DE2445628A1 - Blitzlampeneinheit - Google Patents
BlitzlampeneinheitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blitzlampeneinheit,
die mit einer Anzahl in mindestens einer Reihe angeordneter auf einem gemeinsamen, länglichen Träger
vorgesehener Verbrennungsblitzlampen versehen ist, die durch einen Schlag gezündet werden können, welche Einheit
eine Anzahl in gespanntem Zustand verriegelter Schlagfedern enthält, die je dazu eingerichtet sind, nach
Entriegelung gegen einen Teil einer Blitzlampe zu schlagen, welche Blitzlampeneinheit weiter einen länglichen in-der
Längsrichtung des Tragers verschiebbaren Körper aufweist, der mi't Vorsprüngen versehen ist, die in einem derartigen
Abstand voneinander liegen, dass infolge einer schrittweisen Verschiebung des Körpers jeweils eine Schlagfeder
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entriegelt wird, wobei weiter Haltemittel vorhanden sind Um den Körper in einer eingenommen Stellung einrasten zu
lassen« Eine derartige Blitzlampeneinheit ist aus der U.S. Patentschrift No. 3.735111 bekannt.
Das Entriegeln jeder einzelnen Schlagfeder erfolgt bei dieser bekannten Blitzlampeneinheit dadurch,
dass ein über eine Ausnehmung im Träger in die Einheit gestecktes stiftförmiges Element, das einen Teil einer
Kamera bilden kann, mit einer einen Teil des Körpers bildenden Verzahnung in Eingriff gebracht und danach in
einer Richtung parallel zur Längsrichtung des Trägers bewegt wird. Der Abstand, über den der Stift verschoben
wird, entspricht der Teilung der Verzahnung, welche Teilung derart gewählt worden ist, dass bei Verschiebung
des genannten Körpers über diesen Abstand jeweils eine Schlagfeder entriegelt und folglich auch jeweils eine
Blitzlampe gezündet wird.
Das stiftförmige Element muss beim Betätigen
einer derartigen Blitzlampeneinheit die nachfolgenden Bewegungen machen. Zunächst wird das Element mit einer
Steckbewegung mit der Verzahnung in Eingriff gebracht,
darauf wird das Element in seitlicher Richtung bewegt, wodurch eine Blitzlampe gezündet wird, wonach das stiftförmig©
Element zurückgezogen und -ixvnx Schluss mit einer
Bewegung in der entgegengesetzten seitlichen Richtung in
die Ausgangslage zurückgebracht wird. Ein derartiger Bewegungsablauf erfordert selbstverständlich zusatz!iche
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7997.
Vorkehrungen in der Kamera, von der das stiftförmige
Element einen Teil bildet.
Es .gibt jedoch Kameras, die ein aus der
oberen Fläche der Kamera heraustretendes stiftförmiges
Element aufweisen, das eine· mit der Bewegung des Verschlusses
der Kamera gekuppelte Steckbewegung durchführen kann, welche" Bewegung im wesentlichen quer zur oberen
Fläche der Kamera gerichtet ist. Diese Steckbewegung braucht nicht unbedingterweise gradlinig zu sein. Venn
nämlich das stiftförmige Element am Ende eines gelenkigen Armes befestigt ist, wird durch das Element eine kreisförmige
Bewegung beschrieben. Eine derartige Kamera kann mit einer als Blitzwürfel ausgebildeten Blitzlampeneinheit,
die vier durch einen Schlag zu zündende Blitzlampen enthält, zusammenarbeiten. Diesel" Schlag wird von einer vorgespannten
Feder herbeigeführt, die durch das stiftfor— mige Element entriegelt wird. Die Erfindung bezweckt nun,
eine Blitzlampeneinheit der Art, auf die sich die Erfindung bezieht zu schaffen, welche Blitzlampeneinheit Vorkehrungen
enthält, die es ermöglichen, diese Einheit mit einer Kamera zu betreiben, die ein stiftförmiges Element
enthält, das bei Betätigung der Kamera die obenstehend genannte Steckbewegung durchführt.
