DE1254012B - Blitzlichtkameraverschluss - Google Patents
BlitzlichtkameraverschlussInfo
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Description
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 57 a-32/03
Nummer: 1 254 012
Aktenzeichen: J 28152IX a/57 a
J 254 012 Anmeldetag: 18.Mail965
Auslegetag: 9. November 1967
Blitzlichtkameraverschluß
Die Erfindung betrifft einen Selbstspannverschluß mit einer Abdeckplatte, die auf einer Trägerplatte
gelagert und zwischen je einer die Objektivöffnung abdeckenden und einer die Objektivöffnung freigebenden
Lage schwenkbar ist, und mit einer Verschlußplatte, die ebenfalls schwenkbar auf der Trägerplatte
gelagert ist und eine die Belichtungszeit bestimmende Blitzlichtöffnung hat, ferner mit die Abdeckplatte
und die Verschlußplatte vorspannenden Federn und mit ihre Bewegungen begrenzenden Anschlägen
sowie mit einem von einer der Platten während des Verschlußablaufs berührten Blitzlichtsynchronkontakt.
Bei einem bekannten derartigen Kameraverschluß haben die Abdeckplatte, welche die Belichtungsöffnung
abdeckt, und die Verschlußplatte, die einen die Belichtungszeit bestimmenden Längsschlitz aufweist,
verschiedene Lagerpunkte auf der Verschlußträgerplatte. An je einer hochgebogenen Nase der Abdeckplatte
und der Verschlußplatte ist eine Feder eingehängt, und beim Niederdrücken des Auslösers wird
die Abdeckplatte so bewegt, daß sie die Belichtungsöffnung freigibt und gleichzeitig diese Feder spannt.
Hierbei bewegt sich die an der Abdeckplatte befindliche Einhängenase über den Drehpunkt der Verschlußplatte
hinweg, so daß die Feder nunmehr die Verschlußplatte in Bewegung setzt, die die Belichtungsöffnung
so lange freigibt, bis ihr Belichtungsschlitz an der öffnung vorbeigelaufen ist. Nachteilig
ist hierbei insbesondere, daß diese Feder während des Auslösens, und zwar, nachdem der Auslöser bereits
völlig heruntergedrückt ist, durch die Bewegung der Abdeckplatte über den Drehpunkt der Verschlußplatte
bewegt werden muß, wodurch diese überhaupt erst ihre Antriebskraft erhält. Dabei müssen sich die
Aufhängenasen in den Endschleifen der Feder drehen, wodurch jeweils zwei zusätzliche Reibungspunkte entstehen. Eine einigermaßen genaue Belichtungszeit
ist bei dieser Funktionsweise und den unerwünschten Reibungswiderständen nicht zu erreichen;
vielmehr besteht sogar eine Abhängigkeit der Belichtungszeit von der Geschwindigkeit, mit der der
Auslöser bedient wird. Außerdem erfordert die Montage dieses bekannten Verschlusses je eine Nietung
für die Lagerung der Verschlußplatte und der Abdeckplatte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber in der Schaffung eines Kameraverschlusses, der trotz
noch einfacheren Aufbaues und geringerer Herstellungskosten eine genauere Belichtungszeit ermöglicht
und dabei während des Auslösens einen Blitzlichtkontakt schließt.
Anmelder:
Imperial Camera Corporation, Chicago, JU. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Görtz, Patentanwalt, Frankfurt/M., Schneckenhofstr. 27
Als Erfinder benannt:
George Irwin, Highland Park, JU. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. Juni 1964 (371726)
Erreicht wird dies erfindungsgemäß durch eine gleichachsige Lagerung der Verschlußplatte mit der
Abdeckplatte und durch einen Mitnehmer zur Mitnahme der Verschlußplatte durch die Abdeckplatte
beim Spannen des Verschlusses und zur Einhaltung eines Abstandes der Verschlußplatte von dem Blitzlichtsynchronkontakt
sowie durch einen diesen Abstand mitbestimmenden Nocken und einen den Mitnehmer in der Auslösestellung der Platten auskuppelnden
Entriegelungsnocken. Die gleichachsige Lagerung der Verschluß- und der Abdeckplatte erfordert
im Gegensatz zu dem bekannten Verschluß die Nietung nur einer einzigen Lagerachse. Beim Niederdrücken
des Auslösers nimmt die Abdeckplatte die Verschlußplatte so lange mit, bis die letztere auf
den Entriegelungsnocken aufgleitet und dadurch vom Mitnehmer abgehoben wird. Die Verschlußplatte
stellt sich dadurch etwas schräg, so daß sie mit ihrem rückwärtigen Ende den Blitzlichtkontakt berührt. Der
Entriegelungsnocken bewirkt also gleichzeitig das Auskuppeln der Verschlußplatte von der Abdeckplatte
und die Kontaktgabe zwischen der Verschlußplatte und dem Kontakt. Trotz dieses einfachen Aufbaues
zeigt der erfindungsgemäße Verschluß recht genaue und gut reproduzierbare Belichtungszeiten bei
gleichzeitig sicherer Kontaktgabe für das Blitzlicht.
In zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung kann der Mitnehmer auf der Abdeckplatte angeordnet sein
und eine Nase mit einer Mitnahmefläche, einer Abstandsfläche und einer schrägen Aufgleitfläche aufweisen,
und die Verschlußplatte kann eine Mitnahmeöffnung haben, in welche die Nase beim Spannen des
Verschlusses eingreift. Der Entriegelungsnocken läßt sich in diesem Fall in einfacher Weise auf der Trägerplatte
anordnen, und die Abstandsfläche bestimmt
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gemeinsam mit dem Abstandsnocken den Abstand der Verschlußplatte von dem Blitzlichtkontakt. Infolge
der schrägen Aufgleitfläche kann sich der Mitnehmer bei der Rückkehr der Abdeckplatte in die
Ausgangsstellung leicht wieder unter die Verschlußplatte schieben und in die Mitnahmeöffnung einrasten.
Die Verschlußplatte kann eine Schlitzöffnung haben, in die der Abstandsnocken beim Auslösen
zur Aufhebung des Abstandes zwischen Verschlußplatte und Kontakt eingreift. Wenn sich die Verschlußplatte
vom Mitnehmer der Abdeckplatte gelöst hat und infolge der sie vorspannenden Feder sich
ein Stück zurückbewegt hat, gleitet der Abstandsnocken in diese Schlitzöffnung hinein, so daß sich
der Abstand der Verschlußplatte von der Trägerplatte verringert und die Verschlußplatte gegen den
Kontakt stößt und dadurch das Zünden des Blitzlichtes auslöst. Außerdem läßt sich der Abstandsnocken
so ausbilden, daß er verzögernd auf die Rückbewegung der Verschlußplatte wirkt. Insbesondere,
wenn die Enden der Schlitzöffnung der Verschlußplatte hochgebogen sind, läßt sich durch ein mehr
oder weniger starkes Nachbiegen des einen Schlitzendes noch nach der Montage des Verschlusses die
Belichtungszeit auf den gewünschten Wert korrigieren.
Die Montage des erfindungsgemäßen Verschlusses ist einfach und schnell durchzuführen, und die hochgebogenen Anschläge und Nocken erlauben eine
leichte Justierung zum Ausgleich von durch Fertigungstoleranzen, die in recht weiten Grenzen gehalten
werden dürfen, bedingten Abweichungen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 und 2 eine Vorder- und eine Seitenansicht einer Kamera mit dem erfindungsgemäßen Verschluß,
F i g. 3 eine Teilvorderansicht der Kamera, bei der die Linse und die Linsenhalterung zur Veranschaulichung
des in der Ausgangslage dargestellten Synchronverschlusses entfernt sind,
F i g. 4 eine vergrößerte Teilweisenansicht der Blendenplatte und des Bedienungshebels,
F i g. 5 eine vergrößerte schematische Vorderansicht des Verschlusses ähnlich der F i g. 3, wobei
jedoch die Abdeckplatte und die Verschlußplatte eine andere Lage einnehmen, wenn die Auslösebewegung
der Abdeckplatte fast beendet ist, so daß die Verschlußplatte gerade von der Abdeckplatte freigegeben
wird,
F i g. 6 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Lagerung der Abdeckplatte und der Verschlußplatte
längs der Linie 6-6 der F i g. 5,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linien 7-7 der Fig. 5,
F i g. 8 eine Vorderansicht ähnlich der F i g. 5, wobei die Platten jedoch in der Lage dargestellt sind,
die sie einnehmen, nachdem die Verschlußplatte am Ende der Auslösebewegung der Abdeckplatte von
dieser gerade freigegeben worden ist,
F i g. 9 einen Teilschnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 eine der Fig. 8 ähnliche Darstellung zur Veranschauüchung der Lage der Platten, wenn die
Verschlußplatte von ihrer Ausgangslage ein Stück zurückgelaufen ist und den Verzögerungsnocken berührt,
und
Fig. 11 einen Teilschnitt längs der Linie 11-11 der Fig. 10.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Kamera 20 gehört zu der niedrigen Preisklasse, sie ist einfach
aufgebaut und läßt sich leicht bedienen. Sie hat ein Blitzlichtgehäuse 22 mit einer Fassung 24 für die
Blitzlampe. Sie entspricht im übrigen üblichen Kameras mit einem Gehäuse 26, in dem sich der Film befindet,
einem Filmaufspulknopf 28, einem Sucher 30 und einer Optik 32. Das Gehäuse 26 kann aus
Kosten- und Gewichtsgründen aus Kunstharz hergestellt sein.
