DE1951341C3 - Photographisches Gerät mit einer Blitzlampenfassung - Google Patents

Photographisches Gerät mit einer Blitzlampenfassung

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DE1951341C3
DE1951341C3 DE19691951341 DE1951341A DE1951341C3 DE 1951341 C3 DE1951341 C3 DE 1951341C3 DE 19691951341 DE19691951341 DE 19691951341 DE 1951341 A DE1951341 A DE 1951341A DE 1951341 C3 DE1951341 C3 DE 1951341C3
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Edward Louis Rochester Harvey Donald Malcolm Webster N Y Sturm (VStA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein photographisches Gerät mit einer Blitzlampenfassung und einer Prüfeinrichtung für die Zündbereitschaft der sich in Zündstellung befindenden Blitzlampe.
Bei Geräten für elektrisch zündbare Blitzlampen ist es bekannt, elektrische Schaltmittel vorzusehen, die einen Signalstromkreis schließen, wenn der Zündfaden der Blitzlampe nicht unterbrochen ist, und dem Benutzer des Gerätes anzeigen, ob die Blitzlampe zündbereit oder nicht zündbercit ist. Dies ist insofern von Vorteil, als der Zustand der Blitzlampe vom Benutzer des Gerätes oft nicht auf andere Weise mit Sicherheit festgestellt werden kann. Es ist auch bereits in der USA.-Patentschrift 3 374 718 vorgeschlagen worden, bei Kameras mit drehbaren Blitzlampeneinheiten, insbesondere Blitzwürfeln, die elektrisch zündbaren Blitzlampen in gleicher Weise zu prüfen.
Schlagzündbare Blitzlampen oder Blitzlampeneinheiten mit chemischem Zünder, die in neuerer Zeit entwickelt worden sind, können nicht in analoger Weise geprüft werden, und es sind bisher keine Geräte für solche schlagzündbaren Blitzlampen bekanntgeworden, die eine Prüfung der Zündbereitschaft oder fehlenden Zündbereitschaft ermöglichen Es ist zwar bereits durch die deutsche Patcntschrif 1179 806 ein photographisches Gerät bekannt, be dem speziell ausgebildete elektrisch zündbarc Blitz lampen mittels einer Schlageinrichtung gezündet wer den, indem durch einen Schlag auf einen piezoelek frischen Kristall die für die Zündung erforderlich' elektrische Energie erzeugt wird. Eine Möglichkei der Prüfung von schlagzündbaren Blitzlampen mi chemischem Zünder ist hier aber nicht aufgezeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gc
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rill der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Auslösendes in Anlage an die Zündeinrichtung zu
bei Verwendung von scnlagzundbaren Blitzlampen bringen, was zum einen verhindert, daß das Abtost-
mit chemischem Zunder eine Prüfung eier Zünd- glied bereits beim Einsetzen eiiwr Blitzlampe in die
bereitschaft möglich ist. Gelöst ist dies,e Aufgabe er- Blitzlampenfassung in Anlage an die Zündeinrich-
fintUingsgemäß durch ein an sich bekanntes, vor- 5 tung kommt und diese bei einer ruckartigen Einsetz-
spannbares und durch die.Betätigung eines Auslöse- bewegung eventuell auslöst, und zum anderen bei der
gliedes für die Zündung der Blitzlampe freigebbares Verwendung von Blitzwürfeln ein ungehindertes
Schlagteil sowie durch ein gegen die Zündeinrich- Drehen des Würfels vor dem Betätigen des Auslöse-
tung der schiagzundbaren Blitzlampe bewegbares gliedes gestattet, ist bei einer vorteilhaften Ausfüh-
Tastglied mit einem gesonderten Kraftantrieb, der io rungsform eine kraftschlüssige Getriebeverbindung
das Tastglied in Anlage an die Zündeinrichtung zwischen dem Tastglied und dem Auslöseglied oder
