DE1951340C3 - Vorrichtung zum Zünden einer Blitzlampe - Google Patents
Vorrichtung zum Zünden einer BlitzlampeInfo
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- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
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- G03B15/0478—Combinations of photographic apparatus with percussion type flash ignition systems
- G03B15/0494—Means for mounting percussion type flash apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zünden einer Blitzlampe in zeitlichem Zusammenhang mit dem
Betätigen einer Auslöseeinrichtung eines photographischen Verschlusses mit einem als Kraftantrieb für den
Verschluß dienenden, bewegbaren Verschlußtriebieil. dessen Bewegung durch die Verschlußauslöseeinrichtung
auslösbar ist. und mit einem durch das Verschlußtriebteil
betätigbaren Blitzlichtauslöseglied, das auf eine Zündereinrichtung der Blitzlampe einwirkt.
Bei einem bekannten Objektiv-Verschluß (DT-PS 9 38 232) werden mehrere schwenkbar gelagerte Sektoren
über einen Sektorenring angetrieben, der mittels eines Stiftes mit dem einen Ende eines schwenkbar
gelagerten Antriebshebels gekuppelt ist. dessen anderes Ende an einem drehbar gelagerten, mittels einer
Verschlußtreibfeder antreibbaren Spannhebel angelenkt ist. LJm die Zündung einer elektrisch zündbaren
Blitzlampe in Synchronismus mit der Auslösung des Verschlusses bewirken zu können, steht mit dem Stift
des Sektorrings ein schwenkbar gelagerter Hebel im Eingriff, an dem eine Kontaktfeder befestigt ist, welche
zusammen mit einem ortsfest angeordneten Kontakt einen Zündschalter bildet, der in den Zündstromkreis
einer p'"ktrisch zündbaren Blitzlampe legbar ist. Nachteilig ist hierbei nicht nur. daß der Verschluß nur
zusammen mit elektrisch zündbaren Blitzlampen verwendet werden kann, welche zu ihrer Zündung eine
Stromquelle benötigen und Kontaktprobleme, beispielsweise wegen einer im Laufe der Zeit unvermeidlichen
Korrosion der Kontakte des Schalters, ergeben. Da sowohl die Betätigung des Verschlusses als auch die
Betätigung des Schalters über mehrgliedrige Getriebeketten erfolgt, sind vor allem der Raumbedarf und der
Aufwand groß. Ferner müssen alle Getriebeglieder unter Einhaltung enger Fertigungstoleranzen hergestellt
werden, wenn eine einwandfreie Funktion gewährleistet sein soll. Aber auch bei engen Fertigungstoleranzen läßt sich nicht vermeiden, daß im Laufe der
Zeit durch eine Summierung des unvermeidüch größer werdenden Spiels zwischen den einzelnen Gliedern
Synchronisationsfehler auftreten, selbst wenn zu Anfang die Justierung einwandfrei war.
Es ist ferner bekannt (DT-PS 11 79 806), synrhro.1 mit
der Verschlußauslösung einen Schlag auf einen piezoelektrischen Kristall zu führen und mit Hilfe der dabei
vom Kristall abgegebenen elektrischen Energie eine elektrisch zündbare Blitzlampe zu zünden. Der Schläger
welcher hierbei den Schlag gegen den Kristall führt, wird mittels einer Feder angetrieben, welche beim
Niederdrücken des Verschlußauslösers gespannt wird, da zunächst der Schläger in der Ausgangsstellung von
einem schwenkbar gelagerten Riegel festgehalten wird, der mit einem schwenkbaren Verschlußglied des
Verschlusses über eine Stift-Schlitz-Verbindung gekup pelt ist Der Antrieb des Verschlußgliedes erfolgt mittels
einer Feder, weiche über einen sich beim Niederdrücken des Auslösers schwenkenden Hebel spannbar ist. bis
dieser Hebel einen weiteren Hebel schwenkt, der infolge dieser Schwenkbewegung das zuvor verriegelte
Verschlußglied freigibt. Auch hier werden also der Verschluß und die Zündereinrichtung der Blitzlampe
über mehrgliedrige Getriebeketten betätigt. Hin/u kommt ein gesonderter Kraftantrieb für die Erzeugung
der Schlagbewegung. Nachteilig ist deshalb auch hier.
