DE1930669U - Photographische kamera mit eingebautem blitzgeraet. - Google Patents

Photographische kamera mit eingebautem blitzgeraet.

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DE1930669U
DE1930669U DEK47143U DEK0047143U DE1930669U DE 1930669 U DE1930669 U DE 1930669U DE K47143 U DEK47143 U DE K47143U DE K0047143 U DEK0047143 U DE K0047143U DE 1930669 U DE1930669 U DE 1930669U
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

.603 3.58*17.11.65
Kodak Aktiengesellschaft
Stuttgart-Wangen
Hedelfinger Strasse 54, 60 und 70 19- Februar 1964
Photographische Kamera mit eingebautem Blitzgerät
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einem eingebauten Blitzgerät und einem auf verschiedene Zeiten einstellbaren Verschluß.
Die Erfindung strebt eine Verbesserung der durch das USA-Patent
066 bekannt gewordenen Kamera an und besteht darin, daß ein sich beim Ablaufen des Verschlusses bewegendes Glied vorgesehen ist, dessen Bewegung zur Erzielung verschiedener Verschlußgeschwindigkeiten veränderbar ist, daß das Blitzgerät an der Kamera zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung hin- und herbewegbar angeordnet ist und daß ein Hemmglied vorhanden ist, das in Abhängigkeit von der Stellung des Blitzgerätes eine erste Stellung und eine zweite Stellung einzunehmen vermag, das in der ersten Stellung die Bewegung des Gliedeshemmt, so daß eine bestimmte erste Verschlußgeschwindigkeit erzielt wird, und in der zweiten Stellung eine weniger gehemmte
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Bewegung des Gliedes ermöglicht und dadurch eine zweite, geringere Verschlußgeschwimligkeit zuläßt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Hemmglied als Anschlag ausgebildet, der sich in seiner ersten Stellung im Wege und in seiner zweiten Stellung außerhalb des Weges des mit dem Verschluß gekoppelten Gliedes befindet.
Ein Nachteil der bekannten Kamera besteht darin, daß dort ein starrer Anschlag verwendet wird, der in den Weg der beweglichen Verschlußlamelle gebracht wird, um verschiedene Verschlußgeschwindigkeiten zu erzielen. Wenn die sich sehr schnell bewegende Verschlußlamelle auf den Anschlag auftrifft, gibt es einen heftigen Schlag, der sowohl die Zerstörung empfindlicher Kamerateile als auch ein Verwackeln der Aufnahme zur Folge haben kann. Auch diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, indem ein Federglied als Anschlag Anwendung findet, das nicht nur den Stoß der sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Verschlußlamelle absorbiert, sondern zugleich auch gespannt wird und dadurch eine Rückkehr der Lamelle in ihre Ausgangsglage unterstützt. Weiterhin kann ein solches Federglied auf einfache Weise so ausgebildet werden, daß es durch geringfügige Justiermaßnahmen genau auf eine gewünschte Belichtungszeit eingestellt werden kann, die beispielsweise im Bereich zwischen ]/60 bis 1/100 Sekunde liegt.
Durch die Erfindung wird demnach eine verbesserte Kamera geschaffen, die ein Federglied aufweist, das relativ zu einem beweglichen Teil des Verschlusses bewegbar ist, um die Versohlußgeschwindigkeit zu verändern.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das bewegbare Federglied in Abhängigkeit von der Bewegung eines Blitzgerätes zwischen einer in Bezug auf das Kameragehäuse eingeschobenen und einer ausgezogenen Stellung verstellt wird, um in Abhängigkeit von der Stellung des Blitzgerätes die Versehlußgesehwindigkeit zu verändern. Dabei soll die erfindungsgemäße Kamera sich durch eine besonders einfache Konstruktion auszeichnen, die bei geringem Aufwand sehr zuverlässig arbeitet und einfach herstellbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die erfindungsgemäße Kamera einen Stromkreis zur Zündung der Blitzlampe aufweisen, der das ausziehbare Blitzgerät enthält, das in und außer Eingriff mit einem Schaltkontakt bringbar ist, der an dem Verschlußauslöser angebracht ist»
Endlich ist noch ein Ziel der Erfindung, eine Kamera mit einem verbesserten Blitzgerät zu schaffen.
