DE2037803A1 - Photographisches Gerat - Google Patents

Photographisches Gerat

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DE2037803A1 DE19702037803 DE2037803A DE2037803A1 DE 2037803 A1 DE2037803 A1 DE 2037803A1 DE 19702037803 DE19702037803 DE 19702037803 DE 2037803 A DE2037803 A DE 2037803A DE 2037803 A1 DE2037803 A1 DE 2037803A1
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Description

Photographisches Gerät
Die Erfindung betrifft ein photographisch.es Gerät mit einer Fassung zur Aufnahme einer mindestens eine durch Schlag zündbare Blitzlampe enthaltenden Blitzquelle und einer Einrichtung zum Zünden der Blitzlampe in der Zündstellung.
Durch Schlag zündbare Blitzlampen und ein photographisches Gerät, das solche Blitzlampen mechanisch zündet, sind bereits vorgeschlagen worden. Bei diesem Gerät wird ein Betätigungsglied, das normalerweise in einem Abstand von der Blitzlampe in einer vorgespannten Lage gehalten wird, durch Betätigung des Verschlußauslösers freigegeben, woraufhin es sehr schnell gegen einen vorgespannten Schläger stößt, der dadurch freigegeben wird und die Blitzlampe zündet. Dieses Gerät weist den Nachteil auf, daß die Schlagkraft und die schnelle Bewegung des Betätigungsgliedes gegen den Schläger wegen des großen Abstandes zu diesem nur sehr schwierig gesteuert werden kann. Eine- genaue Steuerung der Bewegung des Betätigungsgliedes ist bei diesem Gerät aber notwendig, damit das Betätigungsglied durch eine üblicherweise vorhandene relativ kleine öffnung auf der Unterseite der Blitzlampe hindurch den Schläger trifft. Außerdem muß die Blitzlampe sehr fest in der Kamera gehalten werden, damit sie durch den relativ starken Stoß des Betätigungsgliedes, der bei dieser bekannten Einrichtung unvermeidbar ist, nicht unerwünscht stark bewegt oder gar aus der Fassung gestoßen wird.
VJeiterhin ist schon vorgeschlagen worden, vor dem Zündschlag einen Fühler dadurch an den vorgespannten Schläger der Blitzlampe heranzuführen, daß der Auslöser des photographischen Gerätes ein kleines Stück weit heruntergedrückt wird. Falls die Blitzlampe bereits gezündet worden ist und der Schläger sich nicht mehr in der vorgespannten Lage befindet, wird der Fühler in eine
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extreme Stellung bewegt, wobei er ein Warnsignal im Sucher sichtbar macht. Zur Zündung der Blitzlampe muß der Betätigungshebel nur ein kurzes Stück weit gestoßen werden, da er vor dem Stoß schon am Schläger anliegt. Diese Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß der Benutzer leicht ungewollt den Verschluß auslöst, weil er das Warnsignal im Sucher, das ja erst beim Druck auf den Auslöser eingestellt wird, nicht rechtzeitig erkennt. Außerdem erfordert sie einen Ausloser, der relativ weit bewegt werden kann. Ein solcher Auslöser kann aber, da er zuviel Platz beanspruchten viele Kameras, insbesondere in kompakt gebaute, nicht eingebaut werden.
Es wurde auch schon eine elektrisch arbeitende Vorrichtung vorgeschlagen, die den Zustand der Blitzlampe feststellt und ein Signal erzeugt , falls die Blitzlampe nicht zündbereit ist. Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß der Batterie immer dann und so lange eine nicht zündbereite Blitzlampe aufgesteckt
ist, Strom entnommen wird, so daß diese ziemlich rasch leer wird und dann ausgewechselt werden muß. Außerdem kommt es bei solchen elektrischen Systemen recht häufig vor, dsß sie wegen eines schlechten elektrischen Kontaktes versagen und daß die relativ engen Toleranzen für die Stromstärke des Prüfsignals nicht eingehalten werden, was zu einer vorzeitigen Zündung der Blitzr lampe führt.
Bei allen bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen sind außerdem die bei Verwendung von drehbaren-Blitzlampeneinheiten auftretenden, durch die Rotation der Einheit bedingten Probleme nicht gelöst.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein photographisches Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das ate Nachteile der bekannten Vorrichtungen überwindet, das also" einfach und
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raumsparend ausgebildet ist, trotzdem aber stets zuverlässig arbeitet und gegebenenfalls rechtzeitig anzeigt, ob die Blitzlampe zündbereit ist oder nicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein im Gerät bewegbar gelagertes, sich ohne die Blitzlampe zu zünden gegen diese, sobald sie sich in der Zündstellung befindet, bewegendes mechanisches Glied.
Als solches mechanisches Glied kann für die Auslösung des Zündvorganges oder für das Ermitteln der Zünöbereitschaft der Blitzlampe oder für beide Aufgaben verwendet werden, wobei die Nachteile der oben erwähnten Vorschläge vermieden werden, weil dieses sich selbsttätig, d.h. ohne vorherige Betätigung eines Auslösers oder dergleichen gegen die Blitzlampe hin bewegt, sobald diese in die Zündstellung gebracht worden ist. Durch diese Bewegung vermag das mechanische Glied sich nämlich an den Schläger der Zündeinrichtung der Blitzlampe anzulegen, sofern es zur Auslösung für den Zündvorgang benutzt werden soll. Zum Auslösen der Zündung braucht dann das mechanische Glied mir noch wenig bev;egt zu werden, so daß die Steuerung der Bewegung keinerlei Schwierigkeit bereitet. Dient das mechanische Glied zusätzlich oder ausschließlich zur Ermittlung der Zündbereitschaft der Blitzlampe, dann ergibt die selbsttätige Bewegung in die Prüfstellung den Vorteil, daß das die Zündbereitschaft oder fehlende Zündbereitschaft anzeigende Signal sofort zur Verfügung steht, also nicht übersehen werden kann, wie dies der Fall ist, wenn die Prüfung mit der Betätigung eines Auslösers gekoppelt ist. Durch die Unabhängigkeit von der Betätigung eines Auslösers werden auch die übrigen durch eine Koppelung mit dem Auslöser bedingten Nachteile vermieden,
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Besonders vorteilhaft ist die Erfindung dann, v/enn die Blitzlampen mit je einem vorzugsweise vorgespannten Schläger verwendet werden, weil dann das mechanische Glied in Anlage an diesen Schläger gebracht werden', kann, um die Zündbereitschaft der Blitzlampe zu ermitteln und den Zündvorgang auszulösen.