Dadurch weist die Blitzlampeneinheit der eingangs erwähnten Art das Kennzeichen auf, das zum
cn dos Körpers in der Einheit mindestens eine <· TransjiuH i'oficr vorh.'uidi>n ist, die stiimli"; oiiio
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in der Schieberichtung des Körpers wirksame Kraft auf den Körper ausübt. In dieser Transportfeder muss genügend
potentielle Energie gespeichert sein um den Körper eine der Anzahl Blitzlarapen entsprechende Anzahl Male über
einen geringfügigen Abstand verschieben zu lassen.
Nach einer ersten günstigen Ausführungsform der erfindungsgemässen Blitzlampeneinheit ist die
Transportfeder als eine in einer parallel zur Längsrichtung des Trägers verlaufenden Ebene gebogene Feder ausgebildet.
Diese Transportfeder ist in diesem Fall mit dem einen Endteil am verschiebbaren Körper und mit dem
anderen Endteil am Träger befestigt.
Nach einer zweiten günstigen Ausführungsform der erfindungsgemässen Blitzlampeneinheit wird die
I
Transportfeder durch mindestens eine der Schlagfedern gebildet. Dabei wird die zum Verschieben des Körpers
erforderliche Energie dadurch erhalten, dass die vorgespannten Schlagfedern sich schrittweise entspannen. Bei
jedem Schritt wird dabei jeweils eine Schlagfeder entriegelt, die dann eine Blitzlampe zündet.
Eine günstige Ausführungsform der letztgenannten
Blitzlampeneinheit weist das Kennzeichen auf, dass die Vorsprünge auf dem verschiebbaren Körper je
einen wenigstens nahezu quer zur Längsrichtung des Körpers eich erstreckenden Rand aufweisen, an dem die Schlagfedern
anliegen,- wobei der Trftger eine Anzahl neben dem Körper liegender schräg auflaufender Erhöhungen aufweist,
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mit deren Hilfe bei schrittweiser Verschiebung des Körpers jeweils eine Schlagfeder über den Vorsprung auf den
verschiebbaren Körper gehoben wird.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen
Blitzlampe weist das Kennzeichen auf, dass jede der Schlagfedern sich gegen einen wenigstens sich nahezu
quer zur Längsrichtung des Körpers erstreckenden Rand des Körpers abstützt, wobei der Abstand des freien Endes
des Arms vom Rand für alle Federn unterschiedlich ist und bei schrittweiser Verschiebung des Körpers jeweils
abnimmt, so dass jeweils nur eine Schlagfeder entriegelt wird. Beim schrittweisen Verschieben des Körpers nähert
sich das freie Ende jeder Schlagfeder immer mehr dem Rand des Vorsprunges, bis dieses freie Ende über den
Rand geht und damit entriegelt wird.
Die in der Blitzlampeneinheit vorhandenen Haltemittel dienen dazu, den verschiebbaren Körper in
einer eingenommenen Lage einrasten zu lassen. Dadurch wird vermieden, dass der Körper gegenüber dem Träger
verschieben kann, anders als unter dem Einfluss des stiftfÖrmigen Elements der Kamera. Bei der bekannten
Blitzlampeneinheit werden diese Haltemittel durch eine Kugel gebildet, die durch eine im Träger angeordnete
Feder gegen den Körper gedrückt wird. Der Körper ist dabei mit einer Anzahl halbrunden Ausnehmungen versehen,
die derart, in der Längsrichtung des Körpers vorgesehen
sind, dass jeweils am Ende einer Schiebebewegung des
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Körpers die Kugel in einer der Ausnehmungen einrastet.
Bei der erfindungsgemässen Blitzlampeneinheit,
in der ständig eine Kraft auf den Körper ausgeübt wird, ist die Wirkung dieser bekannten Haltemittel
nicht ausreichend um ein unerwünschtes Verschieben des Körpers zu vermeiden. Dazu ist eine Blitzlampeneinheit
der obenstehend beschriebenen Art, deren Träger eine Ausnehmung aufweist, über die der Körper für ein in die
Einheit eindringendes Element zugänglich ist und wobei der Körper mit einer Verzahnung versehen ist, nach der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel durch ein Echappement gebildet werden,' das gelenkig am
Träger befestigt ist und mit der Verzahnung des Körpers zusammenarbeitet, welches Echappement durch das durch die
Ausnehmung in die Einheit eindringende Element beweglich ist» Das Echappement enthält zwei hakenförmige Teile die
je, jedoch nicht gleichzeitig, mit der Verzahnung des Körpers in Eingriff gebracht werden können und zwar dadurch,
·dass das Echappement um die Gelenkachse gekippt wird. Bei jeder Kippbewegung schiebt der Körper durch
die Federwirkung der Transportfeder über einen Abstand
weiter, der der Teilung der Verzahnung entspricht.