daß der Platzbedarf, der Herstellungsaufwand, die Zahl
der Fehlerquellen und die Gefahr, daß im Laufe der Zeit
störende Synchronisationsfehler auftreten, relativ groß ist. Weiterhin ist von Nachteil, daß nicht übliche
Blitzlampen verwendet werden können, da zu deren Zündung die vom Kristall abgebbare Energie mein
ausreicht. Auch eine bekannte Blitzlampe (DTPS 6 35 443). die an ihrem Fuß ein Zündhütchen aufweist
und durch einen Schlag auf dieses gezündet werden kann, wäre, falls man den Kristall entfernen würde.
allein schon wegen einer fehlenden konstruktiven Anpassung nicht verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in
ihrem Aufbau möglichst einfache und raumsparende, dennoch aber zuverlässig und genau arbeitende
Vorrichtung zum Zünden einer Blitzlampe in zeitlichem Zusammenhang mit dem Betätigen der Auslöseeinrichtung
eines photographischen Verschlusses zu schaffen.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art.
dadurch gelöst, daß das Blitzlichtauslöseglied als unmittelbar mit einer schlagzündbaren Blitzlampe
zusammenwirkendes Schlagglied ausgebildet und in der Bewegungsbahn des als auch unmittelbar auf das
Schlagglied einwirkender Kraftantrieb ausgebildeten Verschlußtriebteils angeordnet ist und daß das Schlagglied
zum Freisetzen eines an einer Blitzlampe vorgesehenen, für einen Zündschlag gegen ihren Zünder
vorgespannten Schlägers mit diesem zusammenwirkt.
Da sowohl der Verschluß als auch das Schlagglied unmittelbar vom Verschlußtriebteil betätigt werden,
wird mit der erfindungsgemäßen Lösung ein Minimum an Einzelteilen und damit der kieinstmögliche Raumbedarf
und der geringste Aufwand erreicht. Außerdem läßt sich durch den direkten Antrieb des Verschlusses und
des Schlaggliedes durch das Verschlußtriebteil auf einfachste Weise nicht nur eine hohe Zuverlässigkeit,
sondern auch eine äußerst genaue Synchronisation erzielen, und zwar auch noch nach einer sehr langen
Betriebsdauer. Weiterhin ist von Vorteil, daß Störungen, die auf unbrauchbar gewordene Kontakte zurückzufüh-
fen sind, ausgeschlossen sind, da elektrische Kontakte
jucht benötigt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten AusfQhrungsbeisp'els erläutert
Die Figur zeigt eine perspektivirrhe, schematisch s
vereinfacht und teils aufgebrochen gezeichnete Ansicht einer photographischen Kamera mit einer Vorrichtung
gemäß einem AusfOhrungsbeispiel der Erfindung und mit einer für die Verwendung mit der Vorrichtung
vorgesehenem Blitzlampeneinheit
Die Zeichnung zeigt eine photographische Kamera 10 mit einem Gehäuse 11, welches eine vordere Wand
12 und eine obere Wand 13 aufweist, wobei sowohl die vordere Wand 12 als auch die obere Wand 13 aus
Gründen der besseren Darstellung teilweise weggelassen worden sind.
IMe Kamera 10 weist einen Verschluß 14 auf, der bei 15 drehbar gelagert ist und von einer mit durchgehender
Linie dargestellten geschlossenen Stellung zu einer mil
unterbrochener Linie dargestellten Offenstellung und umgekehrt bewegt werden kann; weiterhin eine Feder
16, die mit einem Ende auf einem am Kameragehäuse 11
befestigten Bolzen 17 und mit dem anderen Ende am Verschluß montiert ist, um den Verschluß 14 von der
Offenstellung zur geschlossenen Stellung zurückzubringen; dazu ein Verschlußtriebteil 18. das so verschiebbar
gelagert ist, daß es von einer Feder 19 bewegt werden kann, um den Verschluß 14 treibend zu beaufschlagen:
und ein verschiebbar gelagertes Verschlußauslösecrgan 20, das der Kamerabenutzer für eine Auslösebewegung
nach unten drücken kann und das auf Grund einer Feder 21 eine Rückbewegung nach oben macht. In gedruckter
Lage des Auslöseorgans 20 wird das Verschlußtriebteil 18 aus seiner in durchgehender Linie gezeigten
gespannten Stellung freigegeben, in der es bei nicht gedrücktem Auslöseorgan 20 festgehalten wird.
