthebel 47 betätigt wird. Bei der Auslösevorrichtung ist eine zweite Sperrklinke 128 vorgesehen, die am Kameragehäuse angeordnet ist, so daß dann/ wenn sich die Gesperrescheibe 44 der Auslösevorrichtung in ihrer unteren Aus- ~ lösestellung . befindet, eine Nase 129 der Sperrklinke 128 an dem Gesperrezahn 45 der Gesperrescheibe 44 angreift, und zwar in einer Winkelstellung derselben, die etwa um 90° im Gegenuhrzeigersinne von derjenigen Sperrstellung entfernt ist, in der der Gesperrezahn bei in der Ruhestellung befindliche η Gerperrescheibe die Sperrklinke 62 berührt. Bei in der Auslösestellung befindlichen Auslösevorrichtung bildet somit c*ir. zweite Sperrklinke 128 zusammen mit dem Ge-
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sperrezahn 45 bei einer Winkelstellung der Passung von 360° für deren Drehbewegung in der Einstelldrehrichtung
zweites
ein/Gesperre. Falls die Passung 17 leer ist, wenn der Filmtransport-hebel betätigt wird, wird die Fassung 17 im Gegenuhrzeigersinne um einen Drehwinkel von mehr als 630° gedreht worden sein, sobald der Gesperrezahn an der Nase 64 der Sperrklinke 62 vorbeigeht. Wenn diese Drehbewegung zu Ende ist, berührt der Gesperrezahn 45 die Sperrklinke 62, wodurch vorübergehend die Passung daran gehindert wird, sich in der entgegengesetzten Drehrichtung, im Uhrzeigersinne zu drehen. Wenn ein Blitzwürfel eingesetzt wird, bewegt sich die Gesperrescheibe 44 abwärts außer Eingriff mit der Sperrklinke 62 und der Blitzwürfel., wird selbsttätig eingestellt, wie das zuvor beschrieben worden ist. Falls keine ztindbereite Blitzlampe verfügbar ist, wird jedoch die Drehbewegung der Fassung in der im Uhrzeigersinne erfolgenden Einstelldrehbewegung durch den , Eingriff zwischen der Sperrklinke 128 und dem in der unteren Auslösestellung befindlichen Gesperrezahn 45 nach einem Drehwinkel von 270° angehalten. Wenn dieser Blitzwürfel aus der Fassung entfernt wird, wird die Gesperrescheibe 44 durch die Feder 46 in ihre angehobene Ruhestellung zurückbewegt, wodurch äie sich um einen zusätzlichen Drehwinkel von 90 drehen kann, ehe sie durch den Eingriff zwischen dem Gesperrezahn 45 und der Sperrklinke 62 erneut gesperrt wird. Das Einsetzen eines Ersatzblitzwürfels bewegt dann die Gesperrescheibe 44 wieder nach unten in ihre Auslosestellung, woraufhin die Fassung 17 im Uhrzeigersinne weitergedreht werden kann, und zwar um einen zusätzlichen Drehwinkel von 270 , um eine zündbereite Blitzlampe selbsttätig in die Zündstellung einzustellen. Falls sich ein unbrauchbarer Blitzwürfel in der Fassung befindet, während
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der Film weitertransportiert wird, funktioniert der Mechanismus offensichtlich auf ähnliche Weise, so daß der Ersatzblitzwürfel selbsttätig eingestellt werden kann. Falls es erwünscht ist, kann der Mechanismus so ausgebildet werden, daß die zwischenzeitliche Drehbewegung der Fassung um den Drehwinkel von 90° entfällt, wodurch für die einleitende Drehbewegung ein Drehwinkel von lediglich 540° erforderlich ist. Die dargestellte Ausführungsform ist jedoch vorzuziehen, da bei ihr sehr enge Toleranzen vermieden werden, die anderenfalls eingehalten werden müssen, um einen zuverlässigen und genauen Einstellvorgang sicherzustellen.