Vorzugsweise enthält das Echappement einen sich in der Längsrichtung des Trägers erstreckenden Army
dessen von der Scharnierachse afogexvancltes Ende dazu eingerichtet
ist, mit dem in die Einheit eindringenden Element zusammenzuarbeiten. Dieser Arm ist als Hebel wii-ksam,
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mit dessen Hilfe die zwischen dem Echappement und der Verzahnung auftretenden Reibungskräfte überwunden werden
können.
Bine weitere günstige Ausführungsform der
erfindungsgemässen Blitzlampeneinheit weist das Kennzeichen
auf, dass der Körper mit Mitteln versehen ist, die dazu eingerichtet sind, mit einem Teil des Echappements
zusammenzuarbeiten und welche Mittel derart gegenüber der Verzahnung angeordnet sind, dass der zum Zusammenarbeiten mit dem in die Einheit eindringenden Element
eingerichtete Teil des Echappements eine näher bei dem
Körper liegende Stellung einnimmt wenn alle Blitzlampen
der Reihe gezündet sind als es der Fall ist» wenn noch eine oder mehrere Lampen der Reihe unbenutzt sind. Diese
Vorkehrungen beabsichtigen, den Photographen zu warnen, wenn alle Blitzlampen der Reihe verwendet worden sind.
Wenn nämlich der genannte Teil des Echappements, beispielsweise
der Endteil des Arms, die näher beim Körper liegende Stellung einnimmt, wird das in die Einheit
eindringende Element der Kamera keinen Wideretand erfahren und dadurch weiter in die Einheit eindringen können
als es der Fall ist, wenn in der Reihe noch eine oder mehrere nicht gezündete Blitzlampen vorhanden sind. Diese
grössere Eindringtiefe des stiftförmigen Elementes verursacht
bei bekannten Kameras durch einen Ubertragungsmechanismus
eine Bewegung einer Warnungsfahne, die im Sucher der Kamera sichtbar wird. Dadurch wird der
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Photograph darauf hingewiesen, dass beim Betätigen des Verschlusses der Kamera keine Blitzlampe gezündet werden
wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausftihrungsform der erfindungsgemässen Blitzlampeneinheit,
Fig. 2 den Schnitt gemäss der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von unten der Blitzlampeneinheit
nach Fig. 1,
Fig. h einen Schnitt durch eine andere ; erfindungsgemässe Blitzlampeneinheit,
Fig. 5 einen Schnitt gemäss der Linie ! V-V in Fig. h,
Fig. 6 eine Darstellung in grösserem
Masstab des in den vorhergehenden Figuren dargestellten , Echappements,
Fig. 7 eine detaillierte Darstellung eines Schnittes durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen
Blitzlampeneinheit.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte
Biitzlampeneinheit enthält zwei Reihen zu je fünf Blitzlampen
1 und 2, die auf einem gemeinsamen länglichen Träger 3 angeordnet sind. Die Blitzlampen sind vom Tj-p,
der durch einen Schlag gegen einen rohrförmigen Lampen-
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teil 4 gezündet werden kann. Zum Bewerkstelligen eines
derartigen Schlages ist in der Blitzlampeneinheit für jede Blitzlampe eine in vorgespanntem Zustand verriegelte
Schlagfeder 5 vorhanden. In diesem Ausführungsbeispiel ist jede Feder als schraubenlinienförmig gewickeltes
Drahtstück gebildet, dessen einer Endteil im Träger verankert
und dessen anderer Endteil gestreckt ist. Diese
gestreckten Endteile der Schlagfedern sind durch aus der Ebene des Trägers 3 herausragende Erhöhungen 6 verriegelt.