bringt, ehe es durch das Schlagteil in die dem Zünd- eine in die Bewegungsbahn des Tastgliedes ragende
Vorgang auslösende Stellung bewegbar ist. und diesem bei einer Bewegung des Auslösegliedes
Ein solches Tastglied ermöglicht es in einfacher aus einer Ausgangsstellung in eine Zwischenstellung Weise, vor der Zündung die Zündbereitschaft oder 15 eine Bewegung aus einer Ruhestellung in die Abtastfehlende Zündbereitschaft der sich in der Zündstel- stellung gestattende Hemmvorrichtung vorgesehen, lung befindenden schiagzundbaren Blitzlampe fest- Diese Hemmvorrichtung kann als kraftschlüssige Gezustellen, da wegen der Deforniieruiig des Zünd- Iriebeverbindung ausgebildet sein. Eine besonders röhrchens oder bei Blitzlampen mit vorgespanntem einfache konstruktive Ausbildung ergibt sich dann, Schläger wegen dessen Bewegung von der Ausgangs- ao wenn die Hemmvorrichtung oder Getriebeverbindung stellung in die Schlagstellung beim Betätigen der einen doppclarmigen Hebel aufweist, dessen erster Zündeinrichtung die Position des Tastgliedes am Arm sich entsprechend der Bewegung des Auslöse-Ende der durch den gesonderten Kraftantrieb be- gliedes bewegt, und dessen zweiter Arm mit dem wirkten Bewegung bei vorhandener Zündbercitschaft Tastglied gekuppelt ist. Wenn, wie dies zweckder Blitzlampe eine andere ist als bei fehlender 25 mäßigerweise der Fall ist, am doppelarmigcn Hebel Zündbereitschaft. Durch den gesonderten Kraft- eine vorgespannte Feder angreift, die ein Drehantrieb wird dabei erreicht, daß sich das Tastglied moment erzeugt, das größer ist als das durch die an die Zündeinrichtung der Blitzlampe anzulegen Feder des Tastgliedes von letzterem auf den zweiten vermag, ohne eine Zündung auszulösen. Die erfin- Arm ausgeübte und diesem entgegengesetzt gerichdungsgemäße Lösung ist auch insofern besonders 30 tet ist, dann wird das Tastglied durch den Hebel vorteilhaft, als durch das Herabbewegen des Tast- automatisch wieder in die Ruhestellung zurückgliedes an die Zündeinrichtung vor der Ausführung geführt, wenn das Auslöseglied in die Ausgangssteldes Zündschlages unabhängig davon, ob eine An- lung zurückkehrt.
zeige der vorhandenen Zündbereitschaft erfolgt oder Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine nicht, ein zuverlässigerer und weicherer Ablauf des 35 mit dem Tastglied gekuppelte Blockiervorrichtung Zündvorgangs erreicht wird, als wenn das die Zünd- vorgesehen, die einer mittels des Auslösegliedes auseinrichtung betätigende Glied aus größerer Entfer- lösbaren photographischen Verschliilkinriehtung zunung gegen die Zündeinrichtung geschlagen wird, geordent ist und ein das Auslösen der Verschluß- und infolge der kurzen Wegstrecke, die das Tastglied einrichtung bei fehlender Zündbereitschaft verhinbei der Bewegung durch den Schlag des Schlagtcils 40 derndes Sperrglied aufweist. Hier ist auch bei niannur noch für die Auslösung des Zündvorgangs zu- gclnder Aufmerksamkeit des Gerätebenutzers das rücklegen muß, eine genaue Synchronisation des Auslösen der photographischen Verschlußeinrich-Zündvorgangs mit dem Auslösen des Verschlusses tung verhindert, wenn die sich in der Zündstellung eines photographischen Gerätes, also eine genaue befindende Blitzlampe nicht zündbereit ist. Um dem zeitliche Zuordnung des Zündvorgangs zu der Ver- 45 Gerätebenutzer die Ursache der Blockierung der Verschlußauslösung, erleichtert wird. Schlußeinrichtung anzuzeigen, kann zusätzlich eine