Das in den Fig. 16 bis 19 dargestellte Ausführungsbeispiel führt die gleichen Funktionen wie die oben beschriebenen Mechanismen aus, es ist dabei aber in der Lage,, den selbsttätigen Einste11Vorgang unbeschränkt zu wiederholen, und zwar unabhängig von dem Filmtransport. .... · ,
Fig. 16 zeigt die in diesem Ausführungsbeispiel verwendete Einstellvorrichtung für die Fassung in Verbindung mit einer Prüf- und Betätigungsvorrichtung, die derjenigen in den zuvor beschriebenen Aüsführungsbeispielen gleicht. Eine Fassung 131 ist ähnlich ausgebildet wie die in der Patentanmeldung P 20 43 150.9-51 beschriebene Bli£zwürfelfass-.ung. Sie kann durch einen kleinen ,Elektromotor 133 über ein Schneckengetriebe 132 im Gegenuhrzeigersinne gedreht werden. Der Sockelfuß eines Blitzwürfels wird in einer mittigen öffnung 134 der F&ssung festgehalten, wie dort beschrieben ist. Dieser Sockelfuß drückt einen Taststößel 135 abwärts ,_der mit._einer
unteren Scheibe 136 versehen ist. Vier Zündstifte 137 sind für eine vertikale Bewegung in Bohrungen 138 in der Fassung angeordnet und durch Federn 139 aufwärts vorgespannt. Falls
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eine Blitzlampe zündbereit ist, berührt das obere Ende des zugeordneten Zündstiftes das zugehörige vorgespannte Schlagglied, so daß dieser Zündstift seine in Fig. IG bei A und B ausgezogen und in Pig, 17 gestrichelt dargestellte untere Stellung einnimmt. Wenn eine Blitzlampe jedoch bereits gezündet worden ist, nimmt der zugeorndete Zündstift 137 eine angehobene Stellung ein, wie sie in Fig. 16 bei C und D sowie in Fig. 17 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Ein Ohr 140 steht in radialer Richtung von jedem Zündstift 137 ab und ragt durch einen entsprechenden Schlitz 141 aus
heraus ....
der Fassung,; wobei das Ohr 140 die L_JJew_eili9e _ Stellung des Zündstiftes 137 einnimmt.
Vier normalerweise offene Signalschalter.142, von denen jeder ein stationäres Schalt"tack 143 und ein bewegbares Schaltstück 144 aufweist, sind seitlich neben der Fassung,angeordnet und so ausgebildet, daß sie geschlossen werden, wenn immer die zugeordneten und mit ihnen fluchtenden Ohren 140 sich in ihrer angehobenen Stellung befinden. Mit anderen Worten bleibt jeder Signalschalter 142 solange offen, bis ein angehobenes Ohr eines Zündstiftes an.ihm angreift, der ~7iLeiner bereits gezündeten Blitzlampe zugeordnet ist. _
Ein einen Teil der Einstellvorrichtung bildender Einstellschalter 145 ist unterhalb desjenigen Signalsehalters 142 angeordnet, welcher "ι der in der Zündstellung stehenden Blitzlampe zugeordnet ist. Der Einstellschalter 145 weist eine feststehende Schaltzunge 146 und eine bewegliche Schaltzunge 147 auf und ist so ausgebildet, daß das entsprechende Ohr 140 an ihm angreifen kann, wenn es sich in seiner unteren Stellung befindet. Sobald die Fassung 131 durch den Elektromotor 133 im Uhrzeigersinne angetrieben wird, öffnet
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der Eingriff eines abgesenkten Ohrs 140 an der beweglichen Schaltzunge 147 den Einstellschalter 145 und schaltet dadurch den Elektromotor 133 ab, wobei durch die Anlage der beweglichen Schaltzunge 147 an einem Anschlagstift 148 ein genauer Halt für die Fassung erreicht wird.
