DE6950141U - Photographische kamera mit blitzlichteinrichtung fuer schlagzuenderblitzlampen. - Google Patents
Photographische kamera mit blitzlichteinrichtung fuer schlagzuenderblitzlampen.Info
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Description
Kodak Aktiengesellschaft
Stuttgart - Wangen
Hedelfinger Strasse 54, 60 und 70
EM 745/I 23· Dezember I969
Gebrauchsmusteranmeldung
Photographische Kamera mit Blitzlichteinrichtung für SchiagzUnderblitzlampen
Die Neuerung betrifft eine photographische Kamera mit Blitzlichteinrichtung
für Schlagzünderblitzlampen und einem Objektivverschluß, insbesondere Schleuderverschluß.
Eine Blitzlichteinrichtung für Blitzlampen mit SchlagzUnder an oder in einer photographischen Kamera ist der französischen
Patentschrift 1 546 428 zu entnehmen. Die hierin bekannt·
gemachte Lösung sieht vor, daß beim Niederdrücken des Kameraauslösers von einer Kerbe in seiner Schubstange der anliegende
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Arm eines zweiarmigen Hebels so lange mitgenommen wird,
bis durch den anderen Arm, der am Schlagbolzen für die BlitzzUndung
anliegt, die Schlagbolzenfeder gespannt ist und die Schubstange, die auch die Auslösung des KameraverSchlüsseβ
bewirkt, auf eine sie auslenkende Schrägfläche trifft. Dadurch wird schließlich der Hebel freigegeben und der federgetriebene
Schlagbolzen zündet die Blitzlampe. Diese Anordnung besitzt den wesentlichen Nachteil, daß das Auslösen
mit einer Kraftspeicherung belastet wird, indem bei der Betätigung
des Auslösers die Schlagbolzenfeder für die Blitzzündung gespannt werd^ muß. Hierbei lassen sich verwackelte
Aufnahmen nur schwer vermeiden. Außerdem läßt sich die hier beschriebene Verschlußbetätigung nicht für eine Schleuderverschlußbetätigung
anwenden, ohne die Gefahr, daß ungleichmäßige Verschlußzeiten erzielt werden.
Der vorliegenden Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, dem
Auslöser nur Steuerfunktionen zu geben, ihm also keine wesentliche
Leistung abzuverlagen, so daß seine Betätigung leicht gängig ist.
Diese Aufgabe wird für eine photographische Kamera mit Blitzlichteinrichtung
für Schlagzünderblitzlampen und einem Objektivverschluß, insbesondere Schleuderverschluß neuerungsgemäß
dadurch gelöst, daß ein Zündhebel, dessen Drehpunkt von einem in eine Passung eingesetzten Blitzwürfel verstellt
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wird, in Abhängigkeit von der Bewegung des Auslösers der
Reihe nach direkt oder über ein Zwischenglied einen. Zünddraht abtastet und bei NlchtVorhandensein eines solchen
im Abtastbereich den Auslöser sperrt oder bei Vorhandensein eines Zünddrahtes den AuslSBer zur weiteren Bewegung freigibt und als Zwischenglied für die SchiagzUnderauslösung
dient.
Es wird dadurch erreicht, daß der Zündhebel mit einem seinen
Drehpunkt verschwenkenden Steuerhebel zusammenarbeitet, der
den Zündhebel entweder bei gestecktem Blitzwürfel in eine Arbeitsstellung oder bei fehlendem Blitzwürfel in eine inaktive Stellung bringt. Der ZUndhebel und der zur Auslösung
von Verschluß und Blitzeinrichtung dienende Auslöseschleber
sind derart ausgebildet und arbeiten so zusammen, da£ dann· wenn der ZUndhebel in seiner inaktiven Stellung ist, der
Aueluseschieber von dem einen Arm des Zündhebels blockiert
wird.
Die Punktion wird an einem AusfUhrungsbeispiel im folgenden
anhand der Zeichnungen erklärt.
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Diese zeigen in
Pig« 1 eine perspektivische Darstellung der Anordnung vor der Auslöserbetätigung mit aufgestecktem
Blitzwürfel, der einen funktionsbereiten Zünddraht besitzt;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Anordnung bei der Abtastung, wobei kein funktionsbereiter
Zünddraht bereit steht;
Pig. ^ eine perspektivische Darstellung der Anordnung
nach der Abtastung im Zeitpunkt Zünddrahtauslösung;
Flg. 4 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausbildung des Zündhebels.