Weitere Einzelheiten, Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Kamera, nach der Erfindung mit entfernter Prontplatte bei eingeschobenem Blitzgerät, von der ein Teil aufgebrochen ist, um die Batteriehalter und die zugehörigen Kontakte sichtbar zu machen,
Pig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 mit ausgezogenem Blitzgerät,
Fig. j5 eine perspektivische Ansicht des Verschluß-Auslösers der Kamera nach Fig. 1, ;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Kamera nach Fig. 2, Fig. 5 einen Vertikalschnitt längs der Linie 5-5 nach Fig.
3,
Fig. 6 eine Rückansieht des Blitzgerätes für sich, Fig. 7 einen Vertikalschnitt längs der Linie 7-7 nach Fig.
6,
Fig. 8 eine Unteransicht des Blitzgerätes nach Fig. 6, Fig. 9 bis 11 perspektivische Ansichten von an dem Blitzgerät befestigten Blechteilen und die
Fig. 12 und 13 perspektivische Ansichten zweier Federglieder zur Erzielung verschiedener Versehlußgeschwindigkeiten,
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Wie die Zeichnung zeigt, wurde die Erfindung bei einer Kamera l4 verwirklicht, die ein Gehäuse 15 mit einer daran befestigten Montageplatte 16 aufweist. Die Platte 16 trägt eine verschwenkbare Verschlußlamelle 17, die von einer Feder 18 in Eingriff mit einem Anschlag 19 gehalten wird. Die Verschlußlamelle 17 ist mit einem Lappen 21 versehen, der von einem vorgespannten Schlaghebel 22 getroffen wird, wenn dieser freigegeben wird, um der Verschlußlamelle 17 gegen die Kraft der Feder 18 eine Schwingbewegung im Uhrzeigersinn zu erteilen und dadurch den Film der Kamera eine bestimmte Zeit zu belichten. Die den Hebel 22 zum Anschlagen der Lamelle 17 enthaltende Vorrichtung kann von einer beliebigen, bekannten Art sein und wurde nicht im einzelnen dargestellt, weil sie keinen Teil der Erfindung bildet, sondern nur mit dieser in einem losen Zusammenhang steht. Ein Verschlußauslöser 23 (Fig. 3) ist mit einem Ende an der Platte 16 bei 24 schwenkbar befestigt und kann von Hand gegen die Kraft der Feder 26 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, um den Verschluß auszulösen. Der Auslöser 23 ist zu diesem Zweck.mit einer Fingertaste 25 versehen. Er weist außerdem einen Arm 27 auf, der in der Normalstellung des Auslösers den vorgespannten Schlaghebel 22 in seiner Spannstellung hält. Wird der Auslöser 23 zum Auslösen des Verschlusses hinabgedrückt, gibt der Arm 27 den Schlaghebel 22 frei* der dann auf den Lappen 21 auftrifft
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und auf diese Welse der Verschlußlamelle eine Schwingbewegung im Uhrzeigersinn erteilt. Der Schlaghebel kann In seine Spannstellung auf jede beliebige Weise zurückgebracht werden, beispielsweise mit Hilfe eines besonderen Spanngliedes oder der Filmtransportvorrichtung während des Weiterschaltens des Filmes. Eine entsprechende Vorrichtung ist in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt, weil sie nicht einen Teil der Erfindung bildet.