Die Bewegung des mechanischen Gliedes gegen die Blitzlampe hin nach deren Eindringen in die Zündstellung wird bei einem wegen seiner Einfachheit vorteilhaften Ausführungsbeispiel mittels eines federelastischen Elementes bewirkt, das in einer zurückgezogenen Stellung des mechanischen Gliedes, in welcher dieses arretierbar ist, vorgespannt ist. Die Verriegelungseinrichtung wird hierbei so ausgebildet, daß sie die Arretierung löst, sobald eine Blitzlampe in die Zündstellung gebracht worden ist. Vorzugsweise wird hierbei das mechanische Glied so ausgebildet, daß es in seiner zurückgezogenen Stellung innerhalb des Gerätes liegt, wodurch es gegen Beschädigungen geschützt ist.
Das bei Verwendung einer Blitzquelle mit sichreren Blitzlampen auftretende Problem ist bei der bevorzugten Ausführungsform dadurch gelöst, daß eine das mechanische Glied in eine außerhalb der Bewegungsbahn der Blitzquelle liegende Stellung zurückbewegende Rückstelleinrichtung vorgesehen ist. Steuert man diese Rückstelleinrichtung in Abhängigkeit von der Fortschaltbewegung der Blitzquelle, beispielsweise einer"Drehbewegung derselben, dann ist in einfacher VTeise sichergestellt, daß daß mechanische Glied die FortDchaltbcwGqunq; nicht behindert oder bei der Fortschaltbewegung beschädigt wird. Bei einer wegen ihrer Einfachheit vorteilhaften Ausführungsform besteht die Rückstelleinrichtung aus zwei zusammenwirkenden, am mechanischen Glied bzw. an der Blitzquelle vorgesehenen Steuerflächen. Bei einer Bewegung der Blitzquelle bewirkt deren Steuerfläche eine Verschiebung der Steuer-
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fläche am mechanischen Glied im Sinne einer Verschiebung
desselben aus der Bahn der Blitzquelle heraus. Eine auf diese
Weise ausgebildete Rückstelleinrichtung ergibt ferner den Vorteil, daß sich das mechanische Glied selbsttätig wieder in die zuvor eingenommene Stellung bewegt, sobald die nächste Blitzlampe in die Zündstellung gebracht worden ist.
Sofern eine Blitzlampe nicht zündbereit ist, trifft das
mechanische Glied nicht auf den Schläger der Blitzlampe und
bewegt sich deshalb in eine für die fehlende Zündbereitschaft
kennzeichnende Lage. Die Verschiebung des mechanischen Gliedes in diese Lage kann dazu benutzt v/erden, um bei einer Kamera
eine Belichtungssperre wirksam werden zu lassen.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise im aufgebrochenen Schnitt, einer Kamera und eines auf sie aufgesteckten, durch Schlag zündbaren Blitzwürfels,
Pig. 2 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht des . Blitzwürfels und der Fassung für den Blitzwürfel,
Fig. 3 eine unvollständig und aufgebrochen dargestellte Ansicht des Blitzwürfels, in der man den vorgespannten Schlagdraht einer Blitzlampe sieht.
Fig. /i eine schematische Darstellung der Fühl- und Betätigungseinrichtung der Kamera,
Fig. 5 einen unvollständig dargestellten Schnitt des Blitzwürfels und eines Teils der Fühl- und Betätigungseinrichtung, aus dem man ersieht, wie der Fühler bei einer Drehung des Blitzwürfels aus diesem heraus bewegt wird,
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Fig. 6 eine schematisehe, perspektivische Ansicht einer automatischen Blendeneinstellvorrichtung, die selbsttätig in Abhängigkeit von der Stellung der Fühl- und Betätigungseinrichtung die richtige Blende einstellt, wenn eine Blitzlampe auf die Kamera gesteckt wird.
Eine Kamera weist, wie Fig. 1 zeigt, ein Gehäuse Io mit einem Objektiv 12, einem als Hebel, der durch Niederdrücken seines freien Endes betätigt wird, ausgebildeten Auslöser 14, einer Filmtransporteinrichtung 16 und einem Sucher 18.
Wie weiter unten im einzelnen beschrieben ist, kann auf diese Kamera ein Blitzwürfel 2o mit durch Schlag zündbaren Blitzlampen aufgesteckt werden. Die in der Zündstellung stehende Blitzlampe kann durch einen in Fig. 4 dargestellten Mechanismus synchron mit der Betätigung des Kameraverschlusses gezündet werden.
Der Auslöser 14 besitzt einen von der Außenseite der Kamera zugänglichen Endabschnitt in Form einer Drucktaste 24 und einen länglichen Mittelabschnitt 26 (Fig. 4), der eine Verschluß-Anschlagfläche 28 aufweist. Der Abschnitt 26 ist.im Kameragehäuse bewegbar gelagert und bewegt sich beim Niederdrücken des Endabschnittes 24 aus einer ersten, arretierenden Lage in eine zweite, freigebende Lage, wodurch, wie weiter unten genauer beschrieben wird, der Verschluß und gegebenenfalls auch andere Kamer&mechanismen betätigt werden.
Mit 30 ist ein in Fig. 4 unvollständig dargestellter Verschluß bezeichnet, der vorzugsweise aus einem einzigen Blatt 32 besteht, das durch einen Schlag betätigt wird. Der Verschluß, dessen Blatt 32 in der Kamera um einen Bolzen 34 drehbar ist, v/ird normalerweise durch ein elastisches Glied, z*B. durch eine Haarnadel-Feder 35, in der geschlossenen Stellung gehalten«
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Ein erster Abschnitt des Blattes 32, der sich auf der einen Seite des Drehpunktes oder Bolzens 34 befindet, ist so ausgebildet, daß er die Objektivöffnung abdeckt, wenn der Verschluß in seiner geschlossenen Stellung ist, während ein zweiter Abschnitt des Blattes auf der anderen Seite des Bolzens 34 eine Anschlagfläche 36 an einem Vorsprung auf*?eist, gegen die ein den Verschluß betätigendes Glied schlägt, wie es weiter unten im einzelnen beschrieben ist. Ein solcher Schläger dreht das Verschlußblatt gegen die Kraft der Feder 35 im Uhrzeigersinn und öffnet dadurch den Verschluß, wodurch der Film in der Kamera so lange belichtet wird, bis die Feder 35 das Blatt 32 wieder in die geschlossene Stellung zurückführt.
