DE1962035A1

DE1962035A1 - Vorrichtung mit einer Fassung fuer Blitzlampen

Info

Publication number: DE1962035A1
Application number: DE19691962035
Authority: DE
Inventors: Millet Marcus Jacob
Original assignee: Eastman Kodak Co
Current assignee: Eastman Kodak Co
Priority date: 1968-12-12
Filing date: 1969-12-11
Publication date: 1970-08-27
Also published as: US3590706A; GB1294473A; DE6947873U; FR2025980A1

Description

PATENTANWÄLTE 7 STUTTGART ].A*1?.

DR-ING WOlFF H RARTFl <» lange strass ε 51

UK.-INO. WULhh, H. BAKItLb, TELEFON, (0711) 2?i310und 297295

DR. BRANDES, DR.-ING. HELD 1962035 telex,0722312

90/75/8

Reg.-Nr. 122 275

Eastman Kodak Company, Rochester, Staat Kew York, Vereinigte Staaten von Amerika

Vorrichtung mit einer Fassung für Blitzlampen Zusatz zu Patent 1 951 813

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Fassung für schlagzündbare Blitzlampen und einer Einrichtung zum Zünden der in der Fassung befindlichen Blitzlampe, wobei die Zündeinrichtung durch ein von einem photographischen Gerät zugeführtes Zündsignal betätigbar ist und eine Schlagvorrichtung zum Zünden der Blitzlampe aufweist, die durch einen elektromechanischen Wandler betätigbar ist, der in Abhängigkeit vom Vorhandensein des Zündsignals erregbar ist, nach Patent 1 951 813.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Gegenstand des Hauptpatentes zu verbessern und weiter auszubilden.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß

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die Vorrichtung als Adapter für eine Kamera ausgebildet ist, die eine Passung und einenZündstromkreis für eine elektrisch zündbare Blitzlampe sowie eine Betätigungseinrichtung aufweist, daß der Adapter für die Zufuhr des Zündsignals von dem Zündstromkreis der Kamera zum elektromechanischen Wandler einen Sockel für die Blitzlampenfassung der Kamera und eine Spanneinrichtung aufweist, die nach dem Einsetzen des Adapters in die Blitzlampenfassung bei Betätigen der Betätigungseinrichtung die Schlagvorrichtung spannt, die vom durch ein Zündsignal erregten elektromechanischen Wandler auslösbar ist. Dadurch wird erreicht, daß durch die Betätigungseinrichtung die Schlagvorrichtung gespannt und für die nächste Blitzaufnahme vorbereitet wird. Wird dann beim Betätigen z.B. des Auslösers der Blitzstromkreis der Kamera geschlossen, dann wird durch das hierdurch entstehende Zündsignal der elektromechanische Wandler, z.B, ein Elektromagnet, erregt und dadurch die Schlagvorrichtung zum Ausführen eines eine Blitzlampe zündenden Schlages ausgelöst. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß schlagzündbare Blitzlampen auch bei einer Kamera, die einen Sockel für elektrisch zündbare Blitzlampen aufweist, benutzt werden können.

Um den Adapter gemäß der Erfindung auch für eine Kamera mit einem vorzugsweise von der Betätigungseinrichtung drehbaren Fassung für eine Blitzlampeneinheit mit mehreren elektrisch zündbaren Blitzlampen verwenden zu können, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Adapter eine drehbare Fassung für eine Blitzlampeneinheit und mehreren schlagzündbaren Blitzlampen aufweist und daß die Adapterfassung mit einem Adapter-

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sockelteil mitdrehbar verbunden 1st. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit/ bei einer solchen Kamera auch Blitzlampeneinheiten, z.B. Blitzwürfel! mit mehreren schlagzündbaren Blitzlampen zu verwenden.

Besonders vorteilhaft 1st es hierbei, vorzusehen, daß die Spanneinrichtung des Adapters eine mit der Schlagvorrichtung zusammenwirkende,dieser gegenüber bewegbare,vorzugsweise drehbare Nockenfläche aufweist, die mit der Adapterfassung Bitdrehbar verbunden ist. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß beim Drehen der drehbaren Fassung in der Kaaera gleichzeitig die Spanneinrichtung zum Spannen der Schlagvorrichtung im Adapter betätigt wird.