In Fig. 18 ist zu sehen, daß der Elektromotor 133 mit einer Batterie 149 in Reihe geschaltet ist, und zwar erstens Ober einen normalerweise offenen Hauptschalter 150, der durch die untere Scheibe 136 des niedergedrückten Taststößels 135 geschlossen gehalten wird, zweitens über einen normalerweise geschlossenen Ausschalter 151, der durch einen Verschlußauslöseschieber 152 betätigbar ist, drittens über einen Klinkenschaltarm 143, der durch eine Klinke 155 in Berührung mit einem Schaltstück 154 gehalten wird, und viertens über den oben beschriebenen, normalerweise ger schlossenen Einstellschalter 145. Dementsprechend treibt der Elektromotor 133 die Fassung 131 im Uhrzeigersinne so lange an, bis kein abgesenktes Ohr 140 an der beweglichen Schaltzunge 147 des, Einstellschalters 145 angreift, wodurch dieser Schalter geöffnet und der Elektromotor abgeschaltet wird. Gleichzeitig wird dadurch die Weiterbewegung der Fassung mit der entsprechenden zündbereiten. Blitzlampe in der Zündstellung mechanisch arretierte
Wenn eine zündbereite Blitzlampe auf diese Weise in die Zünd stellung eingebracht worden ist, schließt das Niederdrücken des Verschlußauslöseschiebers 152 zuerst einen normalerweise offenen Lampeneinschalter 156, dessen Funktion weiter unten beschrieben wird. Das weitere Niederdrücken des Verschlußauslöseschiebers 152 gibt dann eine Sperrklinke 157 eines federbelasteteh Antriebsgliedes 158 frei und öffnet zu
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gleich den Ausschalter 151, Sobald die Sperrklinke 157 das Antriebsglied 158 freigegeben hat, schnellt eine Feder 159 letzteres in die gestrichelt dargestellte Stellung. Während dieser Schnellbewegung stößt das Antriebsglied 158 eine Ver-.. schluß lame lie 160 und ein Hainmerglied 161 an, wodurch der Verschluß kurzzeitig geöffnet und gleichzeitig das Hammerglied aufwärts geschwenkt wird, so daß es/den der in der Zündstellung stehenden Blitzlampe zugeordneten Zündstift
..„.anlegt und ihn anhebt. Daher wird diese Blitzlampe synchron mit dem öffnen des Verschlusses gezündet, woraufhin sowohl die Verschlußlamelle 160 wie auch das Hammerglied 161 unter der Wirkung ihrer Rückholfedern 162 bzw. 163 in ihre Ausgangsstellungen zurückgeschwenkt werden. Da infolge der durch das Hammerglied 161 ausgelösten Aufwärtsbewegung des Zündstiftes 137 das Ohr 140 dieses Stiftes außer Eingriff mit der beweglichen Schaltzunge .147 des Einstellschalters 145 gebracht wird, schließt sich dieser Schalter, wobei jedoch der Elektromotor 133 vorübergehend daran gehindert wird, eine Drehung der Fassung 131 zu beginnen, weil der Ausschalter 151 solange offen bleibt, bis der Verschlußauslöseschieber 152 freigegeben wird. Auf diese Weise wird der Blitzwürfel an einer Drehung gehindert, während die Blitzlichtaufnahme gemacht wird. Wenn anschließend der Verschlußauslöseschieber 152 in seine angehobene Stellung zurückkehrt, schließt,sich der Ausschalter 151. Der Einstellschalter 145 ist ebenfalls geschlossen, weil das Ohr 140 an dem zugehörigen Zündstift 137 sich nunmehr in seiner angehobenen Stellung befindet. Daher dreht der Elektromotor 133 die Fassung 131 so lange, bis die nächste zündbereite Blitzlampe in die Zündstellung eingestellt ist, woraufhin der gleiche Geschehensablauf wiederholt werden kann.
Nach dem alle vier Blitzlampen gezündet worden sind, befinden
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sich die Ohren 140 sämtlicher Zündstifte 137 in der angehobenen
Stellung, so daß alle Signalscfiälter_l42geschlossen sind,
wenn die Fassung eine ihrer vier Einstellstellungen erreicht. Diese vier Signalschalter sincl untereinander und mit der Batterie 149 und mit einem Elektromagneten 164 in Reihe geschaltet. Daher lassen die vier geschlossenen Signalschalter 142 einen Strom durch den Elektromagneten 164 fließen, welcher die Klinke 155 außer Eingriff bringt mit dem Klinkenschaltarm 153. Dieser Arm bewegt sich daraufhin unter der Wirkung einer Feder 165 außer Eingriff mit dem Schaltstück 154. Das widerum unterbricht sofort denkstromkreis des Elektromagneten 164 und schaltet den Elektromotor 133 aus, läßt aber den Klinkenschaltarm 153 in seiner hochgeschwenkten Stellung in Berührung mit einem Schaltstück 166, das mit einer Signallampe 167 und mit dem Lampeneinschalter 156 in Reihe geschaltet ist. . ·
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Wenn der Schalter 156 bei der nächsten anfänglichen Abwärtsbewegung des Verschlußauslöseschiebers 152 geschlossen wird, ^ wird daher die Signallampe 167 im Kamerasucher aufleuchten und dadurch den Kamerabenutzer davor warnen/ den Verschlußauslöseschieber 152 weiter abwärts zu drücken, falls er efne~ Blitzaufnahme machen will.