Die Blitzlampen T und 2 arbeiten mit Reflektoren 7 bzw. 8 zusammen, die rückwärts formschlüssig
gegeneinander liegen. In diesem Ausführungsbeispiel sind
die Reflektoren 7 und 8 aus je einem Streifen reflektierenden Materials gebildet. Die Blitzlampen und die
Reflektoren sind von einer Haube 9 aus durchsichtigem Material umgeben, welche Haube mit dem Rand 10 mit dem
Träger 3 verbunden ist.· Dieser Träger weist an der Unterseite 11 einen Vorsprung 12 auf, mit dessen Hilfe die
Einheit mit einer Kamera verbunden werden kann. Im Träger sind weiter zwei Schlitze 13 und 14 vorgesehen, in denen
in der Längsrichtung des Trägers verschiebbare Körper 15 bzw. Λ6 angeordnet sind. Diese Körper sind als dünne
Materialstreifen gebildet, deren den Blitzlampen züge-'
wandte Oberseite Vorsprünge 17, 18, 19, 20 und 21 aufweisen.
Diese Vorsprünge haben einen schräg auflaufenden Rand, mit dem be'i Verschiebung des Körpers in Richtung
des Schlitzes ein Endteil einer Schlagfeder gehoben wird,
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bis dieser Endteil über die zugehörende Erhöhung schiebt und eine Lampe zünden lässt. In Fig. 2 ist durch ge-,
strichelte Linien die Stellung angegeben, die eine Schlagfeder einnimmt, wenn die zugehörende Blitzlampe
gezündet ist» Diese Verschiebung des Körpers wird nach der Erfindung durch eine Transportfeder 22 verursacht,
die eine ständige in der Längsrichtung des Trägers arbeitende Kraft auf den Körper ausübt. Nach Fig. 1 ist die
Transportfeder als Blattfeder gebildet, deren eines Ende 23 in einer Ausnehmung Zh des Körpers befestigt ist und
deren anderes Ende 25 in eine Ausnehmung 26 im Träger
aufgenommen ist. Selbstverständlich ist für jeden der Körper 15 und 16 ©ine Transportfeder 22 vorhanden.
Zum nacheinander Zünden der Blitzlampen einer Reihe muss der Körper schrittweise verschoben
werden. Dies erfolgt mit Hilfe eines Echappements 27t
das mit einer einen Teil des Körpers bildenden. Verzahnung
28 zusammenarbeitet und durch ein stiftförmiges Element
29 betätigt werden kann» Dieses stiftförmige Element
bildet vorzugsweise einen Teil e-iner Kamera und ist derart über ©inen Ubertragungsraechanismus mit dem Verschluss
dieser Kamera gekuppelt, das bei Betätigen dos Verschlusses durch das stiftförmige Element eine Steck—
bewegung, di© geradlinig oder kreisförmig sein kajtn»
dringt j wenn die Blitzlampeneinheit mit der Kamera verbunden ist, das stiftförmige Element über-eine Ausnehmung
30 im Träger in die Einheit hinein.
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Die Wirkungsweise des Echappements wird
an Hand der Fig. 6 näher erläutert. Das Echappement wird durch einen zentralen Balken 31 gebildet, der mit Hilfe
einer Achse 32 am Träger 3 gelenkig befestigt ist. An den Enden des Balkens 31 befinden sich Haken 33 und 34, die
mit der Verzahnung 28 zusammenarbeiten können. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Echappement weiter noch mit
einem als Hebel wirksamen Arm 35 versehen, dessen von der Scharnierachse abgewandtes freies Ende zum Zusammenarbeiten
mit dem stiftförmigen Element 29 eingerichtet
ist. Wie obenstehend erwähnt, wird durch eine Transportfeder auf den Körper eine ständige Kraft ausgeübt, die
durch den Pfeil P angegeben ist. In dem in Fig. 6 dargestellten Zustand stützt sich der Zahn 36 am Haken 34
