DE2615988C3 - Photographische Kamera - Google Patents
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- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
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- G03B15/0452—Electrical ignition means connected to the shutter
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Description
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Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einer Blitzlicht-Zündeinrichtung, die eine Einrichtung
zum Erzeugen piezoelektrischer Energie mit einem Zündglied aufweist, das aus einer verriegelten Stellung
in eine Schlagstellung bewegbar ist, in der es einen so
piezoelektrischen Kristall beaufschlagt, mit einer Riegeleinrichuing zum lösbaren Festlegen des i'ündgliedes
in der verriegelten Stellung und mit Fassungskontakten, die mit dem piezoelektrischen Krislall verbunden
und für die Zusammenwirkung mit einer Ellitzlichtvorrichtung vorgesehen sind.
In der photographischen Technik ist es bekannt, die Zündung einer Blitzlichtvorrichtung mittels eines
elektrischen Impulses vorzunehmen, der durch einen piezoelektrischen Kristall erzeugt ist, und die Zündung
der Blitzlichtvorrichtung dabei mit der Tiitij;keit der Verschlußeinrichtung der Kamera zu synchronisieren
(siehe beispielsweise US-PS 28 56 564, 29 72 937 und 06 080). In jüngerer Zeit wurden Blitzlicht vorrichtungen
entwickelt, bei denen eine Mehrzahl von Blitzbirnen, die durch elektrische, mittels eines piezoelektrischen
Kristalls erzeugte Energie gezündet werden können, zu einer Blitzlampeneinheit zusammengefaßt
sind. Eine solche Blitzlampeneinheit kann in Form einer Blitzleiste ausgebildet sein, bei der sämtliche enthaltenden
Blitzbirnen mit je einem eigenen Reflektor versehen sind, der bei sämtlichen Blitzbirnen in die
gleiche Richtung weist Innerhalb der Blitzleiste ist eine elektrische Schaltungsanordnung vorgesehen, die dafür
sorgt, daß die Blitzbirnen einzeln nacheinander gezündet werden.
Bei Verwendung von Blitzbirnen, die durch einen Impuls gezündet werden können, der mittels eines
piezoelektrischen Kristalls erzeugt ist, besteht die Gefahr einer ungewollten vorzeitigen Zündung durch
elektrostatische Entladungsvorgänge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Kamera der besagten Art mit einer Einrichtung zum Erzeugen piezoelektrischer Energie für den Betrieb von
Blitzlichtvorrichtungen zu schaffen, bei der die Gefahr einer ungewollten Zündung durch elektrostatische
Erscheinungen vermieden wird.
Bei einer Kamera der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch eine die
Fassungskontakte bei durch die Riegeleinrichtung in der verriegelten Stellung festgelegtem Zündglied elektrisch
kurzschließende und in Abhängigkeit vom Freigeben des in der verriegelten Stellung befindlichen Zündglieds
den Kurzschluß unterbrechende Schalteinrichtung. Dadurch, daß hierbei die Fassungskornakte normalerweise
kurzgeschlossen sind und dieser Kurzschluß nur während des eigentlichen photographischen Aufnahmevorgangs
unterbrochen wird, ist sichergestellt, daß sich an den Fassungskontakten keinerlei Potentialdifferenz
ungewollt aufbauen kann, so daß die Gefahr unbeabsichtigter Zündung ausgeschaltet ist.
Bei einem bevorzugtem Ausführungsbeispiel sind das als Schlagfeder ausgebildete Zündglied und ein für die
Zusammenwirkung mit derselben dienender, bewegbarer Riegel der Riegeleinrichtung aus elektrisch leitenden
Werkstoffen gefertigt Der Riegel ist elektrisch mit dem einen Fassungskontakt und die IJchlagfeder elektrisch
mit dem anderen Fassungskontakt verbunden. Wenn die Schlagfeder in ihrer verriegelten Stellung festgelegt ist,
sind die Fassungskontakte miteinander kurzgeschlossen. Beim Freigeben der Schlagfeder durch den Riegel
bewegt sich die Schlagfeder in ihre Schlagstellung, in der sie auf den piezoelektrischen Kristall auftrifft, und
der Kurzschluß wird selbsttätig unterbrochen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen
erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine abgebrochen gezeichnete Draufsicht auf einen Teil einer Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
F i g. 2 eine abgebrochen gezeichnete Vorderansicht des in F i g. 1 gezeigten Kamerateils, wobei sich eine
Schlagfeder in ihrer verriegelten Stellung befindet,
Fig.3 eine abgebrochen gezeichnete Seitenansicht
des Kamerateils gemäß F i g. 1 und 2,
F i g. 4 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, wobei sich die
Schlagfeder in ihrer Schlagstellung befindet,
F i g. 5 eine abgebrochen gezeichnete Seitenansicht des Kamcrateils von F i g. 4 und
F i g. 6 eine abgebrochen gezeichnete Hintenansicht des in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Kamerateils.