Bei einer besonders einfachen Ausführungsform ist ein die Schlagvorrichtung in der gespannten Stellung haltender, vorzugsweise federbelasteter Riegel vorgesehen, der gleichzeitig als Anker eines als elektromechanischer Wandler dienenden Elektromagneten ausgebildet ist» Dadurch wird in besonders einfacher Welse erreicht, daß durch Erregen des Elektrosiagneten durch ein Zündsignal der Anker des Magneten angezogen und dadurch die gespannte Schlagvorrichtung zun Ausüben eines Schlages ausgelöst wird.

Besonders zweckmäßig ist es hierbei, vorzusehen, daß der Adaptersockel einen mit der Adapterfassung mitdrehbaren Sockelteil und einen mit der Schlagvorrichtung gegen Drehen gegenüber der Kamera gesicherten feststehenden Sockelteil aufweist« der Kontaktstücke für den Anschluß an den Zündstromkreis der Kamera trägt. Dadurch wird erreicht, daß durch den drehbaren Sockelteil der in den Adapter eingesetzte Blitzlampenwürfel mit schlagzündbaren Blitzlampen

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gedreht und während der Drehung die Schlageinrichtung gespannt wird. Gleichzeitig wird dadurch erreicht, daß zum Auslösen der Schlageinrichtung der Blitzstromkreis der Kamera immer mit dem elektromechanischen Wandler verbunden ist.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.

Es zeigen:

Pig. I eine abgebrochen dargestellte perspektivische Ansicht einer Kamera, die eine drehbare Fassung zur Aufnahme einer Blitzlampeneinheit aus mehreren elektrisch zündbaren Blitzlampen aufweist, mit einem in die Fassung eingesetzten erfindungsgemäßen Adapter, auf dem ein Blitzwürfel aus vier schlagzündbaren Blitzlampen aufgesteckt ist?

Fig. 2 eine vergrößerte, der Fig. 1 im wesentlichen entsprechende, auseinandergezogene perspektivische Ansicht mit Einblick in den Blitzwürfel, in den Adapter und auf zur Fassung gehörende Teile;

Fig. 3 ein vergrößert, abgebrochen dargestellter Schnitt längs der Linie 3-3 nach Fig. 1;

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Fig. 4 ein der Fig. 3 entsprechender Schnitt eines anderen Ausführungsbeispieles;

Fig. 5 ein der Fig. 3 entsprechender Schnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles»

Fig. 1 zeigt eine Kamera 10, die ein Gehäuse 11, einen Sucher 12, ein Objektiv 13, ein Verschlußauslöseglied 14, eine Fassung 15 zur Aufnahme einer nicht gezeigten Blitzlampeneinheit aus mehreren elektrisch zündbaren Blitzlampen und einen Hebel 16 aufweist, der zum Filmtransport, zum Verschlußspannen und zum Drehen der Fassung 15 dient. Der Hebel 16 ist um eine Achse 17 drehbar gelagert und weist an seinem einen Ende einen sich aufwärts erstreckenden Griff 18 auf, den die Bedienungsperson leicht von außen bewegen kann. An seinem anderen Ende weist der Hebel 16 einen Zahnsektor 19 auf, der mit einem um die Achse 21 drehbar gelagerten Zahnrad 20 im Eingriff steht, das über ein um die Achse 23 drehbar gelagertes Zahnrad 22 durch gegenseitigen Eingriff auf ein Zahnrad 24 einwirkt, das mit der Fassung 15 gekoppelt ist. Beim Betätigen des Griffes 18 wird die Fassung 15 gedreht und die in diese eingesetzte Blitzlampeneinheit wird dabei aus einer Blitzstellung in die nächste bewegt. Mit dem Drehmechanismus für die Fassung 15 wirkt eine Positioniereinrichtung zusammen, die einen Sperrhaken 25 aufweist, der jeweils in ,eine von mehreren Nuten 26 in der Fassung 15 eingreift. Jede Nute 26 hat die gleiche Winkelstellung um die Drehachse der Fassung wie eine Blitzlampe 27 einer in die Fassung 15 eingesetzten Blitzlampeneinheit. Die Positioniereinrichtung dient dazu, die Drehung der Fas-

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sung 15 formschlüssig zu sperren» wenn diese die nächste blitzbereite Stellung für eine in die Fassung 15 eingesetzte Blitzlampeneinheit erreicht hat.