ab. Wenn nun durch den in die Einheit hineindringenden Stift 29 der Balken 31 rechts hereumgedreht wird, bewegt
sich der Haken 34 nach unten und löst sich dabei vom Zahn
36. Durch die Kraft P schiebt der Körper danach nach
rechts. Dabei berührt der aufwärts bewegte Haken 33 den
Zahn 37· Beim Weiterschieben des Körpers wird der Haken 33 vom Zahn 37 wieder nach unten gedrückt, wodurch der
Balken 31 links herumdreht Und der Zahn 38 gegen den Haken 34 gedrückt wird. Dann ist der Körper um einen
Schritt verschoben, wodurch nur eine Schlagfeder entriegelt worden ist. Diese Handlung kann fünf Mal wiederholt
werden, wobei jeweils eine Blitzlampe gezündet wird. Beim Zünden der fünften und letzten Blitzlampe löst sich
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der Haken 34 vom Zahn 39· Wenn der Körper danach nach
rechts schiebt berührt der Haken 34 nicht einen folgenden
Zahn, sondern wird mit der Spitze am Rand 40 stützen. Der Haken 33 dringt dabei in die Ausnehmung 4i. Das
Echappement nimmt dann gegenüber der dargestellten Lage
eine links herumgedrehte Lage ein. Dadurch nimmt der zum Zusammenarbeiten mit dem stiftförmigen Element 29 eingerichtete
Endteil des Armes 35 eine näher beim Körper liegende Stellung ein, als es der Fall ist, wenn noch
eine oder mehrere Lampen der Reihe unbenutzt sind. Der Photograph wird nun auf die obenstehend beschriebene Art
und Weise gewarnt werden können, dass alle Lampen der Reihe benutzt worden sind.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen
Blitzlampeneinheit ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Diese Einheit enthält zwei Reihen zu je fünf
Verbrennungsblitzlampen 42 und 43. Von den Blitzlampen
sind in Fig. 4 nur die rohrförmige Teile angegeben. Die insgesamt 10 Blitzlampen sind mit den zugehörenden in
dieser Figur nicht dargestellten Reflektoren auf einem gemeinsamen länglichen Träger 44 angeordnet und mit einer
auf dem Rand des Trägers befestigten durchsichtigen Haube 45 abgedeckt. Die Blitzlampen können dadurch gezündet
werden, dass gegen die rohrförmigen Lampenteile ein Schlag gegeben wird. Dazu sind insgesamt zehn Schlagfedern
46, 47, 48, 49 und 50 für die Lampen 42 und 51,
52, 53» 54 und 55 für die Lampen 43 vorhanden. Diese
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Schlagfedern sind in diesem Ausführungsbexspiel je als
haarnadelförmig gebogenes Drahtstück ausgebildet, dessen
einer Endteil im Träger verankert ist, und dessen anderer Endteil, der dazu eingerichtet ist, gegen den rohrförmigen
Lampenteil einen Schlag zu bewerkstelligen verriegelt ist. Der Träger ist mit zwei sich in der Längsrichtung erstreckenden
Schlitzen 56 und 57 versehen, in denen verschiebbare
Körper 58 bzw. 59 angeordnet sind. Die Körper 58 und 59 sind mit je einer Reihe von Vorsprüngen 60
bis einscliliesslich 64 versehen, die je einen quer zur
Längsrichtung des Körpers sich erstreckenden Rand aufweisen, .gegen den eine Schlagfeder sich stützt. Auf dem Träger
44 sind neben den Schlitzen 56 und 57 schräg auflaufende
Erhöhungen 65 bis eirischliesslich 69 vorhanden. Der Träger 44 ist nach diesem Ausführungsbexspiel weiter noch mit
einer Blattfeder 70 versehen, deren Enden seitlich hervorstehende
Teile 71 und J2 enthalten, die die verschiebbaren
Körper 58 und 59 in die Schlitze 56 und 57 drücken.