Besonders vorteilhaft wegen der konstruktiven Warnfahne oder eine Anzeigelampe vorgesehen sein. Einfachheit und dem geringen Raumbedarf ist eine Eine Synchronisierung der Freigabe des Schlagvorgespannte Feder als Kraftantrieb für das Tast- teils mit der Bewegung des Auslösegiiedes läßt sich glied. 50 in einfacher Weise durch eine Verriegelungseinrieh-
Die Auswertung des vom Tastglied ermittelten Zu- tung erzielen, die das Schlagteil in einer vorgespannsiandes der Blitzlampe kann in verschiedener Weise ten Ausgangslage verriegelt und durch das Auslöseerfolgen. Beispielsweise kann eine bei Zündbereit- glied bei der Bewegung desselben von der Zwischenschaft oder fehlender Zündbereitschaft in den Strah- stellung in eine Auslösestellung in eine das Schlaglengang eines optischen Bildsuchers schwenkbare 55 teil freigebende Entriegelungsstellung bewegbar ist. Warnfahne mit dem Tastglied gekuppelt sein. Es Insbesondere bei der Verwendung von Blitzlamkann aber auch das Betätigungsglied eines Schalters, peneinheiten mit mehreren Blitzlampen ist es häufig der eine die Zündbereitschaft oder fehlende Zünd- erwünscht, daß das Tastglied nur dann in Tätigkeit bereitschaft anzeigende Lampe steuert, mit dem treten kann, wenn eine Blitzlampencinheit eingesetzt Tastglied gekuppelt sein. Der Benutzer des Gerätes 60 ist. Dies ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird dann durch die Stellung der Warnfahne oder in einfacher Weise dadurch erreicht, daß eine mit den Zustand der Lampe darauf hingewiesen, daß die der Fassung für die Blitzlampencinheit zusammensich in der Zündstellung befindende Lampe zünd- wirkende Steuereinrichtung zum Freigeben einer das bereit oder nicht zündbereit ist, noch ehe der Zünd- Tastglied aufweisenden Abtastvorrichtung beim Einschlag ausgelöst wird. 65 setzen einer Blitzlampeneinheit in die Fassung vor-
Um das Tastglied in einer zurückgezogenen Ruhe- gesehen ist, die die Abtastvorrichtung beim Herausstellung zu halten, solange das Auslöseglied in seiner nehmen der Blitzlampeneinheit aus der Fassung ab-Auseangsstellung steht, und erst beim Bewegen des schaltet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispielcn im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine unvollständige perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in Form einer Kamera sowie eine von der Kamera abgenommene, teils aufgebrochen dargestellte Blitzlampeneinheit,
F i g. 2 eine schematische, unvollständige Ansicht der sich im Inneren der Kamera befindenden Bauteile in Verbindung mit der in Fig. 1 gezeigten Blitzlampcneinheit, im Zustand der Zündung,
F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, wobei jedoch Teile der Kamera in ihrer Arbeitsstellung nach erfolgter Zündung einer Blitzlampe dargestellt sind,
F i g. 4 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, wobei jedoch Kamerateile sich in der die fehlende Zündbereitschaft kennzeichnenden Stellung befinden,
Fig. 4a und 4b Teildraufsichten auf die in F i g. 4 gezeigte Kamera, wobei verschiedene Ausführungsbeispiclc von Warnsignalen gezeigt sind,
F i g. 5 eine Teildraufsicht auf andere Teile der in F i g. 2 gezeigten Kamera und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 2 und eine Ansicht der ihr zugeordneten Steuervorrichtung.