Das Verschlußauslöseglied 14 weist eine von außen erreichbare Taste 29 auf, die von der Bedienungsperson zum Auslösen des Verschlusses eindrückbar ist. Am rechten Ende des Gliedes 14 befindet sich ein Teil 30 mit einer Nockenfläche 31 (Fig. 1) , die beim Drücken der Taste 29 zwei Kontaktstücke 32 und 33 aneinanderschließt, die im Stromkreis einer Batterie 34 als Energiequelle angeordnet sind, der zwei weitere Kontaktstücke 35 und 36 der Fassung 15 aufweist. Die Kontaktstücke 35 und 36 sind elektrisch über Leitungsdrähte mit einer elektrisch zündbaren Blitzlampe einer nicht dargestellten Blitzlampeneinheit verbindbar, wenn diese in die Fassung 15 eingesetzt ist. Das Niederdrücken der Taste 29 des Verschlußauslösegliedes 14 bewirkt ein öffnen des Verschlusses und zugleich ein Schließen der Kontaktstücke 32 und 33, um die in die Fassung 15 eingesetzte elektrisch zündbare Blitzlampeneinheit zu zünden. Fig. 1 weist einen in die Fassung 15 eingesetzten Adapter 37 auf, der einen Deckkörper 49 und /eine Fassung 38 aufweist, die zur Aufnahme einer als Blitzwürfel 28 ausgebildeten Blitzlampeneinheit dient, die vier schlagzündbare Blitzlampen 27 aufweist.

Der Adapter 37 (Fig. 2) weist im wesentlichen die Form eines Zylinders auf, dessen zylindrische Wand 39 mit der Fassung 38 verbunden ist, um mit dieser mitdrehbar zu sein. Von der Fassung 38 erstreckt sich nach unten eine eine Grundplatte 40 durchgreifende VIelie 41, die an ihrem unteren Ende unterhalb der Grundplatte 40 vier Vorsprünge 42

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aufweist. Dieses mit den Vorsprüngen 42 versehene Ende der Helle 41 ist als drehbarer Sockelteil ausgebildet, der in die mit Nuten 43 zur Aufnahme der Vorsprünge 42 versehene Fassung 15 einsetzbar ist. Wenn dieser Sockelteil in die Fassung 15 eingesetzt ist, halten die Vorsprünge 42 den Adapter 37 in der Fassung 15. Die Welle 41 ist mit der Fassung 38 verbunden, diese wiederum mit der zylindrischen !fand 39, so daß ein Drehen der Fassung 15 die Welle 41, die Fassung 38 und die Wand 39 des in die Fassung 15 eingesetzten Adapters 37 mitdreht. Dabei wird vom Drehmechanisitus der Fassung 15 bei normal arbeitender Kamera 10 der in die Fassung 38 eingesetzte Blitzwürfel 28 aus einer Blitzstellung in die andere bewegt.

Jede der vier Lampen 27 des Schlag-Zünd-Blitzwürfels 28 weist einen Zündkörper oder ein Zündröhrchen 44 auf, das unten an der Blitzlampe 27 herausragt. Schlägt auf ein solches Röhrchen ein geeigneter Hammer oder Schläger ein, dann zündet dieser über das Röhrchen die Blitzlampe. Die in Fig. 2 dargestellte Art eines Blitzwürfels 28 weist für jede Blitzlampe 27 einen als Feder ausgebildeten Schläger 45 auf, der von einem Zapfen 46 in gespannter Stellung gehalten wird, der sich von einer Grundplatte 47 des Blitzwürfels 28 nach' oben erstreckt. Der Zapfen 46 kann ein selbständiges Teil bilden, das den Schläger 45 gespannt hält oder er kann, wie in den Fig. 3-5 dargestellt, aus einem Stück mit dem Schläger 45 gebildet sein. Im letztgenannten Fall bildet der Schläger 45 eine sich selbst sichernde Schlageinrichtung, die an der Grundplatte 47 an der Stelle 47a befestigt ist. Nahe an jedem Zapfen 46 ist unterhalb des an diesem gespannt anliegenden Schlägers 45 eine öffnung 48 in der Grundplatte 47 vorgesehen, durch die eine

