DE2043157A1 - - Google Patents

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DE2043157A1
DE2043157A1 DE19702043157 DE2043157A DE2043157A1 DE 2043157 A1 DE2043157 A1 DE 2043157A1 DE 19702043157 DE19702043157 DE 19702043157 DE 2043157 A DE2043157 A DE 2043157A DE 2043157 A1 DE2043157 A1 DE 2043157A1
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/0478Combinations of photographic apparatus with percussion type flash ignition systems
    • G03B15/0494Means for mounting percussion type flash apparatus

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Description

B 1 i t β e i η τ i ο Ii t u η &
Die Erfindung betrifft eine Blitzeinrichtung mit einer Passung für eine Blitzlampeneinheit, die mehrere schlagzündbare Blitzlampen mit je einem vorgespannten Schlagglied aufweist, und mit einem aus einer Ruhestellung in eine Freigabestellung bewegbaren Zündglied, das in der FreigalDestellung das Schlagglied für die Zündung freigibt.
Viele moderne Kameras erlauben die Verwendung sogenannter Blitzwürfel, in weichen jeweils vier Blitzlampen zu einer einzigen Blitzlampeneinheit vereinigt sind, die von einer Passung aufgenommen wird, wobei die Passung drehbar ist, um jede der Blitzlampen nacheinander in die Zündstellxmg zu bringen. Die Blitzlampen derartiger Blitzwürfel wurden bisher elektrisch gezündet, jedoch sind in jüngster Zeit ähnliche Blitzwürfel entwickelt worden, deren Blitzlampen schlagzündbar sind.
Um die aufeinanderfolgenden Blitzlampen eines Blitzwürfele in die Zündstellung zu bringen, ist es bekannt, die Aufnahmefassung der Kamera für den Blitzwürfel jeweils um einen Drehwinkel von 90° weiterzusohalten, und zwar jeweils in Abhängigkeit von einer Bedienung der Filmtransportvorrichtung der Kamera. Es ist ebenso bekannt, eine Anzeigevorrichtung vorzusehen, die dann, wenn die in die Zündstellung eingestellte Blitzlampe bereits gezündet worden ist, den Kamerabenutzer auf die Anwesenheit einer unbrauchbaren Lampe in dieser Stellung aufmerksam macht, so daß er den Blitzwürfel ersetzen oder ihn von Hand weiterdrehen kann, um eine zlindbereite Lampe in die ZUndstellung zu bringen. In Kameras für die Verwendung elektrisch zündbarer Blitzwürfel weist eine solohe Anzeigevorrichtung im allgemeinen
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eine Prüfvorrichtung auf, die zum Prüfen des Zustandes einer Lampe einen elektrischen Strom von einer solchen Stärke benutzt, die nicht ausreicht, um eine Zündung zu bewirken. Der Zustand einer schlagzündbaren Blitzlampe kann dadurch bestimmt werden, daß die Stellung eines für die Zündung der Blitzlampe im Blitzwürfel vorgesehenen Schlaggliedes mechanisch abgetastet wird.
Die bekannten Blitzeinrichtungen mit einer solchen Abtastvorrichtung haben aber den Nachteil, daß sie stets dann, wenn die gerade in der Zündstellung befindliche Blitzlampe schon verbraucht ist, nicht mehr erkennen lassen, ob im Blitzwürfel überhaupt noch eine zündbereite Blitzlampe vorhanden ist. Dazu muß der ,Blitzwürfel erst umständlich von Hand abschnittweise, und zwar unter Umständen einmal ganz herum, gedreht werden, was die Einsatzbereitschaft einer solchen Blitzeinrichtung empfindlich einschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blitzeinrichtung zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist.
Diese Aufgabe ist bei einer Blitzeinrichtung der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung gelöst durch eine Prüfvorrichtung, mittels der feststellbar ist, ob die Blitzlampeneinheit wenigstens eine zündbereite Blitzlampe mit noch vorgespanntem Schlagglied aufweist. Dadurch wird erreicht, daß man die einzelnen Blitzlampen der Blitzlampeneinheit in ihrer festliegenden Reihenfolge nicht mehr nacheinander in die Zündstellung bringen muß, um erst dann feststellen zu können, ob die jeweilige Blitzlampe noch zündbereit ist oder nicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Blitzeinrichtung ist eine durch die Prüfvorrichtung gesteuerte Einstellvor-
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richtung vorgesehen, mittels der beim Vorhandensein einer zündbereiten Blitzlampe in der Blitzlampeneinheit diese Blitzlampe in die Zündstellung eingestellt wird. Da dadurch nach jeder Blitzaufnahme automatisch eine zündbereite Blitzlampe in die Zündstellung eingestellt wird, solange eine solche in der Blitzlampeneinheit überhaupt vorhanden ist, muß sich der Benutzer der Blitzeinrichtung nicht mehr vor jeder Blitzaufnahme erst darüber vergewissern, ob die in der Zündstellung befindliche Blitzlampe auch tatsächlich zündbereit ist oder nicht. Es entfällt damit auch die bei den Blitzeinrichtungen mit herkömmlicher Einstellvorrichtung unter Umständen auftretende, lästige Notwendigkeit, die Blitzlampeneinheit von Hand weiter drehen zu müssen, bis eine zündbereite Blitzlampe in die Zündstellung eingestellt ist. '
Der auf diese Weise mit der Blitzeinrichtung gemäß der Erfindung erreichte Bedienungskomfort kann dadurch noch weiter gesteigert werden, daß gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform eine mit der Prüfvorrichtung gekoppelte und beim Fehlen jeglicher Zündbereiter Blitzlampe in der Blitzlampeneinheit ansprechende Anzeigevorrichtung vorgesehen ist. Dadurch wird der Benutzer der Blitzeinrichtung sofort darauf aufmerksam gemacht* wenn sämtliche Blitzlampen der gerade benutzten Blitzlampeneinheit verbraucht sind und deren Auswechslung erforderlich ist.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen dargelegt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kamera
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mit einer Blitzeinrichtung gemäß der Erfindung }
Figo 2 eine perspektivische Ansicht der Unterseite eines Blitzwürfele mit schlagzündbaren Blitzlampen und eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles einer Aufnahmefassung der Kamera für den Blitzwürfel;
Pig. 3 eine ausschnittweise dargestellte perspektivische Ansicht des Blitzwürfels mit Einzelheiten einer Blitzlampe und einer zugehörigen SchlagzündvorricShtung j
Pig. 4 eine schematische Draufsicht auf den Antriebs mechanismus der Kamera Bait dem ersten Ausführungsbeispiel der ßlitzeinrichtung;
Pig. 5 eine Vorderansicht des Mechanismus nach Pig.
Pig.5A eine ausschnittweise dargestellte Rückansicht des Mechanismus nach Fig.4·;
Pigο 6 eine perspektivische Ansicht der Aufnahmefassung des ersten AusfiShrungsbeispieles der Blitzeinrichtung mit einigen anderen damit zusammenwirkenden Teilen?