Eine Kamera 101 weist eine Verschlußauslösetaste 102, einen Filmfortschalthebcl 103, einen Sucher 105 und eine Blitzlampcnfassung 106 bekannter Bauart auf. Die Kamera besitzt ferner ein äußeres Gehäuse 107, das mit einer Öffnung 108 für einen Belätigungsfinger versehen ist. Die Blitzlampcnfassung 106 ist für die Aufnahme einer durch Schlagzündung betätigbaren Blitzlampcncinhcit 110 ausgebildet, die mehrere durch Schlagzündung betätigbare Blitzlampen 112 mit Zündrohren 113 und eigenen vorgespannten Schlagbolzen 114 aufweist, die durch Nasen 116 im vorgespannten Zustand über Bohrungen 115 gehalten werden, die zur Auslösung der Schlagbolzen 114 dienen. Die Lampcncinhcit 110 ist mit einer Grundplatte (nicht dargestellt) bekannter Bauart versehen, die in die Fassung 106 eingebracht und dort gehalten werden kann. Da photographischc Kameras mit einem Aufbau, der das Aufstecken und anschließende Weiterrücken elektrisch zUndbarcr Mchrfachlampen-Blitzeinrichtungcn Aufnahmen gemacht werden können, allgemein bekannt sind, ist die vorliegende Beschreibung insbesondere auf solche Teile der Kamera gerichtet, die einen Teil der vorliegenden Erfindung bilden oder mit ihr zusammenwirken. Nicht besonders dargestellte oder beschriebene Teile können aus den in der Technik bereits bekannton ausgewählt werden.
Die F i g. 2 und 5 zeigen, daß die Vcrschlußauslösctnstc 102 und ein Vcrschlußauslöschcbcl 120 eine Einheit bilden. Der Vcrschlußuuslösehebel wird durch Schlitze 121 für eine gleitende Bewegung innerhalb des Gehlluscs 107 auf Bolzen 122, die nus dem Rahmen der Kamera heraustreten, geführt. Der Vcrschlußauslüsehebel 120 wird durch eine Feder
123 nncli oben gedrückt und bildet einen Haltearm
124 mit einer Eingriffsknntc 125. Außerdem bildet der Hebel 120 eine Anschlagnasc 126, deren Zweck nachstehend beschrieben wird.
Ein Vorschltißnntrlebsorgan 130 Ist so ausgebildet und angeordnet, duß es In seiner gespannten Stellung ηn der Kante 125 des Vcrschlußaustösehebels 120 eingreift und durch Schlitze 132 für eine gleitende Bewegung auf Bolzen 131 geführt wird. Das Vcrschlußantricbsorgan ist für eine Bewegung nach rechts (Blickrichtung wie Fig. 2 und 5) durch eine Feder 136 vorgespannt, die nach Auslösen des Antriebsorgans 130 durch den Auslöschcbcl 120 das Antriebsorgan so bewegt, daß seine Nase 137 den Kameraverschluß (nicht dargestellt) in herkömmlicher Weise betätigen kann. Das Verschlußantriebsorgan 130 weist auch eine Verlängerung 138 auf, die mit einer Sperrklinke 140 zusammenwirkt.
Die Sperrklinke 140 ist auf einem Bolzen 141 schwenkbar gelagert und wird durch eine Feder 142 im Uhrzeigersinn angetrieben. Die Sperrklinke umfaßt einen Auslösearm 143, der in einem rampenförmigen Vorsprung 143 σ endet, und einen Verricgelungsarm 144 mit einem Verricgelungsfinger 145. Die Sperrklinke 140 ist so in der Kamera angeordnet, daß sie einen Hammer 150 in gespannter Stclao lung gegen die Vorspannung einer im Uhrzeigersinn wirkenden Feder 151 hält. Der Hammer 150 dreht sich um eine Welle 152 und weist einen Schlagarm 153 sowie einen Spannhebel 154 auf.
Ein Hebel 160, der einen Abtast- und Bctätigungsarm 161 sowie einen Steuerungs- und Anzeigearm 162 aufweist, ist auf der gleichen Welle befestigt wie der Hammer 150. Der Arm 161 besitzt einen Finger 163, der für eine Bewegung in und durch die Betätigungsöffnung 108 des Kameragehäuses ausgerichtet ist, sowie einen Ansatz 164, der eine nach außen vorspringende Auflagefläche 165 aufweist. Der Stcuerungsarm 162 ist mit einer Sperrstange 166 gekoppelt, die im Kamerarahmen verschiebbar angeordnet ist und sich bis nahe an die Anschlagnasc 126 am Vcrschlußauslösehebcl 120 erstreckt. Der Hebel 160 ist durch einen Federdraht 170 in geringem Maße für eine Drehung um die Welle 152 im Uhrzeigersinn vorgespannt.