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Gehäuse 15 mit einer Kammer 28 versehen, in der eine oder mehrere geeignete Batterien 29 untergebracht werden können. Ein Batteriepol einer bestimmten Polarität kommt mit einem Kontaktstreifen 31 in Eingriff, der an der Montageplatte 16 befestigt ist. Ein zweiter Batteriepol entgegengesetzter Polarität kommt am Ende 32 eines Kontaktstreifens 33 zur Anlage, der etwa in seiner Mitte am Kameragehäuse 15 starr befestigt ist. Das andere Ende 3^ des Kontaktstreifens 33 ist frei und bildet eine Blattfeder, die normalerweise außer Eingriff mit dem Kontaktarm 35 steht, der am Ende des Verschlußauslösers 23 befestigt, aber gegenüber dem Auslöser elektrisch isoliert ist (Fig. 3). Wenn der Verschlußauslöser 23 zum Aufnehmen eines Bildes niedergedrückt wird, wird der Kontaktarm 35 in Eingriff mit der Blattfeder 34 gebracht.
Im Kameragehäuse 15 befindet sioh eine weitere Kammer 36, die das Blitzgerät 37 aufnimmt und zugleich als Gleitführung 74 für dieses Blitzgerät dient. Das Blitzgerät hat einen auf beliebige Weise ausgebildeten Reflektor 38 in Form eines Halbzylinders (Parabel) und trägt weiterhin mehrere Blechteile 39* 4l und 42, deren Form aus den Fig. 9 bis 11 ersichtlich ist. Der Blechteil 4l nach Fig. 10 weist einen Federarm 43 mit einem gebogenen Ende 44 auf, welches dazu bestimmt ist, sich durch einen Schlitz 45 der Kammer 36 zu erstrecken und in Eingriff mit einer Nut 46' im Flansch 46 der Platte 16 zu kommen, um einen elektrischen Kontakt zwischen der Platte l6 und dem Blechteil 4l herzustellen und das Blitzgerät 37 auslösbar in seiner ausgezogenen Stellung zu halten (Fig. 4 und 5). Der Federarm 43 liegt außerdem an der Rückseite 47 der Kammer 36 an, um das Spiel des Blitzgerätes in der Kammer in Richtung von vorn nach hinten auszuschalten (Fig. 5)· Der Blechteil 4l hat ferner einen Federarm 48 (Fig. 6), der sich nach oben in eine Ausnehmung 49 des Blitzgerätes erstreckt. Ein Teil 51 des Federarmes 48 bildet einen Kontakt, der mit einem Pol der nicht dargestellten Blitzlampe in Eingriff kommt, die in die Fassung des Blitzgerätes eingesetzt ist. Der Blech^teil 39 nach Fig. 9, der ebenfalls am Blitzgerät 37 befestigt ist, hat einen Federarm 52, der einen Kontakt bildet, der mit dem anderen Pol der Blitzlampe in Ein-
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griff kommt, die lösbar im Blitzgerät zwischen den Armen 48 und 52 gehalten wird.
Im Blitzgerät 37 ist ein Auswerfer für die Blitzlampen gelagert, der ein schwenkbares Kunststoff-Glied 53 (Pig· 7) umfaßt, das zwischen die Arme 48 und 52 hineinragt und dessen eines Ende von einer Federzunge 54 beaufschlagt wird (Pig. 7,8, 11), die das Glied 53 in eine das Auswerfen der Lampe aus dem Blitzgerät bewirkende Richtung drückt. Wenn eine Blitzlampe in das Blitzgerät eingesetzt wird, wird das Glied 53 gegen die Kraft der Feder 54 zurückgedrückt und in die gestrichelte Stellung nach Fig. 7 gebracht. Die Blitzlampe wird in dieser Stellung durch den Federarm 48 gehalten, der stärker ist als die Federzunge 54. Zum Auswerfen der Lampe dient ein Auswerferarm 55, der von dem Blechteil 4l gebildet wird (Fig. 10) und der von dem Photographierenden von Hand in einer Richtung bewegbar ist, in der der Federarm 48 mit dem Kontakt 51 außer Eingriff mit dem Sockel der Blitzlampe gebracht wird, wonach die Federzunge 54 das Kunststoffglied 53 in die in Fig. 7 ausgezogen dargestellte Lage bringt, das dabei die Blitzlampe ausstößt. Das entgegengesetzte Ende des Blechteiles 39 bildet einen Kontaktarm 56 (Fig. 1,2,6,9)* der in der ausgezogenen Stellung des Blitzgerätes 37* wie sie Fig. 2 zeigt, an dem Kontaktarm 35 zur Anlage kommt, der an dem Verschluß-