Fig. 7 eine ausschnittweise dargestellte schematische Abwicklung der Passung des ersten
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Ausführungsbeispieles der Blitzeinrichtung mit aufgesetztem Blitzwürfel}
Pig. 8 eine schematiache Seitenansicht einer Anzeigevorrichtung des ersten Ausführungsbeispieles der Blitzeinrichtung;
Fig. 9 bis 12 einen ausschnittweise dargestellten
schematischen vertikalen Längsschnitt durch die Kamera nach Fig. 1 mit dem ersten Ausführungsbeispiel der Blitzeinrichtung mit verschiedenen Bewegungsphasen der dargestellten Teile im Verlaufe einer Verschlußbetätigung und einer gleichzeitigen Zündung einer Blitzlampe;
Fig*13 eine teilweise gesohnittone perspektivische
Ansicht der Fassung eines zweiten Ausführungebeispieles der Blitzeinrichtung mit einigen anderen damit zusammenwirkenden Teilen;
Fig.14 eine teilweise gesobnittune ,ausschnittweise dargestellte Draufsicht auf die Fassung der Blitzeinrichtung nach Fig. 13;
Fig.15 eine teilweise geschnittene Vorderansicht
der Fassung nach Fig. 13 mit abschnittweise dargestelltem aufgesetztem Blitzwürfel.
Fig. 1 ist eine Kamera 11 gezeigt, die im wesentlichen in herkömmlicher Weise gestaltet ist und ein quaderförmiges Gehäuse 12, ein Objektiv 13, ein Veroohlußbetäti-
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gungsglied 14, einen Handgriff 15 eines Filmtransporthebels und einen Sucher 16 aufweist* Wie in Pig. 2 zu sehen ist, ist im Kameragehäuse 12 eine Fassung 17 angeordnet, die durch eine kreisrunde öffnung 18 in der oberen Gehäusewand 19 zugänglich ist, um einen Blitzwürfel 21 mit Schlagzündung drehbar auf der Oberseite der Kamera anordnen zu können.
Der Blitzwürfel mit Schlagzündung 21 weist vier Blitzlampen 22a bis 22b auf, die durch ihre zugehörigen Zündröhrchen 23 auf einer im wesentlichen quadratischen Grundplatte 24 gehalten v/erden. Hinter jeder Blitzlampe ist ein Reflektor 25 in Form einer konkaven reflektierenden Fläche vorgesehen, wobei die gesamte Anordnung von einer lichtdurchlässigen, an der Grundplatte 24 befestigten Schutzhaube 26 umgeben ist. Wie in Fig. 3 deutlich zu sehen ist, weist jede Blitzlampe einen Glaskolben 27 auf, der zum !Teil mit feinem Zirkoniumdraht oder einem anderen brennbaren Material gefüllt ist, das bei eeiner Entzündung Licht abstrahlt. Das Zündröhrchen 23 einer jeden Blitzlampe ist hohl, Terhältnismäßig dünn und enthält eine schlagempfindliohe Zündmasse, die auf einen mittigen Amboßstift innerhalb der Bohrung des Zündröhrchens aufgebracht ist. Wie ebenfalls aus Fig. zu ersehen ist, ist einer jeden Blitzlampe ein aus einem federnden Draht gebildetes Sohlagglied 28 zugeordnet, dessen ein Ende von der Grundplatte 24 gehalten ist und nach oben absteht, so daß es einen Haststift 29 bildet. Das entgegengesetzte freie Ende des Schlaggliedes 28 ist waagerecht angeordnet und ist duroh die federnde Kraft des schleifenartig aufwärts ragenden, als Torsionsfeder ausgebildeten Mittelteils 31 des Sohlaggliedes 28 in Riohtung auf das Zündröhroben der
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zugehörigen Blitzlampe hin vorgeepannt. Anfänglich ist das freie Ende 30 des Schlaggliedes 28 in einer Spannstellung hinter dem Raststift 29 oberhalb eines bogenförmig verlaufenden Schlitzes 32 in der Grundplatte 24 des Blitzwürfels eingerastet· Wenn das freie Ende 30 des Schlaggliedes 28 jedoch Über seinen Raststift 29 hinweggehoben wird, so führt es gegen das Zündröhrchen der zugeordneten Blitzlampe einen Ztindschlag aus. Dieser Zündschlag des Schlaggliedes 28 gegen das Zündröhrchen drückt dieses Röhrchen örtlich gegen den Amboßstift ein, wodurch die Zündmasse gezündet und nach oben in den Glaskolben 27 geschleudert wird, wo sie die Zündung des brennbaren Materials innerhalb des Blitzlampenkolbens auslöst·
Die Passung 17 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Sie wird durch die Aufnahme ihrer zylindrischen oberen Schulter 33 in der kreisrunden Öffnung 80 der oberen Gehäusewand 19 und durch ö'ie Aufnahme einer in Pig. 5 ersichtlichen ähnlichen unteren Schulter 34 in einer entsprechenden öffnung in einer lagerplatte 35 drehbar gelagert. Die Passung 17 weist eine mittig angeordnete Öffnung 36 auf, die einen im wesentlichen rechteckigen Sockelfuß 37 eines Blitßwürfels mit Schlagzündung aufnehmen kann, um den Blitzwürfel in seiner Drehlage gegenüber der Passung 17 auszurichten. Wenn der Blitzwürfel auf solcher Wei.Be in die Passung eingesetzt worden ist, greifen vier In der Passung, angeordnete federnde Rastklinken 38 in entsprechende Schlitze 39 am Blitzwürfelsockelfuß 37 ein, um den Blitzwürfel in seiner Betriebsstellung festzuhalten. Obwohl der Blitzwürfel entgegen der Wirkung der Rastklinken 38 von Hand aus der Passung 17 herausgezogen
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werden kann, bringen die Rastklinken eine ausreichend große Haltekraft auf, um eine Verlagerung des Blitzwürfels infolge der auf die Schlagglieder zum Zünden der Blitzlampen ausgeübten, nach oben gerichteten Kraft zu verhindern.
Aus weiter unten beschriebenen Gründen nimmt ein hohler Mittelpfosten 42 der Fassung einen Taststößel 41 auf,
sich einander
dessen/gegenüberliegende Flügel 43 durch Schlitze 44 des Mittelpfostens 42 aus diesem heraus in die mittige öffnung 36 der Fassung hineinragen. Der Taststößel 41 wird durch eine in Fig. 8 angedeutete Feder 45 aufwärtsgedrückt, wodurch er eine angehobene Stellung einnimmt, wenn die Fassung leer ist, wohingegen er von dem Sockelfuß 37 eines in die Fassung eingesetzten Blitzwürfels nach unten gedrückt wird.