Fig. 1 zeigt einen Blitzwürfel 1. teilweise geschnitten, im
Sockel 2, der im Kameragehäuse J5 befestigt ist. Durch den eingesetzten Blitzwürfel 1 wird über den Steuerstift 4 der
Steuerhebel 5 um seinen Drehpunkt 6 gegen die Ki4aft der
Feder 7 gedreht. Dabei wird der Zündhebel 8 über den Drehpunkt 9 mitgenommen, so daß sein Arm 8 a an der Abwlnkelung
llä des Auslöserschiebers 11 anliegt. Eine Feder 10 läset
den Arm 8a der Abwinkelung 11a beim Niederdrücken des Auslöseschiebers
11 gegen die Kraft der Feder 20 folgen.
Im Verlauf dieser Auslöserbewegung schwenkt der Zündhebel 8 zunächst bis der Stössel Sc, der ein Arm des Zündhebels 8
ist, am Zünddraht 15 fast anliegt. Gleichzeitig folgt der
Fühlarm 12a dieser Bewegung des Zündhebels 8. Dieser Fühlarm
12a ist ein Teil der Anzeigefahne 12, die um den Drehpunkt 15 gelagert ist. Eine Feder 16 sorgt dafür, daß der
Fühlarm 12a, der den Zündhebel 8 an dessen Arm 8d untergreift, stets anliegt.
In der jetzt erreichten Stellung des Auslöseschiebers 11 blockiert sein Arm 11b den Sperrarm 8b des Zündhebels 8
noch bis kurz vor Freigabe des Armes 17b des Verschlußschleuderhebels 17 durch den Arm lic. Der Verschlußschleuderhebel
17, der auf der Montageplatte 24 drehbar befestigt ist, wird von der Schenkelfeder l8 angetrieben und trifft bei
seinem Ablauf mittels seines Armes 17a die Nase 8e des Steuerhebels 8. Dadurch wird der Steuerhebel 8 plötzlich um
seinen Drehpunkt 9 gedreht und der Zünddraht 1J> über den
Stift 14 gehoben. Da der Zünddraht 1J> vorgespannt vom Stift
14 gehalten wurde, gibt er seine gespeicherte Kraft an die
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Zündpille la ab, wodurch diese die angeschlossene Blitzlampe 1 zündet.
Aus zeichnerischen Grüßen wurde der Blitzwürfel 1 so dargestellt,
daß die Schlagzündeinrichtung mit einer Blitzlampe Ib zusammenarbeitet, die nicht in Aufnahmerichtung steht.
Tatsächlich muß der Zünddraht 1} entgegengesetzt vom Stift
vorgespannt gehalten werden und auf die Blitzlampe Ib einwirken, die in dieser Darstellung durch das Aufschneiden des
Blitzwürfeis 1 weggefallen ist.
Der dem ZUndhebel 8 nachlaufende Fühlarm 12a nimmt nach erfolgter
Zündung eine derartige Stellung ein, daß die Anzeigefahne 12 im Sucher 19 sichtbar wird. Dadurch wird angezeigt,
daß eine Schlagzündeinrichtung ausgelöst ist.
Den Abtastvorgang des Zünderdrahtes 13 illustriert Fig. 2.
Im Vorweg des Auslöseschiebers 11 wird,wie beschrieben, die
Abtastung vorgenommen, da ein Blitzwürfel 1 eingesteckt ist. Es befindet sich jedoch kein funktionsfähiger Zünderdraht 13
in Bereitschaftsstellung. Dadurch bleiben die Abwinkelungen 8b und 11b in Eingriff und der Auslöseschieber 11 kann nicht
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weiter bewegt werden. Außerdem findet eine Anzeige im
Sucher 19 statt, da der Fühlarm 12a der Bewegung des ZUndhebels
8 folgt.
Fig. J> schließlich zeigt eine ganz bestimmte Funktionsphase, nämlich den Augenblick der Freigabe des Verschlußschleuderhebels
17 zur Auslösung des Zünddrahtes 13· Gerade
ist der Zünddraht 13 vom Zündstössel 8c über den Stift 14
gehoben worden und ist Jetzt im Begriff den Schlagzünder,
der hier nicht sichtbar ist, zu treffen. Der Fühlarai 12a folgt
bereits dem Zünddraht Ij5» so daß im nächsten Augenblick die
Anzeigefahne 12 die strichpunktierte Stellung einnehmen wird. In dem dargestellten Augenblick hat also der Arm 17a des
Verschlußschleuderhebels 17 gerade die Nase 8e getroffen und schwingt weiter zum Antreiben der nicht dargestellten
Verschlußlamelle.