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auslöser 23 befestigt ist. Infolgedessen ist bei der in Fig. 2 und 5 dargestellten ausgezogenen Stellung des Blitzgerätes 37 der Blitzlampenkontakt 51 über das Federglied 4l, den Arm 43, den Flansch 46, die Montageplatte 16 und den Kontaktstreifen 31 mit dem einen Pol der Batterien 29 verbunden. Der andere Blitzlampenkontakt 52 ist über den Blechteil 39 und den Kontaktarm 56 mit dem Kontakt 35 am Verschlußauslöser 23 verbunden. Wenn der Auslöser niedergedrückt wird, bringt er den Arm 35 in elektrischen Kontakt mit dem Kontaktstreifen 33, dessen entgegengesetztes Ende 32 an den anderen Pol der Batterien 29 angeschlossen ist. Demnach wird in dieser Stellung des Blitzgerätes 37 der die Blitzlampe enthaltende elektrische Stromkreis geschlossen, wenn der Auslöser 23 zum Aufnehmen eines Bildes hinabgedrückt wird.
Das Blitzgerät wird in seiner eingeschobenen und in seiner ausgezogenen Stellung mit Hilfe von Sperrgliedern auslösbar gehalten, wie es am besten Fig. 5 zeigt. Das Sperrglied, das das Blitzgerät 37 in seiner ausgezogenen Stellung hält, umfaßt das bereits oben erwähnte gebogene Ende 44 des Federarmes 43, das mit der Nut 46' im Flansch 46 zusammenwirkt. Der Flansch 46 und der Arm 43 wirken nicht nur in der oben beschriebenen Weise zur Vervollständigung des elektrischen Stromkreises zwischen einem Batteriepol zum Blitzlampenkontakt 51 zusammen,
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sondern bilden außerdem eine Sperre, um das Blitzgerät in seiner ausgezogenen Stellung zu halten. Der Blechteil 42 (Fig. 11) hat ferner einen Pederarm 57> der so ausgebildet ist, daß er an einer Fläche 58 der Deckplatte 59 (Pig· 5) anliegt, um das Blitzgerät gegen die Rückwand 47 der Kammer 36 zu drücken. In der eingeschobenen Stellung des Blitzgerätes kommt das Ende des Armes 57 gegen die abgeschrägte Schulter 61 der Deckplatte 59 zu liegen, um das Blitzgerät auslösbar in seiner eingeschobenen Stellung zu halten. Zugleich wird hierdurch jedes Spiel in Bewegungsrichtung des Blitzgerätes ausgeschaltet. Der Blechteil 4l nach Pig. IO weist außerdem einen Pederarm 62 auf, der sich am Boden des Blitzgerätes 37 befindet und der gespannt wird, wenn das Blitzgerät in das Gehäuse eingeschoben wird (Fig. l). Ein schwenkbarer Auslösearm 6j5 (Fig· 5)* der aus einer inneren Platte 64, die an der Deckplatte 59 befestigt ist, ausgestanzt ist, weist einen als Drücker dienenden Teil 65 auf, der durch eine äußere Zierplatte 66 hindurchragt und von dem Photographierenden von außen betätigt werden kann. Das freie Ende des Teiles 65 ist so angeordnet, daß es mit dem Pederarm 57 in Eingriff gelangen kann, wenn das Blitzgerät sich in seiner eingeschobenen Stellung befindet. TJm das Blitzgerät j57 aus seiner eingeschobenen Stellung auszulösen, drückt der Photograph! erende den Teil 65 und bringt dadurch den Pederarm
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außer Eingriff mit der Schulter 61. Dies gestattet der Feder 62, das Blitzgerät in Richtung auf die ausgezogene Stellung zu verschieben. Der Photojraphierende kann dann das Blitzgerät mit der Hand ergreifen und das Blitzgerät in seine Endstellung ziehen. Der Kontaktarm 56, der sich an einer Seite des Blitzgerätes 37 erstreckt, dient dazu, das Blitzgerät zur Ausschaltung von seitlichem Spiel gegen eine der Seitenwände der Kammer 36 zu drücken, den Federarm 52 bei ausgezogenem Blitzgerät mit dem Kontaktarm 35 elektrisch zu verbinden und als Nocken mit der Lippe 67 (Fig. 1,2,12,13) eines federnden Anschlaggliedes 68 in Eingriff zu kommen, um das Glied 68 in seine Betriebsstellung zu bringen, wenn das Blitzgerät von seiner ausgezogenen Stellung in die eingeschobene Stellung bewegt wird.