Die Filmtransporteinrichtung 16 besitzt im Ausführungsbeispiel einen Transporthebel 3 8, der von der Außenseite der Kamera betätigt werden kann und mit der Filmaufwickelspule kuppelbar ist, um den Film in bekannter Weise zu transportieren und aufzuwickeln. Weitere Teile Der Filmtransporteinrichtung, die beim Transport des Filmes verschiedene Einrichtungen in der Kamera betätigen, z.B. den Verschluß spannen öder den T3litzwürfel drehen, sind nicht dargestellt und erläutert, da sie bekannt sind.
Der Sucher 18 ist von bekannter Bauart und besitzt ein Objektiv 4o und ein Okular 42, die in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß zwischen ihnen eine Warneinrichtung, z.B. eine durchsichtige Warnfahne, angeordnet v/erden kann.
Blitzlampeneinheit und zugehörige Fassung
In den Fig. 2 und 3 ist ein vorzugsweise verwendeter Blitzwürfel 2o dargestellt, der mehrere Blitzlampen aufweist und zusammen ir.jt der Kamera verwendet werden kann. Der Blitzwürfel 2o v-cisü.
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eine Grundplatte 44 auf, die durch Schlag zündbard !Blitzlampen 46 trägt, denen je ein Schlagdraht 4 8 zugeordnet ist, und Reflektoren, die z.B. aus einer polierten Metallfolie bestehen und als konkave Scheiben 5o hinter jeder Blitzlampe angeordnet sind, sowie eine Abdeckung 52 aus lichtdurchlässigem Material und einen Sockel 54. Einige Teile des Blitzwürfels 2o, z.B. die Reflektoren und die Abdeckung, sind ähnlich aus gebildet wie bei den im Handel erhältlichen elektrischen Blitzwürfeln und werden hier daher nicht im einzelnen beschrieben. Obgleich der Blitzwürfel als solcher nicht Teil der Erfindung ist, sind jedoch einige seiner Merkmale im folgenden der besseren Verständlichkeit der Erfindung wegen beschrieben.
Die Blitzlampen 46 und die zugehörigen Schlagdrähte 48 werden auf der Oberseite der Grundplatte 56 sicher gehalten. Dies geschieht, wie aus Fig. 3 hervorgeht, mit Hilfe von Bohrungen 5 8, welche den.Fuß der Blitzlampen aufnehmen unü festhalten, und mit Hilfe von Schlitzen 6o, die je einen Abschnitt des Schlagdrahtes, z.B. den abgewinkelten Abschnitt 62, aufnehmen. Die Oberseite der Grundplatte 44 kann auch Anschlagdorne oder andere Arretiervorrichtungen aufweisen, die die Schlagdrähte 4 8 in einer vor- ■ gespannten Lage halten. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Funktion der Arretiereinrichtungen durch je einen abgewinkelten Abschnitt des Schlagdrahtes übernommen, wie im folgenden näher beschrieben wird.
Jede der vier Blitzlampen 46 umfaßt einen hermetisch verschlossenen Kolben 64, der in einer die Verbrennung fördernden Atmosphäre, z.B. Sauerstoff, ein brennbares Material enthält, z.B. eine Zirkoniumfolie. An den unteren Teil des Kolbens schließt sich eine längliche Röhre 66 aus leicht verformbarem Material an", die einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist und mit Abstand einen Amboß 68 umfaßt. Der untere Abschnitt 72 der
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Röhre 66 steckt in der Bohrung 58.
Die Verbrennung des brennbaren Materials in dem Kolben 64 erreicht man durch eine schnelle Verformung der Röhre 66 durch einen Stoß oder einen Schlag, durch den ein durch Schlag zündbares Zündmaterial 7o, z.B. ein Fulminat, das zwischen der Röhre 66 und dem Amboß 68 angeordnet ist oder mit dem der Amboß 66 beschichtet ist, gezündet wird. Die nach einer solchen Zündung bei der explosionsartigen Verbrennung freiwerdende Wärmeenergie wird durch die Röhre 66 nach oben in den Kolben 64 geführt und löst die Verbrennung der Zirkoniumfolie oder eines anderen im Kolben enthaltenen brennbaren Materials aus, so daß die Blitzlampe ausbrennt.
Der Schlagdraht 48 jeder Blitzlampe, der in Fig. 3 besonders gut zu sehen ist, besitzt einen Schlagschenkel 74, einen nach oben gebogenen Mittelabschnitt, der tordiert werden kann, um den Schlagschenkel vorzuspannen, den abgewinkelten Abschnitt 62, der durch den von der Grundplatte des Blitzwürfels gehaltenen Abschnitt gebildet wird und einen Sttitzschenkel 76, der einen nach oben abgebogenen Endabschnitt aufweist, der einen Haltestift 78 bildet, welcher den Schlagschenkel 74 in der vorgespannten Lage hält. Bei der Herstellung des Blitzwürfels wird der Schlagschenkel in die vorgespannte Lage gebracht, in der er durch den Haltestift 78 gehalten wird, bis die Blitzlampe gezündet wird.
Um den Schlagschenkel des Schlagdrahtes zum Zünden der Blitzlampe freigeben zu können, ist je eine als schlitzförmiger Durchbruch ausgebildete öffnung 82 in der Grundplatte unterhalb jedes vorgespannten Schlagschenkels vorgesehen. Die öffnung ist so ausgebildet, daß sie einen Betätigungs- und/oder Fühlarm aufnehmen kann, der in Anlage an den Draht gebracht werden kann und
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zunächst fühlt, ob der Schlagschenkel 74 in der vorgespannten Lage liegt, und ihn später schnell nach oben über den Haltestift 78 hinausschiebt, um ihn dadurch freizugeben. Nach einer solchen Entriegelung wird der Schlagschenkel durch die Federkraft des tordierten Mittelabschnittes des Schlagdrahtes so schnell gegen die Röhre 66 geschlagen, daß er diese verformt und die Blitzlampe wie oben beschrieben zündet. Bei diesem Schlag bewegt sich der Schlagschenkel von einer Position, in der er über der Öffnung 82 liegt, in eine Position, in der er sich außerhalb des Bereiches der Öffnung 82 beirindet und an der Röhre 66 anliegt.