Da photographische Kameras in verschiedenen Ausführungsformen an sich bekannt sind, richtet sich die
vorliegende Beschreibung in erster Linie nur auf solche Kamerateile, die Teil der Erfindung bilden oder mit
dieser in einem engeren Zusammenhang stehen. Es versteht sich, daß nicht eigens dargestellte oder
beschriebene Teile in beliebiger, dem Fachmann bekannter Art und Weise ausgebildet sein können.
In der Zeichnung ist ein Teil einer photographischen Kamera dargestellt, die einen piezoelektrischen Generator
10, eine piezoelektrische Schlagfeder 20, einen Riegel 30, einen Film-Transportmechanismus 50 sowie
ein Verschluß-Antriebsglied 80 aufweist Der piezoelektrische Generator 10 besitzt einen piezoelektrisehen
Kristall 12, einen ersten Amboß 14 und einen zweiten Amboß 15. Der piezoelektrische Generator 10
ist dadurch gebildet, daß der zweite Amboß 15, der piezoelektrische Kristall 12 und der erste Amboß 14 in
eine Vertiefung 16 innerhalb der Kamera eingelegt sind. Innerhalb der Kamera wird der piezoelektrische
Generator 10 durch einen Federklips 18 gehaltert, der einen Teil des ersten Ambosses 14 berührt und mit
einem Paar von Rückhaltenasen 19 in Eingriff ist, die innerhalb der Kamera fest angebracht sind. Alternativ
könnte der piezoelektrische Generator !0 auch ais vorgefertigte, zusammenhängende Einheit ausgebildet
sein, die in die Vertiefung 16 innerhalb dar Kamera
einsetzbar ist
Die piezoelektrische Schlagfeder 20 ist in Form einer
langgestreckten Blattfeder ausgebildet die äußere Enden 21 und 22 sowie einander gegenüberliegende
Oberflächen 23 und 24 besitzt Die Schlagfeder 20 ist innerhalb der Kamera mittels eines Stiftes 25, der in der
Kamera fest angeordnet und in einer öffnung des Endes
22 aufgenommen ist, sowie mittels einer scharfen Kante 27 beweglich angebracht, die sich an der Oberfläche 23
der Schlagfeder 20 zwischen deren Enden 21 und 22 abstützt um ein Schwenklager zu bilden. Ein Hammer
26 ist an der Oberfläche 24 der Schlagfeder 20 in der Nähe des Endes 21 derselben angebracht Dem Hammer
26 benachbart ist am Ende 21 außerdem ein Verriegelungslappen 28 vorgesehen. Die Schlagfedcr 20
und der Hammer 26 sind aus elektrisch leitenden Werkstoffen gefertigt Der Riegel 30 ist auf einem
Zapfen 32 bewegbar gelagert der innerhalb der Kamera fest angebracht ist und weist eine Federcase 34, einen
ersten Arm 36 mit einer ersten Steuerfläche 38, einen zweiten Arm 40 mit einer zweiten Steuerfläche 42 und
mit einer Riegelfläche 44 sowie einen dritten Arm 46 auf, der in einer Klaue 48 endigt Der Riegel 30 ist aus
elektrisch leitendem Werkstoff gefertigt
Der in der Kamera angeordnete Film-Transportmechanismus 50 weist einen Filmtransportschieber 52 auf,
der eine Zahnstange V» bildet. Der Filmtransportschieber 52 ist für eine Bewegung nach links in eine
Ruhestei/ung mittels einer Feder 56 vorgespannt. Die
Zahnstange 54 ist so ausgebildet, daß sie mit dem Filmtransportgetriebe der Kamera in Eingriff steht und
dieses antreibt während der Transportmechanismus 50 durch den Benutzer betätigt wird. Eine Vielzahl solcher
Filmtransportgetriebe sind bekannt, siehe beispielsweise US-PS 37 36 854, die in beliebiger Ausführungsform
bei der hier aufzuzeigenden Kamera Verwendung finden können.