Entsprechend den Fig. 4 und 5 ist in der Kamera ein Filmtransportmechanismus vorgesehen, welcher einen Filmtransporthebel 46 aufweist, der an einer drehbar gelagerten vertikalen Welle 47 angeordnet ist und der von einer Feder 49 im Uhrzeigersinn gegen einen Anschlagstift 48 gespannt ist. Das untere Ende der Welle 47 ist innerhalb der Kamera über eine Richtungskupplung 52 mit einer Filmaufwickelspule 51 verbunden, wodurch.der Film durch die Schaltbewegungen des Filmtransporthebels 46 auf die Filmaufwickelspule 51 aufgewickelt wird. Auf einem lotrechten Zapfen 54 sind ein erstes Sektorglied 53 und darüber ein zweites Sektorglied 53* drehbar gelagert. Letzteres weist einen Zahnradsektor 55 auf, der mit einem am unteren Ende der Fassung 17 angeordneten Ritzel 56 ständig in Eingriff steht. Eine Feder 57» ist an dem zweiten Sektorglied 53! angehängt und übt darauf
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ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn aus, um es in die in Pig· 4 ausgezogen dargestellte Stellung zu schwenken. Parallel zur Feder 57'ist in gleicher Weise an dem ersten Sektorglied 53 eine Feder 57 angehängt, die darauf ebenfalls ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn ausübt, um es ebenfalls in die in Fig. 4 ausgezogen dargestellte Stellung zu schwenken, in der ein am Sektorglied 53 angeordneter Arm 58 an einem Anschlagstift 59 anliegt. Wie besonders deutlich in Fig. 5a zu sehen ist, ist am Sektorglied 53 ein bis zum zweiten Sektorglied 53* aufwärtsragender Mitnehmernocken 60 angeordnet, durch den die beiden Sektorglieder in einer Drehrichtung miteinander gekoppelt werden können.
Wenn das zweite 'Sektorglied 53' die in Fig. 4 ausgezogen dargestellte Stellung einnimmt, dann ist ein in die Fassung 17 eingesetzter Blitzwürfel parallel zum Kameragehäuse ausgerichtet. Seine vier Blitzlampen nehmen dementsprechend die in Fig. 4 gestrichelt eingezeichneten Stellungen ein, wobei die Blitzlampe 22d sich in der ZUndsteilung befindet.
Das Ende des Armes 58 ragt über den Hand des Filmtransporthebels 46 hinweg in die Bewegungabahn eines an diesem angeordneten, aufwärtsragendenMitnehraernockens 61 hinein. Wenn der Filmtransporthebel 46 von Hand bie zum Anschlag an einen Anschlagstift 62 geschwenkt wird, wie das in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist, dann erfaßt der Mitnehmernocken 61 den Arm 58 und dreht das erste Sektorglied 53 im Uhrzeigersinne in die gestrichelt dargestellte Stellung. Dabei wird durch den Mitnehmernocken 60 auch das zweite Sektorglief] 53 im Uhrzeigersinne in die ebenfalle gestriohelt dargestellte Stel-
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lung geschwenkt, wodurch wiederum das Ritzel 56 der Fassung 17 im Gegenuhrzeigersinne gedreht wird. Der Blitzwürfel 21 dreht sich dabei um etwas mehr als 270°, so daß die Blitzlampe 22a etwas über die Zündstellung hinausbewegt wird«
Ein Antriebshebel 63 ist auf dem lotrechten Zapfen 54 unterhalb des ersten Sektorgliedes 53 drehbar gelagert, wobei sein sich nach vorne erstreckender Antriebsarm 64 durch eine leder 65 sowohl nach unten wie auch im
Gegenuhrzeigersinne gespannt ist. Eine schräge Kante
66 eines vom ersten Sektorglied 53 nach unten abstehenden Mitnehmernockens 67 erfasst den Antriebshebel 63 und schwenkt diesen gegen die Wirkung der Feder 65 im Uhrzeigersinne, sobald das erste Sektorglied 53 durch den Filmtransporthebel 46 im gleichen Drehsinne geschwenkt wird. Wie später beschrieben ist, wird das mit der Feder 65 verbundene Ende des Antriebsarmes 64 hochgehalten, bis es die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Spannstellung erreicht hat,in der es von dem Mitnehmernooken 67 abfällt und in dieser Schwenkstellung durch eine Klinkenstange 68 festgehalten wird. Daduroh bleibt
) der Antriebehebel 63 in seiner Spannstellung, wenn der Filmtransporthebel 46 durch die Feder 49 und das erste Sektorglied 53 duroh die Feder 57 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Die Feder 57* übt indessen auf das zweite Sektorglied 53' ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinne und über den Eingriff des Zahnradsektors 55 mit dem Ritzel 56 auf den Blitzwürfel 21 ein Drehmoment im Uhrzeigersinne aus, um eine zündbereit« Blitzlampe in die Zündstellung einzustellen, wie später noch im einzelnen beschrieben wird· Vorzugsweise ist die Kamera mit einem Filmzumeßineohanismutt versehen, der die
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Bewegung des Filmtransporthebels jedes Mal anhält, sobald ein Filmabschnitt in die Aufnahmelage gebracht worden ist. Ohne Rücksicht auf die Art der Filmtransportsteuerung erfordert jedoch jeder der aufeinander folgenden Schaltvorgänge mindestens eine ganze Schaltbewegung des Filmtransporthebels 46 und höchstens eine zusätzliche Teilbewegung dieses Hebels um einen Winkel, der kleiner als derjenige ist, der erforderlich ist, damit der Mitnehmernocken 61 sich an den Arm 58 anlegt. Auf diese Weise bewirkt jeder der aufeinander folgenden Filmtransportschritte, daß der Blitzwürfel 21 in der zuvor beschriebenen Weise jedes Mal so gedreht wird, daß die Blitzlampe 22a sich in der Zündstellung befindet. Ein als Zündglied dienender Zündschieber 71 ist seitlich neben der Fassung 17 durch Führungsnieten 72 gelagert, die sich durch ein lotrecht ausgerichtetes Langloch 73 hindurch erstrecken, wie am besten in Fig. 6 zu sehen ist. Das obere Ende des Zündschiebers 71 erstreckt sich durch einen entsprechenden Schlitz 74 in der oberen Gehäusewand 19 hindurch und ist unmittelbar unterhalb der Stellung angeordnet, die das freie Ende 30 eines vorgespannten Schlagdrahtes 28 einnimmt, der der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe zugeordnet ist. Wenn der Zündschieber 71 in seiner untersten Stellung ist, dann ist sein oberes Ende bündig mit der Oberseite der oberen Gehäusewand 19 und unterhalb der Unterseite der Grundplatte 24 eines in die Fassung 17 eingesetzten Blitzwürfels 21. Wenn der Zündschieber 71 aufwärts bewegt wird, tritt sein oberes Ende in den entsprechenden Schlitz 32 in der Blitzwürfelgrundplatte 24 ein .und legt sich an dem vorgespannten Schlagdraht 28 an. Solange die aufwärtsgerichtete Kraft des ZÜndschiebers 71 ungenügend ist, um den Schlagdraht über
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den zugehörigen Raststift 29 hinweg auszurasten, nimmt der Zündschieber 71 daher eine Zwischenstellung ein, die in den Fig· 7 und 8 ausgezogen dargestellt ist und die auf die Tatsache hinweist, daß die zugeordnete Blitzlampe noch zündbar ist. Wenn jedoch eine größere aufwärts gerichtete Kraft auf den Zündschieber 71 ausgeübt wird, dann wird der vorgespannte Schlagdraht 28, an dem der Zündschieber 71 anliegt, von diesem über seinen Raststift 29 hinweg ausgerastet, sobald der Zündschieber sich in seine angehobene Stellung bewegt, die in Pig. 6 sowie gestrichelt in Pig. 7 dargestellt ist, wodurch er die zugeordnete Blitzlampe zündet.