Der Sockel 54 erstreckt sich von der Unterseite 83 der Grundplatte 44 nach unten und kann an der Grundplatte befestigt oder mit dieser in einem Stück gegossen sein. Der Sockel 54 besitzt einen zentralen Kanalteil 84, der einen Kanal 86 mit quadratischer Querschnittsfläche und eine ein im wesentlichen quadratisches Profil ergebende äußere Oberfläche 88 besitzt. An allen vier Kanten der äußeren Oberfläche sind zur Positionierung Rippen vorgesehen, die je einen abgeschrägten unteren Abschnitt 92 und einen im wesentlichen quadratischen oberen Abschnitt 94 aufweisen. Wie im folgenden in Zusammenhang »axt einer Fassung der Kamera zur Aufnahme des Sockels näher beschrieben ist, führen die abgeschrägten Abschnitte der Rippen 9o den Sockel beim Einsetzen in die Fassung, bis.sie vollständig in dieser sitzen, Dann wird der Sockel hauptsächlich durch den oberen, quadratischen Abschnitt 94 der Rippen in dieser relativ zu der Fassung richtigen Lage gehalten. Auf den ebenen Seiten der äußeren Oberfläche sind zwischen den Rippen 9o Schlitze 96 vorgesehen, die eine leicht abgeschrägte oder geneigte untere Begrenzungsfläche 98 aufweisen, welche mit einer Verriegelungseinrichtung der Fassung zusammenwirkt, die ebenfalls weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
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In Fig. 2 ist die Fassung für einen Blitzwürfel dargestellt, die einen zylindrischen Teil loo besitzt, der eine Grundplatte Io2 und eine Seitenwand Io4 aufweist, deren äußere Oberfläche durch das Bezugszeichen Io6 und deren innere Oberflächen durch das Bezugszeichen Io8 gekennzeichnet sind.
In den von der Wand Io4 begrenzten Raum ragen ein vom Zentrum der Grundplatte Io2 abstehender, quadratischer, zur Ausrichtung des Sockels 54 dienender Zapfen Ho, der den Kanal 86 des Sockels 54 führt, und verschiedene flexible Finger 112, die mit den unteren Begrenzungsflächen 98 der Schlitze 96 zusammenwirken* Parallel zu dem Zapfen Ho verlaufen Rippen 114, die mehrere Nuten bilden, welche die Rippen 9o des Sockels aufnehmen und diesen genau und sicher in der richtigen Lage in der Fassung halten. Die Rippen 114 können dünnwandig und flexibel ausgebildet sein, um Gieß- oder Herstellungstoleranzen auszugleichen, die z.B. dazu führen können, daß die Nuten nicht genau unter einem Winkel von 9o Grad zueinander angeordnet sind. Weiterhin können, wenn es erwünscht ist, die Rippen absichtlich für einen. Klemmsitz mit den Rippen 9o des sockele ausgebildet sein, so daß die Rippen 114 sich nach außen biegen und die Rippen 9o festklemmen, wodurch der Blitzwürfel noch sicherer in der Fassung gehalten wird.
Nach dem Einführen des Blitzwürfels in die Fassung kommt der Zapfen Ho mit dem Kanal 86 des Sockels 54 zum Eingriff und richtet denjBlitzwürfel relativ zu der Fassung in der richtigen Winkellage aus. Ebenso kommen die unteren, abgeschrägten Abschnitte 92 der Rippen 9o zum Eingriff und richten diesen zunächst relativ zu den Rippen 114 aus. Während der Sockel weiter in Richtung auf seine Endlage in die Fassung hineingeschoben wird, kommt der Zapfen Ho auf seiner ganzen Länge in Anlage
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an die Wandung des Kanals 86 und verhindert dadurch ein Kippen oder eine Schrägstellung des Blitzwürfels relativ zu der Fassung. Dabei kommen auch die. oberen, quadratischen Abschnitte 94 der Rippen 9o in Anlage an die Rippen 114 und richten den Blitzwürfel genau und sicher aus« Wenn der Sockel die Endlage erreicht hat, rasten die Finger 112 in die Schlitze 96 ein, so daß der Blitzwürfel fest, aber jederzeit lösbar in der Fassung gehalten wird. Die Finger 112 können Nocken oder abgeschrägte Endflächen aufweisen, die dazu dienen , den Sockel in die Fassung hineinzuziehen.
Der Zapfen llo weist zu einem Zweck, der weiter unten in Verbindung mit Fig. 4 näher beschrieben ist, Ausnehmungen oder Schlitze 12o auf, die guer durch den ganzen Stempel verlaufen, sowie einen hohlen Innenraum (nicht dargestellt). Dieser Innenraum ist so ausgebildet, daß ein T-förmiger Stößel 121 in ihm gleiten kann, der aus einem Schaft 122 und einem oberen Endabschnitt 124 mit zwei Flügeln 126 besteht, an denen der Sockel sich anlegen kann. Im eingeschobenen Zustand erstrecken sich die Flügel 126 von dem Innenraum des Zapfens durch die Schlitze 12o in das Innere der Fassung, wo sie in Anlage an den Kanalteil 84 kommen, wenn der Blitzwürfel eingesetzt ist. Normalerweise ist der Schaft 122 in Richtung auf eine erste t angehobene Stellung federbelastet und wird beim Einsetzen eines Blitzwürfels in die " Fassung in eine zweite, zurückgezogene Stellung hinuntergedrückt, wodurch einige Mechanismen der Kamera eingestellt werden, wie weiter unten beschrieben ist.
Die äußere Oberfläche Io6 der Fassung weist am unteren Ende Vorsprünge 13o auf, die mit einem Fortschaltmechanismus zusammenwirken.
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Fühl - und Zündmechanismus
Der als Ganzes mit 22 bezeichnete Fühl -und Zündmechanismus
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ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Dieser Mechanismus umfaßt ganz eine Bl it z würfel fülleinrichtung, die durch den Stößel 121 gebildet ist, einen Sperr- und Einstellhebel 132, einen Schwenkarm 134, eine Signaleinrichtung 136, einen Schlaghebel 138 und einen Antriebshebel 14o.
Der Stößel 121 wurde oben in Verbindung mit der Fassung kurz beschrieben. Er weist Weiterhin einen unteren Abschnitt 142 auf, der verschiebbar in der Kamera gelagert ist und zwischen einer ersten, angehobenen Lage (dargestellt durch gestrichelte Linien in Fig. 4) und einer zweiten, unteren oder zurückgezogenen Lage (dargestellt durch ausgezogene Linien in Fig. 4) hin- und herbewegt werden kann. Der Schaft 122 ist normalerweise über den Sperr- oder Einstellhebel 132 federbelastet und wird dadurch in der angehobenen Lage gehalten. Er wird jedoch, wenn ein Blitzwürfel in die Fassung eingesetzt wird, durch den Sockel in seine zurückgezogene Lage geschoben.