Fig. 1 zeigt auch die elektrische Verbindung des piezoelektrischen Generators 10 mit einer Blitzlampeneinheit
die zusammen mit der erfindungsgemäßen Kamera, bei der eine unbeabsichtigte elektrostatische
Blitzlichtauslöstifig verhindert ist, benutzt werden kann.
Für die Funktion ist es jedoch nicht wesentlich, um welche Art von BlitzlL'.itvorrichtung es sich handelt. In
der für die Bützlichtvorrichtung vorgesehenen Fassung
der Kamera sind drei Fassungskontakte 60, 62 und 64 vorgesehen. Der Fassungskontakt 60 ist einstückig mit
einem Kontaktstreifen 66 ausgebildet, der mittels Stiften 67 fest in der Kamera angebracht ist, einen
federnachgiebigen Teil 68 aufweist, der so vorgespannt ist daß er den zweiten Amboß 15 (F i g. 5) berührt, und
der einen federnachgiebigen Teil 69 besitzt der so vorgespannt ist daß er mit einem Teil des Riegels 30 in
Berührung steht wenn dieser sich in seiner Riegelstellung (F i g. 1 bis 3) befindet Die Fassungskontakte 62
und 64 hängen beide mit einem gemeinsamen Kontaktstreifen 70 zusammen, der mittels eines Stifts 72
fest innerhalb der Kamera angebracht ist und der ein Kontaktende 74 und ein Federende 76 aufweist Wie am
besten aus den F i g. 2 und 4 zu ersehen ist drückt das Kontaktende 74 aufgrund seiner Federelastizität auf das
Ende 22 der piezoelektrischen SchSagfeder 20. Wie bereits bemerkt sind die Schlagfeder 20 und der
Hammer 26 aus elektrisch leitenden Werkstoffen gefertigt so daß, wenn der H^iimer 26 den ersten
Amboß 14 beaufschlagt eine elekttische Verbindung
zwischen dem ersten Amboß 14 und dem Fassungskontakten 62 und 64 über den Hammer 26, die Schlagfeder
20, deren Ende 22 sowie über das Kontaktende 74 und den »lontaktstreifen 70 hergestellt wird. Alternativ kann
die elektrische Verbindung zwischen dem Riegel 30 und dem Fassungskontakt 60 über den federnachgiebigen
Teil 69 hergestellt werden; und zwischen dem Riegel 30 und dem Fassungskontakt 62 über die piezoelektrische
Schlagfeder 20. Daher wird, wenn die piezoelektrische Schlagfeder 20 durch die Riegelfläche 44 des Riegels 30
festgehalten wird, ein elektrischer Kurzschluß zwischen dem Fassungskontakt 60 und dem Fassungskontakt 62
über den Kontaktstreifen 70, über die Schlagfeder 20, über den Riegel 30 und den federnachgiebigen Teil 69
am Kontaktstreifen 66 gebildet. Wenn sich eine mehrere Blitzbirnen enthaltende Blitzleiste in der Fassung der
Kamera befindet, wird der Aufbau einer elektrostatischen Aufladung durch diesen Kurzschluß verhindert
und es wird, wenn eine Blitzleiste in die Fassung eingesteckt wird, jedwede in der Blitzleiste aufgebaute
Ladung vernichtet Für das Auslösen des Blitzes wird eine elektrische Verbindung zwischen dem zweiten
Amboß 15 und dem Fassungskontakt 60 über den federnachgiebigen Teil 68 und den Kontaktstreifen 66
hergestellt. Wenn daher der Hammer 26 auf den ersten Amboß 14 aufschlägt wird ein elektrischer Stromkreis
geschlossen, über den ein elektrischer Impuls von dem piezoelektrischen Generator 10 zu den Fassungskontakten
60 und 62 der Kamerafassung übertragen wird. Das Federende 76 berührt die Federnase 34 und spannt
den Riegel 30 für eine entgegen dem Uhrzeigersinn ve: ia jfende Schwenkbewegung um den Zapfen 32 vor.
In Fig. 1 und 3 befindet sich der Mechanismus in verriegeltem Zustand. Die Riegelfläche Φ) ist mit dem
Verriegelungslappen 21 in Eingriff und hält die piezoelektrische Schlagfeder 20 in ihrer verriegelten
Stellung fest, in der die Schlagfeder 20 um die scharfe Kante 27 gebogen ist Gleichzeitig drangt das
Federenac 76 den Riegel 30 entgegen dem Uhrzeigersinn,
um die piezoelektrische Schlagfedcr M in der verriegelten Stellung zu halten. Es sei bemerkt daß die
piezoelektrische Schlagfeder 20 sich sowohl in ihrer verriegelten Stellung (Fig. 1 bis 3) als euch in ihrer
Schlagstellung (Fig.4 bis 6) in gebogenem Zustand
befinden kann, so daß die Schlagfeder innerhalb der Kamera mittels des S'.iftes 25 und der Kante 27
gesichert ist.