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geeignete Schlagvorrichtung im Adapter 37 durchgreifen kann, um den Schläger 45 genügend weit aufwärts zu stoßen und ihn so vom Zapfen 46 freizumachen und dadurch einen Schlag auf das Zündröhrchen A4 auszulösen und die Blitzlampe 27 zu zünden.

Der die Fassung 38 ringförmig umgebende Deckkörper 49 weist vier Öffnungen 50 auf, die zu den öffnungen 48 des Blitzwürfels 28 ausgerichtet sind. Die Pig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform einer Schlagvorrichtung im Adapter 37, die für das Auslösen der Schlagztindung des in die Fassung 38 eingesetzten Blitzwürfels 28 vorgesehen ist. Diese Schlagvorrichtung weist eine am Ort 52 befestigte Feder 51 mit einem als Nachführglied 53 ausgebildeten, sich nach außen erstreckenden Teil und einem einen Schläger 54 bildenden, aufwärts gerichteten Teil auf. Das Nachführglied 53 und der Schläger 54 sind im wesentlichen aus einer gespannten, in durchgezogenen Linien dargestellten Stellung in die in gestrichelten Linien dargestellte, entspannte Stellung bewegbar, bei der der Schläger 54 durch die sich überlagernden Öffnungen 50 und 48 durchgreift, um den gespannten Schläger 45 von dem ihn gespannt haltenden Zapfen 46 freizumachen. Die in durchgezogenen Linien dargestellte Feder 51 befindet' sich in ihrer gespannten Stellung, um sich aufwärts in ihre entspannte Stellung bewegen zu können.

Neben der Feder 51 ist für diese eine zur Schlagvorrichtung gehörende Einrichtung vorgesehen, die die Feder 51 sowohl in ihrer gespannten Stellung festhält als auch zur Aufwärtsbewegung in ihre entspannte Stellung freigibt. Diese Einrichtung (Fig. 2-5) weist einen Elektromagneten 55 auf-,

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der über Leitungsdrähte 56 und 57, die an einem zweiten mit der Grundplatte 40 fest verbundenen Sockelteil angeordnet sind, und über die Kontaktstücke 35 und 36 der Fassung 15 der Kamera mit dem synchronisierten Zündstromkreis der Kamera verbindbar ist, der bei der Bildaufnahme geschlossen wird. Der Elektromagnet'55 weist als Anker einen Riegel 58 auf, der nach Fig. 2-5 horizontal bewegbar ist und zwar von seiner Verriegelungsstellung, bei der er die Feder 51 festhält, zu seiner nicht dargestellten offenen Stellung, bei der er vom Elektromagneten 55 angezogen wird, so lange der Zündstromkreis während des Verschlußauslösens geschlossen ist. Wenn der Adapter 37 mit aufgesetztem schlagzündbarem Blitzwürfel 28 mit seinem Sockel in die Fassung 15 eingesetzt ist und die Verschlußauslösetaste 29 zur Bildaufnahme niedergedrückt wird, wird der Elektromagnet 55 erregt. Dieser zieht den Riegel 58 an und öffnet ihn, so daß er die gespannte Feder 51 freigibt. Diese schnellt dann hoch zu ihrer entspannten Stellung und löst dabei die Schlagzündung der in Blitzstellung ausgerichteten Blitzlampe 27 des in die Adapterfassung 38 eingesetzten Blitzwürfels aus.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist die zylindrische Adapterwand 39 an ihrem unteren Rand im Abstand voneinander vier Ausschnitte 59 auf, die in ihrer Winkelstellung der der Blitzlampen 27 des in die Adapterfassung 38 eingesetzten Blitzwürfels 28 zugeordnet sind. Dadurch bildet die untere Kante der Wand 39 eine Nockenfläche 60 für das nach außen ragende Nachführglied 53. In den den einzelnen Blitzstellungen des Blitzwürfels zugeordneten Stellungen der Adapterwand 39 greift das Nachführglied 53 in einen der Ausschnitte 59 ein, so daß es die Feder 51 aus