Das erwähnte federnde Anschlagglied 68 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet und im Kameragehäuse 15 mit Hilfe von zwei Federfingern 69 befestigt, die in komplementäre Schlitze zwischen der Platte l6 und dem Gehäuse 15 eingesetzt sind. Ein Arm 71 des Gliedes 68 erstreckt sich teilweise in die Blitzgerätekammer 36 (Fig. 2), während ein zweiter Arm 72 mit einem eingerollten Ende 73 sich in Richtung auf die Schwenkachse der Verschlußlamelle 17 erstreckt und in der Ebene liegt, in der sich der Lappen 21 an der Lamelle 17 bewegt. In der normalen
Ruhestellung des federnden Gliedes 68, die Fig. 2 zeigt, befindet sich das eingerollte Ende 73 des Armes 72 außer Eingriff mit dem Lappen 21 an der Lamelle 17. Wird jedoch das Blitzgerät 37 in die eingeschobene Stellung gebracht, kommt das gebogene Ende des Kontaktarmes 56 an der Lippe 67 des Gliedes 68 zur Anlage und verschwenkt dieses Glied entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das Ende 73 des Armes 72 in den Weg des Lappens 21 an der Verschlußlamelle gebracht wird. Beim weiteren Einschieben des Blitzgerätes in das Gehäuse kommt die Seitenwand 74 des Blitzgerätes 37 an einem Vorsprung 75 am Glied 68 zur Anlage und hält dieses Glied in seiner Betriebsstellung, wie es in Pig. 1 dargestellt ist. In dieser Stellung schlägt der Lappen 21 nach Auslösen des Verschlusses an dem eingerollten Ende 73 an, was ein Ausweichen der Arme 71 und 72 zur Folge hat, die sich um den Vorsprung 75 als Schwenkpunkt biegen und den durch das Auftreffen des Lappens auf dem Ende 73 bedingten Stoß absorbieren. Der Eingriff des Gliedes 68 in den Weg des Lappen 21 hat eine Verkürzung der Belichtungszeit zur Folge, die ohne merklichen Fehler beliebig oft reproduzierbar ist.
Bei der Herstellung des Federgliedes 68 ist es möglicht, durch einfache» Verändern des Winkelbetrages, um den das Ende 73 ein-
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gerollt ist, die mit diesem Glied erzielbare Belichtungszeit zu verändern. Bei dem Federglied nach Fig. 13 ist das Ende 73' weiter eingerollt als das Ende 73 nach Fig. 12, wodurch die Länge des Armes 72 vermindert worden ist. Infolgedessen bewegt sich der Lappen 21 über einen größeren Bogen, bevor es auf das Ende 73r auftrifft, was eine längere Belichtungszeit zur Folge hat. Durch Verändern des Winkels, um den das Ende des Armes 72 eingerollt ist, ist es möglich, verschiedene Belichtungszeiten einzustellen, die sich mindestens in einem Bereich zwischen 1/60 und 1/100 Sekunden bewegen.