Ein Signalhebel 75, der eine lichtdurchlässige Signalfahne 95 aufweist, ist durch einen Schwenkzapfen 77 schwenkbar gelagert. Eine schwache Schraubenfeder 78 übt auf den Signalhebel 94 ein nach unten gerichtetes Drehmoment aus. Ein Arm 79 erstreckt sich von dem Signalhebel 75 unter die Passung 17 und ist mit einem in Fig. 8 erkennbaren Tastnocken 81 versehen. Wenn, wie oben erwähnt, kein Blitzwürfel in der Passung 17 vorhanden ist, dann befindet sich der Taststößel 41 unter der Wirkung der Peder 45 in seiner angehobenen Stellung. Demzufolge ist eine Nockenscheibe 82 am unteren Ende des Taststößels 41 gleicherweise in die in Pig. 8 gestrichelt dargestellte Stellung angehoben. Dadurch berührt die Nockenscheibe 82 den Tastnocken 81 und hält der: Signalhebel 75 in der in Fig. 6 und 8 ausgezogen dargestellten Stellung, so daß die Si^nalfahne 76 sich oberhalb des Blickfeldes des Kamerasuchers befindet, der ein Sucherobjektiv 83 und ein Sucherokular 84 aufweist. Wenn in die Passung 17 ein Blitzwürfel eingesetzt wird, drückt sein Sockelfuß 37 den Taststößel 41 abwärts, so daß die Nockenscheibe 82 die in Fig. 8 aus-
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gezogen dargestellte Stellung einnimmt, in der sie sich unterhalb der Bewegungsbahn des Tastnockens 81 befindet. Dadurch, daß ein Ohr 86 des Signalhebels 75 sich an einem am Zündschieber 71 angeordneten Arm 85 anlegt, drückt der Signalhebel 75 unter der Wirkung der Feder 78 den Zündschieber 71 aufwärts, wobei die Signalfahne 76 sich entsprechend der Stellung des Zündschiebers 71 einstellt. Da die Kraft der Feder 78 nicht ausreicht, um das freie Ende 30 des Schlaggliedes 28 über seinen Raststift 29 hinweg auszurasten, kann beim Vorhandensein einer zündbereiten Blitzlampe in der Zündstellung der Schieber 71 sich nur bis zu seiner in Fig. 7 und 8 ausgezogen dargestellten Zwischenstellung aufwärts bewegen. Dementsprechend bleibt die Signalfahne 76 außerhalb des Blickfeldes des Kamerasuchers, so daß dem Käme r ab e nut ζ er kein Warnsignal gegeben wird. Wenn die in der Zündstellung befindliche Blitzlampe schon gezündet worden ist, dann vermag der Zündschieber 71 sich nicht mehr an dem zugeordneten Sohlagglied 28 anzulegen, was es der Feder 78 ermöglicht, den Zündschieber 71 in seine höchste Stellung; zu schieben, die in Fig. 7 und 8 gestrichelt dargestellt ist. Auf diese Weise ist es der Signalfahne 76 möglioh,, sich abwärts in das Blickfeld des Kamerasuchers zu bewegen, Vie das in Fig. 8 gestrichelt dargestellt ist. Der Signalhebel 75 und seine Signalfahne 76 bilden sennit eine auf das Fehlen einer zündbereiten Blitzlampe ansprechende Anzeigevorrichtung.
Damit der Zündachieber 71 die Drehbewegung des Blitzwürfels nicht beeinträchtigt, ist ea klar, daß der Zündflchieber während jeder Einstellbowogimg der Fassung 17 «eitweillg in seine in Fig. 7 strichpunktiert darge-
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. stellte unterste Stellung zurückgezogen werden muß. Diese Aufgabe übernimmt ein Nockenmechanismus, der eine auf der zylindrischen Außenseite der Passung 17 umlaufende Nockenbahn in Form einer ITockenrille 87 aufweist. Ein Nachführhebel 88 ist durch einen Schwenkzapfen 89 schwenkbar gelagert und trägt einen Nachführstift 91, der von der Nockenrille 87 aufgenommen wird, Wenn die Fassung 17 sich dreht, wird dadurch das freie Ende des Nachführhebels 88 jedesmal angehoben, wenn
" einer der Schlitze 32 in der Grundplatte 24 des Blitzwürfels sich in die Bewegungsbahn des Zündschiebers 71 hineinbewegt und es wird abgesenkt, sobald die weitere Drehbewegung der Fassung 17 den betreffenden Schlitz 32 aus der Bewegungsbahn des Zündschiebers 71 herausbewegt· Das freie Ende des Nachführhebels 88 ist unmittelbar oberhalb des Armes 85 des Zündschiebers 71 angeordnet und wird dadurch unter dem Einfluß der mit dem Signalhebel 75 verbundenen, relativ schwachen Feder 78 aufwärts gedrückt. Deshalb bewegt sich das obere Ende des Zündsohiebers 71 in lotrechter Richtung in Übereinstimmung mit der Bewegung des freien Endes des Nach-
führhebels 88, so daß der Zündschieber 71 in Jeden aufeinander folgenden Schlitz 82 in der Blitzwürfelgrundplatte 24 eintritt, wenn letztere durch die Fassung 17 gedreht wird. Wenn immer der Zündschieber 71 ein vorgespanntes Sohlagglied 28 antrifft, wird seine Aufwärtsbewegung angehalten, so dass er in seiner Zwischenstellung zurückbleibt, während der NachfUhrhebel 88 seine Aufwärtsbewegung zu Ende führt. Wenn der Zündsohieber 71 kein vorgespanntes Schlagglied antrifft, bewegt er sich in seine höchste Stellung, wobei er bewirkt, daaa die Signalfahne 76 im Kamerasucher 16 erscheint. Im Zusammenwirken mit dem Signalhebel 75 und in Verbindung
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mit der Drehbewegung der Fassung 17 mit dem Blitzwürfel 21 bildet somit der Zündschieber 71 eine Prüfvorrichtung, mittels der feststellbar ist, ob der Blitzwürfel eine zündbereite Blitzlampe mit noch vorgespanntem Schlagglied aufweist.