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ihrer gespannten Ausgangs- in ihre entspannte Stellung hochschnellen kann. Beim Drehen der Adapterfassung 38 wird durch das Mitdrehen der Adapterwand 39 die hochgeschnellte Feder 51 durch die auf das Nachführglied 53 einwirkende Nockenfläche 60 in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt, bei der die Feder 51 gespannt ist. Die zylindrische Wand 39 wirkt also.mit ihrer Nockenfläche 60 und dem Nachführglied 53 als Spanneinrichtung für die Schlagvorrichtung. Um das Abwärtsbewegen und damit das Spannen der Feder 51 zu erleichtern, weist der Riegel 58 eine Nockenfläche 61 auf, die beim Abwärtsbewegen vom Nachführglied 53 berührt wird, wodurch der Riegel 58 beiseite geschoben wird, bis die Feder 51 ihre gespannte Stellung wieder erreicht hat, in der sie der Riegel 58 wieder verriegelnd festhält. XVie aus den Fig. 2-5 ersichtlich, ist am Elektromagneten 55 eine Rückstellfeder 62 angeordnet, die den Riegel 58 aus seiner angezogenen Offenstellung in seine Verriegelungsstellung bewegt, wenn der Elektromagnet 55 nicht erregt ist. Wenn auf diese Weise die Feder 51 in ihre tiefste Stellung unterhalb des Endes 63 des Riegels 58 gelangt ist, dann wird dieser von der Federkraft der Feder 62 nach außen in seine Verriegelungsstellung bewegt und hindert die an ihm gespannt anliegende Feder 51 am Hochschnellen, bis der Elektromagnet 55 wieder bei jedem folgenden Verschlußauslösen erregt wird. Da die Adapterwand 39 mit der Adapterfassung 38 verbunden ist, um mit dieser vom Drehmechanismus der Kamerafassung 15 mitgedreht zu werden, wirken die Nokkenflächen 60 in den Bereichen der Ausschnitte 59 der zylindrischen Wand 39 für die entspannte Feder 51 mit ihrem Nachführglied 53 als Rückstell- oder Spanneinrichtung, die beim Drehen die Feder 51 spannt und den in die Adapterfassung 38 eingesetzten Blitzwürfel 28 aus einer Blitzstellung

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zur nächsten bewegt. Auf diese Weise wird jedesmal die nächste Blitzlampe 27 deglft die Adapterfassung 38 eingesetzten Blitzwürfels 28 zur nächsten Blitzstellung gedreht, bei der sie unmittelbar über der Feder 51 angeordnet ist. Dabei wird die Feder 51 in ihre gespannte Ausgangsstellung zurückgeführt, um für den nächsten Arbeitszyklus bereit zu sein.

Der Drehmechänismus in Fig. 1 für die Kamerablitzlampenfassung 15 dient nur der Anschaulichkeit. Andere Einrichtungen zum Drehen der Fassung 15 sind bekannt. So kann z.B. die Kamerablitzlampenfassung automatisch gedreht werden, wenn das Verschlußauslöseglied betätigt wird, oder die Fassung 15 kann durch das Bewegen eines Hebels oder eines Griffes gedreht werden, der an der Kamera nur zum Drehen der Kamerablitzlampenfassung vorgesehen ist oder der mit einer Betätigungseinrichtung,vorzugsweise mit der Verschlußspann- und FiImtransporteinrichtung,und/oder mit anderen zyklischen Arbeitsvorgängen der Kamera gekoppelt ist. Die Art der Ausführung des Drehmechanismus zum Drehen der Kamerablitzlampenfassung ist für den erfindungsgemäßen Adapter nicht wesentlich. Wesentlich für den Adapter 37 ist, daß er" eine Schlagvorrichtung aufweist, die beim Auslösen des Verschlusses zum Auslösen der Zündung einer schlagzündbaren Blitzlampeneinheit betätigbar ist, und daß der Adapter 37 eine Spanneinrichtung aufweist, die bei zyklischen Arbeitsvorgängen der Kamera betätigbar ist und dabei die Schlagvorrichtung aus ihrer entspannten in ihre gespannte Stellung zurückführt.