Der Sperr- und Einstellhebel 132 ist mittels eines Bolzens 144, der sich in eine öffnung im mittleren Abschnitt 148 des Hebels erstreckt, drehbar an der Kamera, an einer Platte oder am Gehäuse (nicht dargestellt) befestigt. Der Hebel 132 weist an seinem einen Ende einen Anschlag 15o auf, der mit dem unteren Abschnitt des Schaftes 122 zum Eingriff kommt, während er auf seiner anderen Seite, jenseits des Drehpunktes, eine Rastnase 152 und einen Belichtungssteuerungsanschlag 16o aufweist. Wenn kein Blitzwürfel auf der Kamera aufgesteckt ist, ist der Hebel normalerweise durch eine Feder 162 im Uhrzeigersinne (Fig. 4) in richtung auf eine erste Lage belastet, in der der Endabschnitt 15o den Stößel 121 in seiner ersten^ angehobenen Stellung
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hält. Wenn jedoch ein Blitzwürfel auf die Kamera aufgesteckt wird, wird der Stößel 121 gegen die Kraft der Feder 162 in seine zweite, zurückgezogene Lage geschoben, wodurch der Hebel 132 gegen den Uhrzeigersinn, bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 4, in seine zweite Lage gedreht wird.
Ein Ende 164 des Schwenkannes 134 ist schwenkbar auf einem Stift 163 gelagert, so daß der Arm 134 zwischen einer ersten oder zurückgezogenen Stellung "a1", in welcher der Arm vorzugsweise vollständig im Kameragehäuse bleibt, und. zwei angehobenen Stellungen nb'n und HcIW geschwenkt werden kann, in denen ein in der Schwenkebene liegender und im rechten Winkel nach oben abstehender Ausleger 166 des Armes 134 sich in den aufgesteckten Blitzwürfel hineinerstreckt und die Stellung des Schlagschenkels abfühlt. Der Ausleger 166 ist so dimensioniert, daß er unbehindert in die öffnungen 82 in die Grundplatte des Blitzwürfels eingeführt werden kann, wenn der Arm 134 in seine angehobene Lage geschwenkt wird. An seinem oberen Ende weist der Ausleger 166 eine Anschlagfläche 17o auf, die in Anlage an den Schlagdraht kommt, und eine geneigte Nockenfläche 172, die in Anlage an die Grundplatte des Blitzwürfels kommt und eine Verschiebung des Auslegers nach unten bewirkt, wenn der Blitzwürfel gedreht wird.
Vom Mittelteil des Armes 134 stehen ein Riegel 176, ein Signalsteuerarm 178 und ein Zapfen 18o ab. Der Riegel 176 ist so angeordnet, daß er mit der Rastnase 152 des Sperr- und Einstellhebels132 zum Eingriff kommt, wenn keine Blitzlampe auf der Kamera aufgesteckt ist und der Einstellhebel 132 im Uhrzeigersinn in seine Endlage gedreht ist. Durch einen solchen Eingriff v/ird der Schvenkarm in seiner unteren Lage arretiert. Wenn eine Blitzlampe auf die Kamera aufgesteckt wird, wird der Sperr- und Einstellhebel 132 durch den Schaft 122 des Stößels 121 entgegen
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dem Uhrzeigersinn, wie oben beschrieben, gedreht und gibt den Schwenkarm 134 frei, so daß dieser in seine angehobenen Lagen geschwenkt werden kann. Der Signalsteuerarm 178 verbindet den Schwenkarm mit der Signalfahne 136 und überträgt die Bewegung des Schwenkarmes auf diese, wie weiter unten im Zusammenhang mit der Signaleinrichtung näher beschrieben ist. Der Zapfen 18o verbindet in ähnlicher Weise den Arm 134 mit dem Schlaghebel 138, um einen Stoß oder eine Kraft von diesem auf den Schwenkarm 134 übertragen zu können.
Die Signaleinrichtung 136 besitzt im Ausffäfirungsbeispiel eine durchsichtige Fahne 1P2, die aus einer hoel^geschwenkten Stellung (Fig. 4), in der sie für den Benutzer der Kamera nicht sichtbar ist, in eine nach unten -geklappte Stellung (gestrichelte Linien in Fig. 1) geschwenkt werden kann, in der 'der Benutzer der Kamera sie deutlich sieht. Die Anzeigeeinrichtung kann aber auch eine Warnlampe aufweisen, die anzeigt, ob die Blitzlampe betriebsbereit ist oder nicht. Es versteht sich, daß auch in diesem Fall die Abfühleinrichtung, die das elektrische Signal hervorruft, mechanisch arbeitet.
Die Fahne 182 ist mittels einer Welle 184 drehbar in der Kamera' gelagert und wird durch eine Feder 186 in ihrer hochgeschwenkten Lage gehalten. Ein Schwenkhebel 188 verbindet die Welle 184 mit dem Signalsteuerarm 178 des Schwenkarmes 134, weshalb sie nach unten geklappt und sichtbar wird, wenn die Blitzlampe nicht blitzbereit ist. Die Fahne kann natürlich auch so eingebaut werden, daß sie sichtbar wird, wenn die Blitzlampe blitzbereit ist. In diesem Falle muß die Fahne von der Feder nach unten gedrückt und durch den Schwenkarm 134 hochgeklappt werden.
Der Schlaghebel 138 ist in seinem mittleren Abschnitt mittels eines Bolzens 19o in der Kamera beweglich gelagert. Er weist auf einer Seite des Drehpunktes einen Schenkel 192 auf, der an
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dem an dem Schwenkarm 134 befestigten Zapfen 18o anliegt. Das auf der anderen Seite des Drehpunktes liegende Ende bildet eine abgeschrägte Anlagefläche 194, die durch den Antriebshebel 14o nach unten gedrückt werden kann, wie weiter unten näher beschrieben ist. An der gleichen Seite des Schlagfaebels 13 8 ist außerdem eine Nase 195 vorgesehen, in die eine Feder 196 eingehängt ist, die auf den Schlaghebel 138 normalerweise ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinne ausübt (Fig. 4). Durch die Kraft der Feder 196 wird der Schwenkarm 134 mittels des Schenkels 192 nach oben gedrückt, wie oben beschrieben wurde. Die Feder 196 ist jedoch nicht stark genug, um die Kraft der Feder 162 zu überwinden, die den Schwenkarm 134 in seiner unteren Lage halt, wenn kein Blitzwürfel auf der Kamera aufgesteckt ist,. Die Anlagefläche 194 ist so ausgebildet, daß sie abhängig davon,, ob ein Blitzwürfel auf der Kamera aufgesteckt ist, und abhängig davon, ob die in der Zündstellung stehende vordere Blitzlampe blitzbereit ist oder nicht, eine der drei vorbestimmten Lagen "a", "b" oder "c" einnehmen kann. Wenn z.B. kein Blitzwürfel auf-der Kamera aufgesteckt ist, wird der Schlaghebel 13 8 durch den Schwenkarm 134 im Uhrzeigersinn in die Stellung "a" bewegt und dort gehalten. In dieser Endstellung "a" liegt die Anlagefläche 194 (gestrichelte Linien in Fig. 4) oberhalb der BewegungsbaJm eines Hammers 19 8 · des den KameraverSchluß betätigenden AntriebshebelsI4o, und sie wird deshalb bei Betätigung des Auslösers nicht vom Hammer 19 8 getroffen. Falls ein Blitzwürfel auf der Kamera aufgesteckt ist und die vordere Blitzlampe blitzbereit ist, wird der Hebel 13 8 in die zweite Lage "b" bewegt, in der die Anlagefläche 194 sich in einer Stellung befindet,, aus der sie bei Betätigung der Kamera durch den Hammer 198 nach unten gedrückt wird„ Falls ein Blitzwürfel auf der Kamera aufgesteckt ist und die vordere Blitzlampe nicht mehr zündbar ist,'bewegen sich der Ausleger 166 des Schwenkarmes 134 in die Lage "c"'und die Anlagefläche 194 in die Lage "c" unterhalb der Bev.-egungsbahn des Hammers 19G4, so daß sie bei
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Betätigung der Kamera ebenfalls von dem Hammer 198 nicht getroffen wird.