Wenn der Blitzwürfel aus der Fassung entfernt wird, wird der Taststößel 135 durch eine Feder 168 aufwärts bewegt, wodurch der Klinkenschaltarm 153 wieder eingerastet wird. Gleichzeitig öffnet sich dadurch der Hauptschalter 150 und schaltet das gesamte elektrische System ab, solange sich, in der Fassung kein Blitzwürfel befindet^Wenn ein neuer Blitzwürfel eingesetzt wird, bewegt sich der Taststößel 135 abwärts und schließt wieder den Hauptschalter 150, woraufhin der Blitzwürfel in der zuvor beschriebenen Weise eingestellt wird. Falls der neu eingesetzte Blitzwürfel in der Zündstellang eine zündbereite Blitzlampe aufweist, kann der zugehörige Zündstift 137 dadurch in seine untere Stellung abwärts gedrückt werden, daß vorübergehend die bewegliche Kofttaktzunge 147 des Einstellschalters 145 ebenfalls abwärts gedrückt wird, ohne daß dabei der Schalter, geöffnet wird, so daß dadurch die F-assung solange gedreht werden kann/ bis die nächste zündbereite Blitzlampe in der Zündstellung steht.
Da es nur einer geringen Kraft bedarf, um das gespannte SchlagdJLed einer Blitzlampe auszurasten, ist es klar, daß die Feder 139 unu die bewegliche Schaltzunge 147 des Einstellschalters 145 und das bewegliche Schaltstück 144 der Signalschälter 142 entsprechend schwach ausgebildet sein müssen, aämi^ Iceiner der _ Zündstifte das zugeordnete Schlagglied ausrastet, sobald dar Blitzwürfel eingesetzt ist. Um diese Möglichkeit noch weiter zu verringern, kann ein Mechanismus vorgesehen werden, wie er in Fig. 19 dargestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
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die Zündstifte 137 mit einwärts ragenden Stiften 169 versehen, an denen sich ein Kragen 170 einer Schiebemuffe 171 anlegen kann, die auf dem Taststößel 135 lotrecht verschiebbar ist. Ein Gestänge 172 verbindet einen Doppelflansch 173 an der Schiebemuffe 171 mit einem ähnlichen Doppelflarisch 174 am Taststößel 135, wobei letzterer der oben beschriebenen unteren Scheibe 136 entspricht. Durch diese Anordnung bewirkt '_' ,eine Abwärtsbewegung des Taststößels 135 eine Aufwärtsbewegung der Schiebemuffe 171 und umgekehrt.
Wenn der Blitzwürfel aus der Passung entfernt worden ist, was durch Niederdrücken einer Auswerferstange 175 geschehen kann, ist die Aufwärtsbewegung des Taststößels 135 begleitet durch eine Abwartsbewrjung der Schiebemuffe 171, welche alle vier Zündstifte 137 in ihre untere Stellung zurückzieht. Wenn ein neuer Blitzwürfel eingestzt wird, drückt er den Taststöße}. 135 abwärts , wodurch die vier Zündstifte sich unter der Wirkung ihrer zugehörigen Federn 138 aufwärts bewegen und diejenige Stellung einnehmen, die von dem Zustand der betreffenden zugeordneten Blitzlampe abhängt.
Die obige Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung ist auf die Verwendung sogenannter Blitzwürfel ausgerichtet. Die Erfindung ist aber auch bei anderen.Arten von Blitzlampen einheiten anwendbar. Z.B. ist die Erfindung nicht notwendigerweise auf schlagzündbafe Blitzlampeneinheiten beschränkt, sondern kann auch bei anderen Arten von Blitzlampenzündsystemen verwendet werden. Beispielsweise können die eingangs erwähnten elektrischen Vorrichtungen zum Prüfen des Zustandes elektrisch zünd-
barer Blitzlampen mit geeigneten Elektromagneten kombiniert wer-;
mit denen sich die Einstellbewegung der Blitzwürfelfassung steuern läßt, wodurch dieselbe Funktionsweise wie bei den mechanischen Vorrichtungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele erreicht wird. Außerdem ist hervorzuheben, daß die verschiedenen Teile, die mit den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
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kombiniert sind, nicht auf die Verwendung in diesel speziellen Kombinationen beschränkt sind, sondern auch in anderen Arten von Kameras oder in Zusatzblitzgeräten in den verschiedensten Kombinationen oder Ünterkombinationen miteinander vorteilhaft verwendet werden können.