Der dargestellte Adapter weist zwei Elemente auf, die relativ zueinander drehbar sind. Das in den Fig. 1-3 darge-

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stellte Ausführungsbeispiel weist als erstes gegenüber der Kamera drehbares Element die mit der Welle 41 verbundene Adapterfassung 38 und die mit dieser verbundene Nockenfläche 60 auf. Die Fassung 38 und die Nockenfläche 60 sind beide zusammen über die Welle 41, die unten als erster Adaptersocke lteil ausgebildet ist, von der Fassung 15 drehbar. Das gegenüber der Kamera feststehende zweite Element weist die Feder 51, den Elektromagneten 55 und den die Kontaktstücke 56 und 57 tragenden zweiten Sockelteil auf. Dieses zweite Element wird von einer ein hakenförmiges Halteglied 64 aufweisenden Halteeinrichtung am Mitdrehen mit dem ersten Element gehindert. Das Halteglied 64 liegt am Kameragehäuse 11 an, wenn die Welle 41 vollständig in die Fassung 15 eingesetzt ist,und dient dazu, ein Mitdrehen der Schlagvorrichtung mit der Fassung 15 und der Nockenfläche 60 zu verhindern.

Die Fig. 4 und 5 zeigen abgewandelte Ausführungsbeispiele. Die Teile in den Fig. 4 und 5, die denen des in dem zuvor erwähnten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 entsprechen, weisen gleiche Bezugszahlen auf, die in Fig. 4 mit einem und in Fig. 5 mit zwei Strichen versehen sind. In Fig. 4 ist der beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-3 als aufwärts gerichteter Teil der Feder 51 ausgebildete Schläger 54 durch einen selbständigen, beweglichen Teil ersetzt, der als Schlagbolzen 70 ausgebildet ist. Dieser ist in einer Buchse 71 vertikal gleitbar gelagert und wird beim Hochschnellen der Feder 72 aus ihrer gespannten in ihre entspannte Stellung hochgeschlagen. Er ist von einem Rückstellglied, vorzugsweise von einer Feder 73, abwärtsbewegbar, die ihn gegen die Feder 72 drückt.

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Fig. 5 weist einen starren Körper 80 auf, der um eine Achse 81 drehbar gelagert ist und einen sich nach oben J(Brstreckenden Teil als Schläger 82 und einen sich nach außen erstreckenden Teil als Nachführglied 83 aufweist. Der Körper 80 ist für eine Bewegung im Uhrzeigersinn von einer Feder 84 vorgespannt, die am Körper 80 am Ort 85 und an einem feststehenden nicht drehbaren Teil des Adapters 37 am Ort 86 angreift. Der Körper *80 und die Feder 84 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 erfüllen dieselbe Aufgabe wie die das Nachführglied 53 und den Schläger 54 bildende Feder 51 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 und wie die Feder 72 und der selbständige Schlagbolzen 70 des Ausführungsbeispieles nach Fig. 4.

Der hier dargestellte Adapter 37 ist für die als Blitzwürfel 28 ausgebildete Blitzlampeneinheit vorgesehen, die einen vorgespannten Schläger 45 für jede im Blitzwürfel 28 enthaltene Blitzlampe 27 aufweist. Doch kann die Schlagvorrichtung des Adapters mit ihrem Schläger beim Schlagzünden auch direkt auf den Zündkörper oder das ZÜndröhrchen einer schlagzündbaren Blitzlampe der auf den Adapter aufgesetzten Blitzlampeneinheit schlagen und dadurch die Zündung einer solchen Blitzlampe in ihrer Blitzlampeneinheit auslösen. Der erfindungsgemäße Adapter kann auch für eine Blitzlampeneinheit benutzt werden, die statt mehrerer schlagzündbarer Blitzlampen lediglich eine Blitzlampe aufweist. Ein solcher Adapter kann so ausgebildet sein, daß er in die Blitzlampenfassung eines photographischen Apparates einsetzbar ist, die nur zur Aufnahme einer elektrisch zündbaren Blitzlampe dient. Bei einem solchen Adapter ist es wesentlich, daß die Spanneinrichtung den Schläger der Schlagvorrichtung von seiner entspannten zur gespannten Stellung zurückführt, und zwar durch

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irgendeine Betätigungseinrichtung, die mit einem Arbeitszyklus des photographischen Apparates gekoppelt ist.