Die Optik 32 ist in einem Objektivträger 34 untergebracht, der ebenfalls den Sucher 30 enthält. Bei
der Darstellung nach F i g. 3 ist der Objektivträger 34 entfernt, so daß der Verschluß 36 hinter der Optik
32 zu sehen ist. Der Verschluß 36 öffnet den Strahlengang der Linse für eine kurze Zeit, so daß der
Film belichtet wird. Er läßt sich durch den Auslöser 38, an dem sich eine Taste 40 befinden kann, bedienen.
Außer dem eigentlichen Belichtungsvorgang schließt der Verschluß 36 den Synchronkontakt für
das Blitzlichtgerät 22. Dieses hat Anschlüsse 42 und 44, die in auf dem Kameragehäuse 26 oberhalb des
Verschlusses 36 befindliche Kontakte 46 und 48 passen. Diese Kontakte 46 und 48 sind mit dem Verschluß
36 über Leiter 50 und 52 in Form von Metallstreifen verbunden.
Die verschiedenen Bestandteile des dargestellten Verschlusses 36 sind auf einer Grundplatte 54 aus
Metall oder einem anderen geeigneten Material montiert. Das Kameragehäuse 26 hat eine Vorderwand
56, auf der die Grundplatte 54 in geeigneter Weise, beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 58 und 60,
befestigt ist. Die Grundplatte 54 hat eine Öffnung 62, die mit der Öffnung des Objektivs 32 ausgerichtet
ist. Die Vorderwand 56 hat eine ähnliche Öffnung 63 hinter der Öffnung 62. so daß die durch die Linse
gebündelten Strahlen auf den Film gelangen.
Der Auslöser 38 besteht aus einem Stück mit der Abdeckplatte 64. die um eine auf der Grundplatte
54 befestigte Lagerung 66 schwenken kann. Die Abdeckplatte 64 hat eine Öffnung 68, die mit der öffnung
62 ausgerichtet werden kann. In der Ausgangslage der Abdeckplatte 64 fluchtet jedoch die Öffnung
68 nicht mit der Öffnung 62, so daß diese durch die Abdeckplatte 64 abgedeckt ist.
Die Blendenplatte 64 wird in ihrer Ausgangslage durch eine Feder 70 gehalten, die als Schraubenfeder
ausgebildet sein kann und in ein Loch 72 in der Grundplatte 54 und ein Loch 74 am Auslöser 38 eingehängt
ist. Die Feder 70 drückt die Platte 64 gegen einen Anschlag 76 in Form eines Ohres oder eines
von der Grundplatte 55 nach oben gebogenen Flansches.
Der Verschluß hat ferner eine Verschlußplatte oder ein Verschlußblatt 78, das um das Lager 66 schwenken
kann. Eine Schenkelfeder 80 spannt das Verschlußblatt 78 im Gegenuhrzeigersinn bis zum Anschlag
76 vor. Die Feder 80 ist um das Lager 66 herum angeordnet und hat zwei Arme 82 und 84.
Ein abgebogenes Ende 86 des Armes 82 greift in eine Ausnehmung 88 in der Grundplatte 54. Ein ähnlich
abgebogenes Ende 90 des Armes 84 greift in ein von der Verschlußplatte 78 nach oben stehendes Auge 91.
Die Abdeckplatte 64 kann sich, wie F i g. 6 zeigt, unmittelbar vor der Grundplatte 54 und die Ver-
schlußplatte 78 vor der Blendenplatte 64 bewegen. Das Lager 66 ist in Form eines Zapfens mit einem
rückwärtigen Abschnitt 94 ausgebildet, der in einer Öffnung 96 der Grundplatte 54 vernietet ist. Um die
Öffnung 96 herum ist aus der Grundplatte 54 ein Vorsprung 98 herausgepreßt, der der Lagerung der
Abdeckplatte 64 dient, die zwischen der Auspressung 98 und einer vergrößerten Schulter oder einem
Flansch 100 der Lagerung 66 sitzt. Auspressung 98 und Flansch 100 verhindern ein Wackeln oder Taumeln
der Abdeckplatte 64. Ein Teil 102 der Lagerung 66 erstreckt sich durch die Öffnung 104 der
Abdeckplatte.