Eine ähnliche nockengesteuerte Anordnung, mit der das obere Ende eines Zündschiebers in die Schlitze der Grundplatte eines Blitzwürfel mit Schlagzündung hinein- und wieder herausbewegt werden kann, ist in der noch nicht zum Stande der !Technik gehörenden Patentanmeldung
bes chrieben
(p 20 37 801.2 )/. Bei dieser Patentanmeldung wird der
Blitzwürfel einfach nacheinander um einen Winkel von 90° gedreht, und zwar durch einen Drehmechanismus, der unmittelbar durch den filmtransporthebel oder dergleichen betätigt wird. Wie aus der hier vorliegenden,vorangehenden Beschreibung erinnerlich sein wird#wlrd die Fassung 17,auf die ständig ein Drehmoment im Uhrzeigersinn ausgeübt wird,bei jeder Betätigung des Filmtransporthebels im Gegenuhrzeigersinn um einen Dreß—
/winkel gedrent, der bis zu drei Viertel einer Umdrehung betragen kann, und sie wird dann freigegeben, so daß sie in der entgegengesetzten Drehrichtung sich drehen kann, bis eine zündbereite Blitzlampe mit noch vorgespanntem Sehlagglied in der Zündstellung eintrifft. Der Zündschieber 71 dient dabei nicht nur der Betätigung der Anzeigeeinrichtung in Übereinstimmung mit der Zündbereitschaft der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe, sondern auch dazu, diese Rückörehung der Fassung 17 dann anzuhalten, wenn die erste zündbereite Blitzlampe diese Stellung erreicht hat, so daß dadurch eine durch die Prüfvorrichtung gesteuerte Einstellvorrichtung gebildet ist, mittels der beim Vorhandensein einer zündbereiten Blitzlampe im Blitzwürfel diese Blitzlampe in die Zündstellung einstellbar ist.
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Um diese zusätzliche Funktion erfüllen zu können, ist }der Zündschieber 71 mit einem seitlichen.Ohr 92 versehen, das einen als erster Arretierteil einer Arretiervorrichtung dienenden Arretierstift 93 trägt, der unmittelbar neben der zylindrischen Umfangsfläche der Passung 17 endet. Wie in Pig. 6 und 7 zu sehen ist, ragen vier jeweils als zweiter Arretierteil der Arretiervorrichtung dienende, gleichmäßig voneinander entfernte Arretiernasen 94 aus der zylindrischen Umfangsfläche der Passung 17 heraus. Ihre lotrechte Vorderfläche 95 weist in die Richtung der Rückdrehung der Passung 17, d.h. nach links, wie in Fig. 7 gezeichnet ist. Während der Zündschieber 71» der an dem Nachführhebel 88 anliegt, sich aufwärts bewegt, geht der Arretierstift 93' an der lotrechten Yorderflache 95 der benachbarten Arretiernase 94 vorbei, ohne sie zu berühren. Wenn immer der Zündschieber 71 ein vorgespanntes Schlagglied antrifft, wird seine Aufwärtsbewegung jedoch in seiner Mittelstellung unterbrochen. Demzufolge trifft die lotrechte Vorderfläche 95 der benachbarten Arretiernase 94 auf den Arretierstift 93, wie das in Fig. 7 ausgezogen dargestellt ist, wodurch die Drehung
fc der Fassung 17 unterbrochen wird, wobei die zugeordnete Blitzlampe sich in der Zündstellung befindet. Um zu verhindern, daß die Arretiernasen 94 in ähnlicher Weise • die anfängliche Drehbewegung der Passung 17 im Gegenuhrzeigersinne unterbrechen, sind ihre unteren Flächen 96.abgeschrägt, wie in Fig. 7 zu sehen ist, so daß sie an dem Arretierstift 93 vorbeigleiten können, indem sie den Zündschieber 71 entgegen der Kraft der Feder 78 abwärts drücken.
Während der Drehung des Blitzwürfels erscheint die
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Signalfahne 76 jedesmal kurzzeitig im Blickfeld des Kamerasuchers, wenn eine bereits gezündete Blitzlampe durch die Zündstellung hindurchgeführt wird. Sie bleibt aber außerhalb des Blickfeldes, wenn die Fassung 17 mit einer zündbereiten Blitzlampe in der Zündstellung anhält. Daher verharrt die Signalfahne in ihrer sichtbaren Stellung nur dann, wenn keine zündbereite Blitzlampe verfügbar ist, ungeachtet der Reihenfolge von nicht mehr zündbereiten und zündbereiten Blitzlampen im Blitzwürfel. Auf diese Weise zeigt, wenn der Blitzwürfel seine Rückdrehung beginnt, das Ausbleiben des Signales an, daß die Kamera betriebsbereit ist, um eine Blitzlichtaufnahme zu machen, sobald der Verschlußauslöser 14· von Hand niedergedrückt worden ist.
Der Mechanismus der dazu dient, den Kameraverschluß zu betätigen und die in der Zündstellung befindliche Blitzlampe synchron hierzu zu zünden, lot schematisch in den Pig. 9 bis 12 dargestellt. Die oben erwähnte Klinkenstange 68 ist auf einem Schwenkzapfen 97 schwenkbar gelagert und durch eine verhältnismäßig starke Feder 99 aufwärts gegen einen Anschlagstift 98 gespannt. Nachdem der Filmtraneport und die. Weiterschaltung des Blitzwürfels erfolgt sind, nehmen die Klinkenstange 66 und der von diesem abstehende Verschlußauslöser 14 die in #ig· 9 gezeigte Stellung ein, wobei das Ende des gespannten Antriebsarmes 64 von einer Schulter 101 der Küjlnkenetange 68 festgehalten wird und auf einer waagerechten Oberkante 102 einer ortsfesten Führungsschiene 103 aufliegt* Das von dem Schwenkzapfen 97 abgekehrte Ende der Klinkenstange 68 ist mit einem aufwärtsragenden Arm 104 versehen, der einen Sporrlappen 105 trägt, der seitlich neben der Fassung 17 angeordnet ist, wie
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es am besten in Fig. 6 zu sehen ist. Wenn die Klinkenstange 68 sich in ihrer angehobenen Stellung befindet, dann steht der Sperrlappen 105 unterhalb der Bewegungsbahn der ArretiernasQa 94 aber oberhalb der darunter liegenden Bewegungsbahn von vier in ähnlicher Weise angeordneten Sperrstiften 106, die am unteren Rand der Fassung 17 radial nach auswärts ragen« Diese Stifte 106 können daher die Drehung der Fassung 17 nicht behindern.
Vie auch aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, ist oberhalb des Endes des Antriebsarmee 64 ein waagerechter Treibstift 107 an einem lotrechten Teil 108 dieses Armes angeordnet. Ein elastisches Schlägerblatt 109 ist an einem Ende durch ein Befestigungsohr 111 fest angeordnet und am entgegengesetzten Ende mit einem Hammerglied 112 versehen, daß unmittelbar unterhalb des Zündschiebers 71 angeordnet ist, der sich an das vorgespannte Schlagglied 30 der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe anlegt. Das Sohlägerblatt 109 trägt ein Nookenglied 113, das eine nach hinten weisende, schräg verlaufende obere Steuerkante 114 und eine kürzere nach hinten weisende untere Steuerkante 115 aufweist. Wenn die Kamera sich in dem in Fig. 9 dargestellten Zustand befindet, dann wird die untere Steuerkante 115 des Nockengliedes 113 unter dem Treibstift 107 festgehalten, wodurch das Schlägerblatt 109 in seiner gezeichneten Stellung bleibt, wobei sein Hammerglied 112 unterhalb des Zündschiebers 71 steht. Wie zuvor erklärt wurde, drückt die verhältnismäßig starke Feder 65 das Ende des Antriebsarmes 64 sowohl zur Seite wie auch nach unten und hält dadurch diesen Arm vorübergehend in Berührung wit der Führungsschiene 103, und zwar entgegen der schwächeren, naoh oben goriohteten Kraft, die duroh die Federkraft des
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Schlägerblattes 109 auf den Treibstift 107 ausgeübt wird.