Der Antriebshebel 14o besitzt zwei Arme und ist in der Kamera so angeordnet, daß er zwischen einer ersten Stellung, in der er gespannt ist, und einer zweiten Stellung, in der er entspannt ist, hin- und herbewegt werden kann. Obwohl im Ausführungsbeispiel ein zweiteiliger Antriebshebel vorgesehen ist, dessen Teile sich im wesentlichen gemeinsam bewegen, ist es dem Durchschnitt sf achmann klar, daß auch ein einteiliger Antriebshebel zufriedenstellend arbeiten würde. Der Antriebsheb.el weist eine Anschlagfläche 2o2 auf, die an der Anschlagfläche 28 des Mittelabschnittes 26 des Auslösers anliegt, wodurch der Antriebshebel in der gespannten Stellung gehalten wird, bis er durch Niederdrücken der Drucktaste 24 freigegeben wird, woraufhin sich der Antriebshebel 14o unter dem Einfluß einer relativ starken Feder 2oo sehr schnell in die zweite Stellung bewegt. Der Antriebshebel 14o weist ferner eine den Verschluß 3o antreibende Fläche 2o4 auf, die in Anlage an die Anschlagfläche 36 des Verschlußblattes kommt und den Verschluß öffnet.
Betrieb des Fühl- und Zündmechanismus
Solange kein Blitzwürfel aufgesteckt ist, bleiben die Feder und die Rastnase 152 des Fühl- und Zündmechanismus 22 in ihrer Ausgangs- oder Ruhestellung. In dieser Stellung drückt der Sperr- und Einstellhebel 132 den Stößel 121 in der Fassung loo in seine obere Lage (gestrichelte Linien Fig. 4) und den Schwenkarm 134 in seine untere Lage "a1", in der er sich im wesentlichen vollständig innerhalb des Kameragehäuses befindet. Der Schwenkarm 134 wiederum hält die Fahne 1P2 in ihrer hochgeklappten Stellung und den Schlaghebel 138 in seiner Stellunq "a". Somit wird bei
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Betätigung des Auslösers zur Belichtung des Filmes der Antriebshebel 14o freigegeben, so daß er den Verschluß betätigt und ihn für die erforderliche Belichtungszeit öffnet. Dabei v/ird der Schlaghebel 138 durch den Hammer 198 des Antriebshebels 14o nicht berührt und der Zündmechanismus wird nicht betätigt.
Beim Aufstecken einer Blitzlampe auf die Kamera wird der Stößel 121 in seine untere Stellung heruntergedrückt (ausgezogene Linien in Fig. 4) , v?obei der Sperr- und Einstellhebel 132 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und den Schwenkarm 134 freigibt. In diesem Zustand wird der Schwenkarm 134 durch den Zug der Feder 196, der über den Schlaghebel 138 auf den Schwenkarm 134 übertragen wird, nach oben geschwenkt, bis der Ausleger 166 in Anlage an den Schlagschenkel 74 der vorderen Blitzlampe kommt. In dieser Stellung "b"1 bleibt zunächst der Schwenkarm stehen. Die Feder 196 ist stark genug, die beschriebene Bewegung zu verursachen, sie ist aber nicht stark genug, den Schlagschenkel hochzuheben und damit die Blitzlampe zu zünden. Während der Schwenkarm 134 nach oben bewegt v/ird, bewegt sich der Schlaghebel 138 gleichzeitig entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 4), wobei die Anlagefläche 194 in die Stellung "b" gebracht wird, in der sie von dem Hammer 198 des Antriebshebels 14p getroffen v/erden kann. Mit der Bewegung des Schwenkarmes 134 bewegt sich zwar auch die Fahne 182. Diese Bewegung reicht jedoch nicht dazu aus, die Fahne im Sucher sichtbar werden zu lassen. In diesem Zustand v/ird durch Betätigung des Auslösers der Antriebshebel 14o freigegeben, so daß er, wie oben beschrieben wurde, sehr schnell in Anlage an das Verschlußblatt kommt. Gleichzeitig schlägt jedoch auch der Hammer 19 8 auf den Schlaghebel 13 8 und zündet dadurch die Blitzlampe. Diese Zündung v/ird durch die übertragung des Stoßes über den Schlaghebel 13 8 auf den Schwenkarm 134 erreicht, durch die der Schwenkarm plötzlich nach oben bewegt v/ird, wobei der vorgespannte Schlagschenkel über den Haltestift 78 gehoben und
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dadurch entriegelt wird.
Falls die vordere Blitzlampe nicht blitzbereit ist, befindet sich der Schlagschenkel auch nicht in seiner vorgespannten Lage über der öffnung 82 des Blitzwürfels und der Schwenkarm 134 wird in seiner Bewegung nach oben nicht durch den Schlagschenkel angehalten. Der Schlaghebel 138 wird in seine höchste Stellung "c1" geschwenkt und damit über diejenige Stellung hinaus, in der er den Schlagschenkel berührt hätte. Durch diese.Bewegung wird die Fahne 182 in <Jen Sucher geschwenkt, um dem Kamerabenutzer anzuzeigen, daß die Blitzlampe nicht betriebsbereit ist. Außerdem wird der Schlaghebel 138 in seine dritte Stellung "c" bewegt, in der seine Anlagefläche 194 unterhalb des Hammers 198 des Antriebshebels 14o liegt und deshalb bei einer versehentlichen Betätigung des Verschlusses nicht berührt wird.