Wenn die Bedienungsperson eine Blitzlichtaufnahme zu tätigen wünscht, wird eine mit mehreren Blitzbirnen
ausgerüstete Blitzleiste oder ein elektronisches Blitzgerät in die Fassung eingesteckt. Bei dem anschließenden
Belichtungsvorgang der Kamera wird ein Verschluß-Antriebsglied 80 ausgelöst, um den Verschluß der
Kamera zu betätigen. Eine Vielzahl entsprechender Mechanismen für diesen Zweck sind bekannt, siehe
beispielsweise US-PS 37 36 854. Ein Teil des Verschluß-Antriebsglieds 80 wird nach abwärts zur Anlage an der
ersien Steuerfläche 38 des ersten Arms 36 des Riegels 30 bewegt. Bei weiterer abwärts gerichteter Bewegung
des Antriebsglieds 80 wird eine Schwenkbewegung des Riegels 30 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 32 gegen
die Kraft des Federendes 76 hervorgerufen, bis die Riegelfläche 44 außer Eingriff mit dem Verriegelungslappen 28 der Schlagfeder 20 kommt. Die piezoelektrische
Schlagfeder 20 kann sich nun frei in ihre Schlagstellung (F i g. 4) bewegen, in der der Hammer 26
auf den ersten Amboß 14 schlägt, um dadurch zu bewirken, daß elektrische Energie durch den piezoelektrischen
Kristall 12 erzeugt wird. Gleichzeitig mit der im Uhrzeigersinn erfolgenden Bewegung des Riegels 30,
die dazu dient, um die Schlagfeder 20 für ihre Bewegung in die Schlagstellung freizugeben, berührt der federnachgiebige
Teil 69 einen Anschlag 71, der in der Kamera fest angebracht ist, und kommt mit dem Riegel
30 dadurch außer Berührung. Dadurch, daß der federnachgiebige Teil 69 und die Schlagfeder 20 außer
Berührung mit dem Riegel 30 kommen, wird der elektrische Kurzschluß unterbrochen. Wie oben beschrieben,
wird der erzeugte elektrische Impuls über den Hammer 26 und die piezoelektrische Schlagfeder 20
auf den Kontaktstreifen 70 und über den federnachgiebigen Teil 68 auf den Kontaktstreifen 66 übertragen.
Der elektrische Impuls erscheint daher an den Fassungskontakten 60 und 62, um die betreffende
Blitzbirne oder das betreffende elektronische Blitzgerät zu zünden. Sollte keine Blitzlichtvorrichtung in die
Kamerafassung eingesteckt sein, erscheint der Impuls trotzdem an den Fassungskontakten 60 und 62, findet
jedoch keine Verwendung.
Nach der Freigabe der Schlagfeder 20 bewegt sich der Riegel 30 unter der Krafteinwirkung des Federendes
76, das auf die Federnase 34 einwirkt, wie es am besten aus F i g. 4 ersichtlich ist, in die Riegelstellung.