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Claims (6)

  1. P a t en tan s ρ r ü c h' e
    1, Blitzeinrichtung mit einer Fassung für eine Blitlampeneinheit, die mehrere schlagzündbare Blitzlampen mit je einem vorgespannten Schlagglied aufweist, mit einem aus einer Ruhestellung in eine Freigabestellung bewegbaren Zündglied , das in der Freigabestellung das Schlagglied für die Zündung freigibt, mit einer Prüfvorrichtung! mittels der feststellbar ist, ob die Blitzlampeneinheit wenigstens eine zündbereite Blitzlampe mit noch vorgespanntem Schlagglied aufweist, mit einer durch die Prüfvorrichtung gesteuerten Einstellvorrichtung, mittels der beim Vorhandensein einer zündbereiten Blitzlampe in der Blitzlampeneinheit diese Blitzlampe in die Zündstelbng einstellbar ist, wobei als Einstellvorrichtung eine die Blitzlampe nacheinander in die Zündstellmg se lbs tätig bewegende Antriei^ und
    eine beim Eintreffen einer zündbereiten Blitzlampe in der Zündstellung von der Prüfvorrichtung gesteuerte Arretiervorrichtung für die Fassung vorgesehen sind, nach Patent 2 043 157, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch das Einsetzen einer Blitzlampeneinheit (25)" in die Fassung (17) ' aus einer Ruhestellung in eine Auslösestellung bewegbare Auslösevorrichtung (40,44 ,45 ,62 ,64;135,136,15O) zum Auslösen dejAhtriebsvörricHtuj?53 ,54,55 ,56,57; 132,133) vorgesehen ist.
  2. 2. Blitzeinrichtung nach Anspruch 1 ,'bet der die Antriebsvörrich-" tung eine im gespannten Zustand auf ale/Fassung ein Drehmoment in der Einstelldrehrichtung ausübende Feder und eine diese Feder durch Drehen der Fassung in der entgegengesetzten Drehrichtung spannende und dann freigebende Spannvorrichtung aufweist, die mit der Filmtransportvorrichtung einer Kamera gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (40,44,45,62,64) einen mit der Fassung (17) drehbaren
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    Anschlag (45) aufweist, in dessen Bewegungsbahn bei in ihrer Ruhestellung befindlichen Auslösevorrichtung eine Sperrklinke (62 ,64) vorgesehen ist, die zusammen mit dem Anschlag (45) bei einer Winkelstellung der Fassung (17) von 270° für deren Drehbewegung in der Einstelldrehrichtung ein Gesperre bildet, "x
  3. 3. Blitzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Fassung (17) mittels der ^triVbewrrichtimg (53754^55 _^ 56,57)um mindestens 630° drehbar ist und daß in der Bewegungsbahn des Anschlages (45) bei in ihrer.Auslösestellung befindlichen" Auslösevorrichtung (40,44) eine zweite Sperrklinke (128,129) vorgesehen ist, die zusammen mit dem Anschlag (45) bei einer Winkelstellung.der Fassung von 360° für deren Drehbewegung in der Einstelldrehrichtung ein zweites Gesperre bildet. . · . .
  4. 4. Blitzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß ^^Aji^rJ.e^wrrichtung^ aisj eJLektrisc^r' Antrieb" (133) ausgebildet ist.
  5. 5. Blitzeinrichtung nach An'sprüch 4, dadurch gekennzeichnet,daß für die Antriebsvorrichtung_(132,133) ^ineJkusschaltvorrichtunq (142,353,154,155,164) vorgesehen ist, die mit der Prüfvorrichtung (137,139,140,142) gekoppelt ist und beim Fehlen jeglicher zündbereiter Blitzlampen (27) in der Blitzlampeneinheit (25) wirksam wird.
  6. 6. Blitzeinrichtung nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltvorrichtung (142,153,154,155,164) durch Ausr ' wechseln der Blitzlampeneinheit (25) in der Fassung (17) in ihren unwirksamen Zustand zurückversetzbar ist, vorzugsweise
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    dadurch, daß ein als Schaltstück dienendes Teil (153) der Ausschaltvorrichtung in die Bewegungsbahn eines beim Auswechseln der Blitzlampeneinheit bewegten Teiles (136) der Auslösevorrichtung hineinragt.
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