Weiterhin weist die Kamera 10 eine nicht dargestellte Filmaufzugs- und Verschlußspannvorrichtung auf. mit
deren Hilfe der Kamerabenutzer die Rückführung des Verschlußtriebteils 18 von der in unterbrochener Linie
dargestellten ausge'östen Stellung zu der in durchgef-onder
Linie dargestellten gespannten Stellung bewirk η kann. Bei Abschluß einer solchen Spannbewegung
halt das Verschlußauslöseorgan 20, das von der Feder 21 in seine in durchgehender Linie dargestellte, ursprüngliehe
Stellung zurückgebracht worden ist, das Verschlußtriebteil 18 in seiner gespannten Stellung, indem eine
Nase 23 ninter eine Nase 22 faßt (s. Zeichnung).
Das Verschlußtriebteil 18 weist einen Treibansatz 24 auf, der sich in Richtung zu der vorderen Wand 12
erstreckt und am Verschlußteil 25 des Verscnlusses 14 angreifen kann, und einen Ansatz 26. der sich in
Richtung zu der oberen Wand 13, wie dargestellt, erstreckt. In einem geringen Abstand rechts vom Ansatz
26 befindet sich ein Rampenteil 27 eines unregelmäßig geformten Auslösegliedes 28, das bei 29 schwenkbar
gelagert ist, so daß ein sich nach oben erstreckender Finger 30 an der rechten Seite des Auslösegüedes 28
sich im wesentlichen in vertikaler Richtung bewegen kann.
Unterhalb des in der Figur weggelassenen Teils der oberen Wand 13 ist eine Fassung 31 gezeigt, die eine
Blitzlampeneinheit 32 lösbar aufnimmt, welche in ihrem Inneren mehrere durch Schlag zündbare Lampen 33
aufweist. Eine derartige Blitzlampeneinheit wird oberhalb der Kamera 10 in einer Stellung gezeigt, von wo
aus sie bequem in die Fassung 31 gesteckt werden kann, jede der durch Schlag zündbaren Lampen 33 in der
Blitzlampeneinheit weist einen sich, wie dargestellt, nach unten erstreckenden Zündschaft oder ein
Zündröhrchen 34 auf. Innerhalb der Einheit 32 ist neben dem Zündröhrchen 34 jeder Lampe 33 in einem
bestimmten Abstand ein elastisches Schlagteil 35 angeordnet, das gespannt ist, um zur Schlagbcrührung
mit dem Röhrchen 34 vorschnellen zu können. Die Zeichnung zeigt, wie das Schlagteil 35 von einem sich
vom Sockel 37 der Einheit 32 nach oben erstreckenden Zapfen 36 gespannt, d. h. gegen ein solches Vorschnellen
gesichert wird. Unter jedem gespannten Schlagteil 35 ist im Sockel 37 ein Loch 38 vorgesehen, durch das sich ein
T»il des Auslöseglieds, beim Beispiel der Finger 30. bewegen kann, um das Schlagteil 35 aus der Haltelage
hiater dem Zapfen 36 nach oben zu stoßen, so daß das Schlagteil 35 freigegeben wird und auf Grund seiner
Vorspannung nach vorn schnellen kann, um gegen das Zündröhrchen 34 zu prallen.