Aus der Verschlußplatte 78 ist ein schüsseiförmiger Teil 106 ausgepreßt, der eine Öffnung 108 für die
Lagerung 66 hat. Der schüsseiförmige Teil 106 verläuft rückwärts um den Flansch 100 und erlaubt,
daß die Verschlußplatte 78 entlang der Vorderseite der Abdeckplatte 64 gleitet. Die Abdeckplatte 64 hat
sich kreuzende Rippen 110, die nach vorn ragen und auf der die Rückseite der Verschlußplatte 78 gleitet.
Die Abdeckplatte 64 hat ebenfalls eine kreisförmige Rippe 112, die um die Öffnung 68 herum verläuft.
Eine gebogene Rippe 113 verläuft zwischen dem äußeren Ende einer der kreuzenden Rippen 110 und
einem Seitenabschnitt der Ringrippe 112. Zusätzlich zur Gleitführung der Verschlußplatte 78 dienen die
Rippen 110,112 und 113 zur Versteifung der Abdeckplatte 64.
Die Verschlußplatte 78 hat im wesentlichen radial verlaufende Aussteifungsrippen 114 und 116, die
nach vorn ragen. Eine gebogene Rippe 118 steht in Verbindung mit dem äußeren Ende der Radialrippe
116.
Die Schenkelfeder 80 wird in einer ringförmigen Nut 120 gehalten, die in dem vorspringenden Teil des
Lagers 66 ausgebildet ist. Die Feder hält nicht nur das Verschlußblatt 78 auf dem Lager 66, sondern
spannt es auch rückwärts gegen die Abdeckplatte 64 vor.
Zunächst ruhen sowohl die Abdeckplatte 64 als auch die Verschlußplatte 78 am Anschlag 76. Durch
Nachuntendrücken des Auslösers 38 wird der Verschluß betätigt, und die dabei erfolgende Bewegung
der Abdeckplatte 78 im Gegenuhrzeigersinn wird durch einen Anschlag 122 in Form eines von der
Grundplatte 54 nach vorn gebogenen Ohres begrenzt. Wenn die Abdeckplatte 64 am Anschlag 122
anliegt, fluchtet die Öffnung 68 in der Abdeckplatte mit der Öffnung 62 in der Grundplatte 54. Die Öffnung
124 hat die Form eines länglichen Bogenschlitzes entsprechend dem gekrümmten Weg dieser
öffnung.
Am Anfang ist die Verschlußplatte 78 an der Abdeckplatte 64 verriegelt, so daß die Verschlußplatte
mit dieser gemeinsam sich im Gegenuhrzeigersinn bewegt. Wenn die Platten 64 und 78 zusammenhängen,
fluchten die öffnungen 68 und 124 nicht, so daß der Film während dieser Gegenuhrzeigerbewegung der
Platten nicht belichtet wird. Während dieser Bewegung ist die öffnung 124 in der Verschlußplatte durch
die Abdeckplatte 64 verdeckt.
Zum Zweck der Verriegelung der beiden Platten 64 und 68 hat die Abdeckplatte 64 einen nach vorn
gebogenen Zahn 126 (Fig. 7, 9 und 11). Der Zahn 126 hat eine Ecke 128, die nach vorn durch einen
Schlitz 130 in der Verschlußplatte 78 ragt. Da die Feder 80 die Verschlußplatte 78 nach hinten ver-
spannt, drückt sie diese gegen den Zahn 126, der, wie insbesondere die F i g. 9 und 11 zeigen, eine Schulter
132 hat, die die Länge des durch die Öffnung 130 herausragenden Teiles der Ecke begrenzt. Die Schulter
132 wirkt mit der Rückseite der Verschlußplatte 78 zusammen. Die Ecke 128 hat an einer Seite eine
schräge Fläche 134 und an der anderen Seite eine rechtwinklige Fläche 136. Während der anfänglichen
Gegenuhrzeigerbewegung der Abdeckplatte 64 liegt ίο die rechtwinklige Fläche 136 an einer Kante des
Schlitzes 130.
Wenn die Abdeckplatte 64 den oberen Anschlag 122 erreicht, stößt die Verschlußplatte 78 gegen
einen festen Nocken 138, der die Verschlußplatte nach vorn drückt, so daß sie vom Zahn 126 freikommt.
Der Nocken 138 hat die Form eines schrägen Ohres, das von der Grundplatte 54 nach vorn ragt.