Der Federdraht 170 und die ihm zugeteilten Bauteile sind am besten in Fig. 4a dargestellt. Er weist ein eingespanntes Ende 171 und ein Endstück 172 auf. Die RUckstcllkräftc im Federdraht 170 drängen die freien Teile des Federdrahts nach links. Wenn sich das Endstück 172 nach links bewegt, nimmt es ein darin befestigtes Endstück 174 einer Warnfahnc 175 in dieser Richtung mit und veranlaßt, daß sich die Fahne im Uhrzeigersinn dreht (Blickrichtung wie in Fig.4a) und sich in den Sucher 105 der Kamera bewegt,
Ein Winkelhcbel 180 ist auf einem Bolzen 181 drehbar gelagert und durch eine Feder 182 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Der Winkelhebel hat einer Kraftarm 183 mit einem Stift 184, um mit dem Vorschlußauslösehebel 120 zusammenwirken zu können. und einen Lastarm 185 mit einem Endstück 186, das durch die Feder 182 gegen die Auflagefläche 165 de; Hebels 160 gedruckt wird, und zwar mit einer Kraft die ausreicht, den Hobel 160 an Anschlag S zu hai· ten, wobei dlo Spannung des Federdrahts 170 se lange überwunden wird, wie das Endstück 186 au der Auflagefläche 165 ruht.
Die Arbeitsweise der bisher beschriebenen TeIIi der Kamera werden nun anschließend naher crlttu tcrt. Wenn der Verschlußauslösehebcl 120 lelch 6s nach unten gedrückt wird, wie In F1 g. 1 gezeigt, be rührt der Hobel 120 den Stift 184 des Winkelhebel 180 und schwenkt Ihn Im Gegenuhrzeigersinn gegei die Vorspanung der Feder 182. Diese Bewegung de
Winkelhebels 180 hebt das Endstück 186 von der Gestänge, einschließlich der Sperrstange 166, für die Auflagefläche 165 ab und ermöglicht dem Federdraht Steuerung der Aufnahmefunktion oder das Anzeige-170, den Hebel 160 leicht im Uhrzeigersinn zu gestänge, einschließlich der Warnfahne 175, je für drehen, wobei der Finger 163 durch die Betätigungs- sich in Kameras verwendet werden könnte. Bei Veröffniing 108 des Kameragehäuses und die Bohrung 5 wendung des Anzeigsgestänges kann der Benutzer 115 eine Blitzlampeneinheit 110 bewegt und dann beispielsweise so verfahren, daß er den Verschlußmit einem Schlagbolzen 114 in Berührung gebracht auslösehebel 120 nur teilweise niederdrückt, um festwird, der über der Bohrung 115 in vorgespannter zustellen, ob die eingesetzte Blitzlichteinrichtung Stellung angeordnet ist. Die Kraft des Federdrahtes betriebsbereits ist, und wenn keine Anzeige erscheint, 170 reicht nicht aus, den vorgespannten Schlagbolzen io kann der Verschlußauslesehebel für eine Blitzauf-114 zu verdrängen, so daß die Bewegung des Hebels nähme weiter nach unten gedruckt werden.
160 vom Schlagbolzen 114 gestoppt wird, bis der Bei unabhängiger Verwendung des Steuergestänges Verschlußauslösehebel 120 weiter nach unten ge- wird der Zustand der eingesetzten Blitzeinrichtung drückt worden ist, um das Verschlußantriebsorgan durch die Tatsache angezeigt, daß der Verschluß 130 auszulösen. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß, 15 nicht ausgelöst werden kann.