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Claims

- 15 Patentansprüche

I)/ Vorrichtung mit einer Fassung für schlagzündbare Blitzlampen und einer Einrichtung zum Zünden der in der Fassung befindlichen Blitzlampe, wobei die Zündeinrichtung durch ein von einem photographischen Gerät zugeführtes Zündsignal betätigbar ist und eine Schlagvorrichtung zum Zünden der Blitzlampe aufweist, die durch einen elektromechanischen Wandler betätigbar, ist, der in Abhängigkeit vom Vorhandensein des ZUndsignals erregbar ist, nach Patent 1 951 813, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Adapter für eine Kamera (10) ausgebildet ist, die eine Fassung (15, 43) und einen Zündstromkreis (30 34) für eine elektrisch zündbare Blitzlampe sowie eine Betätigungseinrichtung (16) aufweist, daß der Adapter für die Zufuhr des Zündsignals von dem Zündstromkreis der Kamera zum elektromechanischen Wandler (55) einen Sockel für die Blitzlampenfassung (15) der Kamera (10) und eine Spanneinrichtung (53,60) aufweist, die nach dem Einsetzen des Adapters (37) in die Blitzlampenfassung (15) bei Betätigen der Betätigungseinrichtung (16) die Schlagvorrichtung (51, 53, 54; 70, 72; 80, 84) spannt, die vom durch ein Zündsignal erregten elektromechanischen Wandler (55) auslösbar ist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter eine drehbare Fassung (38) für eine Blitzlampeneinheit (28) mit mehreren schlagzündbaren Blitzlampen (27) aufweist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Kamera (10) mit einem vorzugsweise von der Betä-

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tigungseinrichtung (16) drehbaren Fassung (15, 43) für eine Blitzlampeneinheit (28) mit mehreren elektrisch zündbaren Blitzlampen die Adapterfessung (38) mit einem Adaptersockelteil (41, 42) mitdrehbar verbunden ist.
4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis.3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung eine mit der Schlagvorrichtung zusammenwirkende, dieser gegenüber

) bewegbare, vorzugsweise drehbare Nockenfläche (60) aufweist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (60) mit der Adapterfassung (38) mitdrehbar verbunden ist.
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schlagvorrichtung in der gespannten Stellung haltender, vorzugsweise federbelasteter Riegel (58) vorgesehen ist.
7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ' die Schlagvorrichtung als elektromechanischen Wandler

einen Elektromagnet (55) aufweist, dessen Anker den Riegel (58) bildet.
8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagvorrichtung einen die Schlagzündung der in den Adapter (37) eingesetzten Blitzlampe (27) auslösenden Schläger (54, 70, 82) aufweist.
9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagvorrichtung zum Erzeugen der Schlagbewegung des Schlägers (54, 7O, 82) eine Feder (51, 72, 84) aufweist.

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10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagvorrichtung ein die Nokkenfläche. (60) abtastendes Nachführglied (53, 83) aufweist.
11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (58) eine Nockenfläche (61) aufweist, die beim Spannen der Schlagvorrichtung mit dem Nachführglied (53, 83) zusammenwirkt.
12) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterfassung (38) zusammen mit der Nockenfläche (60) gegenüber der Schlagvorrichtung drehbar ist und daß eine die Schlagvorrichtung gegen Drehen sichernde, mit der Kamera (10) zusammenwirkende Halteeinrichtung {64) vorgesehen ist»
13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Adaptersockel einen mit der Adapterfassung (38) mitdrehbaren Sockelteil (41) und einen mit der Schlagvorrichtung gegen Drehen gegenüber der Kamera gesicherten feststehenden Sockelteil aufweist, der Kontaktstücke (56, 57) für den Anschluß an den Zündstromkreis (30 - 34) der Kamera trägt.

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