Der Hammer 26 ist auf den ersten Amboß 14 aufgeprallt. Die Klaue 48 am dritten Arm 46 des Riegels
30 ist in Berührung mit der Zahnstange 54 des Filmtransportschiebers 52, und der federnachgiebige
Teil 69 ist mit dem Riegel 30 in Berührung. Für die nachfolgende Benutzung der Kamera betätigt die
Bedienungsperson den Füm-Transportmechanismus 50
in der Weise, daß der Filmtransportschieber und die Zahntange 54 gegen die Kraft der Feder 56 nach rechts
bewegt werden. Diese Bewegung kann stattfinden, da die Zahnstange 54 hierbei die Klaue 48 lediglich gegen
die Kraft des Federendes 76 bewegt, das an der Federnase 34 angreift. Das Zurückbewegen des
Filtransportschiebers 52 nach links ist jedoch nicht möglich, solange die Klaue 48 mit der Zahnstange 54 in
Eingriff ist. Die Betätigung des Film-Transportmechanismus 50 bewegt das Antriebsglied 80 mittels einer
bekannten Kopplungseinrichtung, siehe beispielsweise US-PS 37 36 854, nach aufwärts. Beim Beginn dieser
Aufwärtsbewegung des Antriebsglieds 80 wird eine
,j Nockenfläche 82 in Berührung mit dem ersten Arm 3*
gebracht, der sich verbiegt, um das Antriebsglied 80 vorbeitreten zu lassen. Die weitere Bewegung bringt
das Antriebsglied 80 in Berührung mit dem Verriegelungslappen 28 der piezoelektrischen Schlagfeder 2C
und bewirkt, daß die Schlagfeder 20 nach auswärts bewegt wird. Der Verriegelungslappen 28 kommt in
Berührung mit der zweiten Steuerfläche 42 am zweiter Arm 40, wodurch der Riegel 30 gegen die Kraft des
Federendes 76, das an der Federnase 34 angreift, im
j, Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Bei weiterer Aufwärtsbewegung
des Antriebsglieds 80 und sich fortsetzender Schwenkbewegung des Riegels 30 im Uhrzeigersinn
wird der Verriegelungslappen 28 am Ende der zweiter Steuerfläche 42 vorbeibewegt. Wenn dies der Fall ist
drängt das Federende 76 den Riegel 30 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Eingriff der Riegelfläche 44
mit dem Verriegelungslappen 28 zustande kommt und der federnachgiebige Teil 69 in Berührung mit dem
Riegel 30 gebracht wird. Durch im Uhrzeigersinn
jj erfolgende Bewegung des Riegels 30, die durch der
Eingriff zwischen dem Verriegelungslappen 28 und der zweiten Steuerfläche stattfindet, wird die Klaue 4i
außer Eingriff mit der Zahnstange 54 des Filmtransportschiebers 52 gebracht. Der Eingriff der Klaue 48 mit der
Zahnstange 54 verhindert, daß der Filmtransportschieber 52 nach Durchführen eines unvollständiger
Arbeitshubs zurückbewegt werden kann, bevor die piezoelektrische Schlagfeder 20 in ihre verriegelte
Stellung gebracht ist, in der die Klaue 48 aus dei Zahnstange 54 ausgehoben ist. Der Filmtransportschieber
52 kann nun unter der Kraft der Feder 56 nach link« in seine Ruhestellung zurückkehren. Der Mechanisms
befindet sich wieder in der in den F i g. 1 bis 3 gezeigter Stellung, wobei an den Fassungskontakten 60 und 62 eir
J0 elektrischer Kurzschluß angelegt ist, und der Mechanis
mus ist für das Betätigen einer nachfolgender Aufnahme durch die Kamera bereit.
Claims (3)
1. Photographische Kamera mit einer Blitzlicht-Zündeinrichtung, die eine Einrichtung zum Erzeugen
piezoelektrischer Engerie mit einem Zündglied aufweist, das aus einer verriegelten Stellung in eine
Schlagstellung bewegbar ist, in der es einen piezoelektrischen Kristall beaufschlage, mit einer
Riegeleinrichtung zum lösbaren Festlegen des Zündglieds in der verriegelten Stellung und mit
Fassungskontakten, die mit dem piezoelektrischen Kristall verbunden und für die Zusaminenwirkung
mit einer Blitzlichvorrichtung vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine die Fassungs- it
kontakte (60,62) bei durch die Riegeleinrichtung (30)
in der verriegelten Stellung festgelegtem Zündglied (20,26) elektrisch kurzschließende und in Abhängigkeit
vom Freigeben des in der verriegelten Stellung befindlichen Zündglieds (20, 26) den Kurzschluß
unterbrechende Schalteinrichtung (30,6s, 89,22,70,
74).
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündglied (20, 26) sowie ein
bewegbarer, für mechanischen Riegeleingriff mit dem Zündglied (20,26) vorgesehener Riegel (30) der
Riegeleinrichtung aus elektrisch leitendem Werkstoff gefertigt sind und daß die Schalteinrichtung
eine das Ziindglied (20, 26) mit dem einen Fassungskontakt (62) und den Riegel (30) mit dem
anderen Fr.ssungskontakt (60) zumindest zeitweilig
elektrisch verbindende Kontakteinrichtung (66, 69, 70) aufweist
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündglied ai„ Schlagfeder (20) mit
an dieser angebrachtem Hammer ausgebildet ist und daß die Schlagfeder (20) durch die Schalteinrichtung
(30,66,69,22,70,74) bei in der verriegelten Stellung
befindlicher Schlagfeder (20) mit beiden Fassungskontakten (60 und 62) und bei in der Schlagstellung
befindlicher Schlagfeder (20) nur mit dem einen Fassungskontakt (62) elektrisch verbunden ist
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