wenn sich der Hebel 160 in die Stellung gedreht hat, Aus der Fig. 4 ist: ersichtlich, daß der Federdraht in der der Finger 163 den Schlagbolzen 114 berührt, 170 dazu verwendet werden kann, einen cntspresich das Federendstück 172 noch nicht so weit be- chend abgetasteten Zustand der Blitzlampe elekwegt hat, daß die Warnfahne 175 im Sucher 105 er- trisch anzuzeigen. Wie Fig. 4b zeigt, bildet das scheint. Außerdem ist zu sehen, daß sich in dieser ao Endstück 172' des Federdrahtes 170' den Kontakt Stellung des Hebels 160 die mit dem Steuerarm 162 einer Schaltung von einer Energiequelle 173 zu einer gekoppelte Sperrstange 166 noch nicht so weit be- Anzeigelampe 175' im Sucher 105. Wenn der Finger wegt hat, um eine weitere Bewegung des Verschluß- 163 des Hebels 160 die Stelle passiert hat, an der er auslöschebels 120 zu verhindern. mit einem gespannten Schlagbolzen 114 der Blitz-Dcr Verschlußauslöschebel 120, der noch eine 35 lampencinheit 110 in Berührung kommen kann, weitere Abwärtsbewegung erlaubt, kann somit das schließt das Endstück 172' die Schaltung, indem es Verschlußantriebsorgan 130 auslösen. Während der einen Kontakt 176 der Schaltung berührt und somit Bewegung des Verschlußantriebsorgans 130 nach die Anzeigelampe 175' eingeschaltet, um den Berechls berührt die Verlängerung 138 den Winkel- nutzer zu warnen, daß die Blitzeinrichtung nicht bchcbcl 140 und dreht diesen entgegen dem Uhrzeiger- 30 triebsbereit ist. Die Kontakte könnten natürlich so sinn, um den Hammer 150 freizugeben. Nach der angeordnet werden, daß die Anzeigelampe 175' ein-Frcigabc bewegt sich der Hammer 150 schnell unter geschaltet bleibt, solange die Blitzeinrichtung beder Wirkung der Feder 151 nach oben, um auf den triebsbereit ist, und ausgeschaltet wird, sobald der Ansatz 164 des Hebels 160 zu schlagen, damit der Hebel 160 die in Fig. 4 gezeigte Stellung erreicht Finger 163 den Schlagbolzen 114 verdrängt und da- 35 hat, die einen nicht betriebsbereiten Zustand der durch die Schhigzündung der Blitzlampe 102 betä- Blitzeinrichtung anzeigt. Die in Fig. 4a dargestellte tigt. In diesem Funktionsstadium haben sich die Warnfahnc 175 kann in ähnlicher Weise abgeändert Teile in die in F i g. 3 gezeigten Stellungen bewegt. werden, um einen betriebsbereiten Zustand der Blitzin Fig. 4 ist die in den Fig. 2 und 5 dargestellte einrichtung anstatt einen nicht betriebsbereiten anzu-Vorrichuing im Bcwcgungsstadium des Verschluß- 40 /eigen.
auslösehebcls 120 unmittelbar vor seiner Freigabe An Hand der Fi g. 2 und 6 wird der Steuermcchades Verschlußantriebsorgans 130 gezeigt, wobei in nismus für den Hebel 160 beschrieben. Fig. 2 zeigt, diesem Augenblick eine Blitzlampeneinheil HO einen daß sich die Fassung 106 innerhalb des Kamerabereits früher betätigten, d. h. entspannten Schlag- gehäuses bis in die Nähe eines Steuerhebels 190 erbol/.en 114 aufweist. Es ist ersichtlich, daß auf 45 streckt. Die Fassung 106 ist hohl und auf einem Grund der Tatsache, daß sich der Schlagbolzen nicht ebenfalls hohlen Träger 200 des Kamcrarahmens über der Bohrung 115 befindet, der Finger 163 sich drehbar gelagert. Die Fassung 106 weist einen Lagerin diesem Fall weiter nach oben bewegen kann und zapfen 201 auf, der in einen hohlen Träger, der nicht eine Wcitcrdrchung des Hebels 160 vor der Freigabe dargestellt ist, am Fuß einer eingesetzten Blit/lamdes Verschlußantriebsorgans 130 erlaubt. Die Weiter- So pcneinheit paßt. Im Lugerzapfen 201 ist ein T-Stück drehung des Hebels 160 wiederum erlaubt dem 202 gelagert zur senkrechten Gleitbewegung und FedcrendstUck 172 des Federdrahts 