Der Kameraverschluß gehört zur Gruppe der hinreichend bekannten Schleuderverschlüsse und weist eine auf einem Schwenkzapfen 117 schwenkbar gelagerte Verschlußlamelle 116 auf, die durch eine schwache Feder 119 gegen einen Anschlagstift 118 vorgespannt ist, damit die Verschlußlamelle normalerweise die Objektivöffnung 124 abdeckt. Ein Antriebsnocken 122 ragt von der Verschlußlamelle nach oben über die Oberkante 102 der Führungsschiene 103 hinaus, so daß sie von dem Antriebsarm 64 angestoßen werden kann, wodurch der Verschluß kurzzeitig geöffnet wird, wie nachfolgend beschrieben wird.
Wenn der Verschlußauslöser 14 von Hand entgegen der Kraft der Feder 99 in die in Fig. 10 und 11 gezeichnete. Stellung niedergedrückt wird, dann gibt die Schulter der Klinkenstange 68 das Ende des Antriebsarmes 64 frei, so daß dieser Arm durch die Feder 65 schnell entlang der Oberkante 102 der Führungsschiene 103 bewegt werden kann. Während dieser Bewegung des Antriebsarmes 64 gleitet der Treibstift 107 unter der schrägen oberen Steuerkante 114 des Uockengliedes 113 hinweg, wie in Fig. 10 gezeigt ist, und drückt das Schlägerblatt 109 aufwärts, wobei er die dem Schlägerblatt 109 innewohnende Federkraft unterstützt. Demzufolge schlägt das. Hammerglied 112 gegen das untere Ende des Zündschiebers 71 und bewegt ihn aufwärts, um die Zündung der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe durch Freigabe des zugehörigen vorgespannten Schlaggliedes 30 zu bewirken. Gleichzeitig stößt das Ende des Antriebsarmes 64 gegen
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den Antriebsnocken 22 der Verschlußlamelle 116.und schwenkt diese von der Objektivöffnung 121 weg, um dadurch den Kamerafilm zu belichten. Da sowohl die Betätigung der Verschlußlamelle 116 wie auch die Zündung der Blitzlampe auf die Bewegung des Antriebsarmes 64 hin erfolgen, zündet deshalb die Blitzlampe in einem vorbestimmten zeitlichen Zusammenhang mit der öffnung des Verschlußes.
Zu dem Zeitpunkt, da das Ende des Antriebsarmes 64 gegen eine Schulter 123 der Führungsschiene 103 trifft, wie in Fig. 11 gezeigt ist, hat es sich Über den Eingriff sbereich mit der Verschlußlamelle 116 hinausbewegt, die dann in ihre Ausgangsstellung zurückgeschwenkt wird, sobald die Feder 119 die Massenträgheitskraft der Verschlußlamelle überwunden hat. Aus Fig. 11 ist ferner ersichtlich, daß die Ankunft des Antriebsarmes 64 am Ende seiner Bewegungsbahn begleitet wird von der Bewegung des Treibstiftes 107 unter.dem NocketJglied 115 hinweg, das von dem Sehlägerblatt 109 getragen wird, der vorübergehend in seiner höchsten Stellung verharrt.
Wenn das Hammerglied 112 den Zündschieber 71 aufwärts bewegt, um die Blitzlampe zu zünden, dann geht der Arretierstift 93 an der zugeordneten Arretiernase 94 an der Fassung 17 ohne Berührung vorbei, wie in Fig. 7 gestrichelt dargestellt ist. Die Abwärtsbewegung der Klinkenstange 68 hat jedoch jetzt ihren Sperrlappen auf den zugeordneten Sperrstift 106 an der Fassung 17 ausgerichtet, wie in Fig. 10 und 11 au sehen ist, wodurch der Blitzwürfel am Drehen gehindert wird, wenn die Blitzlampe gezündet wird.
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Bei der Freigabe des Verschlußauslösers 14 kehrt die Klinkeiistange 68 in ihre in Pig, 9 und 12 dargestellte angehobene Stellung zurück, wobei ihr Sperrlappen 105 in seine unwirksame Stellung zurückkehrt und das Ende des Antriebsarmes 64 über die Führungsschiene 103 hinaus angehoben wird, damit er wieder mit dem ersten Sektorglied 53, d.h. mit dessen Mitnehmernocken 67, in Eingriff kommt. Durch diese Aufwärtsbewegung des Endes des Antriebsarmes 64 wird auch der Treibstift 107 in eine Stellung angehoben, in der er waagerecht mit der Oberseite der schrägen Nockenbahn 114 fluchtet. Wenn der j Filmtransporthebel 46 erneut betätigt wird, dann bewirkt die damit einhergehende Spannbewegung des Antriebsarmes 64 , daß der Treibstift 107 das Sohlägerblatt 109 abwärts drückt, während das Ende des Antriebsarmee 64 auf einer Oberkante 124 der Klinkenstange 68 über den Antriebsnocken 122 der Verschlußlamelle 116 hinweggleitet, wie in Fig. 12 zu sehen ist. Wenp das Ende des Antriebearmee 64 sich seiner gespannten Ausgangsstellung nähert, dann fällt es hinter der Schulter 101 am Ende der Klinkenstangenoberkante 124 nach unten, wodurch der Antriebsarm 64 sich vom ersten Sektorglied 53 löst und die verschiedenen Teile in ihre jeweilige Ruhestellung g zurückkehren, wie in Fig. 9 zu sehen ist.
Um den Meohanismus einzusparen, der erforderlich ist, um einen einzigen ZUndsohieber in eine wirksame Stellung zu bringen und ihn wieder davon zurückzuziehen, sobald ein Blitzwürfel in eine andere Drehstellung eingestellt wird,ist bei einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag eine BlitzwUrfelfassung vorgesehen, die vier getrennte Zündschieber aufweist, die sich mit der Fassung drehen, wenn diese nacheinander um einen Winkel von 90° gedreht
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In ähnlicher Weise sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Blitzeinrichtung, das in den Fig· 13 bis 15 dargestellt ist, ebenfalls eine Fassung verwendet, die vier getrennte Zündschieber aufweist, die aber zusätzlich so ausgebildet ist, daß automatisch sichergestellt ist, daß stets eine zündbereite Blitzlampe sich in der ZUndstellung befindet, falls eine solche Blitzlampe überhaupt im Blitzwürfel vorhanden ist.