Die Nockenwirkung kann anfangs durch Biegen des Nockenohres 138 eingestellt werden. Die Verschlußao
platte 78 hat ein Kurvenohr 140, das in einem schrägen Winkel nach vorn gebogen ist und sanft mit
dem Nocken 138 zusammenwirkt.
Das Verschlußblatt 78 wird durch den Nocken 138 vorwärts geschoben, bis es sich von der Ecke 128
des Zahnes 126 löst, und darauf kehrt es vermöge der Feder 80 schnell in seine Ausgangslage zurück.
Während dieser Bewegung läuft der Schlitz 124 an den fluchtenden öffnungen 62 und 68 vorbei, so daß
das von der Optik 32 kommende Licht durch die öffnungen auf den Film gelangt. Das Verschlußblatt
78 stößt dann gegen den Anschlag 76. Der Photograph läßt dann den Auslöser los, und die Abdeckplatte
64 kehrt in Uhrzeigerrichtung zum Anschlag 76 zurück. Wenn sie diesen erreicht, rutscht
die Ecke 128 des Zahnes 126 hinter die Verschlußplatte 78 und tritt wieder in den Halteschlitz 130 ein,
so daß die Verschlußplatte 78 wieder mit der Abdeckplatte 64 verriegelt ist.
Während der Rückbewegung stößt die Platte 78 gegen einen elektrischen Kontakt 142, der nach vorn
durch ein Loch 144 in der Grundplatte 54 ragt. Der Kontakt 142 kann als Rundkopf oder Vorsprung 146
ausgebildet sein und auf der Plastikvorderwand 56 des Kameragehäuses 26 angebracht sein. Er ist mit
einer Leitung 52 verbunden; die andere Leitung 50 ist an die Grundplatte 54 angeschlossen. So stellt die
sich bewegende Verschlußplatte 78 den Kontakt zwischen der Grundplatte 54 und dem Kontakt 42 her,
so daß die Blitzbirne im Blitzlichtgehäuse 22 zündet. Während der Gegenuhrzeigerbewegung der Platten
64 und 78 wird die Verschlußplatte 78 nach vorn von dem Kontakt 142 im Abstand gehalten. Dies
wird durch die Schulter 132 auf dem Zahn 136 bewirkt sowie durch einen Nocken 148, der die Form
eines von der Abdeckplatte 64 hochgebogenen Ohres haben kann. Die Schulter 132 und der Nocken 148
ragen über den Kontakt 132 nach vorn hinaus und können so die Verschlußplatte 78 im Abstand von
ihm halten.
Die Verschlußplatte 78 hat einen gebogenen Schlitz 150, der in eine Lage gegenüber dem Nocken
148 bewegbar ist, wenn sich die Verschlußplatte von dem Zahn 126 löst. Auf diese Weise kann sie sich
rückwärts im Eingriff mit dem Kontakt 142 bewegen.
Sie hat ein nach vorn gebogenes Ohr 152 an einem Ende des Schlitzes 150 und kann auf einer Schrägfläche
154 auf dem Nocken während ihrer anfänglichen Rückbewegung gleiten, unmittelbar nachdem
Claims (1)
1. Selbstspannverschluß mit einer Abdeckplatte, die auf einer Trägerplatte gelagert und
zwischen je einer die Objektivöffnung abdeckenden und einer die Objektivöffnung freigebenden
Lage schwenkbar ist, und mit einer Verschlußplatte, die ebenfalls schwenkbar auf der Trägerplatte
gelagert ist und eine die Belichtungszeit bestimmende Belichtungsöffnung hat, ferner mit
die Abdeckplatte und die Verschlußplatte vorspannenden Federn und mit ihre Bewegungen
begrenzenden Anschlägen sowie mit einem von einer der Platten während des Verschlußablaufs
berührten Blitzsynchronkontakt, gekennzeichnet durch eine gleichachsige Lagerung
(66) der Verschlußplatte (78) mit der Abdeckplatte (64) und durch einen Mitnehmer (126) zur
Mitnahme der Verschlußplatte (78) durch die Abdeckplatte (64) beim Spannen des Verschlusses
und zur Einhaltung eines Abstandes der Verschlußplatte (78) von dem Blitzlichtsynchronkontakt
(142) sowie durch einen diesen Abstand mitbestimmenden Abstandsnocken (148) und einen
den Mitnehmer (126) in der Auslösestellung der
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US371726A US3254581A (en) | 1964-06-01 | 1964-06-01 | Flash synchronized shutter |
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DE1254012B true DE1254012B (de) | 1967-11-09 |
Family
ID=23465166
Family Applications (1)
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Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US3254581A (de) |
DE (1) | DE1254012B (de) |
GB (1) | GB1079371A (de) |
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