Nach dem Zünden einer Blitzlampe kann man den Blitzwürfel drehen, um die nächste Blitzlampe in die Blitzstellung zu bringen. Damit eine solche Drehung möglich ist, muß der Ausleger 166 des Schwenkarmes 134 vorübergehend nach unten aus dem Blitzwürfel herausgeschoben werden, bis die nächste Blitzlampe in die Blitzstellung gebracht ist. Erst dann schwenkt der Schwenkarm 134 wieder nach oben und der Ausleger 166 bewegt sich wieder in den Blitzwürfel hinein, bis er den Schlagschenkel der nächsten Blitzlampe berührt. Wie man aus Fig. 5 sieht/ wird beim Drehen des Blitzvürfels der Ausleger 166 des Schwenkarmes 134 dadurch aus dem Blitzwürfel herausgeschoben, daß die geneigte Nockenfläche 172 in Anlage an die Randfläche 21o der öffnung 82 in der Grundplatte des Blitzwürfels kommt, Während der Würfel gedreht wird, drückt die Randfläche 21o die Nockenfläche 172 nach unten (gestrichelte Linien Fig. 5),
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- 2ο -
setzt also die Drehkraft in eine nach unten gerichtete Druckkraft auf den Schwenkarm 134 um. Bei der weiteren Drehung des Blitzwürfels gleitet der Ausleger 166 an der Unterseite der Grundplatte 44 entlang, bis er unter die nächste öffnung 82 zu liegen kommt und in diese eindringt.
Um zu verhindern, daß der Blitzwürfel bei der Zündung oder bei der darauffolgenden Drehung sich unerwünschterweise neigt oder schräg stellt, kann die Oberseite 212 (Fig. 1) des Kameragehäuses Io eine Erhöhung oder Rippe 214 aufweisen, die diametral zur Anschlagfläche 17o des Auslegers 166 an der Fassung angeordnet ist. Diese Rippe ist so hoch, daß sie die Unterseite der Grundplatte 44 eines aufgesteckten Blitzwürfels abzustützen vermag.
Beiichtungssteuerungsmechanismus
In Fig. 6 ist ein Belichtungssteuerungsmechanismus dargestellt, der beim Aufstecken eines Blitzwürfels auf die Kamera die Blende einstellt. Dieser Mechanismus umfaßt einen mit dem Auslöser 14 verbundenen Abschnitt 22o, eine Schlupfkupplung 222, eine über die Kupplung 222 mit dem Abschnitt 22o gekuppelte Blendenscheibe 224, einen Entfernungseinstellring 226 und ein einstellbares Gestänge 228. Die Blendenscheibe 224 ist in der Kamera so angebracht, daß sie in ..verschiedene Stellungen gedreht v/erden kann, in denen sie jeweils eine geeignete Blendenöffnung für die Belichtung festlegt. Wenn der Auslöser betätigt wird, wird durch eine geeignete Verbindung, z.B. durch eine Zahnstange und durch ein Zahnrad 23o die Bewegung des Auslösers in eine Drehbewegung übersetzt, die über die Kupplung 222 auf die Blendenscheibe 224 übertragen wird. Die Endstellung wird durch eine Elockiereinrichtung festgelegt, die ro eingestellt werden kann,,
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daß die Blendenscheibe 224 erst dann nicht weitergedreht werden kann, wenn die richtige Blendenöffnung hinter.„dem Obiektiv.liegt Bei Tageslichtaufnahmen kann die Blockiereinrichtung entsprechend der Intensität des natürlichen Lichtes eingestellt werden. Für Blitzlichtaufnahmen weist die Blendenscheibe eine Nase 234 auf, die in Anlage an einen Sperrhebel 236 kommt, wenn dieser sich in einer von zwei möglichen Stellungen befindet, die abhängig davon sind, ob ein Blitzwürfel, auf die Kamera aufgesteckt ist, und abhängig von der Entfernungseinstellung. Falls kein Blitzwürfel aufgesteckt ist, wird, wie aus der obigen Beschreibung des Fühl- und Betätigungsmechanismus 22 hervorgeht, der BeiichtungsSteuerungsanschlag 16o am Sperr- "^Z-- und Einstellhebel 132 sich in seiner unteren Lage befinden, die in Fig. 6 durch gestrichelte Linien dargestellt ist, und mit dem Gestänge 228 zusammenwirken und dadurch den Sperrhebel 236 in seiner zurückgezogenen, passiven Stellung halten, bei der die Tageslicht-Belichtungssteuerung die Blende einstellt.
Wenn dagegen ein Blitzwürfel auf die Kamera aufgesteckt wird, wird der BeiichtungsSteuerungsanschlag 16o in seine obere, durch ausgezogene Linien in Fig. 6 gezeigte Stellung bewegt, in der er das Gestänge 228 nicht mehr berührt. Der Sperrhebel wird also freigegeben und kann sich in seine Sperrstellung bewegen und das Tageslicht-Belichtungssteuerungssystem unwirksam machen. Für einen "normalen11 Blitz ist die größte zur Verfügung stehende Blendenöffnung die richtige,und diese öffnung wird durch das Tageslicht-Belichtungssystem bei aufgestecktem Blitzwürfel automatisch eingestellt. Deshalb ist an dem Kameraeinstellring 226 eine zweite Einstelleinrichtung 242 vorgesehen, die eine Bewegung des Sperrhebels 236 in die Sperrposition verhindert, wenn der Einstellring 226 für die Aufnahme mit einem normalen Blitz eingestellt ist (Einstellung ti unendlich1'in Fig. 6). Für Nahaufnahmen mit Blitzlicht, die
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gewöhnlich mit einem Abstand von l,8o m oder weniger gemacht werden, wird die zweite Einstelleinrichtung 242 in eine Stellung gedreht (Einstellung 6 ft. in Fig. 6) , in der sie den Sperrhebel 236 nicht blockiert, und in diesem Falle kommt der Sperrhebel mit der Nase 234 zum Eingriff, schaltet das Tageslicht-Belichtungssystem aus und stellt für eine Nahaufnahme mit Blitz die kleinere Blendenöffnung hinter das Objektiv.