Bei der erfindungsgemäßen Kamera befinden sich die Federarme 43 und 56 außer Eingriff mit dem Flansch 46 bzw. dem Kontaktarm 35> wenn sich das Blitzgerät in der eingeschobenen Stellung befindet. Der Stromkreis zu den Blitzlampenkontakten 51 und 52 ist dann mit Sicherheit unterbrochen. Dies bedeutet, daß eine ungezündete Blitzlampe in dem Blitzgerät belassen werden kann, wenn Aufnahmen bei Tageslicht gemacht werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß diese Lampe gezündet wird. Bei eingeschobenem Blitzgerät hält ferner die Seite 74 des Blitzgerätes 37 das Federglied 68 in seiner Betriebsstellung, so daß bei einer Aufnahme der Lappen 21 der Verschlußlamelle am Ende 73 des Armes 72 anschlägt, was eine Verkürzung der Belichtungszeit zur Folge hat. Der Federarm 71, 72 krümmt sich unter
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dem Aufprall der Verschlußlamelle als Einheit, wobei er den Schlag des Aufpralles absorbiert und zugleich gespannt" wird. Der gespannte Federarm 71*72 unterstützt dann die Verschlußfeder 18 beim Zurückbringen der Verschlußlamelle in die Ausgangsstellung. Wird das Blitzgerät aus dem Gehäuse herausgezogen* kommt der Federarm 43 in Kontakt mit dem Plansch 46 und der Kontaktarm 56 in Kontakt mit dem Kontaktarm 35, um die Blitzlampe mit den Batterien 29 elektrisch zu verbinden. Außerdem gibt dann die Seite 74 des Blitzgerätes 37 das Federglied 68 frei, das infolge seiner ihm innewohnenden Elastizität in seine normale Ruhestellung zurückkehrt. Wenn nun der Verschlußauslöser 23 zur Aufnahme eines Bildes niedergedrückt wird, kommt der Lappen 21 an der Verschlußlamelle mit dem Ende 73 des Federgliedes 68 nicht in Eingriff und es wird eine längere Belichtungszeit erzielt.
Die Erfindung wurde zwar anhand eines bestimmten Ausführungsbeispieles beschrieben, jedoch versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Es sind vielmehr demgegenüber Abwandlungen und Veränderungen möglich, die sich insbesondere dadurch ergeben können, daß bei Ausführungsformen der Erfindung nur einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder mehrere in beliebiger Kombination Anwendung finden.
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Claims (1)

  1. ΪΑ.603 358*17.fl.65
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    B G ,a u % ζ .a...a a .a g.fl ,0. he
    I* flaofcographiscke Kkmera ait >i*iem eteg&feata&eia BIitsg^rlt eimern auf irersehiedöne !Eeitew eiasfcellbarta eisÄ sieh Mi® Afelawfea dös Verschlusses •?orgesefeea ist*
    §t an 4©r Kamera, swisoliäa eiaex»- ituheetdllting und
    hin* ua<ä &erto$v*@gfe&? angdextfnet let so»
    Anschlag- vorhanden- ist^. der im- ÄtsMBgigicett ir©a Steltoag des Blitagespätes· etee0i»st@ SteXXuög and
    St@Xäuag. eimran^bnien venaag* .aadinpeh der Aneohlag1 (73) -von dem Bnde oin^r- SXattf^dej?. (68)
    t tii3pdj de^esi^ andere*® Bnde am BSaia^rageh^us^, fee festigt ist·
    S* K&m©3?& Esaeli Anspimcb X* dadurch geic^naaeiohööt* öaS der tesehi&g (73) sich In seiner ersten Bt^lXuog ta Wego tand in seittef 'Zweiten Stellung aui©3?l5aib des iüteges d$sdem 7er>sehXtt0 (17) g©icopjpe.lt©n öXiedes (SI)
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    (75) tlieneiufo lad©
    * «Hai €aa Blitsgeyäti (3?)
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    Isisehlag (75)
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    e&etom KontBkt 0$) &u ύβν ICatteffö, vsoA eitnsxi, telet (S6) «ffl> BlitagerEt (57) taai&St* Öle tssiä© griff efeeh^a« »@na eioh äss Süfesgo.i*Sii Ib ©©teer
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