170, sich weiter Kontaktnufnnhme mit einer Kolbenstange 203 Innerluich links zu bewegen und die Warnfahne 175 in den halb der Hohlrllume der Fassung und des Trilgcrs Sucher 105 hineinzubewegen. Ferner ist zu crken- 200 des Kamerarahmens. Das untere Ende der KoI-nen, daß die Wetterdrehung des Hebels 160 im Uhr- S5 bcnslunge 203 ist so angeordnet, daß es einen Betlizeigersinn die Sperrstangc 166 veranlaßt, sich weiter tlgungsarm 191 des Hebels 190 berühren kann. Der nach links in eine Spcrrstcllung unterhalb der An- Steuerhebel 190 ist auf einem Bolaicn 192 drehbar si:hlugnasel26 des Verschlußauslosehcbcls 120 zu gelagert und durch eine Feder 193 Im Uhrzeigersinn bewegen. Daher kann sich der Vcrschlußauslösc- gespannt. Der Steuerhebel 190 weist auch einen hebel nicht weiter nneh unten bewegen, so daß das 60 Steucrarm 194 nuf, der ein Vcrricgclungssluck 195 Verschlußantriebsorgan 130 nicht freigegeben wer- trügt.
den kann. Λυ8 Fig· 6 ist ersichtlich, daß sich bei einer In Es ist daher ersichtlich, daß die Aufnnhmefunktlon der Fassung 106 eingesetzten Blltzlampcnclnhclt 110 der Kamera in Abhängigkeit von einer Abtretung das T-Stück 202 nach unten bewegt und somit die durch den Hebel 160 verhindert wird, wenn der 65 Kolbenstange 103 den Hebel 190 im Gegenuhr-Schlagbolzen 114 der Btitzlnmpeneinhcit 110 nicht zeigersinn gegen die Wirkung der Feder 193 bewegt einsatzbereit ist, einen Blitz zu bewirken. Es dürfte und den Arm 161 des Hebels 160 freigibt. In diesem weiterhin einzusehen sein, daß auch entweder das Zustand mit dem freigegebenen Arm 161 kann der
oben beschriebene Abtast- und Steuermechanismus in der vorstehend erläuterten Weise in Abhängigkeit vom Vorhandensein von gebrauchten oder ungebrauchten Blitzlampen in der eingesetzten Blitzlampeneinheit arbeiten. Wenn sich jedoch in der Fassung 106 keine Blitzlampeneinheit befindet, bewegt die Feder 193 den Steuerhebel 190 im Uhrzeigersinn gegen einen Anschlag 197 und das Vcrriegelungsstück 195 verhindert, daß der Hebel 160 in Funktion tritt und der Finger 163 durch die öffnung 108 des Kameragehäuses hindurchgreift, wenn keine Blitzlampeneinheit in die Kamera eingesetzt ist. Bei der Filmfortschaltbewegung des Hebels 103 wird ein Spannhebel 209, der in F i g. 2 dargestellt und mit dem Filmfortschalthebel 103 in an sich bekannter Weise funktionsmäßig verbunden ist, nach links bewegt, wobei eine Führungsstange 210 den Hammer 150 von der in F i g. 4 gezeigten Stellung zurück in seine in F i g. 2 gezeigte verriegelte Stellung bewegt. Die übrigen Teile werden durch die Wirkung der Feder 123, die den Verschlußauslösehebel 120 in seine Ausgangsstellung bewegt, sowie durch die Kraft ihrer zugeordneten Stellfcdern in ίο ihre ursprüngliche Stellung zurückbcwegl. Das Verschlußantriebsorgan 130 wird gespannt und die Fassung 106 in an sich bekannter Weise bei der Filmfortschaltung weitergeschaltet. Somit ist die Kamera für den nächsten Arbeitsgang funktionsbereit.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

1 951 Patentansprüche;
1. Photographisches Gerät mit einer Blitzlampenfassung und einer Prüfeinrichtung für die Zündbereitschaft der sich in Zündstellung befindenden Blitzlampe, gekennzeichnet d u r c h ein an sich bekanntes, vorspannbares und durch die Betätigung eines Auslösegliedes (102) für die Zündung der Blitzlampe (112) freigebbares Schlagteil (150) sowie durch ein gegen die Zündeinrichtung (114) der schlagzündbaren Blitzlampe bewegbares Tastglied (160) mit einem gesonderten Kraftantrieb (170, 172'), der das Tastglied (160) in Anlage an die Zündeinrichtung (114) bringt, ehe es durch das Schlagteil (150) in die den Zündvorgang auslösende Stellung bewegbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftantrieb für das Tastglied (160) eine vorgespannte Feder (170) vorgesehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei Zündbereitschaft oder fehlender Zündbereitschaft in den Strahlengang eines optischen Bildsuchers (105) schwenkbare Warnfahne (175) mit dem Tastglied (160) gekuppelt ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastglied (106) mit. einem Betätigungsglied eines Schalters (176), der eine die Zündbereitschaft oder fehlende Zündbercitschaft anzeigende Lampe (175') steuert, gekuppelt ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine kraftschlüssige Getriebeverbindung (180, 182) zwischen dem Tastglied (K)O) und dem Auslöseglied (102).
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch in die Bewegungsbahn des Tastgliedes (160) ragende und diesem bei einer Bewegung des Auslösegliedes (102) aus einer Ausgangsstellung in eine Zwischenstellung eine Bewegung aus einer Ruhestellung in die Abtaststcllung gestattende Hemmvorrichtung (180).
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen doppelarmigcn Hebel (180), dessen erster Arm (183) sich entsprechend der Bewegung des Auslösegliedes (102) bewegt und dessen zweiter Arm (185) mit dem Tastglied (160) gekuppelt ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am doppelarmigen Hebel (180) eine vorgespannte Feder (182) angreift, die ein Drehmoment erzeugt, das größer ist als das durch die Feder (170) des Tastgliedes (160) von letzterem auf den zweiten Arm (185) ausgeübte und diesem entgegengesetzt gerichtet ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine mit dem Tastglied (160) gekuppelte Blockiervorrichtung (126, 162, 166), die einer mittels des Auslösegliedes (102) aiislösbaren photographischen Verschlußeinrichtung zugeordnet ist und ein das Auslösen der Vcrschlußcinrichtung bei fehlender Zündbereitschaft verhinderndes Sperrglied (166) aufweist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, Bekennzeichnet durch eine das Schlagteil (150) in einer vorgespannten Ausgangslage verriegelnde und durch das Auslöseglied (102) bei der Bewegung desselben in eine Auslösiistellung in eine da« Schlagteil freigebende Entriegelungsstellung bewegbare Verriegelungseinrichtung (140).
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Blitzlarnpenfassung zusammenwirkende Steuereinrichtung (190, 201, 202, 203) zum Einschalten einer das Tastglied (160) aufweisenden Abtastvorrichtung beim Einsetzen einer Ellitzlampeneinheit (110) in die Fassung (106) und zum Ausschalten der Abtastvorrichtung beim Herausnehmen der Blitzlampeneinheit aus der Fassung vorgesehen ist.
12. Gerät nach einem der Aigprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung der Fassung für Blitzlampen (110, 112), deren Zündeinrichtung einen am Blitzlampensockel angeordneten, für den Zündschlag vorgespannten Schläger (114) aufweist, die Bewegungsbahn des Tastgliedes (160) auf den Schläger (114) der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe gerichtet ist.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastglied (160) eine in der Bewegungsbahn des Schlagteils (150) liegende Anschlagfläche (165) besitzt.
DE19691951341 1968-10-14 1969-10-11 Photographisches Gerät mit einer Blitzlampenfassung Expired DE1951341C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US76714568A 1968-10-14 1968-10-14
US76710268A 1968-10-14 1968-10-14
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