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Claims (21)

  1. - 23 Patentansprüche
    '{) Photographisches Gerät mit einer Fassung zur Aufnahme einer mindestens eine durch Schlag zündbare Blitzlampe enthaltenden Blitzquelle und einer Einrichtung zum Zünden der Blitzlampe in der Zündstellung, gekennzeichnet durch ein im Gerät bewegbar gelagertes, sich ohne die Blitzlampe zu zünden gegen diese, sobald sie sich in der Zündstellung befindet, bewegendes mechanisches Glied (166).
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    das mechanische Glied (166) als ein sich in einer ersten Stellung (b1) an die Zündeinrichtung der Blitzlampe anlegendes und in einer zweiten Stellung die Zündung auslösendes Betätigungsglied ausgebildet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Glied (166) als ein den Zündzustand der Blitzlampe abtastender Fühler ausgebildet ist.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß bei einer Blitzlampe mit einem vorzugsweise vorgespannten, vor Ausführung des Zündschlages in einer vorbestimmten Ausgangsstellung stehenden Schläger (74) die Bewegungsbahn des mechanischen Gliedes (166) auf den Schläger ausgerichtet ist.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Glied (166) unter der Wirkung eines es"gegen die Blitzlampe zu bewegen suchenden federelastischen Elementes (196) steht und daß eine das mechanische Glied in einer zurückgezogenen Stellung (a1)
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    arretierende und erst nach Beendigung des Aufsetzvorganges der Blitzlampe auf das Gerät freigebende Verriegelungseinrichtung (121, 132, 152, 176) vorgesehen ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Glied (166) in seiner zurückgezogenen Stellung (a1) innerhalb des Gerätes liegt.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Blitzquelle mit mehreren Blitzlampen eine durch die Fortschaltbewegung der Blitzquelle gesteuerte, das mechanische Glied (166) in eine außerhalb der Bewegungsbahn der Blitzquelle liegende Stellung (a1) zurückbewegende Rückstelleinrichtung (172, 210) vorgesehen ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung aus zwe;L zusammenwirkenden, am mechanischen Glied (166) bzw. an dter Blitzquelle vorgesehenen Steuerflächen (172r 21o . besteht.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 3 KsIs 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (166)) mit einer zumindest seine Stellung (b1) beim Abtasten einer zündbereiten Blitzlampe oder seine davon verschiedene Stellung (c1) beim Abtasten einer nicht zündbereiten Blitzlampe anzeigende Anzeigeeinrichtung (13SD gekuppelt ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (166) mittels eines mechanischen Getriebes (178, 188) mit der Anzeigeeinrichtung (136) gekuppelt ist.
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  11. 11. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Glied (166) in der an der Blitzlampe anliegendem zweiten Stellung (b1) mit einem es bei Betätigung in die die Zündung auslösende Stellung bewegenden Auslöser (138) gekuppelt ist.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei seiner Ausbildung als Kamera der Auslöser (138) mit der Verschlußauslöseeinrichtung (140) gekuppelt ist.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine vom Fühler (166) gesteuerte, im Falle äes Abtastens einer nicht zündbereiten Blitzlampe das !Betätigen des Kameraverschlusses verhindernde Belichttaangssperre.
  14. 14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bxis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische (Glied (166) Teil einer Betätigungseinrichtung (22) ist, welche einen das mechanische Glied (166) aufweisenden Schwenkarm (134), einen Sperr- und Einstellhebel (132), der, wenn keine Blitzquelle (20) aufgesteckt, ist, den Schwenkarm
    (134) in einer vollständig in das (Gerät zurückgezogenen Stellung (a1) hält, ihn aber beim Aufstecken einer Blitzquelle freigibt, und einen zweiarmigen Schlaghebel
    (138) aufweist, der nur in der mittleren Stellung (b) seiner drei möglichen Stellungen Ca, b, c) vom Stoß des Auslösers (140, 198) getroffen wirxä, den er auf den Schwenkarm (134) überträgt, der dabei den* vorgespannten Schläger
    (74) befreit.
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  15. 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (134) einen das mechanische Glied bildenden Ausleger (166) aufweist, der bei einer Drehung des Schwenkarmes (134) aus seiner Stellung (a1) in seine mittlere Stellung (bB) aus dem Gerät heraus und in einen auf der Unterseite (44) der Blitzquelle angeordnetem Schlitz (82) hineinbewegt wird und in Anlage an den vorgespannten Schläger (74) kommt, den er nach einer weiteren Drehung über einen Haltestift (78) hebt und dadurch freigibt.
  16. 16· Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (166) an seinem freien Ende eine die eine Steuerfläche bildende abgeschrägte Seitenfläche (172) aufweist, die beim Einstellen einer neuen Blitzlampe (46) der Blitzquelle in die Zündstellung in Anlage an einen die andere Steuerfläche bildenden Rand (210) des Schlitzes (82) kommt und auf dieser im Sinne einer Verschiebung des Auslegers aus dem Schlitz heraus gleitet.
  17. 17. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm Cl 34) ein in seiner zurückgezogenen Stellung (a1) den Schlaghebel (138) über dessen einen Arm (192) in seiner einen Extremstellung (a) arrentierendes Sperrglied (180) besitzt.
  18. 18. ^ Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaghebel (138) durch eine Feder (196) im Sinne einer Bewegung von seiner einen Extremstellung (a) zu seinen beiden übrigen Stellungen (b, c) hin vorgespannt ist «nd mit dem Schwenkarm (134) so gekuppelt ist, daß er bei einer Drehung in eine dieser beiden übrigen Stellungen (b,c)
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    diesen von seiner zurückgezogenen Stellung (a1) in eine seiner beiden übrigen Stellungen (b*, c1,) dreht.
  19. 19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft der Feder (196) so' schwach bemessen ist, daß bei Freigabe durch den Einstell- und Sperrhebel (132) die durch sie bewirkte Drehbewegung des Schlaghebels (138) aus der Stellung (a) heraus und damit des Schwenkarmes (138) aus der Stellung (a1) heraus durch den Schläger (74) der Blitzlampe in der mittleren Stellung (b bzw. b1) beendet wird.
  20. 20. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser einen vorgespannten Stoßhebel (140) aufweist, der an einem Ende einen Hammer
    (198) besitzt, welcher beim Auslösen nur dann auf den Schlaghebel (138) trifft, wenn dieser sich in seiner mittleren Stellung (b) befindet. .
  21. 21. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (134) einen Signalsteuerarm (178) aufweist, der über ein Gestänge (184, 188) mit einer Fahne (182) so verbunden ist, daß diese durch die Bewegung des Schwenkarmes (134) in die Stellung (c1) aus ihrer Ruhelage, in der sie im Sucher (18) nicht sichtbar ist, in eine im Sucher sichtbare Lage bewegt wird.
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