Von der Mitte des Sockels 37 der Blitzeinheit erstreckt sich eine quadratische Aufstecksäule 39 nach
unten, die eine zentrale quadratische axiale öffnung, die nicht dargestellt ist, aufweist. In allen Seitenwänden 40
der Aufstecksäule 39 ist eine Ausnehmung oder Öffnung
41 vorgesehen, durch die ein entsprechend geformter Haltefinger 43 der Fassung 31 greifen kann. Die Fassung
31 weist einen quadratischen Mittenständer 42 auf, der fest in die quadratische axiale öffnung in der
Aufstecksäule 39 paßt, und mehrere Haltefinger 43, die elastisch in Eingriff mit den Aussparungen oder
öffnungen 41 in der Aufstecksäule 39 kommen, wenn der Mittenständer 42 beim Einsatz der Einheit 32 in die
Fassung 31 in der axialen öffnung der Säule 39 aufgenommen wird.
Durch den Paßsitz des quadratischen Mittenständers
42 in der quadratischen axialen Öffnung in der Aufstecksäule 39 wird die Einheit 32 in einem
bestimmten Arbeitswinkel gehalten und gegen unbeabsichtigte Drehung in der Fassung beim Gebrauch
gesichert. Die Finger 43 dienen durch Eingriff in die Ausnehmungen oder Öffnungen 41 in erster Linie zum
Sichern der Einheit 32 gegen eine mögliche Bewegung nach oben bei Schlagzündung einer Lampe 33 in der
Einheit. Durch Verwendung einer Aufstecksäule 39 in Verbindung mit einem Fassungsmittenständer 42 ist
auch eine kleinere Fassungsöffnung möglich als bisher gebräuchlich.
In der oberen Wand 13 ist an einer Stelle neben der Fassungsöffnung ein Loch 44 gezeigt, durch das der
Finger 30 greifen kann, um mit der eingesetzten Blitzlampeneinheit 32 Berührung aufzunehmen oder
sich von dieser fortzubewegen. Bei seiner Bewegung nach oben greift der Finger 30 also durch das Loch 44
und dann durch das darüberliegende Loch 38. um das Schlagglied 35, wie beschrieben, aus seiner Haltelage
hinter dem Zapfen 36 nach oben zu stoßen.
Das Auslöseglied 28 dreht sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (Blickrichtung wie in der Figur), wenn der
Ansatz 26 des durch die Feder 19 in Richtung eines Pfeiles A bewegten Verschlußtriebteils 18 gegen das
Rampentei! 27 schlägt. Die Drehung des Auslösegüedes 28 entgegen dem Uhrzeigersinn, die beim Ausführungsbeispiel gegen die Kraft einer verhältnismäßig schwachen
Rückstellfeder 46 erfolgt, bewirkt, daß der Finger 30 sich nach oben bewegt, um die eingesetzte
Bliizeinheit 32 zu berühren. Es wurde festgestellt, daß eine zweckentsprechende Synchronisierung von Blitzlampenzündung
und Verschlußöl'fnung dann erzielt wird, wenn das Verschlußtriebteil 18 auf das Auslöse-
glied 28 trifft, bevor das Verschlußtriebteil 18 den Verschluß 14 anstößt, weil so die stärkste Blitzlichtbeleuchtung
dann erhalten wird, wenn der Verschluß 14 völlig offen ist. Wenn auch im bevorzugten Ausführungsbeispiel
gemäß der Zeichnung das Verschlußtriebteil 18 eine bestimmte Strecke in Richtung des
Pfeiles A zurücklegt, bevor es zuerst auf das Rampenteil 27 des Auslösestücks 28 und dann auf das Teil 25 des
Verschlusses 14 trifft, muß berücksichtigt werden, daß das gesamte Ausmaß der Bewegung von Verschlußtriebteil
18 in Richtung des Pfeiles A sowohl vor als auch nach dem Angreifen des Verschlußtriebteils 18 an das
Auslösestück 28 und den Verschluß 14 in dieser Beschreibung als Verschlußöffnungsbewegung des
Verschlußtriebteils 18 angesehen und entsprechend angesprochen wird. Wie in der Zeichnung dargestellt
und in dieser Beschreibung ausgeführt ist, bildet der Finger 30 des Auslösestücks 28 somit ein die
Schlagzündung auslösendes Organ, das bewegt werden kann, um an einer eingesetzten Blitzlampeneinheit 32
anzugreifen und so die Zündung einer Lampe 33 in der eingesetzten Einheit durch Schlag zu bewirken, wobei
das entsprechende Auslöseorgan mit einem beweglichen Teil, z. B. dem Auslösestück 28 gekoppelt ist oder
mit diesem ein zusammenhängendes Ganze;, bildet und wobei das Auslösestück 28 direkt vom Verschlußtriebteil
18 während der Verschlußöffnungsbewegung besagten Verschlußtriebteils 18 angetrieben wird.