. Die Passung 131 dieses Ausführungsbeispieles der Blitz-" einrichtung ist im allgemeinen ähnlich der zuvor beschriebenen Fassung 17 des ersten Ausführungsbeispieles, sie weist aber einen oberen Kragen 132 auf, der mit vier lotrechten Flächen 133 versehen ist, die im rechten Winkel zueinander1 zwischen Umfangsflachen 134 stehen. Vier Zündhebel 135 a bis 135 i> sind an den Flächen 133 durch Schwenkzapfen 136 schwenkbar gelagert und duroh Biegefedern 137 so vorgespannt, daß ihre lotrechten Arme 138 aufwärts gedrückt werden. Die vier Zündhebel sind jeweils mit den gleichen Indizes gekennzeichnet, die zuvor der Kennzeichnung der verschiedenen Blitzlampenstellungen dienten· Mit anderen Worten zündet der Zündhebel 135d ) die Blitzlampe 22d, die sioh anfänglich in der Zündet ellung befindet, ehe der Film weiter transportiert wird und die in dieser Stellung wieder zum Stillstand kommt, falls nur diese Blitzlampe ungezündet bleibt oder falls alle verfügbaren Blitzlampen gezündet worden sind.
Eine lotreoht verschiebbare Kappe 139 umgibt den Kragen 132 der Fassung 131. Er 1st mit einer Mittenbohrung 141 versehen, die mit einer Ringrippe 142 fluchtet, welohe die Mittenöffnung der Fassung 131 umgibt, so daß der Sookelfuß eines Blitzwürfels darin aufgenommen werden kann. Die zylindrische Innenfläche 143 der Kappe 139
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berührt lose die vier Umfangsflachen 134 des Kragens 132 der lassung, um diese "beiden Teile in konzentrischer Lage zueinander zu halten. Die zylindrische Außenfläche 144 der Kappe 139 berührt in ähnlicher Weise eine Ringrippe 145 am oberen Rand einer abgesetzten zylindrischen Öffnung 146 in einer oberen Gehäusewand 147 der Kamera» Eine Ringlippe 148 am unteren Ende der Kappe 139 sitzt ebenfalls in der abgesetzten zylindrischen öffnung 146 unterhalb einer Schulter 149, welche die Aufwärtsbewegung der Kappe 139 in der in Fig. 13 gezeigten Stellung begrenzt. ' ^
Vier in der Kappe 139 vorgesehene Schlitze 151 sind so.ausgebildet und angeordnet,daß die aufwärtsragenden Arme 138 der zugeordneten Zündheiael 135 durch die zugeordneten Schlitze in der Grundplatte eines Blitzwürfels hindurchtreten können. In ähnlicher Weise nehmen vier lotrechte Schlitze 152 im zylindrischen Teil der Kappe 139 jeweils einen Pinger 135 des zugeordneten Zündhebele 135 auf, wodurch eine Relativdrehung zwischen der Passung 131 und der Kappe 139 verhindert wird. Verhältnismäßig schwache Schraubenfedern 154' sind in entsprechenden lotrechten Bohrungen in der fassung 131 untergebracht, um die Kappe ,
139 relativ zur Fassung 131 aufwärts zu drücken. Die Fassung 131 wird an der lotrechten Bewegung durch eine Schraube 155 gehindert, die in ihren unteren Lagerschaft 156 eingeschraubt ist, der von einem Ritzel 157 der Fassung durch eine untere Lagerbüchse 158 sich abwärts erstreokt.
Wenn immer die Fassung leer ist, wird die Kappe.139 durch die Fedeih154 in ihrer oberen Stellung gehalten. In dieser Stellung berühren die unteren Enden der lotrechten
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Schlitze 152 die Pinger 153 der zugeordneten Zündhebel 135 und halten dadurch die Arme 138 der Hebel in ihrer jeweiligen abgesenkten Stellung, die in den Pig. 13 und 15 dargestellt ist. Wenn jedoch ein Blitzwürfel in die Passung eingesetzt ist, dann drückt ihre Grundplatte die Kappe 139 abwärts in Richtung der Passung 131. Das bringt die unteren Enden der Schlitze 152 außer Berührung mit den Pingern 153 der Zündhebel 135, so daß jeder Zündhebel 135 entweder seine angehobene oder k seine abgesenkte Stellung einnehmen wird, je nachdem, ob er auf ein gespanntes Schlagglied 30 im Blitzwürfel trifft oder nicht,
Neben der Passung 131 ist eine Sperrklinke 159 durch einen Schwenkzapfen 161 schwenkbar gelagert und durch eine schwache Biegefeder 163 gegen einen Anschlagstift 162 gespannt. An jedem Zündhebel 135 ist ein Arretierstift 134 angebracht. Eine Schulter 165 der Sperrklinke 159 ragt in die Bewegungsbahn dieser Arretierstifte hinein, wenn jeweils deren zugehöriger Zündhebel 135 sich in der abgesenkten Stellung befindet, d.h., wenn die zugeordnete Blitzlampe zündbereit ist. Wenn der w Blitzwürfel anfänglich im Gegenuhrzeigersinne gedreht wird, und zwar durch die gleiche Art Pilmtransportmechanismus, wie er zuvor beschrieben worden ist, dann gehen die Arretierstifte 164 oberhalb der Sperrklinke 159 vorbei, falls die zugehörigen Zündhebel 135 angehoben, sind, und sie gleiten über die Sperrklinke 159 hinweg, indem sie diese entgegen der Kraft der Feder 163 niederdrücken, falls die zugehörigen Zündhebel 135 abgesenkt sind. Während der anschließenden Rückdrehung des Blitzwürfels geht ein angehobener Arretierstift in der gleichen Weise oberhalb der Sperrklinke 159 vorbei, aber der erste abgesenkte Arretierstift 164,
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der bei der Sperrklinke eintrifft, wird von deren Schulter 165 angehalten, wodurch die weitere Rückdrehung der Passung 131 unterbrochen wird, so daß die zugeordnete Blitzlampe in der Zündstellung steht.
Der mit diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Blitzeinrichtung verbundene Mechanismus zum Zünden der Blitzlampen und zum Betätigen des Kameraverschlußes ist auch im wesentlichen identisch mit dem schon früher beschriebenen, und weist ein Hammerglied 166 auf, das unterhalb des unteren Armes 167 desjenigen Zündhebels 135, der der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe zugeordnet ist. Das Hammerglied 166 kann diesen Zündhebel aufwärts schnellen und dadurch die Blitzlampe zünden. Da eine solche Aufwärtsbewegung dieses Hebels 135 die Anlage seines Arretierstiftes 164 an der Schulter 165 der Sperrklinke 159 aufhebt, ist die Passung 131 mit radialen Stiften 168 versehen, die sich an dem Sperrlappen 105 der Klinkenstange 68 anlegen können, um die Drehung des Blitzwürfels während der Zündung der Blitzlampe in der gleichen Weise zu verhindern, wie das zuvor beschrieben worden ist.