Für den nicht dargestellten Fall des Tageslichtbetriebes, also ohne aufgesteckte Blitzlampe 1, bleibt der Steuerhebel 5
gemäß seiner Federvorspannung mittels Feder 7 in einer derartigen Stellung, daß der Zündhebel 8 mit seinem Arm 8d unter
der gehäusefesten Abwinicelung 22 festgehalten wird. Er bleibt
60.50 J
damit außerhalb des Bewegungsbereichs des Auslöseschiebers und des Verschlußschleuderhebels 1?· Wenn der Auslöseschieber
11 weit genug heruntergedrückt ist, gibt sein Arm lic den Verschlußschleuderhebel 17 zum Ablauf in Richtung des Pfeiles A,
der dann auf nicht dargestellte Weise die VerschluOblätter antreibt.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform des Zündhebels 8.
Der Zündstössel 8c ist mittels Niet 21 befestigt. Diese Nietung 1st so ausgeführt, daß der ZUndstössel 8c beweglich
bleibt und der Zündstössel 8c selbsttätig eine Position geringer Reibung im Druchbruch 2} des BlitzwUrfels 1 für die
Abtastung bzw. Betätigung des Zünderdrahtes 1J>
einnimmt.
Claims (1)
1. Photographische Kamera mit Blitzlichteinrichtung für
Schlagzünderblitzlampen und einem Objektivverschluß,
insbesondere Schleuderverschluß, dadurch
gekennzeichnet , daß ein Zündhebel (8), dessen Drehpunkt (9) von einem in eine Passung (2)
eingesetzten Blitzwürfel (1) verstellt wird, in Abhängigkeit
von der Bewegung des Auslösers (11) der Reihe nach, direkt oder über ein Zwischenglied (12a)
einen Zünddraht (13) abtastet und bei Nichtvorhandensein eines solchen im Abtastbereich den Auslöser (11)
sperrt oder bei Vorhandensein eines Zünddrahtes (I3)
den Auslöser (11) zur weiteren Bewegung freigibt und als Zwischenglied für die Schlagzünderauslösung dient.
2. Photographische Kamera gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zündhebel (8) mit einem seinen Drehpunkt (9) verschwenkenden Steuerhebel (5) zusammenarbeitet,
der cen Zündhebel (8) entweder bei gestecktem
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Al
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Blitzwürfel (l) in eine Arbeltsstellung oder bei
fehlendem Blitzwürfel (l) in eine inaktive Stellung bringt.
fehlendem Blitzwürfel (l) in eine inaktive Stellung bringt.
J>. Photo^raphische Kamera gemäß den vorhergehenden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündhebel (8) und der zur Auslösung vom Verschluß und Blitzeinrichtung
dienende Auslöseschieber (11) derart ausgebildet sind und miteinander zusammenarbeiten, daß dann, wenn der
Zündhebel (8) in seiner inaktiven Stellung ist, der Auslöseschieber (11) von dem einen Arm (lib) des ZUndhebels
(8) blockiert wird.
4. Photographische Kamera gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündhebel (8)
mit Mitteln zusammenarbeitet, die es gestatten, die Abtaststellung an der Kameragehäuseaußenseite oder im
Sucher (19) sichtbar zu machen.
5. Photographische Kamera gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündhebel
(8) so ausgebildet ist und derart mit dem Steuerhebel (5) und dem Auslöseschieber zusammenarbeitet, daß er in
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dem Fall, daß kein Blitzwürfel (l) eingesetzt ist, in
einer inaktiven Stellung bleibt, wobei er nicht vom Verschlußschlagglied (17) getroffen wird, somit keinen
Stoß für die Schlagzündung erhält und den Bewegungsablauf des Schlaggliedes (17) nicht hemmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696950141 DE6950141U (de) | 1969-12-27 | 1969-12-27 | Photographische kamera mit blitzlichteinrichtung fuer schlagzuenderblitzlampen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696950141 DE6950141U (de) | 1969-12-27 | 1969-12-27 | Photographische kamera mit blitzlichteinrichtung fuer schlagzuenderblitzlampen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6950141U true DE6950141U (de) | 1970-08-27 |
Family
ID=6607338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696950141 Expired DE6950141U (de) | 1969-12-27 | 1969-12-27 | Photographische kamera mit blitzlichteinrichtung fuer schlagzuenderblitzlampen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6950141U (de) |
-
1969
- 1969-12-27 DE DE19696950141 patent/DE6950141U/de not_active Expired
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