Bei Betätigung arbeitet das vorliegend behandelte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mechanismus
wie folgt. Wenn der Kamerabenutzer das Verschlußauslöseorgan 20 von der in durchgehender
Linie dargestellten zu der in unterbrochener Linie gezeichneten Stellung nach unten bewegt, wird das
Verschlußtfiebteil 18 freigegeben, um auf Grund der Zugkraft der Feder 19 in Richtung des Pfeiles A zu
schnellen. Diese Bewegung des Verschlußtriebteils 18 bewirkt zunächst, daß dessen Ansatz 26 auf das
Rampenteil 27 des Auslösestücks 28 trifft, wodurch das Auslösestück 28 sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
dreht, so daß der Finger 30 nach oben durch das Loch 44 und das Loch 38 bewegt wird, um das Schlagteil
35 freizugeben, welches dann zur Schlagberührung mit dem Zündröhrchen 34 der Lampe 33 kommt. Bei der
ίο Weiterbewegung des Verschlußtriebteils 18 in Richtung
des Pfeiles A trifft dessen Triebansatz 24 dann auf das Teil 25 des Verschlusses 14 und bewirkt, daß der
Verschluß 14 sich im Uhrzeigersinn von der geschlossenen zur offenen Stellung bewegt.
Wenn nun somit eine photographische Aufnahme gemacht worden ist, betätigt der Kamerabenutzer die
obenerwähnte, in der Zeichnung nicht dargestellte Filmaufwickel- und Verschlußspannvorrichtung in der
Kamera und bewirkt damit, daß das Verschlußtriebteil 18 und das Auslösestück 28 in die ursprüngliche, aus der
Zeichnung ersichtliche Lage zurückkehren, wobei das Verschlußauslöseorgan 20 schon durch die Feder 21 in
die ursprüngliche Stellung zurückgeführt worden ist.
Es ist ersichtlich, daß die gestellte Aufgabe durch einen vereinfachten Mechanismus zur Auslösung der
Zündung einer durch Schlag zündbaren Blitzlampeneinheit gelöst ist, wobei insbesondere eine Blitzlampeneinheit
der in der Zeichnung dargestellten und in dieser Beschreibung erläuterten Art vorteilhaft Verwendung
finden kann und wobei der Mechanismus bedeutend direkter arbeitet und eine bessere Synchronisation von
Blitzlampenzündung und Verschlußöffnung sicherstellt als andere bisher bekannte oder verwendete Mechanismen dieser Art.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zünden einer Blitzlampe in zeitlichem Zusammenhang mit dem Betätigen einer
Auslöseeinrichtung eines photographischen Verschlusses mit einem als Kraftantrieb für den
Verschluß dienenden, bewegbaren Verschlußtriebteil, dessen Bewegung durch die Verscblußauslöseeinrichtung
auslösbar ist, und mit einem durch das Verschlußtriebteil betätigbaren BiitzHchtauslöseglied,
das auf eine Zündereinrichtung der Blitzlampe einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Blitzlichtauslöseglied als unmittelbar mit einer schlagzündbaren Blitzlampe (32, 33) zusammenwirkendes
Schlagglied (27,28,29,30; ausgebildet and in
der Bewegungsbahn des als auch unmittelbar auf das Schlagglied (27, 28, 29, 30) einwirkender Kraftantrieb
ausgebildeten Verschlußtriebteils (18) angeordnet ist und daß das Schlaggiied (27, 28, 29, 30) zum
Freisetzen eines an einer Blitzlampe (32, 33) vorgesehenen, für einen Zündschlag gegen ihren
Zünder (34) vorgespannten Schlägers (35) mit diesem zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlagglied (27, 28, 29, 30) vom Verschlußtriebteil (18) gegen eine am Schlagglied
angreifende Rückstellkraft (46) bewegbar ist.
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