Die schrittweise Verschiebung der Körper 58 und 59 wird auch in diesem Ausführungsbeispiel mit
Hilfe von Echappements 73 geregelt, die durch ein in die Einheit eindringendes stiftförmiges Element 74 betätigt
werden können. Für die Wirkungsweise dieser Echappements sei auf- die obenstehende Erläuterung zu
Fig. 6 der Zeichnung hingewiesen. Die zum Verschieben der Körper erforderliche Kraft wird von den Scftlagfedern
geliefert. Wenn das Echappement 73, das zu beispielsweise
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dem Körper 58 gehört, betätigt wird, wird der Körper
58 durch die Federwirkung der Schlagfedern 46 bis einschliesslich
50 um einen Schritt (in den Fig. 4 und 5) nach rechts verschieben. Bei der ersten schrittweisen
Verschiebung wird die Feder 46 durch die schräg auflaufende Erhöhung 65 über den Vorsprung 60 gehoben und
ist dadurch entriegelt. Die Schlagfeder 46 wird danach die zugehörende Blitzlampe 42 zünden lassen. In Fig. 4
ist durch gestrichelte Linie die Lage angegeben, die die Schlag'feder 46 einnimmt, wenn die zugehörende Blitzlampe
42 gezündet ist. Bei der nachfolgenden schrittweisen
Verschiebung des Körpers 58 wird die Schlagfeder 47
entriegelt. Dies kann fünf Mal wiederholt werden, wonach die Blitzlampeneinheit der Kamera entnommen um 18O°
gedreht und wieder auf der Kamera befestigt werden kann, so dass das Echappement, das mit dem Körper 59 zusammenarbeitet,
durch das stiftförinige Element 7 4 zum Zünden
der Lampe 43 betätigt werden kann.
Die in Fig. 7 dargestellte Einzelheit
eines Schnittes durch ein anderes Ausführungsbeispiel der ©rfindungsgemässen Blitzlampeneinheit zeigt die Draufsicht
eines durch 75 bezeichneten länglichen Trägers. In diesem Träger gibt es einen Schlitz, in den ein verschiebbarer
Körper 76, der mit VorSprüngen 77» 78 und
versehen ist, aufgenommen ist. Diese Vorsprünge haben
dieselbe Gestalt vifj die Vorsprünge 6ü bis eiiisclilifsslieh
64 auf den Körpern 58 und 59 i» den Fig. -1 und ,
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und weisen einen quer zur Längsrichtung des Körpers 76
verlaufenden Rand auf. Die Einheit enthält weiter eine Anzahl Schlagfedern 80, 81 und 82, deren Endteile 83,
8^ bzw. 85 im Träger 75 verankert sind und deren Endteile
86, 87 und 88 gegen die Ränder der Vorsprünge 77» 78 und
79 stützen. Die Schlagfedern 80, 81 und 82 sind in vorgespanntem
Zustand verriegelt und üben mit ihren Endteilen 86, 87 und 88 eine Kraft auf den Körper aus, von
dem ein Kraftanteil in der Längsrichtung des Körpers wirksam ist. Veiter enthält die Einheit aiif dem Träger
75 vorgesehene Blitzlampen 89» 90 bzw. 91» die durch
einen Stoss der Schlagfedern gezündet werden können. Statt der in Fig. 7 dargestellten Vorsprünge kann der
Körper auch eine Anzahl öffnungen aufweisen, durch die
die Endteile der Schlägfedern gesteckt sind.
Das reihenweise Entriegeln der Schlag-
federn erfolgt durch das schrittweise Verschieben des Körpers 76. Diese schrittweise Verschiebung kann mit
Hilfe beispielsweise eines Echappements geregelt werden. Vie aus der Figur hervorgeht, sind die Abstände der
freien Enden 92, 93 und Jk der Schlagfedern von den
Rändern der Yorsprünge 77, 78 und 79 nicht dieselben. Wenn der Körper 76 über einen mir einem Schritt entsprechenden
kleinen Abstand verschoben wird, löst sich das freie Ende 92 der Schlagfeder 80 vom Rand des Vorsprunges
77 und ist damit entriegelt. Diese Schlagfeder
80 wird danach gegen einen Teil der Lampe 89 schlagen und
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diese zum Zünden bringen. Die dann entstandene Lage der Schlagfedern und des Körpers ist durch gestrichelte Linien
angegeben. Daraus geht hervor, dass bei einer nachfolgenden schrittweisen Verschiebung des Körpers 76 die Schlagfeder
81 entriegelt wird.
Obenstehend wurden Blitzlampencinheiten
beschrieben, die zwei Reihen zu je fünf Blitzlampen enthielten, Selbstverständlich lässt sich die Erfindung auch
auf geeignete Weise in einer Blitzlampeneinheit anwenden, die nur eine Reihe mit einer von fünf abweichenden Anzahl
von Blitzlampen aufweist. Veiter ist man selbstverständlich frei in der Wahl dos Schlagfedertyps; so können die
Schlagfedern mit einer spiralförmigen Gestalt in der Blitzlampeneinheit nach den Fig. k und 5 verwendet werden,
während die Schlagfedern mit einer haarnadelförmigen
Gestalt auch für eine Blitzlampeneinheit nach den Fig. 1, 2 und 3 geeignet sind.