Die bei diesem Ausführungsbeispiel der Blitzeinrichtung eingebaute Anzeigevorrichtung weist eine gebogene Signaletange 169 auf, die durch einen lagerbUgel 171 schwenkbar gelagert und durch eine schwache Biegefeder 172 elastisch vorgespannt ist, um eine Signalfahne 173 oberhalb des Blickfeldes des Kamerasuchers 16 zu halten. Am entgegengesetzten Ende ist die Signalstange 169 mit einem Nockenabeohnitt 174 versehen, der unmittelbar oberhalb eines vom Zündhebel 135d auswärts ragenden Fingers 175 angeordnet iet, wenn die zugeordnete Blitzlampe aioh in der ZUndstellung befindet. Y/enn diese Blitzlampe schon ge-
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zündet worden ist, nimmt demzufolge der Zündhebel 135d sein« angehobene Stellung ein und sein Finger 175 hebt den Nockenabschnitt 174 der Signalstange 169 an, wie es in Pig. 15 gestrichelt dargestellt ist, wodurch die Signalfahne 173 in das Blickfeld des Suchers 16 abwärts bewegt wird. Sa stets eine zündbereite Blitzlampe in der Zündstellung vorhanden ist, solange nicht alle vier Blitzlampen gezündet worden sind, ist es klar, daß der Pinger 175 nur an dem Zündhebel 135d vorgesehen ist, da W die Signalfahne 173 nicht sichtbar sein soll, solange nicht alle Blitzlampen des Blitzwürfels verbraucht sind. Es sei ebenso darauf hingewiesen, daß die Signalfahne 173 außerhalb des Blickfeldes bleibt, wenn immer die Fassung leer ist, was auf die Tatsache zurückgeht, daß die Kappe 139 dann alle vier Zündhebel 135 in ihrer abgesenkten Stellung hält.
Wenn auch die vorangegangene Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Blitzeinrichtung sich auf die Verwendung sogenannter Blitzwürfel bezieht, sollte beachtet werden, daß die Erfindung auch auf andere Arten von ) Blitzlampeneinheiten anwendbar ist. Eibenso ist die Erfindung nicht notwendigerweise auf Blitzlampeneinheiten mit Sohlagzündung beschränkt sondern kann auch an andere Arten von BlitzlampenzUndsystemen angepaßt werden. Beispielsweise kann die eingangs erwähnte elektrische Prüfvorrichtung zum Prüfen der Zündbereitschaft elektrisch zündbarer Blitzlampen eines Blitzwürfels mit geeigneten Elektromagneten kombiniert werden, so daß die Einstellbewegung der Fassung für den Blitzwürfel gesteuert werden kann, wodurch die gleiohe Funktionsweise erreioht werden kann,/?Ur die mechanische Vorrichtungen bei den dargestellten Ausführungebeispielen der Blitaainriobtung vorgesehen sind.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    7)Blitzeinrichtung mit einer Fassung für eine Blitzlampeneinheit, die mehrere schlageündbare Blitzlampen mit je einem vorgespannten Schlagglied aufweist, und mit einem aus einer Ruhestellung In eine Freigabestellung bewegbaren Zündglied, das in der Freigabestellung das Schlagglied für die Zündung freigibt, gekennzeichnet durch eine Prüfvorrichtung, mittels der feststellbar ist, ob die Blitslampeneinheit (21) wenigstens eine zündbereite Blitzlampe (22) mit noch vorgespanntem Schlagglied (30) aufweist.
    2. Blitzeinrichtung nach Anspruch 1 , «ffadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Prüfvorrichtung gesteuerte Einstellvorrichtung vorgesehen ist, mittels der beim Vorhandensein einer zündbereiten Blitzlampe (22) in der Blitzlampeneinheit (21) diese Blitzlampe (22) in die Zündstellung einstellbar ist.
    3. Blitzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Prüfvorrichtung gekoppelte und beim Fehlen jeglicher zündbereiter Blitzlampe in der Blitzlampeneinheit ansprechende Anzeigevorrichtung vorgesehen ist.
    4· Blitzeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennnet, daß als Einstellvorrichtung eine die Blitzlampen (22) der Blitzlampeneinheit (21) nacheinander in die
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    Zündeteilung einstellende Drehvorrichtung (53» 54, 55, 56, 57) für die Fassung (17) und eine beim Eintreffen einer zündbereiten Blitzlampe (22) in der Zündstellung von der Prüfvorrichtung gesteuerte Arretiervorrichtung (93, 94? 159» 164) für die Passung (17) vorgesehen sind.
    5. Blitzeinrichtung nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (53, 54, 55, 56, 57, 58) eine im gespannten Zustand auf die Fassung (17) ein Drehmoment in einer ersten Drehrichtung ausübende Feder (57) und eine diese Feder durch Drehen der Fassung (17) in der zweiten Drehrichtung spannende und dann freigebende Spannvorrichtung (58) aufweist.
    6. Blitzeinrichtung nach Anspruch 5, für eine Stehbildkamera, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (58) mit der Filmtransportvorrichtung (46, 47, 61) der Kamera gekoppelt ist.
    7. Blaseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfvorrichtung unterhalb des vorgespannten Schlaggliedes (30) der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe (22) ein einzelnes Zündglied (71) und eine dieses Zündglied (71) in Richtung auf das vorgespannte Schlagglied (30) der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe (22d) bewegende Antriebsvorrichtung (75, 77, 78, 85, 86) vorgesehen sind.
    8. Blitzeinriohtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (17) mit einer umlaufenden Nokkenbahn (87) versehen ist, durch die das Zündglied (71)
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    mit beginnender Drehbewegung der Passung (17) entgegen der Wirkung der Antriebsvorrichtung (75, IT9 78, 85, 86) in seine Ruhestellung bewegbar und mit der Einstellung der nächstfolgenden Blitzlampe (22a) in die Zündstellung für die Bewegung in Hichtung auf deren vorgespanntes Schlagglied (30) hin wieder freigebbar ist.
    9. Blitzeinriohtung nach Anspruoh 4! und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Arretiervorrichtung ein mit der Prüfvorrichtung verbundener erster Arretierteil (93) und an der Passung (17) für ,jede Blitzlampe (22) der Blitzlampeneinheit (21) je ein ihr zugeordneter zweiter Arretierteil (94) vorgesehen sind.
    10. Blitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als !Prüfvorrichtung unterhalb des vorgespannten Sohalggliedes (30) einer jeden Blitzlampe (22) der Blitzlampeneinheit . (21) je ein Zündglied (135) und Je eine das Zündglied (135) in Richtung auf das vorgespannte Schlag- λ glied .(30) der zugeordneten Blitzlampe (22) bewegende Feder (137) vorgesehen sind.
    11. Blitzeinriohtung nach Anspruch 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß als ArretiervorricHatung eine Sperrklinke (159) und an jedem Zündglied (135) ein Arretierstift (164) vorgesehen sind, wobei die Sperrklinke in der Bewegungsbahn des Arretierstiftes (164) desjenigen Zündgliedes (I35)angeordnet ist, das der in die ZUndetellung bewegten Blitzlampe (22d) zugeordnet let·
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