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Claims (1)
17-9-1974.
- 17 -
PATENTANSPRÜCHE .
(1.) . Blitzlampeneinheit mit einer Anzahl in
mindestens einer Reihe angeordneter auf einem gemeinsamen länglichen Träger angebrachter Verbrennungsblitzlampen,
die durch einen Schlag gezündet werden können, welche Einheit eine Anzahl in gespanntem Zustand verriegelter
Schlagfedern enthält, die je dazu eingerichtet sind, nach Entriegelung gegen einen Teil einer Blitzlampe zu
schlagen, welche Blitzlampeneinheit weiter einen länglichen in der Längsrichtung des Trägers verschiebbaren
Körper aufweist, der mit Vorsprüngen versehen ist, die in einem derartigen Abstand voneinander angeordnet sind,
dass infolge einer schrittweisen Verschiebung des Körpers jeweils eine Schlagfeder entriegelt wird, wobei weiter
Haltemittel vorhanden sind um den Körper in einer eingenommenen Lage· einrasten zu lassen, dadurch gekennzeichnet,
dass zum Verschieben des Körpers in der Einheit mindestens eine gespannte Transportfeder vorhanden ist»
die auf den Körper eine in der Verschiebungsrichtung des Körpers ständig wirksame Kraft ausübt·
2. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Transportfeder als
in einer sich parallel zur Längsrichtung des Trägers erstreckenden Ebene gebogene .Feder ausgebildet ist.
3· Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Transportfeder durch
mindestens eine der Schlagfedern gebildet wird,
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h, Blitzlampeneinheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge auf dem verschiebbaren Körper je einen wenigstens nahezu quer
zur Längsrichtung des Körpers sich erstreckenden Rand aufweisen, an dem die Schlagfedern anliegen, wobei der
Träger eine Anzahl neben dem Körper liegender schräg auflaufender Erhöhungen aufweist, mit deren Hilfe bei
schrittweiser Verschiebung des Körpers jeweils eine Schlagfeder über den Vorsprung auf den verschiebbaren
Körper gehoben wird.
3· Blitzlampeneinheit nach Anspruch '3>
dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schlagfedern sich
gegen einen wenigstens sich nahezxi quer ?ur Längsrichtung
des Körpers erstreckenden Rand des Körpers abstützt, wobei der Abstand des freien Endes des Arms vom Rand für
alle Federn verschieden ist und bei schrittweiser Verschiebung des Körpers jeweils abnimmt, so dass jeweils
nur eine Schlagfeder entriegelt wird.
6. Blltzlampeneinheit nach einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei der Träger eine Ausnehmung aufweist, über die der Körper für ein in die Einheit
eindringendes Element zugänglich ist und wobei der Körper mit einer Verzahnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltemittel durch ein Echapperaent gebildet werden,
das gelenkig am Träger befestigt ist und mit der Verzahnung:
des Körpers zusammenarbeitet, welches Echappement
\ { '■ durch das durch die Ausnehmung in die Einheit eindringende
Element beweglich ist·
.·.·. ' 509814/0870
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7. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Echappement einen sich in der
Längsrichtung des Trägers erstreckenden Arm enthält, dessen von der Schamieraclise abgcvandter Endteil dazu
eingerichtet ist, mit dem in die Einheit eindringenden Element zusammenzuarbeiten.
8. - Blitzlampeneinlieit nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, dass der Körper mit Mitteln
versehen ist, die dazu eingerichtet sind, mit einem Teil des Ecliappements zusammenzuarbeiten, und welche Mittel
derart gegenüber der Verzahnung angeordnet sind, dass der ZVUH Zusammenarbeiten mit dem in die Einheit eindringenden
Element eingerichtete Teil des Ecliappements eine näher beim Körper liegende Stellung einnimmt wenn
sämtliche Lampen der Reihe gezündet sind als es der Fall ist, wenn noch eine oder mehrere Larapen der Reihe unbenutzt
sind.
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te
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7313364A NL7313364A (nl) | 1973-09-28 | 1973-09-28 | Flitslampeneenheid. |
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---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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